DE2423691A1 - Einrichtung zur laengsschlitzerfassung in foerdergurten - Google Patents

Einrichtung zur laengsschlitzerfassung in foerdergurten

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longitudinal
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Karl Kopecz
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RAG AG
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Ruhrkohle AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G43/00Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting
    • B65G43/02Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting detecting dangerous physical condition of load carriers, e.g. for interrupting the drive in the event of overheating

Description

  • Einrichtung zur Längsschlitzerfassung in Fördergurten Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Längsschlitzerfassung in Fördergurten.
  • Derartige Einrichtungen sind entwickelt worden, um größere Schaden an Fördergurten zu vermeiden, die auftreten können, wenn si.ch scharfe Gegenstände zwischen Fördergurt und einem Widerlager einklemmen, was insbesondere an Fördergutaufgaben, an Übergabe stellen und an Gurtumkehrstationen sowie an Bandabweisern geschehen kann.
  • Es ist bekannt, zur Sicherung der Fördergurte Einrichtunyen zu verwenden, die in Form von Leiterschleifen in Abständen in die Fördergurte selbst einvulkanisiert werden und die mit elektronischen Überwachungsgeräten zusammenarbeiten, die bei einer Zerstörung der Leiter schleifen den Antrieb der Gurtförderanlage abschalten.
  • Weiterhin sind als rein mechanische Sicllerung bereits Drahseilsperren bekannt, die quer zur T,aufrichtung in den Fördergurt eingearbeitet sind und an denen der das Aufschlitzen bewirkende Gegenstand durch den höheren Aufschlitzwiderstand aus dem Fördergurt herausgedrückt wird.
  • Die vorgenannten Längsschlitzerfassungseinrichtungen sind insbesondere für Stahlseilgurte entwickelt worden und geeignet. Der hauptsächliche Nachteil der bekannten Einrichtungen zur Langsschlitzerfassung ist, daß eine nachträgliche Ausrüstung von Fördergurtanlagen schwierig ist, weil die Iseiterschleifen bzw. Drahtseil sperren in den Fördertgurt selbst eingearbeitet werden müssen. Ein weiterer Nachteil ist, daß Kantenschäden an den Fördergurten gar nicht erfaßt werden.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Einrichtung zur Längsschlitzerfassung in Fördergurten zu finden, die auf eine einfache Weise nachträglich an betriebene Fördergurtanlagen angebracht werden kann, neben Schlitzschäden auch Kantenschäden erfaßt und für alle Arten von Fördergurten verwendbar ist.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß an die Längskanten des Fördergurtes anlegbare Tastrollen über Winkelhebel anpreßbar sind und diese schwenkbar an einer an der Förderertragkonstruktion befestigbaren Halterung befestigt sind und mit einem Schalter ausgerüstet sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Aurbilduncj kann der Winkelhebel als Kipprahmen ausgebildet und instabil in einem Halterahmen verlagert sein.
  • Der Erfindungsgedanke ld ßt sich aber auch dadurdi verwirklichen, daß die Tastrollen durch Feder'Kraft an die Langskanten des Fördergurtes anpreßbar gestaltet werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung können im Bereich des Halterahmens angeordnete Obergurtrollen der Förderertragkonstruktion mit Schubsp ira len ausgerüstet sein, die eine in Richtung Gurtmitte wirkende Kraftkomponente auf den Fördergurt übertragen.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung kann leicht nachträglich an vorhandene, Fördergurtanlagen angebracht werden. Es ist nicht erforderlich, den Fördergurt selbst zu verändern, so daß die Installationsarbeiten keinen großen Aufwand erfordern. Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung lassen sich nicht nur Längsschlitze erfassen, sondern auch Kantenschäden an. den Längskanten des Fördergurtes. Die Einrichtung ist nicht von der Art des Fördergurtes abhängig, sondern für alle Gurtkonfektionen verwendbar. Sie kann an den unmittelbar gefährdeten Bereichen der Fördergurtanlage eingerichtet werden, ist aber auch in festen Abständen über die gesamte Anlage anbringbar, um eine-vollständige Überwachung sicherzustellen.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Die unter Spannung gegen die Längskanten des Fördergurtes anliegenden Tastrollen arbeitet mit Abschaltern zusammen, die ansprechen, wenn die Tastrollen in durch Kantenschäden bewirkte Einbuchtungen des Fördergurtes hineinwandern oder wenig sie sich bei auftrotenden Längsschlitzen mit C'?1 Längskanten des Fördergurtes zur Gurtmitte hin verschieben, weil im Schlitzbereich eine Überlappung der beiden Fördergurthälften erfolgt und deinentsprechend eine Verkürzung der Fördergurtbreite eintritt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung in einem Reispiel näher erläutert. Es zeigen die Fig. 1 und 2 in einer Ansicht und in einer Seitenansicht die erfindungsgemäße Einrichtung zur Längsschlitzerfassung, eingebaut in eine Fördergurtanlage, in Normalstellung und Fig. 3 den Gegenstand der Fig. l in Abschaltstellung.
  • In dem in den Figuren dargestellten Beispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Längsschlitzerfassung sind vier Tastrollen l vorgesehen, die an Längskanten 51 eines von Außenrollen 32 und Innenrollen 33 getragenen Obergurtes 5 einer Fördergurtanlage angeordnet sind, deren Untergurt 4 über Laufrollen 31 geführt ist. Die Tastrollen 1 sind über Zapfen 10 in Bohrungen 61 von Längsstegen GO zweier Kipprahmen 6 befestigt, die ihrerseits über Bolzen 23 schwenkbar an Lagerlaschen 22 eines Halterahmens verlagert sind. Der Halterahmen 2 ist über eine Haltelasche 20 an einem Längsträger 3, an dem Rollenträger 30 für die Laufrollen 32, 33 angebracht sind, der Förderertragkonstruktion befestigt. Die gegenüberliegenden Lägerlaschen 22 des Halterahmens 2 sind jeweils über Querträger 21 verbunden.
  • An den Längsstegen 60 des Kipprahmens 6 sind. beiderseits Schwenklaschen 62 und Knicklaschen 63 befestigt. Die Knicklaschen 63 eines jeden Knickrahmens 6 sind über ein Verbindungs#rohr 64 miteinander verbunden, in dessen mittlerem Bereich Tragestege 65 angeordnet sind, an deren freien Enden ein Querträger 66 befestigt ist. Der Kipprahmen 6 ist um den Bolzen 23 kippbar instabil an der Lagerlasche 22 verlagert, Im Fall eines Kantenschadens an den Längskanten 51 des Fördergurtes 5 oder bei Åuftreten eines Längsschlitzes im Fördergurt 5, was zu einer überlappung 50 im Schlitzbereich führt, folgt die Tastrolle 1 der sich zur Fördergurtmitte hin verlagernden Längskante 51. Gleichzeitig senken sich die Tragestege 65 mit den Querträgern 66 ab und betätigen dadurch einea Schalter 7 (im Beispiel als Magnetschalter mit Magneten 70 ausgebildet) , der die Förderanlage stillsetzt. Die Anlage der Tastrolle a an die Längskante 51 kann durch Eigengewicht des instabil aufgehängten Kippra.h.mens 6 bewirkt werden oder durch ein mit dem Halterahrnen 2 verbundenes Federelement 8 erfolgen, das im Beispiel (Fig. 3) gestrichelt gezeichnet ist und zwischen der Lagerlasche 22 und der Schwenklasche 62 angeordnet ist.
  • Im Bereich der Überwachungseinrichtung können einige Laufrollen 32, 33 mit Schubspiralen 34, 35 ausgerüstet sein, wobei diese gegenläufig üi'Jer den Fördergurt 5 angeordnet sind, so daß beiderseits Kraftkomponenten in Richtung zur Gurtmittte bewirkt werden, die den Überlappungsvorgang bei Längsschlitzausbildung fördern.
  • Patentansprüche:

