DE2304440C3 - Haltestation für einen Schleppkreisförderer - Google Patents
Haltestation für einen SchleppkreisfördererInfo
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- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 5
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
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Description
Die Erfindung betrifft eine Haltestation für einen 5<J
Schleppkreisförderer, der Lastträgerlaufkatzen mit je einem zurückziehbaren Antriebs- und Rückhalteanschlag
hat, zwischen welche einer der an der Schleppkette angeordneten Mitnehmer zum Eingriff
kommt, mit einer /wischen einer Durchgangsstellung und einer Anhaltcstellung der Laufkatze quer zur
Laufkai/cnschiene hm· und herbewegbaren Halteplatte,
die den Antriebsanschlag aus der Eingriffsstellung mit dem Mitnehmer frei macht und an in ihre
Wirkstellung führenden Einrichtungen befestigt ist, und einem in Bewegungsrichtung vorderen feststehenden
Widerlager an der Schiene der Laufkatze und einem mil der Laufkatze verbundenen Widerlager zum Anhalten
der Laufkatze.
Bei einer vorbekannten Haltcslation dieser Art (US-PS 34 34 431, Fig. 3. 4) ist das an der Schiene
angeordnete Widerlager mit den die Haltcplattc
führenden Einrichtungen verbunden, so daß dieses Widerlager gemeinsam mit der Halleplatte quer /ur
Laufkat/enschienc hin- und herbewegbar ist. Das mi; der Lauflcal/e verbundene Widerlager besteht aus
einem Gelenkhebel, der mit dem Antriebsanschlag der Lastträgerlaufkatze so verkünden ist. daß er beim
Zu/iickziehen des Antriebsanschlags in eine Eingriffsstellung geschwenkt wird, in der er sich an das an der
Schiene angeordnete Widerlager anlegt. Da sich somit das Widerlager der Laufkatze an dem Widerlager der
Schiene reibschlüssig anlegt, ist unter Umständen eine nicht unbeträchtliche Kraft erforderlich, um das
Widerlager der Schiene und damit die Halteplatte aus ihrer Anhaltestellung in die Durchgangsstellung zurückzubewegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltestation der angegebenen Art so auszubilden, daß
zum Schalten der iialiestalion aus der Anhaltestellung
in die Durchgangsstellung keine große Kraft erforderlich ist
Diese Aufgabe wird bei einer Haltestation mit den eingangs angegebenen Merkmalen erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß das Widerlager seitlich an der Laufkatze starr befestigt ist. und ein zusätzliches an der
Schiene der Laufkatze angelenktes seitliches Widerlager vorgesehen ist, das mit dem vorderen, seitlichen, an
der Schiene der Laufkatze feststehenden Widerlager zusammenwirkt, wobei die an der Schiene der
Laufkatze befestigten beiden Widerlager auf der gleichen Seite wie das Widerlager der Laufkatze
angeordnet sind, und daß die die Halteplatte führenden Einrichtungen als Schlitten ausgebildet sind, der zwei
koaxiale Rollen aufweist, die auf einer senkrechten Achse angebracht sind, so daß sie in der Anhaltestellung
im Raum zwischen dem angelenkten Widerlager und dem feststehenden Widerlager der Schiene der
Laufkatze zu liegen kommen.
Bei der erfindungsgemäßen Haltestation werden nicht die beiden Widerlager der Schiene gemeinsam mit
der Halteplatte verschoben, vielmehr werden lediglich die beiden Rollen, die das angelenkte Widerlager in
ihrer Anhaltestellung halten, gemeinsam mit der Halteplatte bewegt, so daß das Umschalten der
Haltestation von der Anhaltestellung in die Durchgangsstellung keine große Kraft erfordert. Eine
gelenkige Verbindung zwischen dem Widerlager der Laufkatze und dem zurückziehbaren Antriebsanschlag
ist nicht erforderlich, wodurch der konstruktive Aufwand verringert wird. Auch der Platzbedarf der
Haltestation ist nicht übermäßig groß, da der Abstand zwischen der Laufkatzenschiene und der Schleppkette
— im Gegensatz zu anderen vorbekannten Anordnungen — im Bereich der Haltestation nicht vergrößert
zu werden braucht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher
erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer laufkatze an ihrer Rollschiene,
F i g. 2 eine schematische Seitenansicht der vereinigten Widerlager der Haltestation,
Fig. 3 und 4 schematische Ansichten der bewegbaren
Laufkatze in der angehaltenen Stellung bzw. in der Durchgangsstellung der Laufkatze,
Fi g. 5 eine Seilenansicht der Stellung des angelenkten
Widerlagers beim Durchgang der Laufkatze, Γ i >!. 6 und 7 schcmatischc Ansichten der Oberseite
einer zusätzlichen Sicheruneseinriehlung.
