DE2419488A1 - Heurollen-formmaschine - Google Patents

Heurollen-formmaschine

Info

Publication number
DE2419488A1
DE2419488A1 DE19742419488 DE2419488A DE2419488A1 DE 2419488 A1 DE2419488 A1 DE 2419488A1 DE 19742419488 DE19742419488 DE 19742419488 DE 2419488 A DE2419488 A DE 2419488A DE 2419488 A1 DE2419488 A1 DE 2419488A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
conveyor belt
roll
plates
hay
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742419488
Other languages
English (en)
Other versions
DE2419488C2 (de
Inventor
Edward Theodore Eggers
Myles Hyman
Aquila David Mast
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sperry Corp
Original Assignee
Sperry Rand Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US353943A external-priority patent/US3859909A/en
Priority claimed from US00353944A external-priority patent/US3827223A/en
Priority claimed from US00353942A external-priority patent/US3848526A/en
Priority claimed from US00353948A external-priority patent/US3847073A/en
Application filed by Sperry Rand Corp filed Critical Sperry Rand Corp
Publication of DE2419488A1 publication Critical patent/DE2419488A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2419488C2 publication Critical patent/DE2419488C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/07Rotobalers, i.e. machines for forming cylindrical bales by winding and pressing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/0875Discharge devices
    • A01F15/0883Discharge devices for round balers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/07Rotobalers, i.e. machines for forming cylindrical bales by winding and pressing
    • A01F2015/078Pressing chamber formed exclusively by flexible elements, e.g. belts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/07Rotobalers, i.e. machines for forming cylindrical bales by winding and pressing
    • A01F2015/0795Pressing chamber with variable volume
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/18Endless belts, rolls or the like
    • A01F2015/183Constructional details of belts of the press chamber
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/18Endless belts, rolls or the like
    • A01F2015/186Constructional details of rollers or the bearings of the rollers of the press chamber

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)
  • Storage Of Harvested Produce (AREA)
  • Electron Tubes For Measurement (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)
  • Combines (AREA)

