DE2222050B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Vakuumsintern von Kohlenwasserstoffe enthaltenden Preßkorpern aus pulverformigen Ausgangsstoffen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Vakuumsintern von Kohlenwasserstoffe enthaltenden Preßkorpern aus pulverformigen AusgangsstoffenInfo
- Publication number
- DE2222050B2 DE2222050B2 DE2222050A DE2222050A DE2222050B2 DE 2222050 B2 DE2222050 B2 DE 2222050B2 DE 2222050 A DE2222050 A DE 2222050A DE 2222050 A DE2222050 A DE 2222050A DE 2222050 B2 DE2222050 B2 DE 2222050B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hydrocarbons
- pressure
- valve
- shut
- furnace housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F3/00—Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces
- B22F3/003—Apparatus, e.g. furnaces
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F3/00—Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces
- B22F3/10—Sintering only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Powder Metallurgy (AREA)
- Furnace Details (AREA)
Description
14. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem im Innern des Ofengehäu ses (2) befindlichen Teil der Kreislaufleitung eine
Austrittsöffnung (34) für das Spülgas in Strömungs richtung gesehen vor dem Eintritt in den Heizzylin
der (12) angeordnet ist. so daß die Kreislaufleitung (17) mit dem Raum zwischen Ofengehäuse (2) unc
Heizzylinder kommuniziert und daß das Ofenge häuse an einer von der Austrittsöffnung (34) abgele
genen Stelle wieder in die Kreislaufleitung mündet
Die Erfindung bezieht sich zunächst auf ein Verfah
ren zum Vakuumsintern von Kohlenwasserstoffe ent haltenden Preßkörpern aus pulverförmigen Ausgangs
stoffen, wie Metall und Keramikpulvern, sowie Kera mik-Metallpulvergemischen (Cermets), wobei in einen
ersten Verfahrensschritt die Kohlenwasserstoffe be Temperaturen der Preßkörper zwischen 100 um
800° C, vorzugsweise zwischen 250 und 4500C. und einen-Druck
zwischen 500 und 0,1 Torr sowie unter Schutzgas zugabe ausgedampft werden.
Vor dem Pressen und Sintern von pulverförmigei
Ausgangsstoffen werden diesen häufig Kohlenwasser stoffe, insbesondere Wachse, als Gleit- und Bindemitte
zugesetzt. Bevor die durch den Preßvorgang herge stellten Preßkörper bei hohen Temperaturen gesinter
werden, müssen die Kohlenwasserstoffe entfern werden, da sie sonst innerhalb des Preßkörpers ge
krackt werden, wobei der entstehende Kohlenstof teilweise im Sinterkörper verbleibt, teilweise di<
Sinteranlage verunreinigt. Der Verbleib von Kohlen stoff in den Sinterkörpern ist für viele Verwendung«
zwecke unvertretbar. Die beim Verkracken freigesetz
ten flüchtigen Verbindungen werden durch die Vakuumpumpe
abgesaugt und verunreinigen bzw. schädigen dort das für den Betrieb und die Lebenserwartung der
Pumpe erforderliche PumpenöL In Erkenntnis dieser Zusammenhänge hat man daher die Entwachsung und
den Sintervorgang in getrennten Vorrichtungen durchgeführt Hierdurch ist einmal ein größerer apparativer
Aufwand bedingt, zum anderen wird ei>i zusätzlicher
Transport der Preßkörper von der Entwachsungsvorrkrhtung
zur Sintervorrichtung erfo»derlich, wodurch Personalaufwand und Zeitverlust entstehen.
Durch den Aufsau von K. V ο 11 m e r. »Performance
of a High-Vacuum Induction-Heated Furnace with an Integrated Dewaxing Unit for Sintering Cemented
Carbides«, veröffentlicht in The Journal of Vacuum Science and Technology, VoL 8, Nr. 4, war es aber auch
bereits bekannt, den Entwachsungs- und Sintervorgang in einer einzigen Vorrichtung durchzuführen.
Hierbei wird der Vorrichtung während des gesamten Entwachsungsvorganges ein Trägergasstrom zugeführt,
welcher auf Grund einer Druckdifferenz vom Gehäuse der Vorrichtung in den Graphitbehälter für die Preßkörper
eindringt und von dort mittels einer Vakuumpumpe laufend abgesaugt wird. Das Gas belädt sich dabei
mit dem Wachs, welches im Öl der Vakuumpumpe gelöst wird. Zum Zwecke der nachfolgenden Sinterung
wird die Entwachsungs-Vakuumpumpe stillgesetzt und ein normaler Pumpsatz eingeschaltet.
Die bekannte Vorrichtung und das mit ihr praktizierte Verfahren leiden jedoch an dem Mangel, daß eine
beträchtliche Gasmenge vorzugsweise teures Edelgas, kontinuierlich zugesetzt und mittels einer leistungsfähigen
Vakuumpumpe gegenüber dem Atmosphärendruck abgepumpt werden muß. Die Notwendigkeit zur Umschaltung
der Pumpen bedingt weiterhin eine Trennung der Verfahrensschritte Entwachsen und Sintern. Hiermit
ist eine Dehnung des Verfahrensablaufs verbunden. Schließlich ist auch die Anreicherung des Pumpenöls
mit Wachs ein unerwünschter Nachteil, da hierdurch entweder das öl regeneriert oder ausgetauscht werden
muß. Selbst dei für größere Anlagen vorgeschlagene Wachskondensator kann die Anreicherung von Wachs
im Pumpenöl nur verzögern, nicht aber verhindern.
