DE2647933A1 - Verfahren und vorrichtung zur rueckgewinnung von magnesium - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur rueckgewinnung von magnesium

Info

Publication number
DE2647933A1
DE2647933A1 DE19762647933 DE2647933A DE2647933A1 DE 2647933 A1 DE2647933 A1 DE 2647933A1 DE 19762647933 DE19762647933 DE 19762647933 DE 2647933 A DE2647933 A DE 2647933A DE 2647933 A1 DE2647933 A1 DE 2647933A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnesium
chamber
inert atmosphere
pellets
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19762647933
Other languages
English (en)
Inventor
Raymond Frank Goodspeed
David Vincent Owens
Gregory Todhunter Roberts
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TDY Industries LLC
Original Assignee
Teledyne Industries Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Teledyne Industries Inc filed Critical Teledyne Industries Inc
Publication of DE2647933A1 publication Critical patent/DE2647933A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/32Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars
    • B30B9/327Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars for briquetting scrap metal
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/14Agglomerating; Briquetting; Binding; Granulating
    • C22B1/24Binding; Briquetting ; Granulating
    • C22B1/248Binding; Briquetting ; Granulating of metal scrap or alloys
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B26/00Obtaining alkali, alkaline earth metals or magnesium
    • C22B26/20Obtaining alkaline earth metals or magnesium
    • C22B26/22Obtaining magnesium
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P10/00Technologies related to metal processing
    • Y02P10/20Recycling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Geology (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

DR.-ING. H. FINCKE DlPL.-ING. H. BOHR DIPL.-ING. S. STAEGER DR. γθγ. nat. R. KNEISSL
PA Dr. Finde . Buhr · Slntfjtr · Dr. Knsiitl ■ Mullcrilr. 31 · BOOO MGndi.n
a MÖNCHEN ο, 22.. Oktober 1976 MüllsritroBe 31 Fernruf: (089)«266060 Telegramme: Claims MOnchtn Telex: 523903 claim d
Mapp.No. A5iji| - Dr.K/hü
Bill· in dar Antwort angeben
TELEDYNE INDUSTRIES INC.
Los Angeles, California - USA
"Verfahren und Vorrichtung zur Rückgewinnung von Magnesium"
PRIORITÄT: 23. Oktober 1975 - USA -
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Aufarbeitung von Schrottmetallen und insbesondere die Aufarbeitung und Aufschmelzung von Feinstoffen, Schnitzeln und Schrott aus Magnesium und Magnesiumlegierungen.
-2-
709818/0773
Magnesium wird seit vielen Jahren in sehr beträchtlichen Mengen verwendet, und zwar sowohl in nahezu reiner Form als auch in Form von Legierungen mit hohem Magnesiunigehalt. Obwohl Magnesium und Legierungen nit hohem Magnesiumgehalt (in der Folge wird einfach von Magnesium gesprochen) beträchtliche Feuergefahren mit sich bringen (es gibt zahlreiche Verfahren und Vorrichtungen, mit denen das Auftreten von Bränden verhindert werden kann), werden Magnesiumgußstücke, gefräste Teile und auf anderen Wegen hergestellte Teile häufig bei Anwendungen herangezogen, wo die speziellen Eigenschaften niedriger Dichte und eines hohen Verhältnisses von Festigkeit zu Gewicht erforderlich sind. Trotz der vielfachen Verwendung von Magnesium seit vielen Jahren wurde jedoch bisher noch kein zufriedenstellendes Verfahren zur Beseitigung von Feinstoffen, Schnitzeln und Schrott aus Magnesium gefunden. Deshalb haben Fabriken und andere Betriebe, welche Magnesium verarbeiten, das beständige Problem, Abfallmagnesium zu beseitigen, da es keinen praktischen Weg der Rückgewinnung des Magnesiums für die erneute Verwendung gibt.
Die vorliegende Erfindung schafft nunmehr ein Verfahren und eine Vorrichtung für das Aufarbeiten und Aufschmelzen von Kagnesiumfeinstoffen, -schnitzeln und -schrott in einer sicheren, wirksamen und praktischen Weise. Die Erfindung ist von besonderem rfert bei der Aufarbeitung von Magnesiumabfall aus Fabriken und der dergleichen, wenn die Abfälle aus verhältnismäßig feinem Pulver, Fräs- und Drehspänen und anderen Schrottformen in verschiedenen Gemischen, die oftmals eine niedrige Schüttdichte aufweisen, bestehen.
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt zwei Hauptstufen, nämlich die Kompaktierung oder Pelletisierung des Magnesiums in Pellets oder Waffeln mit einer Dichte, die sich derjenigen des massiven Materials nähert, und das anschließende Schmelzen
709818/0773
BAD
—Τ—
der Pellets unter kontrollierten Jedingungen, so daß die Oxydation geringgehalten wird und eine maximale Rückgewinnung erzielt wird. Diese Stufen v/erden in einer solchen Weise ausgeführt, daß die Rückgewinnung des Magnesiums quantitativ erfolgt, wobei nicht nur die Probleme der Beseitigung gelöst werden, sondern auch ein direkter wirtschaftlicher Anreiz für die Rückgewinnung von Magnesium durch dieses Verfahren geschaffen wird.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen nüiier erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Teilquerschnitt einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Pelletschmelzung; und Fig. 3 eine schematische Darstellung einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Gemäß Fig. 1 besitzt ein Verdichter ein Gehäuse 20 mit einer zylindrischen Kammer 22, welche die Feinstoffe, die Schnitzel oder den Schrott aus Magnesium durch eine öffnung 24 an einem Ende aufnehmen kann, wenn ein Kolben 26 durch einen hydraulischen Zylinder 28 zurückgezogen ist. Eine Türe 30, die auf Zapfen 32 gelagert ist, schließt das gegenüberliegende Ende der Kammer 22 ab und wird durch einen Verschluß 34 in geschlossenem Zustand gehalten, wobei der Verschluß 3'* über einen Zapfen 36 schwenkbar am Gehäuse befestigt ist. Ein Arm 38j der durch einen kleinen hydraulischen Zylinder 40 betätigt wird, ist mit dem Verschluß 34 verbunden, so daß der Verschluß 34 von der dargestellten Verschlußstellung in eine untere Öffnungsstellung geschwenkt werden kann.
709818/0773
Kin dritter hydraulischer Zylinder 42 ist zwischen dem Gehäuse 20 und der Türe 30 oberhalb des Zapfens 32 angeordnet, so daß die Türe 30 geöffnet werden kann.
In der Nähe der Türe 30 befindet sich eine Ventilierungsleitung 44, die sich in einer Leitung 46 fortsetzt, damit die zylindrische Kanuner 22 mit einer geeigneten Atmosphäre versehen v/erden kann. Vorzugspreise ist ein Einwegventil 48, wie z.3. ein Kugelventil, in der Nähe der Ventilierungsleitung 44 vorgesehen, um einen Rückfluß durch die Leitung 4b zu verhindern.
