DE4320730A1 - Vorrichtung zur beweglichen Anordnung eines handgeführten, motorisch angetriebenen Werkzeugs - Google Patents

Vorrichtung zur beweglichen Anordnung eines handgeführten, motorisch angetriebenen Werkzeugs

Info

Publication number
DE4320730A1
DE4320730A1 DE19934320730 DE4320730A DE4320730A1 DE 4320730 A1 DE4320730 A1 DE 4320730A1 DE 19934320730 DE19934320730 DE 19934320730 DE 4320730 A DE4320730 A DE 4320730A DE 4320730 A1 DE4320730 A1 DE 4320730A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holding arm
tool
housing
pulling device
guide roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19934320730
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GOETZ SAMEISKY GmbH
Original Assignee
GOETZ SAMEISKY GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GOETZ SAMEISKY GmbH filed Critical GOETZ SAMEISKY GmbH
Priority to DE19934320730 priority Critical patent/DE4320730A1/de
Publication of DE4320730A1 publication Critical patent/DE4320730A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/001Arrangements compensating weight or flexion on parts of the machine
    • B23Q11/0017Arrangements compensating weight or flexion on parts of the machine compensating the weight of vertically moving elements, e.g. by balancing liftable machine parts
    • B23Q11/0025Arrangements compensating weight or flexion on parts of the machine compensating the weight of vertically moving elements, e.g. by balancing liftable machine parts using resilient means, e.g. springs, hydraulic dampers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H1/00Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
    • B25H1/0021Stands, supports or guiding devices for positioning portable tools or for securing them to the work
    • B25H1/0028Tool balancers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Tool Replacement In Machine Tools (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft zunächst eine Vorrichtung zur beweglichen Anordnung eines handgeführten, motorisch angetriebenen Werkzeugs, insbesondere Schrauber, Bohrer, Gewindeschneider od. dgl., mit einem Kragarm, einem Haltearm einschließlich daran angeordneter Werkzeugaufnahme, welche innerhalb des Arbeitsbereichs in jede Position schwenkbar ist, einer den Bediener zumindest von der Gewichtskraft des Haltearmes sowie des Werkzeugs entlastenden Zugvorrichtung sowie einer Parallelogrammlenker-Anordnung, mittels welcher die Orientierung der Werkzeugaufnahme in jeder Position des Haltearmes konstant zu halten ist.
Eine derartige Vorrichtung ist zum Beispiel aus der DE-OS 24 20 273 bekannt, in der eine Vorrichtung zur gewichtsbelasteten Halterung und Verlagerung von Montagewerkzeugen, insbesondere Motorschraubern beschrieben ist. Diese Vorrichtung hat den Vorteil, daß sie in der Lage ist die vom Arbeitsgerät erzeugten Drehmomente sowie das Gewicht des Arbeitsgerätes aufzunehmen, so daß die Bedienungsperson entlastet wird. Dies führt einerseits zu einer geringen Ermüdungserscheinung der Bedienungsperson und andererseits haben arbeitsmedizinische Untersuchungen ergeben, daß dadurch gesundheitliche Schäden vermieden werden.
Darüber hinaus befindet sich die Vorrichtung vorteilhafterweise stets in richtiger Orientierung im Griffbereich der Bedienungsperson, wodurch insbesondere beim Einsatz an Montagebändern, eine Steigerung des Ausstoßes und eine Verbesserung der Qualität bei gleichzeitig geringer Beanspruchung des Bedienungspersonal festzustellen ist.
Die an sich vorteilhafte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Parallelogrammlenker, welche an Parallelogrammlenker-Platten befestigt sind. Diese Art der Konstruktion der Vorrichtung bedingt es, daß sich der Abstand zwischen den einzelnen Teilen der Parallelogrammlenker sich beim Bewegen der Vorrichtung ständig verändern, so daß für eine Bedienungsperson, welche zum Beispiel beim Heranziehen der Vorrichtung zwischen die Parallelogrammlenker-Anordnung faßt, eine große Verletzungsgefahr durch das Einklemmen der Hand bzw. einzelner Finger besteht.