Durch das Buch von F. Eisenkolb, »Fortschritte der Pulvermetallurgie«, Bd. 1,1963, S. 410 und 411, ist es
bekannt, daß die Höhe des Drucks einen Einfluß auf die A iisdampfgeschwindigkeit der Kohlenwasserstoffe hat,
u d daß es zweckmäßig ist, die Verdampfungsgeschwindigkeit durch entsprechende Wahl der Verfahrensparameter
Temperatur und Druck zunächst gering zu halten.
Durch das Buch von CG. Goetzel, »Treatise on
Powder Metallurgy«. Bd. 1, 1949, S. 520 und 521, ist es weiterhin bekannt, gasförmige Bestandteile der pulverförmigen
Ausgangsstoffe zunächst bei Temperaturen unterhalb 700°C auszutreiben, bevor der eigentliche
Sintervorgang beginnt. Durch die DT-AS 12 92 466 ist es schließlich auch bekannt, eine Schädigung der Preßkörper
dadurch zu vermeiden, daß man die gasförmigen Bestandteile bei Temperaturen zwischen 150 und
300°C in einem ersten Verfahrensschritt austreibt. In den genannten Literaturstellen ist aber nirgends angegeben,
wie die zweistufige Verfahrensführung bei niedrigen Anfangstemperaturen für das Austreiben der Kohlenwasserstoffe
einerseits und bei höheren Sintertemperaturen andererseits entscheidend vereinfacht und
verbessert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die dem Bekannten anhaftenden Nachteile zu vermeiden und
ein Verfahren sowie eine Vorrichtung anzugeben, durch welche das Entwachsen und Sintern von Preßkörpern
in der gleichen Vurrichiung durchgeführt werden kann, ohne daß fortlaufend frisches Spülgas zugeleitet
und wieder abgepumpt werden muß. Dabei soll die während der Entwachsungsphase verwendete Pumpe
nur eine geringe Druckdifferenz zu überwinden haber., wobei gleichzeitig keine Verseuchung des Pumpenöls
durch Kohlenwasserstoffe erfolgt Ferner soll ein sehr hoher Prozentsatz des aus den Preßkörpern
entfernten Wachses in einwandfreien!- Zustand wiedergewonnen werden können. Schließlich besteht die Forderung,
daß der Entwachsungsvorgang durch Änderung der Verfahrensparameter Druck und Temperatur
allmählich in den Sintervorgang übergeführt werden kann, um die Totzeiten der Anlage möglichst gering zu
halten.
Die Lösung der gestellten Aufgabe wird bei dem eingangs angegebenen Verfahren erfindungsgemäß dadurch
erreicht, daß zwischen der Umgebung der Preßkörper und einer Abscheidevorrichtung für die Kohlenwasserstoffe
ein Spülgaskreislauf aufrechterhalten wird, der nach im wesentlichen beendetem Ausdampfen
der Kohlenwasserstoffe abgestellt wird, worauf in an sich bekannter Weise fertiggesintert wird.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung sind außer der Vermeidung der dem Bekannten anhaftenden Nachteile
und der Erfüllung sämtlicher gestellten Forderungen noch weitere Vorteile verbunden. Der Vakuumkessel
braucht nicht geheizt zu werden, weil auf ihm kein Wachs kondensieren kann. Hochporöse Werkstoffe für
die Wärmedämmung und billige Heizelemente können verwendet werden. Für die Gasumwälzung ist beispielsweise
eine einfache Wälzkolbenpumpe ausreichend, da keine große Druckdifferenz zu bewältigen ist.
Schließlich kann die Entleerung der Abscheidevorrichtung während der Fertigsinterung erfolgen, so daß die
Entleerungs- bzw. Reinigungszeiten nicht als Rüstzeiten für die gesamte Anlage gelten. Mit der Angabe
»Umgebung der Preßkörper« soll ausgesagt werden, daß die Preßkörper selbst von dem im Kreislauf geführten
Spülgas bestrichen werden. Sie werden zu diesem Zweck vorzugsweise auf gasdurchlässigen Trägerrosten
oder als Schüttung in Körben gelagert.
Es ist zweckmäßig, den Entwachsungsvorgang bei einem relativ hohen Spülgasdruck, beispielsweise bei
500 Torr, zu beginnen und den Druck bis zum Ende der Entwachsungsperiode allmählich abzusenken, und zwar
in einer solchen Weise, daß die pro Zeiteinheit freigesetzte Menge an Kohlenwasserstoffen möglichst konstant
bleibt. Während der Druckabsenkung kann die Temperatur allmählich bis auf etwa 8000C gesteigert
werden, so daß gegen Ende der Austreibung auch die hartnäckigsten Reste des Kohlenwasserstoffs entfernt
werden. Damit geht der Austreibungsvorgang allmählich in den Sintervorgang über, da eine Temperatur in
der Größenordnung von 8000C auch als Vorsintertemperatur
bezeichnet werden kann. Gemäß der weiteren Erfindung wird der Druck in der Umgebung der Preßkörper
beim Obergang vom ersten auf den zweiten Verfahrensschritt auf einen Wert abgesenkt, der unter
dem Enddruck während des ersten Verfahrensschritts liegt.
