DE4320730A1 - Vorrichtung zur beweglichen Anordnung eines handgeführten, motorisch angetriebenen Werkzeugs - Google Patents
Vorrichtung zur beweglichen Anordnung eines handgeführten, motorisch angetriebenen WerkzeugsInfo
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- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/001—Arrangements compensating weight or flexion on parts of the machine
- B23Q11/0017—Arrangements compensating weight or flexion on parts of the machine compensating the weight of vertically moving elements, e.g. by balancing liftable machine parts
- B23Q11/0025—Arrangements compensating weight or flexion on parts of the machine compensating the weight of vertically moving elements, e.g. by balancing liftable machine parts using resilient means, e.g. springs, hydraulic dampers
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B25H—WORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
- B25H1/00—Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Automatic Tool Replacement In Machine Tools (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft zunächst eine Vorrichtung zur
beweglichen Anordnung eines handgeführten, motorisch
angetriebenen Werkzeugs, insbesondere Schrauber, Bohrer,
Gewindeschneider od. dgl., mit einem Kragarm, einem Haltearm
einschließlich daran angeordneter Werkzeugaufnahme, welche
innerhalb des Arbeitsbereichs in jede Position schwenkbar
ist, einer den Bediener zumindest von der Gewichtskraft des
Haltearmes sowie des Werkzeugs entlastenden Zugvorrichtung
sowie einer Parallelogrammlenker-Anordnung, mittels welcher
die Orientierung der Werkzeugaufnahme in jeder Position des
Haltearmes konstant zu halten ist.
Eine derartige Vorrichtung ist zum Beispiel aus der
DE-OS 24 20 273 bekannt, in der eine Vorrichtung zur
gewichtsbelasteten Halterung und Verlagerung von
Montagewerkzeugen, insbesondere Motorschraubern beschrieben
ist. Diese Vorrichtung hat den Vorteil, daß sie in der Lage
ist die vom Arbeitsgerät erzeugten Drehmomente sowie das
Gewicht des Arbeitsgerätes aufzunehmen, so daß die
Bedienungsperson entlastet wird. Dies führt einerseits zu
einer geringen Ermüdungserscheinung der Bedienungsperson und
andererseits haben arbeitsmedizinische Untersuchungen
ergeben, daß dadurch gesundheitliche Schäden vermieden
werden.
Darüber hinaus befindet sich die Vorrichtung
vorteilhafterweise stets in richtiger Orientierung im
Griffbereich der Bedienungsperson, wodurch insbesondere beim
Einsatz an Montagebändern, eine Steigerung des Ausstoßes und
eine Verbesserung der Qualität bei gleichzeitig geringer
Beanspruchung des Bedienungspersonal festzustellen ist.
Die an sich vorteilhafte Vorrichtung besteht im
wesentlichen aus zwei Parallelogrammlenker, welche an
Parallelogrammlenker-Platten befestigt sind. Diese Art der
Konstruktion der Vorrichtung bedingt es, daß sich der Abstand
zwischen den einzelnen Teilen der Parallelogrammlenker sich
beim Bewegen der Vorrichtung ständig verändern, so daß für
eine Bedienungsperson, welche zum Beispiel beim Heranziehen
der Vorrichtung zwischen die Parallelogrammlenker-Anordnung
faßt, eine große Verletzungsgefahr durch das Einklemmen der
Hand bzw. einzelner Finger besteht.
Darüber hinaus hat die bekannte Vorrichtung den
Nachteil, daß das Gewichtsausgleich-Federelement nicht an die
in unterschiedlichen Arbeitspositionen der Vorrichtung
voneinander abweichenden Kräfteverhältnisse automatisch
angleichbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine neue Vorrichtung
zur beweglichen Anordnung eines handgeführten, motorisch
angetriebenen Werkzeugs zu schaffen, welche eine sich in
jeder Arbeitsposition automatisch anpassende Zugvorrichtung
aufweist und darüber hinaus auch eine geringere
Verletzungsgefahr für den Bediener.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich durch die Merkmale
des Oberbegriffs und insbesondere durch die Merkmale des
Kennzeichenteils des Anspruchs 1, wonach sich das aus dem
Produkt der durch die Zugvorrichtung aufgebrachten Kraft
multipliziert mit dem rechtwinkligen Abstand zwischen der
Wirkungslinie der Zugkraft und dem Drehpunkt des Haltearmes
ergebende Moment bei jeder Neigestellung des Haltearmes
zwangsläufig an das sich aus dem Produkt aus der
Gewichtskraft des Haltearmes und des Werkzeugs multipliziert
mit dem jeweiligen rechtwinkligen Abstand der im Schwerpunkt
angreifenden Gewichtskraft zum Drehpunkt ergebende Moment
anpaßt, wobei sich das durch die Zugvorrichtung erzeugte
Moment durch die Änderung des rechtwinkligen Abstandes
zwischen der Kraftwirkungslinie der Zugkraft und dem
Drehpunkt in Abhängigkeit von der Neigung des Haltearms
verändert.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird in jeder
Arbeitsposition des Haltearmes ein Ausgleich bzw. ein
bestimmtes Verhältnis zwischen dem durch die Zugvorrichtung
erzeugten Moment und dem aufgrund der Gewichtskraft sowie der
unterschiedlichen Neigungen des Haltearms sich ändernden
Moment erreicht, wobei dies zwangsläufig erfolgt.
Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung erfolgt so in jeder Neigestellung des Haltearmes
eine vollständige Kompensation der Momente. Dadurch ist auf
vorteilhafte Weise eine vollständige Gewichtsentlastung der
Bedienungsperson jederzeit garantiert. Eine weitere
Ausführungsform weist in jeder Neigestellung des Haltearmes
ein resultierendes Moment auf, wodurch der Haltearm nach
einem Einsatz immer in die z. B. waagerechte Warteposition
zurückfährt. Dabei ist eine Ausführungsform durch ein
resultierendes Moment gekennzeichnet, welches in jeder
Neigestellung des Haltearms konstant ist. Bei einer anderen
besonders bevorzugten Ausführungsform nimmt das resultierende
Moment mit zunehmender Neigung des Haltearmes ab. Damit wird
zusätzlich der Umstand berücksichtigt, daß sich auch der
Hebelarm über den der Bediener eine Kraft in die Vorrichtung
einleitet mit zunehmender Neigung es Haltearmes verringert,
so daß der Bediener seinen Kraftaufwand ständig vergrößern
muß. Durch die gleichzeitige Verringerung des entgegengesetzt
wirkenden resultierenden Moments kann jedoch der Kraftaufwand
beim Bediener während des "Herunterziehens" des Haltearmes
konstant gehalten werden.
Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung ist
darüber hinaus die durch die Zugvorrichtung erzeugte Kraft
zum Ausgleich des unterschiedlichen Gewichts von Werkzeugen
veränderbar.
Letztlich weist eine besonders bevorzugte
Ausführungsform die Merkmale auf, daß der Haltearm von einem
Gehäuse umgeben ist, welches kragarmseitig um den Mittelpunkt
einer undrehbaren Führungsrolle schwenkbar gelagert ist, die
mit einer einen sich ändernden Abstand zum Drehpunkt des
Gehäuses aufweisenden Führungsbahn für eine Zugvorrichtung
versehen ist, welche einerseits an der Führungsrolle und
andererseits an einer werkzeugseitig im Gehäuse drehbar
angeordneten und in unterschiedlichen Stellungen
verklemmbaren Exzenterscheibe befestigt ist.
Diese spezielle konstruktive Ausgestaltung der
erfinderischen Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß
sie einfach herzustellen und zu bedienen ist. Darüber hinaus
kann durch den wahlweise unterschiedliche Verlauf der
Führungsbahn - was den rechtwinkligen Abstand zum Drehpunkt
des Gehäuses angeht - ein in jeder Neigestellung konstantes
oder auch unterschiedliches resultierendes Moment erzeugt
werden.
Es handelt sich bei dieser Ausführungsform der Erfindung
vorteilhafterweise um eine sehr kompakte geschlossene
Bauweise, wodurch die beim Stand der Technik vorhandenen
Verletzungsgefahr, z. B. in Folge des Quetschens der
Bedienungshand bzw. einzelner Finger, ausgeschlossen ist.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
nachfolgenden Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur
beweglichen Anordnung eines handgeführten,
motorisch angetriebenen Werkzeugs,
Fig. 2 eine Unteransicht einer Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Haltearmes in
waagerechter Stellung,
Fig. 4 eine Darstellung des Haltearmes gemäß Fig. 3 in
geneigter Stellung und
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des freien ende des
Haltearmes mit Exzenterscheibe,
Werkzeugaufnahmerolle sowie Werkzeugaufnahme.
