DE2419956B2 - Auffangvorrichtung fuer einen frei fallenden koerper, z.b. fuer einen sportler - Google Patents
Auffangvorrichtung fuer einen frei fallenden koerper, z.b. fuer einen sportlerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Auffangvorrichtung für einen frei fallenden Körper, z. B. für einen Sportler, mit
einem Gestell, mit einer an zwei einander gegenüberliegenden Seiten an je einer Tragleiste gehaltene
Materialbahn, mit gedämpften Federgliedern, die einerseits mit dem Gestell und andererseits mit der
Tragleiste einer Seite der Materialbahn in Wirkverbindung stehen und die Materialbahn im Gestell gespannt
halten, und mit einer Einrichtung zum Einstellen der Federspannung der gedämpften Federglieder.
Bei einer bekannten Auffangvorrichtung der genannten Art besteht das Gestell aus je einer Reihe von im
Boden auf gegenüberliegenden Seiten der Materialbahn verankerten Pfosten, an denen die eine waagrecht
verlaufende Verbindung zur Tragleiste der Materialbahn darstellenden Federglieder in wählbarer Höhe
befestigbar sind. Diese bekannte Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß eine gleichmäßige Verzögerung des
auf die Materialbahn auftreffenden Sportlers nicht erreichbar ist, sondern vielmehr noch Schwingungen
auftreten, welche mehr oder weniger lang weiterwirken und erst auf natürliche Weise abklingen. Auch die
Dämpfungskräfte verlaufen trotz des bei jedem Federglied vorgesehenen Stoßdämpfers nicht in der
gewünschten Richtung. Diese Nachteile der bekannten Vorrichtung sind die Folge der Einzelaufhängung der
Tragleisten an den Pfosten über einzelne gedämpfte Federglieder, denn diese sind an den Tragleisten und je
einem Pfosten eingehängt, wodurch eine freie Beweglichkeit der Federglieder nach allen Richtungen möglich
ist. Das hat zur Folge, daß die Tragleiste bei Belastung der Materialbahn durch einen auftreffenden Sportler
nicht in einer festglegten Richtung ausgelcnkt wird, sondern aufgrund der allseitigen Beweglichkeit nach
unten wie auch zur Seite ausweichen kann, wodurch die Aufhängung in Schwingung gerät, so daß auch keine
bestimmte Verzögerung bei einer festgelegten Federungs- und Stoßdämpferwirkung erreicht werden kann.
Außerdem ist bei der bekannten Auffangvorrichtung, bei der die Materialbahn an jeder Seite mittels drei
Federgliedern aufgehängt ist, die Eindringtiefe des auf die Materialbahn auftreffenden Sportlers sehr unterschiedlich,
je nachdem, ob der Aufprall am Rand oder in der Mitte der Materialbahn erfolgt. Am Rand würde im
wesentlichen nur das Federglied einer einzigen Aufhängung zur Wirkung kommen, in der Mitte wären jedoch
mehrere Federglieder beteiligt, und die Eindringtiefe
b5 wäre nur ein Drittel so groß wie am Rand. Der
auftreffende Sportler wird daher durch die bekannte Vorrichtung je nach der Auftreffstelle verschieden
weich aufgefangen, und die Verzögerung ist in keinem
Fall kontrollierbar
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe
3esiand daher darin, eine Auffangvorrichtung der
eingangs bezeichneten Art zu schaffen, bei der eine vorbestimmte Richtung der Auslenkbewegungen und
der Diimpfungskräfle erreicht ist und bei der die erforderliche Vorspannung der Materialbahn immer
genau eingehalten wird, damit die Verzögerung des frei fallenden Körpers stets beim gleichen Pun':t der
Federkennlinie beginnt.
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe ist die Auffangvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragleiste an zwei Sti-tzgiiedern befestigt ist, die um eine
parallel zur Tragleiste verlaufende Schwenkachse schwenkbar am Gestell angeordnet sind und von denen
jedes über je ein in schräger Ausrichtung zum Stützglied virlaufendes, am Gestell angelenktes gedämpftes
Federglied gelenkig abgestützt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Auffangvorrichtung bewegt sich beim Auftreffen eines Sportiers auf die
Materialbahn die an den Enden der Stützglieder befestigte Tragleiste auf einem Kreisbogen mit dem
Mittelpunkt auf der genannten Schwenkachse, wodurch eine vorbestimmte Richtung der Auslenkbewegung und
der Dämpfungskräfte erreicht ist und die Entstehung von Schwingungen verhindert wird.
