DE920658C - Verfahren zum Transport koerniger Materialien - Google Patents

Verfahren zum Transport koerniger Materialien

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DE920658C
DE920658C DEK15396A DEK0015396A DE920658C DE 920658 C DE920658 C DE 920658C DE K15396 A DEK15396 A DE K15396A DE K0015396 A DEK0015396 A DE K0015396A DE 920658 C DE920658 C DE 920658C
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DE
Germany
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materials
gel
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water
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DEK15396A
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English (en)
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Walter Martin Cross Jun
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KANSAS CITY TESTING LAB
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KANSAS CITY TESTING LAB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/30Conveying materials in bulk through pipes or tubes by liquid pressure
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D3/00Halides of sodium, potassium or alkali metals in general
    • C01D3/04Chlorides

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Colloid Chemistry (AREA)

Description

  • Verfahren zum Transport körniger Materialien Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Transport körniger Materialien.
  • Sollen körnige, feste Materialien durch eine Rohrleitung transportiert werden, so müssen sie im flüssigen Zustand gehalten werden, bis der Ausladeort erreicht ist. Feste Materialien können in einen flüssigen Zustand gebracht werden, indem sie in einer geeigneten Flüssigkeit aufgelöst oder in einer Flüssigkeit mit einer genügenden Viskosität und Dichte zur Verhinderung des Sichabsetzens suspendiert werden.
  • Es gibt bereits solche Verfahren, bei welchen die Materialien mit einem Lösungsmittel und einem Stoff gemischt werden, der mit dem Lösungsmittel ein Gel bilden kann. Hierauf wird die Mischung durch eine Förderleitung gefördert, und dann werden die Materialien aus der Mischung wiedergewonnen.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die zu transportierenden Materialien mit dem Wasser und einem kolloidalen Ton gemischt werden.
  • Die Transportmittel dieser Art fließen frei durch die Rohre, und die Wiedergewinnung der transportierten Stoffe hieraus erfolgt leicht und billig durch geeignete Verfahren, z. B. Filtrierung, Verdampfung und Zentrifugierung.
  • Bestimmte Tone haben die Eigenschaft, ein Gel in wäßrigen Salzlösungen (Solen) zu bilden, wodurch es möglich ist, sowohl suspendierte Festteilchen als auch aufgelöste Salze zu transportieren.
  • Das erfindungsgemäße Beförderungsverfahren ist im Vergleich zum Transport über die bekannten Förderwege sehr wirksam und billig. Die Röhrenleitung kann ununterbrochen das Material versenden, sobald es gefördert ist oder für den Transport bereitsteht. Eine Speicherung des Materials ist nicht notwendig. Die Anfangsinvestierung für eine Röhrenleitung ist geringer als die für die bekannten Förderwege. Die Betrieb&ausgaben sind ebenfalls kleiner.
  • Zwecks Beschreibung der Erfindung im einzelnen wird auf mehrere Ausführungsbeispiele Bezug genommen.
  • Beispiel 1 Gemäß diesem Beispiel der Erfindung wird ein Gel vor allem als Suspendierungsmittel für den Transport körniger Stoffe benutzt. Eine typische Analyse einer Mischung von zu transportierenden Materialien kann sein: 6 Ge'wichtsteile Wyoming-Bentonitton, 100 Gewichtsteile Wasser, So Gewichtsteile körniges Material, z. B. Kohle. Werden der Ton und das Wasser in diesen Verhältnissen heftig zusammengerührt, so wird ein Gel mit einer Stormer-Viskosität von ungefähr 15 bis 20cP gebildet. Die Kohleteilchen werden diesem Gel zugefügt. Die Mischung wird durch geeignete Mittel, mechanische Mittel oder durch Schwerkraft durch die Röhrenleitung zum gewünschten Bestimmungsort gefördert. Die Kohle kann dann von der Mischung durch geeignete Mittel, z. B. Filtrierung, getrennt werden. Sie wird dann, wenn gewünscht, gewaschen und getrocknet, worauf sie verkaufsfähig ist oder sonstwie benutzt werden kann.