Nachdem die Pelletisierungsvorrichtung durch die Öffnung 24 mit einer Charge bes'chickt worden ist, wird der hydraulische Zylinder 23 mit einem niedrigen Druck beaufschlagt, um die Magnesiumteilchen zu den der Türe 30 benachbarten Ende der λammer 22 zu drücken, so daß eine kleinere Anfangsverdichtung der zerbrechlicheren Schnitzel, wie z.3. Drehspäne, erhalten und der größte Teil der Luft aus der Kammer 22 ausgedrückt wird. Der durch die Türe 30 erhaltene Verschluß ist nicht luftdicht, so daß die Luft in der Kammer 22 zwischen der Türe 30 und dem Ende der Kammer 22 entweichen kann, wenn sich der Kolben 2o vorwärtsbewegt. In der Türe 30 können Ventile vorgesehen sein, um den sich aufbauenden Luftdruck abzulassen.
Durch die erste Verdichtungsstufe wird der größte Teil der Luft aus der Kammer 22 ausgedrückt und werden die Magnesiumteilchen an einem Ende gesammelt. Da die das Magnesium während dieser ersten Verdichtung umgebende Atmosphäre oxydierend ist, sollte die erste Verdichtung unter vernachlässigbarer Erhitzung und Reibung der Teilchen ausgeführt werden, wes-
2
halb der Druck 1095 kg/cm nicht überschreiten sollte
(103 500 KPa). Drücke von nur 355 kg/cm2 (34 500 KPa)
709818/0773
oder sogar weniger sind ausreichend.
Wenn der Druck in einer hydraulischen Leitung 50, welche den hydraulischen Zylinder 28 beliefert, einen Wert erreicht, welcher dem gewünschten niederen Druck auf den Magnesiumteilchen entspricht, dann wird die Bewegung des Kolbens 2o umgekehrt, wobei eine inerte Atmosphäre in das sich vergrößernde Volumen der Kammer 22 durch die Leitung 46 eingelassen wird. Vorzugsweise wird hierzu ein Gemisch aus SF,- und COp mit mindestens 5 Vol.-2 SF,- verwendet, wobei ein Gemisch aus 20 Vol.-/*' SF- und 80 Vol.-£ CO2 am meisten bevorzugt wird. Standardgaszylinder 52 und 54, welche jeweils diese Gase enthalten, sind zusammen mit Reglern vorgesehen, um einen Ausgangsdruck oberhalb dem atmosphäriscnen Druck zu erzielen. Die Gasströmungsgescliwindigkeit kann mit einstellbaren Ventilen 5o und 60 geregelt werden, während der Gasfluß durch Magnetspulenventile 62 und 64 an- und abgeschaltet werden kann. Die beiden Gase werden zu einem Mischtank 65 geführt, um ein richtiges Mischen sicherzustellen, bevor sie dann durch einen Regler 67 und ein Hauptmagnetspulenventil 68, das zum Zwecke einer automatischen Regelung der Gaszuführung mit einem Regler 70 verbunden ist, eingeführt v/erden. Der Druck im Mischtank wird durch einen Druckschalter 69 geregelt und schwankt Vorzugs-
weise zwischen 6,2 und 8,0 kg/cm (590 und 76OKPa), wobei der Regler 67 auf annähernd 2,2 kg/cm2 (210 KPa) eingestellt sein sollte.
Nach dem Rückzug des Kolbens 2o auf eine solche Stellung, daß die öffnung 24 gerade nicht freigegeben wird, wird die Kolbenbewegung wieder umgekehrt, wobei der Gasfluß durch das Hauptmagnetspulenventil 68 abgeschaltet wird. Durch die Kolbenbewegung wird der Druck des Gases in der Kammer 22 erhöht, 'das Einwegventil 48 verhindert jedoch einen Rückfluß des Gases in die Leitung 46, so daß das
709818/0773
Gas das .'lagnesium In Richtung auf die Türe 30 durchdringt und durchfließt und rund um die Türe entweicht, so daß, wenn der Kolben 26 das Magnesium erreicht, die anfängliche Luftatmosρhäre rund um die Magnesiumteilchen durch das CO-/SF--Gemisch ersetzt ist, so daß die Hochdruckverdichtung ohne Brandgefahr aufgrund von Wärme und Reibung durchgeführt werden kann.
Der Kolben 26 unterwirft das Magnesium einem Verdichtungsdruck, der höher ist als die Fließgrenze des Magnesiums, so daß ein zusammenhaltendes Pellet gebildet wird. 3eispiels-
2 weise hat sich ein Verdichtungsdruck von annähernd 2920 kg/cm (230 000 KPa) als geeignet erwiesen. Es können auch höhere Drücke verwendet werden, obwohl wenig Vorteil erreicht wird, wenn man den Kaltschweißdruck überschreitet, da das Verfahren zur Aufarbeitung von Feinstoffen, Schnitzeln und Schrott aus Magnesium aus verschiedenen Quellen verwendet wird und demgemäß das Ausmaß des "Kaltschweißens unterschiedlich und schlecht ist, weil nämlich Oxyde, Schneideöle und andere Verunreinigungen In dem Gemisch vorhanden sind.
Nach dieser Hochdruckverdichtung wird die Kraft auf dem Kolben 2'S weggenommen, wird der Verschluß ~5]A geöffnet und die Türe 30 aufgemacht. Der Kolben 26 wird dann noch weiter vorgeschobenem das resultierende Pellet auszudrücken, worauf er dann zum Einbringen einer neuen Charge wieder zurückgenommen wird.
Bei der bevorzugten Ausführungsform wird eine Kammer 22 mit einem Durchmesser von annähernd 7,6 cm verwendet. Es wurden Pellets mit einer guten Gleichmäßigkeit der Dichte, mit Längen bis zu 7j6 cm erhalten. Oberhalb dieser Länge besitzen die Pellets jedoch einen schlechten Zusammenhalt und eine ungleichmäßigere Dichte als erwünscht, woraus sich ergibt, daß für
709818/0773
den angegebenen Druck die besten Resultate erhalten werden, wenn die Länge des resultierenden Pellets gleich oder kleiner ist als der Durchmesser des Pellets.
Zwar halten die Pellets von selbst zusammen, sie sind jedoch strukturell nicht besonders gesund, weshalb beim Ausdrücken aus dem Zylinder eine Reibung zwischen dem Pellet und den Zylinderwandungen eine geringe Luslösung von oberflächlichen Teilchen vom ausgedrückten Pellet zur Folge haben kann, dies kann vermieden oder zumindest verringert werden, wenn man die Kammer 22 leicht konisch macht, derart, daß der größere Durchmesser in der Nachbarschaft der Türe 30 liegt, und/oder daß man ein nicht-verunreinigendes Schmiermittel, wie z.3. ein oilikonöl, auf die -Kammerwandun^en aufbringt. Da der beste Ort für die öffnung 44 und der beste Ort für den Beginn einer solchen Verjüngung von der Länge des herzustellenden Pellets abhängt, werden die besten Resultate erhalten, wenn die Menge Magnesium je Pellet weitgehend konstant gehalten wird, wie z.B. durch rohes Einwiegen der Charge oder durch Verwendung eines konstanten Chargenvolumens.
Der Regler 70 regelt den Ausgang einer hydraulischen Pumpe über Ventile 74, "JG und 78, welche den Hauptzylinder 28 und die Jetätigungsvorrichtungen 42 und 40 für die Türe beliefern. Ein vollständiger Zyklus dauert etwa 20 see, so daß je Minute ein Ausstoß von drei Pellets mit einem Durchmesser von 7,6 cm und einer Länge von 1,S cm möglich ist.
Die Pellets können leicht unter Verwendung der verschiedensten Techniken aufgeschmolzen werden. Gemäß Fig. 2 werden die Pellets auf dem kalten Einsatz eines üblichen Schmelztiegels 32 aufgestapelt und dann in Gegenwart einer geeigneten Atmosphäre geschmolzen, wobei diese Atmosphäre durch eine Leitung 84 eingeführt wird und vorzugsweise aus einem
709818/0773
Gemisch von SF^ und CO2 besteht, wobei solche mit 2 bis 'J 3IV oder 1 bis 2,j SF- besonders geeignet sind, welche ausreichend SF: in Gegenwart des geschmolzenen Metalls sicherstellen, wobei die verbrauchte Menge SF- möglichst gering ist.
Alternative Verfahren zum Aufschmelzen der Pellets bestehen darin, die Pellets in einem Korb über der Oberfläche von geschmolzenem Metall in einem Schmelztiegel zu hängen und die Pellets in Gegenvrart eines inerten Gases, wie s.3. des Gemischs aus SF- und COp, allmählich erhitzen und schmelzen zu lassen.
3eim Schmelzen können Flußniitteltechniken verwendet werden, was aber nicht bevorzugt wird, und zwar aufgrund der Schwierigkeit einer Vermeidung der Oxydation der Pellets einer unerwünschten Benetzung der Oberfläche durch Flußmittel wie auch von Flußmitteleinschlüssen und unerwünschter Entwicklung von Dämpfen durch das Flußmittel, die in die Atmosphäre gelangen. Flücntige Verunreinigungen, wie z.3. Schneideöle, die während der Erhitzung der Pellets abgegeben werden, können in den Feinstoffen, den Schnitzeln und dem Schrott aus Magnesium, enthalten sein.
Gemäß Fig. 3, worin die verschiedenen mit Ziffern und einem kleinen 3uchstaben bezeichneten Teile die gleiche Funktion und den gleichen Zweck haben wie die mit der gleichen Ziffer bezeichneten Teile der Ausfuhrungsform von Fig. 1 wird eine im allgemeine vertikale Orientierung verwendet, wobei jedoch die Beschickungsöffnung 2^ der Ausführungsform von Fig. 1 weggelassen ist, da die Beschickung leicht durch die Türe 30a am oberen Ende des Zylinders erreicht werden kann. !lach dem Laden und vor dem Verdichten wird
709818/0773 BAD Oriq,nau
die gesamte Zusammenstellung um Zapfen 90 um l80 gescnwenkt, so daß die Charge gegen die Türe 30a fällt. Die vertikale Anordnung und .die Beschickung durch die Türe 30a ergibt eine gleichmäßigere Beladung mit unverdichtetem Material, was ein gleichförmigeres Pellet beim Verdichten zur Folge hat.
Diese Orientierung ist besonders vorteilhaft, wenn ziemlich feines Material verdichtet werden soll, da bei der Ausführungsform von Fig. 1 die Neigung besteht, daß sich das Material zunächst vor der Verdichtung auf einer Seite des Zylinders ansammelt, wodurch ein weniger gleichförmiges Pellet gebildet wird, wenn nicht die Pelletgröße beschränkt ist.
Andere Abwandlungen liegen innerhalb des Bereichs der Erfindung, Beispielsweise kann die Entfernung von Luft und das Einbringen einer anderen Atmosphäre unter Verwendung von Vakuum oder Spültechniken erreicht werden.
709818/0773

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCKK
    1. Verfahren zum Verdichten von Feinstoffen, Schnitzeln und Schrott aus Magnesium und Magnesiumlegierungen, dadurch gekennzeichnet, daß man das Magnesium mit einem Druck zusammenpreßt, um das Magnesium an einem Ende einer Kammer einer Presse anzusammeln und einen beträchtlichen Teil der Luft in der Kammer auszudrücken, daß man hierauf das Preßelement zurückzieht, während man eine inerte Atmosphäre in das sich vergrößernde Volumen der Kammer einläßt, und daß man schließlich das Magnesium mit hohem Druck zusammenpreßt, um das Magnesium in ein zusammenhaltendes Pellet zu .verdichten.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der niedrige Druck weniger als IO3 5OO KPa beträgt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der höhere Druck größer ist als die Fließgrenze des Magnesiums, beispielsweise ungefähr 280 000 KPa.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß als inerte Atmosphäre ein Gemisch aus CO9 und SF- verwendet wird, und zwar vorzugsweise ein Gemisch aus 80 Vol.-55 CO2 und 20 Vol.-? SFg.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil an einem Ende der Kammer für Gase durchlässig ist, um ein Ausdrücken der Luft aus der Kammer zu ermöglichen, daß das Pressen durch einen Kolben ausgeführt wird, der sich in die Kammer vom entgegengesetzten Ende der Kammer hinein erstreckt, und daß die inerte Atmosphäre mit einer Geschwindigkeit eingeführt wird, die zumindest gleich der Geschwindigkeit der
    709318/0773
    ORIGINAL INSPECTED
    9.
    Vergrößerung des Volumens der λ anner beim Rückzug des Kolbens ist.
    G. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Druck vom Pellet weggenommen wird, dl ο Kammer geöffnet v.-ird und das Pellet aus der Kammer unter Verwendung des Preßelements ausgedrückt wird.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mainesiurapellets In einer zweiten inerten Atmosphäre erhitzt werden, um die Pellets zu schmelzen.
    S. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite inerte Atmosphäre aus einem Gemisch aus COp und SF,- besteht, die vorzugsweise 1 bis Ά Vol. -% SPg enthält.
    9· Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Erhitzen die Pellets auf einem Einsatz eines kalten Magnesiumschmelztiegels, welcher die zweite inerte Atmosphäre enthält, aufgestapelt werden und daß der Einsatz und die Magnesiunpellets geschmolzen werden.
    10. Verfahren zur Aufarbeitung von Feinstoffen, Schnitzeln und Schrott aus Magnesium und liagnesiumlegierungen, dadurch gekennzeichnet, daß r.ian das Magnesium in einer ersten inerten Atmosphäre mit einem Druck, der über der Fließr;renze des Magnesiums liegt, in Pellets preßt und daß man hierauf die Magnesiumpellets in einer zweiten inerten Atmosphäre schmilzt.
    709818/0773 BADORiGiNAL
    copy
DE19762647933 1975-10-23 1976-10-22 Verfahren und vorrichtung zur rueckgewinnung von magnesium Withdrawn DE2647933A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/625,150 US4065299A (en) 1975-10-23 1975-10-23 Magnesium reclamation process and apparatus

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2647933A1 true DE2647933A1 (de) 1977-05-05

Family

ID=24504810

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762647933 Withdrawn DE2647933A1 (de) 1975-10-23 1976-10-22 Verfahren und vorrichtung zur rueckgewinnung von magnesium

Country Status (9)

Country Link
US (1) US4065299A (de)
CA (1) CA1083823A (de)
DE (1) DE2647933A1 (de)
ES (1) ES452621A1 (de)
FR (1) FR2328774A1 (de)
GB (1) GB1537534A (de)
IL (1) IL50708A (de)
SE (1) SE425409B (de)
ZA (1) ZA766186B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0945214A2 (de) * 1998-03-23 1999-09-29 Linde Aktiengesellschaft Spanende Bearbeitung von Magnesium

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4460407A (en) * 1982-12-20 1984-07-17 The Dow Chemical Company Method of preparing magnesium alloy particles
GB2153275A (en) * 1984-01-31 1985-08-21 Blackspur Engineering Limited Compaction of spent nuclear fuel cans
FR2700295B1 (fr) * 1993-01-14 1995-03-31 Sgn Soc Gen Tech Nouvelle Compactage de déchets métalliques susceptibles de s'enflammer et/ou d'exploser.
FR2700494B1 (fr) * 1993-01-15 1995-04-07 Sgn Soc Gen Tech Nouvelle Procédé et dispositif de compactage, particulièrement adaptés au compactage de matières dangereuses et notamment de déchets radioactifs.
FR2806948B1 (fr) * 2000-03-30 2002-08-09 Valeo Systemes Dessuyage Procede de fabrication d'un lopin metallique
US7108830B2 (en) * 2002-09-09 2006-09-19 Talon Composites Apparatus and method for fabricating high purity, high density metal matrix composite materials and the product thereof
EP1402977B1 (de) * 2002-09-25 2008-03-19 Oskar Frech Gmbh & Co. Schutzgaseinrichtung für Druckgussmaschinen
US6989040B2 (en) * 2002-10-30 2006-01-24 Gerald Zebrowski Reclaimed magnesium desulfurization agent
CN103966461A (zh) * 2013-01-25 2014-08-06 宁夏鹏程致远自动化技术有限公司 金属镁还原罐炉料球团气力填装及还原渣气力扒取一体机

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2310188A (en) * 1938-12-24 1943-02-02 Anglo California Nat Bank Of S Sublimation refining
US2358667A (en) * 1941-12-03 1944-09-19 Stern Max Method for the production of shaped articles such as tubes, rods, and profiles from magnesium and magnesium alloy scrap
US2493391A (en) * 1943-07-30 1950-01-03 Aluminum Co Of America Process of recovering scrap metal
US2485128A (en) * 1945-01-02 1949-10-18 Permanente Metals Corp Pelleting magnesium dust
US2620269A (en) * 1948-12-23 1952-12-02 Dow Chemical Co Method of recovering magnesium alloy from composite scrapped metal objects
US3166415A (en) * 1960-12-28 1965-01-19 Union Carbide Corp Magnesium-based alloys
US3441402A (en) * 1965-12-15 1969-04-29 Exxon Research Engineering Co Continuous process for the production of magnesium
US3634066A (en) * 1969-06-26 1972-01-11 Dow Chemical Co Method for reclaiming scrap metal particles
US3843355A (en) * 1972-04-04 1974-10-22 Dow Chemical Co Method for melting and purifying magnesium

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0945214A2 (de) * 1998-03-23 1999-09-29 Linde Aktiengesellschaft Spanende Bearbeitung von Magnesium
EP0945214A3 (de) * 1998-03-23 2001-03-28 Linde Gas Aktiengesellschaft Spanende Bearbeitung von Magnesium

Also Published As

Publication number Publication date
IL50708A0 (en) 1976-12-31
CA1083823A (en) 1980-08-19
US4065299A (en) 1977-12-27
SE7611335L (sv) 1977-04-24
ZA766186B (en) 1977-09-28
IL50708A (en) 1979-09-30
FR2328774A1 (fr) 1977-05-20
GB1537534A (en) 1978-12-29
ES452621A1 (es) 1977-10-01
SE425409B (sv) 1982-09-27
FR2328774B3 (de) 1980-11-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005053690A1 (de) Werkzeug, Anordnung und Verfahren zum Herstellen eines Bauteils, Bauteil
DE2144220A1 (de) Verfahren zum herstellen von sauerstoffarmen metallpulvern
DE60114917T2 (de) Aufarbeitung und Wiederverwendung von Schleifschlamm in Brikettform
DE2647933A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur rueckgewinnung von magnesium
DE4002161A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur extraktion von oelen und fetten aus adsorbentien
DE2539289A1 (de) Verfahren und einrichtung zum paketieren von bloecken aus geschaeumtem kunststoff (schaumstoff)
DE1773164A1 (de) Vorrichtung zur Entnahme von Proben aus einem Bad
DE102008044688B4 (de) Kompaktierung von Silizium
DE1458260A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Erzeugnissen,insbesondere Rohren aus Metallpulver
DE102012002009A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von porenfreien Profilen aus Trennresten mittels Strangpressen
DE1961702C3 (de) Gerät zur Herstellung verdichteter Gegenstände aus Metallpulverchargen
DE4319166C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung, insbesondere Entfettung und Kompaktierung von elektrisch leitfähigem Gut
EP0432277B1 (de) Verfahren zur herstellung von einmalig verwendbaren giessformen und vorrichtung zu seiner durchführung
DE2826067A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von pressteilen aus komprimierbarem material
DE19858507B4 (de) Verfahren zur Extraktion von Verunreinigungen aus Schüttungen mittels überkritischer Fluide
DE2329261A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum sintern kohlenstoffhaltiger metalle
EP0275816B1 (de) Verfahren zur Aufbereitung von feinteiligen Stahlabfällen
DE2435799A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum, gegebenenfalls unter gleichzeitigem kontinuierlichem anreichern durchgefuehrten, kontinuierlichen einfuehren von fluessigkeiten beziehungsweise suspensionen
DE19642437B4 (de) Presse für die Formung von Teilen aus Pulverkeramik
DE2422344C3 (de) Isostatische Presse zum Verdichten erhitzter Pulver
EP0956172A1 (de) Presseinrichtung zur verdichtung von metallteilen, insbesondere von spänen
DE222013C (de)
DE2743973A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum extrahieren und analysieren von gasen
DE2357309B2 (de) Preßform zur pulvermetallurgischen Herstellung von Kontaktdüsen für Schweißmaschinen
DE2230849A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum formen von kompaktlingen aus einer feinteiligen masse

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination