DE2422344C3 - Isostatische Presse zum Verdichten erhitzter Pulver - Google Patents
Isostatische Presse zum Verdichten erhitzter PulverInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine isostatrsche Presse zum Verdichten eines in einem
flexiblen Sack als Hülle befindlichen Pulvers oder eines ^ selbsttragenden Pulverkörpers ohne Hülle, welches
bzw. welcher außerhalb der Presse auf eine hohe jedoch noch unterhalb des Schmelzpunktes liegende Temperatur
erwärmt worden ist und in einen verschließbaren, gegebenenfalls zylindrischen Druckbehälter durch ein
fließfähiges Druckmittel unter hohen Druck gesetzt wird.
Die Verwendung eines Inertgases, wie Stickstoff, Helium oder Argon, als Druckmedium zum isostatischen
Zusammenpressen einer Pulverfüllung innerhalb <>5 eines isostatischen Druckbehälters ist bekannt.
Es wurde ebenfalls schon eine Flüssigkeit als Druckmedium verwendet. Beispielsweise wurden in
einer flexiblen Form enthaltene Pulverteilchen direk dem Druck ausgesetzt, der Jurch ein flüssige
Druckmedium für ein kaites isostatisches Pressen dei
Pulverteilchen in der Form erzeugt wurde.
Die beim isostatischen Pressen von Pulver auftreten den Probleme, mit denen die Erfindung befaßt ist, sine
völlig verschieden von den Problemen beim kulter Pressen. Da beispielsweise die Pulver in einei
Gummiform nicht vorgewärmt und deshalb »kalt« sind so kann das flüssige Druckmedium unmittelbar ir
direkten Kontakt mit dem Formbehälter gebrach werden. Auf der anderen Seite ist ein direkter Kontaki
eines flüssigen Druckmediums mit einer heißer Pulverfüllung beim warmen isostatischen Presser
unerwünscht, da die Temperatur der Füllung auf eir Niveau verringert würde, bei dem eine Verdichtung aul
den theoretischen Verdichlungswert nicht mehr erzieh werden kann, wenn die erwärmte Pulverfüllung aul
unpassende Weise dem flüssigen Druckmedium ausgesetzt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, trotzdem auch bei einer
isostatischen Presse für erhitztes Pulver mit einer Flüssigkeil, deren Verdampfungstemperatur um ein
Vielfaches geringer ist als die Temperatur des zu verdichtenden Pulvers, beispielsweise Wasser, als
Druckmittel zu arbeiten.
Erreicht wird das im wesentlichen durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 oder 2
d. h. daß zum Verdichten des Körpers ein flüssiges Druckmedium schnell in den Druckbehälter eingepumpt
wird, um diesen aufzufüllen, während eine Berührung des Mediums mit dem erwärmten Körper so lange
vermieden wird, bis der Druckbehälter im wesentlichen mit dem flüssigen Medium angefüllt ist, und wobei
anschließend der Druck im Behälter schnell auf einen vorgewählten Endwert anwächst, der größer ist als der
kritische Druck des flüssigen Mediums. Die Teile der Flüssigkeit, die durch Berührung mit dem erhitzten
Pulver verdampfen konnten, werden durch den raschen Druckanstieg wieder in Flüssigkeit zurückverwandelt.
Flüssigkeit, z. B. Wasser, kann auf überraschende Weise als Druckmedium benützt werden, ungeachtet
dessen, daß die Pulverfüllung auf eine Temperatur deutlich über dem Siedepunkt des Wassers vorgewärmt
wird, beispielsweise auf eine Temperatur von 12000C. Dies wurde durch Begrenzen des Betrags der
Flüssigkeit, die mit dem erwärmten Werkstück in Berührung kommt, möglich, während die Anlage unter
niedrigem Druck steht, und durch ein Verringern des Wärmeverlustes infolge des Phasenwechsels, der
auftritt, wenn die Flüssigkeit beim Berühren der auf hohe Temperatur erwärmten Pulver in Dampf umgewandelt
wird, indem die erfinderischen Merkmale angewendet werden und die Anlage schnell unter Druck
gesetzt wird, um den Druck über den kritischen Druck anzuheben. ■*=
Die Verwendung eines flüssigen Druckmediums ergibt einige Vorteile über bekannte isostatische
Wärmepreßtechniken. Beispielsweise können äußerst kurze Zykluszeiten erzielt werden, die eine beträchtliche
Betriebskosteneinsparung mit sich bringen. Bei Benützung der Erfindung können Zykluszeiten (von der
Einführung der erwärmten Pulverfüllung in den Druckbehälter bis zu ihrer Entfernung in völlig
verdichtetem Zustand) in der Größenordnung von 1 bis 2 Minuten verwirklicht werden, verglichen mit Stunden,
die beim konventionellen Gaspressen erforderlich sind. Dadurch werden die Verarbeitungskosten von teueren
Pulverleilen, wie die aus »exotischen« Metallen, Superlegierung und Werkzeugstählen erheblich billiger
jnd ermöglicht deren allgemeinere Verwendung. Darüber hinaus rechtfertigen diese kurzen Zykluszeiten
und die verringerten Kosten die Verwendung von isostatischen Warmpreßtechniken bei billigeren Pulver-Materialien.
