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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Trägeranordnung für ein Schloß eines
Kraftfahrzeuges und ein Verfahren zum Herstellen dieser Anordnung.
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Stand der
Technik
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Ein
Schließsystem
für eine
Tür eines
Kraftfahrzeuges umfaßt
wie bekannt ein jeweils an der Tür angebrachtes
Schloß und
einen an einem festen Teil der Karosserie in der Nähe des Wagentürraumes
angebrachten Anschlag (oder seltener anders herum).
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Das
Schloß umfaßt im wesentlichen
eine zur lösbaren
Verbindung mit dem Anschlag geeignete Schließeinrichtung, um eine relative
Sperrung zwischen dem Schloß und
dem Anschlag selbst zu bewerkstelligen, wenn die Tür geschlossen
wird, und eine Betätigungseinheit
mit Hebeln, welche mit den der Tür
zugeordneten manuellen Steuerelementen verbindbar ist, wie z.B.
mit den inneren und äußeren Türgriffen,
und die dazu geeignet ist, eine Wechselwirkung mit der Schließeinrichtung
einzugehen, um deren Öffnung
zu steuern.
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Die
Schließeinrichtung
und die Betätigungseinheit
werden üblicherweise
auf eine Trägeranordnung
montiert, die ihrerseits dazu geeignet ist, starr an die jeweilige
Wagentür
festgelegt zu werden.
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Insbesondere
definiert die Trägeranordnung einen
U-förmigen
Sitz für
die Aufnahme des Anschlages, um dessen Eingriff in die Schließeinrichtung
zu ermöglichen,
und besteht aus einem Metallgestell und einer Schale aus Kunststoff,
die miteinander verbunden sind.
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Es
sind Trägeranordnungen
für Kraftfahrzeugschlösser bekannt,
bei denen das Metallgestell aus einem Plattenpaar besteht, deren
einzelne Platten von zwei Seiten an der Kunststoffschale befestigt sind
und die mit letzterer einen Aufnahmeraum für die Schließeinrichtung
begrenzen. Eine der Platten ist beispielsweise mit Hilfe von Schrauben
an der Wagentür
befestigt und trägt
zusammen mit der anderen Platte eine Vielzahl von quer gelagerten
Scharnierstiften für
die Hebel, die die Verschlußeinrichtung
und die Betätigungseinheit
konstituieren. Insbesondere sind die genannten Stifte an ihren entgegengesetzten
Enden üblicherweise
an die Platten des Metallgestells genietet.
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Die
beschriebenen Trägeranordnungen
sind zwar funktionell gesehen wirksam, sie erfordern aber die Kontrolle
einer relativ hohen Anzahl von Bauelementen, die alle in einer gleichen
Montagestraße
zusammenlaufen müssen,
um miteinander und mit den verschiedenen Hebeln der Schließeinrichtung
und der Betätigungseinheit
montiert zu werden.
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Des
weiteren werden, je größer die
Anzahl der zu montierenden Bauteile ist, auch die zur Montage notwendige
Gesamtdauer und die Abweichungen zwischen den Dimensionswerten des
gesamten Projektes und den tatsächlichen
Dimensionswerten des realisierten Projektes um so größer, da
sie durch das unvermeidbare Montagespiel zwischen den Bauteilen
beeinflußt
werden.
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Beschreibung
der Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trägeranordnung für ein Schloß eines
Kraftfahrzeuges zu schaffen, bei der die Nachteile bekannter Ausbildungen
der Trägeranordnung
bzw. der beschriebenen Art vermieden sind.
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Erfindungsgemäß wird eine
Trägeranordnung
für ein
Schloß eines
Kraftfahrzeuges bereitgestellt, die eine Vielzahl von beweglichen,
um Scharnierstifte drehbaren Bauteilen umfaßt, wobei die Trägeranordnung
eine Schale aus Kunststoff, die eine Lagerung zumindest für einen
Teil der beweglichen Bauteile des Schlosses definiert, und zumindest
ein metallisches Bauteil umfaßt,
das wenigstens einen Teil der Stifte trägt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoff-Schale
auf das genannte metallische Bauteil aufgedruckt bzw. aufgepreßt ist.
