DE2419051A1 - Heizkoerper fuer trockenhauben - Google Patents
Heizkoerper fuer trockenhaubenInfo
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Description
DR. INQ. HANS LICHT! ■ PIPL.-INQ. HEINER LICHTI
PATENTANWÄLTE
KARLSRUHE-DURLACH · QRÖTZINQER STRASSE 61
TELEFON (0721) 4 11 24
f19. April 1974
27Ü6/73
Firma Fritz Eichenauer, 6744 Kandel
Heizkörper für Trockenhauben
Die Erfindung betrifft einen Heizkörper für Trockenhauben mit einem Radialgebläse und einem in dessen Luftaustrittst
ring angeordneten ringförmigen Drahtheizeleraent, dessen dünner Heizdraht auf einer tragenden Seele aus Isolierstoff,
z.B. einem Glasseidestrang od. dgl., schraubenförmig aufgewickelt ist und das an einer ringförmigen Isolierstoffplatte
festgelegt ist.
Das Bestreben in der Heizgerätetechnik geht dahin, zu immer kleineren Bauformen zu kommen, um die Geräte handlich zu
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machen und ohne großen Raumbedarf unterbringen zu können. Ferner werden die Gerätegehäuse zumeist aus Kunststoff
ausgebildet, der bekanntlich nur eine begrenzte Temperatur— festigkeit besitzt. Aus diesem Grund wird die Heizleistung
bei solchen Geräten in zunehmendem Maß verringert, um das Gehäuse vor Beschädigungen zu bewahren. Die Verringerung
der Baugröße und der Heizleistung stellen nun jedoch einan« der gegenläufige Forderungen an den Aufbau des Heizkörpers.
Bei bekannten Heizkörpern besteht das Drahtheizelement aus einem schraubenförmig gewendelten Heizdraht, der den Luftaustrittsring
ringförmig umgibt. Dabei sind meist mehrere Drahtwendeln über- und nebeneinander angeordnet. Da sich
diese Heizdrahtwendeln beim Erwärmen ausdehnen, neigen sie zum Durchhängen. Um einen Kontakt der Drahtwendeln untereinander
zu verhindern, müssen diese mehrfach innerhalb des Ringraums abgestützt werden, was beispielsweise durch Keramikträger
geschieht, die in Löchern die Heizdrahtwendel führen
und stützen. Diese abstützenden Keramikplatten stellen strömungshindernde Einbauten dar, die sich nachteilig auf das vorgeschaltete
Gebläse und den Wirkungsgrad der Trockenhaube auswirken.
Die bekannten Heizkörper können weder in ihrer Baugröße, noch in ihrer Leistung beliebig verkleinert werden. Dies hat seinen
Grund darin, daß einerseits zwischen den Wendeln ein nicht unbeträchtlicher Abstand eingehalten werden muß, wodurch die Baugröße
begrenzt ist, andererseits eine Minderung der Heizleistung mit einer Verringerung des Drahtdurchmessers verknüpft ist.
Durch diese Durchmesserverringerung vermindert sich gleichzeitig die Eigenstabilität der Heizdrahtwendel, so daß diese
noch stärker durchhängt. Es müßten demzufolge bei Verringerung der
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Heizleistung noch mehr Stütsorgane vorgesehen werden, so daß
der Wirkungsgrad verschlechtert wird, was bei derart kleinen Heizkörpern im höchsten Maß unerwünscht ist.
Bei einem bekannten Heizkörper (DT-OS 2 lkk 36l), der eine
praktisch beliebige Verringerung der Heizleistung bei gleichzeitig möglicher Verkleinerung der Baugröße ohne Wirkungsgradverluste
ermöglicht, weist das Drahtheizelement eine mit einem dünnen Heizdraht umwickelte tragende Seele auf, die zu
einem Ring ausgebildet, zwischen zwei Isolierstoffplatten geringen Abstands angeordnet und mittels einiger Haltestege fixiert
ist.
