DE2031983A1 - Messer für einen umlaufenden Kultivator - Google Patents
Messer für einen umlaufenden KultivatorInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B33/00—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
- A01B33/08—Tools; Details, e.g. adaptations of transmissions or gearings
- A01B33/10—Structural or functional features of the tools ; Theoretical aspects of the cutting action
- A01B33/103—Structural or functional features of the tools ; Theoretical aspects of the cutting action the rotating shaft being oriented horizontally
Description
• Messer für einen umlaufenden Kultivator
Die Erfindung bezieht sich auf Messer für umlaufende Kultivatoren,
welche zur Bodenbearbeitung benutzt werden.
Die Messer gemäß der Erfindung sind insbesondere zur Verwendung
bei umlaufenden Kultivatoren bestimmt, die eine umlaufende Welle aufweisen, an der eine Mehrzahl von Messern in der Weise befestigt ist, daß sie von der Drehachse der Welle nach außen vorstehen.
Die Enden der Messer beschreiben während des Umlaufs einen
Rotationszylinder, der einen unten liegenden Arbeitsabschnitt aufweist, welcher unter der Bodenoberfläche liegt. Der Kultivator
wird über den zu bearbeitenden Boden in der Weise gezogen, daß die Achse der umlaufenden Welle quer zur Bewegungsriohtungliegt;
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Bisher hat man Messer für umlaufende Kultivatoren aus einem Metallstreifen hergestellt, der längs einer Kante mit einer
Schneide versehen war, wobei das Messer im Schneidenabschnitt derart umgebogen war, daß die Schneide im wesentlichen parallel
zur Drehachse der Welle lag. Die Messer wurden an Flanschen, die an der Welle sitzen, mittels zwei oder mehr Schrauben befestigt,
die durch Bohrungen im Schaft des Messers hindurchfaßten.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine verbesserte Ausführung
eines Messers für einen umlaufenden Kultivator, das mit zwei Schneiden versehen ist, so daß das Messer praktisch
zwei Messer bildet und dadurch zu billigeren Messern für umlaufende· Kultivatoren führt»
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine verbesserte Art der Befestigung des Messers an der umlaufenden Welle des Kultivators·
Gemäß der Erfindung ist ein Messer für einen umlaufenden Kulti-*
vator, das einen Schaft aufweist, der an einer umlaufenden Welle eines Kultivators derart anbringbar ist, daß er von der
Achse der Welle nach außen vorsteht, mit einer Gabelung mit Armen versehen, die einstückig mit dem Schaft ausgebildet sind
und Schneiden bilden, wobei die"Arme wenigstrens teilweise quer
zu der radial zur Drehachse des Messers gelegenen Bichtung angeordnet sind.
Der Schaft kann in einer Ebene li«g©as di© sick radial/
Drekaohee
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Vorzugsweise sind die Arme quer zur Radialebene des Schaftes in
entgegengesetzten Eichtungen angeordnet, und das Messer ist aus
einem Flachstahlstreifen hergestellt.
Die Arme können im wesentlichen parallel zur Drehachse liegen. '
Der Schaft kann in der Seitenansicht eine-im wesentlichen sichelförmige
Gestalt "besitzen und einen innenliegenden Teil mit geraden Kanten sowie einen äußeren Teil mit gekrümmten Seitenkanten
aufweisen. Andererseits kann der Schaft auch einen innenliegenden Teil mit geraden Kanten, einen äußeren Teil mit geraden
Kanten sowie einen dazwischenliegenden, gekrümmten Teil aufwei- sen.
Wenigstens einer der Amre kann mit seiner Vorderkante relativ
zur Umlauirichtung des Messers nach hinten geneigt sein.
Die Arme können einstückig mit dem Schaft ausgebildet sein, wobei sie mit dem Schaft durch einen gekrümmten Abschnitt verbunden
sind ο
Die Vorderkanten der Arme besitzen zweckmäßigerweise eine geringere
Dicke als der übrige Teil der Arme, wobei die Vorderkanten die Schneiden darstellen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das radial innenliegende
Ende des Schaftes profiliert ausgebildet und kann am Außenumfang der umlaufenden Weile.', anliegen.
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Vorzugsweise ist der Schaft mit Ausricliteeinrichtungen versehen, die vom profilierten Ende nach außen im Abstand liegen und
Befestigungseinrichtungen aufnehmen können.
Die Ausrichteeinrichtungen können durch eine Bohrung dargestellt
sein, die mit einer weiteren Bohrung zusammenwirken kann, welche in einem an der'umlaufenden Welle "befestigten
Flansch ausgebildet ist.
Zum Anpassen an eine zylindrische S/Velle ist das innenliegende
Ende des Schaftes mit einem teilzylindrischen Profil versehen.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor, in der unter Bezug auf die beiliegende
Zeichnung zwei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise
erläutert werden.
Figur 1 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines
Messers gemäß der Erfindung.
Figur 2 zeigt eine Endansicht des Messers der Figur 1.
Figur 3 ist eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform
eines Messers.
Figur 4 zeigt eine Ansicht in Hichtung des Pfeiles 4 der
Figur 3.
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Nach den Figuren 1 und 2 der Zeichnung ist das Messer aus einem
Stahlstreifen hergestellt, der anschließend gehärtet wird und
einen Schaft 10 aufweist, welcher von der Drehachse der Welle 11 des nicht dargestellten umlaufenden Kultivators nach außen
ragt. Der Schaft ist mit einem Loch 12 versehen, durch das eine nicht dargestellte Schraube hindurchfassen kann, um das
Messer an einem nicht dargestellten Flansch der Welle 11 zu befestigen» Das radial innenliegende Ende des Schaftes 10 ist
mit einem teilzylindrischen Profil 13 versehen, so daß der
Schaft an der Welle anliegend befestigt werden kann.
Der Schaft 10 ist gegabelt und bildet zwei Arme 14 und 15, die
die Schneiden des Messers darstellen. Der eine Arm 14 verläuft
quer zur Ebene des Schaftes 10 in der einen Richtung, während der andere Arm 15 quer zur Ebene des Schaftes in der entgegengesetzten
Richtung verläuft.
Die Arme 14 und 15 sind je mit einem Kreisbogenabschnitt 16
bzw. 17 versehen, der in einem ebenen Abschnitt 18 bzw· 19
endet, wie es in der Endansicht der Figur 2 zu erkennen ist. i
Die ebenen Abschnitte schließen mit der Ebene des Schaftes 10 einen stumpfen Winkel in der Größenordnung von 95 ein.
Die Vorderkanten 20 und 21 der Arme 14 und 15 - bezogen auf die in Figur 1 mit A bezeichnete Drehrichtung des Messerebilden
die Schneidkanten des Messers.
Die Ebene des Schaftes 10 liegt radial zur Drehachse des Messers,
und die Kanten des Schaftes in der Seitenansicht der
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Figur 1 sind am inneren Ende des Schaftes parallel und gerade ausgebildet, wie es bei 22 in Figur 1 angedeutet ist. Von der
Drehachse des Messers weg sind die Kanten des Schaftes dann parallel und gekrümmt ausgebildet, wie es bei 23 angedeutet ist,
so daß der Schaft relativ zur Drehrichtung A nach hinten gerichtet
ist. Eine Kante 23 geht in die hintere Kante 24 des Armes
15 über. Der Arm 14 ist mit einer hinteren Kante 25 versehen.
Die Kanten 24 und 25 sowie die zugehörigen Vorderkanten 21 und 20 der Arme sind in der Seitenansicht gesehen parallel und gerade
ausgebildet, so daß die Arme relativ zur Drehrichtung des
Messers sich nach hinten erstrecken.
Es ist zu bemerken, daß in der Seitenansicht der Figur 1 das Messer eine im wesentlichen sichelförmige Gestalt besitzt. In
Abwandlung der dargestellten Gestalt des Messers kann diese sichelförmige Gestalt auch dadurch erzielt werden, daß der
Schaft und die Arme mit kontinuierlich gekrümmten Kanten versehen werden, die vom inneren zum äußeren Ende des Messers verlaufen.
Als weitere Abwandlung können die Kanten des Schaftes und der Arme am inneren Ende gerade und am äußeren Ende des
Messers gekrümmt ausgebildet werden.
Die Schneidkanten 20 und 21 der Arme 14 und 15 werden durch
Abschrägungen 26 und 27 hergestellt, wobei die Abschrägung 26 über einen Teil der Vorderkante des Schaftes verläuft, um eine
Fortsetzung der Schneidkante 21 bis auf den Schaft zu erreichent
Die Vorderkanten oder Schneidkanten 20 und 21 auf den Abschnitten
18 und 19 der Arme liegen auf einem Rotations zylinder 28 s
während die hinteren Kanten 24 und 25 auf den Albs elmit t@n 18
und 19 von diesem Rotationszylinder 28 aus nach, innen versetzt
sind, so daß die Ebenen der Abschnitte 18 und 19 je einen
kleinen Winkel J^ mit den Tangenten an den Zylinder 28 an den
Kanten 20 und 21 einschließen.
Die Figuren 3 und Λ zeigen ein Messer für einen umlaufenden .
Kultivator, das an einer angetriebenen .'/eile des Kultivators
angebracht werden kann und in vielen Punkten dem Messer der Figuren 1 und 2 entspricht. Das Messer ist mit einem Schaft 30
versehen, der in einer Ebeneliegt, die radial zur hohlen, zylindrischen
Kultivatorwelle 31 liegt. Die Welle 31 ist mit
einem radialen Flansch 32 versehen, von dem nur ein Teil dargestellt
ist, und der an der Welle 31 befestigt ist und in jedem
Ende mit einer Bohrung 33 versehen ist.
Der Schaft 30 ist am inneren Ende derart profiliert, daß er am kreisförmigen Umfang der Welle 31 zur Anlage kommen kann.
Er ist weiterhin mit einer Bohrung versehen, die mit der Bohrung 33 zusammenpaßt und eine nicht dargestellte Befestigungsschraube aufnehmen kann, die durch die Bohrungen im Schaft 30
und im Flansch 32 hindurchfaßt ο
Der eben ausgebildete Schaft 30 ist an seinem äußeren Ende gegabelt und besteht aus einem Stück mit zwei entgegengesetzt
gerichteten Armen 34· und 35, die im wesentlichen parallel zur
Achse der'Welle 31 verlaufen. Die Arme sind je mit einer Vorder-
und einer Hinterkante versehen, wobei die Vorderkante 36 des Armes 34 um einen kleinen Winkel ß von etwa 7,5° nach hinten
gegenüber einer Linie geneigt ist, die rechtwinklig zur Drehrichtung des Messers liegt-, welche in Figur 4 durch einen Pfeil
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A "bezeichnet ist. Die Hinterkante 37 des Armes 34- liegt auf
einer Linie, die rechtwinklig zur Drehrichtung A angeordnet iste
Die Vorderkante 38 des Armes 35 liegt rechtwinklig zur Drehrichtung
A, während die Hinterkante 39 des Armes 35 um einen
Winkel ß nach vorne geneigt ist, der wieder etwa 7»5 "beträgt.
Die Vorderkanten 36 und 38 der Arme 34- und 35 sind abgeschrägt,
so daß Schneidkanten gebildet werden, wobei die Abschrägung am Arm 34 längs der Vorderkante 40 des Schaftes 30 fortgesetzt
ist.