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Die
Erfindung betrifft des weiteren ein Verfahren zur Realisierung einer
Trägeranordnung
für ein
Schloß eines
Kraftfahrzeuges, wobei das Schloß eine Vielzahl von beweglichen,
um die jeweiligen Scharnierstifte drehbaren Bauteilen umfaßt, und
wobei die Trägeranordnung
eine Kunststoff-Schale umfaßt,
die eine Lagerung zumindest für
einen Teil der beweglichen Bauteile des Schlosses definiert, sowie zumindest
ein metallisches Bauteil, das wenigstens einen Teil der Stifte trägt, gekennzeichnet
durch einen Schritt des Aufdruckens bzw. Aufpressens der Kunststoff-Schale
auf das metallische Bauteil.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung wird nun als nicht einschränkendes Beispiel eine bevorzugte
Ausführungsform der
Erfindung näher
erläutert
und in den Zeichnungen dargestellt.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 und 2 in
entgegengesetzten Ansichten ein Kraftfahrzeug-Schloß, das eine
erfindungsgemäße Trägeranordnung
umfaßt,
wobei einige Elemente zur besseren Verständlichkeit entfernt worden
sind,
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3 eine
perspektivische Explosions-Ansicht in vergrößerter Darstellung der Trägeranordnung
gemäß 1,
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4 eine
perspektivische Ansicht in vergrößerter Darstellung
eines Elementes der Trägeranordnung
gemäß 1,
und
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5 eine
perspektivische Ansicht einer metallischen Platte, von der ausgehend
das Bauteil gemäß 4 durch
das erfindungsgemäße Verfahren
realisiert wird.
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Bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung
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Entsprechend
den 1 und 2 wird mit 1 ein Verschlußsystem
für eine
(nicht dargestellte) Tür
eines (ebenfalls nicht dargestellten) Kraftfahrzeuges bezeichnet.
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Das
Verschlußsystem 1 umfaßt bekanntermaßen ein
Schloß 2 und
einen Schließbügel 3,
die dazu geeignet sind, jeweils an der Tür und an einem festen Teil
der Karosserie in der Nähe
des Türhohlraumes
(oder seltener andersherum) montiert zu werden und miteinander eine
Wechselwirkung einzugehen, um ein Schließen bzw. Verschließen eben dieser
Tür zu
bewerkstelligen.
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Das
Schloß 2 umfaßt im wesentlichen
eine Schließeinrichtung 4 (in 1 durch
eine strichpunktierte Linie wiedergegeben), die dazu ausgebildet
ist, sich mit dem Schließbügel 3 lösbar zu
verbinden, um das Schließen
der Tür
zu bewirken, und eine Betätigungseinheit 5 mechanischer
Art (2), die mit der Tür zugeordneten manuellen Steuerelementen
verbindbar ist, wie z.B. die inneren und äußeren Türgriffe (nicht dargestellt),
und die dazu ausgebildet ist, eine Wechselwirkung mit der Schließeinrichtung 4 einzugehen,
um deren Loslösung
von dem Schließbügel 3 zu
steuern.
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Die
Schließeinrichtung 4 und
die Betätigungseinheit 5 sind
auf einer einzigen Trägeranordnung 6 montiert,
die dazu ausgebildet ist, an der Tür des Kraftfahrzeuges starr
befestigt zu werden.
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Insbesondere
weist die Trägeranordnung 6 eine "Sandwich"-Struktur auf und besteht aus einer aus
Kunststoff hergestellten, eine abgeflachte Form aufweisenden mittleren
Schale 7 und aus zwei metallischen Platten 8, 9,
die an gegenüberliegenden
Seiten der Schale 7 befestigt sind.
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Wie
insbesondere aus der 1 ersichtlich ist, begrenzen
die Schale 7 und die Platten 8, 9 miteinander
einen Hohlraum 10 zur Anordnung der Schließeinrichtung 4.
Die Betätigungseinheit 5 (2)
ist dagegen außerhalb
des Hohlraumes 10 auf der Seite einer 8 der beiden
Platten 8, 9 angeordnet.