Darüber hinaus hat die bekannte Vorrichtung den Nachteil, daß das Gewichtsausgleich-Federelement nicht an die in unterschiedlichen Arbeitspositionen der Vorrichtung voneinander abweichenden Kräfteverhältnisse automatisch angleichbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine neue Vorrichtung zur beweglichen Anordnung eines handgeführten, motorisch angetriebenen Werkzeugs zu schaffen, welche eine sich in jeder Arbeitsposition automatisch anpassende Zugvorrichtung aufweist und darüber hinaus auch eine geringere Verletzungsgefahr für den Bediener.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich durch die Merkmale des Oberbegriffs und insbesondere durch die Merkmale des Kennzeichenteils des Anspruchs 1, wonach sich das aus dem Produkt der durch die Zugvorrichtung aufgebrachten Kraft multipliziert mit dem rechtwinkligen Abstand zwischen der Wirkungslinie der Zugkraft und dem Drehpunkt des Haltearmes ergebende Moment bei jeder Neigestellung des Haltearmes zwangsläufig an das sich aus dem Produkt aus der Gewichtskraft des Haltearmes und des Werkzeugs multipliziert mit dem jeweiligen rechtwinkligen Abstand der im Schwerpunkt angreifenden Gewichtskraft zum Drehpunkt ergebende Moment anpaßt, wobei sich das durch die Zugvorrichtung erzeugte Moment durch die Änderung des rechtwinkligen Abstandes zwischen der Kraftwirkungslinie der Zugkraft und dem Drehpunkt in Abhängigkeit von der Neigung des Haltearms verändert.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird in jeder Arbeitsposition des Haltearmes ein Ausgleich bzw. ein bestimmtes Verhältnis zwischen dem durch die Zugvorrichtung erzeugten Moment und dem aufgrund der Gewichtskraft sowie der unterschiedlichen Neigungen des Haltearms sich ändernden Moment erreicht, wobei dies zwangsläufig erfolgt.
Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt so in jeder Neigestellung des Haltearmes eine vollständige Kompensation der Momente. Dadurch ist auf vorteilhafte Weise eine vollständige Gewichtsentlastung der Bedienungsperson jederzeit garantiert. Eine weitere Ausführungsform weist in jeder Neigestellung des Haltearmes ein resultierendes Moment auf, wodurch der Haltearm nach einem Einsatz immer in die z. B. waagerechte Warteposition zurückfährt. Dabei ist eine Ausführungsform durch ein resultierendes Moment gekennzeichnet, welches in jeder Neigestellung des Haltearms konstant ist. Bei einer anderen besonders bevorzugten Ausführungsform nimmt das resultierende Moment mit zunehmender Neigung des Haltearmes ab. Damit wird zusätzlich der Umstand berücksichtigt, daß sich auch der Hebelarm über den der Bediener eine Kraft in die Vorrichtung einleitet mit zunehmender Neigung es Haltearmes verringert, so daß der Bediener seinen Kraftaufwand ständig vergrößern muß. Durch die gleichzeitige Verringerung des entgegengesetzt wirkenden resultierenden Moments kann jedoch der Kraftaufwand beim Bediener während des "Herunterziehens" des Haltearmes konstant gehalten werden.
Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung ist darüber hinaus die durch die Zugvorrichtung erzeugte Kraft zum Ausgleich des unterschiedlichen Gewichts von Werkzeugen veränderbar.
Letztlich weist eine besonders bevorzugte Ausführungsform die Merkmale auf, daß der Haltearm von einem Gehäuse umgeben ist, welches kragarmseitig um den Mittelpunkt einer undrehbaren Führungsrolle schwenkbar gelagert ist, die mit einer einen sich ändernden Abstand zum Drehpunkt des Gehäuses aufweisenden Führungsbahn für eine Zugvorrichtung versehen ist, welche einerseits an der Führungsrolle und andererseits an einer werkzeugseitig im Gehäuse drehbar angeordneten und in unterschiedlichen Stellungen verklemmbaren Exzenterscheibe befestigt ist.
