DE7047640U - Arbeitstisch fur schwere Werkstucke - Google Patents
Arbeitstisch fur schwere WerkstuckeInfo
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Description
Gn-.
Herr Hermann Schumacher, 4171 VLIiRT, Hauptstraße 20
Arbeitstisch für schwere Werkstücke
Die Erfindung betrifft sinen Arbeitstisch für schwere
Werkstücke, insbesondere für Steinmetzbetriebe.
In Steinmetzbetrieben besteht das Problem, schwere Werkstücke, nämlich Steinplatten od. dgl., zu transportieren
und auf Arbeitstische zu legen, auf denen teilweise oder ganz die gewünschte Bearbeitung durchgeführt
wird. Zu diesem Zweck bedient man sich häufig eines Kranes, der die Steine hochhebt und auf einem
Arbeitstisch ablegt, wobei dieser Arbeitstisch eine höhei-verstellbare Arbeitsplatte aufweisen kann. Auch
sind Iransportwagen für Steinplatten od. dgl. bekannt, die eine abkippbare Ladepritsche aufweisen, so daß man
auf derartige "./agen schwere Steinplatten od. dgl. auflegen
kann, ohne einen Kran verwenden zu müssen, '.viii
man jedoch von einem derartigen Transportwagen die Steinplatten od. dgl. auf den Arbeitstisch bringen, so
braucht nan trotzdem einen PCran.
Die Aufgabe der lirfinäur.g ersteht darin, einen universal
einsetzbaren Arbeitstisch zu schaffen, der insbesondere
für Steinmetzbetrieb 3 bestimmt ist und auf der. :.:an
schwere V/'erkstücke oline Zuhilfenahme eines Kranes auflegen
und auch wieder von ihm herabnehraen kann, wobei as
außerdem möglich ist, diese V/erkstücke in die jeweils gewünschte
Arceitslage und Arbeitshöhe einzustellen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wir-. '.er Erfindung
ein Arbeitstisch vorgeschlagen, Tischplatte sowohl höhenverstellbar als auch :-..i. οοε.- an einem
Traggestell angebracht is . Somit kann nan auf der Tischplatte
befindliche Werkstücke in die jeweils gewünschte
Höhenlage bringen und durch seitliches Abkippen der Tisch-Olatte clese so nit einer Kante auf den Boden stellen,
daß nan auf die abgekippte Tischplatte schwere Werkstücke auflegen oder von derselben abnehmen kann, woraufhin die
Tischplatte visier in die horizontale Lage zurückgekippt und gegebenenfalls in die gev/ünschte Arbeitshöhe eingestellt
v;ird.
Gemä:3 einer bevorzugten AusfLiirungsforni der Erfindung ist
die Tischplatte alt einer Gewindespindel versehen, die
in einer I/utter steckt, v/elche an einen kippbar an Traggestell
gelagerten Rahmen befestigt ist. Somit ist die Kippbarkait und außerdem die Höhenverstellbarkeit der
Tischplatte gewährleistet. Auf der Spindel kann außerden ein verstellbarer Klemmring sitzen, nit dessen Hilfe
die Tischplatte in der gewünschter. Arceitslage arretiert werden kann.
An einer Kante der Tischplatte, und zwar an der bein Abkippen der Tischplatte an tiefsten liegenden Kante,
ist nach ei::er. weiteren Kerknal der Erfindung eine schräghochsteher.de
Platte oder Gabel angeordnet, die bei abgekippter Tischplatte auf dein Boden aufliegt und unter
?i:ie suf der. Tisch zu legend-e Last greifen kann. Dabei
kenn die Platte oder Gabel in Richtung der Tischplattenibene
geger.über der Tischplatte verstellbar sein, um der jeweils vorhandenen Höhenlage der ac tiefsten liegenden
Krr.te der abgekippten Tischplatte angepaßt werden zu
::C":_---n, d.h. damit die Flatte oder Gabel in jedem Falle
'ζ.: igekipptcr Tischplatte auf den Boden liegt und unter
eir : dort stehende oder liegende Last greifen kann.
■'ach eine." v/eiteren Merkmal der Erfindung ist der die
Tischplatte tragende Rahmen an Traggestell exzentrisch
augelenkt und stützt sich über teilkreisförnige Bügel
auf schrilgverlaufenden Stützflächen des Traggestells ab.
Dadurch erreicht mar. eine sichere und äußerst stabile Abstützung der kippbaren Tischplatte bzw. dee diese Tischplatte
tragenden Rahmens auf den: Traggestell, ohne daß komplizierte und teure Lager notwendig wären. In jeder
Lage dieser teilkreisförmigen Bügel ist eine gute und zuverlässige Abstützung gewährleistet.
Zusätzlich l:arx. der Rahmen mit dem am Traggestell befindlichen
enzeivtrischer. Drehpunkt über seitliche stangen
verbund an sein, die am ?_ahmen nahe seinem nach, unten De—
•..•egbaren l^nde ar.gelenkt sind, wodurch der exzentrische
Drehpunkt des die Tischplatte tragenden Rahmens festgelegt wird. In der horizontalen Lage kann man den verschvenkbar
gelagerter. Rahi:er. am Traggestell arretieren,
so daß eine unerwünschte I-JLppcewegung der Tischplatte in
einfacher "."eise mit Sicherheit verhindert werden kann.
ULlZ
Zur Arretierung ist gemäß der Zrfindung an Rahmen
beispielsweise eine errege gen Federkraft verstellbare
Falle angebracht, die in iiirer Ruhestellung hinter einen Steg des Traggestelles greift. Dabei kann die
Falle über eine j_n einen Handgriff des Traggestellas
untergebrachte Stellstange zu entriegeln sein, d. h. über einen bequem zugänglichen und leicht zu handhabenden
Handgriff. Zusätzlich kann der verschwenkbarε Rahmen
am Traggestell durch von Hand einzusteckende und zu lösende Arretierstifte arretiert werden, die eine Art
Sicherungsverriegelung darstellen und verhindern, daß der den Arbeitstisch tragende Rahmen bei unaufmerksamer
Betätigung des Handgriffes abkippt oder beispielsweise bein Transport des gesamten Traggestelles.Das Traggestell
ist nämlich gemäß eis v/eiteren Ausfuhrungsbeispiel der
Erfindung mit Blockrollen versehen, von denen wenigstens eine blockierbar ist, so daß der erfindungsgemäße Arbeitstisch
auch zum Transport der aufzunehmenden Lasten von einer Lagerstelle zum Arbeitsplatz und wie^r zurück
benutzt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Arbeitstisches schematisch in Seitenansicht dargestellt.
Der Arbeitstisch besitzt ein rahmenartiges Traggestell 1, welches auf Blockrollen 2 abgestützt ist, von denen
wenigstens eine arretiert werden kann, um den Arbeitstisch in der jeweils gewünschten Arbeitslage festzuhalten.
An dem kastenartigen Traggestell 1 ist im übriger,
ein flach abstehender Handgriff 3 angebracht, der zun Verfahren des Traggestelles benutzt werden kann.
70 4764j- '. 71
An den Seitenvänden des Traggestelles 1 ist auf der Innenseite jeweils eine schrägverlaufende Stützschiene
befestigt, auf der sich ein teilkreisförmiger Bügel Z
eines R.ahnens 5 abstützt. Dieser Rahmen besitzt an seiner
Unterseite 2 teilkreisförmige Bügel 5, vcn denen jeweils
einer mit einer Schiene 4 zusammenwirkt. In der Zeichnung ist der R.ahmen 6 in seiner horizontalen Lage dargestellt.
Am in der Zeichnung rechten I-ride des Rahmens 5 greifen
über ein Gelenk 7 zwei seitliche Stangen 8 an, die an einem feststehenden Dr.hpunkt 9 am Traggestell 1 angelenkt
sind. Somit wird der Rahmen β am Traggestell 1 dauerhaft gehalten, kann jedoch aufgrund der gelenkigen
Lagerung und der Abstützung über die teilkreisförnigen
Bügel 5 nach rechts abgekippt v/erden. Damit diese Kippbewegung
jedoch nur wahlweise durchgeführt werden kann, ist der Rahmen β über eine Verriegelung 10 an Traggestell
1 zu befestigen.
Diese Verriegelung besteht aus einer am Rahmen 6 entgegen
einer Druckfeder 11 verstellbaren Falle 12, die in ihrer Ruhestellung hinter einen Steg 13 das Traggestolles
1 greift. Über eine in Handgriff 3 des Traggestelles untergebrachte, horizontal bewegbare Stellstangs
14.. kann die Falle 12 entriegeln werden, wenn der Rahmsn
6 abgeklappt oder abgekippt v/srden soll. ',<\irdder Rahmen
δ hingegen in seine horizortale Stellung zurückgeschwenkt,
schnappt die Falle 12 selbstätig hinter dem
Stc·- 13 ein, so dai3 die Verriegelung 10 ohne weitere
Hilfsmittel einrastet.
ZuEL:.~;zlich ksnr. cor Rahman 6 ir. scir.nr horizontal τη
Ruh „st-11 Ui .,τ; j;doch durch Arrotiorctift :■ IJ : sic!;:rt
■.'erc-on, die cc-itlich von Hand in c:r. Rah:.:on cinstock'ocr
sind und in ,!".tcjrechande öffnun~..i am Trsj~:£t^ll 1 ein-
■eifen. Diese Arretierstifte stellen eine Sicherung gegen ungewolltes Lösen der Arretierung 10 dar.
Der Rahmen 6 trägt einen Tisch 15, der über eine senkrechte
Stellspindel 17 in einer am Prahmen 6 befestigten kutter 1Ξ abgestützt ist. Γ-Iit dieser Mutter 13 ist außerdem
ein geteilter Klemmring 19 verbunden, der über eine Schraube 20 festgezogen oder gelöst 'werden kann, so daß
man die Spindel 17 bzw. die auf ihr sitzende . Kutter 18 gegebenenfalls gegen Drehbewegungen sichern kann. Dadurch
läßt sich der Tisch 15 in der jeweils gewünschten Arbeitsstellung und Arbeitshöhe feststellen..
Am in der Zeichnung gesehen rechten 3nde des Tisches ist eine schrägstehende Platts 2C angebracht, die über
horizontale Stangen 22 gegenüber der Tischplatte 15 verschoben werden kann. Lie Schrägstellung der Platte 21 ist
so gewählt, daß diese Platte horizontal auf dem LrdbDden 25 aufliegt, wenn der Tisch 16 seitlich abgekippt ist.
Je nach Höhenlage des Tisches über dem F.ahmen 6 wird die
Platte 21 mit Hilfe der Stangen 22 mehr oder weniger weit über den Tisch 16 ausgefahren.
Die auf dem Boden liegende Flatte 21 kann unter auf dem
Boden 23 befindliche Lasten ähnlich wie bei -iner Sackkarre
greifen, so daß man diese Lasten, beispielsweise schwere Steinplatten, auf den schräggestellter- Tisch
16 legen kann und verhindert, daß diese Laster, beim Zurückschwenken des Tisches 16 in die horizont?Ie- Lage
von demselben herebrutsehen.
Durch die Erfindung wird also ein Arbeitstisch geacifTfcn,
der sowohl zum Aufladen als auch Abladen von sch".; ren Lasten als auch zur: Befördern dieser Laste·:: zu verschiedenen
Orten benutzt werden kann, vob-i der Arbeitstisch
in üblicher V.'oise cuf die jeweils gewünschte Arbeitshöhe
ohne Schwierigkeiten eingestellt were er. kann.-7-
Zur: Auf- und Ablader: der Lasten ist es auch nicht
erforderlich, die Tischplatte in die tiefste Posit :>n auf der. .-.ahr^er. £ zurückzustellen. Der Steinnetz "braucht somit die Tischplatte unter Umständen nur einmal auf
erforderlich, die Tischplatte in die tiefste Posit :>n auf der. .-.ahr^er. £ zurückzustellen. Der Steinnetz "braucht somit die Tischplatte unter Umständen nur einmal auf
dia ihn: genehne Arbeitshöhe einzustellen und kann dann
inmer vieder n;ue Steinplatten auf den Tisch auflegen,
ohne dessen Justierung verändern zu müssen. Auch kann die Tischplatte beliebig gedreht werden, falls dies
von Steinmetz gevünscht '.vird.
70-76- " ' 7i
Claims (1)
- 537 Grbcnutzansorucne:1.) Arbeitstisch für schwere Verkstücke, insbesondere für Steimnstzbetriebe d a ei u r c ~r- c e "' e η ^ — zeichnet, da3 die Tischplatte (1c) sov-'ohl höhenverstellbar als auch kippbar an einer. Traggestell (1) angebracht ist.2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 die Tischplatte (16) nit einer Gewindespindel (17) versehen ist, die in einer Mutter (1S) steckt, vrelche an eirss kippbar air Traggestell (1) gelagerten Rahmen (5) !"-festigt ist.3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekcr-r.zeichnet, daß auf der Spindel (17) ein verstellbarer rllenir-(19,20) sitzt..) Vorrichtung nach einer.: oder rührer:η c:r Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnzt, ca.; ar: oir.or Ilcnte der Tischplatte (1ö) eine schrL'.g-hochst-hende ?_attc (21) oder Gabel angeordnet ist, die Ir.i ab~-;kippter Tischplatte auf den Boden (23) aufli;~t und unter eins auf den Tisch zu legende Last greifen karin..) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gek-:rir,z-:-ic:;r.ut, dai3 die Platte (21) oder Gabel in r.ichtur.j der T.isch plattcnebene gegenüber der Tischplatte (1-) vcrct;il bar ist.7 0 4 7 6 4 J:. ? ': 715.) Vorrichtung nach einen: oder mehreren der Ansprüche 1 Lis . i dadurch gekennzeichnet, daß der die Tischplatte (15) tragende Rannen (o) as Traggestell (1) exzentrisch (cei S-) angelenkt ist und sich Jber teil— kreisförmige Bügel (5) auf schrägverlaufenden Stützflächen (4) des Traggestelles abstützt.7.) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dao der Rahmen (6) nit dein am Traggestell. (1) befindlichen exzentrischen Drehpunkt (9) über seit-Ii."-e Stangen (S) verbunden ist, die am Rahmen nahes »,ines: na cn unxer. oevegoar^n sind.de (bei 7) angelenktS.) Vorrichtung nach Anspruch β oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der verschvenkbare Rahmen (6) am Traggestell (1) in seiner horizontalen Lage arretierbarist.5.) Vorrichtung nach Anspr.'uch S, dad^ch gekennzeichnet, ds.; ar: Rannen (6) eine entgegen Federkraft verstellbare Falle (12) angebracht ist, die in ihrer Ruhestellung hinter einen Steg (13) des Traggestells (1)10.) Vorrichtung nach Anspruch S1 dadurch gekennzeichnet, cla3 die Falle (12) über eine in eines Handgriff (3) des Traggestells (1) untergebrachte Stellstange zu entriegeln ist.11.) Vorrichtung nach Anspruch c o^er 5, dadurch gekenn-2oic-ir.dt, c-"-ß <Lqt Rahmen (S) zz. Traggestell (1) zurr';tzlic;. durch von Ηεηα o.inzuitechende und zu lösende7 0 U 7 6 η :" ■ ? '. 71Arretierstifte (15) in se.ner horizontalen Ruhestellung zu sichern ist.12.) Vorrichtuii^ nach e_nem oder i.ielir-eren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, da3 das Traggestell (1) rät BlockroJ-len (2) vershen ist, von denen v/anigstsns eine blockierbar ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7047640U true DE7047640U (de) | 1971-04-22 |
Family
ID=1262960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7047640U Expired DE7047640U (de) | Arbeitstisch fur schwere Werkstucke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7047640U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3313268A1 (de) * | 1983-04-13 | 1984-11-15 | Helmut 7320 Göppingen Rost | Werktisch mit zwangsgefuehrter, arretierbarer hubvorrichtung zum heben und senken eines elektro-heimwerkzeuges |
-
0
- DE DE7047640U patent/DE7047640U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3313268A1 (de) * | 1983-04-13 | 1984-11-15 | Helmut 7320 Göppingen Rost | Werktisch mit zwangsgefuehrter, arretierbarer hubvorrichtung zum heben und senken eines elektro-heimwerkzeuges |
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