DE2427700A1 - Farbphotographisches mehrschichtenmaterial - Google Patents
Farbphotographisches mehrschichtenmaterialInfo
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- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/30—Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
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Description
AGFA-GEVAERTAG
LEVERKUSEN
Gs/Lö
Die Erfindung betrifft ein für die Schnellverarbeitung geeignetes farbphotographisches Mehrschichtenmaterial.
Es ist bekannt, für die Herstellung der in einem Schichtverband zusammengefaßten einzelnen Emulsions- und Hilfsschichten
photographisches Mehrschichtenmaterialien als Bindemittel Knochen- oder Hautgelatinen zu verwenden, die allgemein durch
alkalische Äscherung gewonnen werden, und diese zusammen mit Härtungsmittel, Netzmittel und dergleichen zu vergießen. Die
genannten Gelatinesorten befriedigen auch im allgemeinen, wenn für das Aufbringen und das Trocknen der Schichten genügend Zeit
zur Verfügung steht, so daß sich während des Trocknungsvorganges der Gelzustand ausbilden kann. Unter Gelzustand wird ein
Zustand verstanden, in dem durch partielle Kristallitbildung die Gelatinemoleküle hoch geordnet sind. So hergestellte
Schichten zeigen untereinander ein recht ähnliches Quellverhalten und nach der Vernetzung mit zugesetzten Härtungsmitteln
können diese Schichten auch bei erhöhten Verarbeitungstemperaturen ohne Nachteil verarbeitet werden.
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Die notwendigen langen Trocknungszeiten von 10 bis 60 Minuten bei Gusstemperatureη von unter 25°C sind aber für eine
wirtschaftliche Herstellung eines photographischen Mehrschichtenmaterials nachteilig, da man entweder den Beschichtungsvorgang
sehr langsam ablaufen lassen muß, oder extrem lange Trockenstrecken braucht. Stellt man nach dem bisherigen Verfahren
den gegossenen Gelatineschichten nicht die oben angegebenen Zeiten für die Ausbildung des molekularen Ordnungszustandes
zur Verfügung, so treten beim anschließend einsetzenden Vernetzungsvorgang der Gelatine (Härtung) zwischen den
einzelnen Schichten Unterschiede auf, die bei der späteren Verarbeitung in den photographischen Bädern zu unterschiedlichen
Quelleigenschaften führen. Unterschiedliche Quelleigenschaften der einzelnen Schichten bedeutet aber, daß
die stärker quellende Schicht in sich gestaucht wird und es in dieser Schicht zu Verwerfungen kommt. Die Oberfläche eines
derartigen photographischen Materials ist nicht mehr eben sondern runzelig und läßt den gewünschten Glanz vermissen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein photographisches "
Mehrschichtenmaterial zu entwickeln, das auch bei rascher Trocknung keine runzelige Oberfläche ausbildet.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe mit einem farbphotographischen Mehrschichtenmaterial gelöst werden kann, das in
den zwischen/. den lichtempfindlichen Silberhalogenidschichten
liegenden Hilfsschichten und in der Schutzschicht als Bindemittel sauer geäscherte Schweinehautgelatine enthält.
Gegenstand der Erfindung ist demnach ein lichtempfindliches farbphotographisches Material mit einer rotempfindlichen
Silberhälogenidgelatineemulsionsschicht, die einen Blaugrünkuppler enthält, einer grünempfindlichen Silberhalogenidgelatineemulsionsschicht,
die einen Purpurkuppler enthält und einer blauempfindlichen Silberhalogenidgelatineemulsionsschicht
mit einem Gelbkuppler sowie Zwischenschichten und einer außen aufgebrachten Schutzschicht, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Bindemittel für die Zwischenschichten und
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die Schutzschicht im wesentlichen aus sauer geäscherter ,Schweinshautgelatine bestehen.
Als besonders brauchbar hat sich eine inerte, sauer geäscherte Schweine-hautgelatine erwiesen,, die zur Beseitigung von evtl.
photοgraphisch störenden Verunreinigungen einer oxidativen
Inertisierung oder einer Entsalzung durch Ionenaustauscher unterworfen wurde. Der isoelektrische Punkt soll zwischen
6,5 und 9,5 liegen. Die Viskosität Tl der 10 %igen wäßrigen Lösung soll zwischen 15 und 35 cp liegen. Die Gelfestigkeit
soll Werte haben über 170 Bloom.
Zur Bestimmung der Gelfestigkeit nach der Methode von Bloom wird zunächst eine 6,66 %ige wäßrige Gelatinelösung in einem
sogenannten Bloomglas 16 Stunden bei 100C gekühlt. Für die
Messung wird ein zylindrischer Stempel von 12,7 mm Durchmesser, 4 mm tief in das Gel eingedrückt. Das Gewicht, angegeben in
Gramm, das notwendig ist, den Stempel einzudrücken, wird als Bloomwert angegeben.
