DE3009015A1 - Unterwasser-drainagevorrichtung mit vermindertem totluftraum - Google Patents
Unterwasser-drainagevorrichtung mit vermindertem totluftraumInfo
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Description
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D.8032 LOCHHAM/MONCHEN
MOZARTSTRASSE 24 TELEFONi (089) 87 25 51 TELEX1 (05) 29830 «teff d
MEIN ZEICHEN. KurtZ-42/B
7. März 1980
BIOKESEARCH INC. 315 Smith Street, Framingdale, New York, USA
Unterwasser-Drainagevorrichtung mit vermindertem Totluftraum
Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Drainagesystem, insbesondere
eine Vorrichtung zur Drainage von Fließmedien (fiüj sigkeiten und Gasen; nachstehend ist der Einfachheit halber
zumeist von "Flüssigkeiten" die Rede) aus einer Körperhöhle.
Es ist für die normale Atmung wichtig, daß der die Lungen umgebende Raum innerhalb der 'Pleurahöhle frei von Flüssigkeit
und einem negativen Druck unterworfen ist, so daß die Lungen nach außen gezogen werden und die Pleurahöhle ausfüllen.
Jegliches Eindringen in die Pleurahöhle, wie ein chirurgischer Eingriff an der Lunge, den Brustkorb (ribcage)
durchdringende Fremdkörper oder eine Rippenfellentzündung (pleurisy) erzeugen Flüssigkeiten in der Pleurahöhle, welche
die normale Atmung behindern. Es sind Mittel erforderlich, mit deren Hilfe diese Flüssigkeiten entfernt werden und
gleichzeitig der gewünschte Grad an negativem Druck innerhalb der Pleurahöhle aufrechterhalten wird.
ORIGINAL !NSPEGTED
Die grundlegende Vorrichtung, welche für diesen Zweck verwendet wurde, ist eine Vorrichtung, wie sie in den US-PSen
33 63 626 und 33 63 627 beschrieben ist. Diese Vorrichtung ist eine Unterwasser-Drainagevorrichtung, welche im Prinzip
drei Kammern aufweist: eine Kammer, welche eine Sammelkammer zum Sammeln der von der Pleurahöhle abgesaugten Flüssigkeiten
darstellt, eine zweite Kammer, welche eine Unterwasser-Dichtungskammer darstellt, die die Pleurahöhle vor dem Hinzutreten
des Atmosphärendrucks schützt und eine dritte Kammer, welche eine Druckmanometerkammer darstellt, die den Grad
des negativen Drucks innerhalb der Pleurahöhle regelt. Diese Vorrichtung eignet sich hervorragend sowohl zum Entfernen
von Flüssigkeiten aus der Pleurahöhle als auch zum Aufrechterhalten des gewünschten Ausmaßes an negativem Druck innerhalb
der Pleurahöhle. Der Anschluß einer Unterwasser-Drainagevorrichtung an die Pleurahöhle eines Patienten vergrößert
jedoch letztlich die Pleurahöhle in einem der Größe der Sammelkammer entsprechenden Maße. Dieser sogenannte "Totluftraum"
innerhalb der Sammelkammer bewirkt, daß dem Patienten zusätzliche Anstrengungen bei der Atmung auferlegt werden.
Obwohl diese verstärkte Anstrengung unter normalen Umständen kein Problem darstellt, kann der durch die Sammelkammer
geschaffene zusätzliche Luftraum im Falle eines geschwächten Gesundheitszustandes oder eines Kindes zu schwerwiegenden
Atmungsproblemen führen.
Das in der US-PS 40 15 603 beschriebene Drainagesystem wurde
als Lösung für die vorgenannten Probleme entwickelt. In spezieller Hinsicht begrenzt die Unterwasser-Drainagevorrichtung
der US-PS 40 15 603 den Totluftraum, welcher dadurch erzeugt
wird, daß eine Drainagevorrichtung angeschlossen wird, indem die Unterwasserdichtung direkt am Ende des Thorakotomierohres
angebracht wird. Somit bildet das Volumen der Sammelkammer selbst kein zusätzliches Volumen in der Pleurahöhle.
