DE2420273A1 - Vorrichtung zur gewichtsbelasteten halterung und verlagerung von montagewerkzeugen, insbesondere motorschraubern - Google Patents

Vorrichtung zur gewichtsbelasteten halterung und verlagerung von montagewerkzeugen, insbesondere motorschraubern

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H1/00Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
    • B25H1/0021Stands, supports or guiding devices for positioning portable tools or for securing them to the work
    • B25H1/0028Tool balancers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/008Cushioning the abutting movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur gewichtsbelasteten Halterung und Verlagerung von Montagewerkzeugen, insbesondere Motorschraubern.
  • Die in der Industrie z.B. auftretenden Schraubmontagen werden heute bereits zu einem geringen Teil vollautomatisch vorgenommen. Der überwiegende Teil dieser Schraub-?4ontagearbeiten muß jedoch noch von Hand ausgeführt werden. Um ein rationelles und kräftesparendes Arbeiten zu ermöglichen, ist es bereits bekannt, elektromotorisch oder druckluftbetriebene Motorschrauber zu verwenden. Diese Motorschrauber sind in den Montagehallen an Gerüsten angeordnet, die sich oberhalb der Ebene des Arbeitsplatzes erstrecken. Die Befestigung erfolgt hierbei am freien Ende vom Gerüst herabhängender Zugfederelemente, welche so bemessen sind, daß das Montagewerkzeug wie beispielsweise ein Motorschrauber, in der Ausgangsstellung in Griffnähe frei über dem Arbeitsplatz hängt. Zur Benutzung muß das Montagewerkzeug dann entgegen Federdruck herunter gezogen werden. Der Nachteil dieser federnden Aufhängung besteht darin, daß die nach Benutzung wieder losgelassenen Montagewerkzeuge nicht sofort in eine stabile Ausgangsstellung zurückfedern, sondern mehr oder weniger raumgreifende Pendelbewegungen ausführen, bevor sie in der Lotrechten der Aufhängefeder zum Stillstand kommen. Neben der Gefahr, daß der Monteur durch das unkontrollierbar frei pendelnde Montagewerkzeug verletzt werden könnte, sind zeitraubende Handhabungen zum erneuten Greifen des je nach Arbeitsrhytmus immer noch pendelnden Montagewerkzeuges notwendig. Außerdem besteht durch die freie Aufhängung der erhebliche Nachteil, daß dem Monteur insbesondere bei Schraubmontagen mit hohen Drehmomenten zu schneller Ermüdung führende Kräfte abverlangt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, insbesondere, d.h. zusätzlich zu den sich aus Beschreibung und Ansprüchen ergebenden Aufgabenstellungen, eine gattungsgemäße Vorrichtung in herstellungstechnisch einfacher Weise gebrauchsvorteilhaft auszubilden, derart, daß unter Vermeidung jeglicher Verletzungsgefahren nicht nur ein schnelleres, sondern zudem ein kräftesparendes Arbeiten möglich ist.
  • Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
  • Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung dar.
  • Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Vorrichtung von erhöhtem Gebrauchswert geschaffen. Die Verlängerung des Montagewerkzeuges wird zwar mittels Federkräften gesteuert, derart, daß ein Heranziehen zur Benutzung entgegen Federkraft und nach Loslassen ein Zurückschwenken in eine Ausgangsstellung erfolgt, jedoch ist durch das Zusammenwirken der Gewichtsausgleichfeder mit dem Lenkerparallelogramm und dem Anschlag ein unkontrollierbares freies Nachschwingen des fdontagewerkzeuges verhindert. Die Gewichtsausgleichsfeder läßt sich so einstellen, daß bei Benutzung das Gewicht jedes Montagewerkzeuges praktisch ausgeglichen werken kann. Durch die Anordnung des Montagewerkzeuges an dem Lenkerparallelogranim ist nicht nur eine Verlagerung unter geringstem Kraftaufwand möglich, sondern kreisende Pendelbewegungen nach Loslassen und Zurückfedern sind in jedem Falle verhindert. Der einstellbare Anschlag ermöglicht hierbei den Arbeitsweg, d.h. den Verlagertngsbereich des Montagewerkzeuges für die jeweiligen Arbeiten entsprechend so gering wie möglich einzustellen, so daß in Verbindung mit der pendelfreien Verlagerung zur jeweiligen Benutzung des Montagewerkzeuges lediglich kurze und gezielte Handbewegungen nötig sind. Hierdurch wird nicht nur ein rationelleres Arbeiten möglich, sondern die Kräfte des Monteurs werden optimal geschont, wobei überdies sogar jegliche Verletzungsgefahr durch das nach Loslassen in eine stabile Ausgangsstellung zurückschwingende Montagewerkzeug verhindert ist. Durch zwei kinematisch hintereinander geschaltete Lenkerparallelogramme, welche hierbei jeweils einen eigenen einstellbaren Anschlag besitzen, läßt sich ein erheblich vergrößerter Arbeitsbereich erzielen, welcher trotzdem die Festlegung eines begrenzten Schwenkbereiches beim Zurückschwingen des Montagewerkzeuges ermöglicht. Durch solche Ausgestaltung ist es sogar möglich, über Einzelteil-Kästen hinweg ungestört zu arbeiten. Die Befestigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung benötigt auch keine deckenseitig vorgesehenen Traggerüste, sondern kann in einfacher Weise mittels üblicher Schraubzwingen oder Schrauben an der Arbeitsplatte erfolgen.
  • Der Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist hierdurch unabhängig von einem bestimmten Arbeitsplatz und eigens ausgestalteten Montagehallen. Die fußseitige Lenkerplatte des vorgeschalteten Lenkerparallelogrammes wird hierbei vorzugsweise um eine vertikale Achse drehbar befestigt, wobei diese Achse jedoch feststellbar ist. Sie kann überdies in der Höhe verstellbar sein. Dies bringt nicht nur einen größeren Arbeitsbereich, sondern je nach Bedarf kann das Montagewerkzeug durch diese Ausgestaltung völlig aus dem Arbeitsbereich herausgeschwenkt und festgestellt werden. Hinsichtlich der zur Verlagerung des Montagewerkzeuges verwendeten Gewichts-Ausgleichs federn ist durch Umlenkung über an der fußseitigen Parallelogramm-Lenkerplatte sitzende Umlenkrollen ein optimaler Kraftangriff erzielt. Der Winkel zwischen der einen Gewichtsausgleichfeder und den vorgeschalteten Parallelogrammlenkern bleibt in jeder Stellung der Vorrichtung groß genug, um ein freies Zurückschwenken nach Loslassen in die gewünschte Richtung zu gewährleisten. Das Montagewerkzeug ist günstigst an der endständigen Parallelogrammlenkerplatte angeordnet und zwar durch eine starre, jedoch lösbare Verbindung zum Austausch gegen beliebige andere Montagewerkzeuge. Diese starre Anlenkung bringt in Verbindung mit den Parallelogrammlenkern nicht nur den Vorteil, daß die beim Schraubvorgang auftretenden Drehkräfte selbst bei hohen Drehmomenten nicht vom onteur gehalten werden müssen, sondern sich auf das Parallelogrammgestänge übertragen. Es ist praktisch nur die kaum nennenswerte Druckkraft notwendig, um die Verbindung zwischen dem Montagewerkzeug und beispielsweise einer Schraube aufrecht zu erhalten. Hierdurch können sogar Personen mit geringen Körperkräften selbst schwerste Schraubarbeiten ausführen. Auch bringt die starre Anordnung des Montagewerkzeuges überdies den Vorteil, daß das Werkzeug stets senkrecht zum Arbeitsplatz steht und beispielsweise bei Motorschraubern selbst bei ungeübten Arbeitern verhindert ist, daß Schrauben beschädigt oder schräg eingedreht werden.
