DE2426708C3 - Großflächenschalung - Google Patents

Großflächenschalung

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DE2426708C3 DE19742426708 DE2426708A DE2426708C3 DE 2426708 C3 DE2426708 C3 DE 2426708C3 DE 19742426708 DE19742426708 DE 19742426708 DE 2426708 A DE2426708 A DE 2426708A DE 2426708 C3 DE2426708 C3 DE 2426708C3
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
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    • E04G11/20Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like

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Description

Beispielsweise können als Gurtabschnitt jeweils zwei einander entgegengesetzt ansteigende Gewinde aufweisende Bolzen gegeneinander gerichtet vorgesehen sein, welche in eine gemeinsame frei drehbare Spannhülse mit entsprechenden Gegengewinden eingreifen, und die Bolzen können jeweils im Trägerbereich um eine trägerparallele Achse schwenkbar angelenkt sein. Dies ist eine besonders einfache Gurtung, da sie zum Teil aus handelsüblichen Teilen bestehen kann. Dennoch ist eine gute Einstellbarkeit der Länge der Gurtabschnitte in der einen oder a.Kleren Richtung und eine gute Aufnahme in diesen Gurtabschnitten von Zug- oder Druckkräften je nach Krümmungsrichtung der Schalhaut möglich.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen ergeben sich aus den UnteranspOchen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht, F i g. 2 eine Ansicht und
F i g. 3 einen vertikalen Schnitt durch eine aus zwei mit Hilfe verstellbarer Gurtabschnitte gekrümmten Großflächenschalelementen erstellte Schalung für einen gebogenen Wandabschnitt bzw. ein Segment aus einem Behälter od. dgl.
Eine GroBflächenschalung — im folgenden auch Schalelement 1 genannt — soll zum Einschalen gekrümmter Flächen dienen und dabei in zweckmäßiger Weise auf verschiedene Krümmungen einstellbai sein
Das Schalelement 1 weist dazu Träger 2 mit Schenkeln 3 auf, welche mit einem freien Rand 4 an der Schalhaut 5 angreifen. Dabei sind die Schenkel 3 der Träger 2 im Bereich ihres Angriffes an der Schalhaut 5 ohne bleibende Verformung seitlich bewegbar, damit sie sich der entsprechenden Krümmungsbewegung der Schalhaut 5 gut anpassen können. An den Trägern 2 sind quer zu diesen verlaufende, sie verbindende, in hrer Länge zwischen ihnen verstellbare Gurtabschnitte 6 angebracht
Man erkennt vor allem in Fig. 1, daß die Gurtabschnitte 6 nahe an der von der Schalhaut 5 abgewandten Außenseite der Träger 2 an dort nach außen abstehenden Vorsprüngen 7 angreifen. Dadurch kann die Verstellung der Gurtabschnitte 6 besser im Sinne einer Krümmung der Schalhaut S wirksam werden. Wird ein Gurtabschnitt 6 verkürzt, ergibt dies eine konvexe Krümmung der Schalhaut 5, während eine entsprechend große Verlängerung eines Gurtabschnittes 6 eine konkave Krümmung ergibt. Beim Einschalen einer gekrümmten Wand wird dabei gemäß F i g. 1 die eine Schalhaut 5 konvex und die gegenüberstehende so Schalhaut 5 konkav gekrümmt, so daß sich mit den Schalelementen 1 eine gekrümmte Wand mit gleichbleibender Dicke einschalen läßt. Gegebenenfalls ist dabei sogar über die Höhe einer solchen Wand eine Veränderung der Krümmung durch unterschiedlich starke Verstellung der in verschiedenen Höhen angeordneten Gurte möglich.
Die Gurtabschnitte 6 werden im Ausführungsbeispiel mittels in der Orientierungsrichtung der Gurtabschnitte verlaufenden Schraubspindeln in ihrer Länge verstellt. Dazu sind als Gurtabschnitte jeweils zwei einander entgegengesetzt ansteigende gewindeaufweisende Bolzen 8 gegeneinander gerichtet vorgesehen, welche in eine gemeinsame frei drehbare Spannhülse 9 mit entsprechenden Gegengewinden eingreifen. Im Trägerbereich sind die Bolzen 8 jeweils um eine trägerparallele Achse 10 schwenkbar angelenkt- Durch Verdrehen der entsprechende Angriffsmögüchkeiten für ein Werkzeug aufweisenden Spannhülse 9 werden die Vorspringe 7 und damit die Außenseiten der Träger 2 mehr oder weniger zusammengezogen oder auseinandergedrückt Die dabei entstehende Krümmung der Schalhaut 5 und die entsprechende Verdrehung der Träger gegeneinander wird an den Gurtabschnitten durch deren gelenkige Befestigung ausgeglichen. Man erkennt, daß die Spannhülse 9 einen Durchtritt 11 für einen durchsteckbaren Hebel zum Verdrehen aufweist
Im Ausführungsbeispiel ist an jedem Träger 2 ein Widerlager 12 mit jeweils zwei trägerparallelen Achsenstücken 10 vorgesehen, welche eine am Ende des jeweiligen Bolzens 8 angeordnete öse 13 durchsetzen. Diese Widerlager 12 bilden den vorerwähnten Vorsprung 7. Die Ösen 13 sind in F i g. 1 nicht erkennbar, da sie unterhalb der Lagerung der Achsenstücke 10 zu liegen kommen.
Das Widerlager 12 mit der gelenkigen Lagerung für die Quergurte 6 ist am Träger lösbar befestigt, so daß es in unterschiedlichen Höhen an diesem Träger anbringbar ist
Man erkennt in den Figuren, daß Träger 2 mit etwa U-förmigem Querschnitt vorgesehen sind, deren U-Schenkel 3 durch einen Quersteg 16 verbunden sind, velcher sich auf der von der Schalhaut 5 abgewandten Seite befindet. Zumindest dieser U-Quersteg 16 der Träger 2 ist mit übereinanderliegenden, vorzugsweise schlüssellochartigen Lochungen 17 zum Einhängen der Widerlager 12 und zusätzlich zum Angriff von Spannelementen IS od. dgl. versehen. Je nach Abstand dieser Lochungen 17 können die Widerlager 12 in mehr oder weniger großen Stufensprüngen in unterschiedlichen Höhen angebracht werden. In erster Linie werden sie jedoch vor allem im oberen und unteren Trägerbereich angebracht werden.
Gemäß Fig. 1 übergreift das Widerlager 12 der Quergurtung den U-Quersteg 16 an den sich daran anschließenden Randbereich der U-Schenkel 3 formschlüssig. Dadurch ist eine bessere Übertragung der Zug- bzw. Druckkräfte von den verstellbaren Gurtabschnitten auf die Träger 2 möglich.
Die Schenkel 3 der U-förmigen Träger 2 laufen im Querschnitt von dem U-Quersteg 16 aus schräg auseinander. Im Angriffsbereich an der Schalhaut 5 ergibt sich dadurch ein relativ großer Abstand der Flansche 19, so daß auch zwischen diesen Flanschen 19 die Schalhaut 5 gut an die jeweils vorgesehene Krümmung anpaßbar ist und eine solche Krümmung in dem Befestigungsbereich der Träger 2 gut mitmachen kann, was durch die Bewegbarkeit der Schenkel 3 ebenfalls begünstigt wird.
Mit Hilfe der vorbeschriebenen Schalelemente lassen sich auch gewölbte Decken od. dgl. herstellen.
Im Ausführungsbeispiel ist noch dargestellt, daß die Schenkel 3 der Träger 2 mit vorzugsweise längenverstellbaren Distanzstücken 25 gegeneinander verstellbar und festlegbar sind. Dadurch läßt sich eine Einstellung auf bestimmte Krümmungen der Schalhaut vornehmen oder festlegen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Großflächenschalung für verschieden gekrümmte Flächen mit einer bezüglich ihrer Krümmung einstellbaren Schalhaut diese abstützenden Trägern und mit an den Trägern mit Abstand zur Schalhaut angreifenden, aus einzelnen Abschnitten gebildeten Quergurten od. dgl, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (2) einen etwa U-förmigen Querschnitt aufweisen, deren U-Schenkel (3) durch einen Quersteg (16) verbunden sind, welcher sich auf der von der Schalhaut abgewandten Seite befindet, daß die Schenkel (3) der U-förmigen Träger (2) im Querschnitt gesehen von dem U-Quersileg (16) aus schräg verlaufen und mit ihren freien Enden (4) jeweils an der Schalhaut (5) angreifen, daß die Schenkel (3) der Träger (2) ohne bleibende Verformung seitlich bewegbar sind und daß die an den Trägern quer zu diesen verlaufenden und sie verbindenden Gurtabschnitte (6) in ihrer Länge zwischen den Trägern (2) veränderbar sind.
2. Großflächenschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtabschnitte (6) nahe an der von der Schalhaut (5) abgewandten Außenseite der Träger (2) gegebenenfalls an dort noch abstehenden Vorsprüngen (7) angreifen.
3. Großflächenschalung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtabschnitte (6) mittels in ihrer Orientierungsrichtung verlaufenden Schraubspindeln in ihrer Länge verstellbar sind.
4. Schalung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Gurtabschnitt (6) jeweils zwei einander entgegengesetzt ansteigende Gewinde aufweisende Bolzen (8) gegeneinander gerichtet vorgesehen sind, welche in eine gemeinsame frei drehbare Spannhülse (9) mit entsprechenden Gegengewinden eingreifen, und daß die Bolzen (8) jeweils im Trägerbereich um eine trägerparallele Achse (10) schwenkbar angelenkt sind.
5. Schalung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger (2) ein Widerlager (12) mit jeweils vorzugsweise zwei trägerparallelen Achsenstücken (10) vorgesehen ist, welche eine am Ende des jeweiligen Bolzens (8) angeordnete öse (13) durchsetzen.
6. Schalung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (12) mit der gelenkigen Lagerung für die Gurtabschnitte (6) am Träger (2) lösbar befestigt ist.
7. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der U-Quersteg (16) der Träger (2) mit übereinanderliegenden vorzugsweise schlüssellochartigen Lochungen (17) zum Einhängen der Widerlager (12) für die Gurtabschnitte (6) und zusätzlich zum Angriff von Spannelementen (18) od. dgl. versehen sind.
8. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (12) für die Gurtabschnitte den U-Quersteg (16) und den sich daran anschließenden Randbereich der U-Schenkel (3) formschlüssig übergreift
9. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Schenkel (3) der Träger (2) mit vorzugsweise längenverstellbaren Distanzstücken (23) gegeneinander verstellbar und festlegbar sind.
Die Erfindung betrifft eine Großflächenschalung fur verschieden gekrümmte Flächen mit einer bezüglich ihrer Krümmung einstellbaren Schalhaut diese abstützenden Trägern und mit an den Trägern mit Abstand zur Schalhaut angreifenden, aus einzelnen Abschnitten gebildeten Quergurten od. dgl.
Eine derartige Schalung ist aus der GB-PS 10 0t 768 bereits bekannt Dabei sind an der Schalhaut als Schalungsträger Kanthölzer befestigt die jeweils an ihrer der Schalhaut abgewandten Seite mit einem Gurtabschnitt verbunden sind. Diese jeweils einander benachbarten Gurtabschnitte weisen an ihren Enden Langlöcher auf, in deren Bereich sie sich überlappen, und die von einer ein Gelenk bildenden Klemmschraube durchsetzt sind. Dadurch ist im Umfang dieser Langlöcher eine Veränderung der Krümmung in beiden Richtungen möglich, wobiM jedoch bei einer Lockerung der Klemmverbindung die Gefahr einer selbsttätigen Verstellung der Krümmung besteht. Darüber hinaus muß bei einem Wechsel von Krümmungen mit relativ kleinem Radius aus dem z. B. konkaven Bereich in den konvexen Bereich die Schalhaut von den Schalungsträgern gelöst werden, da die Bewegung der durch die Klemmschraube miteinander verbundenen Gurtabschnitte gegeneinander in Abhängigkeit von den Abmessungen der Langiöcher sehr beschränkt ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Großflächenschalung für verschieden gekrümmte Flächen mit einer bezüglich ihrer Krümmung einstellbaren Schalhaut zu schaffen, bei der ohne Gefahr einer unkontrollierten Verstellung der jeweils festgelegten Krümmung und ohne Zerlegung der Schalung in ihre Einzelteile auch bei Bauteilen mit kleinen Krümmungsradien sowohl eine konvexe als auch eine konkave Krümmung einstellbar ist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Großflächenschalung der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, daß die Träger einen etwa U-förmigen Querschnitt aufweisen, deren U-Schenkel durch einen Quersteg verbunden sind, welcher sich auf der von der Schalhaut abgewandten Seite befindet, daß die Schenkel der U-förmigen Träger im Querschnitt gesehen von dem U-Quersteg aus schräg verlaufen und mit ihren freien Enden jeweils an der Schalhaut angreifen, daß die Schenkel der Träger ohne bleibende Verformung seitlich bewegbar sind und daß die an den Trägern quer zu diesen verlaufenden und sie verbindenden Gurtabschnitte in ihrer Länge zwischen den Trägern veränderbar sind.
Dadurch ist es möglich, die Krümmung der an den Trägern befestigten Schalhaut in einem großen Bereich in beiden Richtungen zu verändern, ohne daß die Schalung in ihre Einzelteile zerlegt werden muß. Die Bewegbarkeit der Schenkel der Träger läßt dabei auch eine entsprechende Krümmung unmittelbar an den Trägern zu, während starre Träger zumindest im Trägerbereich eine solche Krümmung verhindern würden.
Die Gurtabschnitte od. dgl. können dabei nahe an der von der Schalhaut abgewandten Außenseite der Träger, gegebenenfalls an dort noch abstehenden Vorsprüngen, angreifen. Je größer der Hebelarm ist, unter welchem die Gurtp.bschnitte bei ihrer Verstellung parallel zur Schalhaut verlaufen, um so einfacher ist die Verstellbarkeit
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Gurtabschnitte mittels in ihrer Orientierungsrichtung verlaufenden Schraubspindeln in ihrer Länge verstellbar sind.
DE19742426708 1974-06-01 1974-06-01 Großflächenschalung Expired DE2426708C3 (de)

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