DE2421752C2 - Drainagevorrichtung - Google Patents

Drainagevorrichtung

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DE2421752C2 DE2421752A DE2421752A DE2421752C2 DE 2421752 C2 DE2421752 C2 DE 2421752C2 DE 2421752 A DE2421752 A DE 2421752A DE 2421752 A DE2421752 A DE 2421752A DE 2421752 C2 DE2421752 C2 DE 2421752C2
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    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/60Containers for suction drainage, adapted to be used with an external suction source
    • A61M1/61Two- or three-bottle systems for underwater drainage, e.g. for chest cavity drainage

Description

Die IΙΐ'ΓίικΙιιη^ betrifft eine Driiiiiagevorrielming für den Brustraum. mit mindestens drei Kammern, wovon die erste Kammer zur Aufnahme der abgesaugten Körpersekrete bestimmt ist und einen Einlaß zum Anschluß eines Drainageschlauches aufweist, die zweite Kammer als Flüssigkeitsdichtung dient und eine senkrechte Trennwand enthält die ihren Innenraum in zwei an ihren unteren Enden kommunizierende Kanäle unterteilt, deren erster mit dem Innenraum der ersten Kammer in Strömungsverbindung steht und deren zweiter mit einer Unterdruckquelle verbindbar ist, und die dritte Kammer
ίο ein Flüssigkeitsmanometer zur Anzeige des Saugvakuums darstellt und ebenfalls durch eine senkrechte Trennwand in zwei Kanäle unterteilt ist, von denen einer zur Atmosphäre hin offen ist
Aus der US-PS 33 63 627 ist eine Drainagevorrichtt-ng bekannt die aus einem einzigen Kunststoffbehälter besteht, der mit Hilfe von Trennwänden in drei Kammern unterteilt ist Der Nachteil dieser bekannten Ausbildung ist im wesentlichen darin zu sehen, daß alle Kammern während der Drainage einbezogen wurden; es ist also nicht möglich, auf eine Kammer zu verzichten, wenn nur eine oder zwei Kammern zum Einsatz gelangen sollen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Drainagevorrichtung der oben umrissenen Art so auszubilden, daß sie wahlweise als ein Ein-, Zwei-Drei- oder Vierkammer-System eingesetzt werden kann, wie dies für den jeweiligen Zweck erforderlich ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine vierte Kammer als Unterdruckregler mit Flüssigkeitsfüllung vorgesehen ist und durch eine senkrechte Trennung in zwei ,Kanäle unterteilt ist, wovon einer ebenfalls mit der Unterdruckquelle verbindbar, der andere dagegen zur Atmosphäre hin offen ist, daß jede der Kammern in einem separaten Behälter aus Kunststoff angeordnet ist daß die Behälter einstückig angeformte Anschlußglieder für die erforderlichen Strömungsverbindungcn sowie Verbindungseinrichtungen für die mechanische Verbindung der einzelnen Behälter untereinander, bestehend aus Ansätzen an den Behältern und aus Verriegelungselementen, aufweist,:, welche jeweils zwei solcher Ansätze verbinden.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Drainagevorrichtungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Es wird also eine Drainagevorrichtung mit einer Vielzahl von vorgeformten Kunststoffbehältern geschaffen, die schnell und leicht mittels einfacher und zuverlässiger Mittel miteinander verbindbar sind, um ein wirksames und wirtschaftliches Drainage-System zu schaffen, wo-
so bei die Behälter wahlweise miteinander verbindbar sind, um Draingc-Systeme der Ein-, Zwei-, Drei- oder Vierkammer-Art zu bilden, während lediglich die gewünschte Anzahl von Kammern verwendet wird.
Die Drainagevorrichtung kann mit einem Brustraum eines Patienten verbunden werden, um Sekrete bzw. Körperflüssigkeiten aus dem Brustraum abzuziehen. Dabei kann aber auch ein einziger Behälter mit darin vorgesehenen Kanälen als Ein-Kammer-System verwendet werden.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbcispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. I eine Seitenansicht einer Drainagevorrichtung als eine Vicr-Kammer-Brustkorb-Diainagcvorriehtung.
hr) F i g. 2 eine vertikale Schnitiansidii der VoirL'hiiin;: nach I·' i g. I.
I' i g. J eine Schiiiiuinsichl liiiiis der Linie J-J in Fig. 1,
Kig.4 cine vergrößerte Ansicht einer Kiii-Kamnierirajnagevorrichiung,
F i g. 5 eine Seitenansicht einer Zwei-Kammer-Drailagcvorrichtung,
F i g. 6 eine Seitenansicht einer Drei-Kammer-Drailagevorrichtung, wobei drei der Kammerglieder der Vorrichtung nach F i g. 1 verwendet sind.