Das Drahtheisseleaient stellt ein in sich stabiles Gebilde dar,
bei dem der Drahtdurchmesser wegen der Seele bis auf ein
Minimum verringert werden kann, ohne daß hierdurch eine Kurzschlußgefahr
entsteht. Aus diesem Grund kann weiterhin der
Strömungskanal überaus niedrig ausgebildet werden, da der Abstand
der Isolierstoffplatten nur wenig größer als der Durchmesser des Drahtheizelementes zu sein braucht. Schließlich
sind nur einige wenige Haltestege als strömungshindernde Einbauten notwendig, die darüber hinaus beliebig schmal ausgebildet
sein können, da sie das Drahtheizelement lediglich in seiner Lage fixieren, nicht jedoch unterstützen müssen. Dennoch ist
die Heizdrahtlänge, die bei dieser Ausführungsform untergebracht
werden kann, sehr begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Heizkörper der eingangs und zuletzt genannten Bauart so auszubilden, daß bei
gleichem Durchmesser des Luftaustrittskanals mehr Heizdraht pro durchströmter Fläche untergebracht werden kann, ohne daß
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die Vorteile des bekannten Heizkörpers hinsichtlich des geringen Bauaufwandes verlorengehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgernäß dadurch gelöst, daß die
Seele des Drahtheizelementes als Wendel auf die Isolierstoff-·
platte aufgewickelt und mit ihren Windungen in Kerben am inneren und äußeren Ringrand der Isolierstoffplatte festgelegt
ist, die ihrerseits etwa in der mittleren Radialebene des Luftaustrittsrings angeordnet ist.
Durch die Wendelung kann die tragende Seele erheblich länger
sein als die einfache ringförmige Seele. Da die je Längeneinheit aufgewickelte Heizdrahtlänge die gleiche ist, kann somit
insgesamt mehr Heizdraht untergebracht oder — bei gleichbleibender Heizdrahtlänge - der Durchmesser des Luftaustrittsrings
verringert werden, um etwa das Gehäuse zu verkleinern oder aber bei gleichem Gehäuse die Abstände der Gehäusewandungen vom Heizkörper
zu vergrößern. Die Seele mit dem Heizdraht liegt der Isolierstoffplatte nicht auf, so daß der Heizdraht allseitig
von der Luft umströmt werden kann. Das gesamte Drahtheizelement ist selbsttragend, bedarf also keiner stützenden Einbauten im
Luftaustrittsring. Die Isolierstoffplatte bietet wegen ihrer
sehr geringen Stärke nur einen unwesentlichen. Strömungswider—
die
stände Schließlich ist/Wärmeabgabe an die strömende Luft sehr
stände Schließlich ist/Wärmeabgabe an die strömende Luft sehr
gut j weil der Heizdraht im wesentlichen quer zur Strömungs—
richtung liegt.
Um den Heizkörper, wie häufig erwünscht, zweistufig betreiben
zu können, sind gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zwei
mit Heizdraht umwiekelte Seelen als parallele Wendeln auf
die Isolierstoffplatte aufgewickelt.
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Diese Ausführ tings form bringt den weiteren Vorteil mit sich,
daß praktisch in dem gesamten Raum ober- und unterhalb der Isolierstoffplatte, also dem von der Luft durchströmten Raum,
Heizdraht liegt mit der Folge einer optimalen Wärmeabgabe und damit eines guten Wirkungsgrades.
Zum Festlegen im Gehäuse der Trockenhaube weist die Isolierstoffplatte
beispielsweise an ihrem äußeren und/oder inneren Ringrand Augen auf, während das Gehäuse die Augen durchgreifende
und die Isolierstoffplatte etwa in der mittleren Radialebene
zentrierende Zapfen besitzt.
Nachstehend ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung dargestellt. Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch das Gehäuse einer Trocken»
haub e und
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Drahtheizelement, wobei die Seele und der darauf aufgewickelte Heizdraht nur teilweise
dargestellt sind.
Das Gehäuse der Trockenhaube besteht aus den Teilen 1, 2 und 3»
wobei das Gehäuseteil 2 den Elektromotor 4 und das Radialgebläse trägt. Die Gebläseluft, die über Öffnungen im Gehäuseteil 2
angesaugt wird, wird von dem Radialgebläse 5 in clen Luftaustrittsring
6 nach außen gefördert, streicht an dem darin angeordneten Drahtheizelement 7 vorbei und gelangt in eine zwei—
schalige Schürze oder Haube ο aus elastischem Werkstoff, aus der sie durch Öffnungen 9 austritt.
