DE2419541A1 - Verfahren zum herstellen einer pumpfaehigen truebe aus wachsartigem rohoel - Google Patents
Verfahren zum herstellen einer pumpfaehigen truebe aus wachsartigem rohoelInfo
- Publication number
- DE2419541A1 DE2419541A1 DE19742419541 DE2419541A DE2419541A1 DE 2419541 A1 DE2419541 A1 DE 2419541A1 DE 19742419541 DE19742419541 DE 19742419541 DE 2419541 A DE2419541 A DE 2419541A DE 2419541 A1 DE2419541 A1 DE 2419541A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fraction
- pour point
- solidified
- pulp
- crude oil
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F17—STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
- F17D—PIPE-LINE SYSTEMS; PIPE-LINES
- F17D1/00—Pipe-line systems
- F17D1/08—Pipe-line systems for liquids or viscous products
- F17D1/088—Pipe-line systems for liquids or viscous products for solids or suspensions of solids in liquids, e.g. slurries
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2/00—Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
- B01J2/02—Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by dividing the liquid material into drops, e.g. by spraying, and solidifying the drops
- B01J2/04—Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by dividing the liquid material into drops, e.g. by spraying, and solidifying the drops in a gaseous medium
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
- Paper (AREA)
Description
9291
MAEATHOlT OIL COMPANY Findlay, Ohio (V.St.A.)
Verfahren zum Herstellen einer pumpfähigen (Trübe
aus wachs artigem Rohöl
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer beispielsweise
in einer Rohrleitung gut transportfähigen Trübe aus einem viskosen Kohlenwasserstoffgemisch. Der Kohlenwasserstoff,
beispielsweise Rohöl, wird zuerst in mindestens zwei Fraktionen fraktioniert, worauf die eine Fraktion unter Bildung
von festen Teilchen zum Erstarren gebracht und danach in einer Kohlenwasserstoff-Fraktion mit niedrigem Fließpunkt aufgeschlämmt
wird. Die so erhaltene Trübe wird transportiert.
Es ist schwierig, viskose Rohöle bei Temperaturen unter ihrem Fließpunkt zu pumpen. Man hat schon versucht, die Fließfähigkeit
durch Wärmeübertragung und chemische Mittel zu verbessern. Zum Verbessern der Pumpfähigkeit sind den Fließpunkt herabsetzende
Mit-eel und Verdünnungsmittel verwendet worden. Man hat
auch schon versucht, die Viskosität durch andere Maßnahmen (visbreaking) herabzusetzen, jedoch mit geringem Erfolg. Es
ist ^ferner bekannt, das Öl zum Erstarren zu bringen, es dann in Wasser aufzuschlämmen und die so erhaltene Trübe bei Temperaturen
zu transportieren, die unter dem Fließpunkt des Rohöls liegen.
Zum Stand der Technik werden folgende Patentschriften beispielsweise
angegeben:
USA-Patentschrift 271 080 (Keils): Zum Abtrennen von Wachs von Rohöl wird dieses beispielsweise in kleinen Strömen oder Strahlen
- 2 - 409846/0807
1419541
in den Unterteil eines Behälters gepumpt, der eine Sole enthält,
die sich auf einer so niedrigen Temperatur befindet, dass das Wachs erstarrt. Das erstarrte Wachs wird in der Sole
rückgewonnen.
USA-Patentschrift 1 154 485 (Persch): Durch Einblasen von
Druckluft in Rohöl wird eine Emulsion von Luft und Öl gebildet und dadurch die Fließfähigkeit des Öls erhöht.
USA-Patentschrift 2 526 966 (Iberfell u.a.): Zum Transport von
viskosem Rohöl werden die leichten Kohlenwasserstoffe, einschließlich
des Straight-run-Benzins, entfernt. Dann wird der
Rückstand zum Erhöhen seiner Fließfähigkeit hydriert. Schließlich werden das Hydrierungsprodukt und die leichten Kohlenwasserstoffe
vereinigt und das Gemisch wird gepumpt.
USA-Patentschrift 2 821 205 (Chilton u.a.): Zum besseren Pumpen von viskosem Öl wird auf der Innenwandung eines Rohrs ein
Wasserfilm gebildet. Ferner kann man zum Herabsetzen der. Viskosität des Rohöls diesem eine leichte Erdölfraktion oder kondensiertes
Naßgas beimischen. Durch Zusatz von Phosphaten und Polyphosphaten kann man die Fähigkeit des Wassers zum selektiven
Haften an dem Stahlrohr und zum Verdrängen von Öl von der Rohrwandung ohne Bildung einer Emulsion verbessern.
USA-Pateobschrift 3 269 401 (Scott u.a.): Das Fließen von
wachshaltigem Öl in einer Rohrleitung wird dadurch erleichtert, dass in dem unter einem Überdruck und auf einer Temperatur über
seinem Fließpunkt befindlichen Öl ein Gas gelöst wird, teispielsweise
Np, Rauchgas oder Kohlenwasserstoff mit weniger als 3
Kohlenstoffatomen. Das "Gas lagert sich irgendwie an die vvachskristalle an und verhindert ein zu festen Wachsstrukturen führendes
Agglomerieren des ausgefällten Wachses". Ferner sammelt sich das Gas auf der Oberfläche insbesondere der größeren 7/achsteilchen
unter Bildung von Gasfilmen an, welche die Teilchen umhüllen und voneinander trennen und ihre Vereinigung verhindern.
— 3 —
409846/0807
USA-Patentschrift 3 4-25 4-29 (kane): Viskoses Rohöl wird in
Form einer Öl-in-Wasser-Emulsion gefördert, wobei das Wasser . ein nichtionisches Tensid enthält.
USA-Patentschrift 3 4-68 986 (Watanabe): Zur Bildung von kugeligen
Wachsteilchen wird das Wachs geschmolzen, worauf· Wachströpfchen in einer das Wachs nichtlösenden Flüssigkeit, z.B.
Wasser j dispergiert werden, die auf einer Temperatur über dem Erstarrungspunkt des Wassers gehalten wird. Darauf wird die.