Diese Vorrichtung hat sich als sehr gut brauchbar erwiesen, jedoch schuf die Anbringung der Unterwasser-Dichtungskammer
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am unteren Ende des Thorakotomierohres unter bestimmten unüblichen
Umständen ein weiteres Problem. Bei einem Patienten mit einer Blockierung in den Bronchialröhren, welcher
deshalb schwere Probleme hat, Luft in die Lungen zu bekommen, wurde in der Pleurahöhle ein übermäßig starker negativer
Druck erzeugt. Dieser ausgeprägte negative Druck bewirkte, daß die Flüssigkeit in der Unterwasserdichtung aufwärts
durch das Thorakotomierohr gesaugt wurde, und bei einem genügend starken negativen Druck war es möglich, daß Flüssigkeit
wieder in die Pleurahöhle gelangte. Dieser Zustand, daß Flüssigkeit aus der Unterwasser-Dichtungskammer in die
Pleurahöhle zurückgelangte, konnte zu einer Infektion oder zu sonstigen Problemen für den Patienten führen. Außerdem
war es möglich, daß während der Perioden starker Negativität in der Pleurahöhle die durch die .Unterwasser-Dichtungskammei
geschaffene Dichtungswirkung vollständig verlorenging. Der Verlust der Wasserdichtung führt zur Gefahr einer ernsten
Schädigung in jenem Falle, daß die Verbindung der Absaugung unterbrochen wird oder die Vorrichtung als zweiflaschensyste
mit zur Atmosphäre offener Sammelkammer verwendet wird.
Die vorliegende Erfindung schafft ein chirurgisches Drainagesystem,
welches die vorgenannten Schwierigkeiten hinsichtlich der bekannten Unterwasser-Drainagevorrichtung
überwindet. Die Erfindung schafft eine Vorrichtung, bei der die Unterwasser-Dichtungskammer am Ende des Thorakotomie
rohres angeordnet ist, wobei die Dichtungskammer mit einer geneigten unteren Wand ausgestattet ist und ein Reservoir
(sump) aufweist, so daß die gesamte Flüssigkeit innerhalb der Unterwasserdichtung zum unteren Ende des Thorakotomierohres
gesaugt wird und, solange irgendwelche Flüssigkeit innerhalb der Unterwasser-Dichtungskammer vorliegt, eine
Dichtung aufrechterhalten wird. Außerdem ist die Sammelkammer mit mehreren lösbaren Schranken bzw. Barrieren ausgestattet,
so daß der Luftraum oberhalb der Unterwasserdich-
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tung auf einen sehr geringen Teil des Gesamtvolumens der Sammelkammer begrenzt ist. Ferner wird die Verbindung zur
Absaugung direkt oberhalb der Unterwasserdichtung erzeugt, wobei sich ein Einwegventil innerhalb des Kanals zwischen
der Unterwasser-Dichtungskammer und der Verbindung zur Absaugung befindet, so daß bei sich entwickelndem starkem
negativem Druck innerhalb der Pleurahöhle des Patienten der zum Aufsaugen von Flüssigkeit durch das Thorakotomierohr
von der Unterwasser-Dichtungskammer erforderliche negative Druck beträchtlich erhöht wird und es für den Patienten
nicht möglich ist, genügend negativen Druck zu entwickeln, daß entweder die Unterwasser-Dichtung unterbrochen
oder Flüssigkeit in die Pleurahöhle aufgesaugt wird.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht somit eine Verminderung des gemäß US-PS 40 15 603 auftretenden Totluftraums,
vermeidet jedoch die möglichen Probleme, welche bei der Verwendung dieser Vorrichtung auftreten, wie das Saugen
von Flüssigkeit von der Unterwasser-Dichtungskammer in die Pleurahöhle und den Verlust der Unterwasserdichtung während
Perioden hoher Negativitat in der Pleurahöhle des Patienten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen, welche auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt, ersichtlich.
