DE2424280A1

DE2424280A1 - Sicherheitsvorrichtung fuer geschirrspuelmaschine

Info

Publication number: DE2424280A1
Application number: DE2424280A
Authority: DE
Inventors: Sergio Rabuffetti
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1973-05-25
Filing date: 1974-05-18
Publication date: 1974-12-19
Also published as: US3944767A; JPS5028167A; CA1001528A; FR2230325A1; FR2230325B1; IT987900B; GB1445482A

Description

Pipl-Tng. P-J, KUPFERMANN

iWntanwaU '. "

Anmelder: N. V. PhHTpsO1os':fcfl?pS₄\fabriekÄO

Akte Να PHN- 6904 IPHN. 6904.

Anmeldung voids 16«5o74 , ,

Schip/WJM/Wijn.

"Sicherheitsvorrichtung für Geschirrspülmaschine".

Die Erfindung bezieht sich auf eine

Sicherheitsvorrichtung für eine Geschirrspülmaschine, die ein Gehäuse enthält, in dem sich ein Bottich, eine von einem Motor betriebene Pumpe zur Speisung einer Wasser— sprühvorrichtung im Bottich und eine Abschlussklappe für die Zugangsöffnung des Bottichs befindet.

In Geschirrspülmaschinen dieser Art ist

es gefährlich, die Tür bzw. den Deckel, nachstehend als Abschlussklappe bezeichnet, zu öffnen wenn die Maschine im Betrieb ist, insbesondere, weil sich das Wasser meistens auf einer Temperatur über 50⁰C befindet. Eine andere Gefahr entsteht durch die Tatsache, dass sich im Betrieb der Maschine ein unakzeptierbar hoher Wasserdampf-

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druck aufbauen kann. Deswegen wird meistens eine Öffnung vorgesehen, wodurch der Dampf entweichen kann, aber dies ist meistens unakzeptierbar, weil oft gleichzeitig mit dem Dampf Wasser und Schaum entweichen.

Die Erfindung bezweckt nun, eine Sicherheitsvorrichtung zu schaffen, die gleichzeitig den beiden

Bedingungen entspricht und die obenstehend genannten Nachteile nicht aufweist.

Diese Vorrichtung weist das Kennzeichen

auf, dass sie Verriegelungsmittel für die Abschlussklappe enthält, die in der verriegelten Lage eine beschränkte Winkelverschiebung der Abschlussklappe zulassen unter dem Einfluss des Wasserdampfdruckes im Bottich, und einen in den Pumpmotorkreis aufgenommenen .Schalter, der bei einer Winkelverschiebung der Abschlussklappe betätigt wird.

In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die Verriegelungsmittel eine Riegel, die mittels einer Feder in der verriegelten Lage gehalten wird und über einen beschränkten Abstand entgegen der Wirkung dieser Feder beweglich ist.

In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der Schalter ein Mikrοschalter, der in der Abschlussklappenkonstruktion angeordnet und mit einem Bedienungsteil versehen ist, der durch einen Teil in geschlossener Lage gehalten wird, der am Gehäuse befestigt ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist

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in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher ■beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch ein Geschirrspülmaschine, in der die Erfindung angewandt worden ist,

Fig. 2 einen Querschnitt durch die Sicherheitsvorrichtung in dieser Maschine,

Fig. 3 eine Draufsicht dieser Vorrichtung.

Fig. 1 zeigt eine Geschirrspülmaschine mit einem Gehäuse 1, einem Bottich 2, drehenden Sprüharmen im Bottich, einer Pumpe h zum Zuführen von Wasser zu diesen Armen, einem Elektromotor 5 für den Antrieb der Pumpe, einer Abschlussklappe 6 zum Abschliessen der offenen Seite des Bottichs und einer Verriegelungsvorrichtung 7» die sich zum Teil im Gehäuse und zum Teil in der Abschluss— klappenkonstruktion befindet. Die Abschlussklappe 6 ist tun ein Gelenk 8 herunterklappbar.