Dispersion abgekühlt, so dass die dispergierten Tröpfchen zu diskreten festen Teilchen erstarren. Diese Teilchen können
mit feinverteilten Feststoffen, wie Calciumcarbonat usw. überzogen
werden. Watanabe lehrt, dass es bekannt ist, wachsartige Teilchen durch Pressen, Sprühgefrieren, Sprühtrocknen, Strangpressen
usw. zu dispergieren.
USA-Patentschrift 3 527 692 (Titus): Eine Trübe aus gebrochenem
Ölschiefer und einem Lösungsmittel wird transportiert. Zunächst wird der Ölschiefer auf 140-325 mesh zerkleinert. Dann wird er
in einem Lösungsmittel aufgeschlämmt,beispielsweise in Rohöl,
durch Schwelung gewonnenem Schieferöl oder einer Fraktion desselben.
USA-Patentschrift 3 54-8 84-6 (Allen): Wachsartiges Rohöl wird
transportiert, nachdem ihm Propan oder Butan zugesetzt worden ist.
USA-Patentschrift 3 618 624 (Vairogs): Viskoses Rohöl wird
transportiert, nachdem durch einen Zusatz eines mit ihm mischbaren Gases, z.B. CO^j Methan, Äthan usw. die Viskosität des
Öls herabgesetzt worden ist.
Es ist ferner bekannt, an in Abständen voneinander angeordneten
Stellen der Rohrleitung Spurelemente in diese einzuleiten und große Wärmetauscher in sie einzuschalten, damit das Rohöl über
seinem Fließpunkt gehalten una dadurch sein Pumpen erleichtert' wird. Diese Verfahren haben vor. allem den Nachteil, dass das
409846/0807
- 4 Rohöl in Stillstandszeiten zum Stocken neigt.
Mit Ausnahme jener Verfahren, in denen Wärme übertragen oder
das Sohöl in Wasser suspendiert wird, nahen sich die angegebenen
Verfahren im allgemeinen als unwirtschaftlich erwiesen.
Die Anmelderin schafft nun zum Transport von viskosen Kohlenwasserstoffgemischen
ein Verfahren, in dem das Kohlenwasserstöffgemisch zunächst in mindestens zwei Fraktionen fraktioniert
wird, von denen die eine Fraktion einen relativ hohen Fließpunkt und die andere Fraktion einen relativ niedrigen Fließpunkt hat,
worauf mindestens ein Teil der Fraktion mit dem relativ hohen Fließpunkt z.B. durch Sprühgefrieren zum Erstarren gebracht
wird und dabei feste, vorzugsweise kugelige Teilchen mit einem durchschnittlichen Durchmesser von 0,05-20 mm bildet, und danach
mindestens ein Teil der Teilchen in der Fraktion mit dem niedrigen Fließpunkt aufgeschlämmt und die Trübe vorzugsweise in einer
Rohrleitung transportiert wird. Vor dem Transport der Trübe kann diese einer Schneidwirkung unterworfen und zu diesem Zweck beispielsweise
durch eine Kreiselpumpe geführt werden. Diese Maßnahme kann zweckmäßig sein, wenn die Trübe in einer Rohrleitung
transportiert wird. Die Rohrleitung wird vorzugsweise auf Temperaturen gehalten, bei denen keine beträchtlichen Teile der erstarrten
Fraktion beim Transport wieder aufgelöst werden.
Es werden also zu transportierende Kohlenwasserstoffgemische, deren durchschnittlicher Fließpunkt über der niedrigsten durchschnittlichen
Temperatur eines Transportsystems liegt,beispielsweise
wachsartiges Rohöl, zunächst mindestens in eine Fraktion mit einem relativ hohen Fließpunkt und in eine Fraktion mit
einem relativ niedrigen Fließpunkt fraktioniert. Dann wird die Fraktion mit dem relativ hohen Fließpunkt vorzugsweise durch
Sprühgefrieren zum Erstarren gebracht. Darauf wird mindestens ein Teil der erstarrten Fraktion in einer Kohlenwasserstoff-Fraktion
mit niedrigem Fließpunkt aufgeschlämmt und die Trübe wird vorzugsweise in einer Leitung bei Temperaturen transpor-
— 5 —
409846/0807
tiert,bei denen die erstarrte Fraktion im festen oder halbfesten
Zustand bleibt. Die Fraktionierung erfolgt vorzugsweise durch Destillation. Um die Pumpfähigkeit der Trübe zu
verbessern, kann man ihr ein Verdünnungsmittel beimischen, beispielsweise Rohöl, Kohlenwasserstoffe mit niedrigem Fließpunkt,
wie Lagerstättenkondensat, oder Rohölfraktionen. Man kann auch einen Teil, beispielsweise bis zu 50 Vol.-%, der
sonst einen hohen Fließpunkt besitzenden Fraktion beim Fraktionieren kracken und dadurch die Fließfähigkeit der Trübe verbessern.
Die Erfindung ist mit besonderem Vorteil auf Kohlenwasserstoffgemische
anwendbar, deren durchschnittlicher Fließpunkt über der jahreszeitlich bedingten Umgebungstemperatur des
Transportsystems liegt. Zu den Kohlenwasserstoffgemischen gehören
beispielsweise Rohöl, Schieferöl, Teersandöl, Heizöl,
Gasöl, ähnliche Kohlenwasserstoffgemische und Gemische von zwei oder mehreren gleich- oder verschiedenartigen Kohlenwasserstoffgemischen.
Mit besonderem Vorteil ist die Erfindung auf Rohöl, insbesondere auf wachsartiges Rohöl, anwendbar. Zu diesen gehören
auch Rohöle, die bei den Jahreszeitlich bedingten Umgebungstemperaturen das Aussehen eines wachsartigen Gels haben
und etwa 1-80 % Wachs enthalten, wobei Wachs als der Niederschlag bezeichnet wird, der sich bildet, wenn ein Teil Rohöl
in 10 Teilen Methyläthylketon bei etwa 80° C gelöst und das
Gemisch dann auf -25 C abgekühlt wird, und deren durchschnittlicher
Fließpunkt über der niedrigsten durchschnittlichen Umgebungstemperatur
des Transportsystems während des Transports
liegt. Die Erfindung ist mit besonderem Vorteil auf Rohöle anwendbar, deren durchschnit-cliche Fließpunkte zwischen etwa
-23 C und etwa 93° C vorzugsweise zwischen etwa -18° C und
etwa 66 C und insbesondere über etwa 10° C liegen.
