DE3313268A1

DE3313268A1 - Werktisch mit zwangsgefuehrter, arretierbarer hubvorrichtung zum heben und senken eines elektro-heimwerkzeuges

Info

Publication number: DE3313268A1
Application number: DE19833313268
Authority: DE
Inventors: Helmut 7320 Göppingen Rost
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-04-13
Filing date: 1983-04-13
Publication date: 1984-11-15
Also published as: DE3313268C2

Description

Werktisch mit zwangsgeführter, arretierbarer Hubvorrichtung
zum Anheben oder Senken eines stationär eingesetzten Heimwerkzeuges, das in Ruhestellung unterhalb der abnehmbaren Werktischplatte angeordnet ist.
-Die Erfindung betrifft einen Werktisch, der sowohl als solcher genutzt oder durch Abnehmen der Werktischplatte T und Anheben eines darunter stationierten Heimwerkzeuges mit Werkzeugtisch W dem Werkzeugeinsatz dient.
Die seitlich am Werktisch montierbare Werktischplatte T vergrößert dabei die verfügbare Arbeitsfläche des Werkzeugtisches W.
Die zwangsgeführte Hubvorrichtung F wird händisch mittels zweier drehbar gelagerter Griffrohre R angehoben und durch die schwenkbaren Arretierhebel C in Arbeitshöhe gehalten.
Die am Rahmen G befestigten Arretierhebel C können mit Hilfe der Schraube J so justiert werden, daß der Werkzeugtisch W in Feinabstimmung höhenmäßig an die Oberfläche der benachbarten Werktischplatte T angeglichen werden kann.
Beim händischen Anheben der Hubvorrichtung F zusammen mit dem Werkzeugtisch W von Ruhestellung U mittels der beiden Griffrohre R in Arbeitsstellung 0, werden die Arretierhebel C um Drehpunkt D so verschoben, daß die Griffrohre R vorbeigleiten können. Die Arretierhebel C fallen durch ihr Eigengewicht in ihre Ausgangslage zurück und arretieren den Werkzeugtisch W über die beiden Griffrohre R in Arbeitsstellung O.
Beim händischen Senken des Werkzeugtisches W werden die Griffrohre R so gedreht, daß die Nocken N die Nasen der Arretierhebel C um Drehpunkt D verschieben. Die beiden Griffrohre R können nun an den Nasen der Arretierhebel C in die Ruhestellung U gleiten.
Mehrere Werktischeinheiten können je nach Bedarf und Platzangebot zu Multifunktionse-inheiten E zusammengestellt und fest miteinander verbunden werden.
Ein Anschlußstutzen K für spanabsaugende Geräte ist permanent mit dem weniger leicht zugänglichen Absaugstutzen des Heimwerkzeuges verbunden.
Die Variierbarkeit des Werktisches vom Tisch zum Träger eines einsatzbereiten Elektro-Heimwerkzeuges durch einfaches Abnehmen der Werktischplatte und Anheben des Werkzeugtisches mit dem daran montierten Heimwerkzeug, soll den teilweise-beengten räumlich-en Verhältnis-sen der Anwender dadurch Rechnung tragen, daß die Stellfläche doppelt nutzbar gemacht wird. Einmal-Werktisch, einmal stationärer Heimwerkzeugtisch.
Es ist bekannt, daß Elektro-Heimwerkzeuge vornehmlich frei beweglich eingesetzt werden, womit ein nicht unerheblicher Aufwand für Bereitstellung und Verstauen ver--bunden isto Außerdem ist bei händischem Einsatz der Heimwerkzeuge die exakte Bearbeitung eines Werkstückes nur bei bemerkenswerter Geschicklichkeit gewährleistet.
Die am Heimwerkzeug angebotenen Arbeitsflächen sind meist klein und behindern die Bearbeitung auch größerer Werkstücke.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Werktischeinheit zum Einbau auch von Elektro-Heimwerkzeugen zu entwickelns die es ermöglicht, auf kleiner Stellfläche durch Kombination mehrerer solcher Werktischeinheiten eine Vielzahl unterschiedlicher Elektro-Heimwerkzeuge problemlo-s verfügbar zu haben, ohne daß bei ruhenden Heimwerkzeugen deren Stellfläche für andere Arbeiten verloren ist oder daß der verfügbare Raum durch zu große. feste Tischeinheiten unwirtschaftlich genutzt werden muß.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein kle-inflächiger Werktisch mit der Möglichkeit des wechselseitigen Einsatzes als Arbeitstisch und als Träger eines stationär eingesetzten Heimwerkzeuges verfügbar wird, dr sich zu festverbindbaren Tischeinheiten zusammenstellen läßt, je nach Wunsch oder Raumangebot.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß Elektro-Heimwerkzeuge problemlos und schnell verfügbar sind und wieder verstaut werden können. Ferner wird der stationäre Einsatz gefördert, was dazu führen soll, daß auch kleinere Arbeiten ohne aufwendige Bereitstellung der Heimwerkzeuge durchgeführt werden und die exakte Bearbeitung auch größerer Werkstücke erleichtert-wird.
Außerdem kommt sie beengten räumlichen Verhältnissen entgegen, die eine permanente Flächenbelegung durch Heimwerkzeuge nicht gestatten.
Durch die freie Wahl der Anordnung yon Tischkombinationen kann ein Raum besser genutzt und auch nach und nach, je nach Bedarf, als Werkstatt komplettiert werden. Die kompakte kleine Werktischeinheit kann bei vergleichbarer Stabilität aus schwächeren Stahl-oder Holzprofilen hergestellt werden, was das Gewicht dieser Einheit günstig beeinflußt.
Der leicht zugängliche Absaugstutzen für spanabsaugende Geräte erleichtert und fördert den Einsatz auch von vorhandenen häuslichen Staubsaugern, da Reduzierstücke zum Lieferumfang gehören. Die Permanente Verbindung des Absaugstutzen mit den Spanauswurfstutzen der Heimwerkzeuge erspart die dauernde Neumontage an den Heimwerkzeugen.

Claims

Patentanspruch Werktisch mit zwangsgeführter, arretierbarer H.ubvorrichtung zum Anheben und Senken eines stationär eingesetzten Elektro-Heimwerkzeuges, das in Ruhestellung unterhalb der Werktischplatte angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß a. die Werktischplatte T abnehmbar ist und seitlich am Werktisch so befestigt werden kann, daß sie als erweiterte Arbeitsfläche in Verbindung mit der durch Anheben in Arbeitsstellung D gebrachten Werkzeugtischplatte W verfügbar wird.

b die zwecks Bereitstellung eines Heimwerkzeuges angehobene Hubvorrichtung F durch Arretierhebel C in einer bestimmtenArbeitshöhe gehalten wird c die Arretierhebel C mittels einer Schraube J stufenlos so justierbar sind, daß der Werkzeugtisch W höhenmäßig in Feinabstimmung der Oberfläche der benachbarten Werktischplatte T angepaßt werden kann d. die Arretierhebel C beim Anheben der Hubvorrichtung F durch die Griffrohre R so um Drehpunkt D verschoben werden, daß die Griffrohre R an ihnen vorbeigleiten können und daß sie nach deren Passieren durch Eigengewicht in Ruhestellung zurückfallene e. ein Absenken der Werkzeugtischplatte W durch Drehen der Griffrohre R eingeleitet wird, nachdem deren Nokken N die Arretierhebel um Drehpunkt D so verschieben, daß die Griffrohre R in Ruhestellung U gleiten können.

ein am Werktisch. b-efestigterpleicht zugänglicher Anschlußstutzen für spanabsaugende Geräte permanent mittels eines Schlauches mit dem Absaugstutzen am Heimwerkzeug verbunden ist.

g, mehrere Werktische zu beliebigen Einheiten zusammengestellt und fest miteinander verbunden werden können.