DE2144361A1 - Heizkoerper, insbesondere fuer trockenhauben - Google Patents
Heizkoerper, insbesondere fuer trockenhaubenInfo
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Description
PR. INQ. HANS LICHTI · DIPL.-INQ. HEINER LICHTI
PATENTANWÄLTE 2 H 4361
KARLSRUHE-DURLACH ■ QRÖTZINQER STRASSE 61
TELEFON (07Z1) 4 11 24
-3. S, P. 1971
2183/71
Fritz Eichenauer, 67^4 Kandel
Heizkörper, insbesondere für Trockenhauben
Die Erfindung betrifft einen Heizkörper, insbesondere für Trockenhauben, mit einem Radialgebläse, dessen Luftaustritts—
ring von einem gleichfalls ringförmigen Drahtheizelement umgeben ist.
Das Bestreben in der Heizgerätetechnik geht heute dahin, zu immer kleineren Bauformen zu kommen, um die Geräte handlich
zu machen und ohne großen Raumbedarf unterbringen zu können. Ferner werden die Gerätegehäuse zumeist aus Kunststoff
ausgebildet, der bekanntlich eine nur begrenzte Temperaturfestigkeit
besitzt. Aus diesem Grund wird die Heizleistung bei solchen Geräten in zunehmendem Maß verringert, um das
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Gehäuse vor Beschädigungen zu bewahren. Die Verringerung der Baugröße und der Heizleistung stellen nun jedoch einander
gegenläufige Forderungen an den Aufbau des Heizkörpers.
be—
Bei bekannten Heizkörpern steht das Drahtheizelement aus
Bei bekannten Heizkörpern steht das Drahtheizelement aus
einem schraubenförmig gewendelten Heizdraht, der den Luftaustrittsring
ringförmig umgibt. Dabei sind meist mehrere Drahtwendeln über- und nebeneinander angeordnet. Da sich
diese Heizdraht wende In beim Erwärmen ausdehnen, neigen sie
zum Durchhängen. Um einen Kontakt der Drahtwendeln unterein- r ander zu verhindern, müssen diese mehrfach innerhalb des
Ringraums abgestützt werden, was beispielsweise durch Keramikträger geschieht, die in Löchern die Heizdrahtwendel führen
und stützen. Diese abstützenden Keramikplatten stellen stromungshindernde Einbauten dar, die sich nachteilig auf
das vorgeschaltete Gebläse und den Wirkungsgrad der Trockenhaube auswirken.
Die bekannten Heizkörper können weder in ihrer Baugröße, noch in ihrer Leistung beliebig verkleinert werden. Dies
hat seinen Grund darin, daß einerseits zwischen den Wendeln ein nicht unbeträchtlicher Abstand eingehalten werden muß,
fc wodurch die Baugröße begrenzt ist, andererseits eine Minderung der Heizleistung mit einer Verringerung des Drahtdurchmessers
verknüpft ist. Durch diese Durchmesserverringerung vermindert sich gleichzeitig die Eigenstabilität der
Heizdrahtwendel, so daß diese noch stärker durchhängt. Es müßten demzufolge bei Verringerung der Heizleistung nochmehr
Stützorgane vorgesehen werden, so daß der Wirkungsgrad verschlechtert wird, was bei derart kleinen Heizkörpern im
höchsten Maß unerwünscht ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Heizkörper des eingangs geschilderten Aufbaus so auszubilden, daß eine
praktisch beliebige Verringerung der Heizleistung bei gleichzeitig möglicher Verkleinerung der Baugröße ohne Wxrkungsgradverluste
möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Drahtheizelement eine mit einem dünnen Heizdraht umwickelte tragende Seele aufweist, die ringförmig den Luftaustritts«
ring umgibt, zwischen zwei Isolierstoffplatten geringen Abstands angeordnet und mittels einiger Haltestege fixiert ist.
Das Drahtheizelement stellt ein in sich stabiles Gebilde dar, bei dem der Drahtdurchmesser bis auf ein Minimum verringert
werden kann, ohne daß hierdurch eine Kurzschlußgefahr entsteht.
Aus diesem Grund kann weiterhin der Strömungskanal überaus niedrig ausgebildet werden, da der Abstand der Iso«
lierstoffplatten nur wenig größer als der Durchmesser des Drahtheizelementes zu sein braucht. Schließlich sind nur einige
wenige Haltestege als stromungshxndernde Einbauten notwendig, die darüberhinaus beliebig schmal ausgebildet sein können,
da sie das Drahtheizelement lediglich in seiner Lage fixieren, nicht jedoch unterstützen müssen.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind zwei Drahtheizelemente
konzentrisch zueinander vorgesehen. Dadurch entsteht keine Erhöhung des Strömungskanals, sondern allenfalls
eine nicht weiter störende Verbreiterung.
Die Haltestege sind vorzugsweise als schmale Federklaminern
ausgebildet, so daß das ringförmige Drahtheizelement von oben
in die Klammern eingesteckt werden kann.
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Durch die Erfindung wird weiterhin die Möglichkeit geschaffen,
daß die Haltestege, sämtliche Anschlußkontakte, der Temperaturschalter und die den Abgriff für den Gebläsekleinstmotor
bildende Widerstandsstrecke an einer der Isolierstoffplatten fixiert sind. Auf diese Weise ist eine
montagetechnisch besonders günstige Ausführungsform geschaffen, da praktisch sämtliche Teile auf einer einzigen
Platte angenietet bzw. angeöst werden können.
Eine platzsparende und ratungünstige Ausführungsform ergibt
sich weiterhin dann, wenn ein aus Metall bestehender HaI-testeg gleichzeitig einen Anschluß für den Motorabgriff bildet.
Schließlich können die notwendigen Verbindungsleitungen am Heizkörper, wie auch die Widerstandsstrecke aus Metallstreifen
bestehen, die sich in besonders einfacher Weise an der Isolierstoffplatte anbringen lassen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzug«
ten Ausführungsform sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Figur 1 einen Axialschnitt durch das Oberteil einer Trockenhaube;
Figur 2 eine Draufsicht auf die Trägerplatte des Heizkörpers und
Figur 3 einen Schnitt III/III gemäß Figur 2.
Die in Figur 1 erkennbare Ausführungsform einer Trockenhaube
weist ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Gehäuse aus Kunststoff auf, in das ein Kleinstmotor 2 mit vorgeschaltetem Radialgebläse
3 angeordnet ist. Das Radialgebläse saugt die Luft
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über Öffnungen 4 ein und stößt sie radial gemäß Pfeilen 5
in den ringförmigen Heizkanal 6. In dem Heizkanal 6 ist ein insgesamt mit 7 bezeichnetes Drahtheizelement angeordnet.
Die von diesem Drahtheizelement erhitzte Luft wird durch einen Vorhang 9 in etwa axialer Richtung 8 umgelenkt
und dringt durch Offnungen in der Haube 10 in den Innenraum der Haartrockenhaube.
Das in Figur 1 mit 7 bezeichnete Drahtheizelement ist zwischen zwei Isolierstoffplatten 11, 12 angeordnet. Es besteht,
wie insbesondere aus Figur 3 ersichtlich, aus einem tragenden Dorn 13, z.B. aus Stahldraht, der mit einem Isolierstoff,
z.B. Glasseidefäden umsponnen ist, während der eigentliche Heizdraht Ik auf diese Isolierung aufgewickelt ist. Das Drahtheizelement
7 ist, wie aus Figur 2 in Verbindung mit Figur 1, ersichtlich, ringförmig um den Luftaustrittsring des Gebläses
3 angeordnet. Es wird beim wiedergegebenen Ausführungs— beispiel von insgesamt 3 Haltestegen I5 fixiert, die an der
Isolierstoffplatte 11 angeöst oder angenietet sind. Diese Haltestege sind als Federklammern mit zwei parallelen Klammern
16, 17 ausgebildet.
Beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen schaltbaren Zweistufenheizkörper, in dem das innere
ringförmige Drahtheizelement 7 konzentrisch von einem äußeren ringförmigen Drahtheizelement l8 umgeben ist. Dieses Drahtheizelement
ist in gleicher Weise aufgebaut und gehaltert.
Die Anschlußkontakte I9, 20 bzw. 21 sind gleichfalls als
Ösen an der Isolierstoffplatte 11 festgelegt. Diese Isolierstoffplatte
trägt ferner den Überteinperaturschalter 22.
Weiterhin ist die als Metallschiene 23 ausgebildete Verbindungsleitung
an der Isolierstoffplatte 11 angeöst.
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Da Geräte des geschilderten Aufbaus heute zumeist mit Kleinstmotoren von z.B. 12 Volt angetrieben werden, ist
weiterhin eine Widerstandsstrecke als Motorabgriff vorgesehen. Auch diese ist als Metallschiene 2k ausgebildet,
wobei deren Anschluß über einen der Haltestege, z.B. den Haltesteg 25 erfolgt.
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Claims (5)
- - 7 - 2183/71PatentansprücheHeizkörper, insbesondere für Trockenhauben, mit einem Radialgebläse, dessen Luftaustrittsring von einem gleichfalls ringförmigen Drahtheizelement umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtheizelement (7) eine mit einem dünnen Heizdraht (l4) umwickelte, tragende Seele (13) aufweist, die ringförmig den Luftaustritts— ring umgibt, zwischen zwei Isolierstoffplatten (11, 12) geringen Abstands angeordnet und mittels einiger Haltestege (15) fixiert ist.
- 2. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Drahtheizelemente (7» l8) konzentrisch zueinander angeordnet sind.
- 3. Heizkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die llaltestege (I5) als schmale Federklammern ausgebildet sind.
- k. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestege (15)» sämtliche Anschlußkontakte (19 - 21), der Temperaturschalter (22) und die den Abgriff für den Gebläsekleinstmotor (2) bildende Widerstandsstrecke (2k) an einer der Isolierstoffplatten (11) fixiert sind.
- 5. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus Metall bestehender Haltesteg (25) gleichzeitig einen Anschluß für den Motorabgriff (2k) bildet.309810/0942Leerseite
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