  • Wie bereits erwähnt, sind die Gewichts-Ausgleichsfedern je nach Gewicht des verwendeten Montagewerkzeuges einstellbar, so daß die beim Zurückfedern nach Loslassen auftretenden Aufschlagkräfte auf den Anschlag stets annähernd gleich groß sind. Jedoch ist es günstig, den Anschlag als Block auszubilden und ebenfalls verstellbar in einem Bogenschlitz der Parallelogramm-Lenkerplatte anzuordnen. Der Anschlagblock gewährleistet in jedem Falle ein sicheres Auftreffen des einen Parallelogrammlenkerendes und ermöglicht außerdem eine günstige Ausgestaltung für einen möglichst weichen Aufprall. Der Anschlagblock kann sogar hierzu mit einem Pufferstift ausgerüstet werden, welcher unter Vermeidung von Geräuschbildungen den Aufschlag des einen Parallelogrammlenkerendes weich auffängt. Es ist jedoch nicht nur möglich, die aufschlagenden Parallelogrammlenkerenden weich abzufangen, sondern dies sogar unter Vermeidung jeglicher Nachfederwirkung. Diese vorteilhafte Vermeidung von Erschütterungen und Geräuschentwicklung wird in einfacher Weise durch einen speziell ausgebildeten Anschlagblock erzielt, dessen Pufferstift mit am rückwärtigen Ende in einen mit plastischer Masse gefüllten Hohlraum des Anschlagblockes ragt. Unter Zwischenschaltung der plastischen Masse überträgt sich die Ausweichbewegung des Pufferstiftes bei Beaufschlagung durch die Parallelogrammlenker auf einen anderenends des Hohlraumes angeordneten, abgefederten Kolben. Durch diese Maßnahme kann der Pufferstift bei Beaufschlagung schnell und unter bremsender Wirkung ausweichen, jedoch wird die Rückstellbewegung durch den abgefederten Kolben zufolge der Trägheit der plastischen Masse verzögert; ein Nachfedern des zurückgeschwungenen Montagewerkzeuges ist sicher verhindert. Der Pufferstift besitzt hierbei vorzugsweise an seinem rückwärtigen, in den Hohlraum ragenden Ende einen Ringbund, welcher den Anschlag für die Rückstellbewegung bildet und in seiner Form so zum Querschnitt des Hohlraum bemessen ist, daß der Querschnitt für eine günstige Kraftverteilung optimal ausgenutzt ist. Dadurch findet ein die Dämpfung erheblich begünstigendes Umströmen des Ringbundes bei Einwärtsverlagerung des Kolbens statt. Die Bewegungsverzögerung beim Auffangen der zurückschwingenden Parallelogrammlenker kann durch Umlenkung der auftretenden Kräfte noch verbessert werden, wobei die Verwendung der plastischen Masse hierbei insbesondere von Vorteil ist, da eine sichere Kraftübertragung auch in den abgewinkelten Bewegungsrichtungen gegeben ist.
  • Außerdem bringt diese abgewinkelte Bewegungsrichtung die Möglichkeit mit sich, trotz großem Auffangbereich zwischen Kolben und Pufferstift den Anschlablock räumlich relativ klein zu halten. Die Kleinhaltung des Anschlagblockes wird noch dadurch unterstützt, daß die Druckfeder des Kolbens in eine Sackbohrung dessen ragt. Die Kolbenlänge kann hierdurch zur Erzielung einer großen, eine verkantungsfreie Verlagerung gewährleistenden Mantelfläche günstig gewählt sein, ohne die Bauhöhe durch die Notwendigkeit der beaufschlagenden Druckfeder zu vergrößern. Die Verlagerungsbewegungs ist trotz der Beaufschlagung durch die Druckfeder hierbei in günstiger Weise so begrenzt, daß ein zu tiefes Absinken und somit eine ungünstige Verlagerung der Druck-Angriffsfläche verhindert ist. Die Hohlrauin-Füllschraube wird hierbei in einfacher Weise gleichzeitig als Anschlag für die Stirnfläche des Kolbens benutzt. Der Anschlagblock selbst sitzt hierbei in günstiger Weise an einem Auslegerarm, welcher drehbar auf dem gleichen Lenker-Gelenkzapfen sitzt wie der auf den Block aufschlagende Parallelogrammlenker. Bei Verstellung des Anschlagblockes in den konzentrisch zum Drehpunkt des Auslegerarmes liegenden Bogenschlitz zur Verstellung der Verlagerungsbewegung der Parallelogrammlenker ist in jedem Fall eine Parallellage zwischen Parallelogrammlenkerende und Anschlagblockoberseite im Moment der Beaufschlagung gegeben.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Montagewerkzeug in einer Arbeitsstellung, Fig. 2 eine andere Arbeitsstellung der Vorrichtung, Fig. 3 die zwischen den beiden Parallelogrammlenkern angeordnete Lenkerplatte, teilweise aufgebrochen, Fig. 4 den Schnitt gemäß Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 eine Schnittdarstellung eines Anschlagblockes in vergrößertem Maßstab und Fig. 6 den Anschlagblock bei Verlagerung des Pufferstiftes.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt zwei Parallelogrammlenker 1,2, welche an Parallelogrammlenker-Platten 3,4,5 angelenkt sind.
