DE2311149C3

DE2311149C3 - Gravier- und Kopierfräsmaschine

Info

Publication number: DE2311149C3
Application number: DE19732311149
Authority: DE
Inventors: Heinrich 8000 München Strobl
Original assignee: Friedrich Deckel AG, 8000 München
Filing date: 1973-03-07
Publication date: 1977-10-20

Description

Die Erfindung betrifft eine Gravier- und Kopierfräsmaschine mit einem auf einer höhenverstellbaren Konsole um eine horizontale Achse schwenkbaren Pantographenträger sowie mit einer zwischen Pantographenträger und Konsole angeordneten Ausgleichsfeder für das Pantographengewicht, deren eines Ende mit einer Verstelleinrichtung verbunden ist.

Durch die Verstelleinrichtung kann die Vorspannung der Ausgleichsfeder verändert und an die jeweilige Auslagestellung des Pantographen angepaßt werden. Die Verstelleinrichtung ist im allgemeinen im Bereich eines Endes der Ausgleichsfeder, d. h. also an der Konsole oder am Pantographenträger, angeordnet Es ist bereits eine Maschine der eingangs genannten Art bekannt, bei welcher die Verstelleinrichtung bzw. deren Bedienungselement an der Konsole angeordnet sind (Firmenschrift der Frenz Kuhlmann KG, P 505/8/1066/ Brune). Diese relativ schlecht zugängliche Stelle ist allenfalls noch bei kleinen Tischmaschinen der bekannten Art vertretbar.

Bei größeren Maschinen kann die Bedienungsperson die Konsole oder den Pantorgraphenträger von ihrem Arbeitsplatz aus im allgemeinen nicht mehr erreichen, so daß sie die Bearbeitung immer unterbrechen muß, wenn sie die Verstelleinrichtung betätigen will.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Maschine der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei welcher die Verstelleinrichtung bzw. deren Bedienungselement an einer beliebigen, bedienungsgünstigen Stelle im Griffbereich der Bedienungsperson angeordnet ist.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verstelleinrichtung außerhalb von Konsole und Pantographenträger angeordnet ist und ihre Verbindung mit dem einen Ende der Ausgleichsfeder über einen Bowdenzug erfolgt.

Der Bowdenzug erlaubt eine freie Wahl für die Anordnung der Verstelleinrichtung bzw. von deren Bedienungselement, beispielsweise in den Bereich der übrigen Bedienungsmittel der Maschine.

Bei einer Maschine, bei der eine an einem um eine vertikale Achse schwenkbaren Ausleger angeordnete Schalttafel vorgesehen ist, ist deshalb vorteilhafterweise vorgesehen, daß die Anordnung der Verstelleinrichtung im Ausleger bzw. in der Schalttafel erfolgt. Die Bedienungsperson iindet die Verstelleinrichtung bzw. deren Bedienungselement also im günstigten Griffbereich, wo auch die anderen Bedienungsmittel der Maschine angeordnet sind. Zudem kann die Lage der Schalttafel mittels des schwenkbaren Auslegers in einem bestimmten Bereich an unterschiedliche Standorte der Bedienungsperson angepaßt werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden genauer beschrieben. Die Zeichnung zeigt eine perspektivische Darstellung einer Gravier- und Kopierfräsmaschine mit einer an einem Ausleger angeordneten Schalttafel.

Auf dem Ständer 1, der in bekannter Weise einen Arbeitstisch 2 und einen Modelltisch 3 aufweist, ist eine höhenverstellbare Konsole 4 angeordnet, welche auf ihrem oberen Ende über eine horizontale Achse 7 schwenkbar einen Pantographenträger 20 trägt. An diesem ist der Pantrograph 6 in bekannter Weise beweglich befestigt. Die Konsole 4 ist mittels eines Handrades 19 höhenverstellbar.

Innerhalb der Konsole 4 ist die Ausgleichsfeder 21 zum Ausgleich des Pantographengewichtes angeordnet. Sie ist mit ihrem unteren Ende an einem festen Punkt 22 der Konsole angelenkt. Das obere Ende der Ausgleichsfeder ist mit der Seele eines Bowdenzuges 23 verbunden, dessen Umhüllung sich einerseits auf dem Pantographenträger, andererseits an dem Ausleger 24 abstützt

Das freie Ende der Seele des Bowdenzuges ist an einer Hülse 25 befestigt, die durch eine in diese einschraubbare Verstellspindel 26 in ihrer Längsrichtung verschoben werden kann. Dadurch wird die Vorspannung der Ausgleichsfeder verändert.

Die Verstellspindel 26 ist durch die am Ausleger 24 befestigte Schalttafel 27 hindurchgeführt und trägt als Bedienungselement ein Handrad 28.

Der Ausleger ist in bekannter und deshalb nicht näher dargestellter Weise in einer horizontalen Ebene schwenkbar, so daß die Bedienungsperson die Schalttafel und damit das Bedienimgselement zur Verstellung des Gewichtsausgleiches immer in eine günstige Position einstellen kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Gravier- und Kopierfräsmaschine mit einem au' einer höhenverstellbaren Konsole um eine horizontale Achse schwenkbaren Pantographenträger sowie mit einer zwischen Pantographenträger und Konsole angeordneten Ausgleichsfeder für das Pantographengewicht, deren eines Ende mit einer Verstelleinrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (25,26,, 28) außerhalb von Konsole (4) und Pantographenträger (20) angeordnet ist und ihre Verbindung mit dem einen Ende der Ausgleichsfeder (21) über einen Bowdenzug (23) erfolgt.

2. Gravier- und Kopierfräsmaschine nach Anspruch 1, bei der eine an einem um eine vertikale Achse schwenkbaren Ausleger angeordnete Schalttafel vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Verstelleinrichtung (25, 26, 28) im Ausleger (24) bzw. in der Schalttafel (27) erfolgt