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Um
das Einführen
des Schließbügels 3 in das
Innere des Hohlraumes 10 der Trägeranordnung 6 zu
gestatten, damit der Schließbügel eine
Wechselwirkung mit der Schließeinrichtung 4 eingehen
kann, begrenzen die Schale 7 und die Platten 8, 9 einen nach
außen
hin offenen Sitz 11 zur Aufnahme des Schließbügels 3.
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Es
wird darauf hingewiesen, daß die
Schließeinrichtung 4 und
die Betätigungseinheit 5 nachfolgend
nur soweit beschrieben werden, wie es zum Verständnis der Erfindung notwendig
ist.
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Insbesondere
umfaßt
die Schließeinrichtung 4 (1)
in bekannter Weise einen Drehriegel 15 und eine Sperrklinke 16,
die jeweils um Stifte 17, 18 drehbar gelagert
sind, wobei die Stifte an den Platten 8, 9 starr
befestigt sind und sich durch die Schale 7 in rechtwinkliger
Richtung zu den Abschnitten derselben Platten 8, 9 erstrecken,
die sie auch tragen.
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Der
Drehriegel 15 besteht aus einer in geeigneter Weise geformten
Platte, die im mittleren Bereich um einen Stift 17 drehbar
gelagert ist und die am Umfang einen C-förmigen Sitz 20 aufweist,
der dazu ausgebildet ist, den Schließbügel 3 aufzunehmen.
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Der
Drehriegel 15 ist in bekannter Weise durch eine um den
Stift 17 gelegte, zylindrisch wendelförmige Feder 23 (2)
in Richtung einer (nicht dargestellten) geöffneten Stellung angetrieben,
in der der Drehriegel das Einklinken und Ausklinken bzw. -rasten
des Schließbügels 3 in
den bzw. aus dem Sitz 20 ermöglicht.
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Unter
dem Schub des Schließbügels 3 und infolge
des Zuschlagens der Tür
dreht sich der Drehriegel 15 um die Achse des Stiftes 17 aus
der geöffneten
Stellung in eine geschlossene Stellung (1), in der
der Drehriegel den Schließbügel 3 im eigenen
Sitz 20 festhält.
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Die
Sperrklinke 16 besteht aus einer in geeigneter Weise geformten
Platte, die sich in der gleichen Ebene erstreckt wie der Drehriegel 15,
seitlich gegenüber
diesem. Die Sperrklinke 16 ist dazu ausgebildet, schnappend
in den Drehriegel 15 einzugreifen, um diesen lösbar in
der geschlossenen Stellung festzuhalten.
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Die
Sperrklinke 16 wird in bekannter Weise in Richtung des
Drehriegels 15 durch eine zylindrisch wendelförmige Feder 19 angetrieben,
die ihre Kraft auf die dem Drehriegel 15 gegenüberliegende
Seite der Sperrklinke 16 ausübt, und die in einem entsprechenden
Sitz 21 der Schale 7 aufgenommen ist.
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Die
Betätigungseinheit 5 (2)
umfaßt
einen Freigabe- bzw.
Betätigungshebel 22,
der drehbar um einen Abschnitt des Stiftes 18 gelagert
ist, von der Platte 8 in Richtung des Außenraumes
des Hohlraumes 10 vorsteht und einen Vorsprung 24 aufweist, der
in die jeweiligen Schlitze bzw. Langlöcher 25, 26 der
Platte 8 und der Schale 7 verschiebbar eingreift und
der dazu ausgebildet ist, mit der Sperrklinke 16 zu interagieren,
um dessen Entkupplung von dem Drehriegel 15 zu steuern.
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Die
Betätigungseinheit 5 umfaßt des weiteren
zwei Betätigungseinrichtungen 27, 28,
die in bekannter Weise jeweils mit einem äußeren Türgriff und einem inneren Türgriff der
Tür verbindbar
sind, wobei die Türgriffe
nicht dargestellt sind und die selektiv in hier nicht beschriebener
Weise mit dem Betätigungshebel 22 zusammenwirken,
um durch Verschiebung der Sperrklinke 16 die Öffnung des
Schlosses 1 jeweils aus dem Außen- und Innenraum des Kraftfahrzeuges
zu bewirken.