Wie Fig. 2 zeigt, ist die Vorderwand des

Bottichs 2 mit einer Dichtung 9 versehen, die mit einer Zunge 10 versehen ist, die an der Abschlussklappe 6 anliegt, wenn diese sich in der geschlossenen Lage befindet. Diese Zunge vermeidet, dass Spülwasser aus dem Bottich an der Abschlussklappe 6 entlang entweichen kann» Dies bedeutet gleichzeitig, dass Wasserdampf, der sich im Bottich ansammelt und einen bestimmten Druck aufbaut, den Bottich nicht verlassen kann. Wegen der verhältnismässig grossen Oberfläche der Abschlussklappe 6 bedeutet dies, dass auf die Verriegelungsvorrichtung 7 eine wesent-

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liehe Kraft ausgeübt wird.

Diese Verriegelungsvorrichtung 7 besteht aus einer Riegel 11, die in einem Bügel 12 verschiebbar und an der Bottichkonstruktion, befestigt ist und sich im Raum zwischen dem Gehäuse 1 und dem Bottich 2 befindet. Die Riegel 11 kann mit einer Gegenriegel 13 zusammenarbeiten, die an der Abschlussklappe 6 befestigt ist. Die Riegel 11 ist am Bügel 12 mittels einer Feder 14 befestigt, die die Riegel 11 in das Gehäuse 1 zu ziehen versucht. Wenn im Bottich Wasserdampfdruck aufgebaut wird, wird die auf die Abschlussklappe 6 ausgeübte Kraft dazu neigen, diese Abschlussklappe über einen bestimmten Winkel vom Bottich weg zu bewegen und dies wird durch die Schiebbarkeit der Riegel 11 im Bügel 12 ermöglicht.

In der Abschlussklappe 6, die aus einer

doppelwandigen Konstruktion besteht, ist ein Mikroschalter 15 angeordnet, der einen Teil der Schaltung des Pumpmotors 5 bildet. Der Bedienungsteil 15 dieses Schalters wird durch eine Vorrichtung 17 auf dem Gehäuse in der geschlossenen Lage gehalten. Sobald jedoch die Abschlussklappe sich über einen bestimmten Winkel vom Gehäuse weg bewegt, bewegt sich der Teil 16, nun nicht mehr durch die Vorrichtung 17 behindert, in die geöffnete Lage, wodurch der Pumpmotor 5 hält und kein Wasser mehr im Bottich umläuft. Auf diese Weise wird eine doppelte Sicherung erhalten und zwar mittels der Sicherheitsvorrichtung. Sie wird bei einem zu hohen Druck im Bottich wirksam und wird

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geöffnet wenn die. Abschlussklappe unabsichtlich bei eingeschalteter Maschine geöffnet wird.

Die Vorrichtung ist an Hand der Verwendung

in der Geschirrspülmaschine mit einem Abschluss element in Form einer Tür beschrieben worden. Es dürfte einleuchten, dass die Vorrichtung ebenfalls bei Maschinen mit einem Abschlusselement in Form eines Deckels an der Oberseite verwendbar ist. In diesem Fäll kann das Gewicht des Deckels die Funktion der Feder 14 völlig oder teilweise übernehmen.

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Claims

IPHN. 6904. 8-5-1974. PATENTANSPRÜCHE .

1. Sicherheitsvorrichtung für eine Geschirrspülmaschine, die ein Gehäuse enthält, einen darin untergebrachten Bottich, eine von einem Motor betriebene Pumpe zum Speisen einer Wassersprühvorrichtung im Bottich und eine Abschlussklappe für die Zugangsöffnung des Bottichs, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Verriegelungsmittel enthält für die Abschlussklappe, die in der verriegelten Lage derselben eine beschränkte Winkelverschiebung der Abschlussklappe erlauben und zwar unter dem Einfluss des Wasserdampfdruckes in dem Bottich und wodurch ein Schalter in der Pumpmotorsehaltung bei einer Winkelverschiebung der Abschlussklappe betätigt werden kann.

2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmittel eine Riegel enthalten, die mittels einer Feder in der verriegelten Lage gehalten wird und über einen beschränkten Abstand entgegen der Wirkung der Feder beweglich ist.

3· Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1

oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter ein Mikroschalter ist, der in der Abschlussklappekonstruktion angeordnet und mit einem Bedienungsteil versehen ist, der derart angeordnet ist, dass dieser durch einen am Gehäuse befestigtem Teil in der geschlossenen Lage gehalten wird.

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