Als »Abscheidevorrichtung« können verschiedene handelsübliche Geräte eingesetzt werden. Beispielsweise
kommt für diesen Zweck ein Oberflächen-Wärmetauscher mit Flüssigkeitskühlung in Frage. Weitere
Ctd
Λ/ *ΛΑ/
Vorrichtungen, die den Vorgang der Abscheidung noch verbessern, werden weiter unten noch ausführlicher beschrieben. Der Vorgang der Abscheidung verläuft besonders intensiv, wenn das im Kreislauf geführte Spülgas in der Abscheidevorrichtung einem isobaren War-
meentzug bis unterhalb des Siedebereichs und oberhalb des Stockpunktes unterworfen wird. Es ist weiterhin
möglich, noch weitere Anteile von Kohlenwasserstoffen aus dem Spülgaskreislauf zu entfernen, und zwar
dadurch, daß das abgekühlte Spülgas in der Abscheidevorrichtung zum Zwecke einer weiteren Abkühlung
eitler Expansion zur Erzielung von Strömungsgeschwindigkeiten im schallnahen Bereich unterworfen
und nachfolgend wieder auf den Ausgangsdruck verdichtet wird. Die durch die Expansion bewirkte weitere
starke Abkühlung des Spülgases führt zu einem Ausfallen der Kohlenwasserstoffe, die bei Verwendung von
Wachs als feiner Schnee anfallen. Mittels der dabei erzielten hohen Strömungsgeschwindigkeiten kann das
Gemisch von Gas und Kohlenwasserstoff-Partikeln einer mechanischen Abscheidevorrichtung zugeführt
werden, in der eine Trennung der Komponenten auf Grund von unterschiedlichen Massenkräften erfolgt.
Weitere Angaben sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vorrichtung zur Durchführung des angegebenen Verfahrens. Diese
besteht aus einem vakuumdichten Ofengehäuse mit Heizeinrichtung und Halterung für die Preßkörper, aus
einer mit dem Ofengehäuse verbundenen Pumpeinrichtung für die Erzeugung eines Unterdrucks und aus
einer Abscheidevorrichtung für die Kohlenwasserstoffe. Sie ist gemäß der weiteren Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheidevorrichtung und das
Ofengehäuse durch eine Kreislaufleitung miteinander verbunden sind. Die Abscheidevorrichtung besteht dabei in besonders zweckmäßiger Weise aus einer Reihenschaltung eines Oberflächen-Wärmetauschers, einer
Expansionsvorrichtung, einem Festkörperabscheider und einem Verdichter. Die Expansionsvorrichtung wird
zweckmäßig als Düse ausgebildet, da hierdurch gleichzeitig die für eine nachfolgende Festköirperabscheidung
benötigte hohe Strömungsgeschwindigkeit erzielt wird. Der Festkörperabscheider kann beispielsweise als Zyklonabscheider ausgeführt sein, dessen innere Wände
mii einer Oberflächenstruktur versehen sind. Als Oberflächenstruktur kommen beispielsweise Stege, Rippen,
Waben oder ein einfaches Gitter auf der Innenwand des Zyklonabscheiders zur Anwendung. Die Oberflächenstruktur dient zum Auffangen der Kohlenwasser-
stoff-Partikel und setzt sich mit fortschreitender Austreibung allmählich zu. Dabei wird vorteilhaft die Expansionsvorrichtung in der Weise am Eintritt des Festkörperabscheiders angeordnet daß der expandierte
Gasstrahl im wesentlichen tangential in bezug auf die Wand des Festkörperabschneiders gerichtet ist.
Damit während des Sintervorgangs eine Entleerung bzw. Reinigung der Abscheidevorrichtung durchgeführt raid so die Beöiebsbereitschaft des Abscheiders
wiederhergestellt werden kann, wird weiterhin vorge-
der Abscheidevorrichtung je ein Absperrventil befindet SchGeBich ist es ztnm Zwecke der Abkürzung emes
Verfabrenszyldns von Vorteil, wenn die Charge nach
Bg des Stetgag so rasch wie möglich «rieder aaf eine Temperatur abgekühlt wird, die eine
Estsahnie der Sinterkörper aas 4er Vorrichtung, ohne
SchädigBBg dordi atmosphärische Einflüsse zuläßt Zu
diesem Zwecke wird gemäß der weiteren Erfindung eine By-Pass-Leitung vorgeschlagen, die parallel zum
Oberflächen-Wärmetauscher, zur Expansionsvorrichtung und zum Festkörperabscheider angeordnet und
mit einem weiteren Wärmetauscher und mindestens einem Absperrventil ausgerüstet ist. Der zusätzliche
Wärmetauscher ist ein Gaskühler, durch den nach Beendigung des Sintervorganges in die Vorrichtung
dosiert eingelassenes Inertgas kontinuierlich gekühlt wird. Diejenige Pumpe, die auch zum Transport des
Spülgases während der Austreibungsphase verwendet wird, dient auch zur Umwälzung des kühlenden Inertgases über die By-pass-Leitung.
Weiterhin befindet sich in der Saugleitung zwischen
Ofengehäuse und Pumpeinrichtung ein Absperrventil und auf der dem Ofengehäuse abgekehrten Seite des
Absperrventils die Mündung einer Rohrleitung, die über ein Regulierventil mit der Saugleitung verbunden
ist
Diese Anordnung ermöglicht es, während der Austreibungsphase und vorzugsweise gegen Ende derselben aus dem Spülgaskreislauf einen Teil des Gases zu
entnehmen und dadurch eine Druckabsenkung herbeizuführen. Es versteht sich, daß die Entnahme des Spülgases an einer Stelle erfolgt an der die Abscheidung
der Kohlenwasserstoffe bereits stattgefunden hat
Das Innere des Ofengehäuses weist aus mechanischen und thermischen Gründen eine Reihe von Einbauten auf. So ist zunächst im Kern des Ofens als Unterlage für die Preßkörper eine Halterung vorgesehen.
