DE2421919A1 - Fenster, insbesondere fuer die montage in einem schraegen dach - Google Patents
Fenster, insbesondere fuer die montage in einem schraegen dachInfo
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Description
2 HAMBURG I, ADENAUERAaEE 30
TELEFON 24 46 23
VILLUM BENEDIKT KANN RASMÜSSEN, Klampenborg, Dänemark
Fenster, insbesondere für die Montage in einem schrägen Dach
Die Erfindung betrifft ein insbesondere für die Montage in einem
schrägen Dach bestimmtes Fenster mit einem Flügelrahmen, der sich durch Kippen um eine waagerechte Achse öffnen lässt.
Zu dieser Kategorie von Fenstern gehören die sogenannten Wendeflügelfenster,
deren Wende- oder Kippachse durch den Schwerpunkt des Flügelrahmens geht oder in dessen Nähe liegt. Eventuell
kann die Achse während des Wendens oder Kippens etwas quer-
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verschieblich sein, oder letzteres kann sukzessiv um zwei
parallele Achsen mit einem in bezug auf die Höhe des Fensters sehr beschränkten Abstand voneinander erfolgen. Bei einem
Dachfenster oder Oberlicht dieser Art steht der Flügelrahmen in seiner normalen geöffneten Stellung gewöhnlich ungefähr waagerecht
und meistens annähernd in Kopfhöhe, so dass er das Gesichtsfeld,
welches man durch die Fensteröffnung hat, teilt oder br|cht. Diese Teilung der Fensteröffnung kann die Äussieht
durch das Fenster beeinträchtigen und bewirkt ausserdem, dass das fenster nicht ohne die Ergreifung zusätzlicher Massnahmen,
z.B. in der Form sogenannter Notausgangbeschläge, als Notausgang im Falle des Ausbrechens von Feuer genehmigt werdenkann.
Letzteres gilt auch für lotrecht montierte Wendeflügelfenster, und obwohl deren Flügelrahmen in seiner normalen Öffnungsstellung
nicht in die Waagerechte hochgekippt ist, stört er in dieser Stellung ebenfalls in kleinerem oder grösserem
Umfang die Aussicht.
Es ist ferner, beispielsweise aus der Beschreibung zum norwegischen
Patent 115 635, ein Fenster verwandter Art bekannt geworden, und zwar hat dieses Fenster einen Flügelrahmen, der um
eine waagerechte mittlere Achse kippbar an den unteren Enden von zwei Armen oder Lenkern aufgehängt ist, die oben im Fensterrahmen,
und zwar ein Stück unter dessen Oberkante, schwenkbar gelagert sind. Bei normaler Benutzung des Fensters ist der
Flügelrahmen mit Hilfe von zwei Sperrmechanismen an den Armen
oder Lenkern fixiert, so dass er hauptsächlich wie ein oben angelenkter Flügelrahmen wirkt, doch lassen sich die Sperrmechanismen
auslösen, um ein Kippen des Flügelrahmens um dessen mittlere Achse in bezug auf die Arme zu ermöglichen, beispielsweise
damit es sich zwecks Putzens der Aussenseite des Fensters wenden lässt. ·
Dieses Fenster ist für die Montage in einer lotrechten Wand bestimmt
und wohl kaum für die Anwendung in einem schrägen Dach geeignet· Bei einer derartigen Anwendung, falls sie überhaupt
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möglich VfSrβ, würde das Fenster im Prinzip die gleichen Mängel
wie die eingangs erwähnten Wendeflügelfenster aufweisen·
Vom angegebenen Stand der Technik ihren Ausgang nehmend betrifft
die Erfindung ein insbesondere für die Montage in einem schrägen Dach bestimmt·« Fenster mit einem Flügelrahmen, der aus seiner
geschlossenen Stellung heraus um eine waagerechte Achse kippbar 1st, die «ine derartig· Lage hat, dass sich der obere Teil des
Flügelrahmens im Zug· der Kippbewegung des Rahmens in bezug auf die Ebene des Fensterrahmens einwärts bewegt, und wobei Flüge1-
und Fensterrahmen durch zwei in oder an den Seitenfugen des Fensters angebrachte Lenker miteinander verbunden sind. Erfindungsgemfiss 1st ein derartiges Fenster dadurch gekennzeichnet,
dass die Lenker am oder in der Nähe des unteren Flügelrahmen-Btückes mit dem Flügelrahmen bzw» in oder in der Nähe der Mitte
der Seitenstücke den Fensterrahmens mit dem Fensterrahmen schwenkbar verbunden sind und dass die Kippachse zwischen Flügel- und Fensterrahmen in bezug auf das eine dieser Fensterteile, und ewar hauptsächlich parallel zur Ebene des betreffenden Teile, querverschieblich ist.