Das Drahtheizelement 7 ist in Fig. 2 näher gezeigt. Es besteht aus einer dünnen, ringförmigen Isolierstoffplatte 10, z.B.
aus Glimmer, und einem Heizleiter 11. Der Heizleiter 11 weist
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eine Seele 12 aus Isolierstoff, z.B. einen Glasseidestrang,
auf, auf den in engen Windungen ein dünner Heizdraht 13
schraubenförmig aufgewickelt ist. Dieser in sich schon
relativ stabile Heizleiter bzw. dessen Seele ist auf die
ringförmige Isolierstoffplatte 10 als Wendel aufgewickelt.
Die einzelnen Windungen 14 dieser Wendel 13 sind in Kerben am inneren und äußeren Ringrand 17 bzw. 18 der Isolierstoffplatte 10 eingelegt und damit gegen Verrutschen gesichert.
auf, auf den in engen Windungen ein dünner Heizdraht 13
schraubenförmig aufgewickelt ist. Dieser in sich schon
relativ stabile Heizleiter bzw. dessen Seele ist auf die
ringförmige Isolierstoffplatte 10 als Wendel aufgewickelt.
Die einzelnen Windungen 14 dieser Wendel 13 sind in Kerben am inneren und äußeren Ringrand 17 bzw. 18 der Isolierstoffplatte 10 eingelegt und damit gegen Verrutschen gesichert.
a
Beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ist parallel zum
Beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ist parallel zum
Heizleiter 11 ein zweiter Heizleiter 19 aufgewickelt, dessen
beide Anschlüsse 20, 21 an der Isolierstoffplatte 10 angeöst sind. Ferner ist in die Heizwiderstandsstrecke ein Bimetall«
Schutzschalter 22 eingeschaltet.
Die Isolierstoffplatte 10 weist an ihrem äußeren Ringrand lö
Augen 23 mit ausgestanzten Löehern 24 auf, die zum Festlegen
des Drahtheizelementes 7 im Gehäuse der Trockenhaube dienen.
Zu diesem Zweck weist das Gehäuseteil 2 Zapfen 25 auf (Fig. 1),
die in die Löcher 24 eingreifen und mittels eines Bundes und
einer Gegenfläche die Isolierstoffplatte 10 etwa in einer
mittleren Radialebene des Luftaustrittsrings 6 zentrieren.
Aus Fig. 1 ist ferner ersichtlich, daß die Heizleiter 11, 19 aufgrund der tragenden Seele nicht auf der Isolierstoffplatte aufliegen, sondern ihr gegenüber einen geringen Abstand aufweisen.
mittleren Radialebene des Luftaustrittsrings 6 zentrieren.
Aus Fig. 1 ist ferner ersichtlich, daß die Heizleiter 11, 19 aufgrund der tragenden Seele nicht auf der Isolierstoffplatte aufliegen, sondern ihr gegenüber einen geringen Abstand aufweisen.
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Claims (3)
1. Heizkörper für Trockenhauben mit einem Radialgebläse
und einem in dessen Luftaustrittsring angeordneten ringförmigen Drahtheizelement, dessen dünner Heizdraht auf
einer tragenden Seele aus Isolierstoff, z.B» einem Glas— seidestrang od. dgl., schraubenförmig aufgewickelt ist
und daa an einer ringförmigen Isolierstoffplatte festgelegt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele (12) des Drahtheizelementes (7) als Wendel auf die Isolierstoff«
platte (10) aufgewickelt und mit ihren Windungen (l4) in Kerben (15) am inneren und äußeren Hisigrand (17» 18 )
der Isolierstoffplatte festgelegt ist, di-a ihrerseits etwa in der mittleren Radialebene des Luftaustrittsrings
(6) angeordnet ist.
2. Heizkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit Heizdraht (13) umwickelte Seelen (11) in
parallelen Wendeln auf die Isolierstoffplatte (10) aufgewickelt sind.
3. Heizkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolierstoffplatte (10) an ihrem äußeren und/oder inneren Ringrand (17 bzw.18 ) Augen (23) zum Festlegen im Gehäuse
(1, 2, 3) der Trockenhaube aufweist.
k. Heizkörper nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (2) der Trockenhaube die Augen (23) an der Isolierstoffplatte (10) durchgreifende und diese etwa in
der mittleren Radialebene des Luftaustrittsrings (6)
zentrierende Zapfen (25) aufweist.,
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DE2144361A1 (de) * | 1971-09-04 | 1973-03-08 | Eichenauer Fa Fritz | Heizkoerper, insbesondere fuer trockenhauben |
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- 1975-04-21 GB GB1642575A patent/GB1500437A/en not_active Expired
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