DE178700C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Es sind bereits Furnierböcke bekannt geworden, deren oberes Querstück bei sonst starrem Gefüge des Bockes zwecks Erleichterung des Einschiebens der Werkstücke aufklappbar oder abnehmbar angeordnet ist.

Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber hat der neue Furnierbock zwei Vorteile aufzuweisen, die ihn besonders geeignet machen, auch in den kleinsten Werkstätten Anwendung

ίο zu finden.

Als erster Vorteil gilt die Zusammenfügung des Bockes aus gelenkig miteinander verbundenen- Bestandteilen, durch die es möglich wird, den Bock im Nichtgebrauchsfall fast vollständig zusammenzulegen und in diesem Zustand bequem und ohne Raumwegnahme in einem Winkel der Werkstatt oder an der Wand unterzubringen, der zweite Vorteil besteht darin, daß das Spindelquerstück in die wagerechte Lage zurückgeklappt und in dieser durch die ebenfalls zurückgeklappte Stütze festgehalten werden kann, so daß eine zweite Auflagefläche für zu bearbeitende Werkstücke entsteht, die die Zuhilfenahme anderer Tische oder Böcke entbehrlich macht.

In der Zeichnung ist der Bock in den Fig. ι und 2 in Seiten- und Kopfansicht dargestellt; die Fig. 3 und 4 zeigen denselben in aufgeklapptem bezw. zusammengelegtem Zustande.

Der Bock besteht aus den beiden Querstücken α und b, von denen b die Schraubenspindeln i trägt und den Flacheisenbügeln c und d als Stützen. Der Bügel d ist mit beiden Querstücken α und b, der Bügel c nur mit dem oberen (b) gelenkig durch Bolzen verbunden, während die Verbindung des Bügels c mit dem Querstück λ durch Überschieben geschieht,

Um das Überschieben zu erleichtern bezw. um Beschädigungen des Querstücks α zu verhüten, ist der Kopf desselben durch eine Schiene h geschützt; eine Rolle e vermittelt das festere Anpressen des Bügels an das Querstück, wobei der gleichzeitig als Fuß dienende Anschlag f das zu weite Überschieben des Bügels verhindert.

Um das Verschieben und Kippen der einzelnen Böcke beim Gebrauch zu verhindern, können dieselben durch Stangen verbunden werden, welche man durch die Löcher g hindurchschiebt.

Beim Einlegen der zu verbindenden Hölzer wird das Spindelquerstück b in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung gebracht, wobei der Bügel c wieder als Stütze dient. In dieser Stellung können die Querstücke b der nebeneinander aufgestellten Böcke ebenso wie die unteren Querstücke α als Werktische benutzt werden. Die Anwendung der Böcke geschieht dann in bekannter Weise. Beim Nichtgebrauch werden dieselben in der in Fig. 4 dargestellten Art zusammengelegt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Zusammenlegbarer Furnierbock, dadurch gekennzeichnet, daß das Spindelquerstück (b) mit dem unteren Querstück (a) durch gelenkige Bügel (c, d) derart verbunden ist, daß es in zurückgeklapptem Zustande als Auflager für Werkstücke gebraucht werden kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.