Es folgt eine kurze Erläuterung der Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt einen Aufriß (teilweise im Schnitt) einer erfindungsgemäßen
Unterwasser-Drainagevorrichtung;
Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht längs den Linien 2-2 von Fig. 1 ;
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Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht längs den Linien 3-3 von Fig. 1;
Fig. 4 zeigt eine teilweise perspektivische Ansicht des oberen Teils der Unterwasser-Drainagevorrichtung; und
Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht längs den Linien 5-5 von Fig. 1.
Die bevorzugte Ausführungsform soll nun näher erläutert werden.
In speziellerer Hinsicht zeigt Fig. 1 eine Unterwasser-Drainagevorrichtung
mit einem Behälter 1, welcher aus einem steifen, transparenten Kunststoff oder dergl. bestehen kann.
Dieser Behälter ist mit einem Patienten-Einlaßrohr 2 versehen, welches einen Düsent.eil 3 aufweist, der dafür ausgebildet
ist, mit einem Thorakotomierohr und mit der Pleurahöhle des Patienten verbunden zu werden. Der Behälter 1
weist ferner einen Auslaß 4 auf, welcher dafür ausgebildet ist, mit einem zu einer Saugpumpe führenden Rohr verbunden
zu werden. Wahlweise kann der Auslaß 4 zur Atmosphäre offen gelassen werden, wenn die Vorrichtung als Zweiflaschensystem
verwendet wird.
Im oberen Ende des Behälters 1 ist eine Unterwasser-Dichtung kammer 5 "ausgebildet. Die Unterwasser-Dichtungskammer weist ein
geneigte untere Wand 6 auf, welche eine Drainage zu einem unterhalb des Einlasses 2 angeordneten Reservoirbereich
(sump area) 7 gestattet. Man erkennt, daß der Düsenteil 3 des Einlasses 2 mit einem sich nach unten erstreckenden
Rohrteil 8, welcher im Reservoir 7 der Unterwasserdichtung endet, ausgestattet ist.
Benachbart zum Auslaß 4 der Unterwasser-Drainagevorrichtung befindet sich ein Kanal 9, welcher in die Unterwasser-Dich-
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tungskammer 5 verläuft. Die untere Wand dieses Kanals erstreckt sich über eine beträchtliche Distanz in die Unterwasser-Dichtung
skanuner, damit verhindert wird, daß Flüssigkeit von der Unterwasserdichtung in den Kanal 9 spritzt.
Innerhalb des Kanals bzw. der Leitung 9 befindet sich ein Einwegventil 10, welches einem "Heimlich"-Ventil ähnlich
ist und ein Paar von elastischen Membranen aufweist, zwischen denen sich ein Spalt befindet, welcher das Strömen
von Gasen aus der Unterwasser-Dichtungskammer zum Auslaß gestattet, jedoch den umgekehrten Strom der Gase verhindert.
Unterhalb des Auslasses 4 befindet sich eine Kammer 11 und innerhalb dieser Kammer 11 unterhalb des Auslasses 4 ein
Ventilkorb 12. Der Ventilkorb 12 ist mit einem Ventilsitz
ausgestattet, unter welchem sich ein Kugelventil 14 befindet. Wenn Flüssigkeit von der Unterwasserdichtung unbeabsichtigt
in die Kammer 11 gelangen sollte, schwimmt das Kugelventil 14 auf dieser Flüssigkeit auf und bewegt sich
innerhalb des Ventilkorbes aufwärts, bis das Kugelventil auf dem Ventilsitz 13 aufsitzt und den Strom von Flüssigkeit
durch den Auslaß 4 in die Vakuumpumpe verhindert. Bei Betrachtung von Fig. 3 erkennt man, daß sich innerhalb der
Kammer 11 ein Ventilsitz 15 befindet, auf dem normalerweise
ein Kugelventil 16 aufsitzt. Das obere Ende der Kammer 11 oberhalb des Ventilsitzes 15 ist offen, so daß, wenn das
Kugelventil 16 nicht aufsitzt, ein direkt zur Atmosphäre führender Kanal geschaffen wird. Das Kugelventil 16 stellt
ein positives Druckminderungsventil zur Atmosphäre dar, wenn der Druck innerhalb der Pleurahöhle den Atmosphärendruck
übersteigen sollte.
