DE914059C

DE914059C - Karabinerhaken fuer grosse Lasten, insbesondere fuer die Kuebelfoerderung im Bergbau

Info

Publication number: DE914059C
Application number: DEH9622A
Authority: DE
Inventors: Josef Heuer
Original assignee: HEUER HAMMER SCHWERSCHMIEDEN B
Current assignee: HEUER HAMMER SCHWERSCHMIEDEN B
Priority date: 1951-09-01
Filing date: 1951-09-01
Publication date: 1954-06-24

Description

Karabinerhaken für große Lasten, insbesondere für die Kübelförderung im Bergbau Zusatz zum Patent 879 292 Das Haeptpate@nt betrifft einen Karabinerhaken für große Lasten, insbesondere für die Kübelförderung im Bergbau, bei welchem der mit einem Bedienungsarm ausgerüstete Sperriegel des Hakenmauls innerhalb der Profilstärke des Hakens angeordnet und gegenüber- der Hakenspitze, z. B. in einem in der Verlängerung der Hakenspitze an dem Hakenkörper vorgesehenen, vorstehenden Ansatz gelagert ist und wobei die Riegeldrehachse von einer Schraubenfeder umschlossen ist. Die Erfindung des Hauptpatents kennzeichnet sich dadurch, daß der Bedienungsarm ebenfalls innerhalb der Profilstärke des Hakens und außerhalb des Hakenmauls in geringem Abstand von dem Hakenkörper angeordnet ist und daß die Schraubenfeder in eine ganz oder teilweise im Bereich des Lagers der Riegeldrehachse liegende Ringkammer eingesetzt ist.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des- Hauptpatents soll der Bedienungsarm in der Verlängerung des in einem vorspringenden Ansatz des Hakenkörpers gelagerten Sperriegels angeordnet sein, wobei zweckmäßig das obere Ende des Bedienungsarms zum Haken hin abgebogen ist und Sperriegel und Bedienungsarm aus einem einzigen Stück hergestellt sind.
Eine weitere Verbesserung ergibt sich gemäß dem Hauptpatent dadurch, daß die vorzugsweise verschließbare Ringkammer für die Feder etwa zur Hälfte in der Nabe des Sperriegels und mit der anderen Hälfte in dem angrenzenden Teil des Hakens vorgesehen ist und daß die Ringkammer an der Außenseite durch einen scheibenartigen Bund der Riegeldrehachse abgeschlossen isst. Damit das Öffnen des Hakenmauls nicht behindert ist, wird zwischen den beiden die Ringkammer bildenden Teilen ein kleiner Spalt vorgesehen, was aber wiederum die Gefahr mit sich bringt, daß das Fett aus der Ringkammer entweichen bzw. von außen saures Grubenwasser und Sehmutz in die Kammer eindringen und auf die Schraubenfeder nachteilig einwirken kann. Um unter Beseitigung dieser Nachteile die Betriebssicherheit der Vorrichtung zu verbessern, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, @daß in der teils in der Sperriegelnabe, teils in einem Hakenteil angeordneten und nach außen durch einen Bund der Riegeldrehachse verschlossenen Ringkammer, welche :die Schließfeder aufnimmt; eine die letztere umschließende Hülse angeordnet ist, welche den Spalt zwischen den die Ringkammer bildenden Teilen überbrückt. Zweckmäßig erhält diese Hülse eine der Tiefe der Ringkammer entsprechende Länge und stützt sich mit ihrer äußeren Stirnfläche gegen den die Ringkammer verschließenden Bund ab, während sie sich mit ihrer äußeren 'Mantelfläche gegen die Ringkammerwand anlegt.
Durch die Anordnung nach der Erfindung ist ein Austreten von Fett aus der Ringkammer unmöglich gemacht, während andererseits das Eindringen von Schmutz oder Grubenwasser verhindert ist.
Es ist auch möglich, die Hülse aus einem Stück mit dem die Ringkammer abschließenden Bund der Achse herzustellen, wobei dann diese Achse mit dem die Hülse tragenden Bund durch Einschrumpfen oder durch Gewinde verbunden werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. i zeigt eine Seitenansicht des Hakens; Fig. 2 ist eine Vorderansicht; Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie III-III der Fig. 1.
Das Hakenmaul ist durch einen Riegels verschließbar, welcher auf der Achse 2 drehbar gelagert ist und durch einen Bedienungsarm verschwenkt werden kann.
Sperriegel z undBedienungsarm 3 :sind, aus einem Stück hergestellt, wobei der Bedienungsarm 3 in der Verlängerung :des Riegels i angeordnet ist. Das obere Ende 3a des Armes 3 ist zum Haken hin abgebogen. Der Bedienungsarm liegt somit im wesentlichen innerhalb der Außenbegrenzungen des Hakenprofils.
Das untere Ende 1a des Riegels i besitzt eine _Ausnehmung i i, welche die Hakennase 12 an den Längsseiten und an der Rückseite umgreift. Der Riegel ist mit der Nase gewissermaßen gekuppelt und kann nur in Richtung des Pfeiles x geschwenkt werden. Die Ausnehmung I i ist so tief, daß die :Außenfläche der Hakennase und die des Riegels i geradlinig verlaufen, d. h. in einer Ebene liegen.
Die dem Riegel zugeordnete Schraubenfeder .I ist in einer Ringkammer 5a eingekapselt untergebracht, welche etwa zur Hälfte in der Nabe 5 des Riegels und mit der anderen Hälfte in dem angrenzenden Teil 6 des Hakens vorgesehen ist. Das Ende 7 der Feder ist mit .der Nabe des Riegels und das andere Ende 8 mit einem Bund 9 der Drehachse 2 gekuppelt. Der Bund 9 bildet gleichzeitig den Verschluß der Ringkammer, die mit Fett angefüllt sein kann. Durch einen Splint ro, der in einen Ausschnitt des Hakenkörpers eingreift, ist die Achse 2 gegen Drehung gesichert. Erfindungsgemäß ist in der Ringkammer 5a eine Hülse 13 angeordnet, die sich auf die ganze Länge der Ringkammer erstreckt und sich mit ihrer äußeren Stirnfläche gegen den Bund 9 abstützt, welche die Ringkammer außenseitig abschließt. Diese Hülse 13, die sich außenseitig gegen die Wandung der Ringkammer anlegt, überbrückt den Spalt 14 zwischen den beiden die Ringkammer bildenden Teilen und 6.
Die Büchse 12 besteht vorzugsweise aus Stahl, kann jedoch auch aus anderem Werkstoff: hergestellt sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Karabinerhaken für große Lasten, insbesondere für die Kübelförderung im Bergbau nach Patent 879:292, dadurch gekennzeichnet, daß in der teils in .der Sperriegelnabe (5), teils in einem Hakenteil (6) angeordneten und nach außen durch einen Bund (9) .der Riegeldrehachse (2) verschlossenen Ringkammer (5a), welche die Schließfeder (4.) aufnimmt, eine die letztere umschließende Hülse (13) angeordnet ist, welche den Spalt (1d.) zwischen den die Ringkammer bildenden Teile (5, 6) überbrückt.
2. Haken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Länge etwa der Tiefe .der Ringkammer (5a) entsprechende Hülse (13) sich mit ihrer äußeren Stirnfläche gegen den Bund (9) der Achse abstützt und sich mit ihrer äußeren Mantelfläche gegen die Ringkammerwand anlegt.
3. Haken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (13) mit dem Bund (9) aus einem Stück besteht und dieser Teil mit der Achse (2) durch Schrumpfen oder durch Gewindeverbindung verbunden ist.