DE2915727A1

DE2915727A1 - Verstellbare arbeitsebene zur montage von werkstuecken

Info

Publication number: DE2915727A1
Application number: DE19792915727
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: BOESS GEB BLUM ANNA
Current assignee: BOESS GEB BLUM ANNA
Priority date: 1979-04-19
Filing date: 1979-04-19
Publication date: 1980-10-30

Description

Verstellbare Arbeitsebene zur Montage
von Werkstücken Die Erfindung betrifft eine verstellbare Arbeitsebene zur Montage von Werkstücken, welche infolge ihres Gewichts oder- ihrer Größe nicht ohne weiteres in die Jeweils günstige Montageposition gebracht werden können.
Es sind bereits höhenverstellbare Arbeitstische , Spannstöcke und dgl. bekannt die die Körperhaltung des Monteurs günstig beeinflussen.
Die US-Patentschrift 3,698,327 zeigt einen.Gegengewichtsmechanismus für einen Tisch mit einer schwenkbaren Platte wie sie z.B. auch bei Zeiohentisohen verwendet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine verstellbare Arbeitsebene derart auszubilden, daß das zu montierende Werkstück in die jeweils für die Montage optimale Position gebracht werden kann. Die gestellte Aufgabe wird mit einer verstellbaren Arbeitsebene der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Werkstückaufnahmeebene in zwei vorzugsweise rechtwinklig zueinander stehenden Achsen geschwenkt werden kann und die Höhe der Achsen zueinander oder gemeinsam in der Höhe verstellbar angeordnet sind. Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Arbeitsebene sind für die leichte Verstellbarkeit Gegengewichte vorgesehen, oder eine ausgleichende Gegenkraft, welche das Gewicht der Werkstückaufnahme und das Gewicht des Werkstücks kompensieren.
Die Verstellung der Arbeitsebene um die Schwenkachsen sowie die Höhenverstellung wird durch entsprechend angeordnete Griff- und Klemmelemente manuell durchgeführt.
Erfindungsgemäß wird weiter vorgeschlagen, daß die Klemmung bzw. Arretierung, sowie die Höhenverstellung durch geeignete Stellantriebe elektromechanisch, pneumatisch, hydraulisch oder rein mechanisch durchgerührt wird. Es wird weiterhin erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Verstellung um die Schwenkachsen, sowie die Höhenverstellung, durch geeignete Stellantriebe elektromechanisch, pneumatisch, hydraulisch oder rein mechanisch durchgeführt und positioniert wird.
Dabei können die Stellbewegungen ganz oder teilweise programmgesteuert ablauren.
Nachfolgend werden Ausführung sbei spiele von erfindungsgemäß ausgebildeten verstellbaren Arbeitsebenen anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert Figur 1 zeigt die verstellbare Arbeitsebene mit entsprechend angeordneten Griff- und Klemmelementen zur manuellen Verstellung0 Figur 2 zeigt die verstellbare Arbeitsebene bei der die Klemmung bzw. Arretierung, die Verstellung um die Schwenkachsen, sowie die Höhenverstellung durch Stellantriebe durchgerührt und positioniert wird.
In Figur 1 ist die verstellbare Arbeitsebene als Werkstückaufspanntisch (1) ausgebildet, welche an ihrer Unterseite zwei Schwenkaugen (2) und (3) besitzt die auf einer Welle (4) schwenkbar gelagert sind0 Die Welle (4) ist ihrerseits wieder in einem Kreuzgelenkkopf ge-Iagert und mit diesem fest verbunden, Der Kreuzgelenkkopf (5) ist an seiner Unterseite wiederum mit einem Auge (6) versehen welches auf der Welle (7) schwenkbar gelagert ist. Die Welle (7) ist mit der Teleskopstange (8) starr verbunden und gegenüber dieser gegen Verdrehung gesichert Durch den Klemmhebel (9) kann der Werkstückaufspanntisch (1) mit seinen Schwenkaugen (2) und (3) auf der Welle (4) festgeklemmt und in der eingestellten Winkelposition gehalten werden. Durch den Klemmhebel (10) kann der Kreuzgelenkkopf (5) mit seinem Auge (6) auf der Welle (7) festgeklemmt und ebenfalls in der entsprechenden Winkelposition festgehalten werden, Die Teleskopstange (8) ist in dem Ständer (11) in welchem sich eine Bohrung (12) befindet höhenverstellbar angeordnet und kann durch das Klemmelement (13) in der entsprechend eingestellten Höhenposition festgehalten werden.
Zur Kompensierung der Gewichte von WerkstUckaufnahmeebene und Werkstück kann als Gewichtsausgleich am unteren Ende der Teleskopstange (8) eine Feder (14) eingebaut werden, welche den Gewichtskräften entgegenwirkt und somit eine mühelose Höheneinstellung erlaubt.
Wenn bei größeren Werkstücken der Sohwerpunkt des Werkstückes außerhalb der Schwenkachsen liegt, kann die verstellbare Arbeitsebene durch Anschrauben von geeigneten Ballastgewichten (15) bzwO (16) ausgewuchtet werden um eine mühelose Verstellbarkeit und Positionierung zu erreichen, In Figur 2 ist die verstellbare Arbeitsebene im Prinzip ähnlich gestaltet wie in Figur 1 0 Die Verstellung um die Schwenkachsen, sowie die Positionierung werden Jedoch durch die Stellantriebe (21) und (22) durchgeführt, welche z0B0 aus einem Schneckengetriebe mit integriertem Stellmotor bestehen . Funktion und Wirkungsweise derartiger Stellantriebe werden als bekannt vorausgesetzt.
Die zur Höhenverstellung verwendete Teleskopstange (23) wird ebenfalls von einem Stellantrieb (24) angetrieDen und kann z0B. in bekannter Weise über Stellmotor (25), Zahnrad (26) und eine mit der Teleskopstange (23) fest verbundene Zahnstange (27) verstellt und positioniert werden0 Die weiterhin erfindungsgemäß vorgeschlagene Programmsteuerung der Stellantriebe ist in den Zeichnungen nicht ausgerührt worden, weil eine Programmsteuerung von Stellantrieben dem Durchschnittsfachmann hinreichend bekannt ist. In Kombination mit den vorhergehend beschriebenen Erfindungsmerkmalen ist dieser Punkt Jedoch von großer Wichtigkeit0

Claims

Patentansprüche: 1, Verstellbare Arbeitsebene zur Montage von Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückaufnahmeebene in zwei vorzugsweise rechtwinklig zueinander stehenden Achsen geschwenkt werden kann und die Höhe der Achsen zueinander oder gemeinsam in der Höhe verstellbar angeordnet sind.
2. Verstellbare Arbeitsebene nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gewichte von der Werkstückaufnahmeebene und dem Werkstück von einer entsprechenden Gegenkraft oder einer Gewichtskraft kompensiert bzw. aufgehoben werden.
3. Verstellbare Arbeitsebene nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Arbeitsebene um die Schwenkachsen, sowie die Höhenverstellung durch entsprechend angeordnete Griff-und Klemmelemente manuell durchgeführt wirdo
4. Verstellbare Arbeitseb:ne nach Anspruch 1 und 3 dadurch gekennzeichnetS daß die xlernmung bzw.

Arretierung, sowie die Höhenverstellung durch geeignete Stellantriebe elektromechanisch, pneumatisohs hydraulisch oder rein mechanisch durchgeführt wird0
5. Verstellbare Arbeitsebene nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung um die Schwenkachsen, sowie die Höhenverstellung, durch geeignete Stellantriebe elektromechanisch, pneumatisch, hydraulisch oder rein mechanisch durchgeführt und positioniert wird.
6. Verstellbare Arbeitsebene nach Anspruch 1, 2, 4 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Stellbewegungen ganz oder teilweise programmgesteuert ablaufen.