  • Unlösliche Feststoffe sind für das Transportmittel auf der Bentonitbasis am meisten geeignet, da lösliche Materialien, insbesondere die Salze, die Neigung haben, vom Ton flockige Absonderungen hervorzurufen. Dies gilt für die Gele, die aus sämtlichen kolloidalen Tonmitteln, mit Ausnahme des im Beispiel 2 benutzten, gebildet werden. Diese Neigung der Erzeugung flockiger Absonderungen vom Ton kann in einem gewissen Grad jedoch durch eine sorgfältige Dispersion der Tone im frischen Wasser überwunden werden, worauf dann das lösliche Material zugefügt wird, welches transportiert werden soll. Das Material kann natürlich wieder nachträglich durch Verdampfung oder ähnliche Verfahren gewonnen werden.
  • Andere kolloidale Materialien, wie z. B. der Texas-Bentonittcn. können in diesem Verfahren benutzt werden, und selbstverständlich können auch andere Materialien, z. B. Eisenerz, mit Hilfe des Verfahrungsmittels dieses Beispiels transportiert werden.
  • Beispiel 2 In diesem Beispiel wird ein Gel sawohl als Auflöse- und Suspendierungsmittel für den Transport eines einzigen lösbaren Materials als auch einer Mehrzahl von lösbaren oder unlösbaren Materialien benutzt. Eine typische Mischung gemäß diesem Beispiel ist: 6 Gewichtsteile Florida - Georgia-Walkerde, IOO Geavichtsteilte Wasser, 35 Gewicht teile (I)-Kaliumchlorid (als Lösung), 35 Gewichtsteile (2) -Kaliumchlorid (als Kristalle).
  • Die Florida-Georgia-Walkerde soll einen wesentlichen Betrag ihres natürlichen Hydrierungswassers enthalten. Sie ist dann zur Bildung eines Gels in salzigen Lösungen fähig. Bei ungefähr 210 C besteht eine gesättigte Wasserlösung des Kaliumchlorids aus 35 Teilen des Salzes und IooTeilen Wasser. Eine solche Lösung soll hergestellt werden.
  • Es werden dann die 6 Teile der Walkerde zugefügt. Werden diese Bestandteile gut durch geeignete Mittel, z. B. durch eine bekannte Dispersionsmühle, gemischt, so erhält man ein Gel mit einer Stormer-Viskosität von ungefähr 20 cP. Eine zusätzliche Menge von Kaliumchioridknstallen, vorzugsweise von ausreichender Feinheit, daß sie durch ein Sieb mit hundert Maschen je Quadratzoll hindurchgehen können, kann im selben Betrag der Kaliumchloridlosung (35 Teile) dem Gel ohne daß ein beträchtliches Sichabsetzen erfolgt, zugefügt werden. Diese Mischung des aufgelösten und suspendierten Kaliumchlorids und eines Gels kann dann durch eine Röhrenleitung zum Bestimmungsort transportiert werden.
  • Am Bestimmungsort können dann die festen Kristalle des Kahumchlorids ausgefiltert, zentrifugiert oder durch andere geeignete Mittel von der übrigbleibenden kolloidalen Salzlösung getrennt werden. Dieser Vorgang kann durch Verwendung eines Verdünnungsmittels erleichtert werden, welches genügend wirksam ist, um die Viskosität auf einen Punkt zu reduzieren, bei welchem die Kristalle sich vollkommen absetzen. Es können auch Mittel zur Veränderung der Olberflächenspannung, z. B. die sulfonierten Alkohole zwecks Erleichterung der Abscheidung des körnigen Materials, zugefügt werden. Das aufgelöste Salz kann aus der I,ösung durch geeignete Verfahren der Verdampfung oder des Fällens wiedergewonnen werden.
  • Die Brauchbarkeit der vorhergehenden Mischung kann noch weiter durch Hinzufügen eines anderen Materials erhöht werden, welches in der Lösung des Kaliumchliorids aufgelöst werden kann. Ein derartiges Material ist Natriumchlorid. Es können hiervon 30 Teile in der vorherbeschriebenen, gesättigten Salzlösung aufgelöst werden. Das aufgelöste Natriumchlorid und Kaliumchlorid können voneinander und vom Lösungsmittel durch geeignete Verfahren an der Endstelle der Röhrenleitung getrennt werden.
