DE2419950A1 - Verfahren zur herstellung von thermisch haertbaren harzen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von thermisch haertbaren harzen

Info

Publication number
DE2419950A1
DE2419950A1 DE19742419950 DE2419950A DE2419950A1 DE 2419950 A1 DE2419950 A1 DE 2419950A1 DE 19742419950 DE19742419950 DE 19742419950 DE 2419950 A DE2419950 A DE 2419950A DE 2419950 A1 DE2419950 A1 DE 2419950A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
butadiene
molybdenum compound
vinyl toluene
mixture
temperature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19742419950
Other languages
English (en)
Inventor
Francois Dawans
Jean-Pierre Durand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IFP Energies Nouvelles IFPEN
Original Assignee
IFP Energies Nouvelles IFPEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IFP Energies Nouvelles IFPEN filed Critical IFP Energies Nouvelles IFPEN
Publication of DE2419950A1 publication Critical patent/DE2419950A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F236/00Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds
    • C08F236/02Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds
    • C08F236/04Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds conjugated
    • C08F236/10Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds conjugated with vinyl-aromatic monomers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Macromonomer-Based Addition Polymer (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

Die Torlxegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung ron thermisch härtbaren Harzen, wobei man Butadien-1,3 und Vinyl toluol zunächst in Gegenwart einer Molybdänverbindung und dann in Gegenwart eines freien Badikalbildners umsetzt.
Es ist bekannt (vergleiche z.B. die französischen Patentschriften 1 091 561 und 1 128 271), dass man thermisch gehärtete Harze erhält, wenn man flüssige Polybutadiene mit einem hohen Gehalt an Vinyleinheiten und ein oder mehrere Vinyl-Monomere in Gegenwart eines freien Badikalbildners zur Umsetzung bringt. Diese flüssigen Polybutadiene, welche reich an 1,2-Einheiten
409846/0832
.2- ■
241995
sind, werden üblicherweise durch Polymerisation von Butadien-1,3 in Gegenwart von Alkalimetall-Verbindungea hergestellt· Ihr Gehalt an Tinyleinheiten beträgt etwa 50 bis 60 %, wenn die Polymerisation von Butadien-1,3 in einem Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel durchgeführt wird; der Gehalt ist höher, wenn man ein «aueratoflhaltigee Lösungsmittel verwendet, z.B. einen Äther oder Dioxan. Auf jeden fall besteht die Bestmenge der Ungesättigtheit im wesentlichen aus trans-»!,4-Einheiten. Die Herstellung der thermisch gehärtete (Harze wird nach dieser Methode immer in drei Stufen durchgeführt. Am Ende der ersten Stufe, welche der Polymerisation von Butadien»!,3 in Losung entspricht, wird das Polymere isoliert und getrocknet. Anschliessend stellt man die thermisch härtbare Komposition meist dadurch her, dass man das Polybutadien wieder in einem oder mehreren Vinyl-Monomeren auflost, und zwar in Gegenwart eines oder mehrerer freier Badikalbildner. Diese thermisch härtbare Komposition, welche gegebenenfalls mit Charge vermischt wird, wird anschliessend durch Wärme- und Druck-Einwirkung in geformte harte und unschmelzbare Artikel umgewandelt·
Es ist ferner bekannt (vergleiche die französischen Patentschriften 2 120 572 und 2 120 573), dass gewisse Molybdän- oder Wolfram-Verbindungen die Polymerisation und/oder die Copolymerisation von ungesättigtem Kohlenwasserstoffen, wie Butadien-1,3 und Vinyl-Monomeren, katalysieren kann. Es wurde nun gefunden, das β das Vinyl-Toluol sich unterschiedlich verhält: Es hat sich nämlich überraschenderweise als inert gegenüber den oben genannten Molybdän- oder Wolfram-Verbindungen erwiesen; es ist nicht (homo- oder co-)-polymerisierbar und darüber hinaus modifiziert es den Verlauf der Butadien-1,3-Polymerisation nicht.
Dieses unerwartete Resultat findet nun seinen niederschlag in einem neuen Verfahren zur Herstellung von thermisch härtbaren Harzen, wobei man Butadien-1,3 und Vinyl-Toluol der Reihe nach in Gegenwart einer Molybdän-Verbindung und eines Radikalbildners umsetzt.
409846/0832
Ein Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass man das Comonomere während der Polymerisation des Butadiens-1,5 als Lösungsmittel verwenden kann.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung vom technischen Standpunkt aus besteht darin, dass man hierdurch ein wirtschaftlich vorteilhaftes Verfahren zur Gewinnung von thermisch härtbaren Harzen erhält, wobei die Isolierung des Polybutadiene am Ende der Polymerisierung sowie die Entfernung des Polymerisations-Lösungsmittels nicht mehr erforderlich ist; letzteres ist eine immer schwierige und langwierige, sowie kostspielige Operation bei flüssigen Polymeren·