Die Arme 34 und 35 bestehen mit dem Schaft 30 aus einem Stück
und sind mit diesem über gekrümmte Abschnitte 41 und 42, die als Teile eines Kreisbogens ausgebildet sind, verbunden. Die
Abschnitte 41 und 42 sind durch einen im wesentlichen V-förmigen Einschnitt voneinander getrennt, wie es in Figur 3 zu erkennen
ist.
Es ist klar, daß das dargestellte Messer auch in der Weise benutzt
werden kann, daß der Arm 35 vjsranläuft, d.h. relativ zur
Bewegungsrichtung A vor dem Arm 34 liegt. In diesem Falle wären die Arme und der Schaft längs der entgegengesetzten Kanten mit
einer Abschrägung versehen.
Das Messer ist aus einem Stück Flachstahl der erforderlichen Breite hergestellt, welches so zugeschnitten ist, daß das eine
Ende ein Profil erhält, welches auf die Welle paßt, wie es
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bereits oben erläutert wurde. Das andere Ende wird mit einem
V-förmigen Einschnitt versehen, wobei die Abschnitte des Flachstahls
zu beiden Seiten des Einschnitts die Arme JM- und 35
bilden, die in entgegengesetzten Eichtungen um 90 abgebogen
werden, so daß die Außenkanten parallel zu den Außenkanten des Schaftes liegen«, .
Anschließend wird das Messer längs der-Vorderkanten der Arme
und des Schaftes mit einer Abschrägung versehen und dann gehärtet.
Es ist klar, daß bei beiden Ausführungsformen die Messer paarweise
entgegengesetzt an der umlaufenden Welle 11 angebracht
werden können. Es können auch mehr als zwei Messer an jedem
Befestigungsflansch angebracht werden.
In der Praxis ist die Welle des umlaufenden Kultivators in
bekannter Weise mit einer Mehrzahl von Messern versehen, die
in Gruppen angeordnet sind und in axialer Hichtung der Welle "
sonraubenförmig vorgesehen werden, wobei die Größe und die
Anzahl der Messer wenigstens zum Teil von der Länge der Welle, der Art des zu bearbeitenden Bodens und von der Drehzahl der
Welle abhängig sind.
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Claims (1)
- Patent ansprücheMesser für einen umlaufenden Kultivator mit einem Schaft, der an einer umlaufenden Welle eines umlaufenden Kultivators derart anbringbar ist, daß er von der Achse der Welle nach außen vorsteht, gekennzeichnet durch eine Gabelung mit Armen (14, 15; 34, 35) j die einstückig mit dem Schaft 10; 30) ausgebildet sind und Schneiden bilden, wobei die Arme wenigstens teilweise quer zu der radial zur Drehachse des Messers gelegenen Richtung angeordnet sind.2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (10; 30) in einer Ebene liegt, die radial zur Drehachse verläuft.3. Messer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (14, 15; 34, 35) sich quer zur Radialebene in entgegengesetzten Richtungen erstrecken.4. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (14, 15; 34, 35) im wesentlichen parallel zur Drehachse liegen.Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Arm mit seiner Vorderkante relativ zur Umlaufrichtung des Messers nach hinten geneigt ist.109809/132!6. Messer nach einem der vorhergehendeη Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Arme an den Vorderkanten eine verringerte Dicke aufweisen.?. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme mit dem Schaft je durch einen gekrümmten Abschnitt (16, 17; 4-1, 42) verbunden sind.8. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dais der Schaft und die Schneiden aus einem Flachstahlstreifen hergestellt sind.9. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das radial innenliegende Ende des Schaftes profiliert ist und am Außenumfang der umlaufenden Welle (11; 31) anliegt.Messer nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß derSchaft (10; 30) mit Ausrichteeinrichtungen (12; 33) versehen * ist, die vom profilierten Ende nach außen im Abstand liegen und Befestigungseinrichtungen aufnehmen können.11. Messer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichteeinrichtung durch eine Bohrung dargestellt wird, die mit einer Bohrung (33) in einem an der umlaufenden Welle (31) befestigten Flansch (32) zusammenpaßt.109809/1320
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