DE2426680C3 - Fadenliefer- und Speichervorrichtung für Strickmaschinen - Google Patents

Fadenliefer- und Speichervorrichtung für Strickmaschinen

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Hyogo Itami
Toshihiro Osaka Kajiura
Akira Mizuno
Mitsuo Settsu Osaka Nagai
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/48Thread-feeding devices

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Description

Die Erfindung betrifft eine Fadenliefer- und Speichorvorrichtung für Strickmaschinen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Fadenliefer- und Speichervorrichtung mit diesen Merkmalen ist aus der DE-OS 19 47 727 bekannt, bei der die Stäbe als gegenläufig rotierende Zylinder 4«; ausgebildet sind, um auf diese Weise eine ausreichend stabile Fadenlage auf der Speichertrommel zu erhalten und Ablaufstörungen infolge von Überlagerungen einzelner I adenwindungen weitgehend zu vermeiden. Infolge der geringen Relativgeschwindigkeit zwischen so Faden und der Oberfläche der rotierenden Zylinder können sich die verbleibenden Reibkräfte für bestimmte Fadensorten jedoch so stark verringern, daß der betreffende Faden zu leicht von der Trommel abgleitet und mehrere Windungen gleichzeitig abgezogen wer- 5s den. was zu erheblichen Betriebsstörungen führen kann, da unter anderem die gleichmäßige Spannung zwischen Speicher und Strickmaschine verlorengeht. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Fadenliefer- und Speichervorrichtung der genannten Art auf einfache Weise so auszubilden, daß ein gleichzeitiges Abgleiten von mehreren Windungen von der Speichertrommel auch bei Verwendung verschiedener Garnsorten vermieden wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs I genannten Merkmale gelöst. Der Neigungswinkel der Speichertrommel kann auf diese Weise entsprechend der Beschaffenheit des zu verarbeitenden Garns verändert werden, so daß stets eine gleichmäßige Abziehspannung erhalten bleibt.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Eine Ausfühiungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F1 g. 1 ein Diagramm, das den bevorzugten Winkelbereich der konischen Speichertrommel gemäß der Erfindung in Abhängigkeit der Dehnfähigkeit des verwendeten Garns zeigt,
F i g. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 2,
Fig.4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV nach F i g. 3,
F i g. 5 einen Teilschnitt durch die Speichertrommel einer weiteren Ausführungsform gemäß der Ei findung.
Um die vorliegende Erfindung besser zu verstehen, wird zunächst vor der eigentlichen Beschreibung der erfindungsgemäßen Vorrichtung die zur Erfindung geführte technische Grundkonzeption erklärt. Das in Fig. 1 dargestellte Diagramm wurde durch folgenden Versuch ermittelt:
fto
Mehrere gekräuselte Garne mit unterschiedlicher Dehnfähigkeit in einem Bereich zwischen 1 und 15% wurden aus einer Polyesterfaser von 75 den/36 in bekannter Weise hergestellt.
Die gekräuselten Garne wurden auf eine Fadenliefer- und Speichervorrichtung gemäß der Erfindung mit einer Geschwindigkeit von 200 m/min aufgebracht, wobei der Neigungswinkel der Speichertrommel .stufenweise von Γ'—7" geändert wurde.
Die kritischen Bedingungen, unter denen ein Herunterfallen von Windungen nicht eintrat, wurden gemessen und auf das Diagramm übertragen. Auf der Abszisse ist die Dehnbarkeit des Garns und auf der Ordinate Jnr Neigungswinkel der Speichertrommel aufgetragen. Die Dehnbarkeit wird durch die weiter unten aufgeführte Formel definiert, deren Werte wie folgt bestimmt wurden:
Stränge mit zehn Windungen werden als Prüflinge aus einem geprüften Garn vorbereitet.
Zunächst wird an einen Strang ein Gewicht von 5 mg/den gehängt und dann die Länge /, des Stranges gemessen.
Danach wird das Gewicht entfernt und durch ein neues Gewicht von 200 mg/den ersetzt, worauf wiederum die Länge /2 des Strangs gemessen wird.
Dieser Vorgang wird mit 10 Prüflingen wiederholt und anschließend die Mittelwerte von /1 und h (/1 und /2) errechnet. Die Dehnfähigkeit S des Garns wird dann durch die Formel
S =
100%
erhalten.
In Fig. 1 zeigt der Bereich über der Kurve Λ eine Zone, in der die Garnwindungen zu leicht abgleiten und mehrere Windungen auf einmal abgezogen werden können. Demgegenüber stellt die Zone unter der Kurve B einen Bereich dar, in dem die Garnwindungen nur schwer vorwärts bewegt werden können und eine Überlagerung der Windungen eintreten kann.
Somit ist nur in dem schraffierten Bereich zwischen den beiden Kurven A und B eine gleichmäßige Garnbeschickung zu erzielen.
Das Diagramm läßt erkennen, daß der Neigungswin kel des Spulenkörpers zwischen 1 und entsprechend der unterschiedlichen Dehnfähigkeit des Garns von 1 —15% eingehalten werden muß.
Bei der in den F i g. 2 und 3 dargestellten Vorrichtung ist ein Antriebsmotor mit 1 bezeichnet, dessen Antriebswelle als drehbarer Hohlschaft 2 ausgebildet ig ist. Über dem Motor 1 ist eine konische Speichertrommel 3 vorgesehen, die drehbar auf einer Spindel 4 sitzt, die sich mittels Kugellager 5, 6 aus dem Hohlschaft 2 erstreckt. An einer Innenfläche der Speichertrommel 3 ist ein Magnet 7 befestigt, dem ein Magnet 8 mit entgegengesetzter Polarität gegenübersteht, der an einer äußerer, Fläche eines Trägerteils 9 befestigt ist. Das Trägerteil 9 ist in der Nähe der Speichertrommel 3 angeordnet. Die Magnete 7 und 8 sind einander zugerichtet. Folglich wird die Speichertrommel 3 durch
j:„ U .1.-^r.** lorro f~~. ^»Ulian ,w^nr, ci^Vi Aor
UlC IVlUgMV- ItVl Ul l\- '"6s- 11.31 (i».liui IV- II, !Twin ois.il ~ v- ·
Hohlschaft 2 dreht. Zwischen dem Motor 3 und der Speichertrommel 3 ist ein Flügel 10 vorgesehen, der einen Arm 11 mit einer Führungsöse 12 aufweist und am oberen Ende des Hohlschafts 2 befestigt ist. Der Flügel 10 rotiert zusammen mit dem Hohlschaft 2 in unmittelbarer Nähe der unteren Stirnfläche der Speichertrommel 3.
Ein Garn u wird von einer Garnspule (nicht dargestellt) nach oben abgezogen und läuft in den Hohlschaft 2 ein und tritt aus einem Kanal 13 an seinem oberen Ende aus. Das Garn läuft dann durch die Führungsöse 12 des Flügels 10. Sobald der Motor läuft, drehen sich der Hohlschaft 2 und der Flügel 10 mit gleicher Geschwindigkeit und das Garn a wird um die Speichertrommel 3 gewickelt, da diese während der Drehung des Flügels 10 in einer stationären Lage durch die Magnete 7, 8 gehalten wird. Eine Scheibe 14. deren Durchmesser größer ist als der der Speichertrommel 3. ist mit Aussparungen 40 versehen, die im Bereich des Umfangs ausgebildet sind. Die Scheibe 14 wird auf der Spindel durch eine schräge Lagerhülse 15 und Kugellager 16 derart in einer geneigten Stellung gehalten, daß jede Aussparung 40 lose im Eingriff mit den Enden von Stäben 18 steht, um eine exzentrische 4s Bewegung der Scheibe 14 um Jie Spindel 14 zu ermöglichen.
Aufgrund der exzentrischen Bewegung 'n der Schrägstcllung der Scheibe 14 werden die frisch auf dem Fußteil der Speichertrommel 3 aufgewickelten Windun- so gen allmählich in Richtung auf den Teil der Speichertrommel j mit dem geringeren Querschnitt verschoben. Danach werden die Garnwindungen 17 nacheinander nach oben in axialer Richtung von der Speichertrommel 3 abgezogen und nach einer Strickmaschine (nicht dargestellt) zugeführt.
Das Hauptmerkmal der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht in der konstruktiven Ausführung der Speichertrommel 3, die eine Mehrzahl von Stäben 18 aufweist und mit einer abnehmbaren Stirnwand 27 mit du auswechselbarem Ring 26 versehen ist.
In F i g. 3 ist die Speichertrommel 3 mit den Stäben 18 dargestellt, die so angeordnet sind, daß die Speichertrommel eine im wesentlichen konische Mantelfläche erhält. Jedes Fußteil 18a der Stab-· 18 ist an einer Rippe 19 von gleicher radialer Länge befestigt, die sich radial von der unteren Umfangsfläche einer inneren Hülse 20 der Speichertrommel 3 nach außen erstreckt. Ein durch einen Unterschnitt 22 herrührender schmaler Bereich 21 der Rippe 19 sorgt für eine ausreichende Flexibilität der Rippe und kann federnd den Winkel zwischen den Stäben 18 und der Achse der Spindel 4 verändern. Im oberen Bereich der Hülse 20 ist mittels einer Madenschraube 24 ein Halter 23 befestigt. Der untere Teil des Halters 23 ist mit einem Flansch 25 versehen, der den auswechselbaren Ring 26 trägt. Der auswechsel bare Ring 26 kann aus einem Satz Ringe ausgewählt werden, die verschiedene Durchmesser haben und wahlweise ausgetauscht werden kennen, wie nachfolgend beschrieben wird.
Die Stirnwand 27, die sich aus einem Schaftteil 28 und einem sich von diesem erstreckenden Flansch 29 zusammensetzt, ist im oheren Teil n»-s. Halters 23 durch Gewindeeingriff befestigt. Die Höhe der Stirnwand 27 kann mittels der Gewinde 30, 31 verändert werden, die auf der Außenfläche des Halters 23 und ujf der Innenfläche der Stirnwand ausgebildet sind. Im unteren Bereicn des Flansches 29 ist eine ringförmige Nut 32 ausgebildet, die eine nach innen abgeschrägte Wand 33 aufweist, in die die Enden der Stäbe 18 eingreifen. Mit HiHc der Stirnwand 27 und dem Satz auswechselbarer Ring. 26 kann eine Speichertrommel mit verschiedenen Neigungswinkeln verwirklich! werden.
Der Neigungswinkel der Speich-.-rtrommel kann wie folgt geändert werden:
Zunächst wird die Stirnwand ve: . Halter 23 entfernt und danach der austauschbare King 26 durch einen neuen 26' ersetzt, der beispielsweise einen größeren Durchmesser hat. Die Stirnwand 27 w ird wieder auf den Halter 23 aufgesetzt und so weit aufgeschraubt bis die Enden der Stäbe 18 an der schrägen Innenwand 33 entlanggleiten und die Stäbe 18 die Mantelfläche des n-'jen Rings 26' berühren (siehe gestrichelte Darstellung). Auf diese Weise werden die Stäbe 18 in ihrer Lage gehalten, und der gewünschte Neigungswinkel ist erreicht.
Da die Rippen 19 aus dauerhartem Kunststoff bestehen, wie beispielsweise aus Polyamid. Polypropy len usw., können sie wiederholt verwendet werden.
Selbstverständlich können auch andere Mittel als die vorgenannten verwendet werden.um den Neigungswinkel zu ändern. Beispielsweise kann, wie in F i g. 5 dargestellt, am Fußteil der Stabes 18 eine schmale Aussparung 34 vorgesehen sein. Anstatt der Ripper, 19 ist eine Scheibe 35 am unteren Teil der Hülse 20 befestigt. An der Umfangsfläche der Scheibe 35 ist eine Mehrzahl von Ausnehmungen 36 vorgesehen, dij den Stäben 18 gegenüberliegen. Im Inneren jeuer Ausnehmung 36 ist ein Vorsprung 37 angeordnet, der in jede der schmalen Aussparungen 34 eingreift, leder Stab 18 weist einen in sinem Mittelteil an der Innenfläche befestigten Haken 38 auf. durch den eine Feder 39 in Spannung gehalten wird, die nicht die äußere form der Speichertrommel beeinflußt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fadenliefer- und Speichervorrichtung für Strickmaschinen, bei der ein Faden mittels einer umlaufenden Führungsöse schraubenförmig auf eine Speichertrommel aufwickelbar ist, deren Wickelflä- che durch mehrere Stäbe gebildet ist, die in Wickelrichtung zur Mittelachse geneigt sind und endseitig in Stirnwänden münden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (18) im Bereich ihrer einen Enden radial verschwenkbar gelagert sind und sich mit ihren anderen Enden in einer Ringnut (32) einer Stirnwand (27) abstützen, die in axialer Richtung verstellbar ist, wobei als Gegenlager für die Stäbe (18) ein innerhalb der Speichertrommel (3) vorgesehener Ring (26) dient, der durch weitere Ringe mit unterschiedlichen Durchmessern austauschbar ist.
2. Faden iefer- und Speichervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabe (18) im Bereich ihrer einen Enden an sich vor einer inneren Hülse (20) der Speichertrommel (3) radial nach außen erstreckenden Rippen (19) befestigt sind, die im Endbereich in ihrer Unterseite eine Einkerbung (22) aufweisen u.id aus einem ausreichend flexiblen Material bestehen, um die Verstellung des Neigungswinkels der Stäbe zu ermöglichen.
3. Fadenliefer- und Speichervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (18) im Bert.jh ihrer einen Enden Aussparungen (34) aufweisen, in die arr Umfa-g einer Scheibe (35) vorgesehene Vorsprünpe (37) eingreifen, wobei die Stäbe (18) durch Federkiaft (~9) in ihrer Stellung gehalten sind.
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