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das Polybutadien nicht mehr in dem oder den Vinyl-Monomeren aufgelöst werden muss ,bevor die Synthese des Harzes stattfindet.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass man direkt Lösungen erhält, die leicht zu überführen und zu behandeln sind und sich besonders gut zur Imprägnierung und zum Einschluss von Chargen eignen.
Eist weiterer Vorteil besteht in der MikroStruktur der auf diese Weise erhaltenen Harze. Sas Polybutadien enthält 60 bis 90 % 1,2-Einheiten und die restliche Ungesättigtheit besteht im wesentlichen aus cis-l,4-Einheiten (weniger als 5 % trans-1,4·). Dies unterscheidet die auf diese Weise erhaltenen Produkte von den nach dem Stand der Technik hergestellten und verleiht ihnen überlegene Eigenschaften, insbesondere bei niederer Temperatur.
Weitere Vorteile der Erfindung werden dem Fachmann beim Lesen der folgenden Beschreibung ohne weiteres klar.
Zur Herstellung eines thermisch härtbaren bzw. gehärteten Harzes gemäß vorliegender Erfindung setzt man Butadien-1,3 und Vinyltoluol zunächst in Gegenwart einer Molybdänverbindung und anschließend in Gegenwart eines freien Radikalbildners um.
409846/083 2
NACHC^REiCHT
Unter Vinyl-Toluol ist irgendeines der ortho-, meta- oder paraisomeren dieser Verbindung oder eine Mischung von mehreren Isomeren zu verstehen, z.B. eine Mischung, die im wesentlichen aus meta- und para-Vinyl-Toluol besteht.
Die Molybdänverbindung erhält man in einfacher Weise nach dem in den französischen Patenten 2 120 572 und 2 120 573 beschriebenen Verfahren. Dieses Verfahren besteht im wesentlichen darin, dass man eine Hexacarbonylverbindung des Molybdäns mit einem Halogenessigester, z.B. der Formel (Bz.qXq) C - CO2 B (Bedeutung von η, Σ und B siehe später) in Gegenwart einer Lewis-Base der Formel L umsetzt. Besonders genannt seien die Verbindungen der Formel
* C02 Mo (C0)m
in welcher Σ ein Halogenatom, vorzugsweise Fluor, η die Zahlen 1, 2 oder 3, B ein Wasserstoff atom oder einen Kohlenwasserstoffrest, L eine Lewis-Base mit mindestens einer Äther-, Alkohol- und/oder Keton-Gruppe, m eine ganze Zahl von 1 bis 4·, ρ und q 1 oder 2 bedeuten.
So kann z.B. B Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, Alkenyl mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, Aryl mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen oder Aryl alkyl mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen sein.
H3-nXn ° ist beispielsweise CF,, CF2Cl, CFCl2, CCl5, CFBr oder CFpBr.
Die Lewis-Base ist z.B. Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyäthan, Xthylenglykol-monomethyläther, Dioxan, Diisobutyläther, Diäthylenglykol-diäthyläther, Aceton, Methylethylketon oder Acetylaceton.
Als Beispiele für diese Verbindungen seien genannt:
409846/0832
- 5 -- CO2 Mo (CO)2 (C3 H5) (CH3 OCH2 CH2 OCH3) *"* ' ΌΌΟΌ
y F3C - CO2 Mo (CO)3 (C3 H5) -/ 0
P3C - CO2 Mo (CO)3 (CH3) (CH3 OCH2 CH3 OH) P3C - CO2 Mo (CO)2 (C3 H5) (CH3 OCH2 CH2 OCH3) P3C - CO2 Mo (CO)3 (H) (CH3 OCH2 CH2 OCH3)
Die Konzentration der Molybdänverbindung kann bei der vorliegenden Erfindung in einem ziemlich breiten Bereich schwanken; sie ist mindestens 1.10"^ und beträgt vorzugsweise 0,5.10""^ bis 5.KT2 Mol pro Liter Reaktionslösung, wobei diese Werte nicht als
Beschränkung aufgefasst werden sollen.
Der freie Radikalbildner ist vorzugsweise eine organische Peroxid-Verbindung; Beispiele für derartige Verbindungen sind Di-tert.-Butyl-peroxid, Benzoylperoxid, Lauroylperoxid, tert.-Butyl-peracetat, Dicumylperoxid, 2,5-Dimethyl-2,5-di-(tert.-butyl-peroxy)-hexen, Di-tert.-butyl-diperoxyphthalat und 2,5-Dimethyl-hexan-2,5-di-(peroxybenzoat). Weitere Radikalbildner sind z.B. Azobisisobutyronitril, tert.-Butylhydroperoxyd, Dicyclohexyl-percarbonat, Diisopropyl-peroxydicarbonat und tert.-Butyl-perbenzoat.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann man auch Mischungen dieser Radikalstarter verwenden; auch kann man den erfindungsgemässen Kompositionen vor ihrem Backen verschiedene andere Vinyl-Monomere zusetzen, wie Styrol, tert.-Butyl-Styrol, Acrylnitril, Methyl-Methacrylat oder Vinylsilan.
Geeignete Konzentrationen der freien Radikalbildner liegen im Bereich von 0,1 bis 15 Gew.-^, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%
409846/0832
NAGHGZREiCHT
(bezogen auf das Ausgangsgemisch Butadien + Tinyltoluol), wobei diese Werte nicht als Beschränkung aufgefasst werden sollen·