Das Kohlenwasserstoffgemisch wird zunächst in mindestens zwei
Fraktionen fraktioniert, und zwar in eine Kopffraktion, die
einen relativ niedrigen Fließpunkt bzw. bei einer gegebenen Temperatur eine niedrigere Dichte und eine niedrigere Viskosität
hat als das ursprüngliche Kohlenwasserstoffgemische und
- 6 - 409846/Ü807
in eine Sumpf fraktion, di'e einen relativ hohen Fließpunkt bzw.
"bei einer gegebenen Temperatur eine höhere Dichte und eine höhere
Viskosität hat als das ursprüngliche Kohlenwasserstoffgemische
Das Gewicht der Sumpffraktion kann jeder beliebige Teil des Gewichts des ursprünglichen Kohlenwasserstoffgemisches sein,
beispielsweise etwa 1-80%, vorzugsweise etwa 20-70% und insbesondere
etwa 30-60%. Ss versteht sich, dass man außer der· Kopf-
und der Sumpffraktion weitere Fraktionen gewinnen und in anderen Verfahrensströmen verwenden kann. Man kann auch andere
Fraktionen oder Teile derselben mit der Fraktion mit dem relativ hohen Fließpunkt vereinigen, bevor diese zum Erstarren gebracht wird.
Fraktionen oder Teile derselben mit der Fraktion mit dem relativ hohen Fließpunkt vereinigen, bevor diese zum Erstarren gebracht wird.
Das Fraktionieren kann unter atmosphärischem Druck oder unter einem Unter- oder Überdruck und bei niedrigen oder hohen Temperaturen
beispielsweise durch Destillation, Lösungsmittelextraktion, Diaphragmafraktionierung, Kristallisation oder Jedes,
andere V rfahren durchgeführt werden, welche das Kohlenwasserstoff
gemisch in mindestens zwei Fraktionen trennt. Man kann
gegebenenfalls bis zu 50 V0I.-/O, vorzugsweise bis zu 42 Vol.-% und insbesondere bis zu 33 Vol.-70 der Fraktion mit dem hohen
Fließpunkt während des Fraktionierens oder vor dem Erstarren
kracken, und zwar durch thermisches, hydrierendes oder katalytisches Kracken oder eine Kombination dieser Verfahren.
gegebenenfalls bis zu 50 V0I.-/O, vorzugsweise bis zu 42 Vol.-% und insbesondere bis zu 33 Vol.-70 der Fraktion mit dem hohen
Fließpunkt während des Fraktionierens oder vor dem Erstarren
kracken, und zwar durch thermisches, hydrierendes oder katalytisches Kracken oder eine Kombination dieser Verfahren.
Der Fließpunkt der Fraktion mit dem niedrigen Fließpunkt soll mindestens 0,6 C und vorzugsweise mindestens etwa 5»6° C unter
der niedrigsten durchschnittlichen Temperatur des Transportsystems während des Transports der Trübe liegen. Das Transportsystem
kann eine Rohrleitung gegebenenfalls in Kombination mit einer Behälterbatterie umfassen.
Nach dem Fraktionieren des Kohlenwasserstoffgemisches wird
die Fraktion mit dem hohen Fließpunkt bzw. die Sumpffraktion
ganz oder teilweise, vorzugsweise zu mindestens 50%, gesammelt, zum Erstarren gebracht und zu im wesentlichen festen Teilchen
die Fraktion mit dem hohen Fließpunkt bzw. die Sumpffraktion
ganz oder teilweise, vorzugsweise zu mindestens 50%, gesammelt, zum Erstarren gebracht und zu im wesentlichen festen Teilchen
— 7 —
409846/0807
zerkleinert, die einen durchschnittliehen Durchmesser von weniger
als etwa 0,05 "bis etwa 20 oder mehr mm, vorzugsweise von etwa 0,1-5 mm und insbesondere von etwa 0,5-3 mm haben. Die
Teilchen können jede "beliebige Form.haben und beispielsweise rohrförmig
oder kugelig oder unregelmäßig geformt sein. Sie sind aber vorzugsweise kugelig und können im wesentlichen
gläche Durchmesser oder Durchmesser in zufälliger·Verteilung
besitzen. Das Zerkleinern erfolgt durch Sprühgefrieren, Strangpressen,
Pressen, Zerschnitzeln, Mahlen, Zerschneiden und dergleichen Verfahren, durch die das noch nicht erstarrte oder
schon erstarrte Gut dispergiert bzw. zerkleinert wird. Die Zerkleinerung durch Zerschnitzeln oder Mahlen wird vorzugsweise
nach dem Erstarren des Gutes durchgeführt. Das Erstarren kann
durch Gefrieren, Kristallisieren, Bildung einer festen Gallerte usw. erfolgen. Die Fraktion mit dem hohen Fließpunkt befindet
sich zu Beginn der zu ihrer Erstarrung und/oder Zerkleinerung dienenden Behandlung vorzugsweise etwa 0,6-83 0, insbesondere
etwa 5,6-55,6° G, über ihrer durchschnittlichen Erstarrungstemperatur. Zum Sprühgefrieren kann man die Sumpffraktion in
einen Sprühgefrierturm sprühen, in dem das Sprühgut mit Gas in Berührung kommt, beispielsweise mit Luft, N2, GOp, Erdgas
oder dergleichen, und/oder mit Wasser in flüssiger und/oder Dampfform. Man kann das Sprühgut auch in einem 7/asserbad am
Boden des Turms sammeln. Als Gas wird Luft bevorzugt, die durch den Sprühgefrierturm durch natürliche oder erzwungene Konvektion
vorzugsweise mit Geschwindigkeiten bewegt wird, die nicht höher sind als die Sinkgeschwindigkeit des Sprühgutes in dem Sprühgefrierturm.