In Fig. 1 und 2 ist eine Drainagevorrichtung 7 gezeigt, welche vier separate Behälter 8,9,10 und 11 aus Kunststoff wie beispielsweise transparentem Polypropylen einschließt, welche Kammern 12, 14, 16 bzw. 18 aufweisen, die miteinander verbunden sind, um eine Vier-Behälter- bzw. Vier-Kammer-Drainagevorrichtung zu bilden. Die Kammer 12 dient als Sammelkammer zum Aufnehmen und Sammeln der Körpersekrete von einem Patienten; die Kammer 14 ist eine Unterwasser- bzw. eine Flüssigkeitsdichtung, welche Gas von dem Patienten durchläßt; die Kammer 16 ist ein druckregelndes Flüssigkeitsmanometer, und die Kammer 18 dient als sekundäre Dichtung und direkt anzeigendes Flüssigkeitsmanometer.
Die Kammer 12 ist mit einem Drainage-Einlaß 19 ausgebildet, der mit einem einstückigen Kopplungsglied 19a verbunden ist, das eine Leitung 20 eines Katheters 21 aufnimmt, dessen distales Ende in den Brustraum zwischen Zwerchfell und Lungengewebe eines Patienten zwecks Drainage von Körpersekreten und Gasen eingesetzt werden kann. Die Kammer 12 ist mittels Wänden 21a und 216 in drei Kanäle 12a, 126 und 12c unterteilt, welche sich aufeinanderfolgend mit Flüssigkeit von dem Patienten füllen. Der Einlaß 19 ist oberhalb des Kanales 12a angeordnet, so daß sich dieser Kanal zunächst mit Flüssigkeit füllt Neben dem oberen Ende der Kammer 12 befindet sich ein Gasauslaß 22, der mit einem einstückigen Auslaßrohr-Kopplungsglied 22a verbunden ist, das mit einer Kunststoff-Leitung 24 mit einem Einlaß 26 der Kammer mittels eines einstückigen Kopplungsgliedes 26a gekoppelt ist
Die Kammer 14 weist eine einstückige Trennwand 25 auf, welche die Kammer in einen relativ engen, sich vertikal erstreckenden Kanal 27 relativ geringen Volumens und in einen relativ weiten Kanal 28 relativ großen Volumens unterteilt. Das obere Ende des Kanals 27 ist in Strömungsverbindung mit dem Einlaß 26 mittels eines Gefäßes 27a und mit. seinem unteren Ende mit der Kammer 28 verbunden. Eine bestimmte Menge einer Flüssigkeit 29 wie beispielsweise Wasser befindet sich in der Kammer 28, so daß sich das untere Ende der Trennwand 25 in das Wasser erstreckt, wobei die unteren Enden der Kammern 27 und 28 einen Flüssigkeitsbehälter für das Wasser begrenzen. Der Kammer 28 ist mit einem Auslaß 30 versehen, der mit einem einstückigen Anschlußstutzen 30a verbunden ist, das in Strömungsverbindung mit einer Saugpumpe oder mit einer Vakuumquelle 32 mittels eines Plastikschlauches 33 verbunden werden kann, der mit dem Anschlußstutzen 30a verbunden ist.
Die Kammer 14 ist weiterhin mit einem Luftdurchgang 34 versehen, der mit einem einstückigen Anschlußglied 34a an dem oberen Ende der Kammer 14 neben dem Auslaß 30 verbunden ist Der Durchgang 34 ist mit einer Lufteinlaßöffnung 36 der Kammer 16 mittels eines einsiückigen Anschlußorganes 36a neben dem oberen Ende der Manometerkammer 16 verbunden. Das Anschlußorgan 34<j i.«t mit dem Anschlußorgan 36a der Kummer 14 mittels eines Kunststoffrohres 37 verbunden.
Die Kammer 16 ist mit einer einstückigen Trennwand 38 verseilen, welche die Kammer in einen relativ engen, sich vertikal erstreckenden Kanal 40 relativ geringen Volumens und in einen relativ weiten Kanal 42 relativ großen Volumens unterteilt. Der Kanal 42 ist in Strömungsverbindung mit dem Anschlußorgan 36a und demzufolge mit dem Auslaß 30 für die Saugpumpe an dem oberen Ende der Flüssigkeitsdichtungskammer 14 und der Pumpe 32 (Fi g. 1) verbunden. Der relativ enge Kanal 40 ist an seinem oberen Ende in Strömungsverbindung mit einer Öffnung 43 verbunden, die zur Atmosphäre hin offen ist Der Kanal 40 ist mit der relativ großen Kammer 42 in der Nähe seines unteren Endes verbunden. Die unteren Enden der Kammern 40 und 42 begrenzen einen Flüssigkeitsbehälter für Wasser 44. Die Wasserhöhe in dem Flüssigkeitsmanometer regelt das am Einlaß 19 verfügbare Vakuum unabhängig vom höheren Vakuum der Saugpumpe auf einen vorbestimmten Wert
Die Kammer 18 ist mit der Manometerkammer 16 identisch. D*.e Kammer 18 ist mit einem oberen, einstükkigen Einlaß 48 versehen, der mittel·· -riner Kunststoffleitung 49 mit einem anderen einstöckigen Anschluß 50 im oberen Abschnitt der Sammelkammer 12 verbunden ist Die Kammer 18 ist mittels einer einstückigen Trennwand 18a in einen relativ engen vertikalen Kanal 52 und in einen relativ großen Kanal 54 unterteilt Der Kanal 52 steht oben in Strömungsverbindung mit dem Einlaß 48 und im Bodenbereich mit dem Kanal 54. Die unteren Enden des Kanales 52,54 dienen als Flüssigkeitsbehälter für beispielsweise Wasser 58. Der Kanal 54 ist in seinem oberen Bereich zur Atmosphäre mittels eines einstückigen Anschlusses 56 hin offen. Die Kammer 18 dient als direkt anzeigendes Flüssigkeitsmanometer, welches direkt in Strömungsverbindung mit der Sammelkammer 12 und somit mit dem Brustraum des Patienten und mit der Atmosphäre steht um so ein kontinuierliches genaues Ablesen des Druckes in dem Brustraum des Patienten zu schaffen. Die Kammer 18 dient ebenfalls als sekundäre Flüssigkeitsdichtung, die in einem parallelen Strömungszweig zur Kammer 14 mit der Atmosphäre verbunden ist, so daß ein Patient bei Atembeschwerden Luft aus seinem Brustraum ausstoßen kann, ohne hierbei die erheblichen Drücke zu erzeugen, die notwendig sind, um Luft durch die Flüssigkeitsdichtungskammer 14 und die als Manometer arbeitende Kammer 16 zu bewegen, falls die Pumpe ausfällt und der Ausgang 30 verschlossen ist.
Beispielsweise kann die Leitung 24 einstückig mit dem Anschlußstück 24a als relativ flexibles Teil der
so Kammer 12 ausgebildet sein, und das Anschlußorgan 26a, das einstückig mit der Kammer 14 ist, kann direkt in das einstückige flexible Teil eingesetzt werden. Die einstückigen Anschlußorgane und Leitungselemente schaffen eine einfache und wirksame Einrichtung zum Verbinden der Kammern in Strömungsverbindung miteinander, wobei diese Verbindung von Hand gelöst werden kann.
Während diese Anschlußorgane und Rohrverbindungen die Behälter P, 9,10 und 11 zusammenhalten, ist eine zusätzliche Einrichtung vorgesehen, mittels welcher diese Behälter aneinandergehalten werden, um ein unbeabsichtigtes öffnen eines der Strömungswege zu verhindern. Hierzu ist eine Vielzahl von Verriegelungselementen vorgesehen, die als Verbindungsstifte 60 ausgebildet sind und sich zwischen benachbarten Ansätzen der Behälter erstrecken. Diese Behälter 8, 9, 10 und 11 sind also mit den einstückigen Ansätzen versehen, die entsprechend mit 61a, 61 b, 61c und 6id bezeichnet sind.
wobei jeder Ansatz ein Loch 62 aufweist. Wenn ein benachbartes Behälterpaar in zweckmäßiger Ausrichtung und in Strömungsverbindung miteinander ist, erstreckt sich jeder Ansatz 61 eines Behälters über einen Ansatz 61 des benachbarten Behälters, wobei die Löcher 62 miteinander fluchten, um den Stift 60 aufzunehmen, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Dort erstreckt sich ein Stift 60 durch einen Ansatz 6lcdes Behälters 10 und durch einen Ansatz 61 b des benachbarten Behälters 9. Jeder Stift 60 ist zwischen seinen Enden vergrößert, so daß der vergrößerte Abschnitt einen festen Reibeingriff mit dem Loch 62 bildet, und die benachbarten, sich überlappenden Ansätze fest aneinandergehalten werden. )edoch ist es zweckmäßig, ebenfalls ein Verriegelungsglied 70 wie beispielsweise eine Scheibe aus einem nachgiebigen Material über das Ende eines jeden Stiftes gegenüber seinem Kopf anzuordnen, wobei die Scheibe in den Stift greift, so daß letzterer nicht herausfallen kann.
ίο
15 für die Drainage des Brustraumes eines Patienten.
In F i g. 5 ist ein Zwcibchältcr-Syslcm gezeigt, bestehend aus den Behältern 8 und 9. Bei dieser Ausführungsform sind die Sammelkammer 12 und die Flüssigkcitsdichtungskammer 14 miteinander in Sirömungsverbindung mit Hilfe von Anschlußstücken 22a, 26a und mittels des Rohres 24 verbunden, wie dies bei der Vorrichtung nach Fig. 1 der Fall ist. Der Auslaß 30,-i ist in diesem Fall zur Atmosphäre hin offen, und die Anschlußorganc 50 und 34;; sind von einer Kappe 88 und einer Kappe 89 geschlossen. Die Kammer 12 ist nicht mit Wasser gefüllt, da die Fliissigkcitsdichtungskammcr 14 mit ihr verbunden ist. Flüssigkeiten strömen aufgrund der Schwerkraft in die Sammelkammcr 12 des Behälters 8. und Gas oder Luft strömt durch die Flüssigkeitsdichtungskammer 14 des benachbarten Behalten 9 zur Atmosphäre.
Bei dem Dreibehälter-System nach Fig.6 sind die
ι dem gezeigten Aüsfiihrungsbcispic! ist der Schäl- Kammern !2, J4 und S6 der Behälter 8,9 und 10 mitcin
ter 9 fest mit dem Behälter 8 mit Hilfe eines Stiftes 60 an dem oberen Ende neben dem Einlaß 26 und mittels eines weiteren Stiftes 60 am Bodenbereich der beiden Behälter verbunden. Der Behälter 10 ist auf ähnliche Weise mit dem Behälter 9 verbunden. In ähnlicher Weise ist der Behälter 11 mittels Stiften 60 mit dem Behälter 8 verbunden. Die Behälter 8 bis 11 können selbstverständlich voneinander gelöst werden, indem die Stifte und die Verbindungselemente zwischen den Behältern entfernt werden.
Bei den in F i g. 1 und 2 gezeigten Vier-Behälter- bzw. -Kammer-Drainage-System schafft das den Saugdruck regelnde Manometer 10 einen gewünschten negativen Strömungsdruck am Auslaßanschluß 30, so daß Medium aus dem Brustraum des Patienten in die Sammelkammer 12 strömt, und Luft oder Gas strömt durch die ss Flüssigkeit 29 in der Kammer 14 zu dem Auslaß 30 und zu der Pumpe 32. Die Flüssigkeitsmanometer 16 und 18 sind mit Markierungen 80 und 85 versehen, so daß der Flüssigkeitsstand in den Kammern abgelesen werden kann. Der Druck des Manometers 16 ist wegen des Druckabfalls an der Flüssigkeitsdichtung etwas unterschiedlich von demjenigen des direkt anzeigenden Manometers 18.
In F" ig. 4 ist der Behälter 8 allein verwendet, wobei die Kammer 12 mit einer bestimmten Wassermenge bis 4> /11 dem Niveau gefüllt ist. das durch eine Niveaumarkicrung 89 angezeigt ist. Fin Verbindungsrohr 87 steht in Strömungsverbindung mit dem Rohr 20 und dem Anschlußorgan i9a. und sein unteres Ende ist unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche angeordnet. Das obere Anschlußorgan 22a isi zur Atmosphäre hin offen, so daß Luft oder Gas durch die Flüssigkeit zur Atmosphäre entweichen kann. Das Anschlußorgan 50 ist mit einer Verschlußkappe 88 verschlossen. Mit dieser Anordnung schafft die Flüssigkeit in der Kammer 12 eine Dichtung. und das abzusaugende Mittel strömt aufgrund der Schwerkraft in die Kammer 12. Bei diesem »Ein-Flaschen«-System nach F i g. 4 ist das untere Ende des Rohres 87 in einem bestimmten Abstand unterhalb der Markierung 89 angeordnet, so daß die Drainageflüssigkeit bo zunächst den Kanal 12a füllt und dann über die Trennwand 21a strömt, um den benachbarten Kanal 126 zu füllen. Auf diese Weise ist das untere Ende des Rohres 87 in einem konstanten Abstand unterhalb des Flüssigkeitsniveaus im. Kanal 12a angeordnet, nachdem er ge- ti füllt ist.