Der Gehalt an Butadien-1,3 bzw. Vinyl toluol kann in einem ziemlich breiten Bereich schwanken und hängt im wesentlichen von der Viskosität der Losung für die Imprägnierung oder den Einschluss der Chargen und von dem im thermisch härtbaren Harz gewünschten Folybutadien-Gehalt ab. Im allgemeinen beträgt der Gehalt an Vinyltoluol 5 bis 50 Gew.-#, meistens 15 bis 30 Gew.-%, wobei der Best im wesentlichen aus Butadien-1,3 besteht.
Sie Umsetzung in Gegenwart der ! Molybdän-Verbindung wird üblicherweise zwischen 0 und 2000C durchgeführt, vorzugsweise zwischen 40 und 1000C; nach Zugabe des freien Badikalbildners beträgt die Temperatur üblicherweise 20 bis 250°C, vorzugsweise 60 bis 2000C.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird die Molybdän-Verbindung der Formel
CH2— CH2
Ho(CO)5(C5H5) · <r I
^ HCH
CH2—CH2
mit dem Butadien-1,3 und dem Vinyltoluol bei einer Temperatur zwischen 40 und 1000C innerhalb von 1 bis 6 Stunden umgesetzt.
Anschliessend gibt man 1 bis 10 Gew.-% eines Badikalbildners zu und erhitzt die Mischung 15 Hinuten bis 6 Stunden auf eine Temperatur von 60 bis 200°C.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die Behandlung in Gegenwart des Badikalbildners unter milden Bedingungen durchgeführt (niedere Temperatur, kurze Erhitzungsdauer und/oder geringe Mengen Badikalbildner); hierdurch erhält man ein thermoplastisches Harz, welches abschliessend durch stärkeres oder längeres Erhitzen thermisch gehärtet werden kann.
409846/0832
NACHGEREiCHT
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform dient die nach der Umsetzung von Butadien 1, 3 in der Lösung in Vinyltoluol mit der Molybdän-Verbindung erhaltene flüssige Mischung, versetzt mit einem freien Radikalbildner, zur Imprägnierung oder zum Einschluß von Chargen, bevor sie bei einer Temperatur zwischen 60 und 2OO°C gehärtet wird.
Sie Erfindung wird in den anschliessenden Beispielen näher erläutert, ohne dass diese hierauf beschränkt werden soll. Sie Beispiele 4 und 5 dienen zu Vergleichszwecken·
. Beispiel 1 .
Eine Losung von 260 g Butadien-1,3 in 66 gto? Vinyltoluol versetzt man mit 1,22 g der Verbindung -
CH2
f.. CF5COO Mo C5H5(CO)5 ·
Siese Verbindung erhält man z.B., wenn man eine Mischung von 10 g Molybdän-Hexacarbonyl mit 3*1 cm* Allyltrifluoracetat in 378 cm* Tetrahydrofuran 8 Stunden auf 800G erhitzt und die erhaltene Verbindung der oben angegebenen Formel auskristallisieren lässt.
Sie Mischung dieser Verbindung mit Butadien und Vinyltoluol wird nach dreistündigem Rühren bei 600C unter vermindertem Druck vom Gas befreit. Sie Lösung enthält 76 Gew.-% Polybutadien mit folgenden Eigenschaften:
Mikrostruktur : 25 % cis-1,4
75 % 1,2
Mittleres Molekulargewicht : Mn = 4.100
409846/0832
24,4 g dieser Losung versetzt man mit 0,976 g 2,5-Dimethyl-2,5-di-tert.-butylperoxyhexan und verwendet sie dann zum Imprägnieren einer Schichtglas-Satin, drei Lagen Glasmatte und einer Lage Glas-Satin (Gesamtgewicht 50,9 g). Das Ganze wird 30 Minuten bei 155°0 und 200 Bar geformt. Man erhält eine ausgezeichnete Probe mit folgenden Eigenschaften:
Biegungsmodul : 120 000 kg/cm2
Biegungswiderstand : 2 600 kg/cm2
Zugmodul : 122 000 kg/cm . Zugwiderstand : 2 200 kg/cm Eeissverlängerung : 2,2 #
Das als Ausgangsprodukt verwendete Vinyltoluol ist eine Mischung der ortho-, meta- und para-Isomeren von technischer Qualität.
Beispiel 2
Eine Lösung von 260 g Butadien-1,3 in 80 g Vinyltoluol wird mit 0,41 g der Verbindung
OPx COO Mo Cx He (CO), · 0
versetzt· . .
Die Mischung wird nach dreistündigem Bühren bei 65°C unter vermindertem Druck vom Gas befreit. Diese Lösung enthält 70 % Polybutadien der folgenden Eigenschaften:
Mikro struktur
78 % 1,2
20 $> cis-1,4. _2 % trans-1,4 Mittleres Molekulargewicht Hn » 21 000
409846/0832
25 g dieser Lösung versetzt man mit 1 g Dicumyl-Peroxid und die erhaltene Mischung dient zur Imprägnierung von 5 Glasschichten wie in Beispiel 1. Das Ganze wird dann 20 Minuten bei 180°C und 100 Bar behandelt.
Auf diese Weise erhält man eine ausgezeichnete Probe, deren Eigenschaften ähnlich sind wie in Beispiel 1.
Beispiel 5
Eine Lösung von 260 g Butadien-1,3 in 66 ca? Vinyltoluol wird mit 1,22 g der Verbindung
CE2-OH2 OFjCOO Ho O5H5 (CO)5 · O^
versetzt. Nach fünfstündigem Eühren bei 700C versetzt man die Mischung mit 10 g 2,5-Dimethyl-2,5-di-tert.-butyl-peroxyhexan und erhitzt 30 Minuten auf 110°C. Die erhaltene feste Verbindung kann wie in Beispiel 1 beschrieben thermisch gehärtet werden.
Beispiel 4
Venn man das Beispiel 1 ohne Anwesenheit von Peroxid durchführt, so erhalt man eine klebrige Komposition, die unter denen in Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen nicht gehärtet werden kann.
Beispiel 5
Wenn man 260 g Butadien-1,5 in 66 cm' Vinyltoluol unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 behandelt, jedoch in Abwesenheit der Molybdän-Verbindung, so erhält man eine Probe, die nicht zu ähnlichen Kompositionen wie in Beispiel 1 führt.
409846/0832