Description

DiPL.-lNG. Wilfrid RAECK
7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
- S 396 -
SPERRY RAND CORPORATION, New Holland, Pennsylvania 17557, USA
Heurollen-Formmaschine
Die verschiedenen Arten von Heu und blätter-tragenden Futterpflanzen wurden bisher in der Weise geerntet, daß man sie auf dem Feld mäht, diese mehrere Tage zum Trocknen liegen läßt, worauf man das geschnittene und wenigstens teilweise getrocknete Erntegut in Schwadform zusammenlegt, und anschließend mit einer Heuballenpresseüber bzw. längs solcher Schwaden entlangfährt, um das Erntegut in rechteckige Ballen zu verarbeiten, die mit einem oder mehreren Garnsträngen um den Ballen herum verschnürt sind. Danach kann man verschiedenste Einrichtungen zum Aufladen der Ballen verwenden, um sie in eine Scheune oder ein ähnliches Gebäude zu bringen, wo man Stapel solcher Ballen bis zum Gebrauch speichert. In den letzten Jahren hat man gefunden, daß eine durch verschiedene Arten von Maschinen aus Heu oder ähnlichen Futtermaterial bestehende eng- bzw. dichtgewickelte Rolle aufgrund ihrer Zylindrischen Form eine
9 84 6/0796
241948a
S 396 ' - 2 -
selbständige Schutz- und Ablauffunktion gegenüber Regen und anderen ungünstigen Niederschlägen gewährleistet, wenn die Solle auf einem Feld oder einem .Futterplatz liegengelassen wird, wo Rindvieh oder andere pflanzenfressende Tiere gefüttert werden, so daß die Rolle nicht zuvor in ' einen Speicherplatz befördert zu werden braucht·
Große Futterrollen dieser Art haben häufig Durchmesser in der Größenordnung von 1,2 oder 1,5 Metern und eine Länge von 1,8 bis 2,5 Metern. Rollendieser Größe können mehrere Tonnen wiegen. Wenn sie nach der Rollenbildung bewegt werden sollen, müssen besondere Geräte verwendet werden. Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit der Bildung von kompakten Rollen aus Futtermaterial, z.B. aus Heu, wobei nachfolgend auf die Einzelheiten eingegangen wird.
Die Herstellung dichtgewickelter großer Rollen aus Heu hat seit langem die Aufmerksamkeit zahlreicher Erfinder auf sich gezogen. Bei den bisher bekanntgewordenen Vorschlägen wurden mehrere verschiedene Methoden angewendet· Bex einer Methode entsteht eine Rolle bzw» eine Wicklung aus Heu o.dgl, dadurch, daß man die Rollenbildung durch einen geeigneten Mechanismus einleitet und damit fortfährt, einen Heuschwaden aufzurollen, wobei das Erntegut auf dem Boden unterstützt bleibt. Beispiele für solche Einrichtungen sind aus der US-PS 3 110 145 (Avery) bekannt. Eine andere Maschine ist in der DS-PS 3 650 100 (Swann), und eine der grundlegenden Schwierigkelten aus der hier bekanntgewordenen Methode zur Bildung von Heurollen besteht darin, daß eine bestimmte Heumenge auf dem Feld verbleibt, ohne in die Rolle eingeschlossen bzw. mit aufgenommen zu werden. Außerdem können Staub, Erdklumpen, Steine u.dgl. mit von der Rolle aufgenommenand in diese eingewickelt werden, was unter bestimmten Umständen unerwünscht ist.
409846/0791
S 396 - 3 -
Bei einem zweiten grundsätzlichen Verfahren zur Herstellung von Heurollen der beschriebenen Art wird eine Haschine benutzt, um einen Erntegut-Schwaden vom Feld aufzunehmen und von dort aus direkt auf eine unterstützende Fördereinrichtung o.dgl. zu bringen, wo das Erntegut zu einer Rolle aufgewickelt wird und nicht mehr mit dem Boden in Berührung verbleibt. Mit Hilfe dieses Verfahrens ergibt sich eine saubere Hfcurollenart, in der auch die meisten dünnen Stengel oder Blätter des Erntegutes mit eingeschlossen sind, und somit der Ernteverlust auf ein Minimum heruntergesetzt wird. Eine für diese Arbeitsgänge geeignete Maschine ist aus der US-PS 3 665 690 (Wenger) bekannt. Aufgrund der in dem Patent beschriebenen Bauart der Maschine ergibt sich ein besonderer bzw. bestimmter' Reibwert zwischen der Solle und dem Stützrahmen der Maschine, was unerwünscht ist. Ferner ist es nachteilig, daß die Heurolle auf einem Kernbauteile geformt wird und nicht in freier Wicklung ohne Kern oder Dorn.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Maschine zum Wickeln von Heurollen die vorgenannten Nachteile zu beseitigen und andere Verbesserungen bei der Herstellung von großformatigen dicht gewickelten Rollen aus Heu oder anderem Futtermaterial zu erzielen.
Erfindungsgemäß wird deshalb eine Maschine zur Herstellung einer dicht gewickelten Rolle aus Heu oder anderem Erntegut von erheblichem Durchmesser und Länge vorgeschlagen, mit einer Aufnehmereinrichtung für einen Schwad oder eine ähnlich verdichtete Matte aus Erntematerial, um es in einen Raum zwischen einem flexiblen endlosen unteren Förderband zu bringen, das relativ zu einer im unteren Abschnitt der Maschine gehalterten Bodenplatte beweglich ist, und dem unteren Trum eines oberen flexiblen Förderbandes, um auf diese Weise die Bildung einer Wicklung aus Futtermaterial
409846/079S
S 396 - 4 -
einzuleiten und die anfänglich gewickelte Rolle fortzusetzen und in Drehbewegung zu setzen, indem der obere Trum des unteren Förderbandes rückwärts und der untere Trum des oberen Förderbandes vorwärts bewegt werden. Das obere Förderband ist außerdem um eine Folge mitlaufender Rollen oder Kettenräder so geführt, daß der obere Trum des oberen Förderbandes anfänglich wenigstens teilweise innerhalb des Raumes der Maschine im geschlungenen Kreislauf angeordnet ist, in dfλ die Heurolle im Durchmesser allmählich zunimmt. Die Maschine enthält außerdem Mitnehmer oder Ansätze auf dem unteren Förderband, die mit dem unteren Abschnitt einer in der Formung befindlichen Heurolle aggressiv in Eingriff treten und die Rolle in Richtung auf den Maschinenausgang zu bewegen versuchen, während der untere Trum des oberen Förderbandes in entgegengesetzter Richtung bewegt wird und mit der Oberseite der Rolle in Eingriff steht und diese somit in Vorwärtsrichtung bewegt, woraus eine Drehbewegung der auf dem Maschinenboden abgestützten Rolle resultiert. Der Maschinenboden ist so ausgebildet, daß die Ansätze oder Mitnehmer auf dem unteren förderband in der Nähe des Maschinenausgangs aus der Rolle heraus gelangen bzw. herausziehbar sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine als unteres Förderband bezeichnete Einrichtung vorgesehen, die aus einer Gruppe endloser Ketten besteht, welche unter gleichen Querabständen zueinander verlaufen und in Führungen auf dem aus Platten oder ähnlichen Material bestehenden Maschinenboden befestigten Führungen gleitend unterstützt sind, um sich in Längsbewegung der Maschine bewegen zu können. Die Ketten laufen um entsprechende Kettenräder und Führungseinrichtungen, wobei diese am rückwärtigen Ende der Maschine Schlitze aufweisen, in denen die rückwärtigen Enden der oberen Trums der Ketten verschwinden, um den Eingriff zwischen den Mitnehmern auf den Ketten und der Heurolle zu beenden.
409846/0796
2419481
S 396 - 5 -
Diese Abschnitte des Maschinenbodens oder -bettes zwischen den Schlitzen sind nach unten drückbar, wenn eine Rolle aus der Maschine abgegeben werden .soll, so daß die auf den Ketten befindlichen Ansätze mit der Heurolle in Eingriff bleiben und so deren Abwurfbewegung über das rückwärtige Maschinenende erleichtern.
Erfindungsgemäß wird weiterhin vorgeschlagen, daß die rückwärtigen Abschnitte des Maschinenbodens zwischen den Schlitzen in Form von Platten abwärts gebogene rückwärtige Enden aufweisen, die normalerweise auf einer höheren Ebene als der Maschinenboden angeordnet sind. Zwischen den Rändern benachbarter Platten bestehen Zwischenräume zur Aufnahme der Ketten. Die Platten sind auf einer höheren Ebene durch elastische Einrichtungen unterstützt, die es ermöglichen, daß die gekrümmten äußeren Enden niedergedrückt werden, wenn eine Heurolle den erforderlichen Durchmesser erreicht hat und das obere Förderband zur Abgabe der Rolle angehoben wird, worauf das Gewicht der Heurolle ausreicht, um die gekrümmten rückwärtigen Enden des Maschinenbodens herabzudrücken und somit die auf den Ketten befindlichen Ansätze oder Mitnehmer mit der Rollenunterseite über die gesamte Länge des oberen Trums der Ketten in Eingriff zu belassen und so die Rollenabgabebewegung am rückwärtigen Ende der Maschine zu unterstützen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden elastische Einrichtungen vorgeschlagen, um die Platten mit den gekrümmten rückwärtigen Enden abzustützen. Solche elastischen Ein-, richtungen können starke gewundene Zugfedern sein, wobei sämtliche Platten über einen unteren querverlaufenden gemeinsamen Bauteil miteinander verbunden sind, und zu beiden SEiten des querverlaufenden Bauteils jeweils eine Feder
409846/0796
' . 2419483
S 396 - 6 - '
angeschlossen 1st, die andererseits am Maschinenrahmen abgestützt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Heurollen-Forramaschine nach der Erfindung in Seitenansicht und in dem Zustand, den die Bauteile bei Beginn der Bildung einer Heurolle einnehmen, wobei sich das obere Förderband in seinem zusammengezogenen Zustand befindet,