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Gemäß einem
wesentlichen Merkmal der vorliegenden Erfindung wird die Schale 7 aus
Kunststoff direkt auf die metallische Platte 8 aufgedruckt bzw.
aufgegossen. Das derart erhaltene Element wird daraufhin durch Nieten
der Stifte 17, 18 an der Platte 9 befestigt.
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Unter
besonderer Bezugnahme auf die 5 umfaßt die Platte 8 einen
ebenen Hauptteil 31, der an der einen Seite einen erhöhten Rand 32 am Umfang
und an der gegenüberliegenden
Seite ein äußeres Endstück 33 aufweist,
das sich in einer Ebene erstreckt, die rechtwinklig zu derjenigen
Ebene liegt, die die Lage des Hauptteils 31 bestimmt.
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Die
Platte 8 weist eine im wesentlichen U-förmige Öffnung 34 auf, die
in Richtung desjenigen Randes der Platte 8 offen ist, von
dem aus das Endstück 33 ausgeht
und die, wie im folgenden näher
erläutert wird,
für einen
schachtelförmigen
Vorsprung 35 der Schale 7 vorgesehen ist, der
den Sitz 11 für
die Aufnahme des Anschlages 3 begrenzt.
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An
den gegenüberliegenden
Seiten der Öffnung 34 weist
die Platte 8 entsprechende durchgehende Durchbrüche zur
Aufnahme der entsprechenden Stifte 17, 18 auf.
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Die
Platte 8 definiert eine Vielzahl weiterer Öffnungen
und Langlöcher,
wie das Langloch 25 zum Eingriff des Vorsprunges 24 des
Betätigungshebels 22,
wobei die Öffnungen
und Langlöcher
dazu geeignet sind, entsprechende Bereiche der Schale 7 oder Elemente
der Betätigungseinheit 5 aufzunehmen.
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Die
Platte 8 weist schließlich
zwei Vorsprünge 38 auf,
die von dem Hauptbereich 31 abstehend ausgehen und die
dazu ausgebildet sind, von entsprechenden Bereichen der Schale 7 infolge
des Aufdruck-Vorganges eingeschlossen zu werden.
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Beispielsweise
erstreckt sich einer der Vorsprünge 38 rechtwinklig
abstehend von einem Bodenrand der Öffnung 34, und legt
sich am Ende des Aufdruck-Vorganges an der Außenwand des Vorsprunges 35 der
Schale 7 an.
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Unter
besonderer Bezugnahme auf die 3 und 4 weist
die Schale 7 grundsätzlich eine
L-förmige
Gestalt auf und besteht im wesentlichen aus zwei rechtwinklig zueinander
angeordneten und durch Aufdrucken bzw. -gießen jeweils an dem Hauptbereich 31 und
an dem Endstück 33 der
Platte 8 befestigten Bereichen 40, 41.
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Der
Bereich 40 weist eine abgeflachte prismenförmige Gestalt
auf, begrenzt in Richtung der Platte 9 den Hohlraum 10 zur
Aufnahme der Schließeinrichtung
und erzeugt zusammen mit dem Bereich 41 den Vorsprung 35,
der den Sitz 11 zur Aufnahme des Anschlages 3 begrenzt.
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Insbesondere
erstreckt sich der Vorsprung 35 abstehend ausgehend von
dem Bereich 40 der Schale 7 auf der Seite der
Platte 8, berührt
an einem Ende den Bereich 41 der Schale 7 und
ist offen sowohl in Richtung der Platte 9, um mit dem Hohlraum 10 verbunden
zu sein, als auch am Bereich 41 der Schale 7 selbst,
um das Eintreten des Schließbügels 3 in
seinen Innenraum zu gestatten.
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Der
Bereich 41 hat dagegen eine Blattform und trägt an einem
eigenen freien äußeren Rand 42 eine
aufgepreßte
Dichtung 43.
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Analog
zu der Schale 7 besteht die Platte 9 (3)
aus zwei rechtwinklig angeordneten Bereichen 44, 45,
die an den entsprechenden Bereichen 40, 41 der
Schale 7 an der dem Hauptbereich 31 und dem Endstück 33 der
Platte 8 abgewandten Seite befestigt sind.
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Die
Platte 9 weist eine Öffnung 46 mit
einem geschlossenen länglichen
Profil auf, die sich in beiden Bereichen 44, 45 erstreckt
und die dem Sitz 11 entsprechend angeordnet ist, der durch
den Vorsprung 35 der Schale 7 begrenzt wird.
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Die
Trägeranordnung 6 des
Schlosses 2 wird durch das nun nachfolgend beschriebene
Verfahren verwirklicht, ausgehend von der Platte 8, auf
der vorab die Stifte 17, 18 und ein weiterer Stift 50 der
Betätigungseinheit 5 (vgl. 5)
genietet worden sind.
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Insbesondere
erstreckt sich der Stift 17 abstehend von dem Hauptbereich 31 der
Platte 8 in entgegengesetzter Richtung gegenüber dem
Endstück 33,
der Stift 50 der Betätigungseinheit 5 steht
auf der Seite des Endstückes 33 ab
und der Stift 18 steht auf beiden Seiten des Hauptbereiches 31 ab.
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Die
mit den Stiften 17, 18, 50 versehene
Platte 8 wird dann derart in eine (nicht dargestellte)
Form gesetzt, um auf diese Weise den Boden festzulegen, auf den
die Schale 7 aufgedruckt bzw. -gegossen wird. Während dieses
Vorganges wird ein Dorn 51 der Betätigungseinheit 5 in
die Form eingesetzt, welcher daraufhin in der Schale 7 eingeschlossen
wird.
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Vor
der Entnahme des so erhaltenen Stückes aus der Form wird ein
Vorgang realisiert, bei dem die Dichtung 43 auf den Rand 42 des
Bereiches 41 der Schale 7 mit aufgedruckt bzw.
-gegossen wird.
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Die
Trägeranordnung 6 kann
somit durch die Befestigung der Platte 9 an der Schale 7 an
der gegenüberliegenden
Seite hinsichtlich der Platte 8 fertiggestellt werden.
Dieser Vorgang wird natürlich nach
der Montage der Schließeinrichtung 4 in
das Innere der Schale 7 vorgenommen.
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Aus
einer Prüfung
der Merkmale einer erfindungsgemäß hergestellten
Trägeranordnung 6 sind die
mit der Erfindung verbundenen Vorteile offensichtlich.
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Insbesondere
ist es dank des Aufdrucks der Schale 7 auf die Platte 8 möglich, die
Anzahl der notwendigen Bauteile der Trägeranordnung 6 und
dadurch die des Schlosses 2 zu verringern, welche überwacht
werden und in ein und derselben Montagestraße zusammenlaufen müssen, um
zusammengesetzt zu werden.
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Aus
den voranstehenden Vorteilen ergibt sich eine wesentliche Verkürzung der
Montagezeit des Schlosses 2 sowie eine größere Entsprechung zwischen
den Dimensionswerten in der Projektierung der Trägeranordnung 6 und
den tatsächlich
erzielbaren Dimensionswerten bei abgeschlossener Montage. Tatsächlich erlaubt
es der Aufpreß-
bzw. Aufdruck-Vorgang der Schale 7 auf die Platte 8,
das sonst unvermeidbare Montagespiel bei der Verbindung der genannten
Bauteile auszuschließen.
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Schließlich wird
klar, daß die
in Bild und Schrift beschriebene Trägeranordnung 6 verändert und
variiert werden kann, ohne deshalb den geschützten Rahmen der Erfindung
zu verlassen.
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Zusammenfassung
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Es
wird hierin eine Trägeranordnung
(6) für ein
Schloß (2)
eines Kraftfahrzeuges beschrieben, wobei die Trägeranordnung eine Schale (7)
aus Kunststoff, die eine Aufnahme für mindestens einen Teil der
bewegbaren Elemente (15, 16) des Schlosses (2)
bildet und mindestens ein metallisches Bauteil (8) umfaßt, das
entsprechende Stifte (17, 18) zur drehbaren Lagerung
der genannten bewegbaren Elemente (15, 16) trägt, wobei
die Schale (7) aus Kunststoff auf das metallische Bauteil
(8) mitaufgegossen ist.