Zweckmäßig sind Luftgeschwindigkeiten unter etwa 610 cm/sek, vorzugsweise unter 305 cm/sek und insbesondere
unter etwa 152 cm/sek.. Die Temperatur der in den Sprühgefrierturm
eintretenden Luft liegt vorzugsweise etwa 0,6-127,8° C und insbesondere etwa 5,6-83° 0 unter der Erstarrungstemperatur
des Sprühgutes. Die Temperatur der den Sprühgefrierturm verlassenden Luft liegt vorzugsweise zwischen etwa 127,8° G unter
und etwa 83 C über, insbesondere zwischen etwa 55,6° C unter
.und etwa 5,6 C über der durchschnittlichen Erstarrungstempe-
409846/0807
ratur der in den Turm eintretenden Fraktion. Zusammen mit der eingeleiteten Luft wird in den Turm vorzugsweise Wasser durch
Versprühen eingeleitet, dessen Temperatur mindestens etwa 2,8 C und vorzugsweise mindestens etwa 11,1 G unter der Erstarrungstemperatur der Fraktion mit dem hohen Fließpunkt liegt. Vorzugsweise
wird das Wasser in Form eines Sprühnebe^s in den Turm
eingeleitet.
Man'kann die Fraktion mit dem hohen Fließpunkt auch dadurch
zum Erstarren bringen, dass man sie in Wasser strangpreßt oder sprüht, wobei sich die Fraktion vorzugsweise etwa 2,8-55>6 C,
insbesondere etwa 72,2-122,2° C über ihrem durchschnittlichen Erstarrungspunkt befindet und das Wasser an der Einleitungsstelle der Fraktion mit dem hohen Fließpunkt vorzugsweise turbulent
strömt. Danach wird die dispergierte Fraktion mit dem hohen Fließpunkt dadurch zum Erstarren gebracht, dass dem wäßrigen
Gemisch kühleres Wasser beigemischt wird, das sich beispielsweise etwa auf Umgebungstemperatur befindet. Die erstarrte
Fraktion wird dann von dem Wasser getrennt, in der Fraktion mit dem niedrigen Fließpunkt aufgeschlämmt und danach transportiert.
Vor dem Erstarren der Fraktion mit dem hohen Fließpunkt kann man dieser Tenside oder andere Substanzen, wie Bakterizide,
Insektizide usw., zusetzen, die der Fraktion beispielsweise vor oder bei ihrem Eintritt in den Sprühgefrierturm beigemischt
werden. Man kann derartige Substanzen der Fraktion in Mengen von etwa 0,0001-20 Vol.-%, vorzugsweise etwa 0,001-10 Vol.-%
und insbesondere etwa 0,01-1 Vol.-% zusetzen. Ein Tensid soll mindestens teilweise kohlenwasserstofflöslich sein. Man nimmt an,
dass der hydrophile Teil des Tensidmoleküls an der Oberfläche des Tröpchens eine radiale Orientierung einnimmt, so dass das
Tensid das Sprühgut hydrophil macht und dadurch eine Auflösung des Sprühgutes in der Fraktion mit dem niedrigen Fließpunkt verhindert.
Dies findet theoretisch bei der Bildung der Wachströpfchen statt. Geeignete Tenside sind beispielsweise Fettsäuren,
z.B. mit etwa 10-20 Kohlenstoffatomen, und vorzugsweise deren einwertige Kationen enthaltende Salze. Ein Beispiel eines brauch-
— 9 —
409846/0807
baren Tenside ist Sorbitanmonolaurat. Vorzugsweise ist
das Tensid ein Erdölsulfonat, vorzugsweise mit einem einwertigen Kation, z.B. Na , und zweckmäßig mit einem durchschnittlichen Äquivalentgewicht von etwa 200-600, vorzugsweise von etwa 250-500 und insbesondere von etwa 350-420.
das Tensid ein Erdölsulfonat, vorzugsweise mit einem einwertigen Kation, z.B. Na , und zweckmäßig mit einem durchschnittlichen Äquivalentgewicht von etwa 200-600, vorzugsweise von etwa 250-500 und insbesondere von etwa 350-420.
Man kann der Trübe chemische Mittel zusetzen, welche die
Aufschlämmung der erstarrten Fraktion erleichtern. Derartige Mittel sind beispielsweise Polymerisate von hohem Molekulargewicht, einschließlich von Biopolymerisaten und chemisch synthetisierten Polymerisaten. Ferner kann man der
Trübe gewünschte Eigenschaften verleihen, indem man ihr die Viskosität, den Fließpunkt und den Strömungswiderstand herabsetzende Mittel beimischt.
Aufschlämmung der erstarrten Fraktion erleichtern. Derartige Mittel sind beispielsweise Polymerisate von hohem Molekulargewicht, einschließlich von Biopolymerisaten und chemisch synthetisierten Polymerisaten. Ferner kann man der
Trübe gewünschte Eigenschaften verleihen, indem man ihr die Viskosität, den Fließpunkt und den Strömungswiderstand herabsetzende Mittel beimischt.
Nach dem Erstarren der Fraktion mit dem hohen Fließpunkt
oder während ihr>:s Erstarrens und/oder ihrer Zerkleinerung können die Teilchen· mit einem Feststoff überzogen werden
Dadurch wird ein Agglomerieren der Teilchen verhindert und ein Transport der Trübe auch bei höheren Temperaturen noch ermöglicht. Beispiele von geeigneten Überzügen sind in der USA-Patentschrift 3 468 986 (Watanabe) angegeben. Wenn die Fraktion mit dem hohen Fließpunkt sprühgefroren wird, kann man das Überzugsmaterial in Form eines wäßrigen oder wasserfreien Sprühgutes oder als ein den Feststoff enthaltendes
Wasserbad auftragen. Brauchbare Überzugsstoffe sind beispielsweise anorganische und organische Salze der Metalle der Gruppen II, III, IVa, V, VI, VII und VIII des periodischen Systems, ferner Kunstharze, wie Celluloseacetat, Polystyrol, Polyäthylen, Polyvinylacetat und dergleichen Harze, sowie andere Materialien, wie Ton, z.B. Bentonit, ferner Kaolin, Fullererde und andere Aluminiumsilikate, Kalkstein usw. Calciumcarbonat wird als Überzugsmaterial bevorzugt.
oder während ihr>:s Erstarrens und/oder ihrer Zerkleinerung können die Teilchen· mit einem Feststoff überzogen werden
Dadurch wird ein Agglomerieren der Teilchen verhindert und ein Transport der Trübe auch bei höheren Temperaturen noch ermöglicht. Beispiele von geeigneten Überzügen sind in der USA-Patentschrift 3 468 986 (Watanabe) angegeben. Wenn die Fraktion mit dem hohen Fließpunkt sprühgefroren wird, kann man das Überzugsmaterial in Form eines wäßrigen oder wasserfreien Sprühgutes oder als ein den Feststoff enthaltendes
Wasserbad auftragen. Brauchbare Überzugsstoffe sind beispielsweise anorganische und organische Salze der Metalle der Gruppen II, III, IVa, V, VI, VII und VIII des periodischen Systems, ferner Kunstharze, wie Celluloseacetat, Polystyrol, Polyäthylen, Polyvinylacetat und dergleichen Harze, sowie andere Materialien, wie Ton, z.B. Bentonit, ferner Kaolin, Fullererde und andere Aluminiumsilikate, Kalkstein usw. Calciumcarbonat wird als Überzugsmaterial bevorzugt.
Nach dem Erstarren der Fraktion mit dem hohen Fließpunkt
unter Bildung von Teilchen der gewünschten Größe wird mindestens eine Teilmenge und vorzugsweise die Gesamtmenge der Teilchen in der Fraktion mit dem niedrigen Fließpunkt aufge-
unter Bildung von Teilchen der gewünschten Größe wird mindestens eine Teilmenge und vorzugsweise die Gesamtmenge der Teilchen in der Fraktion mit dem niedrigen Fließpunkt aufge-
4098A6/0807
schlämmt, z.B. mit ilir vereinigt oder ihr Beigemischt. Die
Konzentration der erstarrten Fraktion in der Trübe beträgt
zweckmäßig 1-80 Gew.-%, vorzugsweise etwa 5-55% Gew.-% und
insbesondere etwa 10-50 Gew.-%.
Wasser kann in der erstarrten Fraktion eingeschlossen oder auf dem Sprühgut sorbiert, z.B. absorbiert sein. Dieses Wasser zusammen
mit dem von dem Erstarrungsvorgang her mitgeführten Wasser kann bis zu etwa 20 Gew.-%, vorzugsweise weniger als
etwa 10 Gew.-% und insbesondere etwa 5 Gew.-% des Wassergehalts
der Trübe ausmachen. Bei Aufschlämmen liegt die Temperatur der Fraktion mit dem niedrigen Fließpunkt vorzugsweise zwischen
etwa 16,7 C unter und etwa 16,7 C über und insbesondere zwischen
etwa 11,1° C unter und etwa 11,1° C über der niedrigsten
jahreszeitlich bedingten Umgebungstemperatur des Transportsystems.
Ferner soll die Temperatur der Fraktion mit dem niedrigen Fließpunkt während des Aufschlämmens niedriger sein als die
Lösungstemperatur der erstarrten Fraktion mit dem hohen Fließpunkt,
und zwar zweckmäßig um mindestens -etwa 2,8° C, vorzugsweise
mindestens etwa 8,3 G und insbesondere mindestens etwa 16,7 C· Vor oder nach dem Aufschlämmen kann man der Fraktion
mit dem niedrigen Fließpunkt ein flüssiges Verdünnungsmittel beimischen, beispielsweise ein Rohöl, vorzugsweise ein nichtwachsartiges
Rohöl, oder Straight-run-Benzin, Lagerstattenkondensat,
Rohölfraktionen.oder dergleichen Kohlenwasserstoffe, Dabei kann im Rahmen der Erfindung jedes Verdünnungsmittel verwendet
werden, das mit der Fraktion mit dem niedrigen Fließpunkt mischbar oder im wesentlichen mischbar ist; vorzugsweise
soll sein Fließpunkt unter der niedrigsten durchschnittlichen Umgebungstemperatur des Transportsystems während des Transports
liegen.
Um die Viskosität der Trübe herabzusetzen, kann man dieser ein Gas beimischen, das mit der Fraktion mit dem niedrigen Tiefpunkt
mischbar und mit der erstarrten Fraktion vorzugsweise nicht mischbar ist. Dieses Gas kann "bei der Temperatur und unter dem
- 11 -
409846/0807
- li -
Druck in dem Transportsystem flüssig sein. Derartige mischbare Gase sind beispielsweise GOp, niedere Kohlenwasserstoffe
mit weniger als 4- Kohlenstoffatomen usw.. Man kann das- mischbare
Gas in die Trübe unter solchen Bedingungen.einleiten, dass das Gas in höheren Konzentrationen vorhanden ist als unter
atmosphärischen Bedingungen. "Vorzugsweise wird das Gemisch unter einem Überdruck mit COp 'gesättigt.
Die Trübe kann vor ihrem Transport einer Schneidwirkung unterworfen
werden. Beispielsweise kann man sie zu diesem Zweck vor ihrem Transport in einer Rohrleitung durch eine Kreiselpumpe
oder dergleichen führen. Natürlich kann die Pumpe auch ein Teil des -aohrleitungssystems sein.
Man kann die Trübe unverpackt transportieren, beispielsweise in Eisenbahn-Kesselwagen, Straßentankwagen, Tankanhängern,
oder dergleichen, doch wird sie vorzugsweise in- einer Leitung, beispielsweise einer Rohrleitung, transportiert. Dem Rohrleitungssystem
können natürlich Behälter, z.B. Sammel- oder Vorratsbehälter, zugeordnet sein. In diesen Sammel- oder Yorratsbehältern
können Rührer oder Mischer angeordnet sein, welche das Aufschlämmen der erstarrten Teilchen in der Trübe unterstützen.
Ferner können die Behälter isoliert oder mit Einrichtungen zur Steuerung der Temperatur der Trübe versehen sein.
Man kann die Trübe in einer Leitung unter laminaren oder turbulenten
oder Übergangs-Strömungsbedingungen (z.B. bei einer Reynolds-Zahl im Bereich von etwa 2000-4-000) transportieren.
Wenn es erwünscht ist, die erstarrten Teilchen in einem "homogen" dispergierten Zustand zu erhalten, können turbulente Strömungsbedingungen besonders zweckmäßig sein.
Die Trübe wird vorzugsweise in einer Leitung transportiert, deren höchste durchschnittliche Temperatur mindestens in ihrem
.zulaufseitigen größeren Teil unter der Lösungstemperatur der
erstarrten !Traktion liegt. Die höchste durchschnittliche Temperatur
der Leitung liegt vorzugsweise etwa 0,6° G und insbe-
- 12 *■
409846/08Q7
sondere ungefähr 2,8 G unter der durchschnittlichen Lösungstemperatur der erstarrten !fraktion in der Truhe. Datei wird
als Lösungstemperatur die Temperatur bezeichnet, "bei der sich im wesentlichen alle erstarrten Teilchen in dem Dispersionsmittel
in Lösung befinden. Ferner soll die durchschnittliche Temperatur der Leitung nicht unter dem durchschnittlichen
Fließpunkt der Fraktion mit dem niedrigen Fließpunkt liegen
und liegt sie zweckmäßig mindestens 0,6° C, vorzugsweise mindestens
etwa 2,8 C und insbesondere mindestens etwa 5»6° 0
über diesem Fließpunkt.
Ein wachsartiges Rohöl von dem Altamont-Feld in dem Uinta-Becken
in Utah hat ein·3- durchschnittliches spezifisches Gewicht
nach API von 40 und einen durchschnittlichen Fließpunkt von etwa 43,3 G. Dieses Rohöl wird derart destilliert,
dass 32 Gew.-% des Rohöls als Kopf produkt bzw. als Fraktion mit niedrigem Fließpunkt gewonnen v/erden. In der Destillationskolonne
beträgt die Endtemperatur des Kopfprodukts 130° G und
die Endtemperatur der Sumpffraktion, d.h., der Fraktion mit dem
hohen Fließpunkt, 305 G. Die Sumppfraktion hat einen Fließpunkt
von 47,8 C. Die Sumppfraktion wird sprühgefroren, indem sie bei einer Temperatur von 73»9° C in einer Menge von etwa
1,14 l/h durch eine kreisförmige Düsenöffnung von 0,36 mm Durchmesser in atmosphärische Luft von 26,7 0 gesprüht wird.
Die Düse wird auf einer Temperatur von 47,8-52,8° G gehalten. Die aus der Düse austretende Flüssigkeit erstarrt bei der Berührung
mit der Luft unter Bildung von Perlen mit einem durchschnittlichen Durchmesser von etwa 0,1-1 mm. Die Perlen fallen
etwa 229 cm tief in die Kopffraktion. Die so erhaltene Trübe wird auf etwa 0 G gehalten.
Die Trübe wird in einer Menge von etwa 14,1-30,3 l/h durch ein 610 cm langes Rohr von 1/2 Zoll Durchmesser gepumpt, dem ein
2,44 cm langer Schlauch von 1/2 Zoll Durchmesser nachgeschaltet ist.
- 13 -
409846/0807
- 13 Beim Pumpen seeigt die Temperatur nie über 23,3 G.
Nach dem Pumpen wird die Trübe untersucht. Es zeigt sich,
dass die Perlen im wesentlichen nicht zerschnitten worden sind und dass sie in der Kopffraktion nicht gelöst sind.
Ein viskoses Hohöl mit einem Fließpunkt von etwa 47,2° C und
einem spezifischen Gewicht nach IPI von etwa 40 G wird so
destilliert, dass man eine Eopffraktion von 44 Gew.-% und
eine Sumpffraktion von 56 Gew.-% erhält. In der Destillationskolonne
hat das Kopfprodukt eine Endtemperatur von durchschnittlich 260° G und das Sumpfprodukt eine Endtemperatur
von etwa 371,1° C. Der Druck in der Destillationskolonne
beträgt etwa 632 mm hg (abs.). Die Sumpffraktion mit einem durchschnittlichen Fließpunkt von 53 j 3° 0 wird abgetrennt
und einem Sprühgefrierturm zugeführt, in den sie bei 82,2° C versprüht wird. Die Luft tritt in den Turm mit einer durchschnittlichen
Temperatur von etwa 21,1° G ein und verläßt ihn mit einer durchschnittlichen Temperatur von etwa 23,9° G. Die
durchschnittliche Geschwindigkeit der Luft beträgt etwa 61 cm/sek.
Um das Erstarren des Sprühgutes zu erleichtern, wird Wasser in einer Menge von etwa 757 l/h in den unteren Teil des Turms
zerstäubt. Das Sprühgut fällt ungefähr 823 cm tief zum Boden des Sprühgefrierturms und wird dort in Wasser aufgefangen,
das auf 15,6-18,3° C gehalten wird. Der durchschnittliche
Teilchendurchmesser des Sprühgates ist etwa 0,8-1,25 mm.
Die wäßrige Suspension des Sprühgutes wird in Wasser und Sprühgut getrennt. Danach wird das Sprühgut mit der Kopffraktion
von etwa 4,4° C aufgeschlämmt. Die Trübe wird dann in
einer Rohrleitung bei Temperaturen nicht über 23,4 C und
unter laminaren und Übergangs-Strömungsbedingungen transportiert. Die Trübe verhält sich offenbar wie ein Binghamscher
Körper.
- 14 -
409846/0807
Die Arbeitsweise nach. Beispiel 2 wird wiederholt, mit dem
Unterschied, dass die Sumpffraktion zum Sprühgefrieren in
ein Wasserbad versprüht wird-, das.l Gew.-% Calciumcarbonat
enthält. Dieses bildet auf dem Sprühgut eine mindestens monomolekulare Schicht.
- 15 -
409846/0807
Claims (1)
- - 15 Patentansprüche:1. Verfahren zum Herstellen einer gut transportfälligen Kohlenwasserstoff trübe aus einem Kohlenwasser st off gemisch, dadurch gekennzeichnet, dass das Kohlenwasserstoffgemisch
mindestens in eine Fraktion mit einem relativ niedrigen
Fließpunkt und eine Fraktion mit einem relativ hohen Fließpunkt fraktioniert, dann mindestens ein Teil der Fraktion
mit dem relativ hohen Fließpunkt zum Erstarren gebracht und mindestens ein Teil der im wesentlichen erstarrten Fraktion in einem flüssigen Kohlenwasserstoff aufgeschlämmt wird,
der von mindestens einem Teil der Fraktion mit dem relativ niedrigen Fließpunkt gebildet wird, wobei die Temperatur
beim Aufschlämmen unter etwa der Lösungstemperatur der erstarrten Fraktion in der Trübe liegt, so dass eine für den Transport bei vorherbestimmten Temperaturen- geeignete Kohlenwasser st off trübe erhalten wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kohlenwasser st off gemisch ein wachsartiges Eohöl ist.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wachsartige Rohöl eine durchschnittliche Wachskonzentration von etwa 1-80 Gew.-% hat.4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wachsartige Eohöl einen durchschnittlichen Fließpunkt des
wachsartigen Eohöls über der durchschnittlichen Jahreszeit-? lieh bedingten niedrigsten Temperatur des Transport systems liegt.5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kohlenwasserstoffgemisch ein Rohöl mit einem durchschnittlichen Fließpunkt von etwa -23 C bis etwa 93 0 ist.- 16 -409846/08076. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trübe in einer Leitung transportiert wird.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die 'Trübe vor ihrem Transport in der Leitung einer Schneidwirkung unterworfen wird.8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration der erstarrten Fraktion in der Trübe etwa 1-80 Gew.-% beträgt.9·'Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration der erstarrten fraktion in der Trübe etwa
5-55 Gew.-% beträgt.10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration der erstarrten fraktion in der Trübe etwa
10-50 Gew.-% beträgt.11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur beim Aufschlämmen mindestens etwa 2,8° G unter der durchschnittlichen Lösungstemperatur der erstarrten fraktion in der Lösung liegt.12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die fraktion mit dem relativ hohen fließpunkt bei einer Temperatur zum Erstarren gebracht wird, ie mindestens etwa 2,8° C unter ihrem fließpunkt liegt.13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Erstarren durch Sprühgefrieren bewirkt wird.14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bis zu 50 Gew.-% der fraktion mit dem hohen fließpunkt gekrackt werden, bevor diese fraktion zum Erstarren gebracht wird.- 17 -409846/080 715· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erstarrte Fraktion einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser von etwa 0,05-20 mm hat.16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Truhe "bis zu etwa 20 Gew.-% Wasser enthält.17· Verfahren zum Herstellen einer in einer Leitung .transportierbaren Kohlenwasserstofftrübe aus einem wachsartigen Rohöl, dadurch gekennzeichnet, dass1) das Rohöl in mindestens eine Fraktion mit relativ niedrigem Fließpunkt und eine Fraktion mit relativ hohem Fließpunkt fraktioniert wird, wobei die Fraktion mit dem relativ hohen Fließpunkt etwa 1-80 Gew.-% des ursprünglichen Rohöls ausmacht2) mindestens ein Teil der Fraktion midiem relativ hohen Fließpunkt im wesentlichen zum Erstarren gebracht wird und5) danach mindestens ein Teil der erstarrten Fraktion in einem flüssigen Kohlenwasserstoff aufgeschlämmt wird, der von mindestens einem Teil der Fraktion mit dem relativ niedrigen Fließpunkt gebildet wird, wobei die Temperatur beim Aufschlämmen unter etwa der Lösungstemperatur der erstarrten Fraktion in der Trübe liegt, so dass eine für den Transport in einer Leitung bei vorherbestimmten Temperaturen geeignete Kohlenwasserstofftrübe erhalten wird.18. Verfahren nach Anspruch 17j dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration der erstarrten Fraktion in der Trübeetwa 5-55 Gew.-% beträgt.19· Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohöl einen durchschnittlichen Fließpunkt zwischen etwa -23° G und etwa 93° 0 hat.- 18 -409846/080 720. Verfahren nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, dass bis zu etwa 50 Gew.-% der Fraktion mit dem relativ hohen Fließpunkt gekrackt werden,-bevor diese Fraktion zum Erstarren gebracht wird.21* Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Erstarren in einem Sprühgefrierturm bewirkt · wird. . -22. Verfahren nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, dass das Fraktionieren durch Destillieren bewirkt wird.25. Verfahren nach Anspruch I7, dadurch gekennzeichnet, dass das Fraktionieren durch Destillieren bewirkt und mindestens ein Teil des Rohöls während der Destillation gekrackt wird.24. Verfahren nach Anspruch 17? dadurch gekennzeichnet, dass der Fraktion mit dem hohen Fließpunkt ,vor ihrem Erstarren ein oleophiles Tensid beigemischt wird.25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Tensid in einer Menge von etwa 0,0001-20 Prozent des Volumens der Fraktion mit dem hohen Fließpunkt beigemischt wird.26. Verfahren nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, dass der Iriibe ein Gas beigemischt wird, das mit der Fraktion mit dem niedrigen Fließpunkt mischbar ist.27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas GOo ist.28. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Trübe bis zu etwa 10 Gew.-% Wasser enthält.- 19 -409846/080729· Verfahren nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, dass der Trübe ein den Strömungswiderstand herabsetzendes
Mittel beigemischt wird.30. Verfahren nach Anspruch 17 5 dadurch gekennzeichnet, dass ' einem flüssigen Kohlenwasserstoff, der die Fraktion mitdem niedrigen Fließpunkt enthält, vor oder nach dem Ausschlämmen oder während desselben ein flüssiges Verdünnungsmittel be!gemischt wird.31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das flüssige Verdünnungsmittel Rohöl ist.32. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der durchschnittliche Teilchendurchmesser der erstarrten Fraktion etwa 0,05-20 mm beträgt.33· Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die erstarrte Fraktion im wesentlichen mit einem Feststoff überzogen ist.34-· Verfahren nach Anspruch 33 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Feststoff ein anorganisches oder organisches Salz
der Metalle der Gruppen II, III, IVa, V, VI, VII und VIII des Periodensystems ist.35· Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der durchschnittliche Teilchendurchmesser der erstarrten Fraktion etwa 0,1-5 mm beträgt.36. Verfahren nach Anspruch 351 dadurch gekennzeichnet, dass die erstarrte Fraktion im wesentliehen mit Oalciumcarbonat überzogen wird.37· Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration der erstarrten Fraktion in der Trübe
etwa 10-50 Gew.-% beträgt.- 20 -409846/0807 ■38. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die erstarrte Fraktion aus im wesentlichen kugeligen Teilchen mit einem durchschnittlichen Durchmesser von etwa 0,1-5 mm besteht ο59· Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Trübe einer Schneidwirkung unterworfen wird.40. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtmenge der Fraktion mit dem relativ niedrigen Fließpunkt zur Bildung der Kohlenwasserstofftrübe verwendet wird»409846/0807
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US35460473 US3900391A (en) | 1972-09-18 | 1973-04-26 | Method of making a pumpable slurry from waxy crude oil |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2419541A1 true DE2419541A1 (de) | 1974-11-14 |
DE2419541B2 DE2419541B2 (de) | 1981-07-30 |
DE2419541C3 DE2419541C3 (de) | 1982-04-01 |
Family
ID=23394106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742419541 Expired DE2419541C3 (de) | 1973-04-26 | 1974-04-23 | Verfahren zum Transport eines Kohlenwasserstoffgemisches in Form einer Aufschlämmung |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT337332B (de) |
BR (1) | BR7403375D0 (de) |
CA (1) | CA1027153A (de) |
CH (1) | CH592842A5 (de) |
DD (1) | DD115193A1 (de) |
DE (1) | DE2419541C3 (de) |
FR (1) | FR2227040B1 (de) |
GB (1) | GB1462099A (de) |
HU (1) | HU170175B (de) |
IT (1) | IT1009981B (de) |
PL (1) | PL95932B1 (de) |
RO (1) | RO74158A (de) |
-
1974
- 1974-03-13 CA CA194,926A patent/CA1027153A/en not_active Expired
- 1974-04-01 CH CH451774A patent/CH592842A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-04-08 FR FR7412266A patent/FR2227040B1/fr not_active Expired
- 1974-04-22 IT IT2175674A patent/IT1009981B/it active
- 1974-04-23 HU HUMA002568 patent/HU170175B/hu unknown
- 1974-04-23 DE DE19742419541 patent/DE2419541C3/de not_active Expired
- 1974-04-23 GB GB1776074A patent/GB1462099A/en not_active Expired
- 1974-04-23 DD DD17807874A patent/DD115193A1/xx unknown
- 1974-04-25 AT AT342374A patent/AT337332B/de not_active IP Right Cessation
- 1974-04-25 BR BR337574A patent/BR7403375D0/pt unknown
- 1974-04-26 RO RO7478574A patent/RO74158A/ro unknown
- 1974-04-26 PL PL17063474A patent/PL95932B1/pl unknown
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1027153A (en) | 1978-02-28 |
FR2227040A1 (de) | 1974-11-22 |
DD115193A1 (de) | 1975-09-12 |
ATA342374A (de) | 1976-10-15 |
PL95932B1 (pl) | 1977-11-30 |
RO74158A (ro) | 1981-03-30 |
BR7403375D0 (pt) | 1974-12-03 |
AT337332B (de) | 1977-06-27 |
DE2419541B2 (de) | 1981-07-30 |
HU170175B (de) | 1977-04-28 |
CH592842A5 (de) | 1977-11-15 |
IT1009981B (it) | 1976-12-20 |
GB1462099A (en) | 1977-01-19 |
FR2227040B1 (de) | 1978-01-13 |
AU6826674A (en) | 1975-10-30 |
DE2419541C3 (de) | 1982-04-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1592098C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von kugelförmigen Aluminiumoxidteilchen | |
DE896189C (de) | Verfahren zur Herstellung von kieselsaeurehaltigen Gelkoernern | |
DE3688200T2 (de) | Schnelles auflösen polymerer zusammensetzungen und verwendungen. | |
DE2342419C3 (de) | Verfahren zum Transportieren eines Kohlenwasserstoffgentisches in Form einer Aufschlämmung | |
US3900391A (en) | Method of making a pumpable slurry from waxy crude oil | |
DE2063665A1 (de) | Vorrichtung zur wasserreinigung durch ausfrieren mit nicht mischbaren gefriermitteln | |
DE2342411A1 (de) | Verfahren zum transport eines kohlenwasserstoffgemisches in form einer truebe | |
DE2535301A1 (de) | Transport wachsartiger kohlenwasserstoffgemische in form einer aufschlaemmung | |
DE2433472A1 (de) | Verbessertes verfahren zum pumpen von wachsartigem rohoel | |
DE2518610C3 (de) | Verfahren zum Transport eines wachsartigen Kohlenwasserstoffgemisches | |
DE3030662A1 (de) | Verfahren zur trocknung von pumpfaehigen suspensionen | |
DE2521235A1 (de) | Verfahren zum transport wachsartiger rohoele | |
DE2419541A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer pumpfaehigen truebe aus wachsartigem rohoel | |
DE1604803A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Absorbierung und Beseitigung von Wasserdampf oder anderen Loesungsmitteln durch Verdampfung oder Sublimation bei niedriger Temperatur unter Vakuum | |
DE2736107A1 (de) | Verfahren zum transportieren schweren brennstoffoels als eine aufschlaemmung | |
DE1065968B (de) | Verfahren zur Herstellung von Schmierfetten | |
DE2454353A1 (de) | Verfahren zum verhindern des agglomerierens von in kohlenwasserstoffen dispergierten teilchen | |
DE1519790A1 (de) | Verfahren zum Auskristallisieren kristallisierbarer Stoffe aus Fluessigkeiten | |
DE2303620A1 (de) | Verfahren zum koaleszieren einer dispersion von wasser und einer olephilen fluessigkeit | |
DE2046346A1 (de) | Verfahren zum Entparaffinieren von Erdöl | |
DE2216155A1 (de) | Verfahren zur Entfernung von Ruß aus einer wäßrigen Suspension | |
DE940346C (de) | Verfahren zur Herstellung von Aluminiumoxydhydrosolen, vorzugsweise fuer die Katalysatorherstellung | |
DE920658C (de) | Verfahren zum Transport koerniger Materialien | |
DE2527290A1 (de) | Granulen aus salzen von poly-alpha- hydroxyacrylsaeuren und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1767990C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Frisch wasser aus Salzlosungen durch Ausfrieren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 2342411 Format of ref document f/p: P |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |