DE919034C - Verfahren zum Transportieren koernigen Materials - Google Patents

Verfahren zum Transportieren koernigen Materials

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DE919034C
DE919034C DEK15395A DEK0015395A DE919034C DE 919034 C DE919034 C DE 919034C DE K15395 A DEK15395 A DE K15395A DE K0015395 A DEK0015395 A DE K0015395A DE 919034 C DE919034 C DE 919034C
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viscosity
liquid
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liquid product
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DEK15395A
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English (en)
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Walter Martin Gross
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KANSAS CITY TESTING LAB
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KANSAS CITY TESTING LAB
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/30Conveying materials in bulk through pipes or tubes by liquid pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Colloid Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zum Transportieren körnigen Materials Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Transportieren körnigen Materials. Derartige Verfahren sind bereits bekannt. Es wird das zu fördernde körnige Material mit einer Flüssigkeit gemischt, die Mischung wird durch eine Förderleitung gefördert, und am Bestimmungsort werden das Material und die Flüssigkeit getrennt. Bekannt ist auch ein Verfahren zum Fördern festen, stückigen Gutes in Rohrleitungen, Gerinnen od. dgl., bei welchem als Fördermittel Schaum als solcher oder zusätzlich zu gasförmigen Fördermitteln verwendet wird. Der Schaum kann hierbei aus einer Seifenlösung oder gewissen Laugen durch Einführung von Luft in der jeweils erforderlichen Zähigkeit und Blasengröße erzeugt werden.
  • Die Versandkosten fester Stoffe auf den gewöhnlichen Wegen sind oftmals übermäßig hoch. Dies trifft besonders auf den Transport bestimmter Materialien, z. B. Pottasche, Sodaasche, Natriumsulfat, Natriumchlorid, Phosphatgestein, Eisenerz, Kohle, Walkerde usw., zu, wenn sie in bestimmten Gegenden mit langen Förderwegen zu den Bestimmungsorten transportiert werden müssen.
  • Werden solche Materialien dagegen an Orten gefördert, in deren Nähe Petroleumprodukte gewonnen werden, so wird gemäß der Erfindung das Problem der Verbilligung der Versandkosten dadurch gelöst, daß das feste, körnige Fördergut mit einem normal flüssigen Petroleumprodukt mit bestimmter Viskosität vermischt wird, wobei dieses Petroleumprodukt gleichzeitig nicht nur als Fördergut, sondern auch als Suspensionsmittel dient und wobei ferner die Geschwindigkeit des Sichabsetzens des körnigen Gutes in der Flüssigkeit gesteuert wird.
  • Durch den Erfindungsvorschlag werden dadurch wesentliche Vorteile gegenüber den bisherigen Verfahren zum Transport festen, körnigen Materials erreicht.
  • Das Prinzip der Erfindung kann nach dem -Gesetz von Stokes in bezug auf die Kraft der Flüssigkeitsreibung betrachtet werden. Die mathematische Darstellung dieses Gesetzes ist: F = klar.
  • Hierbei ist F die Kraft der Flüssigkeitsreibung auf die in einer Flüssigkeit infolge der Schwerkraft sinkenden Teilchen, k eine Konstante, n Viskosität der Substanz, a Radius der Teilchen, v Geschwindigkeit der in der Substanz sinkenden Teilchen.
  • Diese Formel zeigt, daß die Viskosität, die Teilchengröße und die Geschwindigkeit voneinander abhängig sind, so daß die Änderung eines Faktors die übrigen beeinflußt.
  • Wird eine Flüssigkeit durch eine Röhrenleitung mit Geschwindigkeiten gefördert, die für einen stürmischen Fluß hoch genug sind, so ist der erforderliche Haltbetrag zu' Verhinderung des Sichabsetzens der darin suspendierten Teilchen geringer, als wenn der Fluß nicht stürmisch ist. Dies ist der Schüttelbewegung und der Rührwirkung in der Röhrenleitung zuzuschreiben, welche die Teilchen in Suspension zu halten bestrebt ist. Die Förderkosten wachsen jedoch mit der Geschwindigkeit, so daß das Verfahren der Verhinderung des Sichabsetzens unnötig teuer sein kann. Ein wirtschaftliches Verfahren ist dadurch gegeben, wenn von den gezeigten Beziehungen der Formel von Stokes vorteilhaft Gebrauch gemacht wird. Auf diese Weise können die Viskosität und die Teilchengröße zur Verringerung der Geschwindigkeiten des Sichabsetzens reguliert werden. Beispielsweise bei einem vertikalen Rohr ist eine Aufwärtsgeschwindigkeit der Mischung aus Flüssigkeit und den Körnern groß genug, um V in der Formel zu überwinden, was lediglich notwendig ist, um das Material nach oben zu transportieren. Bei einem horizontalen Transport kann die kritische Geschwindigkeit etwas geringer sein als die durch die Formel angezeigte, und zwar wegen eines gewissen Betrages der Turbulenz, welche durch die erhöhte Reibung der sich am Boden des Rohres absetzenden Teilchen verursacht wird. Um die geringsten Förderkosten zu erhalten, kann eine im Verhältnis zum Teilchengewicht erhöhte Teilchengröße zur Verminderung der kritischen Geschwindigkeit benutzt werden.
  • Im allgemeinen ist es vorzuziehen, die Viskosität zu erhöhen, insbesondere wenn die Substanz schmierend ist, da diese Eigenschaft den Transport einer höheren Konzentration fester Teilchen gestattet.
  • An Hand einiger Beispiele wird die Erfindung nachstehend weiter im einzelnen erläutert. Es ist klar, daß diese Beispiele bloß die verschiedenen Möglichkeiten der Erfindung aufzeigen sollen.
  • Beispiel I Gemäß diesem Beispiel wird die Geschwindigkeit durch Regulierung der Teilchengröße des festen Materials gesteuert, welches in dem flüssigen Petroleumprodukt suspendiert wird. Eine typische Analyse einer solchen Flüssigkeitsmischung ist: ol .................... 65 Teile (Gewichtsteile) Kaliumchloridkristalle ... 35 -Wenn es auch klar ist, daß das Öl irgendwelche physikalischen Eigenschaften haben kann, die nach Meinung eines die Erfindung Ausführenden geeignet sind, daß es durch eine Röhrenleitung fließt, so hat für die erwähnten Verhältnisse das Öl vorzugsweise eine Baume-Schwere von 20 und bei ungefähr 2I° C eine Saybolt-Universal-Viskosität von 3000 Sekunden.
  • Sowohl das spezifische Gewicht als auch die Viskosität des Öles beeinflussen die Geschwindigkeft des Sichabsetzens der Kristalle. Nimmt der Wert der Viskosität zu und der Wert der Baume Schwere ab, so wird die Geschwindigkeit des Sichabsetzens geringer. Die Kristallgröße beeinflußt ebenfalls wegen ihrer Wirkung auf das Verhältnis der Oberfläche zum Kristallgewicht die Geschwindigkeit des Sichabsetzens. Nimmt die Kristallgröße ab, wird die Geschwindigkeit des Sichabsetzens geringer.
  • Im vorliegenden Beispiel sind das spezifische Gewicht und die Viskosität des Öles fixiert. Infolgedessen ist es notwendig, die Geschwindigkeit des Sichabsetzens durch die Kristallgröße zu steuern. Es wurde gefunden, daß eine brauchbare maximale Geschwindigkeit des Sichabsetzens 0,305 m pro Minute ist, auch wenn diese Geschwindigkeit in Abhängigkeit besonderer Umstände erhöht oder vermindert werden kann. Durch laufende Laboratoriumsbeobachtungen der Geschwindigkeit des Sichabsetzens z. B. der Pottaschekristalle verschiedener Größen in dem oben beschriebenen Öl ist die Bestimmung der erforderlichen Kristallgröße möglich. Im vorliegenden Fall werden Pottaschekristalle, welche durch ein Sieb mit 100 Maschenpro Quadratzoll gehen, eine Geschwindigkeit des Absetzens haben, welche geringer ist als 0,305 m pro Minute. 35 Teile der Kristalle dieser Größe werden dann mit 65 Teilen des Öles vermischt.
  • Die Mischung wird dann durch eine Röhrenleitung gefördert. Am Ende der Röhrenleitung können die Kristalle aus dem Öl gefiltert oder sonstwie in geeigneter Weise getrennt werden.
  • Eine Mischung von 35 Teilen Kaliumchloridkristallen und 65 Teilen des Öles (Gewichtsteile) ergibt eine Flüssigkeit, die 4,358 kg pro 4,54 1 wiegt. Diese Mischung hat ein Volumen von ungefähr 33,35 hl pro Tonne transportierten Kaliumchlorids. Es mag oft zweckmäßig sein, die Kristalle etwas kleiner zu machen, so daß gleiche Teile des Öles und Kaliumchlorids gepumpt und ein dünnes Öl benutzt werden kann. Eine Mischung dieser Art hat ein Volumen von ungefähr 19,85 hl pro Tonne transportierten Kaliumchlorids. Die Kosten für den Transport der Mischung sind nur ein wenig größer als die Kosten des Transportes des Öles allein. Da das Kaliumchlorid ungefähr ein Drittel des Volumens des Öles einnimmt, ist es klar, daß die Gesamttransportkosten wesentlich verringert und beträchtliche Ersparnisse gemacht werden können. Die Teilchengröße des festen Materials kann durch geeignete Verfahren geändert werden.
  • Im allgemeinen geschieht dies auf mechanischem Wege, z. B. durch Pulverisier- oder Zermahlmaschinen. Bei Fördervorgängen in heißen Schächten ist die Steuerung der Kristallgröße durch die Geschwindigkeit der Rekristallisierung möglich. Im vorliegenden Beispiel würde dies die bevorzugte Methode für die Regulierung der Größe der Pottaschekristalle sein.
  • Beispiel 2 Gemäß diesem Beispiel wird die Viskosität des Petroleumproduktes durch Zugabe geeigneter Materialien, z. B. metallischer Seifen, z. B. Kupferstearat, Aluminiumstearat, geändert. Dies ist ein besonders brauchbares Verfahren zur Steuerung der Geschwindigkeit des Sichabsetzens, wenn dünne Petroleumprodukte, z. B. Gasöl oder Destillat, zu transportieren und als das Suspensionsmittel für die festen Teilchen zu verwenden sind. Die Teilchengröße kann auch in Übereinstimmung mit der Viskosität geändert werden, bis Beobachtungen der Geschwindigkeit des Sichabsetzens zeigen, daß das Flüssigkeitsmittel ausreichend die Teilchen suspendieren kann. Wie angegeben, geschieht dies bei Geschwindigkeiten von 0,305 m pro Minute oder weniger. Ist eine gewünschte Mischung aus Öl, Seife und Körnern hergestellt, so kann sie durch eine Röhrenleitung gefördert und die einzelnen Bestandteile können dann wieder durch an sich bekannte geeignete Verfahren gewonnen werden.
  • Eine typische Mischung gemäß diesem Beispiel ist: Öl ............................. 63 Teile (Gewichtsteile) stearin- oder talgsaures Salz (Stearate) ... -Pottaschekristalle (K Cl) . 35 -Zuerst hatte das Öl eine Saybolt-Viskosität von 200 Sekunden. Nach Zufügen der metallischen Seife blieb das spezifische Gewicht ungefähr gleich, und die Viskosität war 3200 Sekunden Saybolt-Universal.
  • Die Pottaschekristalle gingen durch ein Sieb mit hundert Maschen pro Quadratzoll und hatten eine Geschwindigkeit des Sichabsetzens von 0,0305 m pro Minute.
  • Beispiel 3 Gemäß diesem Beispiel ist das Petroleumprodukt in einer gesteuerten Weise so emulgiert, daß die entsprechende Emulsion eine Viskosität zum Tragen der Körnchen, die transportiert werden sollen, hat. Verfahren und Mittel zur Herstellung solcher Emulsionen sind bekannt. Infolgedessen ist es möglich, flüssige Suspensionssubstanzen mit verschiedenen Viskositäten herzustellen. Diese Viskositäten können in Verbindung mit der Teilchengröße zur Erzeugung der gewünschten Geschwindigkeiten des Sichabsetzens gesteuert werden.
  • Eine besondere wertvolle Änderung dieses Beispiels liegt in der Herstellung einer Emulsion des Petroleumproduktes und einer Wasserlösung des zu transportierenden festen Materials. Dieses Material und das Petroleumprodukt können am Ende der Röhrenleitung durch geeignete Mittel getrennt werden. Eine besondere Ausführung dieser Abänderung ist: Öl ........................... 60 Teile (Gewichtsteile) Wasser ....................... 40 -Pottasche (K Cl) 14 - (in Lösung) Pottasche (KCl)-Kristalle 20 -Die Pottasche bildet eine gesättigte Lösung im Wasser bei ungefähr 210 C. Diese Sole wird mit Ö gemischt, und ein Emulsionsmittel wird hinzugefügt, damit die Emulsion permanent wird. Ein solches Mittel kann von folgender Analyse sein: Vinsolharz ............. 1 Teil (Gewichtsteil) rotes Öl ............... 1 bis ½ Teile 4%ige Natriumhydroxidlösung . Teile, die ausreichend sind, um das rote Öl und das Salz zu verseifen.
  • Ist dieses Mittel mit der Sole und dem Öl vermischt, so wird eine Emulsion gemacht, die eine Viskosität von ungefähr 2000 Saybolt-Universal-Sekunden und eine Baume-Schwere von ungefähr 10 hat. Die 20 Teile Pottaschekristalle in einer Größenordnung, daß sie durch ein Sieb mit 200 Maschen pro Quadratzoll hindurchgehen, können der Emulsion zugefügt werden, und die resultierende Mischung wird durch die Röhrenleitung gebracht. Am Ende der Röhrenleitung können die wertvollen Bestandteile durch gewöhnliche Verfahren getrennt werden. Es ist klar, daß andere feste Teilchen als die Pottaschekristalle oder zusätzlich zu diesen Kristallen der Mischung zugefügt werden können.