Fig. 2 die Haschine in gleicher Ansicht wie in Fig. 1, worin die Bauteile etwa dieStellung nach Vollendung einer Heurolle mit größtmöglichem Durchmesser einnehmen,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Maschine in der Abwurfstellung für eine Heurolle,
Fig. 4 eine teilweise Endansicht entsprechend der in Fig. 3 durch die Pfeile 4-4 angegebenen Blickrichtung,
Fig· 5 eine Teilseitenansicht des in Fig. 4 gezeigter Maschinenabschnittes ,
Fig. 6 eine Seitenansicht von Teilen des Antriebsmechanismus und der Steuereinrichtung in vergrößertem Maßstab,
Fig. 7 eine Teilendansicht des in Fig. 6 gezeigten Maschinenbereiches ,
Fig. 8 eine Teilseitenansicht des rückwärtigen Abschnittes vom unterteil der Masdlne in größerem Maßstab als in Fig. 3 bis 5 mit Einzelheiten des rückwärtigen Endes des unteren Förderbandes und des nachgiebigen Endes des Maschinenbodens,
Fig. 9 den gleichen Maschinenbereich wie in Fig. 8, wobei jedoch zum vereinfachten Abladen einer Heurolle aus der Maschine die Enden des Maschinenbodens heruntergedrückt sind,
409846/0796
2419483
S 396 - 7 -
Fig. 10 eine Rückansicht des in Fig.' 8 und 9 gezeigten Maschinenabschnittes mit der Blickrichtung entsprechend den Pfeilen 1O-1O in Fig. 8,
Fig. 11 eine Teilseitenansicht in größerem Maßstab als in Fig. 1 bis 3 zur Darstellung zusätzlicher Führungsmittel für das obere Förderband,
Fig. 12 eine Teildarstellung des Maschinenbereiches gemäß Fig. 11 entsprechend der Blickrichtung der Pfeile 12-12 in Fig. 11, wobei sich der gezeigte Mechanismus in der normalen Betriebsstellung befindet,
Fig. 13 eine Fig. 12 ähnliche Ansicht, bei der sich die Teile des Mechanismus in der Ruhestellung befinden,
Fig. 14 eine teilweise schematische Darstellung zur Erläuterung derFunktion des in Fig. 11 - 13 gezeigten Maschinenbereiches in' Zuordnung zum Maschinenboden und dem unteren Förderband,
Fig. 15 eine Endansicht des Maschinenbereiches gemäß Fig. mit der Blickrichtung entsprechend den Pfeilen 15-15,
Fig. 16 eine Draufsicht auf einen Abschnitt des Maschinenbodens und der Ketten des unteren Förderbandes,
Fig. 17 eine Rückansicht des Maschinenbodens und der Lageeinrichtungen für das untere Förderband und
Fig. 18 einen Teilschnitt nach der Linie 18-18 in Fig. 16 in vergrößertem Maßstab.
Die in Fig. 1 bis 3 gezeigte Maschine umfaßt einen Hauptrahmen 10, der aus einander gleichen seitlichen Anordnungen fest miteinander durch Schweißung oder dergleichen verbundener tragender Bauteile besteht. Jede Seite des Rahmens enthält ein unteres horizontales Glied 12, an dessen vorderes Ende sich ein Vertikalglied 14 von beträchtlicher Höhe anschließt. Zwischen den beiden Rahmenseiten erstreckt sich ein Querglied 16, das beiderseits jeweils senkrecht an die Verbindungsstelle der Rahmenglieder 12 -und 14 ange-
409B46/0796
241948a
S 396 - 8 -
schlossen ist. Vom rückwärtigen Abschnitt des Bodengliedes 12 steht ein kurzes Rahmenglied 18 nach oben, dessen oberes Ende mit einem Ende einer aufwärts und nach vorn geneigt verlaufenden Strebe 20 verbunden ist, deren anderes oberes Ende mit dem oberen Ende des Vertikalgliedes 14 in Verbindung steht· An der Vorderseite der Rahmenglieder 14 ist jeweils ein Α-Rahmen befestigt, der aus zwei zueinander winklig angeorndeten Streben 22 und 24 besteht, deren rückwärtige Enden an der Vorderfläche des Vertikalgliedes 14 befestigt sind und deren vordere Enden miteinander verbunden und an Polygonplatten 26 angeschlossen sind, die ihrerseits jeweils ein äußeres Ende eines waagerechten Querrahmenteils 28 abschließen· Die den Grundrahmen 10 bildenden vorbeschriebenen Rahmenteile können aus starkwandigem Rohr, Rinnenprofil oder aus jedem beliebigen anderen für Tragfunktionen geeigneten Rahmenmaterial bestehen.
Außerdem ist ein oberer Hilfsrahmen 30 vorgesehen, der aus SEitenrahmen zusammengesetzt ist. Die Seitenrahmen enthalten einen geradlinigen Rahmenteil 32, dessen Enden an die Enden eines gebogenen Rahmenteils 34 angeschlossen sind. Der oberste Abschnitt der beiden Seitenrahmen ist mittels einer geeigneten Lagerung 36 schwenkbar an das obere Ende desVertikalgliedes 14 des Grundrahmens angeschlossen. Ein Querrahmenteil 38 erstreckt sich zwischen den oberenEnden der geneigten Streben und stabilisiert dadurch den Asnchluß des oberen Rahmens 30 auf beiden Seiten der Schwenklagerungen 36 am obersten Ende des Grundrahmens 10« Das obere Ende des Grundrahmens 10 ist außerdem in Querrichtung durch ein Querrohr oder eine ähnliche waagerechte Strebe 40 versteift, die sich zwiahen Lagerkonsolen 42 erstreckt, vidche an den Vorderseiten der Vertikalglieder 14 z.B. durch Schweißen befestigt sind,
409846/0796 ~'~
2419489
S 396 - 9 -
Der untere rückwärtige Abschnitt des oberen Rahmens 30 besitzt gemäß Fig. 1 und 2 ebenfalls einen Querrahmenteil 44, der sich zwischen den jeweils aus den Rahmengliedern 32 und 34 zusammensetzenden Seitenrahmen erstreckt.
Der obere Rahmen 3Qläßt sich zwischen einer unteren Betriebsstellung gemäß Fig· und 2 und einer angehobenen Entladestellung gemäß Fig. 3 mit Hilfe von zwei hydraulischen Schubkolbenmotoren 46 bewegen, deren Enden jeweils an die Rahmenglieder 22 und 32 des Grundrahmens 10 bzw. des oberen Rahmens 30 wie in Fig· 1 bis 3 gezeigt, gelenkig angeschlossen sind. An die beiden Enden der Zylinder der Schubkolbenmotoren 46 sind nicht gezeigte Hydraulikleitungen geführt, wobei die Schubkolbenmotoren an den beiden Rahmenseiten unter allen umständen zu gleicher Zeit arbeiten.
Der Grundrahmen 10 1st über zwei gewöhnliche Bodenräder abgestützt, die an den gegenüberliegenden Seiten des Rahmens auf einer nicht gezeigten Ahse gelagert sind, so daß die Maschine von einem Traktor oder einem anderen Arbeitsgerät über einFeld gezogen werden kann, um dabei eJte Rolle ais Heu oder anderem Futtermaterial zu bilden· Entsprechend Fig. 6 befindet sich am vorderen Ende der Maschine ein geeigneter Getriebekasten 50, der mit einer geeigneten Querabstützung, beispielsweise dem Querrahmenteil 28 in Verbindung steht. Das Getriebe wird von einer Helle 52 aus angetrieben, die mit dem getriebenen Ende einer Zapfwelle kuppelbar ist, welche gewöhnlich von einem Traktor oder einer anderen Zugmaschine rückwärtig vorsteht· Aus dem Getriebekasten 50 führt eine Ausgangswelle 54 auf eine Seite der Maschine.
Vor dem vorderen Ende des Grundrahmens 10 erstreckt sich eine Aufnehmereinheit 56, die einen Schwad oder eine Lage (Matte) von wenigstens in halbtrockenem Zustand auf dem Feld be-
409846/0796
241948η
S 396 ' - 10 -
flndlichen Futtermaterial erfaßt, anhebt und rückwärts befördert. Eine Teildarstellung des Vorderabschnittes der Aufnehaereinheit 56 ergibt sich aus Fig. 7. Die Einheit enthält eine Gruppe von unter Querabständen liegenden kreisfiraigen Schlitzen 58, durch die eine Gruppe von bei landwirtschaftlichen Maschinen herkömmlichen Federzinken hindurchragt, um gemäß Fig. 6 einen Schwad oder eine Lage von mindestens halbgetrockhetem Futtermaterial aufzunehmen und dies dea Eingang der Maschine zuzuführen. Die nicht gezeigten Federfinger werden mittels einer Welle 62 im Uhrzeigersinn angetrieben« um das- Erntegut anzuheben und es zwischen zwei Preßwalzen 64 und 66einzuführen, welche die Aufgabe haben, den Schwaden oder die Lage von Erntematerial einzuebnen und vorzugsweise etwas in Querrichtung zu verbreitern.
Das auf diese Weise abgeflachte und etwas in die Breite gezogene Erntegut läuft anschließend zum Eingangsende eines unteren Förderbandes, das um eine getriebene Walze 68 geführt ist, die auf einer Welle zwischen Lagern 69 abgestützt ist, welche ihrerseits auf den Rahmengliedern 24 an den beiden Seiten des Grundrahmens IO gemäß Fig. 6 gehaltert sind. Die Druckwalzen 64 und 66 werden ebenfalls auf Querwellen abgestützt, deren Enden in geeigneten Lagern aufgenommen sind; welche ebenfalls auf den Rahmenteilen des Grundrahmens zu beiden Seiten der Maschine gemäß Fig. gehaltert sind.
Der Antrieb des unteren Förderbandes umfaßt vorzugsweise. eine Gruppe endloser flexibler Ketten 70 gemäß Fig. 14, die gleiche Querabstände zueinander aufweisen und um treibende Kettenräder 72 auf Wellen 74 am vordren Ende des Maschinenbodens 76 und um kreisförmige Führungsflächen 73 am rückwärtigen Ende des Bodens auf einem querverlaufenden Stützrohr 83 (Fig. 1, 2) geführt sind. Der Maschinenboden
409846/0796
2419489
S 396 - 11 -
ist versteift und über eine Gruppe querverlaufender Stege 78 mit dem Grundrahmen 10 verbunden, wobei die Enden der Querstege 78 an die waagerechten Bodenglieder 12 des Grundrahmens 10 angeschlossen sein können. Die oberen Trums der Ketten 7O gleiten vorzugsweise in Rinnen 79 aus abnutzungsfestem Material (Metall), die an dem Boden 76 gemäß Fig. 16 und 18 befestigt sind.
Entsprechend Fig. 8 und9 ist an jedes zweite Glied einer Kette 70 ein aggressiv wirkender Ansatz oder Mitnehmer 80 angeschlossen. Die oberen Trums der Ketten 70 bewegen sich in Richtung der in Fig. 8 gezeigten Pfeile, wobei die Vorderkante 226 der Ansätze sich etwa senkrecht zur Kettenachse erstreckt, während die Oberkante 228 in Bewegungsrichtung nach rückwärts abfällt. Eine' solche Anordnung begünstigt nicht nur die Drehbewegung einer Rolle aus Heu oder ähnlichem Futtermaterial im Gegenuhrzeigersinn entsprechend Fig. 1-3, sondern gleichzeitig erfolgt auch durch den Eingriff der senkrechten Vorderkanten der Mitnehmer 80 eine Ausrichtung der Stiele, Halme und Fasern des Futterraaterials in ümfangsrichtung, woraus sich bei der fertiggestellten und z.B. auf dem Feld abgelegten Heurolle das Vermögen zum Ableiten von Regen und anderen Witterungsniederschlägen ergibt.
Der obere Rahmen 30 sowie verschiedene Führungsrollen bzw. -walzen und Kettenräder, die diesen ergänzen und vervollständigen, tragen das obere Förderband 82, das in seinem Verlauf in Fig. 1 bis 3 gezeigt ist. Dies Förderband umfaßt vorzugsweise zwei endlose flexible Gelenkketten 84, von denen Teile in Fig. 4, 7 und 15 gezeigt sind. Unter Längsabständen geeigneter Größe, z.B. bei Werten von 2O cm oder 25 cm, erstrecken sich zwischen den beiden Ketten Querschienen 86 über die gesamte Breite der Maschine. Abschnitte solcher Querschienen sind in Fig. 7 und 15 sichtbar.
409846/0796
2419489
S 396 - 12 -
Die Querschienen können einen quadratischen oder auch jeden anderen geeigneten geometrischen Querschnitt, z.B. Zylinderform haben, um die Querschienen ausreichend biegefest zu machen, wenn sich diese gegen den Umfang einer Heurolle 88 anlegen, von der ein Beispiel in Fig. 2 angedeutet ist. Dabei ist das obere Förderband 82 über verschiedene Führungsrollen bzw. -walzen und Kettenräder und über die Ränder von Führungsschienen abgestützt, was nachfolgend beschrieben wird.
Im besonderen aus Fig. 4 und 5 geht hervor, daß an beiden Seiten des oberen Rahmens 30 mit nach innen gerichtetem Abstand davon jeweils eine Bogenschiene 90 über geeignete Halterungen 92 bzw. 94 an die zum Rahmen 30 gehörenden bogenförmigen «Rahmenteile 34 angeschlossen ist, wobei die an den Rahmenteilen 34 und den Schienen 90 befestigten Halterungen gemäß Fig. 4 und 5 miteinander verschraubt sind. Die gegenüberliegenden Ränder oder Außenkanten der gekrümmten Schienen 90 sind abgerundet, um die Schiene zu versteifen und auch um Abnutzungen gering zu halten. Die Außenkante 96 verläuft konvex und die Innenkante 98 der Schienen verläuft konkav. Die bogenförmigen Schienen sind in Fig. 1-3 nicht gezeigt; aus der vorangehenden Beshreibung ergibt sich jedoch, daß diese Schienen im wesentlichen dem Verlauf der bogenförmigen Rahmenteple angepaßt sind, wobei der obere Trum der Ketten 84 des oberen Förderbandes 82 gleitend auf der konvexen fönte 96 der beiden gekrümmten Führungsschienen 90 aufliegt.
Auf beiden Seiten des oberen Rahmens 30 und an beiden Enden des Rcfaiens sind Kettenräder 100 bzw. 102 in Gabelhalterungen gelagert, die ihrerseits an den Enden des bogenförmigen Rahmenteils 34 zu beiden Seiten des Rahmens angeschlossen sind. Auf den Enden der Welle 104 (Fig. 1), die in Konsolen 42
409846/0796
2419481
S 396 - 13 -
im Bereich des oberen Endes der vertikalen Rahmenteile 14 gelagert ist, sind je zwei in entgegengesetzte Richtungen weisende Arme 106 und 108 befestigt. Diese Arme umfassen jeweils Aufnahme- und Ausdehnungäeinrichtungen für das obere Förderband 82 und wirken zusammen als schwenkbarer Zusatzrahmen. An den Enden der Arme sind drehbare Führungskettenräder 110 und 112 abgestützt, um die herum die-Ketten-84 des oberen Förderbandes 82 gemäß Fig. 1-3 geführt sind. Schließlich ist beiderseits des Hauptrahmens je ein Antriebskettenrad 114 vorgesehen und mit einer getriebenen Welle 116 gekuppelt, die in bezüglich des Hauptrahmens 10 ortsfesten Lagern abgestützt ist. Die Ketten 84 des oberen Förderbandes 82 sind um diese Antreibskettenräder 114 herumgeführt. Der untere Trum des oberen Förderbandes ist gleitend über die obere gekrümmte Oberfläche beweglich gehaltener Hilfsführungsglieder 118 geführt, deren EinzelMten nachfolgend mit Bezug auf Fig. 11 bis 14 beschrieben sind.
Die Aufnehmereinheit 56 ist mit ihrem rückwärtigen Ende schwenkbar auf einer Welle 12o gehaltert, deren Enden drehbar in Lagern 122 an den Rahmenteilen 24 zu beiden Seiten der Maschine unterstützt sind. Das vordere Ende der Aufnehmereinheit 56 ist durch zwei Federn 124 nachgiebig gegen ehe Abwärtsbewegung festgehalten, wobei die Federn einenends an dem Querrahmenteil 28 und anderenends an den Endplatten der Aufnehmereinheit 56 gehaltert sind. Falls erforderlich, können beiderseits der Aufnehmereinheit 56 Hilfsräder zum Eingriff mit dem Boden gelagert sein.
Die obere Preßwalze 64 ist auf einer Welle 126 (Fig. 6) abgestützt, deren Enden in Armen 128 gelagert sind, wobei das rückwärtige Ende der Arme auf Schwenkzapfen 130 in Lagerkonsolen 32 abgestützt ist, die an den vertikalen Rahmenteilen 14 befestigt sind. An den gegenüberliegenden
-/-409846/0796
S 396 - 14 -
Enden der Arme 128 beiderseits der Maschine sind Gabelköpfe 134 angeschlossen, wobei von jedem Gabelkopf aus eine Stange 136 nach oben ragt und von einer Druckfeder 138 umgeben ist, die sich zwischen dem Gabelkopf 134 und. einer Konsole 134 erstreckt, die mit einer Seitenplatte 142 zu beiden Seiten der Maschine verbunden ist.
Antriebsmechanismus
Der Antrieb für die Maschine wird von der Zapfwelle eines Traktors oder einer anderen Zugmaschine abgenommen, die mit der Welle 52 (Fig. 6) gekuppelt ist. Auf dem äußeren Ende der Getriebeausgangswelle 54 sitzt gemäß Fig. 6 und ein Kettenrad 144. Die Welle 54 erstreckt sich bis über das äußere Ende des Kettenrades 144 und trägt dort eine große Mehrfach-Keilriemenscheibe 146. Um das Antriebskettenrad 144 ist eine Kette 148 geführt, die weiterhin um ein mitlaufendes Spannkettenrad 150 geführt ist, das in einem Lager am Rahmenglied 14 abgestützt ist. Die Kette 148 erstreckt sich anschließend um Kettenräder 154 und 156 und voncbrt zurück zum Antriebskettenrad 144. über diese Antriebseinrichtung werden alle beweglichen Bauteile der Maschine mit Ausnahme des oberen Förderbandes angetrieben.
Ein Kettenrad 158 von kleinerem Durchmesser als das Kettenrad 152 ist an einem Ende der Schwenkwelle 130 befestigt, während ein angetriebenes Kettenrad 160 auf der Welle 126 der oberen Preßwalze 64 befestigtest, so daß diese über eine Kette 162 angetrieben wird, welche über die Kettenräder 158 und 160 läuft. Die Lage der verschiedenen vertikalen Ebsen, innerhalb derer die zu einem Antriebszug gehörenden treibenden und getriebenen Kettenräder verlaufen, sind in Fig. 7 eingezeichnet.
409846/0796
S 396 - 15 -
Das Kettenrad 156 dient als Antrieb eines kleineren Kettenrades 164, das ebenfalls auf der Welle 120 befestigt ist und in der gleichen Ebene wie das größere getriebene Kettenrad 166 liegt. Eine Kette 168 ist um die Räder 164 und 166 geführt und bewirkt damit die Drehung der Welle 62, welche die Aufnehmerzinken der Aufnehmereinheit 56 antreibt, die innerhalb der kreisförmigen ScüLitze 58 arbeiten.
Von der Getriebeausgangswelle 54 wird außerdem Leistung zum Antrieb des oberen Förderbandes 82 abgeleitet. Dies erfolgt über die Mehrfach-Keilriemenscheibe 146, die auf dem äußeren Ende der Welle 54 sitzt, sowie über die getriebene Keilriemenscheibe 170. Um die Keilriemenscheibe 146 und 170 sind locker mehrere Keilriemen 172 geführt, so daß hierdurch eine Art einer Kupplungsanordnung entsteht· Spannrollen 174 für die Keilriemenanordnungen 172 sind auf dem äußeren Ende eines Armes 176 drehbar gelagert, der auf einem Schwenkzapfen 178 an einer Halteplatte 180 gelagert ist. Eine Zugfeder 182 ist so angeordnet, daß sie normalerweise die Spannrollen in eine unwirksame stellung anhebt .
Der Zweck der vorbeschriebenen kupplungsähnlichen Anordnung besteht darin, die Bewegung des oberen Förderbandes 82 anzuhalten, wenn der obere Rahmen 30 in seine angehobene Entladestellung gemäß Fig. 3 bewegt wird. Wenn dieser Vorgang eintritt, bewegt sich das durch die Ketten70 gebildete untere Förderband weiter, um die fertiggestellten Heurollen von der Maschine abzuheben. Diese fortgesetzte Bewegung des unteren Förderbandes erfolgt über das getriebene Kettenrad 154, das an das äußere Ende der Welle angeschlossen ist, auf der die Kettenräder 72 zum Antrieb der Ketten 70 sitzen.
A0S8A6/0796
2419489
