DE242403C - - Google Patents

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DE242403C
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sliding bolt
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks

Landscapes

  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 242403 -. KLASSE 68«. GRUPPE
Schubriegelsperrvorrichtung.
v-Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. März 1911 ab.
Die allgemein üblichen, hauptsächlich an Keller-, Speicher- und Boden- u. dgl. Türen angeordneten Vorhangschlösser bilden nicht nur einen unsicheren, sondern besonders bei ungünstiger Lage der Türen und in dunklen Räumen auch unbequemen Verschluß, so daß man vielfach von einem Schloß überhaupt absieht und den Verschluß lediglich durch Schubriegel bewirkt, weil die Anbringung von guten
ίο Türschlössern erhebliche Kosten verursachen und die gewöhnlichen Kastenschlösser ohne besondere Werkzeuge leicht geöffnet werden können. Es sind zwar bereits Verschlußvorrichtungen für derartige Schubriegel bekannt geworden, doch besitzen dieselben entweder nur Sperrvorrichtungen, die nur mittels Schlüssels ein- und auszurücken sind und nähern sich dadurch wieder dem Schlosse, oder sie besitzen Schnappverschlüsse, die bei jedesmaligem Zuschieben des Riegels in Wirkung treten und schließen dadurch die zeitweilige Benutzung des Schubriegels als solchen aus. Andere Vorrichtungen ähnlicher Art, welche vielleicht geeignet wären, in geringem Maße dem einen
oder anderen Übelstand abzuhelfen, kommen infolge ihrer komplizierten Einrichtung für die Praxis nicht in Betracht.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung verbindet mit vollständiger Verschlußsicherheit eine ebenfalls selbsttätig einschnappende Sperrvorrichtung mit einer Einrichtung, welche es ermöglicht, die gesamte Sperrung nach Belieben vorübergehend aus- oder einzuschalten. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zeigen
Fig. ι und 2 Schnitte durch das geöffnete und geschlossene Schubriegelschloß.
Der zweckmäßig durch ihn übergreifende Bügel α und α' geführte Schubriegel b besitzt an seinem Rande eine Ausnehmung c, in welche der Hakenansatz d der oberhalb des Schubriegels bei e drehbar angeordneten Zuhaltung f paßt. Dieser Hakenansatz d ist so angeordnet, daß er bei vollständig geschlossenem Schubriegel gerade über der Ausnehmung c liegt. Die Zuhaltung f steht unter der Wirkung einer Feder g, welche das Bestreben hat, den Hakenansatz d nach unten zu drücken. Bei nicht vollständig geschlossenem Schubriegel wird dieses ohnedies durch den oberen Rand des Schubriegels verhindert, während bei nicht erwünschtem Verschluß In der Schlußstellung des Schubriegels das Einschnappen des Hakens anderweitig verhindert werden muß. Zu diesem Zwecke ist die Zuhaltung f oder wenigstens der Sperrhaken d breiter als der Schubriegel selbst bzw. über denselben vorragend gestaltet, und auf dem Schubriegel ist mittels des Schlitzes h in einer Führung i laufend ein Schieber k angeordnet, der durch den auf den Zapfen I gesteckten Schlüssel bewegt wird. Der Zapfen / ist in entsprechender Lage am Schubriegel selbst befestigt und dient zweckmäßig zugleich als Anschlag zur Begrenzung der Offenstellung des Schubriegels. Die dem Schlüssel am Schieber k gebotene Angriffsfläche kann selbstverständlich beliebig gestaltet sein, so daß Schlüssel jeden Systems zur Anwendung kommen können. Die Wirkungsweise ist der-

Claims (1)

  1. art, daß bei geöffnetem Schloß der Vorsprung u des Schiebers unterhalb des Sperrhakens d liegt und ein Einschnappen desselben in die Ausnehmung c des Schubriegels verhindert. Bei geschlossenem Schubriegel steht der Zapfen I vor dem Schlüsselloch, so daß in dieser Stellung das Schloß durch den Schlüssel geöffnet werden kann, und hierbei wird der Schieber derart zurückgezogen, daß
    ίο der Vorsprung u die Ausnehmung c! freigibt und der Schließhaken d durch die Wirkung der Feder g auf den Bügel einschnappt. An dem Schieber ist dabei zweckmäßig rieben dem Vorsprung u eine Ausnehmung ο angeordnet, in welche der Ansatz fi des Bügels f durch die gleiche Federwirkung gedrückt wird, so daß der Schieber in seiner Lage festgehalten erscheint. Der Ansatz fi ist dabei in seinem rückwärtigen Teil abgeschrägt oder abgerundet, damit beim öffnen der Rand der Ausnehmung 0 des Schiebers durch das Vorschieben des letzteren mittels des Schlüssels den Bügel f wieder hochhebt. Es ist ohne weiteres klar, daß der direkte Verschluß des Schubriegels auch in anderer Weise durch gleichwertige Einrichtungen erfolgen kann, und daß auch bei der vorliegenden Ausführungsart der Schieber k durch Beischaltung einer Feder in der Offenlage des Schubriegels gesichert werden kann.
    ζ Patent-Anspruch:
    Schubriegelsperrvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe in einer unter Federwirkung stehenden, in eine Ausnehmung des Schubriegels eingreifenden und mittels eines Schlüsselschiebers ein- und ausrückbaren Zuhaltung besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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