DE2425487A1 - Vorrichtung zur automatischen ausgabe und rueckgabe von schluesseln - Google Patents
Vorrichtung zur automatischen ausgabe und rueckgabe von schluesselnInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. HANSLEYH
DlPLAKG ERNST RATHMANN
München 71, Melchtorstr. 42
Unser Zeichen: A 12
Firma
Eberhardt & Co. 7927 Giengeh
Vorrichtung zurautomatischen Ausgabe und Rückgabe von
Schlüsseln
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Ausgabe und Rückgabe von Schlüsseln für Anlagen mit gebührenpflichtiger
Benutzung, insbesondere für Badeanstalten.
Bei Badeanstalten, insbesondere bei Hallenbädern, werden Schlüsselautomaten verwendet, die nach Zahlung einer Gebühr
einen Schlüssel ausgeben und einen Durchgang freigeben, durch den der Besucher das Bad betreten kann. Der Schlüssel dient
hierbei dazu, eine bestimmte Umkleidekabine zu benutzen, d.h. zu öffnen und zu schliessen. Nach Ablauf der Badezeit gibt
der Badegast den Schlüssel an den Schlüsselautomaten zurück. Dies geschieht gewöhnlich in der Weise, daß der Schlüssel
durch einen Schlitz in den Automaten eingeworfen wird, in welchem er aufgefangen, abgetastet, sortiert und einem Schlüs-
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selmagazin zugeleitet wird, aus dem der Schlüssel dann bei Bedarf erneut ausgeworfen wird. Die gegenwärtigen Einrichtungen
zur Rückgabe, zur Verteilung und zur erneuten Ausgabe der Schlüssel sind konstruktiv sehr aufwendig und störungsanfällig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach und störungsunempfindlich
aufgebaut ist und zuverlässig arbeitet.
Gemäß der Erfindung wird dies erreicht durch eine drehbare, im wesentlichen zylindrische Walze, die am Außenumfang einen
im wesentlichen in Achsrichtung verlaufenden Schlitz aufweist, einer ein Schlüsselmagazin bildenden Schiene zur Aufreihung
einer Vielzahl von Schlüsseln, deren vorderster an der Umfangsfläche der Walze anliegt und der bei Drehung der Walze durch
ihren Schlitz erfaßbar und auswerfbar ist.
Zweckmäßigerweise ist die Schiene auf die Walze zugeneigt und jeder Schlüssel ist mit einem Schieber versehen, der auf der
Schiene auf die Walze zu gleitet. Die Schiene kann hierbei I-Profil haben und der Schieber kann mit einem Durchbruch und
einem Schlitz versehen sein, so daß er auf die Schiene aufschiebbar
ist.
Vor der Schiene ist zweckmäßigerweise eine dem Durchbruch im Schieber angepaßte Führung angeordnet, um das Aufschieben des
Schiebers und damit die Rückgabe des Schlüssels zu erleichtern. An der Führung und am Schieber kann eine zueinander passende
Kodierung vorgesehen sein, beispielsweise bestimmte Vorsprünge und/oder Aussparungen, so daß bestimmte Schlüssel oder bestimmte
Gruppen von Schlüsseln nur auf eine der jeweiligen Gruppe zugeordnete Schiene aufschiebbar sind. Durch den Schlitz
in der Walze wird vorteilhafterweise ein Endschalter betätigt, der die Walze nach dem Auswerfen eines Schlüssels abschaltet.
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Wenn es nicht möglich ist, die Schlüssel durch ihr Eigengewicht und durch ein direktes Gefälle der Schiene der Auswerferwalze
zuzuführen, so kann die Schiene einen im wesentlichen horizontalen Abschnitt erhalten, auf dem die Schieber zwangsweise
durch einen motorisch angetriebenen Mitnehmer weitergestoben
werden. Vorteilhafterweise ist hierbei der Mitnehmer mittels einer Halterung an einem Riemen befestigt, der über zwei im
Abstand angeordnete Scheiben läuft, wobei der Mitnehmer, der schwenkbar an der Halterung befestigt ist, durch einen an der
Halterung angeordneten Magneten in Betriebsstellung, in der er hinter einen Schieber greift, gehalten ist und durch einen Anschlag
gegen die Kraft des Magneten aus der Betriebsstellung in eine Ruhestellung schwenkbar ist. Der Mitnehmer wird dann
zweckmäßigerweise durch einen weiteren Ansatz oder einen Magneten,
die gegebenenfalls abhängig von der Rückgabe eines Schlüssels auslösbar sind, in die Betriebsstellung zurückgeschwenkt.
Anstelle eines oder mehreren horizontalen Abschnitten kann die Schiene einen schraubenlinienförmigen Abschnitt besitzen, auf
dem die Schieber ebenfalls zwangsweise durch einen motorisch angetriebenen Mitnehmer weitergeschoben werden.
Vorteilhafterweise^ ist hierbei der Mitnehmer drehfest aber
axial verschiebbar auf einer Motorwelle angeordnet, die sich längs der Mittelachse der Schraubenlinie erstreckt und.die
hohl ausgebildet ist. In der Motorwelle ist ein in ihrer Achsrichtung verschiebbares Gewicht angeordnet, das durch ein Seil,
das über einem oberen Ende der Motorwelle angeordnete Rolle gefiihrt
ist, mit dem Mitnehmer verbunden ist, der hierdurch von unten her an die Schiene angedrückt wird.
Zweckmäßigerweise ist am unteren Ende der Schiene ein Anschlag vorgesehen, um den Mitnehmer aus der Betriebsstellung in eine
unwirksame Stellung zu bringen, während am oberen Ende der Schie-
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ne ebenfalls ein Anschlag angeordnet ist, um den Mitnehmer aus der unwirksamen Stellung wieder in Betriebsstellung zu bringen.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 schematisch in Vorderansicht eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
Fig. 2 zeigt einen Schieber in Draufsicht.
Fig. 3 zeigt die Schiene im Schnitt.
Fig. 4 zeigt einen Schieber, der auf eine Führung aufgeschoben ist.
Fig. 5 zeigt Teile der Ausführungsform nach Fig. 1 in Seitenansicht.
Fig. 6 zeigt eine modifizierte Ausführungsform der Schiene und
einen motorisch angetriebenen Mitnehmer für die Schieber.
Fig. 7 zeigt den Mitnehmer nach Fig. 6 in größerem Maßstab.
Fig. 8 zeigt noch eine Ausführungsform der Schiene und des angetriebenen
Mitnehmers.
Fig. 9 zeigt eine Einrichtung zum Verteilen der Schieber bzw. der Schlüssel auf mehrere Schienen in Vorderansicht.
Fig. 10 zeigt eine Seitenansicht der Einrichtung nach Fig. 9.