Diese Halterung ist beispielsweise von einem Innengehäuse umgeben, das seinerseits wieder konzentrisch innerhalb eines Heizzylinders angeordnet ist Zwischen
Heizzylinder und Ofengehäuse befindet sich zum Zwecke einer Kleinhaltung thermischer Verluste eine
Strahlungsabschirmung, die beispielsweise aus faserigem oder körnigem Isoliermaterial oder auch aus einer
Vielzahl von mit Abstand zueinander angeordneten Strahlungsblechen besteht Der Heizzylinder kann dabei durch unmittelbaren Stromdurchgang beheizt werden, es ist jedoch auch denkbar, ihm außerhalb des
Ofengehäuses eine Induktionsspule zuzuordnen, wobei die Heizleistung durch Wechselwirkung mit einem ir
der Spule fließenden Hochfrequenzstrom erzeugt wird.
Um nun zu verhindern, daß sich an den Einbauten und insbesondere in toten Ecken innerhalb des Ofengehäuses Kohlenwasserstoffe niederschlagen, wird gemäO
der weiteren Erfindung vorgeschlagen, daß die Heizeinrichtung ein Heizzylinder ist welcher die Halterung
für die Preßkörper umschließt und in die Kreislaufleitung für das Spülgas einbezogen ist und daß zwischer
Heizzylinder und Halterung eine Innenkammer an geordnet ist die durch die Lage ihrer Ein- und Austritt
söffnungen ebenfalls in die Kreislaufleitung für da: Spülgas einbezogen ist wobei die Strömungsquer
schnitte zwischen Heizzylinder und Innenkammer ei nersehs and in der Innenkammer andererseits relarl·
zueinander eine solche räumliche Anordnung bzw. Oi mensiomerung besitzen, daß der statische Druck in
Raum zwischen Heizzylinder und htnenkamtner über
wiegt. Auf Grand des angegebenen Druckgefäfles kön
nen auch im PaOe von Undichtigkeiten keine Konten
sfMärapfe in den Raum zwischen Hetzzyfinde
and hmenkammer eindringen. IMe entsprechende Aas
bildung der Einbauten bzw. das dadurch erzielte Drock getane Kann in vorrennaiter weise daueren zor oteige
rung des Spüleffektes herangezogen werden, daß d*
Wandung der Innenkammer im Bereich der Halterun;
1620
\J\J\ß
für die PreBkörper mit Durchbrüchen versehen ist. Durch diese Durchbruche tritt das Spülgas allseitig in
die Innenkammern ein und umspült die Preßkörper gleichmäßig.
Es ist des weiteren vorteilhaft, auch in dem Raum des Ofengehäuses, in dem sich die Wärmeabschirmung befindet,
einen noch höheren Druck aufrechtzuerhalten. Dies wird dadurch erreicht, daß in dem im Innern des
Ofengehäuses befindlichen Teil der Kreislaufleitung eine Austrittsöffnung für das Spülgas in Strömungsrichtung
gesehen vor dem Eintritt in den Heizzylinder angeordnet ist, so daß die Kreislaufleitung mit dem Raum
zwischen Ofengehäuse und Heizzylinder kommuniziert und daß das Ofengehäuse an einer von der Austrittsöffnung
abgelegenen Stelle wieder in die Kreislaufleitung mündet. Hierdurch wird der betreffende Teil einmal in
den Kreislauf einbezogen, zum anderen stellt sich bei entsprechender Dimensionierung der Strömungsquerschnitte
das gewünschte Druckgefälle in Richtung auf den Ofenkern ein.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung sei nachfolgend an Hand der Figur näher beschrieben,
die ein Verfahrensschema und einen schema· tischen Vertikalschnitt durch das Ofengehäuse zeigt.
In der Figur ist mit 1 ein Vakuumsinterofen bezeichnet,
der ein Ofengehäuse 2 besitzt Das Ofengehäuse setzt sich aus einem Gehäuseunterteil 3 und einem Gehäuseoberteil
4 zusammen, welches zum Zwecke einer Chargierung des Ofens abnehmbar ist. Außerhalb des
Ofengehäuses 2, welches aus einem magnetisch nicht oder wenig leitenden Werkstoff, beispielsweise aus
Quarz besteht, befindet sich eine Induktionsspule 5. Im Innern des Ofengehäuses, dem «»genannten Ofenkern,
befindet sich eine Halterung 6 für die zu behandelnden PreBkörper, die in Form von etagenartig angeordneten
Tragplatten ausgebildet ist. Die Halterung 6 ist von einem Innengehäuse 7 in Form eines in gleichmäßigen
Abständen durchbrochenen, vertikal angeordneten Hohlzylinder umgeben. Das Innengehäuse ist an seiner
oberen Stirnfläche durch einen Deckel 8 mit zentraler Öffnung 9 abgedeckt, am unteren Ende befindet sich
ein Deckel 10 mit entsprechender Öffnung 11.
Das Innengehäuse 7 ist von einem Heizzylinder 12 umgeben, der zwischen 2 Deckeln 13 und 14 gelagert
ist. In den oberen Deckel 13 mündet ein Rohrstutzen 15; aus dem unteren Deckel führt ein Rohrstutzen 16 in
eine Saugleitung 18. Die Rohrstutzen sind Teile einer Kreislaufleitung 17, die von der Saugleitung 18 abgezweigt
und über einen Oberflächenwärmetauscher 19. einen Festkörperabscheider 20 in Form eines Zyklons
und ein Gebläse 21 wieder in das Ofengehäuse 2 mündet. Der Oberflächenwärmetauscher 19 hat die Funktion
und den Aufbau eines Kondensators. Die Teile 19, 20 bilden zusammen eine Abscheidevorrichtung 22. Am
Eintritt des Festkörperabscheiders 20 befindet sich eine Expansionsvorrichtung 23 in Form einer Düse, deren
Strahlachse tangential zum Festkörperabscheider ausgerichtet ist Dessen Innenfläche ist mit einer Oberflächenstruktur 24, beispielsweise in Form eines Gitters,
von Lamellen oder Streckmetall überzogen, auf der sich die verfestigten Kohlenwasserstoffe niederschlagen können.
in der Krcislaufleitung 17 befinden sich die Absperrventile 25. 26 und 27. Nach Schließen der Ventile 25
und 26 kann die Abscheidevorrichtung 22 zum Zwecke einer Entleerung und Reinigung geöffnet werden. Par
aSel zur Abscheidevorrictng verläuft eine By-pass Leitung 28, welche mit den Ventilen 29 und 30 ausgestattet ist. Über die By-pass-Leitung wird mittels des
Gebläses 21 nach Beendigung des Sinterprozesses ein Inertgas umgewälzt, welches über die Leitung 31 in die
Kreislaufleitung eingelassen wird. Das Inertgas wird dabei durch einen Wärmetauscher 32 geleitet, in dem
es die im Sinterofen von den Sinterkörpern aufgenommene Wärme wieder abführt. Durch Schließung des
Absperrventils 27 kann der gesamte Kreislauf vom Ofengehäuse getrennt werden. Durch die Leitung 31
wird zu Beginn der Austreibung auch das Spülgas zugeführt.
Die Öffnung 9 im Innengehäuse 7 und der Rohrstutzen 15 besitzen eine solche räumliche Lage und Dimensionierung,
daß sich auf Grund der Strömung des Spülgases in dem zwischen Innengehäuse 7 und Heizzylinder
12 befindlichen Ringraum 33 ein höherer Druck aufbaut als im Innengehäuse 7. Die Druckabstimmung
wird auch durch die Dimensionierung der öffnung 11 des Innengehäuses 7 und des Rohrstutzens 16 erreicht.
Der im Innern des Ofengehäuses 2 befindliche Teil der Kreislaufleitung 17 weist ferner eine Austrittsöffnung
34 auf, durch den ein Teil des Spülgases während der Austreibungsphase in den Raum zwischen Ofengehäuse
2 und Heizzylinder 12 austritt. In diesem Raum befindet sich auch eine Strahlungsabschirmung 35. Der Austritt
des Spülgases aus diesem Raum erfolgt über einen Ringspalt 36, der durch entsprechende Dimensionierung
des Rohrstutzens 16 und der Saugleitung 18 gebildet wird. Auch hier wird die Abstimmung der Querschnitte
in der Weise bewirkt, daß sich in dem Raum mit der Strahlungsabschirmung ein leichter Überdruck
gegenüber dem Ringraum 33 einstellt.
Die Saugleitung 18 setzt sich über ein Absperrventil 37 zu einem Pumpsatz 38 fort. Das Absperrventil 37
und die Kreislaufleitung 17 sind durch eine Umgehungsleitung 39 überbrückt, deren Durchfluß mittels
eines Ventils 40 einstellbar ist. Die Umgehungsleitung 39 dient dazu, während der Austreibungsphase den
Druck im System allmählich auf denjenigen Druck abzusenken, der während der Sinterphase im System aufrecht
erhalten werden soll. Es ist für diesen Zweck natürlich erforderlich, daß mindestens das Absperrventil
27 geöffnet ist
In einer Vorrichtung gemäß der Figur wurden Preßkörper
aus Wolframkarbid (sogenannte Wendeschneidplatten), die einen Anteil von 2% Paraffin besaßen, behandelt
Das Paraffin besaß einen Stockpunkt zwischen 48 und 6O0C.
Zu Beginn der Behandlung waren zunächst die Drosselventile 29.30 und 40 geschlossen, die Absperrventile
25 26, 27 und 37 geöffnet. Mittels des Pumpsatzes 38 wurde der Ofen auf einen Druck von 10 2 Torr evakuiert
und danach das Ventil 37 geschlossen. Über die Leitung 31 wurde nunmehr Argon als Spülgas eingelassen, bis der Druck m der Anlage auf 200 Torr angestiegen war. Danach wurde die Leitung 31 abgesperrt. Im
Anschluß daran wurde das Gebläse 21 und gleichzeitig die Induktionsspule 5 in Betrieb genommen. Nach 2.5
Stunden hatten die im Sinterofen befindlichen Preßkör
per eine Temperatta- von 3000C angenommen. Diese
Temperatur wurde 30 Minuten lang gehalten. Währenc der gesamten Zeit wurde eine kräftige Spägasströ
mung durch das Gebläse 21 aufrechterhalten. Desser Fördleg betreg 13Θ mVh.
509534/32
1620
net Und der Druck im System innerhalb einer Stunde auf 10-l Torr abgesenkt. In der gleichen Zeit wurde die
Temperatur der Preßkörper auf 8000C gesteigert. Nach Erreichen der angegebenen Daten, die der Vorsintertemperatur
entsprechen, war das Ende der Entwachsung erreicht.
Hierauf wurden die Ventile 25,26 und 40 geschlossen und das Absperrventil 37 geöffnet. Mittels des Pumpsatzes
38 wurde der Druck auf 10~3 Torr erniedrigt und die Temperatur innerhalb von 60 Minuten auf 1400° C
erhöht. Der eigentliche Sintervorgang war damit eingeleitet und wurde für die Dauer von 30 Minuten forgesetzt.
Im Anschluß daran wurde das Absperrventil 37
in
wieder geschlossen und über die Leitung 31 Inertgas eingelassen, bis nahezu Atmosphärendruck erreicht
war. Durch öffnen der Ventile 29 und 30 sowie Inbetriebnahme des Gebläses 21 wurde das Inertgas zum
Zwecke einer Schnellkühlung über den Wärmetauscher 32 im Kreise gewälzt. Der gesamte Verfahrenszyklus
nahm eine Zeit von 11 Stunden in Anspruch.
