DE2423924C3 - Verriegelungsvorrichtung für abklappbare und/oder abnehmbare hohle Rungen am Rahmenträger von Nutzfahrzeugen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für abklappbare und/oder abnehmbare, hohle Rungen am Rahmenträger von Nutzfahrzeugen mit klappbaren Bordwänden, bestehend aus einem in der Rungen in deren Längsrichtung durch einen Handhebel verschiebbaren Keilstück und einer zu dessen Aufnahme am Rahmenträger befestigten konisch ausgebildeten Tasche.

Bei diesen Verriegelungsvorrichtungen sind die Betätigungselemente zur Entriegelung der Runge für jedermann frei zugänglich, so daä ems Entriegelung auch von unbefugten Personen vorgeiiummen werden kann. Hierdurch ist ein erhebliches Risiko für die Sicherheit im Straßenverkehr gegeben.

Eine der bekannten Verriegelungsvorrichtungen beinhaltet ein besonders großes Risiko, weil sie mit der Verschlußeinrichtung für die Bordwände gekoppelt ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verriegelungsvorrichtung der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß die Betätigung nur bei abgeklappten Bordwänden möglich ist, d.h. beim Beladen bzw. Entladen des Fahrzeugs und daß bei geschlossenen Bordwänden ein unbefugtes Entriegeln der Runge nicht möglich ist.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem der Handhebel seitlich in einem Schlitz der Runge vorgesehen ist, der bei geschlossener Bordwand durch deren lotrechte Kantenfläche abgedeckt ist.

Ein unbefugtes Lösen der Verriegelung ist somit bei geschlossener Bordwand unmöglich.

Der Handhebel ist vorteilhaft als Winkelhebel ausgebildet. Die Runge ist an ihrem unteren Ende mit einem nach unten hin offenen Drehlager versehen, welches in Verbindung mit einer am Fahrzeugsrahmenträger angebrachten Achse ein Ausschwenken und Herausnehmen der Runge erlaubt

Im Bereich der am Fahrzeugrahmenträger angebrachten Tasche für die Aufnahme des Keilstückes besitzt die Runge einen Durchbruch, welcher die Tasche rahmenförmig umschließt.

In den Zeichnungen äst eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 perspektivisch und teils aufgebrochen eine an einem Fahrzeugrahmenträger angebrachte Runge mit Verriegelungsvorrichtung in geschlossenem Zustand,

F i g. 2in gleicher Darstellung die Verriegelungsvorrichtung in geöffnetem Zustand mit der Runge in leicht ausgeschwenkter Lage und

F i g. 3 in der Ansicht eine am Fahrzeugrahmenprofil angebrachte Runge mit geschlossener Bordwand und dem von deren lotrechter Kantenfläche verdeckten Betätigungshebel in einem seitlich in der Runge vorgesehenen Schlitz.

A-! einem Fahrzeugrahmenträger 1 ist eine konisch ausgebildete Tasche 2 zur Aufnahme eines in einer Runge 3 linear verschiebbaren Keilstückes 4 angebracht.

Die Runge 3 besitzt im Bereich der Tasche 2 eine Aussparung 5, welche in verriegeltem Zustand die Tasche 2 rahmenförmäg umschließt und in geöffnetem Zustand lediglich eine Ausschwenkbewegung der Runge 3 nach vorn gestattet.

Das untere Ende der Runge 3 ist mit einem nach unten offenen Drehlager 6 versehen, welches in Verbindung mit einer am Fahrzeugrahmenträger 1 angebrachten Achse 7 ein Ausschwenken und Abnehmen der Runge 3 ermöglicht.

Das Keilstück 4 ist im gewählten Beispiel mit einer Aussparung 8 versehen, in welche ein Gleitstück 9 linear verschiebbar eingebettet ist, welches mittels eines federnden Elementes 110 an die untere Begrenzung der Aussparung 8 angedrückt wird.

Das Gleitstück 9 ist weiterhin mit einer trapezförmigen Ausnehmung 11 versehen, in welche der zahnförmig ausgebildete Teil 12 eines bei 13 in der Runge gelagerten Winkelhebels 14 eingreift, desser anderer Teil den Handhebel 15 bildet.

Der Handhebel 15 ist in einem seitlici: in der Runge 3 angebrachten Rungenschlitz 16 untergebracht, so daß er nur bei geöffneter Bordwand 17 betätigt werden kann.

Das federnde Element 10 zwischen Gleitstück 9 und Keilstück 4 hat die Aufgabe, bei geschlossener Verriegelungsvorrichtung den Handhebel 15 so weit in den seitlichen Rungenschlitz 16 hineinzuziehen, daß das öffnen und Schließen der Bordwände 17 störungsfrei vorgenommen werden kann.

Bei geschlossener Bordwand 17 ist außerdem der Vorteil gegeben, daß das Keilstück 4 in der Tasche 2 nicht nach oben wandern kann, da sich der Handhebel 15 bereits nach einer geringfügigen Bewegung gegen die Schmalseite der geschlossenen Bordwand 17 legt und somit die Lage des Keilstückes 4 in der konisch ausgebildeten Tasche 2 mittelbar absichert. Aus Abb. I ist deutlich zu ersehen, daß der Handhebel 15 seitlich aus dem Rungenschlitz 16 herausgeschwenkt werden muß, um die Verriegelung zwischen konisch ausgebildeter Tasche 2 und Keilstürk 4 zu lösen.

Aus Abb. 3 ist zu eirsehen, daß die Bordwand 17 in geschlossenem Zustand ein Herausschwenken des Handhebels 15 aus dem Rungenschlitz 16 durch die senkrecht stehende Schmalseite der Bordwand 17 vollkommen abgedeckt ist.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Verriegelungsvorrichtung für abklappbare und/ oder abnehmbare, hohle Rungen am Rahmenträger s von Nutzfahrzeugen mit klappbaren Bordwänden, bestehend aus einem in der Runge in deren Längsrichtung durch einen Handhebel verschiebbaren Keilstück und einer zu dessen Aufnahme am Rahmenträger befestigten konisch ausgebildeten Tasche, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (15) seitlich in einem Schlitz (16) der Runge (3) vorgesehen ist, der bei geschlossener Bordwand (17) durch deren lotrechte Kantenfläche abgedeckt ist. "5

2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (15) als Winkelhebel (14) ausgebildet ist.