Somit schafft dieses »Ein-Flaschenw-System eine im wesentlichen konstante, relative geringe Reaktionskraft ander verbunden, und der Auslaß 50 ist von der Kappe 88 geschlossen, da kein direkt anzeigendes Manometer verwendet ist. In diesem Fall ist der Auslaß 30a mit der negativen Druckquelle 32 mittels des Plastikschlauch» 33 verbunden, und das Druckregelmanometer ist mil der Flüssigkeitsdichtung verbunden, um den auf die Sammelkammer ausgeübten Druck zu begrenzen. Der Betrieb dieses Systems ist ähnlich dem vorher beschriebenen (Fi 5. 1) mit der Ausnahme der Funktion des Behälters 11.
Bei jedem der erläuterten Systeme ist jede Kammer leicht mit der anderen in stabiler Anordnung und in gewünschter Strömungsverbindung verbunden, wobei die verschiedenen Ein-Behälter-, Zwei-Behälier-, Drei-Behälter- und Vier-Behälter-Drainagevorrichtungen wahlweise zusammengebaut werden können. Da die Behälter 10 und 11 identisch sind, kann eine Anordnung wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, aus lediglich drei verschiedenen Behältern zusammengebaut werden, wodurch die Kosten herabgesetzt werden. Die Behälter 10 und 11 können beispielsweise aus der gleichen Preßform kommen und anschließend mit unterschiedlichen Kalibrierungsmarken 80,85 versehen werden.
Um die zusammengebauten Behälter weiter zu vcrsleifen, erstreckt sich ein Pa;ir Ansätze 90, die mit dem Behälter 8 einstückig sind, über gegenüberliegende Oberflächen einer Frstreckung am Behälter 9. um diese Erstreckung festzuklemmen, so daß die Verbindung der Behälter weiter stabilisiert wird.
Jeder Behälter 8, 9, 10 und 11 ist durchscheinend, so daß darin vorhandene Flüssigkeit beobachtet werden kann. Jeder Behälter kann mittels eines Blasformvenahrens oder ;iltcrnativ aus einem r'aar spiegelbildähnlicher Kunststoffelcmentc hergestellt sein, welche separat geformt und dann mittels Hitzeversiegeins zusammengefügt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Drainagevorrichtung für den Brustraum, mit mindestens drei Kammern, wovon die erste Kammer zur Aufnahme der abgesaugten Körpersekrete bestimmt ist und einen Einlaß zum Anschluß eines Drainageschlauches aufweist,
die zweite Kammer als Flüssigkeitsdichtung dient und eine senkrechte Trennwand enthält, die ihren Innenraum in zwei an ihren unteren Enden kommunizierende Kanäle unterteilt, deren erster mit dem Innenraum der ersten Kammer in Strömungsverbindung steht und deren zweiter mit einer Unterdruckquelle verbindbar ist,
und die dritte Kammer ein Flüssigkeitsmanometer zur Anzeige des Saugvakuums darstellt und ebenfalls durch eine senkrechte Trennwand in zwei Kanäle unterteilt ist, von denen einer zur Atmosphäre hin offen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine vierte Kammer als Unterdruckregler mit Flüssigkeitsfüllung vorgesehen ist und durch eine senkrechte Trennwand in zwei Kanäle unterteilt ist, wovon einer ebenfalls mit der Unterdruckquelle verbindbar, der andere dagegen zur Atmosphäre hin offen ist,
daß jede der Kammern in einem separaten Behälter aus Kunststoff angeordnet ist.
daß die Behälter einstückig angeformte Anschlußglieder für die erforderlichen Strömungsverbindungen sowie Verbindungseinrichtungen für die mechanische Verbincijng der einzelnen Behälter untereinander, bestehend aus Ansätzen cr.den Behältern und aus Verriegelungselementiin, aufweisen, welche jeweils zwei solcher Ansätze verbin'^n.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ansätze benachbarter Behälter überlappen, wenn letztere miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter einen zweiten Ansatz aufweist, welcher einen zweiten Ansatz eines anderen Behälters überlappt, wenn diese beiden Behälter miteinander verbunden sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verriegelungselement einen Stift einschließt, welcher sich durch benachbarte Ansätze benachbarter Behälter erstreckt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verriegelungselement eine mit einem entsprechenden Stift zusammenwirkende Verriegelungsscheibe umfaßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ansatz ein mit dem Behälter einstückiges Kunststoffteil ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte und der vierte Behälter in ihrer Ausbildung identisch sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter im Bereich seiner Seitenwand weitere Ansä'ze aufweist.
DE2421752A 1973-08-06 1974-05-06 Drainagevorrichtung Expired DE2421752C2 (de)

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