DE24205C - Pumpe mit oscillirendem Kolben, auch als Wassermesser und Motor anzuwenden - Google Patents

Pumpe mit oscillirendem Kolben, auch als Wassermesser und Motor anzuwenden

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DE24205C
DE24205C DENDAT24205D DE24205DC DE24205C DE 24205 C DE24205 C DE 24205C DE NDAT24205 D DENDAT24205 D DE NDAT24205D DE 24205D C DE24205D C DE 24205DC DE 24205 C DE24205 C DE 24205C
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DE
Germany
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capsule
pump
wing
motor
water meter
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Application number
DENDAT24205D
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English (en)
Original Assignee
P. J. CARMIEN in Issy bei Paris
Publication of DE24205C publication Critical patent/DE24205C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C9/00Oscillating-piston machines or pumps
    • F04C9/002Oscillating-piston machines or pumps the piston oscillating around a fixed axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand meiner Erfindung ist ein Kapselwerk, in dessen Kapsel ein durch ein Hahngehäuse unterbrochener ringförmiger Hohlraum gebildet ist, in welchem durch Einlassen von Flüssigkeit ein Flügel mit seiner Achse sich bald nach links, bald nach rechts dreht, wodurch der den Ein- und Auslafs regulirende Steuerungshahn des Apparates gleichzeitig entsprechend eingestellt wird. Der Apparat kann auch als Motor oder Pumpe fungiren, wie aus folgendem noch hervorgeht:
Fig. ι veranschaulicht einen Verticalschnitt durch das Kapselwerk, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 1-2 von Fig. 1, und Fig. 3 stellt eine Ansicht auf den Kapselboden mit darüber liegendem Ümstellungsmechanismus dar.
In der cylindrischen Kapsel α kann der mit Achse c durch die hohle Nabe d, Fig. 1, fest verbundene Flügel b nach rechts und links oscilliren. Die Aufsenränder des Flügels und ebenso diejenigen der Hohlnabe sind mittelst Stulpen und Kautschuk oder Guttapercha an den Kapselwandungen abgedichtet. Die Stulpen e der Nabe werden mittelst der Schrauben // und der Metallkappen g g von aufseh angeprefst. Durch das Hohlgehäuse h von sectorartigem Querschnitt wird unten eine dichtschliefsende Scheidewand in dem ringförmigen Hohlraum der Kapsel α gebildet. In diesem Gehäuse liegt der Hahnkegel i, der in der Richtung der Tiefe des Hohlraumes in zwei Abtheilungen ν υ' getheilt ist, von welchen die eine, v, für die Einströmung, die andere, ν', für die Ausströmung der behufs Drehung des Flügels in die Kapsel eingeführten Flüssigkeit dient.
Der Hahnkegel ist ebenfalls mit Leder- oder Guttaperchafutter umgeben, um bei der Drehung möglichst wenig Reibung zu verursachen. Fig. 4, 1 veranschaulicht einen Verticalschnitt durch Hahnkegel und Gehäuse nach der Linie 3-4, Fig. 1, und Fig. 4, π einen solchen nach Linie 1 - 2, während Fig. 5 das Hahngehäuse h von unten gesehen darstellt.
Durch den auf Stift k ausgeübten Druck der Feder / wird der Hahnkegel in seinen Sitz eingedrückt. Der Stift k legt sich hierbei mit seiner Spitze gegen die Kopffläche des Hahnkegels.
Bei der in Fig. 2 und 4, 1 dargestellten Position des Hahnkegels tritt durch Kanal 2, Hahnkanal υ und Kanal 3 Flüssigkeit aus dem Rohre m in den rechts gelegenen Theil des Hohlraumes der Kapsel. Dadurch wird dann der Flügel b in der Pfeilrichtung gedreht und gelangt in die punktirte Stellung links, wobei von der Kapsel α ein bestimmtes Flüssigkeitsquantum aufgenommen wird. Hierbei wird die bei der vorhergegangenen entgegengesetzten Flügeldrehung aufgenommene Flüssigkeitsmenge durch den Ausströmungskanal v' des Hahnes, die Oeffnungen 1' und 22, Fig. 4,11, des Hahngehäuses h und dann weiter durch das Anschlufsrohr η herausgedrückt.
In dem Augenblick, wo der Flügel b in die in Fig. 2 punktirt angegebene Lage kommt, wird der Hahnkegel umgesteuert, und nun gelangt die Flüssigkeit aus m durch Kanal 2, Hahnkanal ν und Kanal 1, Fig. 4,1, in den linken Theil des Kapselhohlraumes, und ein Entweichen der vorher von der Kapsel aufgenommenen Flüssigkeit findet alsdann durch
den Kanal 3s, Hahnkanal ν' und
Fig. 4,11, des Gehäuses und das Abflufsrohr η statt.