In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung zur beweglichen
Anordnung eines handgeführten, motorisch angetriebenen
Werkzeugs insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
Die Vorrichtung weist einen an einer Anschraubfläche 11
befestigten Halter 12 auf, der an seinem freien Ende mit
einem Gelenkbolzen 13 versehen ist, welcher einen Kragarm 14
horizontal schwenkbar lagert. Am gegenüber liegenden Ende ist
der Kragarm 14 über einen weiteren Gelenkbolzen 15 mit einem
Verbindungsstück 16 ebenfalls horizontal schwenkbar
verbunden, an dem ein Haltearm 17 fest angeordnet ist. Am
gegenüberliegenden Ende des Haltearms 17 ist letztlich eine
Werkzeugaufnahme 18 vorhanden, welche in der Lage ist
unterschiedlich dimensionierte sowie schwere motorisch
angetriebene - in den Zeichnungen nicht dargestellte -
Werkzeuge, z. B. Schrauber, Bohrer, Gewindeschneider od. dgl.,
aufzunehmen. Die Werkzeugaufnahme 18 besteht aus einem
ebenfalls nicht dargestellten flexiblen Spannband, welches
über eine Spannvorrichtung 40 an das in der Werkzeugaufnahme
18 eingeführten Werkzeugs großflächig angelegt wird.
In der Fig. 3 ist der Aufbau des Haltearmes 17 im
einzelnen erkennbar. Am Verbindungsstück 16 ist über eine
Schraubbefestigung 19 eine Führungsrolle 20 befestigt, welche
wickelrollenartig aus zwei beabstandet angeordneten im
wesentlichen kreisförmigen Scheiben 21 sowie einer mittig
angeordneten Führungsbahn 22 besteht. Die Führungsrolle 20
wird teilweise von einem Gehäuse 23 des Haltearmes 17
umgeben, welcher im Bereich eines Drehpunktes 24 an der
Führungsrolle 20 drehbar gelagert ist. Am freien Ende des
Gehäuses 23 des Haltearmes 17 ist eine drehbar am Gehäuse 23
gelagerte Werkzeugaufnahmerolle 25 angeordnet, welche über
eine Schraubbefestigung 26 fest mit der Werkzeugaufnahme 18
verbunden ist.
Zwischen der Werkzeugaufnahmerolle 25 und der
Führungsrolle 20 ist nahe der Werkzeugaufnahmerolle 25, eine
Exzenterscheibe 27 am Gehäuse 23 drehbar angeordnet, welche -
wie insbesondere auch Fig. 5 zeigt - mit einem exzentrisch an
der Exzenterscheibe 27 angeordneten Befestigungszapfen 28
versehen ist. Die Führungsrolle 20 und die Exzenterscheibe 27
sind mittels einer Zugvorrichtung 29 verbunden, welche aus
einer im Bereich der Führungsbahn 22 an der Führungsrolle 20
befestigten Gliederkette 30 sowie einer an letzterer sowie am
Befestigungszapfen 28 angeordneten Schraubenzugfeder 31
besteht.
Darüber hinaus sind auch die undrehbare am Verbindungsstück
16 angeordnete Führungsrolle 20 sowie die drehbar im Gehäuse 23
befestigte Werkzeugaufnahmerolle 25 über eine Koppelstange
32 miteinander verbunden. Dabei bildet die Koppelstange 32 in
Verbindung mit der Führungsrolle 20, der
Werkzeugaufnahmerolle 25 sowie des Gehäuses 23 eine noch
nachfolgend der Funktion nach beschriebene
Parallelogrammlenker-Anordnung 33.
Auf der Koppelstange 32 ist des weiteren ein Anschlag 34
angeordnet, der mit einem verschiebbar am Gehäuse 23
gelagerten Winkel 35 einen oberen Schwenkbegrenzer 36
darstellt. Der Winkel 35 ist mit einer in einem nicht
dargestellten Langloch angeordneten Klemmvorrichtung 37
verbunden, durch welche der Schwenkbegrenzer 36 in einer
gewünschten Stellung am Gehäuse 23 fixiert werden kann.
Ausgehend von der in Fig. 3 dargestellten waagerechten
Position des Haltearmes 17 greifen am letzteren die
Eigengewichtskraft des Haltearmes 17 und der Werkzeugaufnahme
18 sowie die Gewichtskraft des nur schematisch dargestellten
motorischen Werkzeugs an, während entgegengesetzt durch die
Zugvorrichtung 21 eine Gegenkraft erzeugt wird. Daher wirkt
um den Drehpunkt 24 des Gehäuses 23 in x-Richtung ein sich
aus den Gewichtskräften sowie aus den dazugehorigen
Hebelarmen ergebendes Moment M₁ während durch die
Zugvorrichtung 29 ein in y-Richtung weisendes Moment M₂
erzeugt wird. In der dargestellten Fig. 3 müßte demnach das
Moment M₂ mindestens so groß sein wie das Moment M₁.
Falls nun durch eine zusätzliche Kraft - in diesem Fall
hervorgerufen durch eine Bedienungsperson - der Haltearm 17
in die in Fig. 4 dargestellte Position bewegt wird,
verringert sich das nach unten gerichtete Moment M₂ dadurch,
daß sich der rechtwinklige Abstand der im Schwerpunkt
angreifende Gewichtskraft zum Drehpunkt 24 verkleinert. Bei
einem gleichbleibenden in y-Richtung wirkenden Moment M₁
würde ein größer werdendes resultierendes Moment Mr einer
Bewegung des Haltearmes 17 in x-Richtung ein zunehmenden
Widerstand entgegensetzen. Um dieses zu vermeiden, weist die
Führungsrolle 20 eine Führungsbahn 22 für die Gliederkette 30
auf, die im wesentlichen auf den Drehpunkt 24 des Gehäuses 23
zuläuft. Da sich mit zunehmender Neigung des Haltearmes 17
die Gliederkette 30 mehr und mehr an die nach und nach dem
Drehpunkt 24 zustrebende Führungsbahn 22 anlegt, wird jedoch
auch der rechtwinklige Abstand a der Kraftwirkungslinie der
Zugvorrichtung 29 zum Drehpunkt 24 geringer, so daß sich auch
das in y-Richtung wirkende Moment M₁ verringert. Dadurch kann
das in y-Richtung wirkende resultierende Moment Mr auch bei
zunehmender Neigung konstant gehalten werden.
Damit der Haltearm 17 auch Werkzeuge mit
unterschiedlichem Gewicht trägt, kann darüber hinaus die
Vorspannung der Zugvorrichtung 29 dadurch erhöht werden, daß
die Exzenterscheibe 27 und damit auch der Befestigungszapfen
28 verdreht werden. Dies geschieht mit einem in Fig. 5
dargestellten Verdrehhebel 38, wobei die Exzenterscheibe 27
dann in der gewünschten Stellung mittels eines Klemmhebels 39
fixiert werden kann. Durch diese Maßnahme wird die Zugkraft
der Zugvorrichtung 29 und damit auch das in y-Richtung
wirkende Moment M₁ als Ausgleich einer größeren Gewichtskraft
des Werkzeuges erhöht.
Grundsätzlich ist es natürlich auch möglich, zum Beispiel
eine Schraubenzugfeder 31 mit einer erhöhten Vorspannung
einzusetzen.
Selbstverständlich ist es auch denkbar, die Zugvorrichtung 29
alternativ auszubilden. So kann z. B. statt der Gliederkette
30 ein Zugseil oder ein Stahlband verwendet werden, durch
welche - im Gegensatz zur Gliederkette 30 - eine kontinuier
liche Anpassung des Hebelarmes a bei Veränderung der Neigung
des Haltearmes 17 erreichbar ist.
Die zuvor schon angesprochene Parallelogrammlenker-An
ordnung 33 dient letztlich dazu, in jeder Neigungsstellung
des Haltearmes 17 die waagerechte Halterung der Werkzeugauf
nahme 18 und somit des Werkzeuges W zu garantieren. Die ge
schieht durch eine bewegungseinheitliche Koppelung von Füh
rungsrolle 20, Werkzeugaufnahmerolle 25, Gehäuse 23 und Kop
pelstange 32. Des weiteren trägt die Koppelstange 32 der Par
allelogrammlenker-Anordnung 33 den Anschlag 34 des oberen
Schwenkbegrenzers 36. Bei einer Aufwärtsbewegung des Haltear
mes 17 verschiebt sich die Koppelstange 32 relativ zum Ge
häuse 23, bis daß der Anschlag 34 an dem am Gehäuse 23 ver
schiebbar angeordneten Winkel 34 des Schwenkbegrenzers 36 an
liegt.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur beweglichen Anordnung eines handge
führten, motorisch angetriebenen Werkzeugs, insbesondere
Schrauber, Bohrer, Gewindeschneider od. dgl., mit einem Krag
arm, einem Haltearm einschließlich daran angeordneter Werk
zeugaufnahme, welche innerhalb des Arbeitsbereichs in jede
Position schwenkbar ist, einer den Bediener zumindest von der
Gewichtskraft des Haltearmes sowie des Werkzeugs entlastenden
Zugvorrichtung sowie einer Parallelogrammlenker-Anordnung,
mittels welcher die Orientierung der Werkzeugaufnahme in je
der Position des Haltearmes konstant zu halten ist, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das aus dem Produkt der durch die
Zugvorrichtung (29) aufgebrachten Kraft multipliziert mit dem
rechtwinkligen Abstand (a) zwischen der Wirkungslinie der
Zugkraft und dem Drehpunkt (24) des Haltearmes (17) ergebende
Moment (M₁) bei jeder Neigestellung des Haltearmes (17)
zwangsläufig an das sich aus dem Produkt aus der Gewichts
kraft des Haltearmes (17) und des Werkzeugs multipliziert mit
dem jeweiligen rechtwinkligen Abstand der im Schwerpunkt an
greifenden Gewichtskraft zum Drehpunkt (24) ergebende Moment
(M₂) anpaßt, wobei sich das durch die Zugvorrichtung (29) er
zeugte Moment (N₂) durch die Änderung des rechtwinkligen Ab
standes (a) zwischen der Kraftwirkungslinie der Zugkraft und
dem Drehpunkt (24) in Abhängigkeit von der Neigung des Hal
tearms (17) verändert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder Neigestellung des Haltearmes (17) eine Kompensa
tion der Momente (M₁, M₂) erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß in jeder Neigestellung des Haltearmes (17) ein
resultierendes Moment (Mr) vorhanden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das resultierende Moment (Mr) in jeder Neigestellung des
Haltearms (17) konstant ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das resultierende Moment (Mr) mit zunehmender Neigung des
Haltearmes (17) abnimmt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die durch die Zugvorrichtung (29) erzeugte
Kraft zum Ausgleich des unterschiedlichen Gewichts von Werk
zeugen veränderbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (17) von einem Ge
häuse (23) umgeben ist, welches kragarmseitig um den Mittel
punkt (24) einer undrehbaren Führungsrolle (20) schwenkbar
gelagert ist, die mit einer einen sich ändernden Abstand zum
Drehpunkt (24) des Gehäuses (23) aufweisenden Führungsbahn
(22) für eine Zugvorrichtung (29) versehen ist, welche einer
seits an der Führungsrolle (20) und andererseits an einer
werkzeugseitig im Gehäuse (23) drehbar angeordneten und in
unterschiedlichen Stellungen verklemmbaren Exzenterscheibe
(27) befestigt ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung (29) aus einer
an der Führungsrolle (20) angeordneten Gliederkette (30) und
einer an der Exzenterscheibe (27) befestigten Schraubenzugfe
der (31) besteht, welche miteinander verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Gehäuses (23)
eine drehbar gelagerte Rolle (25) angeordnet ist, an welcher
die Werkzeugaufnahme (18) befestigt ist und welche über eine
Koppelstange (32) mit der Führungsrolle (20) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (23), die drehfeste
Führungsrolle (20) sowie die drehbare Werkzeugaufnahme-Rolle
(25) in Verbindung mit der Koppelstange (32) eine Parallelo
grammlenker-Anordnung (33) bilden.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (17) mit einem obe
ren Schwenkbegrenzer (36) versehen ist, welcher aus einem auf
der Koppelstange (32) angeordneten Anschlag (34) und einem an
Gehäuse (23) verschiebbar gelagerten Gegenanschlag (25) ge
bildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugaufnahme (18) als
flexibles Spannband ausgebildet ist, welches sich unter Ein
wirkung einer Spannvorrichtung (40) großflächig an die Kontur
jedes zu befestigenden Werkzeugs anlegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934320730 DE4320730A1 (de) | 1993-06-23 | 1993-06-23 | Vorrichtung zur beweglichen Anordnung eines handgeführten, motorisch angetriebenen Werkzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934320730 DE4320730A1 (de) | 1993-06-23 | 1993-06-23 | Vorrichtung zur beweglichen Anordnung eines handgeführten, motorisch angetriebenen Werkzeugs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4320730A1 true DE4320730A1 (de) | 1995-01-12 |
Family
ID=6490956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934320730 Withdrawn DE4320730A1 (de) | 1993-06-23 | 1993-06-23 | Vorrichtung zur beweglichen Anordnung eines handgeführten, motorisch angetriebenen Werkzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4320730A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3333613A (en) * | 1966-03-07 | 1967-08-01 | Groov Pin Corp | Insert driver device |
DE2420273A1 (de) * | 1974-04-26 | 1975-11-06 | Goetz Ing Grad Sameisky | Vorrichtung zur gewichtsbelasteten halterung und verlagerung von montagewerkzeugen, insbesondere motorschraubern |
US4591122A (en) * | 1983-06-06 | 1986-05-27 | Friedhelm Kreuzer | Support structure with a support arm pivotal for height adjustment |
-
1993
- 1993-06-23 DE DE19934320730 patent/DE4320730A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: STANDKE, UWE, 42327 WUPPERTAL, DE SAMEISKY, GOETZ, 42329 WUPPERTAL, DE |
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8130 | Withdrawal |