Diese spezielle konstruktive Ausgestaltung der erfinderischen Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß sie einfach herzustellen und zu bedienen ist. Darüber hinaus kann durch den wahlweise unterschiedliche Verlauf der Führungsbahn - was den rechtwinkligen Abstand zum Drehpunkt des Gehäuses angeht - ein in jeder Neigestellung konstantes oder auch unterschiedliches resultierendes Moment erzeugt werden.
Es handelt sich bei dieser Ausführungsform der Erfindung vorteilhafterweise um eine sehr kompakte geschlossene Bauweise, wodurch die beim Stand der Technik vorhandenen Verletzungsgefahr, z. B. in Folge des Quetschens der Bedienungshand bzw. einzelner Finger, ausgeschlossen ist.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur beweglichen Anordnung eines handgeführten, motorisch angetriebenen Werkzeugs,
Fig. 2 eine Unteransicht einer Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Haltearmes in waagerechter Stellung,
Fig. 4 eine Darstellung des Haltearmes gemäß Fig. 3 in geneigter Stellung und
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des freien ende des Haltearmes mit Exzenterscheibe, Werkzeugaufnahmerolle sowie Werkzeugaufnahme.
In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung zur beweglichen Anordnung eines handgeführten, motorisch angetriebenen Werkzeugs insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
Die Vorrichtung weist einen an einer Anschraubfläche 11 befestigten Halter 12 auf, der an seinem freien Ende mit einem Gelenkbolzen 13 versehen ist, welcher einen Kragarm 14 horizontal schwenkbar lagert. Am gegenüber liegenden Ende ist der Kragarm 14 über einen weiteren Gelenkbolzen 15 mit einem Verbindungsstück 16 ebenfalls horizontal schwenkbar verbunden, an dem ein Haltearm 17 fest angeordnet ist. Am gegenüberliegenden Ende des Haltearms 17 ist letztlich eine Werkzeugaufnahme 18 vorhanden, welche in der Lage ist unterschiedlich dimensionierte sowie schwere motorisch angetriebene - in den Zeichnungen nicht dargestellte - Werkzeuge, z. B. Schrauber, Bohrer, Gewindeschneider od. dgl., aufzunehmen. Die Werkzeugaufnahme 18 besteht aus einem ebenfalls nicht dargestellten flexiblen Spannband, welches über eine Spannvorrichtung 40 an das in der Werkzeugaufnahme 18 eingeführten Werkzeugs großflächig angelegt wird.
In der Fig. 3 ist der Aufbau des Haltearmes 17 im einzelnen erkennbar. Am Verbindungsstück 16 ist über eine Schraubbefestigung 19 eine Führungsrolle 20 befestigt, welche wickelrollenartig aus zwei beabstandet angeordneten im wesentlichen kreisförmigen Scheiben 21 sowie einer mittig angeordneten Führungsbahn 22 besteht. Die Führungsrolle 20 wird teilweise von einem Gehäuse 23 des Haltearmes 17 umgeben, welcher im Bereich eines Drehpunktes 24 an der Führungsrolle 20 drehbar gelagert ist. Am freien Ende des Gehäuses 23 des Haltearmes 17 ist eine drehbar am Gehäuse 23 gelagerte Werkzeugaufnahmerolle 25 angeordnet, welche über eine Schraubbefestigung 26 fest mit der Werkzeugaufnahme 18 verbunden ist.
Zwischen der Werkzeugaufnahmerolle 25 und der Führungsrolle 20 ist nahe der Werkzeugaufnahmerolle 25, eine Exzenterscheibe 27 am Gehäuse 23 drehbar angeordnet, welche - wie insbesondere auch Fig. 5 zeigt - mit einem exzentrisch an der Exzenterscheibe 27 angeordneten Befestigungszapfen 28 versehen ist. Die Führungsrolle 20 und die Exzenterscheibe 27 sind mittels einer Zugvorrichtung 29 verbunden, welche aus einer im Bereich der Führungsbahn 22 an der Führungsrolle 20 befestigten Gliederkette 30 sowie einer an letzterer sowie am Befestigungszapfen 28 angeordneten Schraubenzugfeder 31 besteht.
Darüber hinaus sind auch die undrehbare am Verbindungsstück 16 angeordnete Führungsrolle 20 sowie die drehbar im Gehäuse 23 befestigte Werkzeugaufnahmerolle 25 über eine Koppelstange 32 miteinander verbunden. Dabei bildet die Koppelstange 32 in Verbindung mit der Führungsrolle 20, der Werkzeugaufnahmerolle 25 sowie des Gehäuses 23 eine noch nachfolgend der Funktion nach beschriebene Parallelogrammlenker-Anordnung 33.
Auf der Koppelstange 32 ist des weiteren ein Anschlag 34 angeordnet, der mit einem verschiebbar am Gehäuse 23 gelagerten Winkel 35 einen oberen Schwenkbegrenzer 36 darstellt. Der Winkel 35 ist mit einer in einem nicht dargestellten Langloch angeordneten Klemmvorrichtung 37 verbunden, durch welche der Schwenkbegrenzer 36 in einer gewünschten Stellung am Gehäuse 23 fixiert werden kann.
Ausgehend von der in Fig. 3 dargestellten waagerechten Position des Haltearmes 17 greifen am letzteren die Eigengewichtskraft des Haltearmes 17 und der Werkzeugaufnahme 18 sowie die Gewichtskraft des nur schematisch dargestellten motorischen Werkzeugs an, während entgegengesetzt durch die Zugvorrichtung 21 eine Gegenkraft erzeugt wird. Daher wirkt um den Drehpunkt 24 des Gehäuses 23 in x-Richtung ein sich aus den Gewichtskräften sowie aus den dazugehorigen Hebelarmen ergebendes Moment M₁ während durch die Zugvorrichtung 29 ein in y-Richtung weisendes Moment M₂ erzeugt wird. In der dargestellten Fig. 3 müßte demnach das Moment M₂ mindestens so groß sein wie das Moment M₁.
Falls nun durch eine zusätzliche Kraft - in diesem Fall hervorgerufen durch eine Bedienungsperson - der Haltearm 17 in die in Fig. 4 dargestellte Position bewegt wird, verringert sich das nach unten gerichtete Moment M₂ dadurch, daß sich der rechtwinklige Abstand der im Schwerpunkt angreifende Gewichtskraft zum Drehpunkt 24 verkleinert. Bei einem gleichbleibenden in y-Richtung wirkenden Moment M₁ würde ein größer werdendes resultierendes Moment Mr einer Bewegung des Haltearmes 17 in x-Richtung ein zunehmenden Widerstand entgegensetzen. Um dieses zu vermeiden, weist die Führungsrolle 20 eine Führungsbahn 22 für die Gliederkette 30 auf, die im wesentlichen auf den Drehpunkt 24 des Gehäuses 23 zuläuft. Da sich mit zunehmender Neigung des Haltearmes 17 die Gliederkette 30 mehr und mehr an die nach und nach dem Drehpunkt 24 zustrebende Führungsbahn 22 anlegt, wird jedoch auch der rechtwinklige Abstand a der Kraftwirkungslinie der Zugvorrichtung 29 zum Drehpunkt 24 geringer, so daß sich auch das in y-Richtung wirkende Moment M₁ verringert. Dadurch kann das in y-Richtung wirkende resultierende Moment Mr auch bei zunehmender Neigung konstant gehalten werden.
Damit der Haltearm 17 auch Werkzeuge mit unterschiedlichem Gewicht trägt, kann darüber hinaus die Vorspannung der Zugvorrichtung 29 dadurch erhöht werden, daß die Exzenterscheibe 27 und damit auch der Befestigungszapfen 28 verdreht werden. Dies geschieht mit einem in Fig. 5 dargestellten Verdrehhebel 38, wobei die Exzenterscheibe 27 dann in der gewünschten Stellung mittels eines Klemmhebels 39 fixiert werden kann. Durch diese Maßnahme wird die Zugkraft der Zugvorrichtung 29 und damit auch das in y-Richtung wirkende Moment M₁ als Ausgleich einer größeren Gewichtskraft des Werkzeuges erhöht.
Grundsätzlich ist es natürlich auch möglich, zum Beispiel eine Schraubenzugfeder 31 mit einer erhöhten Vorspannung einzusetzen.
Selbstverständlich ist es auch denkbar, die Zugvorrichtung 29 alternativ auszubilden. So kann z. B. statt der Gliederkette 30 ein Zugseil oder ein Stahlband verwendet werden, durch welche - im Gegensatz zur Gliederkette 30 - eine kontinuier­ liche Anpassung des Hebelarmes a bei Veränderung der Neigung des Haltearmes 17 erreichbar ist.
Die zuvor schon angesprochene Parallelogrammlenker-An­ ordnung 33 dient letztlich dazu, in jeder Neigungsstellung des Haltearmes 17 die waagerechte Halterung der Werkzeugauf­ nahme 18 und somit des Werkzeuges W zu garantieren. Die ge­ schieht durch eine bewegungseinheitliche Koppelung von Füh­ rungsrolle 20, Werkzeugaufnahmerolle 25, Gehäuse 23 und Kop­ pelstange 32. Des weiteren trägt die Koppelstange 32 der Par­ allelogrammlenker-Anordnung 33 den Anschlag 34 des oberen Schwenkbegrenzers 36. Bei einer Aufwärtsbewegung des Haltear­ mes 17 verschiebt sich die Koppelstange 32 relativ zum Ge­ häuse 23, bis daß der Anschlag 34 an dem am Gehäuse 23 ver­ schiebbar angeordneten Winkel 34 des Schwenkbegrenzers 36 an­ liegt.