Gemäß F i g. 1 wird eine Laufkatze 1 von Rollen 2 auf
einer Schiene 3 getragen und wird in Richtung des Pfeiles F durch einen Mitnehmer 4 angetrieben, der
seinerseits starr an einer endlosen Keue befestigt ist.
Diese Kette wird von einer nicht gezeigten Schiene getragen, die mit konstantem Abstand senkrecht über
der Schiene 3 angeordnet ist.
Die Laufkatze I weist einen Antriebsanschlag 5 auf, der durch Berührung mit einem Mitnehmer 4 betätigt
wird. Dieser Anschlag 5 kann nach abwärts zurückgeschoben werden. Ein Rückhalteanschlag 9 ist entgegengesetzt
zum Antriebsanschlag 5 um eine Achse 10 schwenkbar. Die Laufkatze hat ferner ein feststehendes
seitliches Widerlager 13. In der Antriebsstellung sind beide Mitnehmer 5 und 9 mit dem Mitnehmer 4
verriegelt, wobei ihre Höhe h in dieser angehobenen Stellung im wesentlichen die gleiche ist.
Gemäß Fi g. 2 ist die Schiene 3 mit dom angelenkten
Widerlager 14 und einem feststehenden Widerlager 15 versehen. Diese beiden Widerlager sind seitlich an den
gleichen Seiten jedes Widerlagers 13 angeordnet. Während des Anhaltens der Laufkatze ist oberhalb der
Schiene 3 eine Halteplatte 16 angeordnet. Diese drückt den Antriebsanschlag 5 nieder und gibt somit den
Mitnehmer 4 frei, der seine Bewegung fortsetzt. Zwei koaxiale Rollen 17 und 18 auf einer senkrechten Achse
sind gleichzeitig zwischen den Widerlagern 14 und 15 angeordnet. Das Widerlager 13 ist gegenüber dem
Widerlager 14 gesperrt, das seinerseits durch die untere
Rolle 17 gesperrt ist, während die obere, auf der gleichen Welle angeordnete Rolle 18 durch das
Widerlager 15 der Schiene gesperrt ist. Während des Haltens der Laufkatze kann der Rückhalleanschlag 9
frei schwenken, ohne die Platte 16 zu treffen, wenn er in Berührung mit einem Mitnehmer kommt, der dem
gerade freigegebenen folgt.
Gemäß den Fig. 3 und 4 wird die Halteplatte 16
durch einen Schlitten 19 bewegt, der quer zur Längsachse der Schiene 3 waagrecht hin- und
herbewegbar ist. Die Schiene 3 wird in bekannter Weise durch zwei U-Profile 20 und 21 gebildet, auf deren
unterem waagrechten Abschnitt die Rollen 2 der in dieser Figur nicht gezeigten Laufkatze getragen
werden.
Der durch die auf einer Platte 23 angeordnete Rollen 22 getragene Schlitten 19 kann durch einen Motor 24 in
eine Anhaltestellung ( Fig. 3) und in eine Durchgangsstellung (F i g. 4) der Laufkatze verschoben werden und
wird normalerweise elastisch in der Anhaltestellung 5<)
gehalten durch Wirkung einer auf einer Achse 26
45 angeordneten Feder 25. Eine um Schlitten 19 befestigte
Stütze 27 trägt die zwei koaxialen Rollen 17 und 18.
Die Arbeitsweise ist die folgende: Normalerweise befindet sich der Schlitten 19 in der Anhaltestellung. Um
der Laufkatze eine freie Durchfahrt zu gestatten, ist es notwendig, den Schlitten 19 durch den Motor 24 in die
Durchgangsstellung zu bringen. In dieser Durchgangsstellung bewegt sich das feststehende Widerlager 13
einer Laufkatze (F i g. 5) am Widerlager 14 der Schiene durch Schwenkbewegung dieses Widerlagers vorbei.
Zum Anhalten einer Laufkatze zieht die den oberen Teil der Schiene 3 überdeckende Platte 16 den
Antriebsanschlag 5 zurück und gibt den Mitnehmer 4 frei. Die Rollen 17 und 18 werden zwischen den
Widerlagern 14 und 15 eingesetzt, wobei das Widerlager 14 die Laufkatze durch das Widerlager 13 dieser
letzteren sperrt. Aufgrund des niedrigen Reibwertes der Rollen 17 und 18 ist die zum Bewegen der Haltcplaiie 16
benötigte Kraft sehr gering.
Für den Fall des Ausfallens der Steuerung des Schlittens 19 in der Durchgangsstellung wirkt die Feder
25 als Sicherungseinrichtung und hält die Platte 16 in der Haltestellung.
Gemäß den Fig.6 und 7 kann eine weitere Sicherungseinrichtung gebildet werden durch einen an
einer lotrechten Achse 29 angelenkten Hebel 28. der unterhalb der Schiene 3 angeordnet ist. Am unteren Teil
der Schiene 3 sind Führungsrollen 30 der Laufkatze zwischen den Profilen 20 und 21 eingesetzt. Das eine
Ende des Hebels 28 endet in einer Gabel 31. deren Arme einen nicht gezeigten, am Schlitten 19 befestigten
Ansatz ergreifen. Das andere Ende 31' dieses Hebels ist abgerundet und auf der Bahn der Führungsrollen 30 (vgl.
F i g. b) angeordnet. Der Durchgang einer ungesperrten
Laufkatze bewirkt dann ein Schwenken des Hebels 26 durch Berührung der Rollen 30 mit dem Ende 31' und
bringt die Halteplatte 16 in die Haltestellung gegenüber dem nächstfolgenden Träger. Dabei kann eine Last in
bekannter Weise von einer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Laufkatzen herabhängenden Tragstange
getragen werden.
Die Haltestation nach der Erfindung benötigt für ihren Einbau keinen zusätzlichen Raum zwischen den
Schienen der Laufkatzen bzw. der antreibenden Kette. Die erforderliche Kraft zum Bewegen der Haltceinrichlung
von der Haltestellung in die Durchgangsstellung ist die zum Überwinden der Reibung /wischen der
Halteeinrichtung und den Widerlagern erforderliche Kraft. Diese Kraft ist sehr klein wegen des geringen
Reibwertes der Rollen 17 und 18.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Haltestation für einen Schleppkreisförderer, der Lastirägerlaufkatzen mh je einem zurückziehbaren
Antriebs- und Rückhalteanschlag hat, /wischen welche einer der an der Schleppkette angeordneten
Mitnehmer zum Eingriff kommt, mit einer zwischen einer DurchgangssteJlung und einer Anhaltestellung
der Laufkatze quer zur Laufkatzenschiene hin- und to herbewegbaren Halteplatte, die den Antriebsanschlaj
aus der Eingriffsstellung mit dem Mitnehmer frei macht und an in ihre Wirkstellung führenden
Einrichtungen befestigt ist, und einem in Bewegungsrichtung vorderen feststehenden Widerlager
an der Schiene der Laufkatze und einem mit der Laufkatze verbundenen Widerlager zum Anhalten
der Laufkatze, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (13) seitlich an der Laufkatze (1)
starr befestigt ist, und ein zusätzliches an der Schiene (3) der Laufkatze angelenktes seitliches Widerlager
(14) vorgesehen ist, das mit dem vorderen, seitlichen, an der Schiene der Laufkatze feststehenden
Widerlager (15) zusammenwirkt, wobei die an der Schiene der Laufkatze befestigten beiden Widerlager
(14 und 15) auf der gleichen Seite wie das Widerlager (13) der Laufkatze angeordnet sind, und
daß die die Halteplatte (16) führenden Einrichtungen als Schlitten (19) ausgebildet sind, der zwei koaxiale
Rollen (17 und 18) aufweist, die auf einer senkrechten Achse angebracht sind, so daß sie in der
Anhaltestellung im Raum zwischen dem angelenkten Widerlager (14) und dem fesistehenden Widerlager
(15) der Schiene der Laufkatze zu liegen kommen.
35
2. Haltestation nach Anspruch 1, bei dem die führenden Einrichtungen mit einem Antriebsmotor
gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (19) durch eine Feder (25) in die
Anhaltestellung belastet ist.
3. Haltestation nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Sicherungseinrichtung, die aus einem
durch Führungsrollen (30) der Laufkatze (1) betätigbaren, um eine lotrechte Achse (29) drehbaren
Hebel (28) gebildet wird, der an dem die Halteplatte (16) tragenden Schlitten (19) angreift.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7203180A FR2170342A5 (de) | 1972-01-31 | 1972-01-31 | |
FR7203180 | 1972-01-31 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2304440A1 DE2304440A1 (de) | 1973-08-09 |
DE2304440B2 DE2304440B2 (de) | 1976-07-01 |
DE2304440C3 true DE2304440C3 (de) | 1977-02-24 |
Family
ID=
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