Diese Umsteuerung wird wie folgt bewirkt: Der an dem Hahnkegel i sitzende gezahnte Sector 0 steht mit einem Sector / in Eingriff, der an der Mitte der Kapsel auf einem vortretenden, die Achse c concentrisch umschlossen haltenden Zapfen gelagert ist. Ein Theil dieses Zapfens dient auch einem mit Gewicht ο versehenen Hebelarm r als Drehzapfen. Dieser Hebelarm befindet sich mit dem mit Achse c und Flügel b sich drehenden Arm q in der Position Fig. 3, wenn der Flügel b in der Pfeilrichtung, Fig. 2, sich zu drehen beginnt. Genannter Hebelarm r trägt am anderen Ende einen Knaggen u, der bei der Drehung des Armes q von letzterem angestofsen wird, so dafs dann r sich mitdreht. Ein anderer Knaggen u1 sitzt an der anderen Seite des Gewichtshebelarmes r jenseits der Achse c, Fig. 1 und 3. Der Zweck dieser zweiten Nase geht aus folgendem noch hervor:
Wenn nun q mit dem Flügel b ungefähr in die in Fig. 2 für b punktirt angegebene Position gekommen ist, so rückt das Gewicht r aus seiner in Fig. 3 punktirt angegebenen Hochstellung nach links über die Verticallage hinaus, schlägt vermöge seines Eigengewichtes nach links herüber und trifft mit seiner Nase u' den Sector p, den es dann so weit dreht, bis es auf einen der elastischen Anschläge r', Fig. 3, aufschlägt, welche zu beiden Seiten des Hahnes aufsen am Boden der Kapsel sitzen. Diese Drehung von p veranlafst eine Drehung des vorgenannten Sectors ο und dadurch die Umsteuerung des Hahnkegels i bezw. Umkehrung des Flüssigkeits-Ein- und Austritts in der Art, dafs der Einströmungshahnkanal ν sich nunmehr auf die Gehäuseöffnungen 1 und 2, Fig. 4,1, der Ausströmungshahnkanal v1 auf die Oeffnungen 33 und 22, Fig. 4, π, einstellt. Aufsen in dem Gewichte r ist ein Röllchen r" angebracht, das die Verschiebungen des Gewichtes durch Anschlagen an einen beweglichen Theil des an der Kapsel anzubringenden, nicht dargestellten Registrirwerkes jedesmal markirt.
Natürlich kann man den Apparat auch als Motor benutzen. Nöthig ist hierzu nur eine Verlängerung der Achse c über den Deckel der Kapsel hinaus und irgend eine passende Einrichtung zur Umsetzung der alternirenden Drehung in eine fortschreitende. Einen hierzu geeigneten Rädermechanismus habe ich in Fig. 6 veranschaulicht. In den am Kapseldeckel befestigten Lagern w kann sich die Achse w' mit den auf ihr festsitzenden konischen Rädern χ χ' drehen, welche nur an der einen Hälfte ihrer Peripherie verzahnt sind. Zwischen diesen Rädern ist das konische Rad x" auf der verlängerten Flügelachse c frei drehbar angeordnet. Dieses Rad x" wird aber von dem auf c festsitzenden Mitnehmer z, welcher an Ansätze z1' des Rades x" anschlägt, in geeignetem Moment bald nach rechts, bald nach links umgedreht und versetzt, indem es in dem einen Falle mit der Verzahnung von x, im anderen mit ' der Verzahnung von x' in Eingriff kommt, die Achse w' in eine nach gleicher Richtung fortschreitende Drehung, zu deren Egalisirung man auf zu' ein Schwungrad aufsetzen kann.
Soll der Apparat als Pumpe fungiren, so überträgt man auf die Achse w' durch äufsere Kräfte eine Drehung, die dann einen Hin- und Hergang des Flügels und Steuerungshahnes und ein damit verbundenes Ansaugen und Fortschaffen von Flüssigkeit zur Folge hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei einer Pumpe mit einem oscillirenden Kolben b die Anordnung eines mit zwei Bohrungen ν v' versehenen Hahnkonus i in der mit vier Oeffhungen versehenen Scheidewand h in Verbindung mit dem auf der Kolbenwelle sitzenden Arm q, welcher durch den Knaggen u, das Gewicht r und die gezahnten Sectoren ρ ο den Hahn in der beschriebenen Weise umsteuert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT24205D Pumpe mit oscillirendem Kolben, auch als Wassermesser und Motor anzuwenden Active DE24205C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5256024A (en) * 1992-02-25 1993-10-26 Ross Ronald A Tiltable flatbed trailer improvement for side-by-side coupling
WO2003074839A1 (en) * 2002-03-04 2003-09-12 Dinev, Mitko, Todorov Oscillating piston machine with rotary valve mechanism
RU2732232C1 (ru) * 2019-10-18 2020-09-14 Александр Петрович Драгунов Объемный насос

Cited By (3)

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WO2003074839A1 (en) * 2002-03-04 2003-09-12 Dinev, Mitko, Todorov Oscillating piston machine with rotary valve mechanism
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