Claims (12)

1. Vorrichtung zur beweglichen Anordnung eines handge­ führten, motorisch angetriebenen Werkzeugs, insbesondere Schrauber, Bohrer, Gewindeschneider od. dgl., mit einem Krag­ arm, einem Haltearm einschließlich daran angeordneter Werk­ zeugaufnahme, welche innerhalb des Arbeitsbereichs in jede Position schwenkbar ist, einer den Bediener zumindest von der Gewichtskraft des Haltearmes sowie des Werkzeugs entlastenden Zugvorrichtung sowie einer Parallelogrammlenker-Anordnung, mittels welcher die Orientierung der Werkzeugaufnahme in je­ der Position des Haltearmes konstant zu halten ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich das aus dem Produkt der durch die Zugvorrichtung (29) aufgebrachten Kraft multipliziert mit dem rechtwinkligen Abstand (a) zwischen der Wirkungslinie der Zugkraft und dem Drehpunkt (24) des Haltearmes (17) ergebende Moment (M₁) bei jeder Neigestellung des Haltearmes (17) zwangsläufig an das sich aus dem Produkt aus der Gewichts­ kraft des Haltearmes (17) und des Werkzeugs multipliziert mit dem jeweiligen rechtwinkligen Abstand der im Schwerpunkt an­ greifenden Gewichtskraft zum Drehpunkt (24) ergebende Moment (M₂) anpaßt, wobei sich das durch die Zugvorrichtung (29) er­ zeugte Moment (N₂) durch die Änderung des rechtwinkligen Ab­ standes (a) zwischen der Kraftwirkungslinie der Zugkraft und dem Drehpunkt (24) in Abhängigkeit von der Neigung des Hal­ tearms (17) verändert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Neigestellung des Haltearmes (17) eine Kompensa­ tion der Momente (M₁, M₂) erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in jeder Neigestellung des Haltearmes (17) ein resultierendes Moment (Mr) vorhanden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das resultierende Moment (Mr) in jeder Neigestellung des Haltearms (17) konstant ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das resultierende Moment (Mr) mit zunehmender Neigung des Haltearmes (17) abnimmt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die durch die Zugvorrichtung (29) erzeugte Kraft zum Ausgleich des unterschiedlichen Gewichts von Werk­ zeugen veränderbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (17) von einem Ge­ häuse (23) umgeben ist, welches kragarmseitig um den Mittel­ punkt (24) einer undrehbaren Führungsrolle (20) schwenkbar gelagert ist, die mit einer einen sich ändernden Abstand zum Drehpunkt (24) des Gehäuses (23) aufweisenden Führungsbahn (22) für eine Zugvorrichtung (29) versehen ist, welche einer­ seits an der Führungsrolle (20) und andererseits an einer werkzeugseitig im Gehäuse (23) drehbar angeordneten und in unterschiedlichen Stellungen verklemmbaren Exzenterscheibe (27) befestigt ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung (29) aus einer an der Führungsrolle (20) angeordneten Gliederkette (30) und einer an der Exzenterscheibe (27) befestigten Schraubenzugfe­ der (31) besteht, welche miteinander verbunden sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Gehäuses (23) eine drehbar gelagerte Rolle (25) angeordnet ist, an welcher die Werkzeugaufnahme (18) befestigt ist und welche über eine Koppelstange (32) mit der Führungsrolle (20) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (23), die drehfeste Führungsrolle (20) sowie die drehbare Werkzeugaufnahme-Rolle (25) in Verbindung mit der Koppelstange (32) eine Parallelo­ grammlenker-Anordnung (33) bilden.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (17) mit einem obe­ ren Schwenkbegrenzer (36) versehen ist, welcher aus einem auf der Koppelstange (32) angeordneten Anschlag (34) und einem an Gehäuse (23) verschiebbar gelagerten Gegenanschlag (25) ge­ bildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugaufnahme (18) als flexibles Spannband ausgebildet ist, welches sich unter Ein­ wirkung einer Spannvorrichtung (40) großflächig an die Kontur jedes zu befestigenden Werkzeugs anlegt.
DE19934320730 1993-06-23 1993-06-23 Vorrichtung zur beweglichen Anordnung eines handgeführten, motorisch angetriebenen Werkzeugs Withdrawn DE4320730A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934320730 DE4320730A1 (de) 1993-06-23 1993-06-23 Vorrichtung zur beweglichen Anordnung eines handgeführten, motorisch angetriebenen Werkzeugs