Die Verwendung eines flussigen anstelle eines gasförmigen Druckmediums ergibt eine erhebliche
Einsparung an Anlagekosten. Während die Gesamtenergie für die Anhebung des Drucks einer Flüssigkeit
auf einen bestimmten Wert innerhalb eines Druckbehälters
ungefähr demjenigen gleich ist, der für die Anhebung des Drucks eines Gases auf denselben Wert
nötig ist, sind die Kosten eines Gaskompressors zur Durchführung der Aufgabe erheblich höher als die
Kosten einer Flüssigkeitspumpe. Dies ergibt sich infolge der Volumenunterschiede des Druckmittels, welches die
entsprechenden Einrichtungen verarbeiten muß. Bei gleicher Masse und ausgehend von atmosphärischen
Bedingungen ist das Volumenverhältnis eines Gases, wie Argon, zu einer Flüssigkeit, wie Wasser, bei dem
erforderlichen Enddruck annähernd 500 :1. Falls daher die gleiche Masse jedes der beiden Medien in der
gleichen Zeitdauer auf den gleichen Wert gedrückt werden soll, so ist ein Gaskompressor notwendig, der
500mal so groß ist, als eine Flüssigkeitspumpe. Der Bcdienungs- und Wartungsaufwand für eine solche
Einrichtung liegt auf der Hand, und der für die Unterbringung eines massiven Gaskompressors notwendige
Raum ist beträchtlich. Wegen der Kompressibilitätscigenschaften des verwendeten Druckmittels
machen Gaskompressoren, wie oben aufgezeigt, mehrere Druckstufen notwendig, um eine vernünftige
Leistungsfähigkeit zu erzielen. Dadurch wird ein Gaskompressor komplexer als eine Flüssigkeitspumpe
und wegen der mehreren Arbeitsvorgänge weniger zuverlässig. Zusammengefaßt hat die Verwendung einer
einfachen Flüssigkeitspumpe anstelle eines komplexen Gaskompressors wegen der erheblich verringerten
Investitionskosten und der größeren Zuverlässigkeit bei der erfolgreichen Durchführung der Produktionsabläufe
eine große Tragweite.
Ein anderer Vorteil der Verwendung einer Flüssigkeit,
wie Wasser, anstelle eines Inertgases, wie Argon, als Druckmedium in einer isostatischen Druckanlage
besteht in dem deutlichen Anwachsen des Sicherheitsfaktors. Ein stark zusammengepreßtes gasförmiges
Medium überträgt im Falle einer Beschädigung der Anlage mehr Energie (d. h. hohe Geschwindigkeit) auf
die zerbrochenen Anlageteile, als eine unter Druck stehende Flüssigkeit, die nicht merkbar expandiert,
wodurch das Risiko einer ernsthaften Verletzung von Menschen oder einer Zerstörung von Eigentum
anwächst. . .
Als weiterer Vorteil der Verwendung eines flussigen anstelle eines gasförmigen Druckmediums kann die
Prozeß-Steuerung leichter und mit einer einfacheren und billigeren Einrichtung durchgeführt werden. Bei
Verwendung eines flüssigen Druckmediums wird die tür die Verdichtung erforderliche Kombination Druck/
Temperatur durch Begrenzen des Maximaldrucks, infolge der Verwendung einer bekannten automatischen
Druckablaßvorrichtung hergestellt. Die Pumpgeschwindigkeit der Flüssigkeit kann zeitmäßig eingestellt
werden, damit sie zur Geschwindigkeit der Temperaturabnahme des Werkstückes paßt, so daß in dem
Augenblick, in welchem das Werkstück die optimale Verdichtungstenipeiatur hut, der maximale Druck
herrscht.