  • Die vorhergehende Mischung ist von großem praktischem Wert, da Natriumchlorid ein Nebenprodukt bei der Gewinnung des Kaliumchlorids aus sylvinitischen Ablagerunigen ist. Wegen der hohen Versandkosten ist dieses Nebenprodukt bisher im Stich gelassen worden. Nunmehr ist es mög lich, es fast kostenlos zu transportieren, da es ohne weiteres dem Transportmittel, welches das geförderte Kaliumchlorid enthält, zugefügt werden kann. Es sei bemerkt, daß Walkerde der oben beschriebenen Art besonders in Gebieten wertvoll ist, wo nur mineralische Wasser als Lösungsmittel zur Verfügung stehen. Dieser Ton hildet leicht Gele in diesen Wassern, so daß, auch wenn ein unerwnünschter, gelöster Bestandteil ebenfalls transportiert wird, ein dadurch gebildetes Transportmittel genügende Viskosität haben wird, um die gewünschten unlöslichen Teilchen zu tragen.
  • Es ist klar, daß die spezifischen Bestandteile, ihre Proportionen und die Viskositäten der Transportmittel im weiten Umfang geändert werden können und in jedem Fall durch einfache Experimente oder durch Beurteilung des die Erfindung Ausführenden bestimmt werden müssen. Ist ein normal festes Material (oder Materialien) in dem aufgelösten Zustand zu transportieren, so soll die Lösbarkeit, welche für den Transport in Betracht kommt, bei der niedrigsten Temperatur in Erwägung gezogen werden, da ein Übermaß gefällt werden und sich in der Röhrenleitung absetzen kann. Die Lösbarkeit kann leicht aus Handbüchern oder durch einfache Versuche bestimmt werden.
  • Wird ein aufgelöstes Material benutzt, so soll eine Nrersuchsanalyse auf einer Prüfröhrenskala vorgenommen werden, um sicherzugehen, daß es keine flockigen Absonderungen des kolloidalèn Gels hervorruft. Wie erwähnt, ist es wünschenswert, eine Florida - Georgia -Walkerde zu verwenden, welche einen wesentlichen Bestandteil ihres natürlichen Hydrierungswassers hat, wenn ein aufgelöstes Material versnlendet wird, und zwar wegen ihres Widerstandes gegen flockige Absonderungen.
  • Gewisse Eigenschaften der suspendierten Teile sollen ebenfalls in Erwägung gezogen werden, bevor die eigentlichen Arbeitslvorgänge gemäß dem Transportverfahren der Erfindung ausgeführt werden. Diese Eigenschaften sollen in Verbindung mit der Viskosität und der Dichte des flüssigen Transportmittels betrachtet werden. Man muß sich vergegenwärtigen, daß sowohl die Viskosität als auch Dichte des flüssigen Mittels einen Widerstand gegen das Sichabsetzen der suspendierten Festteilchen darstellen. Im allgemeinen wird die Dichte des flüssigen Mittels oder Gels durch das zu transportierende, aufgelöste Material erhöht, weil deshalb ein Gel mit dem gewünschten Betrag des Materials im Lösungszustand bei der Ausführung von Versuchen und Entscheidungen benutzt werden soll. Sind die zu transportierenden festen Teilchen weniger dicht als das flüssige Mittel, so gibt es kein Problem des Sichabsetzens, und das Transport mittel braucht nicht viskos zu sein. Dies trifft aber nur in ungewöhnlichen Fällen zu, und es ist im allgemeinen notwendig, einen viskosen Widerstand gegen das Sichabsetzen als Ergänzung zu der L)ichte des flüssigen Mittels vorzusehen.
  • Der viskose Widerstand gegen das Sichabsetzen kann auf zwei Arten erhöht werden. Vor allem kann er durch Erhöhung des Betrages des kollbidalen Materials im Verhältnis zu dem flüssigen Suspendierungsmittel vermehrt werden. Erhöht sich jedoch die Viskosität, so trifft dies auch auf den Widerstand gegen den Fluß durch die Röhrenleitung zu, wenn auch zu bemerken ist, daß die kolloidalen Tone ein glattes Gel mit einem überraschend niedrigen Widerstand bildern. Infolgedessen ist es notwendig, die Viskosität in Anbetracht der im Widerspruch zueinander stehenden Punkte der Suspendierungskraft und des Widerstandes gegen den Fluß zu bestimmen. Es wurde gefunden daß der meist wünschenswerte Bereich der Viskosität 15 bis 2ocP ist, wie dies durch das Stormer-Viskosimeter festgestellt wurde, wenn auch besondere Umstände, insbesondere die Rohrgrößen, die in einzelnen Fällen in Frage kommen können, es oft wünschenswert machen, Viskositäten außerhalb dieses Bereiches zu verwenden.