Diese Konstruktion bewirkt eine für den Flügelrahmen eines Fensters bisher unbekannte Öffnungsbewegung, und zwar wird sie
durch ein an sich bekanntes Kippen des Flügelrahmens um die waagerechte Achse eingeleitet und umfasst danach eine emporgerichtete Verschiebung des Flügelrahmens in eine annähernd waagerechte Stellung oben im Fensterrahmen. Wenn sich der Flügelrahmen in dieser Stellung befindet, wird er in bei weitem den
meisten F&llen, obwohl abhängig von der GrCsse des Fensters in
Höhenrichtung sowie von dessen EinbauhShe und Neigung, wesentlich fiber normaler Augenhöhe liegen und somit eine praktisch ungehinderte Aussicht durch die Fensteröffnung gestatten. Auch
die Möglichkeiten für eine Benutzung der Fensteröffnung als Notausstieg sind im Vergleich mit den bekannten Fenstern stark
verbessert· Dies gilt besonders für lotrechte Fenster und für Fenster in einem recht steilen Dach, doch lässt eich bei gerin-
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geren Fensterneigungen eine völlig entsprechende AusstiegmSglichkeit
dadurch erreichen, dass der Flügelrahmen aus dieser waagerechten Stellung weitergedreht wird, z.B. bis er annähernd
rechtwinklig zur Ebene des Fensterrahmens liegt.
Insbesondere bei grö'sseren Fenstern kann es wünschenswert sein,
wenigstens ein Teil des Gewichtes des Flügelrahmens auszubalancieren, um die Bewegung in Öffnungsrichtung zu erleichtern und
die durch die Schwerkraft begünstigte Bewegung des Flügelrahmen in Richtung der geschlossenen Stellung au dämpfen. Ein derartiges
Ausbalancieren kann mit Hilfe von auf geeignete Weise angebrachten Gegengewichten oder Federn erfolgen. Beispielsweise
kann der Flügelrahmen durch eine längs des oberen Fensterrahmenstückes
liegende Torsionsfeder unterstützt sein, die zwei Arme hat, welche sich bei geschlossenem Fenster längs der Seitenstücke
des Flügelrahmens nach unten erstrecken und an ihren unteren Enden mit diesen Seiten.stückon veröchieblich verbunden sind.
Diese Verschiebung der Angriffspunkte der federbelasteten Arme am Flügelrahmen während des Offnens und Schliessens desselben
ermöglicht eine automatische Anpassung der Auabalancierwirkung an die Stellung den F
Um die Reinhaltung des Fensters r.u erleichtern, kann 3ich der Flügelrahmen, nachdem er in nc.inc offene Stellung oben im Fensterrahmen
gebracht worden int, toi]weise aus letzterem lösen
und zusätzlich in eine Stel Li: η κ brunnen lassen, in welcher die
Aussenseite der in don FlΠ^o]rahmen eingesetzten Fensterscheibe
von innen her zugänglich int und geputzt werden kann.