Ein weiterer Vorteil der Verwendung eines flüssigen anstelle eines gasförmigen Druckmediums, ist die
Einsparung bei den Kosten für das Medium. Wenn das Druckmedium Wasser ist, sind die Kosten praktisch
Null, wogegen die Kosten bei der Verwendung eines Inertgases, wie Argon, Stickstoff oder Helium, beträchtlich
sein können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt eines Hochdruckbehälters und eines bei der Anwendung der Erfindung benützten
Schutzbehälters in schematischer Darstellung,
Fig. 2 ein Temperatur-Zeit-Diagramm, das in schematischer
Form die beim Betrieb der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung auftretenden Zeiten
und annähernden Oberflächentemperaturen des Werkstückes während des Verarbeitungszyklu.» zeigt,
Fig. J schema lisch einen Vertikalschnitt einer abgeänderten Einrichtung zum Einlassen der Flüssigkeit
bei einem erfindungsgemäßen Druckbehälter,
Fig.4 einen Schnitt längs der Linie VIlI-VIII in
F i g. 3 und
Fig. 5 schematisch einen Vertikalschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Druckbehälters, der bei
der Anwendung der Erfindung benützt wird.
F i g. 1 zeigt einen Hochdruckbehälter 10 mit einem isolierten zylindrischen Hohlkörper 12, der oben offen
ist, um einen Schraubschnellverschluß aufzunehmen, der durch einen Hebel 15 gedreht werden kann. Der
Druckbehälter kann von einer isostatischen Standardkaltpresse stammen mit unterbrochenem Verschlußgewinde
16. Obwohl ein Druckbehälter mit einer oberen öffnung gezeigt ist, kann durch Fachleute natürlich auch
ein Druckbehälter mit einer unteren öffnung benützt werden.
Der Druckbehälter ist am Einlaß 20 mit einer Pumpanlage verbunden, die eine sehr große Menge
Flüssigkeit pro Zeit, wie Wasser, in den Druckbehälter zu pumpen vermag, und damit den Druck der Flüssigkeit
im Druckbehälter rasch auf den gewünschten Verdichtungswert anzuheben vermag. Für Fachleute ist es klar,
daß die Pumpanlage eine Stufe mit großem Volumen und niedrigem Druck (beispielsweise weniger als
100 Atmosphären) enthalten kann, um den Druckbehälter sehr rasch anzufüllen, und eine Hochdruckstufe mit
der notwendigen Volumenkapazität, um die Flüssigkeit im Druckbehälter auf den gewünschten hohen Verdichtungswert
innerhalb kurzer Zeit zusammenzupressen.
Der Einlaß 20 ist im oder nahe dem Boden 21 de<
Druckbehälters 12 angeordnet und mit einem Schnellablaßventil 26 verbunden.
Obwohl nur eine Einlaß-Auslaß-Durchtrittsöffnuns 20 gezeigt ist, könnte die Pumpe natürlich auch übe:
eine Durchtrittsöffnung mit dem Inneren des Druck behälters verbunden werden, und das Ablaßventi
könnte über eine getrennte Durchtrittsöffnung verbun den werden.
Das Innere des Druckbehälters 12 ist weiterhin übe eine Durchtrittsöffnung 34 nahe dem oberen Ende de
Druckbehälter mit einer Druckablaßeinrichtung 3 verbunden. Die Druckablaßeinrichtung 36 kann ein
zerbrechliche Scheibenanordnung von bekannter Bat weise oder alternativ ein schneilösendes Ventil ode
ähnliches sein. Bei der bevorzugten Ausführungsion wird eine zerbrechliche oder sogenannte »Bruchsche
benanordnung« mit einem vorgewählten Brechdruc
verwendet. Bei dieser Art von Anordnung wird die Bruchscheibe brechen, wenn der Druck innerhalb des
Druckbehälters einen vorgewählten Druck erreicht, beispielsweise 2000 kg/cm2. Natürlich können auch
höhere oder niedrigere Drucke gewählt werden. Die Durchtrittsöffnung 34 und die Druckablaßeinrichtung
sollten eine Größe (d. h. Durchmesser) aufweisen, die für den raschen Abfluß des innerhalb des Druckbehällers
gebildeten Dampfes ausreicht, wie später näher im Detail beschrieben wird.
Im Druckbehälter ist ein innerer oder Schutzbehälter
38 von zylindrischer Form angeordnet, der aus relativ dünnem Metall gebildet ist. Der Schutzbehälter 38 ist
am oberen Ende 40 offen, weist einen wasserdichten Boden 42 auf und ist in einem Abstand vom Boden 21
des Druckbehälters 12 durch Stützen 44 angeordnet. Die zylindrische Seitenwand des Schutzbehälters 38 ist
radial von der Innenwand des Druckbehälters 12 in einem Abstand angeordnet.