Fig. 11 zeigt eine modifizierte Ausführungsform der Einrichtung
nach Fig. 9 in Vorderansicht
Fig. 12 zeigt eine Einrichtung zum Abtasten der Schlüssel bzw. ihrer Schieber.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 nach Fig. 1 umfaßt ein Gehäuse
12 aus Metall oder Kunststoff, in welchem ein Motor 14 geeignet angeordnet und befestigt ist, dessen Welle 16 sich,
wie Fig. 5 zeigt, durch das Gehäuse hindurch nach außen erstreckt. Auf der Welle 16 sitzt fest (z.B. durch einen Haftsitz)
mit ihr verbunden eine Walze 18, z.B. aus einem geeigneten Kunststoff, die, wie Fig. 1 zeigt, mit einem achsparallelen
Schlitz 20 versehen ist, der sich über ihre gesamte Länge er-
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strecken kann. Die Tiefe des Schlitzes 20 kann etwa gleich dem Radius der zweckmäßigerweise zylindrischen Walze 18 sein.
An der Vorderwand des Gehäuses 12 ist mittels einer Halterung -24 eine auf die Walze 18 zu geneigte Schiene 22 befestigt, die,
wie Fig. 3 zeigt, beispielsweise einen I-förmigen Querschnitt haben kann. Auf dieser Schiene 22, die ein Schlüsselmagazin
bildet, sind eine Vielzahl von Schlüsseln aufgereiht, wobei jeder Schlüssel mit einem Schieber 26 versehen ist, an dem
der eigentliche Schlüssel 28 hängt. (Der Schieber kann auch
einteilig mit dem Schlüsselkopf bzw. mit einer den Schlüsselkopf umschließenden Halterung ausgebildet sein, die dazu dient,
den Schlüssel in geeigneter Weise an der Badekleidung des Badegastes zu befestigen).
Der Schieber 26 ist, wie Fig. 2 zeigt, mit einem vorzugsweise kreisförmigen Durchbruch 30 und einem mit diesem in Verbindung
stehenden Schlitz 32 versehen, so daß er auf die Schiene 22 aufgeschoben werden kann. Um das Aufschieben zu erleichtern,
ist vor dem Anfangsende"der Schiene 22 eine Führung 34 angeordnet,
die der Form des Durchbruches 30 des Schiebers 26 angepaßt ist und die bei der dargestellten Ausführungsform aus
einem zylindrischen Bolzen oder Rohr besteht, das an einer Trägerrippe 36 befestigt ist, die ihrerseits in geeigneter
nicht gezeigter Weise am Gehäuse 12 angebracht ist. Der Schieber wird, wie Fig. 4 zeigt, auf die Führung 34 aufgeschoben,
wobei der Durchbruch 30 das zylindrische Führungsrohr und der Schlitz 32 die Trägerrippe 36 mit ausreichendem Spiel umgreifen.
Die Vorrichtung kann nun mit einer Mehrzahl von Schienen 22 (und entsprechenden Auswerferwalzen 18) versehen sein, wobei
jede Schiene 22 einer bestimmten Gruppe von Schlüsseln zugeordnet ist, die wiederum zu bestimmten Gruppen von Umkleidekabinen
gehören. Um nun zu erreichen, daß alle Schlüssel einer
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bestimmten Gruppe (z.B. die Schlüssel für die Herren-Umkleidekabinen)
bei der Rückgabe auf eine bestimmte Schiene 22 geschoben werden, sind vorteilhafterweise die Schieber 26 dieser
Gruppe mit einer geeigneten Kodierung 40 versehen, die, wie Fig. 4 zeigt, z.B. aus Nasen und/oder Nuten vorgegebener Zahl,
Größe und Anordnung bestehen kann. Die Kodierung der Schieber einer bestimmten Gruppe ist unter sich gleich. An der betreffenden
Schiene, z.B. an der Trägerrippe 36 ist nun eine entsprechende Kodierung 38 angeordnet, die zu der Kodierung
4O der beschriebenen Gruppe von Schlüsseln paßt (aber zu keiner anderen), so daß auf diese betreffende Schiene 22 nur
die Schlüssel einer betreffenden Gruppe aufgeschoben werden können. Andere Gruppen von Schlüsseln, z.B. für Damen-Kabinen,
Kinder-Kabinen, für Vereine oder Schulen haben andere, jedoch unter sich gleiche Kodierungen, die mit entsprechenden Kodierungen
der anderen Schienen 22 zusammenpassen.
An der Vorderwand des Gehäuses 12 ist ein Schalter 42 angebracht, der zwei Schaltarme 44 und 46 aufweist, wobei der Schaltarm
44 am Umfang der Walze 18 und der Schaltarm 46 am vordersten Schieber 50 anliegt.
Die 'Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 5 arbeitet folgendermaßen:
Wenn ein Badegast das Bad verläßt, nimmt er seinen Schlüssel und schiebt ihn, d.h. den Schieber 26 des Schlüssels, auf die
Führung 34 auf, wie in Fig. 4 gezeigt ist und weiter auf die geneigte Schiene 22. (Gegebenenfalls ist hierbei zu berücksichtigen, daß ein Herr seinen Schlüssel auf die Schiene für Herren
und eine Dame ihren Schlüssel auf die Schiene für Damen aufschiebt) .
Auf der Schiene 22 gleitet nun der Schieber 26 infolge seines Eigengewichtes nach unten auf die Walze 18 zu, derart, daß der
vorderste Schieber 48 am Umfang der Walze 18 anstößt. Die nach-
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folgenden Schieber 26 sind dann auf der Schiene 22 aufgereiht, wobei einer am anderen anliegt. Die Walze 18 ist nicht in Betrieb.
Sie befindet sich in ihrer in Fig. 1 gestrichelt gezeichneten Ruhestellung, in der der Schlitz 20 nach oben gerichtet
ist wobei der Schaltarm 44 in dieser Stellung an der in der Zeichnung linken Kante 114 des Schlitzes 20 anschlägt.
Wenn nun ein neuer Badegast kommt, so entrichtet er an einer nicht gezeigten Zahleinrichtung die Benutzungsgebühr, wodurch
der Motor 14 eingeschatet und damit die Walze 18 in Fig. 1 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Die Walze 18 dreht sich nun
bis ihr Schlitz 20 den vordersten Schieber, der auf der Schiene 22 aufgereiht ist, erfaßt. Die Nase 116 der Walze 18 greift
hierbei zwischen den ersten und den zweiten Schieber ein und nimmt den ersten Schieber mit und führt ihn durch ihre Drehung
aus der Schiene 22 heraus.