  • Ein anderes Verfahren zur Erhöhung der Viskosität, welches sehr oft vorteilhaft ist, besteht darin, im Öl zur Bildung einer Kolloidlösung ein Geliermittel aufzulösen. Solch ein Mittel ist ein Asphalt mit ungefähr 70 bis 90% Asphaltenen, welche gute Kolloidsuspensionseigenschaften haben, wenn sie im Petroleumgehalt des Asphalts aufgelöst werden und auch wenn der Asphalt in bestimmten Lösungsmitteln, z. B. Benzol oder Toluol, aufgelöst wird. Asphalt dieser Art ist löslicher in Ölen mit einem verhältnismäßig hohen Naphtha- oder aromatischen Gehalt und ist mindestens noch lösbarer in Ölen mit einem hohen Paraffingehalt. Mit dieser Art von Öl soll genügender Asphalt aufgelöst werden, um die gewünschte Viskosität, vorzugsweise eine Saybolt-Universal-Viskosität von ungefähr I000 bis 3000 Sekunden, entsprechend den obigen Grundsätzen zu erhalten. Eine Formel, die diese Abänderung mit einem typischen Westtexas-Schweröl zeigt, ist: Öl ......................... 60 Teile (Gewichtsteile) Pottasche (KCl) 30 -Asphalt .............. 10 -Vorzugsweise sind das Öl und der Asphalt heiß zu vermischen, um die Herstellung des Gels zu erleichtern In vielen Fällen ist es gut, die Mischung zu rühren oder zu schütteln, wenn sie durch die Röhrenleitung hindurchgeht. Dadurch werden die festen Teilchen in Suspension gehalten, und infolgedessen ermöglicht dieses Rühren oder Schütteln die Benutzung einer höheren Geschwindigkeit des Sichabsetzens. Ein besonders wirksames Schütteln wird durch Riffelung der Rohre erreicht. Es ist auch möglich, in Abständen in die Röhrenleitung gewöhnliche Kratzvorrichtungen einzusetzen, wie sie zur Reinigung von Röhrenleitungen benutzt werden, um irgendwelche Absetzungen aufzuhacken. Wie oben dargelegt, beeinflußt die Geschwindigkeit des Flusses durch das Rohr auch die Geschwindigkeit des Sichabsetzens wegen ihrer Wirkung auf das Schütteln. Gibt es eine minimale Geschwindigkeit des Flusses durch die Röhrenleitung, wie sie durch Faktoren bestimmt werden kann, die nichts mit der Erfindung zu tun haben, so kann es möglich sein, die Viskosität der Trägerflüssigkeit auch unter die vorher erwähnten, bevorzugten Werte zu reduzieren. Zum Beispiel wird eine Flüssigkeit mit einer Viskosität von nur 60 Sekunden Saybolt-Universal-Kristalle, welche durch ein Sieb von 200 Maschen pro Quadratzoll hindurchgehen können, suspendieren, wenn mit einer Geschwindigkeit von 2,I35 m pro Sekunde gefördert wird.
  • Wenn gewünscht, ist es natürlich möglich, den pH-Wert der Mischung so zu steuern, daß durch das Hinzufügen geeigneter Mittel die Korrosion der Rohre verhindert wird.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Transportieren körnigen Materials, bei welchem das Material mit einer Flüssigkeit gemischt und diese Mischung durch eine Röhrenleitung gefördert wird, worauf das Material und die Flüssigkeit wieder getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das körnige Material mit einem normal flüssigen Petroleumprodukt mit bestimmter Viskosität vermischt wird, wobei das Petroleumprodukt nicht nur als Fördergut, sondern auch als Suspensionsmittel dient und wobei ferner die Geschwindigkeit des Sichabsetzens des körnigen Gutes in der Flüssigkeit gesteuert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Körner enthaltende wäßrige Sole mit dem Petroleumprodukt vermischt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Emulsion aus dem flüssigen Produkt und Wasser mit einer bestimmten Viskosität hergestellt wird und die Körner mit der Emulsion vermischt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Emulsion aus dem flüssigen Produkt und einer gesättigten Wasserlösung des körnigen Materials hergestellt wird und die Emulsion und die Körner des Materials gemischt werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Korngröße des Materials derart eingestellt wird, daß die Körner eine bestimmte Geschwindigkeit des Sichabsetzens in dem flüssigen Produkt, im wesentlichen von 0,305 m pro Minute haben.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Viskosität des flüssigen Produktes derart eingestellt wird, daß die Körner eine bestimmte Geschwindigkeit des Sichabsetzens darin haben.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Viskosität des flüssigen Produktes durch Hinzufügen einer metallischen Seife erhöht wird.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Viskosität des flüssigen Produktes erhöht wird, indem ein gelierendes Mittel darin zur Bildung einer Kolloidallösung aufgelöst wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Viskosität des flüssigen Produktes erhöht wird, indem darin ein Asphalt mit einem hochkolloidalen Asphaltgehalt aufgelöst wird.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 8I6 220, 6I9 383.
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