Eine besondere Ausführungsform des erfindungsgemässen Fensters
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Lenker mit den jeweils anliegenden Seitenstücken des Fl füge Ir ahme ns durch in diesen verschiebliche
Schieber verbunden sind, von denen wenigstens der eine in seiner der geschlossenen Stellung entsprechenden Stellung
im Flügelrahmen verriegelt werden kann, und dass die Scharnierzapfen in Schiebern ruhen, die jeweils in den anliegenden
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Seitenstücken des Fensterrahmens verschieblich sind und von welchen wenigstens der eine ebenfalls in seiner der geschlossenen
Stellung entsprechenden Stellung im Fensterrahmen verriegelt werden kann. Pei dieser Ausführungsform bestehen zwei
verschiedene Bewegungsmöglichkeiten für den Flügelrahmen, und zwar kann er nach Verriegeln der Schieber der Lenker und Freigabe
der Schieber der Scharnierzapfen, wie bereits erläutert, in Richtung einer Stellung oben im Fensterrahmen geöffnet werden,
während er sich in der umgekehrten Situation, d.h. mit fixierten Scharnierzapfenschiebern und freigegebenen Lenkerschiebern,
auf genau die gleiche Weise wie ein gewöhnliches Wendeflügelfenster öffnen und eventuell ganz herumschwenken
lässt, so dass die Aussenseite des Fensters von innen her zugänglich
wird und gesäubert werden kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der nachstehenden
Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung erklärt· Es zeigt
Fig. 1 und 2 eine erste Ausfi'5hrungsform eines erfindungsgemässen
schrägen Oberlichtes, und zwar in lotrechtem Schnitt in der geschlossenen bzw. in der normalen geöffneten Stellung,
Fig* 3 und 4 den in Fig. 2 dargestellten Schnitten ähnliche
Schnitte durch zwei andere orfindungsgemässe Fenster, die ebenfalls
als Oberlichter oder schräg Bachfenster wiedergegeben
sind,
Fig. 5 eine weitere Aunf^hriincnform des erfindungsgemässen
Fensters in dor Innenansicht; und mit d^m Flügelrahmen in geschlossener
Stellung,
Fig. 6 dasselbe Fenster von aussen gesehen und in perspektivischer
Ansicht mit auf zwei verschiedene Weisen geöffnetem Flügelrahmen, die ausgezogen bzw. gestrichelt gezeichnet sind,
und
Fig. 7 in grösserem Massstab ein mit der Ebene des Fensters
paralleler Schnitt durch die eine Eckpartie des Fenstera.
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Das Fenster nach Fig. 1 und 2 hat einen Fensterrahmen, der aus
einem oberen Rahmenstück 1, zwei Seitenstücken 2 und einem unteren Rahmenstück 3 besteht, sowie einen Flügelrahmen, welcher
aus entsprechenden Elementen 4, 5 und 6 zusammengesetzt ist. Die Seitenstücke 5 des FlügeIrahraens tragen etwa in ihrer Mitte
awei koaxiale Drehzapfen 7, die in Führungsnuten 8 in den Seitenstücken 2 des Fensterrahmens verschieblich sind· Diese Führungsnuten
Ö erstrecken sich etwa von der Mitte des Fensters sum oberen Fensterrahmenstück 1 empor, und in der geschlossenen
Stellung, Fig. 1, können die Zapfen 7 in den unteren Enden der Nuten ruhen, obwohl dies bei der dargestellten Ausführungsform
nicht erforderlich ist, da der Flügelrahmen vom Fensterrahmen ausfitzlich durch zwei Lenker 9 getragen wird^ die an ihren Enden
mit einem Seitenstück 2 des Fensterrahmens bzw. dem unteren Flügelrahmenstück 6 schwenkbar verbunden sind. Die Lenker 9
können bei geschlossenem Fenster ganz oder teilweise in den Sei»-
tenfugen zwischen Fensterrahmen und Flügelrahmen verborgen liegen,
obwohl dies nicht for die Ansführungsform nach Fig· I und
gilt.
Durch einen schräg nach unten und jnnen gerichteten Zug am oberen
FlügeIrahraenstück 4 läaot sich der Flügelrahmen im Uhrzeigersinn
aus der Stellung nach Fig. 1 kippen oder wenden. Während des ersten Teiles dieser Bewegung v/erden die Zapfen gar nicht oder
praktisch nicht in den Nuten S verschoben, doch nach einer gewissen
Winkeldrehung, fieren Grösnn von den gewählten Abmessungen
sowie der Anordnung der Zar.ron 7 und der Scharnierzapfen der
Lenker 9 abhangig ist, ή et «;; Voraussetzung für die weitere Bewegung
des FlügeIrahmens in öffmmgsrichtung,dass sich die Zapfen 7 in den
Nuten Ö in Aufwärtsrichtung verschieben. Im Hinblick hierauf kann -ein nach oben gerichteter Druck auf das obere Flügelrahmenstück
4 ausgeübt werden.
Die Betätigung des Flügelrahmens lässt sich jedoch dadurch erleichtern,
dass, wie gezeigt, längs des oberen RahmenstÜckea 1
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des Fensterrahmens eine Torsionsfeder 10angebracht ist, z.B.
eine Torsionsstange, die in ihrer Mitte drehfest befestigt und an ihren Enden starr mit zwei Armen 11 verbunden ist, die sich
in der geschlossenen Stellung des Flügelrahmens längs der Seitenstücke 5 des Flügelrahmens nach unten erstrecken und die Seitenfugen des Fensters eventuell überdecken. Die Arme 11 erstrecken sich etwas an den Drehzapfen 7 vorbei und tragen unten
jeweils einen Gleitschuh 12, beispielsweise einen Kugelkopf, der sich mit einer hinterschnittenen Nut 13 im unteren Teil der
Seitenstück· des Flügelrahmens im Eingriff befindet· Die Toreionsstang· 10 sucht die Arme 11 im Uhrzeigersinn xu
drthen, so dass die Kugelköpfe 12 einen schräg nach aussen und
oben gtrichteten Zug auf den Flügelrahmen ausüben· Im Zuge der
Offnungsbewegung verschieben sich die KugelkSpfe 12 in bezug
auf den Flügelrahmen nach unten, wodurch der Momentarm des betreffenden Zuges in bezug auf die Zapfen 7 wächst. Durch die
Wahl einer geeigneten Federcharakteristik für die Torsionsstange 10 lässt sich sicherstellen, dass während der gesamten Bewegung In die Stellung nach Fig. 2 ein geeignetes Kraftmoment auf
deh Flügelrahmen ausgeübt wird und dass das Moment in dieser.
Stellung zum Festhalten des Flügelrahmens ausreicht, der nun hauptsächlich waagerecht und mit seiner nach oben gekehrten
Aussenseite dicht unter der Unterkante des oberen Fensterrahmenstückes 1 liegt.
Soll die AusBenseite. der Fensterscheibe geputzt werden, kann
der Flügelrahmen teilweise aus dem Fensterrahmen gelöst werden, so dass er aus der Stellung nach Fig. 2 weitergeschwenkt werden
kann, bis die Aussenseite von demjenigen Raum ausι zu dem das
Fenster gehört, Bügänglich geworden ist. Beispielsweise können
die Lenker 9 aus dem Fensterrahmen oder dem Flügelrahmen ausgelöst werden, oder die Zapfen 7 können durch eine axiale Verschiebung aus den Nuten 8 herausgezogen werden· Eine noch zusätzliche Möglichkeit besteht darin, die Nuten 3,«it einem Auslöieachliti 14, Fig. !,.für die Zapfen 7 zu versehen oder diese
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Nuten in Schienen 15, Fig. 2, auszubilden, die an ihren Enden im Fensterrahmen festgeschraubt und nach Entfernen der einen
Schraube, z.B. der unteren Schraube 16, ungehindert um die andere Schraube gedreht worden können«
In den Fig. 3 und 4 sind für diejenigen Teile, die den in den
Fig. 1 und 2 veranschaulichten analog sind, dieselben Bezugsaiffern
verwendet. Das im vorliegenden Zusammenhang Wesentliche bei der Ausführungsform nach Fig. 3 besteht darin, dass der Flügelrahmen
4, 5, 6 mit Hilfe eines Seilsuges 17 mit einem Gewicht 10 durch eine in Richtung des oberen Fensterrahmenstückes 1 gerichtete
Kraft belastet ist, die dem Gewicht des Flügelrahmens wenigstens teilweise das Gleichgewicht halt. Das Zugseil 17 oder
das entsprechende Element, z.B. eine Kette oder ein Band, ist mit seinen einen Ende am Drehzapfen 7 des Flügelrahmens befestigt
und über eine obere Umlenkrolle 19 in der Nähe des oberen Fen-Bterrahmenstückes
sowie über eine zusätzliche Rolle 20 im unteren
Fensterrahmenatück 3 geführt·
Auch in Fig. 4 ist der Flügelrahmen 4, 5, 6 durch zwei Zugseile
17 in Aufwärtsrichtung belastet, welche Zugseile in der N&he der
waagerechten Schwerpunktachse des Flügelrahmens am Fitigelrahmen
befestigt sind. In diesem Fall wird der Zug an den Seilen jedoch durch Federkraft hervorgerufen, die auf der Zeichnung dadurch
symbolisiert ist, dass dan S<3.11 17 durch ein Loch im oberen
Fensterrahmenstück 1 hindurch nach oben geführt und mit einer längs dieses Fensterrahmenstiickes liegenden Zugfeder 21 verbunden
ist, die eventuell den beiden an je einer Seite des Fensters befindlichen Zugseilen gemeinsam sein kann» An Stelle einer derartigen
Federanordnung kann eine unter der Einwirkung einer Torsionsfeder stehende Rollstange (ähnlich einer Rollgardinenstange)
Anwendung finden, auf welche die Zugseile aufgerollt sind.
Eine weitere Eigenheit dsr Ausführungsform nach Fig. 4 ist, dass
die Zapfen 7 in diesem Fall in den Seitenstücken 2 des Fensterrahmens festsitzen und sich mit Führungsnuten Ö in den Seiten-
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Stücken 5 des Flüge lrahinens im Eingriff befinden· Durch diese
Massnahme wird grSssere Freiheit bezüglich der Festlegung der
Drehbewegung-des" Flügelrahniens gewährleistet, z.B. so, dass sich
dae obere Flüge lrahniens tück 4 in bezug auf die Ebene dee Fensterrahmens
ein kleineres Stück nach innen bewegt.
Auch bei den AusfOhrungsformen nach den Fig. 3 und 4 lässt sich
der Flügelrahmen teilweise aus dem Fensterrahmen lösen und weiter in eine Putistellung schwenken, so wie es bereits erlSutert worden
ist.
Auch bei den Ausführungsformen nach den Fig. 5, 6 und 7 hat das
Fenster einen Fensterrahmen, der aus einem oberen Rahmenstück 1,
zwei Seitenstücken 2 und einem unteren Rahmenstück 3 besteht, sowie
einen Flügelrahmen, der aus entsprechenden Elementen 4, 5 und
6 zusammengesetzt ist, und die Seitenstücke 5 des Flügelrahmens tragen etwa·in ihrer Mitte zwei koaxiale Scharnierzapfen 7. Die
herausragenden Enden dieser Scharnierzapfen ruhen in diesem Fall
in Schiebern 28, die in Führungsschienen 29 in den Seltenstücken 2 des Fensterrahmens verschieblich sind* Diese Führungsschienen
29 erstrecken sich von der Mitte des Fensters in Richtung des oberen Fenaterrahmenstückes 1 empor·
Zwischen den Flügel- und den Fensterrahmen des Fensters 3ind zusätzlich
Lenker 9 eingeschaltet* die jeweils an ihrsm oberen Ende
mit dem zugehörigen Seitenstück 2 des Fensterrahmens schwenkbar
verbunden und unten an einen Schieber 31 angolenkt sind, welcher
in einer Führungsnut 32 im ßeitenstück 5 des Flügolrahmens
vereohieblich iet»
In der Mitte des unteren Flflgeirahmenstückes 6 ist ein Gehäuse
mit einem Handgriff 34 eingelassen, der mit awei in diesem unteren
FlügelrahmenetÜck verschleblichen Stangen 35 und 35», die
sich zu.je einem der Seitenstücke 5 des FlügeIrahmens hinauserstrecken,
in Verbindung steht. In der in Fig· 7 dargestellten Stellung greifen die Suseeren Enden der Stange 35 verriegelnd
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in ein Loch im Schieber 31 ein und verhindern dadurch dessen Verschiebung
in der-Führungsnut 32. An diesem Ende ist die Stange
durch ein ÖbertracuncsKind 36 mit dem unteren Ende einer Betätigungsstange
37 verbunden, die in Fig. 5 lediglich durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist und die in einer Ausnehmung 3Ö
im Seltenstück 5 des 'Flügelrahmens liegt und in zwei Führungsbeschlägen 19 verschieblich ist. Oben ist die Stange 37 durch einen
im Seitenstück des Flügelrahmens gelagerten zweiarmigen Hebel 4P gelenkig verbunden mit dem Scharnierzapfen 7» der in einem Beschlag
41 im Seitenstück 5 des Flügelrahmens so verschieblich iet,
dass er aua der in Fig. 7 wiedergegebenen Stellung herausbewegt werden und verriegelnd in einen Rezess 42 im Seitenstück 2 des
Fensterrahmens eingreifen kann«
Wird das Fenster geöffnet, wahrend eich der Umstellmechanismus
34, 35, 36, 37 in der Stellung nach Fig. 7 befindet, wird die Bewegung des FlügeIrahmens teils durch die beiden Lenker 9,
teils durch die beiden in den Führungsschienen 29 verschieblichen Schieber 2$, in die die Scharnierzapfen 7 eingreifen, geführt·
Folglich wird sich der Flügelrahmen in die in Fig. 6 gestrichelt gezeichnete Stfellung bewegen lassen, in welcher der Flügelrahmen
die Aussicht und ein eventuelles Aussteigen durch die Fensteröffnung so wenig wie möglich stört«
Solange sich der Flügelrahmen in seiner geschlossenen Stellung
befindet, kann der Handgriff 34 ur^elegt werden, so dass die Stange
35 ausser Eingriff mit dem Schieber 31 gebracht und gleichzeitig der Scharnierzapfen 7 in den Rezess 42 hineingeschoben wird.
Hiernach lässt sich der Flügelrahmen in der gleichen Weise wie gewöhnliche Wendeflügelfenster öffnen und schliessen, d.h. durch
Kippen um die durch die Scharnierzapfen 7 festgelegte mittlere Achse.
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass das Verriegeln
der beiden Schieber 23 und 31 selbstverständlich auch auf viele andere Weisen als dis gezeigten erfolgen kann· Der Schieber 2β
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Hesse eich beispielsweise rait Hilfe eines separaten Riegelzapfens
statt des verschieblichen Scharnierzapfens 7 verriegeln. Ferner
Hesse eich die Bewegung vom Handgriff 34 auf den Scharnierzapfen
7 oder den separaten IHogelzapfen auf zahlreiche andere Weisen
mit Hilfe bekannter Elemente übertragen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 könnten die Teile 37, 39, 40 z.B. durch eine
Kippetange ersetzt werden, die in ihrer Mitte im Seitenstück 5 des Flügelrahmens gelagert und an ihren Enden mit der Stange 35
biw. dem Scharnierzapfen 7 verbunden ist, oder durch eine Torsi-
onestange, deren Drehung durch ein geeignetes Gelenk in eine
Verschiebung des Scharnierzapfens 7 umgesetzt wird.
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Claims (1)
- - 12 Patentansprüche1. Fenster, insbesondoro für dip Montage in einem schrägen Dach, mit einem Flügelrahmen (4, 5, 6), der aus seiner geschlos senen Stellung heraus um eine waagerechte Achse kippbar ist, die eine derartige Lage hat, dass sich der obere Teil des Flü gelrahmens im Zuge der Kippbewegung des Rahmens in bezug auf die Ebene des Fensterrahmens (l, 2, 3) einwärts bewegt, und wobei Flügel- und Fensterrahmen durch zwei in oder an den Seitenfugen des Fensters angebrachte Lenker (9) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet f dass die Lenker (9) am oder in der Nähe des unteren Flügelrahmenstückes (6) mit dem Flügelrahmen bzw, in oder in der Nähe der Mitte der Seitenstücke (2) des Fensterrahmens mit dem Fensterrahmen schwenkbar verbunden sind und dass die Kippachse swischen Flügel- und Fensterrahmen in beiug auf das eine dieser Fensterteile, und zwar hauptsfichlich parallel tür Ebene des betreffenden Teils, querverschieblich ist»2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippachse zwischen dem Flügelrahmen (4» 5, 6) und dem Fenster rahmen (1, 2. 3) durch zvo.l koaxiale Scharnierzapfen (7) fest gelegt wird, die in oder in der Nähe der Fenstermitte von den Seitenstücken (5) des Flu£o]rubm<?ns getragen werden und bei der Offnungsbewegung des FlÜTolrrihreens in Führungsnuten (ß) in den Seitenstücken (2) des Fen^torrahn^ns nach oben verschieblich sind.3» Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippachse zwischen dem Flügelrahmen (4> 5, 6) und den Fenster-* rahmen (1, 2, 3) durch svei koaxiale, an den Seitenstücken (2) des Fensterrahmens fesstsitsende Scharnierzapfen (7) festgelegt wird, die sich mit Führungsnuten (S) in den Seitenstücken (5) des Flügelrahmens im Eingriff befinden und in diesen verschieblich sind.4« Fenster nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass der Flügelrahmen (4, 5, 6) durch eine längs des oberen409849/028 3Fensterrahinenstückes (1) liegende Torsionsfeder (10) unterstützt ist, die zwei Arme (]]) bat, die sich bei geschlossenem Fenster längs der Seitensbücke (5) des Flügelrahmens nach unten erstrecken und an ihren unteren Enden mit diesen Seitenstücken verschieblich verbunden sind.5. Fenster nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Seitenstücke (5) des Flügelrahmens (4, 5, 6) In Höhe oder in der Nähe der waagerechten Schwerpunktachse des Flügdlrahmens mit einem durch Zug in Richtung des oberen Fen sterrahmenstückes (1) belasteten Seil (17) oder mit einem Ähnlichen Zugelement verbunden ist·6. Fenster nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, dass sich der Flügelrahmen (4, 5t 6), nachdem er in seine offene Stellung oben im Fensterrahmen (1, 2, 3) gebracht worden ist, teilweise aus letzterem lösen und sich zusätzlich in eire Stellung bewegen läset, in welcher die Aussenseite der in den Flügelrahmen eingesetzten Fensterscheibe von innen hei zugänglich ist und geputzt werden kann.7. Fenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenker (9) mit don jeweils anliegenden Seitenstücken (5) de3 Flügelrahmens (/+, 5, 6) durch in diesen verschiebliche Schieber (31) verbunden oind, von denen wenigstens der eine in seiner der geschlossenen Stellung entsprechenden Stellung im Flügelrahmen verriegelt v-rerdnn kann, und dass die Scharniersapfen (7) in Schiebern (2ΰ) ruhen, die jeweils in den anliegenden Seitenstücken (2) des Fensterrahmens (1, 2, 3) verschieblich sind und von welchen wenigstens der eine ebenfalls in seiner der geschlosoenen Stellung entsprechenden Stellung im Fensterrahmen verriegelt werden kann.Ö. Fenster nach Anspruch "7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieber (31) der Lenker (9) und die Schieber (23) der Scharnierzapfen (7) mit einem ihnen gemeinsamen Umstellmechanisraus (34# 35» 36, 37) gekoppelt sind, mit den der eine Satz von Schiebern verriegelt und gleichzeitig der andere Sata Schieber409349/0289so freigegeben werden kann, dnr?;? er sich verschieben lässt.9. Fenster nach Anspruch 7 oder &f dadurch ge k e nn ζ e ichne1 1 dass wenigstens dor nine Ίρι· "charnierzapfen (7) in seiner Achsrichtung verschieblich 5 κ U uikI in .'.so:! nor "inen Endlage als Riegel zwischen dem zugehörigen Schiiohor (2o) und dem Seitenstück (2) des Fensterrahmens (1, 2, 3) wirknani ist.10. Fenster nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet t dass eine in einem Seitenstück (5) des FlügeIrahmens (4, 5> 6) untergebrachte, mit einem Handgriff (34) verbundene Betätigungsstange (37) an ihren Enden mit dem im Seitenstück des Flügelrahmens verschieblichen Scharnierzapfen (7) bzvf. mit einem Zapfen (35) zum Verriegeln des im Seitenstück des Flügelrahmens verschieblichen Lenkerschiebers (31) verbunden ist.409849/0289
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