In Fig. 1 ist der vorderste Schieber solange er noch an der Schiene 22 hängt/ bzw. auf ihr aufgereiht ist, mit 48 bezeichnet,
während dieser Schieber, nachdem er durch den Schlitz 20 bei fortgesetzter Drehung der Walze 18 aus der Schiene 22 herausgeschoben
worden ist und seine Unterstützung durch die Schiene verloren hat, mit 50 bezeichnet ist. Der Schieber 50
fällt nun, da er nicht mehr an der Schiene hängt, frei nach unten in Richtung des Pfeiles Pl durch einen nicht gezeigten
Auswurfschacht in eine Ausgabeschale, aus der der Badegast
den Schlüssel entnehmen kann. Die Breite des Schlitzes 20 ist hierbei so gewählt, daß ausreichend Spiel zwischen dem Schieber
und den Wänden des Schlitzes 20 vorhanden ist, so daß der Schieber nicht durch den Schlitz gehalten werden kann. Die
Walze 18 dreht sich nun weiter bis in die gestrichelt gezeichnete Stellung, in der der Schaltarm 44, der normalerweise auf
dem Außenumfang der Walze federnd aufliegt, im Gegenuhrzeigersinn zurückgeschnappt ist und an der Kante 144 der Walze, an-
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liegt, da er seine Unterstützung verloren hat, weil der Walzenumfang
durch den Schlitz unterbrochen ist. Durch dieses Zurückschnappen des Schaltarmes 44 wird ein Schalter betätigt und
der Motor 14 abgeschaltet, wodurch die Walze 18 zum Stillstand kommt.
Während des Auswerfens des vordersten Schiebers, hier mit 50
bezeichnet, ist der nächste Schieber, hier mit 48 bezeichnet, vorgerückt, bis er zur Anlage am Umfang der Walze 18 gelangt.
Sollte sich hierbei der vorderste Schieber etwas verklemmen oder verhaken oder nicht richtig nachrutschen, so wird er
durch die Rundung des Walzenumfanges, an dem der Schieber in
richtiger Lage über seine ganze Breite anliegt, etwas zurückgeschoben und damit ausgerichtet.
Wenn sich auf der Schiene 22 keine Schieber befinden, so schwenkt der Schaltarm 46, der normalerweise am vordersten
Schieber anliegt, in der Zeichnung im Gegenuhrzeigersinn um einen bestimmten vorgegebenen Winkel, wodurch ein Schalter
betätigt wird, der die gesamte Vorrichtung abschaltet. Das heißt, wenn keine Schieber und damit keine Schlüssel vorhanden
sind, kann die Auswerferwalze nicht in Betrieb gesetzt werden (die hierzu erforderlichen Schalter, die nicht Gegenstand
der Erfindung sind, sind in der Figur generell mit 42 bezeichnet).
Der nächste Zyklus beginnt, wenn der nächste Badegast die Benutzungsgebühr
entrichtet hat, wodurch die Walze 18 erneut in Betrieb gesetzt und wiederum der vorderste Schieber und sein
zugehöriger Schlüssel ausgeworfen werden.
Bei der Ausführungsforra nach Fig. 1 ist vorgesehen, daß die
Schlüssel mit ihren Schiebern vom Einschiebeort aus durch ihi Eigengewicht auf der Schiene 22 nach unten bis zu der Auswerfer-
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walze gleiten. Falls dies nun z.B. aus konstruktiven Gründen oder Platzgründen nicht möglich ist, so kann eine Schiene
nach den Fig. 6 und 7 vorgesehen werden. Diese Schiene 22 hat einen praktisch horizontalen Abschnitt 52, der bei der dargestellten
Ausführungsform die Form einer Schleife hat, aber
auch andere Formen haben kann. Die gesamte Schiene 22 umfaßt hierbei einen Einwurfabschnitt 54, auf den die Schieber aufgeschoben
werden und der nach unten geneigt ist analog der Schiene in Fig. 1, den bereits genannten horizontalen Abschnitt
52 und einen Auswerferabschnitt 56, der ebenfalls nach unten geneigt ist und zu der in Fig. 6 nicht gezeigten
Auswerferwalze führt. (Im Bedarfsfall kann der Auswerferabschnitt 56 aber auch zu einem weiteren sich an ihn anschließenden
horizontalen Abschnitt 52 führen, an den sich dann der eigentliche zur Walze führende Auswerferabschnitt anschließt
usw.)..
Innerhalb des Abschnittes 52 und parallel zu diesem ist ein Riemen 58, z.B. ein Keilriemen vorgesehen, der um zwei im Abstand
voneinander angeordnete Riemenscheiben 60 läuft, von denen eine durch einen nicht gezeigten Motor angetrieben ist.
An dem Riemen 58 ist nun, wie Fig. 7 im einzelnen zeigt, eine winkelförmige Halterung 62, z.B. mittels eines nicht näher bezeichneten
Nietes oder dergleichen befestigt, die mit dem Riemen 58 umläuft und die, wie Fig. 6 zeigt, vom Riemen aus nach
außen gerichtet ist. (Die Fig. 6 und 7 sind Ansichten von oben). An der Halterung 62, die am Ende ihres Schenkels 78 einen Drehzapfen
64 besitzt, ist ein um den Drehzapfen 64 schwenkbarer Mitnehmer 68 befestigt, dessen Ende 72 hinter einen Schieber
70 greift, der an der Schiene 22 hängt. Das Ende 74 des Mitnehmers 68 ist mittels eines Magneten 76, der an der Halterung
62 angeordnet ist, am Schenkel 78 der Halterung gehalten, wobei dieses Ende 74 des Mitnehmers ebenfalls einen Magneten 80 aufweisen
kann, der in der dargestellten Betriebsstellung dem Magne-
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ten 76 etwa gegenüberliegt. Die Magneten sind hierbei so auszulegen,
daß ihre Kräfte ausreichen, den Mitnehmer in Betriebsstellung zu halten, auch wenn er mehrere Schieber 70 längs der Schiene 22
transportieren muß.
Im Bereich des Überganges 110 zwischen dem horizontalen Abschnitt 52 und dem nach unten geneigten Abschnitt 56 der Schiene 22 ist
ein Anschlag 82 angeordnet, auf den der Mitnehmer bei seiner Bewegung trifft und der den letzteren gegen die Kraft der Magneten
76 und 80 in der Zeichnung im Gegenuhrzeigersinn um den Drehzapfen schwenkt, so daß der Mitnehmer aus seiner Betriebsstellung
in eine unwirksame Stellung gebracht wird, in der er beispielsweise an einer Nase 66 der Halterung 62 anliegen kann. (Erforderlichenfalls
können geeignete Mittel, z.B. Rasten oder dergleichen vorgesehen werden, um eine unkontrollierte Schwingbewegung des
Mitnehmers 68 zu verhindern).
Durch einen weiteren Anschlag 84, der beispielsweise auch ein
Magnet sein kann, und der in Laufrichtung des Mitnehmers nach dem Anschlag 82 kommt, kann der Mitnehmer wieder in seine Betriebsstellung
geschwenkt werden.
Die Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 arbeitet folgendermaßen .