  • Die fußseitig angeordnete Parallelogrammlenkerplatte 5 besitzt hierbei eine vertikal abwärts gerichtete Achse 6, welche von einem Tragfuß 7 aufgenommen wird.
  • Die Achse 6 ist in diesem Tragfuß 7 drehbar und mittels einer Stellschraube 8 in jeder Drehstellung fixierbar, Die Vorrichtung kann mittels einer vom Fuß 7 ausgehenden Schraubzwinge 9 beispielsweise an einer Arbeitsplatte 10 befestigt werden.
  • Der vorgeschaltete Parallelogrammlenker 2 ist mittels Schwenkachsen 11 schwenkbar an der fußseitigen Parallelogrammlenkerplatte 5 befestigt. Anderends erfolgt die Befestigung an Schwenkzapfen 12 der zwischengeschalteten Parallelogrammlenkerplatte 4, welche gleichzeitig die freien Enden 1' der Parallelogrammlenker 1 mittels Gelenkzapfen 13 lagert.
  • Die anderenends der Parallelogrammlenker 1 ebenfalls mittels Zapfen 14 schwenkbar angeordnete endständige Parallelogrammlenkerplatte 3 ist starr mit dem Montagewerkzeug 15 verbunden.
  • Das Montagewerkzeug bleibt in jeder Stellung der Parallelogrammlenker senkrecht und kippstabil ausgerichtet-.
  • Die Schwenkbewegung der Parallellogrammlenker d.h. speziell die Rückschwenkbewegung ist federkraftgesteuert. Hierzu sind Gewichts-Ausgleichfedern 16,17 vorgesehen, wobei die Feder 16 von einem Zapfen 18 der mittleren Parallelogrammlenkerplatte 4 ausgehend an dem einen Zapfen 14 der endständigen Parallelogrammlenkerplatte 3 angreift und den Parallelogrammlenker 1 somit in Pfeilrichtung x um den Schwenkpunkt der Achsen 13 belastet. Nach Loslassen des Montagewerkzeuges beispielsweise aus der in Fig. 1 veranschaulichten Stellung schwingt das Montagewerkzeug zufolge dieser Federbelastung in die strichpunktiert veranschaulichte Stellung S in eine nicht störende Lage zurück. Jedes Lenkerparallelogramm 1,2 besitzt paarig zu beiden Seiten angedrückte Federn 16 bzw. 17.
  • Die andere Gewichts-Ausgleichfeder 17 belastet das vorgeschaltete Lenkerparallelogramm 2 in Pfeilrichtung z. Die Feder 17 ist hierbei ausgehend von einem Zapfen 19 der fußseitigen Lenkerplatte 5 unter Zwischenschaltung einer oberseitig dieser Platte 5 angeordneten Umlenkrolle 20 mit der mittleren Lenkerplatte 4 durch Angriff an einen der Zapfen 12 verbunden.
  • Zum Auffangen der beim Zurückschwingen des Montagewerkzeuges auftretenden Bewegung sowie zur Verstellung bzw. Begrenzung des Schwenkbereiches der Paralle-logrammlenker besitzen die mittlere und die fußseitige Lenkerplatte 4 bzw. 5 je einen Anschlagblock 21. Die Lenkerplatten 4 bzw. 5 sind als Doppelplatten ausgebildet, wobei die Einzelplatten 4' bzw. 5' unter Zwischenschaltung von Distanzstücken 22 stabil auf Abstand zueinander gehalten werden und die freien Enden der Parallelogrammlenker sowie den Anschlagblock zwischen sich tragen.
  • Die Funktion des jeweiligen Anschlagblockes 21 ist in Fig. 3 am Beispiel der mittleren Lenkerplatte 4 verdeutlicht.
  • Der Anschlagblock 21 ist so angeordnet, daß das über den Anlenkzapfen 13 des einen Lenkers 1 hinausragende freie Ende 1" in Parallellage zur Oberseite 21' des Anschlagblockes auf diesen auftritt.
  • Die Beaufschlagung erfolgt hierbei jedoch nicht direkt auf den fest angeordneten Anschlagblock, sondern auf einen aus dessen Oberseite 21' herausragenden Pufferstift 23. Der Pufferstift 23 ragt durch eine Bohrung 24 des Anschlagblockes 21 in einen abgewinkelten Hohlraum 25 und besitzt an seinem in den Hohlraum hineinragenden Ende einen gegenüber der Querschnittsform des Hohlraumes kleineren Ringbund 26, der das dämpfungsgünstige Umströmen der plastischen Masse gestattet. Das freie Ende des einen Winkelabschnittes A des Hohlraumes 25 mündet an der einen Seitenwand 21" des Anschlagblockes und ist mittels einer Hohlraum-Füllschraube 27 verschlossen.
  • In den Hohlraum 25 ist eine plastische Masse 4 eingefüllt worden, welche zwischen dem Ringbund 26 des Pufferstiftes und der Schraube 27 raumausfüllend eingelagert ist. Im Bereich des einen Winkelabschnittes A des Hohlraumes 25 ist an der Oberseite des Hohlraumes eine aufwärts weisende Bohrung 28 vorgesehen, welche einen verschieblichen Kolben 29 führt.
  • Der Kolben 29 ist mittels einer Druckfeder 30 federbelastet, welche Druckfeder 30 in eine Sackbohrung 29' des Kolbens 29 ragt und sich anderenends in einer Sackbohrung 31 einer Verschlußschraube 32 abstützt, welche Verschlußschraube mit Gewinde versehen ist und durch Einschrauben in die Bohrung 28 diese oberseitig verschließt und eine stabile Abstützung der Feder 30 bringt.
  • In Fig. 5 ist die Normalstellung des Pufferstiftes 23 des Anschlagblockes 21 gezeigt.
  • Wenn nach Benutzung des Montagewerkzeuges dieses wieder losgelassen wird und in die mit S bezeichnete Stellung zurückschwingt, schlägt das freie Ende 1" des einen Parallelogrammlenkers 1 auf den Pufferstift 23 auf und verlagert diesen in Pfeilrichtung y. Der Pufferstift 23 weicht, wie in Fig. 6 gezeigt, unter Verlagerung der plastischen Masse M in den Hohlraum 25 aus, wobei die plastische Masse anderenends den Kolben 29 in Pfeilrichtung a entgegen Federdruck der Feder 30 aufwärts verlagert. Die rückläufige Bewegung des Kolbens zufolge der Federkraft bzw. die daraus resultierende Rückverlagerung des Pufferstiftes 23 erfolgt durch Zwischenschaltung der plastischen Masse M unter starker Verzögerung, so daß ein Nachfedern des aufgeschlagenen Parallelogrammlenkers verhindert ist.
  • Die Rückfederbewegung des anderen Lenkerparallelogrammes 2 erfolgt in gleicher Weise wie vorstehend geschildert durch den Anschlagblock 21 der Lenkerplatte 5.
  • Wie bereits erwähnt, dient der Anschlagblock 21 nicht nur zum Auffangen der zurückschwingenden Lenkerparallelogramme, sondern auch zur Verstellung bzw. Begrenzung des Schwenkbereiches. Hierzu ist sowohl der Anschlagblock 21 der Platte 4 als auch der Anschlagblock 21 der Platte 5 in gleicher Weise verstellbar zwischen den beiden Einzelplatten 4' bzw.