Die Sinterkörper waren weitgestgehend frei von Crackprodukten, desgleichen waren sämtliche Einbauten
und Innenräume des Ofengehäuses völlig frei von Wachs und Crackprodukten. Das Paraffin konnte in
wiederverwendbarem Zustand der Abscheidevorrichtung 22 entnommen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
'1
Claims (13)
1. Verfahren zum Vakuumsintem von Kohlenwasserstoffe
enthaltenden Preßkörpern aus pulver- S förmigen Ausgangsstoffen, wie Metall- und Keramikpulvern
sowie Keramik-Metallpuivergemischen
(Cermets), wobei in einem ersten Verfahrensschritt die Kohlenwasserstoffe bei Temperaturen der
Preßkörper zwischen 100 und 8000C. vorzugsweise ic
zwischen 250 und 450° C und einem Druck zwischen 500 und 0,1 Torr sowie unter Sehutzgaszugabe
ausgedampft werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Umgebung der
Preßkörper und einer Abscheidevorrichtung für die Kohlenwasserstoffe ein Spülgaskreislauf aufrechterhalten
wird, der nach im wesentlichen beendetem Ausdampfen der Kohlenwasserstoffe abgestellt
wind, worauf in an sich bekannter Weise fertiggesintert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß beim Obergang vom ersten auf den zweiten Verfahrensschritt der Druck in der Umgebung
der Preßkörper auf einen Wert abgesenkt wird, der unter dem Enddruck während des ersten
Verfahrensschritts liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das im Kreislauf geführte Spülgas in
der Abscheidevorrichtung einem isobaren Wärmeentzug bis unterhalb des Siedebereichs und oberhalb
des Stockpunktes unterworfen wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3. dadurch gekennzeichnet, daß das abgekühlte Spülgas
in der Abscheidevorrichtung zum Zwecke einer weiteren Abkühlung einer Expansion zur Erzielung
von Strömungsgeschwindigkeiten im schallnahen Bereich unterworfen und nachfolgend wieder auf
den Ausgangsdruck verdichtet wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem vakuumdichten
Ofengehäuse mit Heizeinrichtung und Halterung für die Preßkörper, aus einer mit dem Ofengehäuse
verbundenen Pumpeinrichtung für die Erzeugung eines Unterdrucks und aus einer Abscheidevorrichtung
für die Kohlenwasserstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheidevorrichtung (22)
und das Ofengehäuse (2) durch eine Kreislaufleitung (17) miteinander verbunden sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abscheidevorrichtung (22) aus einer Reihenschaltung eines Oberflächenwärmetauschers
(19), einer Expansionsvorrichtung (23), einem Festkörperabscheider (20) und einem Gebläse (21)
besteht
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Festkörperabscheider (20) als Zyklonabscheider
ausgeführt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Festkörperabscheiders
(20) mit einer Oberflächenstruktur (24) versehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet,
daß sich in der Kreislaufleitung (17) vor und hinter der Abscheidevorrichtung (22) je ein Absperrventil
(25 bzw. 26) befindet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, gekennzeichnet durch eine parallel zum Oberflächenwärmetauscher
(19), zur Expansionsvorrichtung (23) und zum Festkörperabscheider (20) angeordnete,
mit einem weiteren Wärmetauscher (32) und mindestens einem Absperrventil (29/30) versehene Bypass-Leitung(28).
11 Vorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet,
daß sich in der Saugleitung (18) zwischen Ofengehäuse (2) und Pumpeinnchtung (38)
ein Absperrventil (37) befindet und daß vom Spülgaskreislauf eine Rohrleitung (39) mit einem reguüerventil
(40) vom Ofengehäuse aus gesehen hinter dem Absperrventil (37) in die Saugieitung (18) mündet
12. Vorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet
daß die Heizeinrichtung ein Heizzylinder (12) ist welcher die Halterung (6) für die
Preßkörper umschließt und in die Kreislaufleitung (17) für das Spülgas einbezogen ist und daß zwischen
Heizzylinder und Halterung ein Innengehäuse (7) angeordnet ist das durch die Lage seiner Einig) und Austrittst ff nungen (11) ebenfalls in die
Kreislaufleitung (17) für das Spülgas einbezogen ist wobei die Strömungsquerschnitte zwischen Heizzy
linder und Innenkammer einerseits und in der Innenkammer
andererseits relativ zueinander eine solche räumliche Anordnung bzw. Dimensionierung
besitzen, daß der statische Druck im Raum zwischen Heizzylinder und Innenkammer überwiegt
13. Vorrichtung nach Anspruch 12. dadurch gekennzeichnet
daß die Wandung des fnnengehäuses (7) im Bereich der Halterung (6) für die Preßkörper
mii Durchbrüchen versehen ist
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2222050A DE2222050B2 (de) | 1972-05-05 | 1972-05-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Vakuumsintern von Kohlenwasserstoffe enthaltenden Preßkorpern aus pulverformigen Ausgangsstoffen |
CH121373A CH543915A (de) | 1972-05-05 | 1973-01-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Sintern von Kohlenwasserstoffe enthaltenden Presslingen aus pulverförmigen Ausgangsstoffen, insbesondere aus Metallpulver, unter Vakuum |