Die Sammelkammer 17 ist durch mehrere Trennwände 18, 19 und
20 in mehrere Abteile unterteilt. Die Trennwände 18, 19 und
20 erstrecken sich über die Breite der Unterwasser-Drainagevorrichtung und verlaufen von der unteren Wand zum oberen
Ende der Sammelkammer. In jeder Trennwand befindet sich in
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Nachbarschaft zum oberen Ende der Sammelkammer eine Öffnung. Innerhalb dieser Öffnung ist eine Polyvinylalkoholfolie angebracht,
wie bei 21 in der Trennwand 18, bei 22 in der Trennwand 19 und bei 23 in der Trennwand 20 ersichtlich ist.
Ein Kanal 24 verläuft zwischen einem Ende der Unterwasser-Dichtungskammer
und dem Abteil 25 der Sammelkammer. Innerhalb dieses Kanals ist eine Polyvinylalkoholfolie 26 angebracht,
welche normalerweise den Kanal 24 geschlossen hält.
Beim Betrieb wird das Thorakotomierohr an den Düsenteil 3 des Einlasses zur Unterwasser-Drainagevorrichtung angeschlossen,
und der Auslaß 4 wird mit einer geregelten Vakuumsaugvorrichtung verbunden, welche dafür ausgebildet ist,
eine geregelte Absaugung innerhalb der Unterwasser-Drainagevorrichtung aufrechtzuerhalten. Wahlweise kann der Auslaß 4
zur Atmosphäre offen gelassen werden. Flüssigkeit aus der Pleurahöhle des Patienten strömt durch das Thorakotomierohr
in die Unterwasser-Dichtungskammer 5. Wenn diese Kammer gefüllt ist, strömt die Flüssigkeit in den Kanal 24 über und
löst die Polyvinylalkoholfolie 26. Somit strömt Flüssigkeit von der Pleurahöhle in das Abteil 25. Wenn das Abteil 25 gefüllt
ist, erreicht das Flüssigkeitsniveau die Polyvinylalkoholfolie 21, welche sich löst und es gestattet, daß die
Flüssigkeit über die Trennwand 18 fließt und in das darauffolgende Abteil gelangt. Auf diese Weise wird der Totluftraum
innerhalb der Sammelkammer bei einem absoluten Minimum gehalten, wobei die maximale Luft der Luftraum oberhalb der
Wasserdichtung und eines Abteils der Sammelkammer ist. Wenn
es somit zu einer Blockierung innerhalb der Pleurahöhle eines Patienten kommen sollte, so daß ein ausgeprägter negativer
Druck innerhalb der Pleurahöhle auftritt, welcher ein Aufwärtsströmen von Flüssigkeit durch das Thorakotomierohr
bewirkt, erhöht sich das Vakuum innerhalb des Luftraums in der Sammelkammer beträchtlich und verhindert somit, daß
die Flüssigkeit die Pleurahöhle erreicht.
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Das Einwegventil 10 verhindert, daß Luft von der Kammer 11
oder vom Auslaß in die Unterwasser-Dichtungskammer zurückgesaugt wird, wenn ein ausgeprägter negativer Druck innerhalb
der Pleurahöhle des Patienten auftritt. Das Ventil 10 trägt somit zur Minimalisierung der Gefahr bei, daß Flüssigkeit
durch das Thorakotomierohr emporgesaugt werden und die Pleurahöhle erreichen könnte. Es ist ein Gummidiaphragma
vorgesehen, durch welches nach Bedarf eine Nadel zur Entnahme von Flüssigkeitsproben aus der Unterwasser-Dichtungskanuner
eingeführt werden kann.
Außerdem ist ein Gummidiaphragma 31 zusammen mit einer Führung 32 auf der Seite der Unterwasser-Drainagevorrichtung
vorgesehen, wodurch eine Druckmanometerkammer hinzugefügt werden kann. Die Vorrichtung zur Hinzufügung der Druckmanometerkammer
ist Gegenstand einer gleichzeitig mit der Voranmeldung dieser Anmeldung eingereichten USA-Patentanmeldung.
Aus den vorstehenden Ausführungsen werden sich dem Fachmann zahlreiche Abwandlungen und weitere Ausführungsformen erschließen,
welche ebenfalls innerhalb des Rahmens der Erfindung liegen.
Die Erfindung schafft eine Unterwasser-Drainagevorrichtung, welche eine Unterwasserdichtung aufweist, die durch Flüssigkeit
von der Pleurahöhle des Patienten gebildet wird. Der Totluftraum innerhalb der Unterwasser-Drainagevorrichtung
wird auf ein Minimum verringert, indem die Sammelkammer in mehrere Abteile unterteilt wird und Dichtungen zwischen den
Abteilen vorgesehen werden, welche aufgelöst werden, wenn Flüssigkeit vom vorangehenden Abteil die auflösbare Dichtung
erreicht. Im Luftraum direkt oberhalb der Unterwasser-Dichtungskammer ist ein Kanal vorgesehen, mit dessen Hilfe der
Auslaß mit einer Absaugung verbunden wird, und im Kanal ist ein Einwegventil angeordnet.
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Claims (15)
- PATENTANSPRÜCHEf1 .JUnterwasser-Drainagevorrichtung, enthaltend einen Behälter, welcher eine Sammelkammer und eine Unterwasser-Dichtungskammer umfaßt, wobei die Unterwasser-Dichtungskammer am oberen Ende des Behälters angeordnet ist, ein Rohr, welches sich auswärts vom Behälter vom unteren Teil der Unterwasser-Dichtungskammer erstreckt, wobei das äußere Ende des Rohres dafür ausgebildet ist, mit der Pleurahöhle eines Patienten verbunden zu werden, einen Überlaufkanal, welcher sich von der Unterwasser-Dichtungskammer zur Sammelkammer erstreckt, wobei die Unterwasser-Dichtungskammer eine untere Vand aufweist, welche so ausgebildet ist, daß sie sich zum Ende des Rohres neigt und Einrichtungen zur Begrenzung der Flüssigkeitshöhe (height liquid) innerhalb der Unterwasserdichtung aufwärts durch das Rohr verlaufen können, wodurch Flüssigkeit am Wiedereintritt in die Pleurahöhle des Patienten gehindert wird, wobei die genannten Einrichtungen den Totluftraum innerhalb der Sammelkammer und oberhalb der Unterwasserdichtung vermindern, so daß der innerhalb der Pleurahöhle entwickelte maximale negative Druck Flüssigkeit innerhalb der Unterwasserdichtung um nicht mehr als 0,305 m (1 ft.) aufwärtssaugen kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die letztgenannte Einrichtung ein auflösbares Element darstellt oder aufweist, welches zwischen der Unterwasserdichtung und der Sammelkammer angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine Trenneinrichtung, welche die Sammelkammer in mehrere einzelne Abteile unterteilt, und auflösbare Elemente aufweist, welche in der Trenneinrichtung angeordnet sind und die darauffolgenden Abteile130014/0920innerhalb der Reihe von Abteilen verschließen, bis die vorangehenden Abteile gefüllt sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine Einrichtung zur Verbindung des Behälters mit einer Saugquelle aufweist, welche Einrichtung einen Auslaß von Behälter und einen diesen Auslaß mit der Unterwasser-Dichtungskammer verbindenden Kanal umfaßt.
- 5- Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner ein Einwegventil im Kanal.aufweist, welches das Strömen von der Unterwasser-Dichtungskammer zum Auslaß gestattet und das Strömen in der entgegengesetzten Richtung verhindert.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß" sie ferner eine Kugelventileinrichtung im Auslaß aufweist, welche das Strömen von Flüssigkeit durch den Auslaß verhindert.