Die Betätigung dieser oder einer ähnlichen Kupplungsanordnung erfolgt durch Veränderung der Stellung der Spannrollen 174 bezüglich der Keilriemen 172. Die Bewegung des Armes 176 in einer Richtung, um die Spannrollen gegen die Keilriemen 172 zu drücken, erfolgt über ein Seil 184, dessen eines Ende an einem Anschiißauge 186 am vorderen Ende des Hebelarms 176 befestigt ist, und dessen anderes Ende an einen kurzenArm 188 angeschlossen ist, der gemäß F£. 1 und 3 vom Rahmenglied 32 des oberen Rahmens 30 nach außen ragt. Falls notwendig, wird eine Feder 190 mit vorbestimmter Stärke zwischen dem Ende des Seiles 184 und dem Arm 188 (Fig. 3) eingesetzt. Beim Vergleich von Fig. 1 mit Fig. 3 ergibt sich, daß das Seil nach Fig. 1 aufgrund der Stellung des Armes 188 am oberen Rahmen 30 unter Spannung steht, so daß die Spannrollen gegen die Keilriemen 172 gedrückt werden und somit den Antrieb zwischen der Scheibe 170 und der Scheibe 146 gewährleisten, womit sich das obere Förderband 82 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit bewegt, die vorzugsweise etwas geringer ist als die Umfangsgeschwindigkeit der Ketten des unteren Förderbandes. Bei einer AusfUhrungsform hat man gefunden, daß ein Geschwindigkeitsunterschied von etwa 5 % zweckmäßig ist, weil dadurch mit den etwas schneller bewegten Ketten 70 des unteren Förderbandes die Heurolle dauernd in Richtung auf das Abgabeende der Maschine gedrückt wird, wobei jedoch die Lage des rückwärtigen Endes des oberen Rahmens 30 und des Förderbandes 82 während des Rollenformvorganges sicherstellt, daß die Rolle nicht vorzeitig von der Maschine herabfällt. Wenn entsprechend Fig. der obere Rahmen 30 in die Abgabestellung angehoben worden ist, wird das Seil 184 schlaff, so daß die Feder 182 die Spannrollen 174 in die Leerlaufstellung anhebt und dadurch die Bewegung des oberen Förderbandes 82 unterbricht.
409846/0796
S 396 - 17 -
Aufweitungsmechanismus für das obere Förderband
Die Anfangs- und Endstellungen des oberen Förderbandes bei der Heurollenbildung sind in Fig. 1 bzw. Fig. 2 dargestellt. Beim Beginn einer Heurollen-Bildung wird der Schwad oder die Lage 60 von Erntegut dem vorderen Ende des die Ketten 70 enthaltenden unteren Förderbandes zugeführt. In der Anfangsstellung verläuft der untere Trum des oberen Förderbandes 82 über die Hilfsführungsglieder 118 an gegenüberliegenden Seiten der Innenflächen von Seitenplatten 19.2 der Maschine, die sich zwischen den senkrechten Rahmengliedern 14, den diagonalen Streben 20, den Rahmengliedern 18 und den waagerechten Bodentdlen 12 sowie zwischen den winklig angeordneten Rahmengliedern 22 und 24 erstrecken und an diesen befestigt sind. Zusätzliche Seitenplatten 194 erstrecken sich über den größeren Abschnitt des von den Rahmenteilen 32 und des oberenRahmens 30 eingeschlossenen Bereiches. Diese Seitenplatten 192 und 194 begrenzen die Stirnseiten der Heurolle 88, während ihrer Formung. Aus Fig. 1 ergibt sich, daß der Anfangsteil der Rolle aus Heu oder aus anderem Erntematerial in einem keilförmigen Raum 196 entsteht, der am vorderen Ende schmäler bzw. niedriger als am rückwärtigen Ende ist und an seiner Oberseite durch den geradlinig verlaufenden unteren Trum des oberen Förderbandes 82 zwischen den Kettenrädern 114 und den HilfsfÜhrungsgliedern 118 gebildet wird und andererseits durch den oberen Trum des die Ketten 70 enthaltenen unteren Förderbandes. Durch die Form dieses Raumes wird der Beginn des Rollvorganges des Erntegutes sehr erleichtert, insbesondere in dem engeren Eingangsende des Raumes 196, wobei das Aufrollen des Erntegutes aufgrund der entgegengesetzten Bewegungsrichtungen
409846/0796
S 396 - 18 -
des unteren Trums des oberen Förderbandes 82 und der Ketten 70 entsprechend den in Fig, I gezeigten Pfeilen eintritt.
Bei diesem Vorgang befindet sich das obere Förderband 82 in einem N-förmigen vollständig zusammengelegten Zustand. Zn diesem Zustand befindet sich eine erhebliche Länge des oberen Förderbandes - von den Kettenrädern 110 aus nach unten um die Kettenräder 112 herum und wieder nach oben bis zu den Kettenrädern 102 - mindestens teilweise innerhalb des Raumes, der später von der Heurolle 88 eingenommen wird und der durch den bogenförmigen oder kreisförmigen Verlauf des unteren Trums des oberen Förderbandes 82 gemäß Fig. 2 umgrenzt wird. Die Bewegung des oberen Förderbandes 82 zwischen der zusammengelegten Ausgangslage nach Fig. 1 und der erweiterten Endige nach Fig. 2 wird durch eine Einrichtung gesteuert, die an den Enden der Welle 104 angeschlossen ist, auf der die Arme 106 und 108 befestigt sind. Ein solcher Steuermechanismus enthält zwei gleiche Kurvenscheiben 198, die an den beiden Enden der Welle 104 befestigt sind und radial davon abstehen. Ein Ende eines Seils 200 1st an einem Stift 202 der Kurvenscheiben 198 befestigt. Das Seil verläuft von dort über eine Seilrolle 204 auf einem Lagerarm 206, der am oberen Ende des vertikalen Rahmengliedes 14 befestigt ist. Es ist klar, daß jedes Rahmenglied 14 zu beiden Seiten der Maschine jeweils einen Lagerarm 206 mit einer Seilrolle 204 trägt und daß auch zu beiden Seiten der Maschine jeweils ein Seilzug 200 vorgesehen ist. Das andere Ende des Seils 200 ist mit einem Ende einer sehr starken Zugfeder 208 verbunden, deren anderes Ende an einem Zapfen 2IO auf dem Rahmenglied 18 verankert ist. Mit Hilfe der vorbeechriebenen Anordnung wird der untere Trum des oberen Förderbandes 82 mit einem im wesentlichen gleichbleibenden Druck gegen die zusammengewickelte Heurolle gedrückt, während deren .!Anfang zunimmt«
409846/0796 -/-
S 39 6 - 19 -
Wenn die Rolle aus Heu oder dergleichen aufgrund des Wickelvorganges innerhalb des anfänglichen Wickelraumes 196 (Fig. 1) im Durchmesser zunimmt, wird der untere Trum des oberen Förderbandes 82 zwischen den Kettenrädern 114 und den Führungsteilen 118 allmählich von der Walze angehoben mit dem Ergebnis, daß dieser untere Trum sich von den Hilfsführungsgliedern 118 abhebt. Wie weiter unten beschrieben, werden die Hilfsführungsglieder in Aufnahmeräume innerhalb der Seitenplatten der Maschine zurückgezogen, um eine Störung der Bewegung an den Stirnseiten der Heurolle 88 zu vermeiden. Die Aufwärtsbewegung des unteren Trums des Förderbandes 82 erfordert eine Verlängerung des unteren Trums des Förderbandes, der mit der oberen Umfangsflache der Heurolle 88 in Berührung steht. Solche Aufweitung bzw. Verlängerung des unteren Trums wird durch die bezüglich Fig. 1 und 2 im Gegenuhrzeigersinn erfolgende Drehbewegung der Arme 106 und 108 erreicht. Der Drehbewegung wirkt die Kraft der beiderseits der Maschine angeordneten Federn 208 entgegen, woraus eine auf die Rolle 88 einwirkende und diese verdichtende Druckkraft resultiert. Wenn der untere Trum des oberen Förderbandes 82 seine am stärksten erweiterte Lage gemäß Fig. 2 erreicht, laufen die Ketten des unteren Trums auf den konkaven Kanten der bogenförmigen Führungsschienen 90, die an den bogenförmigen Rahmenteilen 34 des oberen Rahmens 30 befestigt sind, so daß zwischen dem unteren Trum des oberen Förderbandes keine Störung mit der Bewegung des oberen Trums dieses Förderbandes eintritt, wie klar aus Fig, 2 ersichtlich, wonach in dieser Stellung die beiden Trums des oberen Förderbandes einander am dichtesten angenähert sind.
Aufgrund der dauernd durch die Federn 208 auf die Arme 106 und 108 ausgeübten Zugspannung und damit auf die auf den Armen gelagerten Kettenräder 110 und 112 ist der Eingriff
40 9846/0796
S 396 - 20 -
der Ketten des oberen Förderbandes 82 in die verschiedenen Kettenrädern zu jeder Zeit sichergestellt. Da die Ketten aufbeiden Seiten des oberen Förderbandes 82 in die Antriebskettenräder 114 eingreifen, die an den Enden der Welle befestigt sind, besteht keine Gefahr von Geschwindigkeitsänderungen oder Unterschieden der Ketten zu beiden Seiten des oberen Förderbandes, so daß deren Querschienen 86 zu jeder Zeit parallel zu den Achsen der verschieden Wellen verlaufen, die sich zwischen den beiden Seiten der Maschine erstrecken.
Obwohl das obere Förderband 82 die Möglichkeit hat, sich um eine Heurolle 88 von relativ großem Durchmesser, z.B. in der Größenordnung von 1,8 m oder 2,1 m herum aufzuweiten, erkennt man insbesondere aus Fig. 1 und 2, daß das obere Förderband zu keiner Zeit und in keinem Betriebszustand sich nennenswert außerhalb des Bereiches dieses Umfanges befindet, und somit zu allen Zeiten eine kompakte raumsparende Anordnung darstellt.
Fig. 11 - 14 zeigen Einzelheiten der Hilfsführungsglieder 118, die eine abgerundete bogenförmige Oberfläche 212 aufweisen, über welche die Ketten 84 des ob-eren Förderbandes 82 hinweggleiten. Die Führungsglieder 118 nehmen normalerweise die in Fig· 12 gezeigte ausgefahrene Stellung ein. Diese Stellung hält eine Welle 214 aufrecht, die an einem Ende mit einem Anschlußauge 216 am Führungsglied verbunden ist. Eine Feder 218 umgibt die Welle 214, um-das Führungsglied 218 in die in Fig. 12 gezeigte vorgeschobene Stellung zu drücken. Die Feder218 erstreckt sich zwischen einer an der Welle 214 befestigten Anlagescheibe und einer Konsole 220, die an einem Winkel abgestützt ist, der an der Außenfläche der Seitenplatten 192 beiderseits der Maschine befestigt ist. Das Führungsglied 118 besitzt außerdem
409846/0796
zwei einander parallele Schenkel 222, die auf einer waagerechten Welle 224 gelenkig gehalten sind, wobei die Welle 224 mit der Seitenplatte 192 in Verbindung steht. Die Seitenplatte entfällt - eine entsprechende öffnung 225, durch die sich das Führungsgiied 118 in die in Fig. 13 gezeigte zurückgezogene Stellung gegen die Druckkraft der Feder 218 zurückbewegt.
Die Führungsglieder 118 beiderseits der Maschine werden zwischen den vorgeschobenen Stellungen gemäß Fig. 12 und den zurückgezogenen Stellungen gemäß Fig. 13 durch die Berührung mit den Stirnseiten der Rolle 88 aus Heu oder ähnlichem Material bewegt· Sie befinden sich in den zurückgezogenen Stellungen, solange die Heurolle 88 in der Maschine verbleibt. Nach der Abgabe der Rolle drücken die Federn die Führungsglieder 118 in die vorspringende Betriebestellung gemäß Fig. 12; damit der untere Trum des oberen Förderbandes 82 wieder dort gleitend abgestützt ist, wenn durch das Förderband 82 in dem Grenzbereich oder Endbereich des keilförmigen Raumes 196 eine neue Rolle gebildet wird.
Rollenentladung
Wenn die Rolle 88 aus Heu oder ähnlichem Material entweder den erwünschten oder den mit der Maschine möglichen größten Durchmesser erreicht hat, betätigt der Traktorfahrer ein nicht gezeigtes Ventil, um unter Druck stehendes Strömungsmedium dem einen Ende der Schubkolbeneinheiten 46 zuzuleiten und dadurch den oberen Rahmen 30 aus der Stellung nach Fig. 1 und 2 in die Entladestellung nach Fig. 3 anzuheben. Bei dieser Bewegung wird die Spannkaft der Spannrollen 174 auf den Keilriemen 172 beseitigt und somit der ^Antrieb vom oberen Förderband 82 weggenommen. Jedoch setzt sich die Rückwärtsbewegung des oberen Trums des die Ketten 70 enthaltenden unteren Förderbandes fort, da die Welle 74 weiterhin vom Ketten-rad 154 angetrieben ist. Man erkennt
409846/0796
S 396 -22-
aus Flg. 8 und 9, daß auf abwechselnden Gliedern der Ketten 70 die Ansätze oder Mitnehmerschneider^ο vorgesehen sind, um einen positiven Eingriff zwischen den Ketten 70 und der Unterseite der Heurolle 88 zu bewirken. Während der Rollenbildung wird die Rolle in Richtung des z.B. in Fig. 3 gezeigten Pfeiles gedreht. Die Form der Ansätze oder Mitnehmerzähne 80 ist wichtig. Man muß sich ihre Wirkung wie bei einem aggressiven Aufprall vorstellen, wobei diese Aggressivität größer ist als die der Querschienen 86 des oberen Förderbandes 82. Die Ansätze oder Mitnehmer auf dem oberen Trum der Ketten besitzen eine im wesentlichen sekrechte Vorderkante 226 und eine nach unten und rückwärts geneigte Oberkante 228, wenn man die Bewegungsrichtung der Ansätze im oberen Trum der Ketten entsprechend den Pfeilen in Fig. 9 berücksichtigt. Die Funktion der Ansätze oder Mitnehmer 80 erschöpft sich nicht nur in einem festen aggressiven Aufschlagen und Eingreifen in die Unterseite der Rolle 88 aus Erntegut, vielmehr erzeugt das zusammenwirkende Eingreifen sämtlicher Mitnehmer 80 auf den Ketten 70 in die Unterseite der Rolle 88 eine weitgehende Ausrichtung der Stengel, Halme und Fasern des Erntegutes in Umfangsrichtung über die gesamte Rolle, so daß diese Rolle in abgelegtem Zustand auf einem Feld zu Futterzwecken oder dergleichen die Eigenschaft hat. Regen und andere ungünstige Witterungsniederschläge sehr günstig abzuleiten bzw. abzuschirmen.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Abgabe- oder Abwurfende des Maschinenbodens 76 aus einer Gruppe nebeneinander angeordneter gleicher Platten 230 mit abwärts gerichteten Seitenflanschen 232 besteht. Zwischen den Seitenflanschen benachbarter Platten 230 sind gleichgroße Zwischenräume gemäß Fig. 10 vorgesehen. Die Abstände 234 sind ausreichend breit, um die Ketten 70 und die davon ab-
409846/0796
S 396 - 23 -
stehenden Ansätze 80 aus den Kanälen 79 heraus.aufzunehmen, wenn die äußeren Enden der Platten 230 sich in der angehobenen Stellung gemäß Fig. 8 befinden. Sodann verschwinden die Ketten und die Ansätze 80 in den Zwischenräumen 234, wodurch der Eingriff zwischen den Ansätzen und Mitnehmern 80 und dem MaterJaldiemäß Fig. 1 - 3 im Gegenuhrzeigersinn drehendenHeurolle beendet wird, während die Unterseite der Rolle, bezüglich des ortsfesten Maschinenbodens 76 rückwärts gleitet.
Die inneren oder vorderen Enden der Platten 230 sind schwenkbar mit ü-förmigen Halteteilen 236 verbunden, die von einem den Maschinenboden 76 unterstützenden Quersteg 78 gemäß Fig. 8 und 9 nach oben stehen und mit diesem verschweißt sind. Die Verbindung zwischen den Halteteilen und den Platten 230 erfolgt mit Hilfe von Schrauben 238. Die äußeren Enden 240 der Platten 230 sind gemäß Fig. 8 und 9 abwärts gebogen, wobei diese Enden normalerweise durch zwei Zugfedern 242 beiderseits der Maschine in angehobener Stellung gehalten werden. Die oberen Enden der Zugfedern greifen an einem Flansch 244 an, der sich längs jeder Seite der Maschine erstreckt, während die unteren Federenden an einem Arm 246 angreifen, der an einer nach inten ragenden Halterung 248 starr befestigt ist, welche mit den äußeren Bodenplatten 230 beiderseits der Maschine in Verbindung steht (Fig. 10). Sämtliche Bodenplatten 23O sind miteinander verbunden, um gemeinsam durch eine querverlaufende Z-Profilschiene 250 bewegt zu werden, die unterhalb der ünterkanten sämtlicher Seitenflanschen 232 der Platten 230 angeschlossen ist. Die Abwärtsbewegung der Platten 230 wird begrenzt durch Anlage des oberen Flansches der Z-Schiene 250 an einem Querrohr 251 zwischen den beiden Seiten der Maschine, dessen Enden fest an die Rahmenteile 18 angeschlossen.
409846/0796
S 396 - 24 -
Sobald eine Rolle 88 aus Erntematerial bis auf den gewünschten oder den maximalen Durchmesser gewickelt worden ist und aus der Maschine abgegeben werden soll, nachdem der obere Rahmen 30 angehoben und das obere Förderband 82 von der Rolle weggenommen worden ist, bringt eine fortgesetzte Rückwärtsbewegung des oberen Trums der Ketten 70 die Rolle nach hinten auf die Bodenplatten 230. Das Gewicht der Rolle jeLcht unter diesen Umständen aus, um die Kraft der Federn 242 zu überwinden und die äußeren Enden der Bodenplatten· 230 in die zurückgezogene Stellung nach Fig. 9 herabzudrücken. Dies hat zur Wirkung, daß die Zähne und Mitnehmer 80 der Ketten 70 über die Oberseiten der Bodenplatten 230 vorstehen und somit die Ansätze aggressiv in die Unterseite der gebildeten Rolle eingreifen, um diese bis zur endgültigen Abgabe aus der Maschine nach hinten zu bewegen. Danach bringen die Federn 242 die Platten 230 sofort wieder in die Normalstellung zurück, in der die rückwärtigen Enden 240 angehoben sind.
Aus Gründen der Sicherheit und der Abdeckung ist der obere Rahmen 30 außerdem mit Abdeckplatten 254 versehen, die sich wenigstens teilweise rund um und zwischen den bogenförmigen Rahmenteilen 34 des oberen Rahmens 30 erstrecken.
E-s wird somit eine sehr vielseitig anwendbare Maschine vorgeschlagen zur Bildung von großformatigen kompakten Rollen aus Futtermaterial, wie Heu und ähnlichem Erntegut. Da während der Rollenbildung keine Berührung mit dem Boden besteht, wird der Verlust von zu erntendem Material auf einem Kleinstwert und die Rolle in sauberem Zustand verhältnismäßig frei von Schmutz, Steinen und anderem unerwünschtem Material gehalten, das gewöhnlich auf Feldern, beim Einbringen der Ernte vorhanden ist. Sämtliche beweglichen Bauteile der Maschine sind so angetrieben, daß ein
409846/0796
S 396 - 25 -
optimaler Wirkungsgrad erreicht wird. Aufgrund der Tatsache, daß sich das untere Förderband vorzugsweise mit einer etwas größeren Geschwindigkeit als das obere Förderband bewegt, bleibt die Rolle in der Nähe des Austrittsendes der Maschine, wo allerdings aufgrund des nach unten reichenden Abschnittes des oberen Förderbandes ein vorzeitiger Rollenabwurf verhindert wird. Die verhältnismäßig flache Quervertiefung 189 befindet sich in dem Teil des Maschinenbodens 76, der auch die Führungsrinnen 79 enthält, so daß die Positionierung der Heurolle während ihres Formvorganges erleichtert wiä. Aufgrund des Gewichtes der Rolle werden die oberen Trums der das Förderband bildenden Ketten gezwungen in den Rinnen 79 zu verbleiben, und zwar auch im Bereich der Quervertiefung 189, wo die Rinnen zur Anpassung an diese Vertiefung gebogen verlaufen.
Die an den Ketten 70 befindlichen Ansätze oder Mitnehmer 80 sind verhältnismäßig groß ausgeführt, damit sie besonders aggressiv auf die Heurolle einwirken, was besonders dann notwendig ist, wenn die Rolle eine beträchtle Größe und ein dementsprechendes Gewicht besitzt. Um jedoch in jedem. Fall ein zwangsläuifges Zurückziehen der Ansätze oder Mitnehmer aus dem Eingriff der Rolle zu erreichen, ist das Merkmal vorgesehen, wonach die oberen Trums der Ketten 70 des unteren Förderbandes in den Schlitzen oder Zwischenräumen 234 zwischen den Platten 230 verschwinden bzw. aufgenommen werden, so daß die Mitnehmer aus der Rolle zurückgezogen werden.
4 09846/0796

Claims (7)

DiPL.-lNG. Wilfrid RAECK Patentanwalt 2^19488 7 stuttgart 1, moserstrasse 8 .■ telefon (0711) 244003 SPERRY RAND CORPORATION - S 396 - New Eiland, Pennsylvania, USA Patentansprüche
1. Fahrbare Heurollen-Formraaschine, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmalet einen Maschinenrahmen (12, 14, 18, 22, 24), ein endloses Förderband (701 im unteren Abschnitt des Rahmens, dessen oberer Trum im wesentlichen waagerecht verläuft} ein unterhalb des oberen Trums des Förderbandes (70) angeordneter Maschinenboden (76, 79) zur Abstützung des Förderbandes während dessen darüberführenden Bewegung; Antriebsmittel (72, 74, 154) zur Bewegung des oberen Trums in Rückwärt srichtung der Maschine} eine Einrichtung zur Abgabe eines Schwads oder einer Matte aus Erntegut an das vordere Ende des oberen Trums des Förderbandes (70)} obere Rollformeinrichtungen (82) in der Maschine, die mit dem unteren endlosen Förderband (70) zusammenwirken und den Schwad oder die Matte in eine Rolle umformen} mehrere das endlose Förderband bildende endlose flexible Bauteile (70, 70), die in Querrichtung zur Maschine zueinander in Abstand gehalten sind, wobei die oberen Trums der Bauteile in einer in Längsrichtung der Maschine beweglichen Ebene verlaufen und relativ zur Maschinenbewegung auf dem Feld bewegbar sind} auf den flexiblen Bauteilen angeordnete nach oben stehende Ansätze C80), die mit der Unterseite einer Heurolle in Eingriff kommen, um diese in Rückwärtsrichtung zu bewegen, wenn die obere
409846/0796
S 396 - 27 -
Rollformeinrichtung (82) vorwärts dreht und somit die auf dem Maschinenrahmen abgestützte Rolle um ihre Achse äntreibtf Bndabstützmittel (230) am rückwärtigen Ende des Maschinenbodens (76, 79) , zwischen denen Schlitze vorgesehen sind, durch die sich die biegsamen Bauteile (70) und die darauf befestigten Ansätze (80) hindurchbewegen und dabei mit der Heurolle (88) außer Eingriff kommen} Einrichtligen (250, 246, 242), die an den EndabStützungen (230) angreifen und diese normalerweise in eine Stellung drücken, bei der die flexiblen Bauteile (70) und die daran befestigten Ansätze durch die Schlitze (234) laufen, wobei die Einrichtungen (250, 246, 242) wirksam sind, um die EndabStützungen (230) niederzudrücken, wenn eine Heurolle aus der Maschine abzugeben ist, so daß die Ansätze ,oder Mitnehmer (80) auf den flexiblen Bauteilen (70) weiterhin außerhalb der Schlitze oder Rinnen frei und in Eingriff mit der Heurolle bis zu deren Abwurf aus der Maschine bleiben·
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Endabstützplatten (230) vorgesehen und in Querrichtung zur Maschine mit Zwischenräumen zueinander im unteren Abschnitt des Maschinenrahmens angeordnet sind, wobei die Zwischenräume (234) zwischen den Platten (230) die Schlitze enthalten, durch die die flexiblen Bauteile (70) mit den daran befestigten Ansätzen hindurchgeführt sind, und daß an der Endabstützeinrichtung Federn (242) angreifen, wobei das Gewicht einer Heurolle mit größtmöglichem Durchmesser ausreicht, um die Spannung der Federn zu überwinden und die Platten (230) herabzudrücken, bevor die Heurolle vom rückwärtigen Ende der Platten abgegeben wird, so daß die Ansätze (80) weiterhin mit der Unterseite der Heurolle in Eingriff bleiben und deren Rückwärtsbewegung zur vollständigen Abgabe über das rückwärtige Maschinenende gewährleisten.
V-
AO9 846/ 0796
S 396 - 28 -
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Bauteile (70} aus endlosen Gliederketten bestehen, unddaß die Maschine ein unterhalb des oberen Trums der Ketten angeordneten Maschinenboden (76, 79) aufweist, um die Ketten gleitend zu unterstützen, und daß die nachgiebig gehalterten Platten (230) vom rückwärtigen Ende des Maschinenbodens nach hinten abstehen·
4» Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb sämtlicher Platten (230) eine sämtliche Platten verbindende Einrichtung (250) vorgesehen ist, wLche die Platten sämtlich gemeinsam nach unten bewegt, und daß die Federn (242) gleichzeitig sämtliche Platten (230) in ihre Normalstellung zurückbringen, sobald eine Rolle aus der Maschine abgeworfen ist»
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlagmittel (252) vorgesehen sind, an die sich die quer verlaufende Einrichtung (250) anlegt, um die Abwärtsbewegung der rückwärtigen Platten (230) zu begrenzen.
4 09846/0796
Leerseite
DE19742419488 1973-04-24 1974-04-23 Maschine zum Formen von Rundballen Expired DE2419488C2 (de)

Applications Claiming Priority (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US35394573A 1973-04-24 1973-04-24
US35394173A 1973-04-24 1973-04-24
US353943A US3859909A (en) 1973-04-24 1973-04-24 Hay roll forming machine
US00353944A US3827223A (en) 1973-04-24 1973-04-24 Hay roll forming machine
US00353942A US3848526A (en) 1973-04-24 1973-04-24 Hay roll forming machine
US00353948A US3847073A (en) 1973-04-24 1973-04-24 Hay roll forming machine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2419488A1 true DE2419488A1 (de) 1974-11-14
DE2419488C2 DE2419488C2 (de) 1985-10-17

Family

ID=27559826

Family Applications (5)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742419457 Granted DE2419457A1 (de) 1973-04-24 1974-04-23 Heurollen-formmaschine
DE19742419488 Expired DE2419488C2 (de) 1973-04-24 1974-04-23 Maschine zum Formen von Rundballen
DE19742419405 Granted DE2419405A1 (de) 1973-04-24 1974-04-23 Heurollen-formmaschine
DE19742419456 Withdrawn DE2419456A1 (de) 1973-04-24 1974-04-23 Heurollen-formmaschine
DE19742419489 Withdrawn DE2419489A1 (de) 1973-04-24 1974-04-23 Heurollen-formmaschine

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742419457 Granted DE2419457A1 (de) 1973-04-24 1974-04-23 Heurollen-formmaschine

Family Applications After (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742419405 Granted DE2419405A1 (de) 1973-04-24 1974-04-23 Heurollen-formmaschine
DE19742419456 Withdrawn DE2419456A1 (de) 1973-04-24 1974-04-23 Heurollen-formmaschine
DE19742419489 Withdrawn DE2419489A1 (de) 1973-04-24 1974-04-23 Heurollen-formmaschine

Country Status (2)

Country Link
DE (5) DE2419457A1 (de)
GB (6) GB1465641A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4707974A (en) * 1985-12-23 1987-11-24 Vermeer Manufacturing Co. Method and apparatus for reducing entrapment of a crop material in a round crop baler

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3011183C2 (de) * 1979-03-29 1994-02-03 Sperry Corp Rundballenformmaschine
US4406221A (en) * 1982-02-12 1983-09-27 Sperry Corporation Bale retainer for roll baling machine
US4674403A (en) * 1985-08-27 1987-06-23 New Holland Inc. Semi-automatic baler control and indicator system
GB2313089A (en) * 1996-05-14 1997-11-19 Ford New Holland Nv Baling, crop collecting and wrapping

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3722197A (en) * 1972-01-03 1973-03-27 G Vermeer Method and machine for forming a large round bale of a fibrous material

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US456484A (en) * 1891-07-21 Combined loader and press
FR818838A (fr) * 1936-06-11 1937-10-04 Machine à ramasser, enrouler en bottes et lier les récoltes, particulièrement applicable aux fourrages verts
US3110145A (en) * 1961-09-15 1963-11-12 Avery Philip John Hay baling apparatus

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3722197A (en) * 1972-01-03 1973-03-27 G Vermeer Method and machine for forming a large round bale of a fibrous material

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4707974A (en) * 1985-12-23 1987-11-24 Vermeer Manufacturing Co. Method and apparatus for reducing entrapment of a crop material in a round crop baler

Also Published As

Publication number Publication date
DE2419488C2 (de) 1985-10-17
GB1465643A (en) 1977-02-23
DE2419405C2 (de) 1989-02-02
GB1465642A (en) 1977-02-23
GB1465645A (de) 1977-02-23
DE2419457A1 (de) 1974-11-14
GB1465644A (en) 1977-02-23
DE2419489A1 (de) 1974-11-14
DE2419457C2 (de) 1987-01-29
GB1465641A (en) 1977-02-23
DE2419405A1 (de) 1974-11-14
GB1465646A (de) 1977-02-23
DE2419456A1 (de) 1974-11-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2851035C2 (de) Erntegut-Rundballenformmaschine
EP1099366B1 (de) Hüllmittelzufuhrvorrichtung
EP1133913A2 (de) Rundballenpresse
EP0102530B1 (de) Verfahren zum Beseitigen von Überlastungen von Erntegutklumpen oder dgl. bei einer Anordnung zum Herstellen von zylindrischen Ballen aus Erntegut
EP1790206A1 (de) Aufsammeleinrichtung für landwirtschaftliche Erntemaschinen
EP1214874A1 (de) Rundballenpresse
DE2448645A1 (de) Heurollen-formmaschine
EP0651939B1 (de) Abstreifer einer Fördervorrichtung einer Erntemaschine
DE2538164C3 (de) Rundballenpresse für Heu und anderes faseriges Erntegut mit einer Spannvorrichtung für die den Balten formenden umlaufbaren Bänder
DE2705021A1 (de) Heuschicht-umlenkeinrichtung in einer rundballen-formmaschine
DE2947442C2 (de)
DE3134238C2 (de)
DE2704982A1 (de) Steuervorrichtung fuer die rueckwaertige ballenformkammer in einer rundballen-formmaschine
DE2705003A1 (de) Steuervorrichtung fuer die rundballengroesse in einer rundballen-formmaschine
DE2705004C2 (de)
DE2536756A1 (de) Ballenwagen mit auswahl der anordnung von ballen in ballengruppen eines ballenstapels
DE2419488A1 (de) Heurollen-formmaschine
DE2448644A1 (de) Heurollen-formmaschine
DE2524434A1 (de) Heurollen-formmaschine
DE3528608A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum wenden eines schwadens eines maehguts
DE1905013A1 (de) Zufuehrungsvorrichtung fuer Erntegut in einer Ballenpresse
DE3011183C2 (de) Rundballenformmaschine
DE2419404A1 (de) Heurollen-formmaschine
DE2705015A1 (de) Rundballen-formmaschine
EP0462489B1 (de) Fördervorrichtung für eine Erntemaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SPERRY CORP., 17557 NEW HOLLAND, PA., US

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: WALLACH, C., DIPL.-ING. KOCH, G., DIPL.-ING. HAIBACH, T., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. FELDKAMP, R., DIPL.-ING., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee