DE2426386B1 - Anordnung zur Film- und/oder Fernsehaufnahme eines Realbildes in Verbindung mit einem aufprojizierten Projektionsbild - Google Patents

Anordnung zur Film- und/oder Fernsehaufnahme eines Realbildes in Verbindung mit einem aufprojizierten Projektionsbild

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DE2426386B1
DE2426386B1 DE19742426386 DE2426386A DE2426386B1 DE 2426386 B1 DE2426386 B1 DE 2426386B1 DE 19742426386 DE19742426386 DE 19742426386 DE 2426386 A DE2426386 A DE 2426386A DE 2426386 B1 DE2426386 B1 DE 2426386B1
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    • G03B15/08Trick photography
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Description

  • Es ist ferner eine Anordnung der eingangs genannten Art bekanntgeworden, bei der als Vorlagenbild ein von einem Fernsehbild-Wiedergabegerät wiedergegebenes Bild verwendet wird und bei der Filmaufnahme die Filmkamera mit dem Fernsehsystem synchronisiert wird, und bei der die Lage des vom Fernsehbild-Wiedergabegerät wiedergegebenen Bildes entsprechend Drehbewegungen des die Kamera, den Projektor und den teildurchlässigen Spiegel tragenden Tisches gesteuert verschoben wird (deutsche Patentschrift 20 32 594). Die Verwendung eines Fernsehsystems, bei dem die Lage des vom Fernsehbildwiedergabegerät wiedergegebenen Bildes verschiebbar ist, bedeutet jedoch einen ganz erheblichen Aufwand und begrenzt darüber hinaus die erzielbare Bildqualität, da die Qualität des endgültigen Kombinationsbildes auf keinen Fall besser sein kann als sie durch das Fernsehsystem ermöglicht wird.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung der eingangs genannten Art verfügbar zu machen, die ohne großen Mehraufwand eine qualitativ hochwertige Kombinationsaufnahme ermöglicht.
  • Ausgehend von einer Anordnung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein zweiter Spiegel auf den Tisch montiert ist, daß der Tisch um den Mittelpunkt des teildurchlässigen Spiegels schwenkbar ist, daß die Vorlage und der zweite Spiegel so angeordnet sind, daß von der Vorlage kommende Lichtstrahlen zum teildurchlässigen Spiegel hin reflektiert und durch das Projektionsobjektiv auf der autokollimatorischen Fläche zu einem Projektionsbild vereinigt werden, und daß die Vorlage eine Schwenkung des Tisches nicht mitmacht. Durch den zweiten Spiegel wird die Richtung der Schwenkbewegung bezüglich der Vorlage gewissermaßen umgekehrt, so daß die notwendige gleichlaufende Schwenkbewegung sowohl hinsichtlich der Vorlage als auch des Realbildes erreicht wird.
  • Im einfachsten Fall wird die Vorlage auf der der autokollimatorischen Fläche abgewandten Seite des Tisches kopfstehend und seitenverkehrt angeordnet. Diese Anordnung entspricht mit Ausnahme des zweiten Spiegels der bekannten Anordnung; die Größe der Vorlage ist dabei durch die Brennweite des Projektionsobjektivs festgelegt.
  • Statt dessen ist es jedoch möglich, die Vorlage auf der der autokollimatorischen Fläche zugewandten Seite des Tisches aufrecht stehend und seitenrichtig anzuordnen und auf dem Tisch zwischen der Vorlage und dem zweiten Spiegel ein Zwischenbild-Objektiv anzuordnen, das die Vorlage am Ort des zweiten Spiegels abbildet, wobei das Projektionsobjektiv wieder dieses Zwischenbild auf der autokollimatorischen Fläche abbildet. Allein durch die Möglichkeit, die Vorlage aufrecht stehend und seitenrichtig anzuordnen, entfällt bei dieser Ausführungsform der Erfindung die Beschränkung auf Vorlagenbilder, so können beispielsweise auch Modelle verwendet werden, vor allem bestehen aber wegen der Verwendung des Zwischenbildobjektivs größere Freiheiten für die Wahl der Vorlagengröße, insbesondere ist es möglich, als Zwischenbildobjektiv ein Objektiv mit veränderlicher Brennweite zu wählen, so daß praktisch Vorlagen beliebiger Größe verwendet werden können.
  • Moderne Aufnahmeobjektive mit variabler Brennweite sind häufig so aufgebaut, daß zwischen dem Vorderteil und dem Hinterteil des Objektivs, die beide aus mehreren Gliedern bestehen können, ein teildurchlässiger Spiegel zur Ausspiegelung eines Sucherbildes angeordnet ist. Dieser teildurchlässige Spiegel kann als teildurchlässiger Spiegel der ganzen Anordnung ausgenutzt werden, so daß der Vorderteil des Kameraobjektivs als Vorderteil des Projektionsobjektivs dient. Dadurch ist nur ein äquivalentes Hinterteil des Kameraobjektivs doppelt vorzusehen, der eigentliche Vorteil ergibt sich aber dadurch, daß mit dem Vorderteil des Kameraobjektivs die Brennweiten des Aufnahmeobjektivs und des Projektionsobjektivs absolut gleichlaufend verändert werden können, so daß einwandfreie optische Fahrten in Verbindung mit einer Aufprojektion möglich werden.
  • Wenn gemäß einer bereits erwähnten Ausführungsform der Erfindung dabei ein Zwischenbildobjektiv verwendet wird, ist dieses zweckmäßigerweise dem Vorderteil des Kameraobjektivs gleich. Durch eine variable Kopplung der Brennweitenverstellung des Kameraobjektivs mit der Brennweitenverstellung des Zwischenbildobjektivs läßt sich dann erreichen, daß sich das Projektionsbild in einem anderen Verhältnis ändert als das Realbild, so daß durch eine optische Fahrt auch ein Teil des Effektes einer tatsächlichen Fahrt erreicht werden kann.
  • Da die Vorlage bei einer erfindungsgemäßen Anordnung seitlich vom Schwenkpunkt vor oder hinter dem schwenkenden Tisch steht, kann es bei größerer Entfernung und größeren Schwenkwinkeln vorkommen, daß die Vorlage nicht mehr ausreichend scharf auf der autokollimatorischen Fläche abgebildet wird. Um das zu verhindern, kann die Vorlage gemäß einer speziellen Weiterbildung der Erfindung in konstanter Entfernung vom Projektionsobjektiv angeordnet werden. Praktisch könnte das so aussehen, daß die Vorlage auf einen Schlitten montiert ist, der parallel zur mittleren Stellung der optischen Achse der Kamera verschiebbar ist und der, beispielsweise durch eine Stange, in konstanter Entfernung vom Tisch gehalten wird. Bei Verwendung eines Zwischenbildobjektivs kann statt dessen auch die Entfernungseinstellung des Zwischenbildobjektivs mit dem Abstand von der Vorlage gekoppelt sein, wie das etwa bei fotografischen Vergrößerungsgeräten üblich ist.
  • Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden, in der drei verschiedene Ausführungsformen der Erfindung schematisch perspektivisch dargestellt sind. Gleiche Teile sind in allen drei Figuren mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Vor einer autokollimatorischen Fläche 11 liegt eine Spielfläche 12, auf der die Realszene aufgebaut wird bzw. eine Spielhandlung aufgeführt wird.
  • In der üblichen Aufnahmeentfernung ist ein Tisch 13 aufgebaut, der um die Mitte eines teildurchlässigen Spiegels 14 in horizontaler und/oder vertikaler Richtung verschwenkt werden kann. Der teildurchlässige Spiegel 14 steht senkrecht zur Fläche des Tisches 13 und unter 45O zur optischen Achse 15 einer Aufnahmekamera, wobei die optische Achse 15 parallel zur Ebene des Tisches 13 liegt. Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 ist diese Aufnahmekamera schematisch durch ein kopfstehendes, verkleinertes Bild 16, ein Hinterteil 17 eines Aufnahmeobjektivs und ein Vorderteil 18 des Aufnahmeobjektivs angedeutet. Das Vorderteil 18 ist bei der Ausführungsform nach F i g. 1 das Vorderteil eines Objektivs mit variabler Brennweite und der teildurchlässige Spiegel 14 der in diesem Objektiv vorhandene Spiegel zur Ausspiegelung eines Sucherbildes.
  • Durch den teildurchlässigen Spiegel 14 wird eine weitere optische Achse 19 definiert, die senkrecht zur optischen Achse 15 der Aufnahmekamera liegt und die zu einem zweiten Spiegel 20 führt, der diese optische Achse 19 nochmals um 90" ablenkt, hin zu einer Vorlage 21, die getrennt vom Tisch 13 angeordnet ist. Im Fall der F i g. 1 ist diese Vorlage 21 ein kopfstehend und seitenverkehrt angeordnetes Vorlagenbild, beispielsweise ein Diapositiv oder ein Lauffilm, und in der optischen Achse 19 ist ein Objektiv 22 angeordnet, das mit dem Vorderteil 18 des Kameraobjektivs gemeinsam ein Projektionsobjektiv bildet, mit dem das Vorlagenbild 21 auf der autokollimatorischen Fläche 11 abgebildet wird.
  • Bei der Anordnung nach F i g.2 knickt der zweite Spiegel 20 die optische Achse 19 um einen rechten Winkel auf die Vorlage 21 ab, die in diesem Fall auf der der autokollimatorischen Fläche 11 zugewandten Seite des Tisches 13 angeordnet ist. Der Tisch 13 trägt zusätzlich ein Objektiv 25, das die Vorlage 21 am Ort des zweiten Spiegels 20 abbildet. Zwischen dem zweiten Spiegel 20 und dem teildurchlässigen Spiegel 14 ist ein vollständiges Projektionsobjektiv 26 angeordnet, das das vom Objektiv 25 erzeugte Zwischenbild über den Spiegel 14 auf der autokollimatorischen Fläche 11 abbildet. Die Aufnahmekamera weist bei dieser Anordnung ein unabhängiges Objektiv 27 auf, das jedoch, wie bei solchen sogenannten Aufprojektionsverfahren bekannt, hinsichtlich des Aufnahmeformates den gleichen Bildwinkel haben muß wie das Projektionsobjektiv 26 hinsichtlich der Größe der Zwischenabbildung der Vorlage 21 durch das Objektiv 25. Bei dieser Anordnung können, wie bei der Anordnung nach F i g. 1, Vorlagenbilder verwendet werden, durch die aufrecht stehende und seitenrichtige Lage der Vorlage ist es jedoch auch möglich, Modelle zu verwenden. Wenn als Zwischenbildobjektiv 25 eines mit variabler Brennweite verwendet wird, kann darüber hinaus die Vorlage 21 praktisch beliebige Größe haben.
  • Die Anordnung nach F i g.3 ist ähnlich der nach F i g. 2 getroffen, nur daß als Kameraobjektiv wieder, wie im Fall der F i g. 1, eines verwendet wurde, das ein Vorderteil 18 und ein Hinterteil 17 aufweist, zwischen denen ein teildurchlässiger Spiegel 14 angeordnet ist.
  • Dementsprechend ist auch ein dem Hinterteil 17 äquivalentes Objektiv 22 zwischen den beiden Spiegeln verwendet worden. An Stelle des Zwischenbildobjektivs der Anordnung nach F i g. 2 ist bei der Anordnung nach F i g. 3 zwischen dem zweiten Spiegel 20 und der Vorlage 21 ein Objektiv 27 vorgesehen, das dem Vorderteil 18 des Aufnahmekameraobjektivs analog aufgebaut ist bzw. diesem gleich ist, also ebenfalls variable Brennweite hat, wenn das Vorderteil 18 variable Brennweite hat.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Film- und/oder Fernsehaufnahme eines Realbildes in Verbindung mit einem durch Projektion auf eine autokollimatorische Fläche zustande gekommenen Projektionsbild, mit einer autokollimatorischen Fläche, einer Film- und/oder Fernsehkamera, einem teildurchlässigen Spiegel und einem Projektionsobjektiv, die auf einem gemeinsamen Tisch montiert sind, sowie einer Vorlage für das Projektionsbild, dadurch gekennz e ich n e t, daß ein zweiter Spiegel (20) auf den Tisch (13) montiert ist, daß der Tisch um den Mittelpunkt des teildurchlässigen Spiegels (14) schwenkbar ist, daß die Vorlage (21) und der zweite Spiegel (20) so angeordnet sind, daß von der Vorlage kommende Lichtstrahlen zum teildurchlässigen Spiegel (14) hin reflektiert und durch das Projektionsobjektiv auf der autokollimatorischen Fläche (11) zu einem Projektionsbild vereinigt werden, und daß die Vorlage (21) eine Schwenkung des Tisches nicht mitmacht.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlage (21) auf der der autokollimatorischen Fläche (11) abgewandten Seite des Tisches (13) kopfstehend und seitenverkehrt angeordnet ist (Fig. 1).
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlage (21) auf der der autokollimatorischen Fläche (11) zugewandten Seite des Tisches (13) aufrecht stehend und seitenrichtig angeordnet ist und auf dem Tisch zwischen der Vorlage und dem zweiten Spiegel (20) ein Zwischenbildobjektiv (25; 27) angeordnet ist, das die Vorlage am Ort des zweiten Spiegels (20) abbildet, wobei das Projektionsobjektiv wieder dieses Zwischenbild auf der autokollimatorischen Fläche abbildet (F i g. 2, 3).
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderteil (18) des Kameraobjektivs als Vorderteil des Projektionsobjektivs dient (F i g. 1, 3).
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenbildobjektiv (27) dem Vorderteil (18) des Kameraobjektivs gleich ist (Fig.3).
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche l bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlage in konstanter Entfernung vom Projektionsobjektiv angeordnet ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernungseinstellung des Zwischenbildobjektivs mit dem Abstand von der Vorlage gekoppelt ist.
    Für fotografische Aufnahmen, aber auch für Film-und Fernsehzwecke sind Anordnungen zur Aufnahme eines Realbildes in Verbindung mit einem durch Projektion auf eine autokollimatorische Fläche zustande gekommenen Projektionsbild bekannt, bei dem das auf die Fläche geworfene, reflektierte und von der Aufnahmeoptik aufgefangene Lichtstrahlenbündel von einem Punkt auszugehen scheint. Eine solche Anordnung weist üblicherweise eine autokollimatorische Fläche, eine Aufnahmekamera, insbesondere auch eine Film- und/oder Fernsehkamera, einen teildurchlässigen Spiegel und ein Projektionsobjektiv auf, die üblicherweise auf einen gemeinsamen Tisch montiert sind (deutsche Patentschrift 10 29 227).
    Für fotografische Aufnahmen ist diese bekannte Anordnung ohne weiteres geeignet. Bei Film- und/oder Fernsehaufnahmen tritt jedoch häufig die Forderung auf, daß die Aufnahmekamera während der Aufnahme bewegt werden soll, insbesondere soll sie oft um eine vertikale oder horizontale Achse geschwenkt werden.
    Wird nur die Aufnahmekamera geschwenkt, treten infolge der Eigenart des Aufprojektionsverfahrens Schattenkonturen an den Rändern der einzelnen Teile des Realbildes auf. Werden die übrigen Elemente der Anordnung mitgeschwenkt, so bewegt sich zugleich der projizierte Hintergrund, so daß der Aufnahmetrick sichtbar wird. Schwenkt man alle Elemente der Anordnung mit Ausnahme der Vorlage, so bewegt sich der projizierte Hintergrund entgegen der Schwenkrichtung, so daß der Aufnahmetrick noch stärker auffällt.
    Es ist deshalb bereits eine Einrichtung bekanntgeworden, bei der ein Vorlagenbild entsprechend Drehbewegungen des die Kamera, den Projektor und den teildurchlässigen Spiegel tragenden Tisches verschoben wird (deutsche Offenlegungsschrift 15 22 296). Bei dieser bekannten Anordnung wird ein als Vorlagenbild verwendetes Diapositiv über ein mechanisches Getriebe im Projektorfenster verschoben, so daß je nach der gewählten Übersetzung das Projektionsbild trotz der Drehbewegung, d. h. der Verschwenkung des Tisches mit der Kamera, dem teildurchlässigen Spiegel und dem Projektor stehenzubleiben scheint oder mit anderer Geschwindigkeit wandert. Diese bekannte Einrichtung ist für Aufnahmen, bei denen das Projektionsbild durch Aufprojektion eines Laufbildes zustande gekommen ist, nicht geeignet.
    Es ist deshalb eine Vorrichtung zur Aufnahme von Film- und Fernsehbildern mit Hintergrundprojektion bekanntgeworden, bei der sich die Aufnahmekamera und der Projektionsapparat auf derselben Seite einer reflektierenden Bildwand befinden und Aufnahmekamera und Projektionsapparat symmetrisch zu einem teildurchlässigen Spiegel angeordnet sind, der gegenüber der optischen Achse von Kamera und Projektur um 45Q geneigt ist, wobei der Projektor festgelegt und die Kamera schwenkbar angeordnet ist, und in der ein mechanisches Getriebe vorgesehen ist, mit dem dafür gesorgt werden soll, daß die Kamera um einen bestimmten Punkt schwenkt, um einen Versatz der Kamera aus der optischen Achse zu verhindern, der zur Bildung von Schattenumrissen um das Realbild führen würde (deutsche Auslegeschrift 18 09 992).
    Es ist jedoch bereits bekannt, daß es bei solchen Trickaufnahmen nur eine einzige Stellung von Kamera, Projektor und halbdurchlässigem Spiegel gibt, für die theoretisch eine schattenfreie Aufnahme der Kamera vorliegt (DL-PS 61 923). Von dieser Bedingung wird bei der zuletzt besprochenen Vorrichtung ersichtlich abgewichen, so daß eine einwandfreie Aufnahme, d. h. eine Aufnahme ohne Umrißschatten des Realbildes nicht erreicht werden kann. In der Praxis können geringfügige Schatten zugelassen werden, solange diese unter dem Auflösungsvermögen der Aufnahmekamera bzw. des darin verwendeten lichtempfindlichen Materials oder des angeschlossenen Fernsehsystems liegen.
DE19742426386 1974-05-31 Anordnung zur Film- und/oder Fernsehaufnahme eines Realbildes in Verbindung mit einem aufprojizierten Projektionsbild Expired DE2426386C2 (de)

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DE2426386C2 DE2426386C2 (de) 1976-01-29

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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