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934320730 DE4320730A1 (de) 1993-06-23 1993-06-23 Vorrichtung zur beweglichen Anordnung eines handgeführten, motorisch angetriebenen Werkzeugs

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4320730A1 true DE4320730A1 (de) 1995-01-12

Family

ID=6490956

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19934320730 Withdrawn DE4320730A1 (de) 1993-06-23 1993-06-23 Vorrichtung zur beweglichen Anordnung eines handgeführten, motorisch angetriebenen Werkzeugs

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4320730A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3333613A (en) * 1966-03-07 1967-08-01 Groov Pin Corp Insert driver device
DE2420273A1 (de) * 1974-04-26 1975-11-06 Goetz Ing Grad Sameisky Vorrichtung zur gewichtsbelasteten halterung und verlagerung von montagewerkzeugen, insbesondere motorschraubern
US4591122A (en) * 1983-06-06 1986-05-27 Friedhelm Kreuzer Support structure with a support arm pivotal for height adjustment

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3333613A (en) * 1966-03-07 1967-08-01 Groov Pin Corp Insert driver device
DE2420273A1 (de) * 1974-04-26 1975-11-06 Goetz Ing Grad Sameisky Vorrichtung zur gewichtsbelasteten halterung und verlagerung von montagewerkzeugen, insbesondere motorschraubern
US4591122A (en) * 1983-06-06 1986-05-27 Friedhelm Kreuzer Support structure with a support arm pivotal for height adjustment

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3036852C2 (de) Vorrichtung zum Aufstellen eines Datensichtgerätes auf einer Arbeitsfläche
DE69102087T2 (de) Schnittiefeneinstellvorrichtung für tragbare Kreissägen.
EP0670123B1 (de) Höhenverstellbarer Arbeitstisch
DE69223424T2 (de) Ein- und ausrückbare bremse am tragarm einer absaugeinrichtung
DE2847135A1 (de) Tragevorrichtung fuer eine informationsdarstellungseinheit
DE8807392U1 (de) Körpertrainingsgerät zum Trainieren der Muskulatur
DE1503004C3 (de) Schraubenschlüssel
EP0619155B1 (de) Richtapparat für drahtförmiges, mehrdrahtförmiges oder rohrförmiges Richtgut
DE2420273A1 (de) Vorrichtung zur gewichtsbelasteten halterung und verlagerung von montagewerkzeugen, insbesondere motorschraubern
DE1264314B (de) Vorrichtung zum Aufbringen eines Klebebandes
DE4320730A1 (de) Vorrichtung zur beweglichen Anordnung eines handgeführten, motorisch angetriebenen Werkzeugs
DE3134608C2 (de)
DE9309314U1 (de) Vorrichtung zur beweglichen Anordnung eines handgeführten, motorisch angetriebenen Werkzeugs
DE3850882T2 (de) Verstellbare Nietzange.
DE19909274A1 (de) Abzieher
DE4003624C2 (de) Handhabungsgerät für Werkzeuge
EP1008550B1 (de) Mechanische Anordnung zur Begrenzung der Bewegung von Arbeitsbühnen
DE3818031A1 (de) Vorrichtung zur halterung von werkzeugen
DE3037375A1 (de) Hoehenverstellbarer objekttraeger
DE3917938A1 (de) Vorrichtung zur gymnastischen behandlung der fingergelenke
EP0502254B1 (de) Umkehrbares Gerät zur Bodenbearbeitung zwischen Pflanzen
DE4108690C2 (de) Schnittlaufzange
DE3930609A1 (de) Vorrichtung zum verschwenken einer geraeteaufnahme fuer kuechengeraete oder dergleichen
EP0593791B1 (de) Vorrichtung zum Verstellen eines zahnärztlichen Gerätes
DE615849C (de) Kabelmantel- und Rohrschneidevorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8181 Inventor (new situation)

Free format text: STANDKE, UWE, 42327 WUPPERTAL, DE SAMEISKY, GOETZ, 42329 WUPPERTAL, DE

8130 Withdrawal