Claims (4)

  1. Patent ansprüche 1. Einrichtung zur Längsschlitzerfassung in Fördergurten, dadurch kennzeichnet, daß an die Längskanten des Fördergurtes anlegbare Tastrollen (1) über Winkelhebel (6ì anpreßbar sind und diese schwenkbar an einer an der Förderertragkonstruktion befestigbaren IIalterung (2) befestigt sind und mit einem Schalter (7) ausgerüstet sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel als Kippralmlen (6) ausgebildet und instabil in einem Halterahmen (2) verlagert ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastrollen (1) durch Federelemente (8) anpreßbar sind.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Halterahmens (2) angeordnete Obergurtrollen (31, 32) der Förderertragekonstruktion (3 30) mit Schubspiralen (34, 35) ausgerüstet sind.
DE19742423691 1974-05-15 Einrichtung zur Längsschlitzerfassung in Fördergurten Expired DE2423691C3 (de)

Priority Applications (1)

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Publications (3)

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DE2423691A1 true DE2423691A1 (de) 1975-11-20
DE2423691B2 DE2423691B2 (de) 1976-12-30
DE2423691C3 DE2423691C3 (de) 1977-08-11

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19952189B4 (de) * 1999-10-29 2004-02-26 Emsys Elektromechanische Systeme Gmbh Anordnung zur Erkennung eines Längsschlitzes in einem Fördergurt
CN104959676A (zh) * 2015-06-08 2015-10-07 宁波科诺铝业股份有限公司 一种抽管成品自动锯床

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CN104959676B (zh) * 2015-06-08 2018-08-17 宁波科诺精工科技有限公司 一种抽管成品自动锯床

Also Published As

Publication number Publication date
DE2423691B2 (de) 1976-12-30

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