Innerhalb des inneren oder Schutzbehälters 38 und auf dem wasserdichten Boden 42 aufliegend, ist ein
Werkstück 46 gezeigt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Werkstück zylindrisch und enthält
Pulverteilchen 48 in einem Behälter 50, der über ein abgedichtetes Vakuumrohr 51 evakuiert wurde. Alternativ
kann das Werkstück ohne Behälter sein, d. h. es kann ein selbsttragender, zu einem Teil verdichteter und
gesinterter Körper aus Pulverteilchen ohne umgebende oder schützende Hülle sein. Es muß nicht zylindrisch
sein, sondern kann jede, in den Behälter 38 passende Form aufweisen, wie unten beschrieben. Wenn ein
Behälter benützt wird, sollte er aus einem Material bestehen, das der hohen Temperatur standhält, damit
beim gewählten Druck ein Preßling mit hoher Dichte erreicht werden kann, d. h. das Material des Behälters 50
sollte nicht geschmolzen werden, sondern ausreichend plastisch bleiben, um die gewünschte Verdichtung der
Teilchen im Schutzbehälter 38 zu ermöglichen. Zusätzlich sollte das Material des Behälters 50 chemisch mit
den pulverförmigen Teilchen verträglich sein, um ein Zusammenkleben der Pulverteilchen oder die Bildung
von eutektischen Verbindungen mit unerwünscht niedrigen Schmelzpunkten zu vermeiden.
Der innere oder Schutzbehälter 38 und das Werkstück 46 sollten so dimensioniert werden, daß eine
relativ enge Passung entsteht. Es sollte jedoch genügend freier Raum zwischen den Wänden des Behälters 38 und
dem Werkstück sein, damit das Werkstück leicht und schnell in den Schutzbehälter 38 eingeführt werden
kann. Wie in der Zeichnung gezeigt, erstreckt sich die zylindrische Wand des Schutzbehälters 38 über das
obere Ende des Werkstückes hinaus und ist an der Wand des Druckbehälters und vom Boden des
Druckbehälters durch Stützfüße 44 in einem derartigen Abstand angeordnet, daß eine zu hohe Wärmeübertragung
vom Werkstück auf den Druckbehälter vermieden wird. Für die meisten Fälle ist ein Abstand von 10 bis
25 mm ausreichend.
Der Schutzbehälter 38 ist also sowohl von der Innenwand des Druckgefäßes 12 als auch von der
äußeren Oberfläche des Werkstückes in einem Abstand angeordnet, wobei ein erster ringförmiger Zwischenraum
52 im Druckbehälter zwischen Druckbehälter und Schutzbehälter, und ein zweiter Zwischenraum 54 im
Druckbehälter zwischen Schutzbehälter und Werkstück entsteht. Wenn das Werkstück zylindrisch ist, wie in
Fig. 1 gezeigt, ist der zweite Zwischenraum natürlich
ebenfalls ringförmig.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Volumen des ringförmigen Zwischenraumes 52
zwischen der zylindrischen Wand des Druckbehälters 12
und dem Schutzbehälter 38 annähernd zehnmal so groß wie das Volumen des ringförmigen Zwischenraumes 54
zwischen Werkstück 46 und Schutzbehälter 38.
Der Schutzbehälter 38 ist innerhalb des Druckbehälters 12 und im Verhältnis zum Werkstück derart
angeordnet, daß durch die Eintrittsöffnung 20 in den ίο Druckbehälter eintretende Flüssigkeit im wesentlichen
den gesamten ringförmigen Zwischenraum 52 zwischen Schutzbehälter und Druckbehälterwand füllt, bevor die
Flüssigkeit über das offene obere Ende 40 des Schutzbehälters 38 überquillt und damit in Berührung
iS mit dem Werkstück 46 kommt.
Beim Verdichten entweder von Pulverteilchen auf Eisenbasis oder auf Nickelbasis wurde festgestellt, daß
eine Erhitzung des Werkstückes auf ungefähr 12000C
zufriedenstellend ist.
»o Das erwärmte Werkstück wird vom Ofen erwärmt und im inneren oder Schutzbehälter 38 des isostatischen
Druckbehälters 12 angeordnet.
Der Druckbehälter wird dann geschlossen, blockiert
und abgedichtet. Dann wird die Pumpe 22 betätigt, um
2j Flüssigkeit schnell in den ringförmigen Zwischenraum
52 zwischen Schutzbehälter 38 und Wand des Druckbehälters zu pumpen. Bei diesem Arbeitsgang ist
es notwendig, daß der Druckbehälter im wesentlichen vollständig mit Flüssigkeil angefüllt ist, bevor die
Flüssigkeit in Berührung mit dem erwärmten Werkstück 46 treten kann.
Bei der bevorzugten Ausführungsform wird Wasser als Flüssigkeit verwendet, die in den Behälter gepumpt
wird, obwohl natürlich auch andere Flüssigkeiten, wie natürliche und synthetische Kohlenwasserstoffe, synthetische
hydraulische Fluide, wie Phosphatester, verschic dene Glycerine und Glykole als Druckmedium verwendet
werden können. Jede Flüssigkeit kann als Druckmedium bei der Anwendung der Erfindung benutzt werden,
die bei Raumtemperatur flüssig und bei der auftretenden Temperatur und dem auftretenden Druck mit dem
Werkstück und dem Material, aus dem der innere oder Schutzbehälter 38 besteht, verträglich ist.
Es dürfte klar sein, daß da, wo eine Flüssigkeit mit einem auf eine Temperatur von ungefähr 1200" C
erhitzten Werkstück in Berührung kommt, große Mengen an Dampf erzeugt werden. Aus diesem Grund
muß die Berührung der Flüssigkeit mit dem erwärmten Werkstück vermieden werden, bis der Behälter im
wesentlichen völlig aufgefüllt ist. Es wurde gefunden, daß die Gefahr, zu hohe Mengen an Dampf zu erzeugen,
dann vermieden ist, wenn das Verhältnis des ringförmigen Zwischenraums 52 zum ringförmigen Zwischenraum
54 mindestens 10:1 beträgt. Natürlich ist die Menge des erzeugten Dampfes auch eine Funktion der
Geschwindigkeit, mit der der Druckbehälter vollständig aufgefüllt wird, ebenso wie eine Funktion der Zeitdauer,
in der der Druck im Behälter auf einen Druck oberhalb des kritischen Drucks des verwendeten Flüssigkcits-
<« druckmcdiums ansteigt. Deshalb ist die Geschwindigkeit,
mit der die Flüssigkeit in den Druckbehälter gepumpt wird, von Bedeutung.
Wie vorstellbar, wird die Flüssigkeit, sobald der Pegel des flüssigen Druckmcdiums im Behälter das obere
'•s Ende des Schutzbehälters 38 erreicht, wasscrfallartig auf das Werkstück 46 herunterfallen, wobei bei den bei
der warmen isostatischen Verdichtung auftretenden Temperaturen die mit dem Werkstück in Berührung
kommende Flüssigkeit verdampft wird. Der Wechsel von der flüssigen zur Dampfphase erfordert eine
erhebliche Menge an Wärme, die normalerweise eine starke Kühlung (Abschreckung) des Werkstückes
hervorruft. Es ist deshalb wünschenswert, diesen Abschreckungseffekt entweder zu verhindern oder
zumindest auf ein Minimum herabzusetzen. Um dies zu erreichen, wird das schnelle Pumpen der Flüssigkeit in
den Behälter fortgesetzt, bis der gewünschte Verdichtungsdruck erreicht ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der gewählte Verdichtungsdruck ca. 2000 kg/ cm2. Dieser Druck liegt deutlich über dem kritischen
Druck des Wassers (226 kg/cm2 bei der entsprechenden Temperatur). Der kritische Druck einer flüssigen
Substanz ist der Punkt, oberhalb dessen seine flüssige Phase nicht in seine Dampfphase umgewandelt werden
kann. So verursacht also die rasche Druckzuführung des flüssigen Mediums in den Druckbehälter, daß das
flüssige Medium seinen kritischen Druck überschreitet, und dadurch den Wärmeverlust des Werkstückes, der
sonst durch den Wechsel von der flüssigen in die Dampfphase auftritt, ausschaltet. Die Geschwindigkeit
der Druckerhöhung im Behälter sollte hoch genug sein, um die Bildung von Dampf im Behälter, welche die
Temperatur des erwärmten Werkstückes vor seiner gewünschten Verdichtung erheblich verringern würde,
auf ein Minimum zu beschränken.
Wenn das Werkstück voll zu einer Dichte zusammengepreßt ist, die dem theoretischen Wert von 100 % nahe
kommt, wird das Pumpen der Flüssigkeit in den Druckbehälter unterbrochen, das Ablaßventil 26 geöffnet
und der Druck rasch abgelassen. Das Druckmedium wird dann aus dem Druckbehälter abgelassen, wobei die
Flüssigkeit sowohl über die obere Durchtrittsöffnung 34 als auch über die untere Durchtrittsöffnung 20
abgelassen wird. Wenn der Flüssigkeitspegel im Druckbehälter unter den offenen oberen Teil 40 des
Schutzbehälters abgesunken ist, so fließt die Flüssigkeit weiterhin über die untere Durchtrittsöffnung 20 ab. Das
flüssige Druckmedium, das das Werkstück 46 im Schutzbehälter 38 umgibt, verdampft (der Druck in der
Anlage ist im wesentlichen gleichzeitig mit der Betätigung der Druckablaßeinrichtung deutlich unter
den kritischen Druck abgesunken), und der Dampf tritt fortwährend durch die obere Durchtrittsöffnung 34 und
eventuell auch durch die untere Durchtrittsöffnung 20 aus.
Ein schnelles Ablassen des Druckes und ein Abführen der Flüssigkeit vom Druckgefäß ist erwünscht, um das
verdichtete Werkstück von dem Druckgefäß herauszuziehen, bevor es erheblich abgekühlt ist. Viele
Materialien, die für gewöhnlich durch warme isostatische Verdichtung verarbeitet werden, beispielsweise
Verbindungen auf Nickelbasis, neigen zu unerwünschten Gefügeänderungen, wenn zu schnell eine Abkühlung
auf ungefähr 650 bis 850°C stattfindet. Wenn deshalb
das Werkstück vom Druckbehälter bei einer Temperatur oberhalb 9300C entfernt wird, soll es unmittelbar für
eine weitere Abkühlung zur Raumtemperatur in eine kontrollierte Ofenatmosphäre gebracht werden.
F i g. 2 ist ein Zcit-Tcmperatur-Diagramm, das in schematischcr Form die Zeit zeigt, die für ein heißes
isostatisches Pressen eines Pulverkörpers in Übereinstimmung mit der bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung notwendig ist. Ebenfalls ist die ungefähre Obcrflächcntcmpcratur des Werkstückes während des
Prozeßzyklus dargestellt. Es ist bekannt, daß die Obcrflächcntcmpcratur des Werkstückes 1200" C
beträgt, wenn es vom Ofen herausgezogen wird, und daß seine Oberflächentemperatur ungefähr 950°C
beträgt, wenn das Werkstück vom Druckbehälter in voll verdichtetem Zustand ungefähr 90 Sekunden später
herausgezogen wird. Die bei den gestrichelten Linien der F i g. 2 gezeigten Oberflächentemperaturen sind nur
Näherungswerte. Wie im Diagramm gezeigt, liegt die Oberflächentemperatur des Werkstückes zu der Zeit, zu
der der vorgewählte Verdichtungsdruck erreicht ist —
ίο ungefähr 35 Sekunden, nachdem das Werkstück vom
Ofen entfernt wurde — zwischen 1050 und 11500C.
Die F i g. 3 und 4 zeigen eine abgeänderte Form der Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das
erwärmte Werkstück von den inneren Oberflächen des Druckbehälters durch einen ringförmigen Zwischenraum
getrennt, und das flüssige Druckmedium wird bei hoher Geschwindigkeit tangential zu den inneren
Oberflächen des Druckgefäßes in den Zwischenraum eingepumpt, um eine schraubenlinienförmige Flüssigkeitsströmung
zu bilden, während sich der Druckbehälter auffüllt, wobei eine direkte Berührung zwischen
Druckmedium und erwärmtem Werkstück verhindert wird, bis der Druckbehälter im wesentlichen vollständig
mit dem Druckmedium aufgefüllt ist.
In den F i g. 3 und 4 hat der Druckbehälter 70 an einem Ende einen Boden und eine zylinderförmige
Innenwand 71 mit einer Flüssigkeitseinlaß- oder Durchtrittsöffnung 72 an seinem unteren Teil. Die
Durchtrittsöffnung 72 ist mit einer Flüssigkeitspumpe mit hoher Volumenkapazität (nicht gezeigt) verbunden
und in bezug auf die Druckbehälterwand so angeordnet, um Flüssigkeit ins Behälterinnere tangential längs seiner
Innenwand einzuführen.
Ein Strömungsleitkörper und Werkstückträger 74 ist am Boden 84 des Druckbehälters angeordnet. Die
äußere Oberfläche des Teils 74 ist im allgemeinen zylinderförmig und bildet mit der inneren zylindrischen
Seite 71 des Druckbehälters in der Gegend der Flüssigkeitsdurchtrittsöffnung 72 einen ringförmigen
Zwischenraum 76. Der Berührungsbereich 90 zwischen innerer Zylinderwand 71 und Boden 84 des Druckbehälters
ist abgerundet, um eine kantenfreie Oberfläche zu erhalten. Das Teil 74 weist einen nach oben vorstehenden
Rand 78 auf, um das Werkstück 80 in zentraler Lage in der Druckkammer aufzunehmen und zu lagern, wobei
die zentrale Achse des Druckbehälters mit der Achse des Werkstückes zusammenfällt. Wenn das Werkstück
in den Druckbehälter eingeführt ist, ist der ringförmige Zwischenraum 76 kleiner als der ringförmige Zwischcnraum
zwischen Werkstück 80 und Druckbehälterwand 71.
Der Boden des Teils 74 weist eine zylinderförmige Vertiefung au!, so daß nach unten ein ringförmiger Rand
82 gebildet wird, der den Boden 84 des Druckbehälters
S5 berührt. Die Berührungsfläche des Teils 74 mit dem
Boden 84 des Druckbehälters wird daher möglichst gering gehalten, wodurch die Wärmeübertragung vom
Werkstück 80 über das Teil 74 zum Druckgefäß 80 verringert wird.
(«) Eine radial angeordnete Auslaßöffnung 86 ist nahe
dem oberen Ende des Druckbehälters 70 vorgesehen.
Ein Druckablaß 88, wie beschrieben, ist mit dem Auslaß
86 verbunden.
Die Einlaßöffnung 72 ist über ein Ventil (nicht
hü gezeigt) mit einem Ablaßrohr verbunden, um den
Druckbehälter zu entlasten.
Beim Betrieb wird das aufgewärmte Werkstück in den Druckbehälter eingeführt und letzterer geschlossen.
abgedichtet und blockiert. Ein flüssiges Druckmedium wird in den ringförmigen Zwischenraum 76 des
Druckbehälters mit hoher Geschwindigkeit über den Einlaß 72 eingeführt. Die Flüssigkeit wird bei ihrer
Zuführung gegen die Wand des Druckbehälters und das Teil 74 in eine schraubenförmige Strömung gezwungen,
und bildet so einen Flüssigkeitsfilm oder -schicht, die sich längs der Wand 71 des Druckbehälters nach oben
bewegt. Wenn das Werkstück im Zentrum der schraubenlinienförmigen Strömung und in einem
Abstand von der Seite des Druckbehälters angeordnet ist, so steht es mit der Flüssigkeit nicht in Verbindung,
bis der Druckbehälter im wesentlichen vollständig aufgefüllt ist. Wenn das Pumpen der Flüssigkeit in den
Druckbehälter fortgesetzt wird, so steigt die Dicke der Flüssigkeitsschicht allmählich an und nur dann, wenn
der Druckbehälter im wesentlichen voll mit Flüssigkeit angefüllt ist, ergibt sich eine wesentliche Berührung
zwischen Flüssigkeit und Werkstück. Wenn der Druckbehälter vollständig angefüllt ist, so wird ein
rascher Druckanstieg in der Flüssigkeit auf den gewünschten vorgewählten Verdichtungsdruck durchgeführt,
wie vorher beschrieben.
Wenn im bevorzugten Ausführungsbeispiel die Druckablaßeinrichtung in Tätigkeit tritt, sobald der
vorgewählte Verdichtungsdruck erreicht ist, wird das Pumpen von Flüssigkeit in den Druckbehälter unterbrochen,
und die Flüssigkeit wird vom Druckbehälter abgezogen. Das vollständig verdichtete Teil wird
anschließend vom Druckbehälter entfernt.
Fig.5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung, die bei der Anwendung der Erfindung
benützt werden kann. Bei dieser Anordnung wird das vorerwärmte Werkstück ebenfalls von den inneren
Oberflächen des Druckbehälters durch einen im allgemeinen ringförmigen Zwischenraum abgetrennt.
Während das flüssige Druckmedium in den Druckbehälter gepumpt wird, wird dieser schnell in seine vertikale
Achse gedreht. Die dadurch erzeugte Zentrifugalkraft treibt das flüssige Druckmedium nach außen, wobei eine
Berührung zwischen Druckmedium und Werkstück vermieden wird, bis der Druckbehälter im wesentlichen
vollständig gefüllt ist.
Der zylindrische Druckbehälter 92 weist an einem Ende einen Deckel und am gegenüberliegenden Ende
einen drehbaren Anschluß 94 mit einer Flüssigkeitsabdichtung 96 auf. Der drehbare Anschluß 96 enthält einen
Flüssigkeitseinlaß 98, dessen Achse mit der Drehachse des Druckbehälters zusammenfällt Der Einlaß 98 ist mit
einer Hochvolumen-Flüssigkeitspumpe (nicht gezeigt) verbunden.
Die Innenwand 100 des Druckbehälters ist zylinderförmig.
Ein zylinderförmiges Werkstückauflager und ein Strömungsleitkörper 102 sind durch einen nach
unten ragenden Rand 104 am Boden des Druckbehälters
ίο befestigt. Der Rand 104 hat Durchtrittsöffnungen 106,
durch welche die Flüssigkeit zwischen dem Einlaß 98 und dem zwischen Innenwand 100 des Druckbehälters
und Teil 102 gebildeten ringförmigen Zwischenraum hindurchtreten kann und dabei aus axialer Richtung in
ij eine radiale Richtung nach außen abgelenkt wird.
Das Teil 102 hat einen nach oben ragenden Rand 108, der eine Auflagefläche 110 für das Werkstück 112 bildet.
Nach der Einführung in den Druckbehälter fällt die Symmetrieachse des Werkstückes im wesentlichen mit
der Symmetrieachse des Druckbehälters zusammen, und zwischen Werkstück und Innenwand 100 des
Druckbehälters besteht ein im allgemeinen ringförmiger Zwischenraum.
Der Druckbehälter ist mit einer Druckablaßeinrichtung 114 und über den Einlaß 98 mit einer Einrichtung
(nicht gezeigt) versehen, um den Druckbehälter zu entlasten.
Der Druckbehälter 92 ist in Lagern 116 drehbar gelagert und mit einem Rotationsantrieb 118 ausgestattet,
damit der Motor 120 den Druckbehälter um seine Achse drehen kann.
Beim Betrieb der in Fig.5 gezeigten Vorrichtung wird das erwärmte Werkstück 112 in den Druckbehälter
92 eingebracht, und dieser verschlossen, abgedichtet und blockiert. Der Druckbehälter wird mit einer so
hohen Geschwindigkeit gedreht, daß die erzeugte Zentrifugalkraft die Druckflüssigkeit von der Rotationsachse
nach außen bewegt. Über den Einlaß 98 und durch die Durchtrittsöffnungen 106 wird Flüssigkeit in den
Druckbehälter eingeführt Die durch das Drehen des Druckbehälters erzeugte Zentrifugalkraft hat zur Folge
daß die Flüssigkeit eine Schicht an der Wand des drehenden Druckbehälters bildet, deren Dichte
anwächst. Wenn der Druckbehälter vollständig an gefüllt ist, wird das Pumpen fortgesetzt, bis dei
vorgewählte Verdichtungsdruck erreicht ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Palentansprüche:I. Isostatische Presse zum Verdichten eines in einem flexiblen Sack als Hülle befn hen Pulvers oder eines selbsttragenden PuIvl .^orpers ohne Hülle, welches bzw. welcher außerhalb der Presse auf eine hohe jedoch noch unterhalb des Schmelzpunktes liegende Temperatur erwärmt worden ist und in einem verschließbaren Druckbehälter durch ein fließfähiges Druckmittel unter hohen Druck gesetzt wird, gekennzeichnet durch eine Flüssigkeit als Druckmittel — wie beim Pressen mit kaltem Pulver bekannt — deren Siedepunkt erheblich unterhalb der Temperatur des zu pressenden erwärmten Pulvers bzw. Pulverkörpers (46) liegt, und einen oben offenen Schutzbehälter (38), in den der flexible Sack bzw. der Pulverkörper (46) mit nur geringem Wandabstand hineingestellt wird, und einen Einlaß (20) für die Flüssigkeit in den u> Druckbehälter (10) von unten außerhalb des Schutzbehälters.
- 2. fsostatische Presse zum Verdichten eines in einem flexiblen Sack als Hülle befindlichen Pulvers oder eines selbsttragenden Pulverkörpers ohne Hülle, welches bzw. welcher außerhalb der Presse auf eine hohe jedoch unterhalb des Schmelzpunktes liegende Temperatur erwärmt worden ist und in einem verschließbaren zylindrischen Druckbehälter durch ein fließfähiges Druckmittel unter hohen jo Druck gesetzt wird, gekennzeichnet durch eine Flüssigkeit als Druckmittel — wie beim Pressen mit kaltem Pulver bekannt — deren Siedepunkt erheblich unterhalb der Temperatur des zu pressenden erwärmten Pulvers bzw. Pulverkörpers (46) liegt, unter Einfüllung der Flüssigkeit in den Druckbehälter (70, 92) von unten unter Kraftwirkung auf die Flüssigkeit nach außen, entweder durch tangentiales Einströmen zur Erzeugung eines Dralls (Fig. 3, 4) oder durch Rotation des Druckbehälters (F i g. 5).
- 3. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Raum zwischen dem mit Pulver gefüllten flexiblen Sack bzw. dem Pulverkörper und dem Schutzbehälter und 1/10 des übrigen Volumens des Druckbehälters beträgt.
- 4. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (58) zum Zuführen von Wärme zum Pulverkörper oder dem Pulver (48) innerhalb des Behälters.50
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US35922473A | 1973-05-11 | 1973-05-11 | |
US35922473 | 1973-05-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2422344A1 DE2422344A1 (de) | 1974-11-21 |
DE2422344B2 DE2422344B2 (de) | 1977-04-07 |
DE2422344C3 true DE2422344C3 (de) | 1977-11-17 |
Family
ID=
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