Die erfindungsgemäße Auffangvorrichtung ermöglicht ferner eine kombinierte Dämpfungs- und Spannvorrichtung,
die ein besonders genaues Einhaken der erforderlichen Vorspannung der Materialbahn erlaubt.
In bevorzugter Ausgestaltung sind nämlich die zwei gedämpften Federglieder mit ihrem unteren Ende an
jeweils einem bezüglich der Schwenkachse der Stützglieder einwärts gerichteten Ausleger des Gestells
abgestützt und mit ihrem oberen Ende jeweils am oberen Ende des Stützgliedes angelenkt, wobei die
Einrichtung zum Einstellen der Federspannung der gedämpften Federglieder Mittel zum Bewegen der
abgestützten unteren Enden der Federglieder nach außen in Richtung gegen die Schwenkachsen der
Stützglieder aufweist und die Schwenkachsen der Stützglieder durch ein Torsionskräfte übertragendes
Rohr verbunden sind.
In bevorzugter Ausgestaltung bestehen die Mittel zum Bewegen des abgestützten unteren Endes jedes
gedämpften Federgliedes jeweils aus einem an dem starr ausgeführten Ausleger des Gestells geführten
Gleitstück und entweder einer mit diesem Gleitstück zusammenwirkenden, mittels Handkurbel oder Elektromotor
betätigbaren Schraubspindel oder einem das Gleitstück bewegenden Pneumatik- oder Hydraulikzylinder
oder einer mittels Ratsche betätigbaren Zahnstange.
Die Mittel zum Bewegen des abgestützten unteren Endes jedes gedämpften Federgliedes können aber auch
jeweils aus dem schwenkbeweglich gehaltenen Ausleger des Gestells und entweder einer mit dem
Auslegerende zwecks Verschwenken desselben zusammenwirkenden, mittels Handkurbel oder Elektromotor ;u,
betätigbaren, schwenkbar gelagerten Schraubspindel oder einem Pneumatik- oder Hydraulikzylinder oder
einem Seil- oder Gurtenzug bestehen. Mit diesen Mitteln wird demnach zur Einstellung der erforderlichen
Vorspannung der Materialbahn das das Stützglied t,·
jeweils abstützende und in schräger Ausrichtung /u diesem verlaufende gedämpfte Federglied steiler
gestellt, wobei die Tragleiste bezüglich des Gestells
nach außen gedrückt und das Federglied starker gespannt wird.
Das Vorspannen einer zwischen vier schwenkbeweglich gelagerten Gestellbeinen ausgespannten Materialbahn
durch einwärts gerichtetes Zusammenziehen der unteren Enden der Beine mit der Wirkung, daß die
oberen Enden der Beine hebelartig auswürls gedrückt werden und dadurch die zwischen den oberen
Beinenden ausgespannte Materiallahn stärker vorgespannt wird, ist zwar für sich von einer als Turnkatapult
bezeichneten Vorrichtung bekannt. Mit diesem Turnkatapult soll aber, wie auch der Name sagt, gerade das
Umgekehrte einer Dämpfung, nämlich eine besonders große Schleuderkraft erreicht werden. Die Wirkungsweise
dieses Turnkatapultes ist denn auch ganz anders, da das gleichzeitige Spannen an vier Ecken der
Vorrichtung nur mittels eines um sämtliche obere Beinenden herumgelegten und spannbaren Seils möglich
ist, an dem die Materialbahn befestigt ist. Die Art dieser bekannten Konstruktion läßt es nicht zu, diese für
einen anderen Verwendungszweck mit einer Dämpfungsvorrichtung auszustatten. Eine Dämpfungsvorrichtung
kann nämlich wie beim Anmeldungsgegenstand nur an starren Tragleisten und den mit diesen
verbundenen Stützgliedern wirksam werden.
Da im Gegensatz zu einem Turnkatapult bei der erfindungsgemäßen Auffangvorrichtung die Matenalbahn
im wesentlichen unnachgiebig ist, diese aber zur Erhöhung des Komforts beim Auffangen des Sportlers
etwas nachgiebig sein soll, ist in weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung die Materialbahn an den Tragleisten
mittels längs derselben parallel nebeneinander angeordneter Federn gehalten, die bei Vergrößerung des
Tragleistenabstandes vorspannbar sind. Diese Federn lassen es auch zu, daß an die Exaktheit der Verarbeitung
der Materialbahn weniger hohe Anforderungen gestellt werden. .
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der Zeichnungen naher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine .schaubildliche Darstellung der Auffangvorrichiung,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Längsseite der Vorrichtung, . ...
Fig. 3 ein Detail der Auffangvorrichtung in gröberem
Maßstab mit der Spannvorrichtung in Seitenansicht, .
F i g. 4 bis 12 verschiedene Ausführungsformen tür die
Betätigung der Spannvorrichtung durch Handbetrieb, Elektromotor, Hydraulik- oder Pneumatikzylinder,
Zahnstange, Seilzug oder Gurtenzug,
Fig. 13 bis 15 verschiedene Ausführungsformen der
zwischen Materialbahn und Tragleiste.! angeordneten
Federn.
Die transportable Auffangvorrichtung gemali I-1 g. weist ein Gestell 1 auf. das zum Aufstellen auf den·
Boden bestimmt ist und aus zwei im wesentlicher U-förmigen Trägern 2 besteht, die durch fcstt
Querverstrebungen 3 auf einer Seite und wegklappban Querverstrebungen 3;; auf der anderen Seite de
Auffangvorrichtung sowie durch die an den Enden de Trager angeordneten Tragleistcn 4 miteinander verbun
den sind. Längs der beiden Tragleiste!! 4 sind ir
Abstand von etwa 10 cm Federn angeordnet, die a gegenüberliegenden Rändern einer Matenalbahn
eingehängt sind, die dadurch zwischen den . rag,eiste
ausgespannt ist. .
Die bei Verwendung der Auffangvorrichtung Ii
Hochsprung oder Stabhochsprung auf den Grundrahmen übertragenen Kräfte sind in der Größenordnung
von einigen Tonnen, weshalb die Träger 2 als Fachwerkkonstruktion ausgeführt sind. Jeder der im
wesentlichen U-förmigen Träger besteht aus einem horizontalen Stegteil 10 und den unter einem stumpfen
Winkel sich anschließenden, schräg aufwärts gerichteten Schenkeln 11, deren Enden durch die Tragleisten 4
verbunden sind.
Die Auffangvorrichtung besitzt ferner gedämpfte Federglieder, die die Materialbahn im Gestell gespannt
halten, wobei die Spannung auf der Materialbahn etwa 600 kg betragen soll, welchen Wert zu erreichen auch
eine Kraftverstärkung in Form einer Untersetzung erforderlich macht. Eine immer genau eingehaltene
Vorspannung der Materialbahn ist notwendig, damit die Verzögerung des frei fallenden Körpers stets beim
gleichen Punkt der Federkennlinie beginnt. Wenn beispielsweise beim Hochsprung der Schwerpunkt des
Sportlers sich im Scheitelpunkt 2,40 m über dem Boden befindet und der Sportler ein Körergewicht von 75 kg
besitzt und die Federkraft der längs der Materialbahn angeordneten Federn 600 kg beträgt, erzielt man bei
bestimmten Qualitätsanforderungen an die Materialbahn und einer Eindringtiefe in diese von etwa 0,5 m
eine Verzögerung des Körpers von 3 g (im Mittel) bei einer Vorspannung der Materialbahn von 600 kg, wobei
in dieser eine um ein Drittel höhere dynamische Kraft auftritt.
Wie auch aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, besitzt das Gestell 1 auf der im Zeichnungsblatt rechten Seite an
den Enden der beiden Träger 2 je ein in einer zu der Tragleiste senkrechten Ebene bewegliches Stützglied
20, das bei 21 an den Träger angelenkt ist, wobei die beiden Gelenke durch einen Torsionsstab 21a miteinander
verbunden sind. An den oberen Enden dieser schwenkbeweglichen Stützglieder ist die Tragleiste 4
befestigt, und unterhalb dieser oberen Enden greift je ein gedämpftes Federglied 22 an den Stützgliedern an.
Ein in Fig.3 in größerem Maßstab dargestelltes Federglied besteht aus einem mit seinem oberen Ende
an dem Stützglied 20 angelenkten und mit einer Feder, beispielsweise Gasfeder oder Stahlfeder, kombinierten
Stoßdämpfer 22, dessen unteres Ende an einem einwärts gerichteten Ausleger 23 des Gestells beweglich
abgestützt ist und der zwischen Abstützpunkten zur Außenseite der Auffangvorrichtung schräg aufwärts
gerichtet ist. Am unteren Ende des Stoßdämpfers 22 ist ein Gleitstück 24 angelcnkt, das auf dem Ausleger 23 in
Pfeilrichtung mittels einer Schraubspindel 25, die durch eine Kurbel 26 gedreht wird, nach rechts bewegt wird,
wodurch das Federglied 22 steiler gestellt wird und dessen Federspannung verändert wird, wobei die relativ
zueinander beweglichen Teile, nämlich Zylinder und Kolbenstange des Stoßdämpfers, ineinander bewegt
werden. Diese Bewegung macht gleichzeitig in einer einfachen Anzeigevorrichtung für die Betriebsbereitschaft
der Auffangvorrichtung erkennbar, wann eine ausreichende Vorspannung erreicht ist. Zu diesem
Zweck ist der Stoßdämpferzylinder mit verschiedenen Farbringen 27 und 28 markiert, und ein über den
Zylinder gleitender Zeigering 29, der mittels eines Stabes 30 am Stützglied 20 oben befestigt ist, bewegt
ίο sich von einem roten Farbring 28 in den Bereich des sich
anschließenden grünen Farbringes 27, in welcher Stellung erst die ausreichende Vorspannung erreicht ist.
In den F i g. 4—12 sind verschiedene Ausführungsbeispiele
der Einrichtung zum Einstellen der Federspannung der gedämpften Federglieder in kleinerem
Maßstab schematisch dargestellt. Bei der in F i g. 4 gleich wie in Fig.3 dargestellten Variante ist die
Schraubspindel 25 mittels Handkurbel 26 angetrieben, während sie gemäß Fig.5 mittels Elektromotor 30
angetrieben ist. Gemäß Fi g. 6 ist das an einem starren Ausleger 23 geführte Gleitstück 24 mittels Pneumatikoder
Hydraulikzylinder 31 bewegt und gemäß F i g. 7 mittels Zahnstange 32 und Ratsche 33. Statt auf dem
Ausleger 23 kann das Gleitstück 24 auch direkt auf dem schrägen Teil 11 des Gestells 1 geführt sein.
Nach den Fig.8—12 weist die Einrichtung zum
Einstellen der Federspannung der gedämpften Federglieder nicht einen starren, sondern einen schwenkbeweglich
gehaltenen Ausleger 40 und eine am Gestell schwenkbar gelagerte Schraubspindel 41 auf, die gemäß
F i g. 8 mittels Handkurbel 42 oder gemäß F i g. 9 mittels Elektromotor 43 betätigt wird. Gemäß F i g. 10 wirkt ein
Pneumatik- oder Hydraulikzylinder 44 mit dem Ende des Auslegers 40 zusammen, wobei der Zylinder sein
Druckmedium von einer Pumpe 45 mit zugehörigem Handhebel erhält. Gemäß Fig. 11 wirkt mit dem Ende
des beweglichen Auslegers 40 ein Seilzug 46 zusammen, der als Flaschenzug arbeitet, oder gemäß Fig. 12 ein
einfacher Gurtenzug 47.
Zwischen den Tragleisten 4 und der Materialbahn 6 sind in Abständen von etwa 10 cm die in F i g. 1,2 und 9
dargestellten Federn 5 vorgesehen, die gemäß Fi g. 13 Druckfedern 50 sein können, die mittels das eine
Federende hintergreifenden und durch die Feder hindurch und über das andere Federende hinaus sich
erstreckenden Bügeln 51 eine Zugkraft ergeben. Die Federn können auch gemäß F i g. 14 Zugfedern 22 sein,
welche im Innern ein Kabel besitzen, das im zugfreien Zustand locker ist und erst nach einer bestimmten
Zugkraft diese ungefedert weiterleitet. Möglich sind auch gemäß Fig. 15 Zugdämpfer, bei denen in einem
Zylinder 53 enthaltener Schaumstoff 54 durch einen Kolben 55 zusammengedrückt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Auffangvorrichtung für einen frei fallenden Körper, z. B. für einen Sportler, mit einem Gestell,
mit einer an zwei einander gegen liegenden Seiten an je einer Tragleiste gehaliL-i.cn Materialbahn,
mit gedämpften Federgliedern, die einerseits mit dem Gestell und andererseits mit der Tragleiste
einer Seite der Materialbahn in Wirkverbindung stehen und die Materialbahn im Gestell gespannt
halten, und mit einer Einrichtung zum Einstellen der Federspannung der gedämpften Federglieder, d a durch
gekennzeichnet, daß die Tragleiste (4) an zwei Stützgliedern (20) befestigt ist, die um
eine parallel zur Tragleiste (4) verlaufende Schwenkachse (21) schwenkbar am Gestell (1) angeordnet
sind und von denen jedes über je ein in schräger Ausrichtung zum Stützglied (20) verlaufendes, am
Gestell (1) angelenktes gedämpftes Federglied (22) gelenkig abgestützt ist.
2. Auffangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei gedämpften Federglieder
(22) mit ihrem unteren Ende an jeweils einem bezüglich der Schwenkachse (21) der Stützglieder
(20) einwärts gerichteten Ausleger (23, 40) des Gestells (1) abgestützt sind und mit ihrem oberen
Ende jeweils am oberen Ende des Stützgliedes (20) angelenkt sind, daß die Einrichtung zum Einstellen
der Federspannung der gedämpften Federglieder (22) Mittel zum Bewegen der abgestützten unteren
Enden der Federglieder (22) nach außen in Richtung gegen die Schwenkachsen (21) der Stützglieder (20)
aufweist, und daß die Schwenkachsen (21) der Stülzglieder (20) durch ein Torsionskräfte übertragendes
Rohr (21a,)verbunden sind.
3. Auffangvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Bewegen des
abgestützten unteren Endes jedes gedämpften Federgliedes (22) jeweils aus einem an dem starr
ausgeführten Ausleger (23) des Gestells (1) geführten Gleitstück (24) und entweder einer mit diesem
zusammenwirkenden, mittels Handkurbel (26) oder Elektromotor (30) betätigbaren Schraubspindel (25)
oder einem das Gleitstück bewegenden Pneumatikoder Hydraulikzylinder (31) oder einer mittels
Ratsche (33) betätigbaren Zahnstange (32) bestehen.
4. Auffangvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Bewegen des
abgestützten unteren Endes jedes gedämpften Federgliedes (22) jeweils aus dem schwenkbeweglich
gehaltenen Ausleger (40) des Gestells (1) und entweder einer mit dem Auslegerende zwecks
Verschwenken desselben zusammenwirkenden, mittels Handkurbel (42) oder Elektromotor (43)
betätigbaren, schwenkbar gelagerten Schraubspindel (41) oder einem Pneumatik- oder Hydraulikzylinder
(44,45) oder einem Seil- oder Gurtenzug (46,47)
bestehen.
5. Auffangvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gedämpften
Federglieder (22) mit einer Anzeigevorrichtung zur Kenntlichmachung der erreichten Vorspannung
versehen sind, die aus an den beim Vorspannen sich relativ zueinander bewegenden Teilen des Feuergliedes
(22) angebrachten Markierungen, z. B. in Form eines über unterschiedliche Farbbereiche (27,
28) sich bewegenden Anzeigeringes (29), besteht.
6. Auffangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Materialbahn (6) an den Tragleisten (4) miuels längs derselben parallel
nebeneinander angeordneter Federn gehalten ist, die bei Vergrößerung des Tragleistenabstandes
vorspannbar sind.
7. Auffangvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn Zugfedern (52) oder
Druckfedern (50) mit Angriff der Zugkräfte an den entgegengesetzten Federenden oder durch Zusammendrücken
von in einem Zylinder (53) enthaltenem Schaumstoffmaterial (54) wirkende Zugdämpfer sind
und daß die Federn eine Federwegbegrenzung aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH387074A CH568766A5 (de) | 1974-03-20 | 1974-03-20 |
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DE2419956A1 DE2419956A1 (de) | 1975-10-02 |
DE2419956B2 true DE2419956B2 (de) | 1977-11-10 |
DE2419956C3 DE2419956C3 (de) | 1979-05-10 |
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ID=4265251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19742419956 Expired DE2419956C3 (de) | 1974-03-20 | 1974-04-25 | Auffangvorrichtung für einen frei fallenden Körper, z.B. für einen Sportler |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3832337A1 (de) * | 1988-09-23 | 1990-04-05 | Steppuhn Hans | Sprungretter |
-
1974
- 1974-03-20 CH CH387074A patent/CH568766A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-04-25 DE DE19742419956 patent/DE2419956C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2419956A1 (de) | 1975-10-02 |
DE2419956C3 (de) | 1979-05-10 |
CH568766A5 (de) | 1975-11-14 |
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