  • 5' angeordnet. Der jeweilige Anschlagblock 21 besitzt hierbei einen Gewindezapfen der in einem konzentrisch zur Anlenkstelle des jeweiligen Parallelogrammlenkers ausge.
  • richteten Bogenschlitz 33,34 der Lenkerplatte angeordnet ist. Dieser Zapfen trägt außenseitig der Platten 4 bzw. 5 eine gerändelte Spannmutter 35,36. Der Anschlagblock ist nach Lösen dieser gerändelten Mutter im Bogenschlitz verschieblich und kann durch Festziehen der Mutter in der jeweiligen Stellung wieder fixiert werden.
  • Um zu gewährleisten, daß die Oberseite 21' des Anschlagblockes 21 in jeder Ausrichtung relativ zum Bogenschlitz im iToment des Aufschlages des freien Lenkerendes parallel zu diesem liegt, sitzt der Anschlagblock 21 fest an einem Auslegerarm 37, welcher anderends schwenkbar an dem gleichen Zapfen 13 bzw. 11 wie der entsprechende Parallelgromammlenker befestigt ist.

Claims (13)

  1. Ansprüche
    Vorrichtung zur gewichtsbelasteten Halterung und Verlagerung von Montagewerkzeugen, insbesondere Motorschraubern, gekennzeichnet durch mindestens ein das Montagewerkzeug (15) an seinem freien Ende tragendes, mit einer Gewichtsausgleichfeder (16bzw. 17) ausgestattetes Lenkerparallelogramm (1 bzw. 2), dem ein seine Verlagerungsbewegung begrenzender einstellbarer Anschlag (21) zugeordnet ist.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet, durch zwei kinematisch hintereinandergeschaltete Lenkerparallelogramme (1,2), mit je einem einstellbaren Anschlag (21).
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fußseitige Lenkerplatte (5) der vorgeschalteten Lenkerparallelogramme (2) in einer vertikalen Achse (6) drehbar und feststellbar ist.
  4. 4.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlastungsfeder (17) für das vorgeschaltete Lenkerparallelogramm (2) über eine an der fußseitigen Parallelogramm-Lenkerplatte (5) sitzenden Umlenkrolle (20) abgebogen ist.
  5. 5.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Montagewerkzeug (15) starr an der endständigen Parallelogramm-Lenkerplatte (3) sitzt.
  6. 6.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (21) von einem in einem Bogenschlitz (33 bzw. 34) der Parallelogramm-Lenkerplatte (4 bzw. 5) verschieblichen, von dem nach rückwärts verlagerten Ende des einen Parallelogrammlenkers beaufschlagten Anschlagblock gebildet ist.
  7. 7.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagblock (21) einen in diesen einschiebbaren Pufferstift (23) besitzt.
  8. 8.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Pufferstift (23) mit seinem rückwärtigen Ende in einen mit plastischer Masse (M) gefüllten Hohlraum (25) des Blockes (21) ragt, welcher Hohlraum (25) anderenends vor der Stirnfläche eines abgefederten Kolbens (29) endet.
  9. 9.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Pufferstift (23) an seinem rückwärtigen Ende einen Ringbund (26) von etwas kleinerem Durchmesser als der Querschnitt des Hohlraumes (25) besitzt.
  10. 10.7 Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß Pufferstift (23) und Kolben (29) zueinander parallelliegend und gegenläufig zueinander arbeitend angeordnet sind.
  11. 11.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (30) des Kolbens (29) in eine Sackbohrung (29') des Kolbens (29) ragt.
  12. 12.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des Kolbens (29) sich auf der Seitenflanke der Hohlraum-Füllschraube (27) abstützt.
  13. 13.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagblock (21) an einem Auslegerarm (37) sitzt, welcher drehbar auf demjenigen Lenker-Gelenkzapfen (13 bzw. 11) sitzt, der auch den am Block (21) anschiagenden Lenker trägt.
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