Claims (6)

  1. C) Verfahren zur Herstellung von thermisch härtbaren bzw. gehärteten Harzen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Mischung aus Butadien-1,3 und Vinyltoluol mit einer Molybdänverbindung und anschliessend mit einem Radikalbildner umsetzt, wobei die Molybdänverbindung der Formel
    - CO0 Mo (COV (R) (LV
    ^ ill uQ -
    entspricht, in welcher X ein Halogenatom, η die Zahlen 1» 2 oder 3« H ein Wasserstoff atom oder einen Kohlenwasserstoff rest, L eine Lewis-Base mit mindestens einer Äther, Alkohol- oder Eeton-Gruppe, m eine ganze Zahl von 1 bis 4, ρ und q 1 oder 2 bedeuten.
  2. 2.) Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Molybdänverbindung der Formel ;
    .•■Cup CHp
    Mo (CO)5(C5H5) · 0 j
    verwendet.
  3. 3.) Verfahren geaäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Molybdänverbindung mit dem Butadien-1,3 und dem Vinyltoluol 1 bis 6 Stunden bei einer Temperatur von 40 bis 1000C und anschliessend mit 1 bis 10 Gew.-% eines freien Hadikalbildni
    wird.
    bildners bei einer Temperatur von 60 bis 2000C umgesetzt
  4. 4.) Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man 5 bis 50 Gewicht steile Butadien-1,3 "und den Rest Vinyltoluol pro 100 Gewichtsteile des Gemisches aus Butadien-1,3
    409846/0832
    und Vinyltoluol verwendet.
  5. 5.) Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das nach der Umsetzung von Butadien-1,3 in der Losung in Vinyltoluol mit der Molybdänverbindung erhaltene flüssige Harz mit einer Charge vermischt und anschliessend in Gegenwart eines freien Radikalbildners auf eine !Temperatur von 60 bis 2000C erhitzt.
  6. 6.) Die nach dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 3 erhaltenen Harze.
    409846/0832
DE19742419950 1973-04-27 1974-04-25 Verfahren zur herstellung von thermisch haertbaren harzen Withdrawn DE2419950A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7315620A FR2227282B1 (de) 1973-04-27 1973-04-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2419950A1 true DE2419950A1 (de) 1974-11-14

Family

ID=9118672

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742419950 Withdrawn DE2419950A1 (de) 1973-04-27 1974-04-25 Verfahren zur herstellung von thermisch haertbaren harzen

Country Status (5)

Country Link
BE (1) BE813995A (de)
DE (1) DE2419950A1 (de)
FR (1) FR2227282B1 (de)
GB (1) GB1457205A (de)
IT (1) IT1012595B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2572878A (en) * 1948-12-09 1951-10-30 Morgan Chub Toy horse
FR2346403A1 (fr) 1975-10-31 1977-10-28 Inst Francais Du Petrole Resines allegees ameliorees et leur preparation
US4434271A (en) 1981-02-02 1984-02-28 Mobil Oil Corporation Glass filled poly(p-methylstyrene)

Also Published As

Publication number Publication date
FR2227282A1 (de) 1974-11-22
BE813995A (fr) 1974-10-22
IT1012595B (it) 1977-03-10
GB1457205A (en) 1976-12-01
FR2227282B1 (de) 1976-05-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1795289C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxanen mit aufgepfropften organischen Seitenketten, die in situ gebildete längliche Teilchen enthalten
DE2442238B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyphenylenoxid-Pfropfcopolymerisaten
EP0054144A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von mit Kautschuk modifizierten Polymerisaten von Vinylaromaten
DE1520179C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Acrylnitril-Butadien-Vinylaromat-Polymerisats
DE1186215B (de) Verfahren zur Herstellung von Chloroprenpolymerisaten
DE1238215B (de) Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaten
DE2160722A1 (de) Polyesterpolymere
DE1645243B1 (de) Verfahren zur Herstellung von schlagfesten Polymeren aus vinylaromatischen Verbindungen
DE2405828C2 (de) Verfahren zum Herstellen von modifizierten Organopolysiloxanen
DE1958117C3 (de) Verfahren zum Herstellen von schlagfesten Harzen
DE1242864B (de) Verfahren zur Herstellung von Formmassen aus vinylaromatischen Polymerisaten und Dienpolymerisaten
DE1694976B2 (de) Füllstoffe in bei Raumtemperatur härtenden Massen auf Organopoly siloxangrundlage
DE2717991C2 (de) Thermoplastische Materialien und Verfahren zu deren Herstellung
DE2500145A1 (de) Giessbare polymermassen
DE2419950A1 (de) Verfahren zur herstellung von thermisch haertbaren harzen
DE2144273B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Pfropfpolymerisates und Verwendung desselben in Formmassen auf Polyvinylchlorid-Basis
EP0036136A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaten von Styrol und/oder dessen Derivaten
DE1495021A1 (de) Haertbares,biegsames Polyesterharz
DE2164482A1 (de) Initatoren fuer radikalisch auszuloesende polymerisationsreaktionen
DE602004003106T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Zähigkeitsvermittlern für wärmehärtende Zusammensetzungen
DE2358843C3 (de) Härtbare Diesterharzmasse
DE2054158C3 (de) Pfropfpolymerisat
CH553836A (de) Bei raumtemperatur vulkanisierbare organopolysiloxanmasse.
DE68917449T2 (de) Rohstoffmaterial für die Gelierung, Verfahren für die Herstellung von vorgeliertem Stoff, Verfahren für die Herstellung von Formmaterial und Formmaterial.
DE962119C (de) Verfahren zur Herstellung von polymerisierten Kondensationsprodukten

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination