DE24234C - Selbstthätiger Verschlufs beim Springen von Wasserstandsgläsern - Google Patents

Selbstthätiger Verschlufs beim Springen von Wasserstandsgläsern

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DE24234C
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glass
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DENDAT24234D
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H. C. Sl>oHR, Kgl. Eisenbahn-Werkmeister in Cassel, Annastr. 18
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/78Adaptations or mounting of level indicators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

Hierzu I Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

  1. KAISERLICHES
    PATENTAMT. VS
    Durch diesen automatischen Verschlufs an Wasserstandszeigern für Dampfkessel soll den Kesselwärtern bezw. dem Lokomotivpersonal Schutz gegen Körperverletzungen durch das Verbrühen durch heifses Wasser und Dampf geboten, sowie das gefahrlose Zustellen der gewöhnlichen Abschlufshähne, welche das Kesselwasser und den Dampf nach dem Wasserstandszeiger hin abschliefsen, ermöglicht werden.
    Die Zeichnung stellt einen Wasserstandszeiger mit der selbstthätigen Verschlufsvorrichtung dar. Die Wirkungsweise ist folgende: Bei dem Zerspringen des Glases werden die beiden Ventile α und b von der lebendigen Kraft des Wassers bezw. Dampfes rasch in Bewegung gesetzt, so dafs dieselben gleich nach dem Zerspringen die punktirten Stellungen einnehmen; sie schliefsen also den Dampf und das Wasser sofort dicht ab.
    Will man nun während des Betriebes das Glas wieder einziehen, so sind die beiden Abstellhähne c und d zu schliefsen, welches jetzt ohne Gefahr geschehen kann. Ist das Glas erneuert, so werden die Abstellhähne c und d wieder geöffnet und der Dampf und das Wasser können dem Glase wieder zuströmen. Sollten die Ventile α und b noch geschlossen bleiben, so ist für das Ventil α auf kurze Zeit die Hülse e abzuschrauben und für das Ventil b der Ablafshahn f auf kurze Zeit zu öffnen.
    Die Ventile α und b sind so gelegen, dafs das Durchstofsen bezw. das Reinigen der Kanäle unbehindert geschehen kann.
    Das Ventil α wird durch den Dampfdruck hochgehalten. An der Führung i ist eine Fläche angefeilt, welche den Dampf beim Indiehöhestellen des Ventils über dem Kolben entweichen läfst; hierbei mufs die Hülse e entfernt werden.
    Die Nuth k dient als Dampfkanal. Der Dampf über dem Kolben soll beim Zerspringen des Glases vermöge seiner Expansionskraft denselben nach unten drücken, bis das Ventil a in den Dampfstrom getrieben ist; dann wird es von demselben mitgerissen bezw. geschlossen werden. Die Dichtung des Kolbens besteht aus einem gufseisernen Liderungsring, ähnlich wie sie bei den Lokomotivdampfkolben üblich sind.
    Von der Gangbarkeit des Kolbens g bezw. des Ventils α kann man sich leicht überzeugen, wenn man die Hülse e abschraubt. Man kann dann die Führung i bezw. den Kolben g mit der Hand bewegen und im erforderlichen Fall ölen.
    Das Ventil b bedarf keiner feineren Construction, weil dasselbe vermöge seiner Schwere immer das Bestreben hat, zu fallen; dasselbe wird gangbar erhalten durch die Bewegung des Wassers, welche beim Controliren des Wasserstandes durch Oeffnen des Hahnes / entsteht.
    Patenτ-Anspruch:
    An Wasserstandsgläsern mit beim' Bruch des Glases selbstthätig sich schliefsenden Ventilen das aus den Theilen ag hi zusammengesetzte, über dem Dampfkanal angeordnete und ein Durchstofsen desselben gestattende obere Ventil, im Verein mit dem Dampfzutrittskanal k und dem Verschlufs e, in Verbindung mit dem unterhalb des Wasserkanals angeordneten Ventil b, welches in gleicher Weise ein ungehindertes Durchstofsen des Kanals erlaubt.
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