Sauer aufgeschlossene Gelatine unterscheidet sich von der für
photographische Materialien ganz allgemein verwendeten alkalisch aufgeschlossenen Gelatine durch den isoelektrischen
Punkt (IEP). Dieser liegt bei alkalisch aufgeschlossenen Gelatinen bei pH 4,8-5,2, da die basischen Amidgruppen größtenteils
hydrolisiert sind. Der isoelektrische Punkt sauer aufgeschlossener Gelatinen liegt dagegen im pH-Bereich von 6,5-9,5.
Der isoelektrische Punkt liefert eine Aussage über die Ladung eines Proteins. Er wird definiert als der pH-Wert einer
Pufferlösung, in welcher keine Wanderung de"s Proteins bei Anlegen eines elektrischen Feldes stattfindet.
Einzelheiten über die Eigenschaften sauer^aufgeschlossener Gelatinen
und das saure Aufschlußverfahren r können dem Kapitel "Acid Precursor Gelatins,Structure and Significance in the
-Collagen-Gelatin Transition Process" von A.Veis,J.Anesey und
J.Cohen aus "Recent Advances in Gelatin and Glue Research, ' Pergamon Press, Seiten 155-163, London, 1958 , der
japanischen Patentschrift 23 186/63 sowie dem Artikel von A-G 1240 - 3 -
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G. Reich in Ges. Abh„Dtsch.Lederind. Freiberg/Sa. 1962,
Nr. 18, S. 15 entnommen werden.
Um gegebenenfalls vorhandene photographisch störende Verunreinigungen
zu entfernen, wird die sauer aufgeschlossene Schweinshautgelatine, wie bereits erwähnt, einer oxidativen
Inertisierung unterworfen oder mit Ionenaustauschern entsalzt.
Eine für farbphotographische Materialien gemäß der Erfindung geeignete Schweinshautgelatine kann demnach wie folgt
hergestellt werden.
Zunächst werden die Häute 10 - 15 Stunden gewaschen und 2 Tage lang in 2 %iger Salzsäure bei 300C geweicht. Danach wäscht
man abermals 10-15 Stunden und extrahiert schließlich bei pH 5,5 und 60-950C
Zur anschließenden Reinigung der Gelatine wird die Lösung sorgsam durch Filtration von den begleitenden Fetten befreit
und anschließend durch einen Ionenaustauscher voll entsalzt. Eine stärkere Inertisierung kann erhalten werden, wenn anstelle
der Entsalzung eine oxidative Behandlung unmittelbar vor dem Trocknen mit 100 1 H2O2 (4 %ig) pro 5 m3 25 %iger Gelatinelösung
30 Minuten bei 550C durchgeführt wird. In diesem Fall
muß das überschüssige H2O2 durch Zusatz einer wäßrigen
SOp-Lösung entfernt werden.
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Farbphotographische Mehrschichtenmaterialien, deren farbkomponentenhaltige
Silberhalogenidemulsionsschichten gemäß der Erfindung als Bindemittel die üblicherweise verwendeten
alkalisch geäscherten Gelatinen enthalten, für deren Zwischen- und Schutzschichten aber sauer geäscherte Schweinehautgelatinen
verwendet werden, lassen überraschend kurze Trocknungszeiten von etwa einer halben Minute bis 5 Minuten zu, ohne dabei
runzelige oder matte Oberflächen auszubilden.
In dem erfindungsgemäßen photographischen Mehrschichtenmaterial
treten also bei verkürzten Trockenzeiten keinerlei Unterschiede in der Vernetzung der einzelnen Schichten unter
der Wirkung der zugesetzten Härtungsmittel auf und folglich
auch nicht die daraus resultierenden unterschiedlichen Quellwerte bei der nachfolgenden Verarbeitung, die zu
Runzelkorn und matter Oberfläche führen, Man kann dadurch die Trockenrate bei der Herstellung farbkomponentenhaltiger photographischer
MehrSchichtenmaterialien wesentlich steigern und mit wesentlich gesteigerter Gießgeschwindigkeit oder mit
kurzen Trockenstrecken arbeiten, ohne Qualitätsnachteile dafür eintauschen zu müssen. Runzelkorn oder matter Glanz nach
der Verarbeitung in den photοgraphischen Bädern tritt bei den
Schichtverbänden gemäß der Erfindung selbst dann nicht auf, wenn die Bädertemperatur erhöht und die Entwicklung beispielsweise
bei 30-500C vorgenommen wird.
Zu den lichtempfindlichen farbphotographischen Materialien
zählen in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung die bekannten Typen photographischer Farbmaterialien, d.h.
Negativ-, Positiv- oder Umkehrmaterialien. Die farbphotographischen Mehrschichtenmaterialien enthalten wie üblich
wenigstens eine blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem Gelbkuppler, wenigstens eine grünsensibi'lisierte
Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem
Purpurkuppler und wenigstens eine rotsensibilisierte Silberhalogenidemulsionsschicht
mit einem Blaugrünkuppler, ferner eine oder mehrere Zwischenschichten, Filterschichten und
Oberflächenschutzschichten.
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Als Kuppler können in den farbphotographischen Materialien der Erfindung alle für diesen Zweck bekannten Verbindungstypen
verwendet werden , also beispielsweise als Kuppler für die Bildung der blauen Farbstoffe Phenole oder Naphthole,als Kuppler
für die Bildung der Purpurfarbstoffe Pyrazolone oder Indazolone und als Kuppler für die Bildung des gelben Farbstoffes Verbindungen,
die eine Methylengruppe mit zwei Carbonylgruppen enthalten. Es ist dabei unerheblich, ob es sich bei den
Kupplern um sogenannte Emulgierkuppler handelt, d.h. um hydrophobe Kuppler, oder ob die Kuppler eine oder mehrere
wasserlöslichmachende Gruppen aufweisen. Die durch Kuppeln gebildeten Farbstoffe sind Azomethine, Indamine oder Indophenole,
je nach der Zusammensetzung des Kupplers und des Entwicklers.
Im übrigen können die lichtempfindlichen Emulsionsschichten
des farbphotographischen Materials gemäß der Erfindung die gebräuchlichen Silberhalogenide wie Silberchlorid, Silberbromid
oder ein Gemisch davon eventuell mit einem geringen Silberjodidgehalt
bis zu 10 Mol.-% dispergiert in der für diesen Zweck ebenfalls gebräuchlichen Gelatine enthalten.
Ferner können die Emulsionsschichten bzw. die Hilfsschichten
die für farbphotographische Materialien üblichen bekannten
Zusätze enthalten wie chemische Sensibilisatoren, Entwicklungsbeschleuniger, Stabilisatoren, Härtungsmittel, Antistatika,
Weichmacher, Beschichtungshilfsmittel, Mattierungsmittel, Aufheller und Schirm- oder Schärfefarbstoffe, also Zusätze, wie
sie als für photographische SilberhalogenidmateriaTien gebräuchlich,
z.B. in der Zeitschrift "Product Licensing Index", Bd. 92, Dez. 1971, Seiten 107 bis 109 zusammengestellt sind und
erläutert werden.
Auf einen Träger aus coronabestrahltem polyäthylenkaschiertem
Papier werden die folgenden Schichten aufgetragen:
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1.) Eine für rotes Licht sensibilisierte und einen Blaugrünkuppler
enthaltende Chlorbromsilber-Gelatineemulsion, die pro kg Gießlösung 0,1 Mol Silberhalogenid, 8 g Kuppler
und 54 g Gelatine, ferner 1 g Saponin und 0,5 g Triacrylformal enthält, wird mit einem Naßauftrag von 40 g/m
vergossen.
Nun wird die nasse Schicht mit Luft von 250C, die pro kg
2 g Wasser enthält, intensiv beblasen, so daß pro m und Minute in der ersten Trocknungsphase eine Trocknungsrate
ρ
von 35 g HpO pro m und Minute erreicht wird. Die Schicht ist unter diesen Bedingungen nach ca. 1,5 Minuten trocken.
von 35 g HpO pro m und Minute erreicht wird. Die Schicht ist unter diesen Bedingungen nach ca. 1,5 Minuten trocken.
2.) Auf diese Emulsionsschicht wird eine 6 %±ge wäßrige
Gelatinelösung (hergestellt mit alkalisch geäscherter Knochengelatine), die pro Liter Gießlösung 0,5 g Saponin
und 0,3 g Triacrylformal enthält, mit einem Naßauftrag
von 30 g/m gegossen.
Die Trocknung erfolgt wie bei der zuvor aufgetragenen Emulsionsschicht und ist nach 1,2 Minuten beendet.
3.) Nun wird eine für grünes Licht sensibilisierte, einen Purpurkuppler enthaltende Chlorbromsilber-Gelatineemulsion,
entsprechend den Mengenangaben von 1.) aufgetragen und wieder, wie dort angegeben, getrocknet.
4.) Nun folgt als nächste Schicht ein Guß entsprechend der unter 2.) beschriebenen Schicht.
5.) Hierauf wird eine für blaues Licht empfindliche einen
Gelbkuppler enthaltende Bromsilberemulsion aufgetragen. Dabei werden wiederum die Mengenverhältnisse wie bei 1.)
eingehalten und auch die Trocknung entsprechend durchgeführt.
6.) Nun folgt wiederum eine Gelatineschicht wie unter 2.) beschrieben.
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Analog dem Beispiel 1 wird ein photographisches Mehrschichtenmaterial
hergestellt, bei dem die Unterlage und die Gießlösungen für die Schichten 1), 3) und 5) identisch mit den
im Beispiel 1 verwendeten Gießlösuhgen sind,während die für die Gießlösungen 2), 4) und 6) verwendete Gelatine durch
eine sauer geäscherte Schweinehautgelatine mit einem isoelektrischen Punkt von 8,0, einer Gelfestigkeit von 200 Bloom
und einer Viskosität von 17 cp in 10 %iger wäßriger Lösung
ersetzt wird.
Die übrigen Zutaten und die Trocknungsbedingungen bleiben gleich.
Mit den Gießlösungen 1) bis 6) aus Beispiel 1 wird ein weiterer Mehrschichtenguß hergestellt. Dabei wird aber die
Trocknung der Schichten bei 18° Lufttemperatur und einem Wassergehalt von 8 g H2O pro kg Luft durchgeführt, so daß
die Trockenzeit pro Schicht bei ca. 10-12 Minuten liegt.
Die nach den Beispielen 1-3 hergestellten Materialien werden zunächst eine Woche bei Raumtemperatur gelagert, damit die
Vernetzung der Gelatine durch das den Gießlösungen beigefügte Triacrylformal eintreten kann.
Nun wird eine Probe der nach Beispiel 1, Beispiel 2 und Beispiel 3 hergestellten photographischen Mehrschichtenmaterialien
hinter einem Stufenkeil mit dem Stufenfaktor von 0,15 belichtet und anschließend der Farbentwicklung
unterworfen (DT-OS 1 328 554). Die Temperatur der Bäder wird dabei auf 24° eingestellt.
Nach der Verarbeitung werden die Proben an der Luft getrocknet.
Es werden folgende Ergebnisse erhalten:
Der nach Beispiel 1 hergestellte Vergleichstyp zeigt eine matte Oberfläche, während die Proben der nach dem erfindungsgemäßen'
Beispiel 2 und nach Beispiel 3 hergestellten Materia-
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lien einen einwandfreien Oberflächenglanz zeigen. Nach weiteren 4 Wochen Lagerung bei Raumtemperatur des nach
Beispiel 1, 2 und 3 hergestellten Mehrschichtenmaterials wird die Verarbeitung der drei Prüflinge wiederholt und dabei
die Temperatur der Bäder zur Verkürzung der Prozeßzeiten auf 350C angehoben.
Nach der Trocknung ergibt sich wiederum, daß der Prüfling des nach Beispiel 1 hergestellten Materials keinen Glanz,
sondern eine matte Oberfläche zeigt, während die Prüflinge der nach Beispiel 2 und 3 hergestellten Mehrschichtenmaterialien
einen einwandfreien Oberflächenglanz aufweisen.
Bei der mikroskopischen Untersuchung der Proben ergibt sich, daß die Schichten des Prüflings von Beispiel 1 durch Quellungsunterschiede
zwischen den einzelnen Schichten während der Verarbeitung sich unregelmäßig stauchen und verwerfen, wodurch
die runzelige matte Oberfläche zustande kommt. Dagegen zeigen die Prüflinge aus Beispiel 2 und 3 keine Stauchungen und Verwerfungen
und daher auch eine glatte glänzende Oberfläche.
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Claims (3)
- Patentansprüchej'i/. Lichtempfindliches farbphotographisches Material mit einer rotempfindlichen Silberhalogenidgelatineemulsionsschicht, die einen Blaugrünkuppler enthält, einer grünempfindlichen Silberhalogenidgelatineemulsionsschicht, die einen Purpurkuppler enthält, und einer blauempfindlichen Silberhalogenidgelatineemulsionsschicht mit einem Gelbkuppler sowie Zwischenschichten und einer außen aufgebrachten Schutzschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindemittel für die Zwischenschichten und die Schutzschicht im wesentlichen aus sauer geäscherter Schweinshautgelatine bestehen.
- 2. Lichtempfindliches farbphotographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine sauer geäscherte , durch oxidative Inertisierung oder Entsalzung gereinigte Gelatine enthalten ist.
- 3. Lichtempfindliches farbphotographisches Material nachden Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine sauer geäscherte Gelatine enthalten ist, deren isoelektrischer Punkt zwischen 6,5 und 9,5 liegt, deren Viskosität in 10 %iger wäßriger Lösung zwischen 15 und 35 cp liegt und deren Gelfestigkeit einen Wert größer als 170 Bloom hat.A-G 1240 - 10 -509851 /0926
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
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