Der Badegast schiebt beim Verlassen des Bades seinen Schlüssel, d.h. den Schieber des Schlüssels, wie bei der Ausführungsform
nach Fig. 1, auf den nach unten geneigten Abschnitt 54 der
Schiene 22. Der Schlüssel gleitet dann durch sein Eigengewicht bis zum Übergang zwischen dem geneigten Abschnitt 54 und dem
horizontalen Abschnitt 52 der Schiene. Dort wird er nun von
dem Mitnehmer 68 erfaßt, der parallel zum Abschnitt 52 der
Schiene mit dem Riemen 58 umläuft und hinter den betreffenden Schieber greift, so daß der letztere längs des Abschnittes 52 der Schiene in der Zeichnung im Uhrzeigersinn verschoben bzw.
Schiene 22. Der Schlüssel gleitet dann durch sein Eigengewicht bis zum Übergang zwischen dem geneigten Abschnitt 54 und dem
horizontalen Abschnitt 52 der Schiene. Dort wird er nun von
dem Mitnehmer 68 erfaßt, der parallel zum Abschnitt 52 der
Schiene mit dem Riemen 58 umläuft und hinter den betreffenden Schieber greift, so daß der letztere längs des Abschnittes 52 der Schiene in der Zeichnung im Uhrzeigersinn verschoben bzw.
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transportiert wird bis er in den Bereich des Überganges 110 zwischen dem horizontalen Abschnitt 52 und den nach unten geneigten
Abschnitt 56 gelangt. Dort wird der Mitnehmer 68 durch den Anschlag 82 aus seiner Betriebsstellung, d.h. aus der Bahn
des Schiebers bzw. der Schiene heraus in eine unwirksame Stellung geschwenkt, wie oben beschrieben wurde. Der Schieber 70
hat bereits den abschüssigen Abschnitt 56 der Schiene erreicht und gleitet auf diesem nach unten auf die Auswerferwalze zu
oder im Bedarfsfall zu einem weiteren horizontalen Schienenabschnitt. Der Mitnehmer 68 befindet sich nun in unwirksamer
Stellung. Es kann nun Vorsorge getroffen werden, daß der Mitnehmer bei ständig umlaufendem Riemen 58 in unwirksamer Stellung
mit umläuft und daß erst dann wenn ein neuer Schlüssel bzw. Schieber auf den Abschnitt 54 der Schiene aufgeschoben
wird, mittels eines nicht gezeigten Schalters der Anschlag oder Magnet 84 betätigt wird, so daß der Mitnehmer beim Vorbeilauf
an dem Anschlag 84 wieder in seine Betriebsstellung geschwenkt wird, in der er durch die Kraft der Magneten 76
und 78 gehalten wird. Es kann aber auch vorgesehen werden, daß der Mitnehmer sofort nachdem er aus der Betriebsstellung in
die Ruhestellung geschwenkt worden ist und sich vom Schieber 70 gelöst hat beim Vorbeigang am Anschlag 84 wieder in die
Arbeitsstellung zurückgeschwenkt wird. Schließlich kann vorgesehen werden, daß zusammen mit dem Herausschwenken des Mitnehmers
aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung auch der Motor abgeschaltet und erst dann wieder eingeschaltet wird,
wenn ein neuer Schlüssel auf den Abschnitt 54 der Schiene 22 geschoben wird.
Fig. 8 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform für den zwangsweisen Transport des Schlüssels auf der Schiene 22.
Die Schiene 22 umfaßt hierbei einen geneigten Abschnitt 86, auf den der Schlüssel bzw. sein Schieber in Richtung des Pfeiles
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aufgeschoben wird und auf dem er durch sein Eigengewicht nach unten gleitet. Der Abschnitt 86 geht dann über in einen schraubenlinienförmigen
Abschnitt 118, dessen Neigung in der Zeichnung weit übertrieben dargestellt ist. In der Praxis ist die Neigung
dieses schraubenlinienförmigen Abschnittes 118 nicht stark genug, daß der Schlüssel durch sein Eigengewicht auf diesen Abschnitt
gleitet. Der Absäinitt 118 geht an seinem Ende über in einen stark geneigten Abschnitt 88, auf dem der Schlüssel bzw. sein
Schieber durch sein Eigengewicht in Richtung des Pfeiles auf die nicht gezeigte Auswerferwalze zu gleitet.
Längs der Mittelachse des schraubenlinienförmigen Abschnittes 118 erstreckt sich die Motorwelle 92 eines Motors 90 die hohl
ausgebildet ist und in der ein Gewicht 94 in Achsrichtung der Motorwelle 92 verschiebbar angeordnet ist. Am oberen Ende der
Motorwelle ist drehbar eine Rolle 98 befestigt, wozu die Motorwelle mit einer entsprechenden nicht gezeigten Aussparung versehen
ist, um eine ungehinderte Drehung der Rolle 98 zu ermöglichen. Das Gewicht 94 ist durch ein über die Rolle 98 geführtes
Seil mit einer Halterung 100 verbunden, die drehfest aber axial verschiebbar auf der Motorwelle 92 sitzt. Zur Verbindung
der Halterung 100 mit der Motorwelle ist die letztere mit einer in Achsrichtung verlaufenden Nut 108 versehen, in
die eine entsprechende Nase 110 der Halterung 100 mit Spiel eingreift. Die Halterung 100 hat ebenso wie die Halterung 62
nach Fig. 7 einen Drehzapfen 64, um den ein Mitnehmer 102 drehbar an der Halterung 100 befestigt ist. Der Mitnehmer 102 ist
im übrigen zweckmäßigerweise in gleicher Weise ausgebildet wie der Mitnehmer 68 nach Fig. 7. Ferner sind an der Halterung
und am Mitnehmer 102 ebenso wie bei Fig. 7 geeignete nicht dargestellte Magnete vorgesehen, um den Mitnehmer in Betriebsstellung
zu halten, im Übergangsbereich zwischen dem schraubenlinienförmigen
Abschnitt 118 und dem stärker geneigten Abschnitt 88 der Schiene 22 ist ein Anschlag 104 vorgesehen, um den Mitnehmer
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aus der Betriebsstellung in eine unwirksame Stellung zu schwenken analog der Ausführungsform nach Fig. 7. Am oberen Ende des schraubenlinienförmigen
Abschnittes 118 ist ein weiterer Anschlag 106 (oder auch ein Magnet) angeordnet, um den Mitnehmer 102 aus seiner
unwirksamen Stellung wieder in Betriebsstellung zu bringen. Die Anschläge 104 und 106 sind nur schematisch angedeutet. Am oberen
Ende der Motorwelle 92 ist schließlich ein Anschlag 112 angebracht , durch den die oberste Lage des Mitnehmers 102 festgelegt
wird.
Die Ausführungsform nach Fig. 8 arbeitet folgendermaßen:
Der Motor kann ständig eingeschaltet sein, so daß sich die Motorwelle fortwährend dreht, wobei, wenn kein Schlüssel zu transportieren
ist, der Mitnehmer sich in unwirksamer Stellung am oberen Ende der Motorwelle, d.h. am Anschlag 112 anliegend, befindet
und sich mit der Motorwelle mitdreht. Wird nun von einem Badegast, der das Bad verläßt, der Schlüssel zurückgegeben und
der Schieber des Schlüssels auf den Abschnitt 86 aufgeschoben, so gleitet der Schlüssel auf dem stark geneigten Abschnitt 86
infolge seines Eigengewichtes nach unten bis zum Übergang
zwischen dem Abschnitt 86 und dem weniger stark geneigten schraubenlinienförmigen Abschnitt 118. Beim Aufschieben des
Schlüssels kann ein Kontakt betätigt werden, durch den der Anschlag 106 (der auch als Magnet ausgebildet sein kann) eingeschaltet
wird, so daß der Mitnehmer 102 bei seinem nächsten Vorbeigang am Anschlag 106 aus der unwirksamen Stellung in seine
Betriebsstellung geschwenkt wird. Hierbei ist festzuhalten, daß die Länge des Mitnehmers 102 größer ist als der Radius der
Schraubenlinie, so daß er etwas über die letztere übersteht. Nachdem nun der Mitnehmer bei seinem Vorbeigang am Anschlag
106 in Betriebsstellung gebracht worden ist, kann er sich nicht mehr innerhalb der Schraubenlinie an dieser vorbei drehen, sondern
da er über diese radial nach außen übersteht, läuft er bei seiner Drehung an dem Abschnitt 118 der Schiene an und schiebt
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bei weiterer Drehung den dort befindlichen Schieber 26 samt seinem Schlüssel 28 vor sich her. Durch das Gewicht 94 wird
nun der Mitnehmer von unten her an die Schiene angedrückt, da er sich aber zusammen mit der Motorwelle dreht, folgt "der
Mitnehmer 102 der Schiene, d.h. ihrem schraubenlinienförmigen Abschnitt 118 und wandert hierdurch bei gleichzeitiger Drehung
nach unten, wobei fortwährend der Schieber 26 und sein Schlüssel vorwärtsgeschoben werden. In der Zeichnung sind zwar nur
zwei Schraubenlinien dargestellt, selbstverständlich kann der Abschnitt 118 jedoch aus einer größeren Anzahl von Schraubenlinien
gebildet sein. Der Schlüssel wird nun durch den Mitnehmer 102 nach unten transportiert bis er in den Bereich des
Überganges zwischen dem Abschnitt 118 und dem stärker geneigten Abschnitt 88 gelangt, von wo aus der Schlüssel und sein Schieber
durch ihr Eigengewicht weiter nach unten auf die in der Figur nicht gezeigte Auswerferwalze zu gleiten. Im Bereich
dieses Überganges wird der Mitnehmer durch den Anschlag 104 analog zu der anhand der Fig. 7 beschriebenen Weise ausgeklinkt
und aus der Betriebsstellung in eine unwirksame Stellung gebracht. In der unwirksamen Stellung liegt nun der Mitnehmer
102 nicht mehr an der Schiene an, da er durch das Zurückklappen aus den Bereich der Schiene herausgeschwenkt worden
Ast. Er wird daher zusammen mit seiner Halterung durch das
Gewicht 94 nach oben gezogen bis die Halterung 100 am Anschlag 112 anstößt. Um ein Hinaufschnellen des Mitnehmers zu verhindern
kann erforderlichenfalls z.B. in der Lagerung der Rolle 98 eine Dämpfung vorgesehen werden. Der Mitnehmer befindet sich nun
wiederum in seiner in der Figur dargestellten oberen Endlage in der er in zurückgeschwenkter unwirksamer Stellung zusammen
mit der Motorwelle 92 umläuft. Beim Einschieben eines nächsten Schlüssels auf den Abschnitt 86 der Schiene wird wiederum der
Anschlag oder Schalter 106 betätigt und der Mitnehmer 102 beim Vorbeigang am Anschlag 106 in Betriebsstellung gebracht, wodurch
der nächste Arbeitszyklus eingeleitet wird.
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Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsforinen ist vorgesehen,
die Schieber 26 mit einer mechanischen Kodierung zu versehen, so daß sie nur auf eine bestimmte von mehreren Schienen 22 aufgeschoben
werden können, da den Schienen 22 entsprechende Kodierungen 38 vorgeschaltet sind.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wie sie in
den Figuren 9, 10 und 11 gezeigt ist, ist nun vorgesehen, daß sämtliche Schlüssel bei der Rückgabe nach der Benutzung mit
ihrem Schieber 26 auf eine Hauptschiene 120 aufgeschoben werden,
die der Schiene 22 nach Fig. 1 entspricht, wobei jedoch in diesem Fall nur eine einzige Hauptschiene 120 vorgesehen ist.
Die Rückgabe des Schlüssels wird hierdurch vereinfacht, da der Benutzer nur eine Schiene vor sich hat, auf die der Schlüssel
aufgeschoben werden kann.
Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform einer Verteileinrichtung, bei der sich an die geneigte Hauptschiene 120 mehrere voneinander
getrennte Schienenabschnitte 126, 128 anschliessen, die dieselbe Neigung wie die Hauptschiene 120 haben, jedoch jeweils
um eine in der Zeichnung senkrechte Achse 135 schwenkbar sind.
An die Hauptschiene 120 schließt sich somit unmittelbar und ohne Abstand der schwenkbare Schienenabschnitt 126 an, der sich bis
zu einem ortsfesten Schienenteil 132 erstreckt, an den sich wiederum unmittelbar der schwenkbare Schienenabschnitt 128 anschließt,
der wiederum bis zu einem nicht gezeigten ortsfesten Schienenteil verläuft usw.. Quer zur Hauptschiene 120 (oder
auch in einem anderen gewünschten Winkel) erstrecken sich nun eine Mehrzahl von Nebenschienen 122, 124, von denen jede ein
Schlüsselmagazin für eine besondere Gruppe von Schlüsseln bildet (z.B. Schlüssel für Herren, Damen oder Kinder). An den nicht
gezeigten unteren Enden der Nebenschienen 122 und 124 ist dann jeweils eine Vorrichtung zur Ausgabe der Schlüssel angeordnet,
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wie sie in Fig. 1 gezeigt ist.
Die Nebenschienen haben zweckmäßigerweise dieselbe Neigung wie
die Hauptschiene und wie die schwenkbaren Schienenabschnitte, so daß, wie noch beschrieben wird, der Schieber von der Hauptschiene
auf den jeweiligen schwenkbaren Schienenabsatz und von dort stoßfrei auf die jeweilige Nebenschiene gleiten kann.
Auf der Hauptschiene 120 und dem ortsfesten Schienenteil 132 bzw. auf zwei ortsfesten Schienenteilen 132 ist eine Halterung
137 z.B. in Form eines geeignet abgewinkelten Bügels aus Blech befestigt. Die Halterung 137 trägt einen Drehmagneten 130, der
mit einer Dreheinrichtung 136 versehen ist, die mit dem Schienenabschnitt 126 verbunden ist. (Entsprechendes gilt für den Schienenabschnitt
128 und alle weiteren drehbaren Schienenabschnitte). Am Eingang zu jedem der drehbaren Schienenabschnitte ist eine
Lichtschranke 134 angeordnet, die an der Hauptschiene 120 bzw. an den ortsfesten Schienenteilen 132 befestigt sein kann. Die
Nebenschienen 122, 124 haben an ihrem oberen Ende einen geeigneten Anschlag 138, an dem der jeweilige drehbare Schienenabschnitt
bzw. 128 anschlagen kann.
Die Einrichtung nach den Figuren 9 und 10 arbeitet folgendermaßen:
Der Schieber 26 wird bei der Rückgabe durch den Benutzer auf die Hauptschiene 120 aufgeschoben, wie in Verbindung mit Fig. 1 und
der Schiene 22 erläutert wurde. Auf der Hauptschiene 120 gleitet er nach unten und passiert eine Abtasteinrichtung, wie sie in
Fig. 12 dargestellt ist. Dort wird der Kode des Schiebers, z.B. magnetisch oder photoelektronisch abgetastet. Durch den Kode des
Schiebers wird der an ihm hängende Schlüssel einer bestimmten Gruppe von Schlüsseln zugeordnet. Nach der Abtastung wird der
Schieber von der Abtasteinrichtung freigegeben und er gleitet weiter an der Lichtschranke 134 vorbei und auf den ersten schwenkbaren
Schienenabschnitt 126. Die Abtasteinrichtung ist mit sämt-
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lichen Drehmagneten 130 verbunden und sie gibt entsprechend dem abgetasteten Kode ein Signal an einen der Drehmagneten beispielsweise
an den Drehmagneten 130 des Schienenabschnittes 126. Wenn der Schieber auf den Schienenabschnitt 126 gleitet, ist der Drehmagnet
dieses Schienenabschnittes bereits von der Abtasteinrichtung angesteuert worden. Hat der Schieber 26 nun die Lichtschranke
134 des Schienenabschnittes 126 passiert, so gibt die Lichtschranke einen Impuls an den Drehmagneten 130 des Schienenabschnittes 126
wodurch dieser nach einer vorgegebenen Verzögerungszeit den Schienenabschnitt 126 schwenkt bis das untere Ende dieses Schienenabschnittes
am Anschlag 128 der Nebenschiene 122 anschlägt. Der Schienenabschnitt 126 und die Nebenschiene 122 bilden dann, wie
in Fig. 10 gezeigt ist, eine durchgehende Schiene mit gleicher Neigung, so daß der Schieber 26 von dem Schienenabschnitt 126
auf die Nebenschiene 122 gleiten kann, die ein Magazin für diese besondere Gruppe von Schlüsseln bildet. Die Verzögerung dient dazu,
sicherzustellen, daß sich der Schieber 26 bei Beginn der Drehung bereits auf dem schwenkbaren Schienenabschnitt 126 befindet. Die
Verzögerung kann so eingestellt werden, daß sich der Schieber bei Beginn der Drehung gerade etwa in der Mitte des Schienenabschnittes
126 befindet. Durch die Drehung wird zunächst die Gleitbewegung des Schiebers 26 aufgehalten oder gebremst und sie beginnt
dann wieder oder setzt sich fort, wenn der Schienenabschnitt 26 wieder stillsteht und eine Verbindung mit der Nebenschiene 22
hergestellt hat. Gegebenenfalls kann am Ende des jeweiligen schwenkbaren Schienenabschnittes ein Anschlag vorgesehen werden, der beim
Anstoß an den Anschlag 138 geöffnet wird. Der Schwenkwinkel beträgt zweckmäßigerweise 90° es sind aber auch andere Winkel möglich.
Der Schieber läuft somit durch die einzelnen schwenkbaren Schienenabschnitte und durch sämtliche Lichtschranken hindurch bis zu dem
Schienenabschnitt, dessen Drehmagnet von der Abtasteinrichtung angesteuert worden ist. Dieser Drehmagnet dreht sich dann und
damit sein mit ihm verbundener Schienenabschnitt, wenn der Schieber 26 die zugeordnete Lichtschranke 134 passiert hat.
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Fig. 11 zeigt eine Abwandlung der Einrichtung nach Fig. 9r die
gegenüber der letzteren raumsparender ist.
Bei dieser Ausführungsform schließt an die Hauptschiene 12o nur ein schwenkbarer Schienenabschnitt 126 an, der ebenfalls
von einem Drehmagneten 130 und einer Dreheinrichtung 136 um
die senkrechte Achse 135 geschwenkt werden kann bis eine Verbindung zwischen dem schwenkbaren Schienenabschnitt 126 und
der Nebenschiene 122 hergestellt ist und der Schieber 26 von dem Schienenabschnitt 126 auf die Nebenschiene 122 gleiten kann.
Der Drehmagnet 130 ist bei dieser Ausführungsform mittels einer
Halterung 150 an einem Schrittmotor 142 angebracht, der auf einer waagerechten mit einer Zahnstange versehenen Führung 144 mittels
eines in die Zahnstange eingreifenden Zahnrades 146 verfahrbar ist.
Die Vorrichtung nach Fig. 11 arbeitet folgendermaßen!
Der Schieber 26 wird wie zuvor auf die Hauptschiene 12O aufgeschoben,
passiert eine in Fig. 11 nicht gezeigte Abtasteinrichtung (Fig. 12), in der der Kode des Schiebers und damit des an
ihm hängenden Schlüssels abgetastet wird. Nach der Freigabe des Schiebers durch die Abtasteinrichtung gleitet dieser auf
den schwenkbaren Schienenabschnitt 126, wo er an einer Sperre 140 anstößt, die an dem schwenkbaren Schienenabschnitt 126 angebracht
ist. Von der Abtasteinrichtung ist inzwischen ein vom Kode des Schiebers abgeleiteter Steuerimpuls an den Schrittmotor
142 gegeben worden, mit geeigneter \fe:zögerung, um sicherzustellen,
daß der Schieber 26 sich auf dem Schienenabschnitt 126 befindet. Der Schrittmotor setzt sich aufgrund des Steuerimpulses in Bewegung
und fährt bis zu der Nebenschiene (z.B. 122 oder 124 usw.) auf der die Schlüssel des betreffenden Kodes aufgereiht werden.
Hat der Schrittmotor 142 die angesteuerte Nebenschiene, die also
wiederum ein Magazin für die betreffenden Schlüssel bildet, erreicht, so stoppt der Motor. Der Stoppimpuls wird gegebenenfalls
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verzögert an den Drehmagneten 130 gegeben,der über die Dreheinrichtung
136 den Schienenabschnitt 126 schwenkt bis der letztere am Anschlag 138 der betreffenden Nebenschiene anstößt und somit eine
Verbindung zwischen dem Schienenabschnitt 126 und der betreffenden Nebenschiene hergestellt ist. Beim Anstoß des Schienenabschnittes
126 am Anschlag 138 der Nebenschiene wird die Sperre 140 entriegelt, so daß der Schieber 26 vom Schienenabschnitt 126 auf die Nebenschiene
122 gleiten kann.
Der Schieber 26 passiert auf der jeweiligen Nebenschiene eine Steuereinrichtung, z.B. eine Lichtschranke, die ein Steuersignal
an den Schrittmotor und an den Drehmagneten zurückgibt, wodurch der Schrittmotor in seine Ausgangsposition (wie in Fig. 11 gezeigt).
zurückfährt und der Drehmagnet sich ebenfalls in seine ursprüngliche Stellung zurückdreht. Bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 9
wird durch dieses Steuersignal nur der betreffende Drehmagnet wieder in seine Ursprungslage zurückgeschwenkt.
Die Lichtschranke auf den Nebenschienen ist zweckmäßigerweise
auf eine bestimmte Anzahl von Schlüsseln einjustiert, so daß, wenn diese Anzahl erreicht ist, diese betreffende Nebenschiene
keine weiteren Schlüssel mehr annimmt.
Fig. 12 zeigt eine Abtasteinrichtung, wie sie in Verbindung mit der Abtastung der Schieber 26 auf der Hauptschiene 120
verwendet werden kann.
Die Abtasteinrichtung 152 die im Bereich der Schiene angeordnet ist, besteht im wesentlichen aus zwei Tastern 154 und 158, die
in Längsrichtung der Hauptschiene 120 im Abstand voneinander angeordnet sind. Der Taster 154 ist um eine Achse 156 in Richtung
der Pfeile Pl in die gestrichelt gezeichnete Lage 155 und wieder zurückschwenkbar. Der Taster 158 ist in entsprechender Weise um
eine Achse 160 in Richtung der Pfeile P2 in eine gestrichelt ge-
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zeichnete Lage 159 und zurück schwenkbar. In den Lagen 155 bzw. 159 sind die Taster aus der Bewegungsbahn des Schiebers 26 herausgeschwenkt
und somit in einer unwirksamen Lage. In der ausgezogen dargestellten Position ragen die Taster 154 und 158 in
die Bahn des Schiebers 26 hinein und nehmen ihn zwischen sich zur Abtastung auf.
Die Abtasteinrichtung arbeitet folgendermaßen:
In der Ausgangslage befindet sich der Taster 154 in der mit ausgezogenen
Linien dargestellten Position, d.h. er ragt in die Bahn des Schiebers 26 hinein. Der Taster 158 befindet sich in der Lage
159, so daß, wenn ein Schlüssel bzw. sein Schieber 26 auf die Hauptschiene 120 aufgeschoben wird, der Schieber auf der letzteren
abwärtsgleitet bis er an dem Taster 154 anstößt. Hierauf wird der Taster 158 aus seiner Lage 159 in die in der Zeichnung ausgezogen
dargestellte Lage gebracht, in der er ebenfalls in die Bahn des Schiebers 26 hineinragt. Der letztere ist somit zwischen
den beiden Tastern 154 und 158 aufgenommen, die" nunmehr seinen Kode abtasten. Der Kode kann beispielsweise ein bestimmtes Lochbild
sein, das mit Licht durchstrahlt wird, wozu der eine Taster mit entsprechenden Lichtquellen und der andere Taster mit entsprechenden
lichtempfindlichen Photozellen versehen ist. Nach der Abtastung wird der Taster 154 in seine Lage 155 gebracht, d.h.
aus dem Weg des Schiebers 26 herausgeschwenkt, so daß dieser, da die Hauptschiene 120 geneigt ist, auf der letzteren weiter nach
unten gleiten kann, während von der Abtasteinrichtung 152 ein dem Kode des Schiebers 26 entsprechendes Steuersignal an den
entsprechenden Drehmagneten bei der Ausführungsform nach Fig. bzw. an den Schrittmotor bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 11
gegeben wird. Nachdem der Schieber die Abtasteinrichtung verlassen
hat schwenkt der Taster 154 au? der Lage 155 wieder in
seine Betriebslage, in der er in die Bahn dee Schiebers eingreift,
während der Taster 158 in seine Lage 159 geschwenkt wird, so daß der nächste Schieber von der Abtasteinrichtung aufgenommen
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und abgetastet werden kann.
Zweckmäßigerweise ist hierbei, was jedoch nicht dargestellt ist, Vorsorge getroffen, daß nicht gleichzeitig zwei Schlüssel zusammen
hintereinander in die Abtasteinrichtung einfahren können.
Die Einrichtung nach Fig. 11 ist mit Vorteil auch bei der
Schlüsselausgabe verwendbar. In diesem Fall holt die Einrichtung von den einzelnen Schlüsselmagazinen, d.h. den Nebenschienen 122,
124 usw. einen Schlüssel ab und wirft ihn in einen Ausgabeschaft. Der Steuerimpuls für den Schrittmotor wird hier nicht durch eine
Abtasteinrichtung, sondern durch Druck auf eine Taste ausgelöst, die von dem Kunden bedient wird, der beispielsweise auf die
Taste "Herren" oder "Damen" drückt, um einen Schlüssel aus der Gruppe zu erhalten, die für Herrenkabinen oder Damenkabinen vorgesehen
sind. Nach Erhalt des Steuerbefehles fährt somit der Schrittmotor in die Position der betreffenden Nebenschiene und
zwar an deren unteres Ende um dort einen Schlüssel aufzunehmen, der von der in Fig. 1 gezeigten Ausgabeeinrichtung ausgeworfen
wurde, die ebenfalls aufgrund des Tastendruckes angesteuert und
betätigt wird. Die betreffende Nebenschiene endigt hierbei nicht an der Walze 18, wie in Fig. 1 gezeigt ist, sondern sie läuft
unter dieser Walze hindurch und auf der anderen Seite der Walze weiter, wobei die Walze dann in diesem Fall den vordersten Schlüssel
von ihrer einen Seite auf ihre andere Seite transportiert, von der aus der Schlüssel dann durch sein Eigengewicht auf der Fortsetzung
der betreffenden Schiene weitergleitet. Dieser Schlüssel wird dann am unteren Ende der betreffenden Nebenschiene von dem
Schienenabschnitt 126 aufgenommen, worauf der Schrittmotor zu einem Ausgabeschacht fährt und dort den Schlüssel durch Lösen
der Verriegelung 140 auswirft.
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Claims (22)
1. Vorrichtung zur automatischen Ausgabe und Rückgabe von Schlüsseln für Anlagen mit gebührenpflichtiger Benutzung,
insbesondere Badeanstalten, gekennzeichnet
durch eine drehbare, im wesentlichen zylindrische Walze (18) die am Außenumfang einen im wesentlichen in
Achsrichtung verlaufenden Schlitz (20) aufweist, einer ein Schlüsselmagazin bildenden Schiene(22) zur Aufreihung
einer Vielzahl von Schlüsseln, deren vorderster an der Umfangsflache der Walze (18) anliegt und der bei Drehung
der Walze durch ihren Schlitz (20) erfaßbar und auswerfbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichne
t, daß die Schiene (22) auf die Walze (18) zu geneigt ist und jeder Schlüssel (28) mit einem Schieber
(26) versehen ist, der auf der Schiene (22) auf die Walze (18) zu gleitet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Schiene (22) ein I-Profil aufweist
und der Schieber (26) einen Durchbruch (30) und einen Schlitz (32) besitzt, so daß er auf die Schiene (22)
aufschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß vor der Schiene
(22) eine dem Durchbruch (30) im Schieber (26) angepaßte Führung (34) angeordnet ist, um das Aufschieben des Schie-
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bers und damit die Rückgabe des Schlüssels zu erleichtern.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß an der Führung (30) eine Kodierung
(38) angebracht ist, so daß nur eine bestimmte Gruppe von Schlüsseln, deren Schieber (26) eine zu dieser Kodierung
(33) passende Kodierung (40) besitzen, auf die
betreffende Führung (34) und Schiene (22) aufschiebbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Kodierungen (38, 40) an Führung
(34) und Schieber (26) durch vorgegebene Vorsprünge und/oder Aussparungen an Führung und Schieber gebildet
sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß durch den
Schlitz (20) in der Walze (18) ein Endschalter (42) betätigbar ist, der die Walze (18) nach dem Auswerfen
eines Schlüssels abschaltet.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Schiene
(22) einen im wesentlichen horizontalen Abschnitt (52) aufweist, auf dem die Schieber (26) zwangsweise durch
einen motorisch angetriebenen Mitnehmer (68) weitergeschoben werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Mitnehmer (68) mittels ein'3.r
Halterung (62) an einem Riemen (58) befestigt ist, O.-*r
über zwei im Abstand voneinander angeordnete Scheiben (60) läuft.
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10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Mitnehmer (68) durch einen
an der Halterung (62) angeordneten Magneten (76) in Betriebsstellung/ in der er hinter einen Schieber (26)
greift gehalten ist und daß er durch einen Anschlag (82) gegen die Kraft des Magneten (76) aus der Betriebsstellung
in eine Ruhestellung schwenkbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Mitnehmer (68) durch einen
Magneten oder einen Anschlag (84) , der gegebenenfalls abhängig von der Rückgabe eines Schlüssels auslösbar
ist, in die Betriebsstellung zurückschwenkbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Schiene (22)
einen schraubenlinienförmigen Abschnitt (118) aufweist, auf dem die Schieber (26) zwangsweise durch einen motorisch
angetriebenen Mitnehmer (102) weitergeschoben
werden.
13. Vorrichtung nach Anspruch (12) dadurch gekennzeichnet , daß der Mitnehmer (102) drehfest aber
axial verschiebbar auf einer Motorwelle (92) sitzt, die sich längs der Mittelachse des schraubenlinienförmigen
Abschnittes (118) erstreckt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Motorwelle (92) hohl ausgebildet
und an ihrem oberen Ende mit einer drehbaren Rolle (98) versehen ist, daß in der Motorwelle ein
axial verschiebbares Gewicht (94) angeordnet ist, das durch ein über die Rolle (98) geführtes Seil (96) mit
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dem Mitnehmer (102) verbunden ist, der hierdurch von unten her an die Schiene (22) andrückbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß am unteren Ende der
Schiene (22) ein Anschlag (104) angeordnet ist, um den Mitnehmer (102) aus der Betriebsstellung in eine unwirksame
Stellung zu bringen und daß am oberen Ende der Schiene ein Anschlag (106) angeordnet ist, um den Mitnehmer
aus der letzteren wieder in Betriebsstellung zu bringen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Schlüssel von einer Hauptschiene aus auf mehrere Nebenschienen verteilt
werden, von denen jede ein Schlüsselmagazin bildet, oder von diesen entnommen und ausgeworfen werden, dadurch gekennzeichnet , daß die Hauptschiene (120) mit
wenigstens einem schwenkbaren Schienenabschnitt (126) versehen ist, der mit einem von einer Steuereinrichtung, z.B.
einer Schlüsselabtasteinrichtung ansteuerbaren Drehmagneten versehen ist, um eine Verbindung von der Hauptschiene über
den schwenkbaren Schienenabschnitt zur jeweiligen Nebenschiene (122, 124) herzustellen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
η et, daß die Zahl der schwenkbaren Schienenabschnitte
(126, 128) gleich der Zahl der Nebenschienen (122, 124) ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch g e k e η η ζ
e i ch η e t , daß die schwenkbaren Schienenelemente (126, 128) hintereinander angeordnet sind und daß die Hauptschiene
(120), die Schienenelemente (126, 128) und die Nebenschienen (122, 124), die in einem Winkel zur Hauptschiene liegen, im
wesentlichen dieselbe Neigung zur Horizontalen haben.
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19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch
gekennzeichnet , daß jeder schwenkbare Schienenabschnitt (126, 128) an seiner Eingangsseite mit einem
Unterbrecher, z.B. einer Lichtschranke (134) versehen ist, durch den der von der Schlüsselabtasteinrichtung angesteuerte
Drehmagnet (130) beim Durchgang des Schiebers (26) mit vorgegebener Verzögerung geschaltet wird.
20. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehmagnet (130) an einem von der Steuereinrichtung steuerbaren Schrittmotor (142) angebracht ist, der
zusammen mit dem Drehmagneten und dem schwenkbaren Schienenabschnitt (126) im wesentlichen horizontal zu den einzelnen
Nebenschienen (122, 124) verfahrbar ist, um dort durch Drehung des Drehmagneten (130) eine Verbindung zwischen
dem schwenkbaren Schienenabschnitt (126) und der betreffenden Nebenschiene (122, 124) herzustellen.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß der schwenkbare Schienenabschnitt (126) an seinem ausgangsseitigen Ende mit einer Sperre (140) für den
Schieber (26) versehen ist, die nach Drehung des Schienenabschnittes (126) und Anstoß an einem Anschlag (138) der
Nebenschiene durch den Anschlag entriegelbar ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 21, wobei an
der Hauptschiene eine Einrichtung zur Abtastung des Schiebers angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet , daß
die Abtasteinrichtung (152) zwei in die und aus der Bahn des Schieber (26) schwenkbare, in Bewegungsrichtung des Schiebers
im Abstand voneinander angeordnete Taster (154, 158) aufweist, die den Schieber (26) zur Abtastung zwischen sich
aufnehmen.
509850/0455
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Legal Events
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8141 | Disposal/no request for examination |