- 7. Unterwasser-Drainagevorrichtung, enthaltend einen Behälter, welcher eine Sammelkammer und eine Unterwasser-Dichtungskammer umfaßt, wobei die Unterwasser-Dichtungskammer am oberen Ende des Behälters angeordnet ist, ein Thorakotomierohr, welches sich auswärts vom Behälter vom unteren Teil der Unterwasser-Dichtungskammer erstreckt, einen Überlaufkanal, welcher sich von der Unterwasser-Dichtungskammer zur Sammelkammer erstreckt, eine im Kanal angeordnete auflösbare Einrichtung, welche den Kanal verschließt, bis Flüssigkeit von der Unterwasser-Dichtungskammer überfließt, und einen Auslaßkanal vom Behälter, wodurch, wenn das Thorakotomierohr mit einer Körperhöhle eines Patienten verbunden wird, Flüssigkeit aus der Körperhöhle anfänglich die Unterwasser-Dichtungskammer füllt1300U/0920und weitere Flüssigkeit aus der Körperhöhle bewirkt, daß ein Überfließen aus der Unterwasser-Dichtungskammer in den Überlaufkanal erfolgt und die auflösbare Einrichtung gelöst wird, wodurch der Kanal zur SammeIkammer geöffnet wird.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine Trenneinrichtung, welche die Sammelkammer in mehrere einzelne Abteile unterteilt, und auflösbare Elemente aufweist, welche in der Trenneinrichtung angeordnet sind und die darauffolgenden Abteile innerhalb der Reihe von Abteilen verschließen, bis die vorangehenden Abteile gefüllt sind.
- 9· Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine Einrichtung zur Verbindung des Behälters mit einer Saugquelle aufweist, welche Einrichtung einen Auslaß von Behälter und einen diesen Auslaß mit der Unterwasser-Dichtungskammer verbindenden Kanal umfaßt.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner ein Einwegventil im Kanal aufweist, welches das Strömen von der Unterwasser-Dichtungskammer zum Auslaß gestattet und das Strömen in der entgegengesetzten Richtung verhindert.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine Kugelventileinrichtung im Auslaß aufweist, welche das Strömen von Flüssigkeit durch den Auslaß verhindert.
- 12. Unterwasser-Drainagevorrichtung, enthaltend in Kombination einen integrierten Behälter mit einer öffnung im oberen Ende und ein in der öffnung ausgebildetes Rohr zur Verbindung mit einem Thorakotomierohr, um die Vor-130014/0920-ν-richtung mit der Pleurahöhle eines Patienten zu verbinden, eine innerhalb des oberen Endes des Behälters ausgebildete Unterwasser-Dichtungskammer, welche eine geneigte untere Wand aufweist, um einen seichten und einen tiefen Endteil zu bilden, wobei der tiefe Endteil unterhalb des Rohres angeordnet ist, wobei sich das Rohr in die Unterwasser-Dichtungskammer bis zu deren unteren Teil erstreckt, einen Kanal in der Unterwasser-Dichtungskammer in Nachbarschaft zum seichten Endteil, einen Auslaß aus dem Behälter, welcher mit dem Kanal kommuniziert, eine Sammelkammer innerhalb des Behälters, welche unterhalb der Unterwasser-Dichtungskammer angeordnet ist, und einen von der Unterwasser-Dichtungskammer in die Sammelkammer führenden Überlaufkanal.
- 13· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Einwegventil im Kanal zwischen der Unterwasser-Dichtungskammer und dem Auslaß aufweist, wobei das Einwegventil den Flüssigkeitsstrom von der Unterwasser-Dichtungskammer zum Auslaß gestattet und den Flüssigkeitsstrom in der entgegengesetzten .Richtung verhindert.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine auflösbare Einrichtung im Überlaufkanal zwischen der Unterwasser-Dichtungskammer und der Sammelkammer angeordnet ist, wobei die auflösbare Einrichtung anfänglich den Überlaufkanal verschließt und sich bei Kontakt mit Flüssigkeit unter Öffnung des Kanals auflöst.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine Trenneinrichtung, welche die Sammelkammer in mehrere gesonderte Abteile unterteilt, und auflösbare Verschlußelemente aufweist, welche in den Trenneinrichtungen angeordnet sind, so daß die Abteile130014/0920nacheinander geöffnet werden, wenn vorangehende Abteile innerhalb der Serie mit Flüssigkeit gefüllt werden.130014/0920
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