SE7302211A SE389283B (sv) | 1972-05-05 | 1973-02-16 | Forfarande for vakuumsintring av kolveten innehallande presskroppar av pulverformigt utgangsmaterial. |
GB1006673A GB1370274A (en) | 1972-05-05 | 1973-03-01 | Method and apparatus for sintering compacts of powder materials |
AT189773A AT329885B (de) | 1972-05-05 | 1973-03-02 | Verfahren und vorrichtung zum sintern von aus pulverformigen ausgangsstoffen, insbesondere aus metallpulvern, geformten presslingen, unter vakuum |
US339976A US3871630A (en) | 1972-05-05 | 1973-03-12 | Apparatus for sintering pressed powder elements containing hydrocarbons |
FR7316179A FR2189152A1 (de) | 1972-05-05 | 1973-05-04 | |
JP48050583A JPS5137881B2 (de) | 1972-05-05 | 1973-05-07 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2222050A DE2222050B2 (de) | 1972-05-05 | 1972-05-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Vakuumsintern von Kohlenwasserstoffe enthaltenden Preßkorpern aus pulverformigen Ausgangsstoffen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2222050A1 DE2222050A1 (de) | 1973-11-15 |
DE2222050B2 true DE2222050B2 (de) | 1975-08-21 |
Family
ID=5844149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2222050A Withdrawn DE2222050B2 (de) | 1972-05-05 | 1972-05-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Vakuumsintern von Kohlenwasserstoffe enthaltenden Preßkorpern aus pulverformigen Ausgangsstoffen |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3871630A (de) |
JP (1) | JPS5137881B2 (de) |
AT (1) | AT329885B (de) |
CH (1) | CH543915A (de) |
DE (1) | DE2222050B2 (de) |
FR (1) | FR2189152A1 (de) |
GB (1) | GB1370274A (de) |
SE (1) | SE389283B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2924287A1 (de) * | 1979-06-15 | 1980-12-18 | Viktor Pavlovitsch Kalinin | Hochfeuerfeste keramische erzeugnisse und ihre herstellung |
DE19923197A1 (de) * | 1999-05-20 | 2000-11-30 | Ald Vacuum Techn Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Sintern einer Charge von Preßkörpern aus Partikeln |
Families Citing this family (26)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS589806B2 (ja) * | 1977-03-30 | 1983-02-23 | 住友電気工業株式会社 | 粉末冶金用焼結炉 |
US4124199A (en) * | 1977-07-11 | 1978-11-07 | Abar Corporation | Process and apparatus for case hardening of ferrous metal work pieces |
US4305756A (en) * | 1980-01-14 | 1981-12-15 | Witec Cayman Patents, Ltd. | Method and means for removing binder from a green body |
US5262122A (en) * | 1980-01-14 | 1993-11-16 | Witec Cayman Patents, Ltd. | Manufacture of parts from particulate material |
DE3205501A1 (de) * | 1982-02-16 | 1983-08-25 | Degussa Ag, 6000 Frankfurt | Vakuumofen zum entwachsen und sintern von hartmetallen |
SE453183B (sv) * | 1982-05-04 | 1988-01-18 | Svenska Silikatforskning | Forfarande for reducering av tiden vid avlegsnande av temporera bindemedel fran en formad kropp |
GB2198433B (en) * | 1986-12-05 | 1990-11-07 | Romain Louis Billiet | Improvements in or relating to the removal of organic binding agents from articles moulded from sinterable materials |
US5122326A (en) * | 1987-03-02 | 1992-06-16 | Vacuum Industries Inc. | Method of removing binder material from shaped articles under vacuum pressure conditions |
US5603071A (en) * | 1989-09-14 | 1997-02-11 | Sumitomo Electric Industries, Ltd. | Method of preparing cemented carbide or cermet alloy |
JP2643002B2 (ja) * | 1990-03-08 | 1997-08-20 | 川崎製鉄株式会社 | 粉末成形体の脱脂方法 |
GB2267455B (en) * | 1992-06-02 | 1996-12-18 | Advanced Materials Tech | Injection-mouldable metal feedstock and method of forming metal injection-moulded article |
DE9310741U1 (de) * | 1993-05-25 | 1993-09-02 | Umwelt Technics-Nord GmbH, 22851 Norderstedt | Vorrichtung zur Abscheidung flüchtiger Komponenten aus einem Grundstoff |
DE4319166C2 (de) * | 1993-06-09 | 2002-02-14 | Ald Vacuum Techn Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung, insbesondere Entfettung und Kompaktierung von elektrisch leitfähigem Gut |
DE19939765C1 (de) * | 1999-08-21 | 2001-03-01 | Ald Vacuum Techn Ag | Einrichtung zum Entwachsen von Sintermaterial |
US7544322B2 (en) * | 2005-07-07 | 2009-06-09 | Onera (Office National D'etudes Et De Recherches Aerospatiales) | Process for the pressureless sintering of metal alloys; and application to the manufacture of hollow spheres |
JP4589941B2 (ja) * | 2007-05-29 | 2010-12-01 | エスペック株式会社 | 熱処理装置 |
DE102008052571A1 (de) * | 2007-10-25 | 2009-04-30 | Von Ardenne Anlagentechnik Gmbh | Diffusionsofen und Verfahren zur Temperaturführung |
WO2013167289A1 (de) * | 2012-05-05 | 2013-11-14 | Wdt-Wolz-Dental-Technik Gmbh | Sintereinsatz für einen sinterofen zum sauerstofffreien sintern von metall oder keramik |
CN104096839B (zh) * | 2014-06-16 | 2016-02-10 | 宁波渝鑫金属粉末科技有限公司 | 一种金属粉末真空烧结成型的方法 |
AT516081B1 (de) * | 2014-07-16 | 2018-02-15 | Lkr Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen eines porösen Werkstoffes |
EP3045253A1 (de) | 2015-01-19 | 2016-07-20 | PVA Industrial Vacuum Systems GmbH | Vorrichtung und Verfahren zum Entbindern von Lotpasten im Vakuum-Lötofen |
US10226917B2 (en) * | 2015-07-27 | 2019-03-12 | Dmg Mori Seiki Usa | Powder delivery systems and methods for additive manufacturing apparatus |
CN107538005B (zh) * | 2017-08-18 | 2019-03-08 | 重庆市河海碳素制品有限公司 | 一种节能烧结炉 |
CN108031846B (zh) * | 2017-12-11 | 2019-09-27 | 昆明理工大学 | 一种用于slm过程的气流循环加热过滤装置 |
US20230114036A1 (en) * | 2020-02-28 | 2023-04-13 | Desktop Metal, Inc. | Low-Cost High-Purity Vacuum Pumps and Systems |
WO2024205564A1 (en) * | 2023-03-24 | 2024-10-03 | Illinois Tool Works Inc. | Sintering furnace |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1565575A (en) * | 1923-12-24 | 1925-12-15 | Samuel S Levy | Machine for molding concrete blocks |
IT364899A (de) * | 1937-08-27 | |||
CH406792A (de) * | 1964-01-09 | 1966-01-31 | Balzers Patent Beteilig Ag | Ofen zur Behandlung von zu sinternden, wachsgebundenen Formkörpern |
US3654374A (en) * | 1969-07-25 | 1972-04-04 | Adamas Carbide Corp | Apparatus for and method of de-waxing, presintering and sintering powdered metal compacts |
US3708285A (en) * | 1971-01-14 | 1973-01-02 | Adamas Carbide Corp | Apparatus for and method of de-waxing,presintering and sintering powdered metal compacts |
US3769008A (en) * | 1971-05-19 | 1973-10-30 | B Borok | Method for sintering workpieces of pressed powdered refractory metal or alloy and vacuum furnace for performing the same |
-
1972
- 1972-05-05 DE DE2222050A patent/DE2222050B2/de not_active Withdrawn
-
1973
- 1973-01-29 CH CH121373A patent/CH543915A/de not_active IP Right Cessation
- 1973-02-16 SE SE7302211A patent/SE389283B/xx unknown
- 1973-03-01 GB GB1006673A patent/GB1370274A/en not_active Expired
- 1973-03-02 AT AT189773A patent/AT329885B/de active
- 1973-03-12 US US339976A patent/US3871630A/en not_active Expired - Lifetime
- 1973-05-04 FR FR7316179A patent/FR2189152A1/fr not_active Withdrawn
- 1973-05-07 JP JP48050583A patent/JPS5137881B2/ja not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2924287A1 (de) * | 1979-06-15 | 1980-12-18 | Viktor Pavlovitsch Kalinin | Hochfeuerfeste keramische erzeugnisse und ihre herstellung |
DE19923197A1 (de) * | 1999-05-20 | 2000-11-30 | Ald Vacuum Techn Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Sintern einer Charge von Preßkörpern aus Partikeln |
DE19923197C2 (de) * | 1999-05-20 | 2001-09-06 | Ald Vacuum Techn Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Sintern einer Charge von Preßkörpern aus Partikeln |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2189152A1 (de) | 1974-01-25 |
DE2222050A1 (de) | 1973-11-15 |
SE389283B (sv) | 1976-11-01 |
ATA189773A (de) | 1975-08-15 |
AT329885B (de) | 1976-06-10 |
GB1370274A (en) | 1974-10-16 |
JPS5137881B2 (de) | 1976-10-19 |
CH543915A (de) | 1973-11-15 |
JPS4961009A (de) | 1974-06-13 |
US3871630A (en) | 1975-03-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2222050B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Vakuumsintern von Kohlenwasserstoffe enthaltenden Preßkorpern aus pulverformigen Ausgangsstoffen | |
DE69613998T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum heissisostatischen pressen von teilen | |
DE69007779T2 (de) | Trocknungsverfahren und vorrichtung dazu. | |
DE10296557T5 (de) | Falleneinrichtung und -Verfahren für Kondensierbare Nebenprodukte von Ablagerungsreaktionen | |
DE2430637A1 (de) | Anordnung zur kondensierung und abscheidung von wachs, paraffin und anderen stoffen aus einem gasstrom | |
DE102020000501A1 (de) | Passivierung von Filterrückständen | |
DE3220683A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer amorphen siliciumschicht | |
WO2021104927A1 (de) | Verfahren zur intermittierenden abreinigung eines filters sowie filtereinrichtung für eine metall-druckeinrichtung | |
DE4026174A1 (de) | Vorrichtungen zum vacuumaufdampfen | |
DE3705710C2 (de) | ||
DE3144284C2 (de) | ||
DE102020129059A1 (de) | Verfahren zum Aufbereiten von Hartmetall | |
DE4130640A1 (de) | Einrichtung und verfahren zum reinigen eines filters | |
DE102017110649B4 (de) | Vorrichtung, Verfahren und System zur additiven Herstellung von Werkstücken | |
DE3525752A1 (de) | Verfahren zum formpressen von pulvern | |
DE3205501C2 (de) | ||
DE2519170C2 (de) | Verfahren zur Erzeugung von Vakuum in einem Rezipienten und Vakuumpumpe zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE102020003888A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur additiven Fertigung unter Schutzgas | |
DE2709650C2 (de) | ||
DE69407719T2 (de) | Methode und Apparat zur Herstellung von Kohlenstoff/Kohlenstoff-Verbundstoffen | |
DE2504610B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von metallischem Zirkonium | |
DE2422344B2 (de) | Isostatische presse zum verdichten erhitzter pulver | |
AT243319B (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Halbleiterbauelementen, insbesondere Legierungsvorrichtung | |
DE2307473C3 (de) | Verfahren zur Trennung eines Lösungsmittels von einem in ihm gelösten oder suspendierten oder das Lösungsmittel enthaltenden Feststoff | |
DE102021131219A1 (de) | Vorrichtung zur Entbinderung eines Grünkörpers |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHJ | Nonpayment of the annual fee |