  • Der zweite Faktor, welcher den viskosen Widerstand beeinflußt, ist die Größe und Form der Festteilchen. Grundlegend ist, daß der Widerstand gegen das Sichabsetzen direkt abhängig von der Oberfläche der Teilchen ist. Im allgemeinen kann eine kleine Steuerung auf die Form des einzelnen Teilchens ausgeübt werden. Kann man dies, so soll die Oberfläche in bezug zum Gewicht oder dem spezifischen Gewicht des Teilchens so groß als möglich sein. Die Gesamtoberfläche wird durch Verminderung der Größe der Einzelteilchen erhöht. Während eine Steuerung der Teilchenform nicht immer möglich ist, ist es gewöhnlich möglich, die Teilchengröße in einem bestimmten Ausmaß durch mechanische oder andere Mittel zu steuern.
  • Dies bildet ein gewöhnliches Mittel für die Steuerung des viskosen Widerstandes, wenn eine bestimmte Viskosität gewünscht wird.
  • Die gewünschte Teilchengröße, Form und Oberfläche sowie auch die Viskosität des flüssigen Mittels können willkürlich oder vorzugsweise durch einfache Versuche bestimmt werden. Diese Versuche bestehen bloß in der Herstellung eines kleinen Musters des viskosen flüssigen Mittels. Ihm werden einige feste Teilchen zugefügt. Dann wird die Geschwindiigkeit des Sichabsetzens dieser Teilchen beobachtet. Es ist vorzuziehen, daß die Geschwindigkeit des Sichabsetzens in dem Bereich von o bis 0,305 m je Minute fällt, wenn auch eine größere Geschwindigkeit des Sichabsetzens selbstverständllich in Frage kommen kann, falls die Rohrleitung kurz ist oder ein ausreichendes Schütteln in der Rohrleitung erfolgt, um das Sichabsetzen zu verhindern. Zeigen solche Versuche eine zu große Geschwindigkeit des Sichabsetzens, so kann die Viskosität des flüssigen Mittels erhöht werden.
  • Wenn,. wie oben angezeigt, die Viskosität ungefähr I5 bis 20 cP beträgt, so ist es wünschenswert, die Teilchenigröße zu vermindern oder die einzelnen Teilchenoberflächen zu erhöhen. Zeigen solche Versuche eine sehr geringe Geschwindigkeit des Sichabsetzens, so ist es wünschenswert, die Viskosität durch Hinzufügen von mehr Lösungsmittel zu verringern und somit den Widerstand gegen den Fluß durch die Rohrleitung zu verkleinern.
  • Derartige Versuche können auch seDbstverständlich dazu benutzt werden, das Verhältnis der nicht löslichen Bestandteile zu den anderen Bestandteilen der flüssigen Transportmischung zu bestimmen.
  • Im Fall es nicht ratsam oder möglich ist, eine geeignete Geschwindigkeit des Sichabsetzens durch Steuerung der Viskosität oder Teilchenoberfläche zu erhalten, kann ein Schütteln in der Röhrenleitung benutzt werden. Zweckmäßig kann dies durch Riffelung der Innenseite der Rohre ungefähr in der Weise, in welcher Gewehrläufe mit Zügen versehen werden, geschehen. Geht die flüssige Mischung durch ein geriffeltes Rohr, so wird sie gerüttelt, so daß die festen Teilchen in Suspension bleiben. Andere Mittel des Rüttelns bestehen darin, daß in Abständen in der Röhrenleitung eine Vorrichtung angebracht wird, welche die Seiten des Rohres kratzt und irgendvelche Absetzungen aufgreift. Solche Vorrichtungen werden schon benutzt, um die Röhrenleitungen zu reinigen.
  • Wird Wasser als Lösungsmittel benutzt und sind aufgelöste Materialien zu transportieren, so wird natürlich mit Wahrscheinlichkeit das Problem der Korrosion auftreten. Es wurde gefunden, daß durch Einstellung des pH-Wertes der flüssigen Mischung auf 8,o, wenn möglich, keine Korrosion im Stahlrohr guter Qualität auftritt. Im Fall die pn-Steuerung nicht ausreichend ist, kann natürlich das Rohr aus Gußeisen hergestellt werden, oder die Leitungen können mit Glas, Gummi oder anderen geeigneten Materialien versehen werden.

Claims (8)

  1. Aus dem Vorhergehenden erkennt man, daß ein oder mehrere lösbare Materialien und ein oder mehrere nicht lösbare Materialien gleichzeitig durch das erfindungsgemäße Verfahren bei Kosten transportiert werden können, welche in vielen Fällen beträchtlich kleiner sein können als die bei anderen Verfahren. Es ist auch gezeigt worden und sollte nunmehr klar sein, daß die genauen Details verändert werden können, so daß der Umfang der Erfindung durch die Patentansprüche bestimmt ist.
    Im besonderen sei erwähnt, daß die Erfindung nicht auf den Transport bestimmter Materialien, wie sie oben erwähnt sind, beschränkt ist. Es können auch andere Materialien, wie Trona, Phosphate, Natriumsulfat, Eisenerz usw., nach dem erfindungsgemäßen Verfahren durch Regulierung ihrer Teilchengröße, wenn erforderlich, und ihre Suspendierung in Gel und Förderung der Mischung durch eine Röhrenleitung transportiert werden.
    In den Ansprüchen wird der Ausdruck unlöslich in Beziehung zu dem besonderen Lösungsmittel oder der Lösung, wie in diesem Anspruch beschrieben, verwendet. Demzufolge würde ein lösbares Material wie (2)-Kaliumchlorid des Beispiels 2 unlöslich sein, soweit die Ansprüche in Betracht kommen, da (I)-Kaliumchlorid eine gesättigte Lösung bildete.
    PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Transport körniger Materialien, bei welchem die Materialien mit einer Flüssigkeit und einem Stoff gemischt werden, der ein Gel mit der Flüssigkeit bilden kann, die Mischung durch eine Förderleitung gefördert wird und dann das Material aus der Mischung wiedergewonnen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zu transportierenden Materialien mit Wasser und einem kolloidalen Ton gemischt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein körniges, unlösbares Material der Mischung zugefügt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gel eine ausreichende Viskosität hat, um das körnige, unlösbare Material zu suspendieren.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Körner des unlösbaren Materials im wesentlichen bestimmte Oberflächen mit dem Gel haben, welches im wesentlichen eine bestimmte Viskosität hat, und die Oberflächen und die Viskosität so bestimmt werden, daß die Körner im wesentlichen eine bestimmte Geschwindigkeit des Sichabsetzens durch das Gel hindurch haben.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gel eine Viskosität von I5 bis 20 cP hat und das unlösbare Material aus Körnern mit solchen Oberflächen besteht, daß ihre Geschwindigkeit des Sichabsetzens im wesentlichen o,305 m je Minute oder weniger beträgt.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert der Mischung im wesentlichen auf neutral eingestellt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ma-Materialien mit Wasser und einer Florida-Georgia-Walkerde, die einen wesentlichen Betrag ihres natürlichen Hydrierungswassers hat, gemischt werden.
  8. 8. Verfahren zum Transport im Wasser löslicher Salze nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Walkerde mit einer Wasserlösung der Salze gemischt wird, die Lösung mit Bezug auf mindestens eines der Salze gesättigt wird und zusätzliche Teilchen des gesättigten Salzes der Mischung zugefügt werden.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 816220, 247588, 172441.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1181628B (de) * 1960-09-30 1964-11-12 Gas Council Verfahren und Vorrichtung zum Transport koerniger Materialien durch eine Foerderleitung
DE1208240B (de) * 1960-08-26 1965-12-30 Heinrich Hirdes G M B H Verfahren zum Transport von waessrigen Aufschlaemmungen von Sand und/oder Kies

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE172441C (de) *
DE247588C (de) *
DE816220C (de) * 1947-06-24 1951-10-08 Cie Saliniere De La Camargue S Anlage zum hydraulischen Transport pulverfoermiger Stoffe

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