DE2418371B2 - Gichtverteiler fuer hochoefen - Google Patents

Gichtverteiler fuer hochoefen

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DE2418371B2 DE19742418371 DE2418371A DE2418371B2 DE 2418371 B2 DE2418371 B2 DE 2418371B2 DE 19742418371 DE19742418371 DE 19742418371 DE 2418371 A DE2418371 A DE 2418371A DE 2418371 B2 DE2418371 B2 DE 2418371B2
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Masaoki; Nishinomiya Makoto; Yokohama Kanagawa Takahashi (Japan)
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Ishikawajima-Harima Jukogyo KX., Tokio
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Description

Die Erfindung betrifft einen Gichtverteiler für Hochöfen mit einer schwenkbar befestigten Verteilerschurre, die über ein angelenktes Verbindungsglied mit dem unteren Ende einer durch einen hohlen Drehschaft längsverschiebbar geführten Steuerstange verbunden und durch die Steuerstange in ihrer Schwenkneigung einstellbar ist.
Die Beschickung von Hochöfen mit Rohmaterial oder Möller soll nach Möglichkeit so steuerbar sein, daß jeder Punkt der Beschickungsebene im Hochofen erreicht wird und der Möller gleichmäßig oder nach einem beliebigen Muster auf der Beschickungsebene verteilt werden kann. Es sind deshalb schon Gichtverteiler entwickelt worden, bei denen eine um die Hochofenachse drehbare Verteilerschurre zugleich um cmc quer zur Hochofenachse verlaufende Achse schwenkbar angeordnet ist. Bei bekannten Vorschlägen dieser Art (DT-PS 4 56 008, 5 33 822) wird die Schwenkbewcgung der Verteilerschurre vom Drehantrieb über Kurven abgeleitet, so daß zwischen den beiden Bewegungen eine stets unveränderliche Zuordnung besteht, die weder Beschickungskorrekturen noch ein gezieltes Beaufschlagen bestimmter Punkte der Beschickungsebene tuläßt. Vor allem aber resultiert aus dieser Art des Antriebes, daß die Antriebsvorrichtungen wie Zahnräder, Kurvenscheiben u. dgl., den sehr heißen und korrosiven Gichtgasen ausgesetzt sind, die einen raschen Verschleiß bewirken. Außerdem ist es schwierig, beschädigte Teile der Antriebsvorrichtungen oder die Verteilerschurre selbst ohne größere Betriebsunterbrechungen des Hochofens auszuwechseln.
Es ist auch schon ein Gichtverteiler der eingangs geschilderten Art bekanntgeworden (DT-OS 20 35 458). bei der die Verteilerschurre miteis eines hohlen Drehschaftes drehbar ist, durch den sich längsverschiebbar eine Steuerstange erstreckt. Die Sieuerstange ragl mit ihrem unteren Ende über die Verteilerschurre nach unten hinaus und ist mit deren Unterseite durch ein Verbindungsglied gelenkig gekoppelt. Hierdurch wird zwar die so geschaffene Verteilvorrichtung vor dem abrasiven Einfluß des Beschickungsgutes geschützt, jedoch ist sie direkt der Ofenhitze und den Gichtgasen ausgesetzt und es ergibt sich die Schwierigkeit, die Verteilerschurre genau auf das Zentrum der Beschickungsebene auszurichten. Auch ist ein Austausch der Verteilerschurre schwierig, weil die Verbindungsstellen an ihrer Unterseite schwer zugänglich sind und hierzu ein Einsteigen in das Ofeninnere notwendig wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde. einen Gichtverteiler der eingangs geschilderten Art vorzuschlagen, dessen empfindliche Teile, wie Gelenke u.dgl. vor direkter Ofenhitze und den Gichtgasen besser geschützt sind usid bei dem im Schadensfall die Verteilerschurre und damit gekoppelte Teile leicht ausgewechselt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelösj. daß mit dem unteren Ende des Drehschaftes eine Drehschüssel verbunden ist, die einen schwenkbaren Trag bügel /.ur Halterung der Verteilerschurre aufweist und die einen gegenüber durchtretendem Beschickungsgui abgeschlossenen Raum enthält, daß das Verbindungs glied an der Oberseite der Verteilerschurre lösbar angelenkt ist und daß ein Mannloch vorgesehen ist, durch das die Verteilerschurre herausnehmbar ist.
Aufgrund dieser Gestaltung liegen das gelenkige Verbindungsglied und die zugehörigen Gelenke innerhalb eines geschlossenen Raumes der ansonsten von oben nach unten voll durchgängigen Drehschussel. Sie sind somit durch diesen Raum von oben her gegenüber durchtretendem Möller und von unten her durch die Verteilerschurre gegen Ofenhitze und heiße Gichtgase weitgehend geschützt. Bei einem gegebenenfalls notwendig werdenden Austausch der Verteilerschurre ist die AnlenksteP.e an dem Verbindungsglied an der Oberseite der Verteilerschurre durch das Mannloch leicht zugänglich und die Verteilerschurre kann auch nach ihrer Lösung leicht durch das Mannloch herausgezogen werden, wobei sie auf dem als zusätzliche Unterstützung wirkenden Tragbügel aufliegt. Die leichte Lösbarkeit der Verteilerschurre ist vor allem dann gegeben, wenn nach einer zweckmäßigen Weiterbildung das untere Ende der Steuerstange über das Verbindungsglied mit dem oberen Ende der Verteilerschurre gekoppelt ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist zur Befestigung der Verteilerschurre an dem Verbindungsglied ein Paar von Laschen vorgesehen, die innerhalb eines durch zwei Trennplatten befindlichen Raumes liegen. Hierdurch wirken die Trennplatten bei der Schwenkbewegung der Verteilerschurre mit den den Raum innerhalb der Drehschüssel bildenden Begrenzungswänden zusammen und grenzen diesen Raum auch bei verschiedenen Schwenkstellungen der Verteilerschurre ab.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
F i g. 1 einen Schnitt durch eine Begichtungsanlage mit einem Gichtverteiler nach der Erfindung, F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie HI in F i g. 1,
F i g. 3 eine Ansicht einer Anordnung zur Steuerung der Vertikalbewegung eines mit dem erfindungsgemäßen Gichtverteiler gekoppelten gesteuerten Durchlasses.
20
pig.4 eine perspektivische Darstellung des erfin . „sgemäßen Gichtverteilers, wobei die übrigen Teile der Begichtungsanlage weggelassen sind,
ρ j g. 5A und 5B Darstellungen, die die Arbeitsweise
eben, und
pi g. 5C eine Schnittansicht, gesehen in Richtung des
Pfeiles 5C in F i g. 5A.
Wie aus den F i g. 2 und 3 hervorgeht, sind an der Innenwand einer zylindrischen Drehschüssel zwei ver tikale Trennwände 3 mit ihren Seitenkanten symmetrisch zur Achse der Drehschüssel 2 befestigt. An den Oberkanten der beiden Trennwände 3 ist eine Abdek kung 4 befestigt.
Somit wird durch die beiden Trennwände 3, die In nenwand der zylindrischen Drehschüssel 2 und die Abdeckung 4 ein Raum 5 umschlossen, der nicht von Möller passiert wird. Die Durchlässe, die zwischen den bei den Trennwänden 3 und der Innenfläche der zylindrischen Drehschüssel 2 für den Möller freigehalten werden, sind im wesentlichen halbkreisförmig im Querschnitt (vgl. F i g. 2) und mit einer Auskleidung 6, 7 aus verschleißfestem Material versehen. An einem Ende des Raumes 5 wird zusammen mit der Drehschussel 2 eine öffnung 8 in Form eines umgekehrten U gebildet ^ An der Abdeckung 4 ist das unlere Ende eines Drei schaftes 9 befestigt.
Ein im Ganzen mit 1 bezeichneter Gichtveneiler m ■ einer Verteilerschurre 18 ist einschließlich der vorste hend erläuterten Konstruktion koaxial zum Hochofen ;^ innerhalb eines gasdichten Mantels 12 angeordnet, du mit einem oberen Ring 11 an der Oberseite eine, Gichtgas-Sammelmantels 10 des Hochoiens verbunden ist Der hohle Drehschaft 9, der an der Abdeckung 4 mit dem Gichtverteiler 1 verbunden ist, ermöglicht eine Drehung des Gichtverteilers 1 um die Achse des Hoch
° LIm die Außenfläche der Drehschüssel 2 herum ver läuft eine Führung 13, in die eine Führungsbahn 14 ei;. gepaßt ist. Über diese Führung stützt sich die Drei; 4 schüssel 2 auf einer Anzahl von seitlich angeordneter Wälzkörpern 15 ab, die an dem gasdichten Mantel U gelagert sind, so daß eine Auslenkung des Dichtvertc;-lers 1 während seiner Drehung vermieden wird.
Eine Verteilet schurre 18 ist lösbar an einem U-formi- ·; een Tragbügel 16 befestigt, der über ein Gelenk 57 au der unteren Seitenfläche der Drehschüssel 2 angelcnkt ist Auf diese Weise kann der Neigungswinkel der Verteilerschurre 18 gegenüber der Achse des Hochofens verändert werden. Die Verteilerschurre 18 selbst ist im : wesentlichen von U-förmigem Querschnitt und mn einer Auskleidung 19 aus verschleißfestem Material versehen. Ein Laschenpaar 20 ist an der ooeren Innen fläche der Verteilerschurre 18 innerhalb eines Paares von Trennplatten 21 angeordnet und erstreckt sich zwischen diesen. Von der Außenfläche der Verteilerschur re 18 stehen mehrere Pratzen 22 ab, die zur Befestigung der Verteilerschurre 18 an dem Tragbügel 16 über eine Schrauben-Mutter-Verbindung 23 dienen
Ein Ende eines gelenkigen Verbindungsgliedes in Gestalt eines Lenkers 25 ist schwenkbar an den L·. sehen 20 mitteis eines Zapfens 24 befestigt, wahrer,: sein anderes Ende lösbar an das untere Lndt anv Steuerstange 26 angelenkt ist, die durch den hohen Drehschaft 9 und die Abdeckung 4 in den Raum 5 hmeinragt. In Abhängigkeit von der Vert.kalbewegung der Steuerstange 26 kann somit der Tragbügel 16 und mit em die Verteilerschurre 18 um die Lagerung 17 ver schwenkt werden. Erfolgt außerdem eine Drehung des Drehschaftes 9, dann kann der Gichtveneiler 1 mit der Verteilerschurre 18 auch um die Hochofenachse gedreht werden.
Der offene Boden des Raumes 5 wird durch die Verteilerschurre 18 abgeschirmt, die auf diese Weise ais Schutzplatte dient. Um zu verhindern, daß durch die Gichtgase die Verteilerschurre 18 nach oben ausgelenkt wird, erstrecken sich Vorsprünge 28 von den inneren Seitenkanten der Verttilerschurre 18 nach außen, die außerdem als Führungen dienen, wenn die Verteilerschurre an dem Bügel 16 befestigt oder von diesem gelöst werden soll.
Die Verbindung zwischen dem unteren Ende der Steuerstange 26 und dem oberen Ende des Lenkers 25 kann in dem Gichtveneiler innerhalb des Raumes 5 gelöst werden. Wenn die Verteilerschurre 18 von dem Tragbügel 16 abgenommen ist, kann sie auf einfache Weise durch ein Mannloch des gasdichten Mantels 12 nach außerhalb des Hochofens entnommen werden.
Oberhalb des gasdichten Mantels 12 und exzentrisch zur Hochofenachse ist eine feststehende Schüssel 31 ungeordnet, die mit einer Anzahl von luftdichten Trichtern 30 in Verbindung steht. Der Drehschaft 9 erstreckt sich nach oben durch eine Haube 32 der Schüssel 31 hindurch und trägt am oberen Ende ein Zahnrad 33. welcnes über ein Zwischenrad 36 mit einem Ritzel 35 an einem nicht gezeigten Hydraulikmotor kämmt. Auf diese Weise kann der Drehschafl 9 durch den Hydraulikmotor in Drehung versetzt werden. Das Zahnrad am Drehschaft 9 wird durch ein Wälzlager 34. das sich auf der Haube 32 abstüt/t. gelagert.
Das obere Ende der Sieuerstange 26. die sich durch den Drehschaft 9 hindurch erstreckt, ist mittels eines Lagers 37, welches am Trichter 30 befestigt ist, drehbar gelagert. Das Lager 37 ist nut einer Antriebsvorrichtung. 7. B. einem Hydraulikzylinder 38 am Trichter gekoppelt, so daß durch diese die Steuerstange 26 innerhalb des hohlen Drehschaftes 9 in vertikaler Rich- -· lung bewegt werden kann. Zwischen dem hohlen Drehschaft 9 und der Steuerstange 26 sind zum Zwecke der Gasabdichtung Abdichtungen 39,40 vorgesehen: ebenso zwischen dem Drehschaft 9 und der Haube 32.
In einer Öffnung 41 der feststehenden Schüssel 31 ist s unmittelbar über dem Gichtveneiler 1 ein Steuerkonus 42 zur Steuerung des Durchsatzes so angeordnet, daß er koaxial zur Hochofenachse in vertikaler Richtung bewegbar ist. Durch den Vertikalhub des Steuerkonus 42 wird der Raum zwischen dem Konus und der Öff-50 nung 41 der Schussel 31 so gesteuert, daß der Durchsatz an Möller, der zum Gichtverteiler 1 gelangt, einen bestimmten Wen annimmt. Wie aus den F i g. 2 und hervorgeht, ist an dem Steuerkonus 42 eine hohle Hubstange 43 koaxial befestigt, die über horizontale Stäbe 5? 44 und 44' mit vertikalen Linkern 45, 45' gekoppelt ist Der Lenker 45 ist mit einem Hydraulikzylinder 46 ver bunden. der außerhalb des Hochofens installiert ist unc durch den die Vertikalbewegung des Steuerkonus 4; gesteuert werden kann. Wie aus F i g. 1 hervorgeht, is *o die Hubstange 43 mit einem Verschleißmantel 47 ver schon, um sie vor dirextem Einfluß des abrasiven Mol lers zu schützen.
Zwischen dem Drehschaft 9 und der Steuerstange ist eine Flanschbüchse 48 so angeordnet, daß di <■:"> Steuerslange 26 zwar vertikal im Drehschaft 9 beweg jedoch nicht darin gedreht werden kann.
Mit Bezugszeichen 49 ist die Beschickungsoberfläch des Möllers bezeichnet.
Nach einer Lösung des Lenkers 25 von der Stcuerstange 26 und nach deren Herausziehen auf und ab bewegt aus dem Drehschaft 9 kann eine Verbindung 50 der beiden Abschnitte des Drehschaftes 9 gelöst werden, so daß der Gichtverteüer 1 durch ein Mannloch 29 aus dem Hochofen herausgenommen werden kann. Die geneigte Innenfläche der fesiehenden Schüssel 31 ist mit einer Auskleidung 511 aus verschleißfestem Material versehen.
Ein gasdichter Verschlußpilz am Boden des Trichters 30 wirkt nicht nur als öffnungs- und Schließkörper für die Beschickung des Möllers in die feststehende Schüssel 31, sondern dient auch als gasdichter Gichtverschluß für die Schüssel 31. Ein Schaft 53, der sich durch eine Schaftabdichtung 55 und durch ein Lager 56 in der Schüssel 31 hindurch erstreckt, ist mit seinem oberen Ende an dem Verschlußpilz 52 und mit seinem unteren Ende an einem Hydraulikzylinder 54 angeschlossen, so daß er auf und ab bewegt werden kann und dabei die öffnung des Trichters 30 schließt bzw. öffnet. An der Bodenöffnung des kegelförmigen Trichterbodens 57 ist zu diesem Zweck ein Sitzring befestigt. Auf diesem ist ein Gummi-Dichtring 59 lösbar befestigt. Der ebenfalls feststehende Trichter 30 ist mit einer Auskleidung aus verschleißfestem Werkstoff versehen.
An der oberen Öffnung des Trichters 30 ist eine gasdichte Klappe 61 angeordnet (F i g. 3). Der Trichter 30 und die Schüssel 31 sind miteinander luftdicht durch ein Koppelstück verbunden, in welchem ein Mannloch zum Zwecke der Inspektion und des Austausches des Verschlußpilzes 52. des Sitzringes 58 und der Gummidichtung 59 vorgesehen ist. Dieses Koppelstück 62 dient auch als Wärmeisolierung, die eine Beeinträchtigung der Gummidichtung 59 durch die heißen Gichtgase verhindert, sobald der Steuerkonus 42 voll geschlossen ist.
Die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist folgende:
Wenn durch den nicht gezeigten Antrieb der Drehschaft 9 über das Ritzel 35, das Zwischenrad 36 und das Zahnrad 33 in Drehung versetzt wird, dann dreht sich auch der Gichtverteiler 1. Folglich führt auch die Verteilerschurre 18 um die Hochofenachse gemeinsam mit dem Gichtverteüer 1 eine Drehung aus. Deren Drehung wird über den Lenker 25 der Steuerstange 26 mitgeteilt, 'ie sich auf Grund ihrer Lagerung im Lager 37 ebenfalls leicht mitdrehen kann.
Wird die Steuerstange 26 durch den Hydraulikzylinder 38 angehoben oder abgesenkt, dann wird dadurch über den Lenker 25 und die Laschen 20 auch die Verteilerschurre 18 entsprechend um die Lagerzapfen 17 verschwenkt. Dadurch wird der Einstellwinkel der Verteilerschurre 18 gegenüber der Längsachse des Drehschaftes verändert. Wird beispielsweise die Steuerstange 26 angehoben, so hebt sich das linke Ende der Verteilerschurre 18, weil über den Lenker 25 der Tragbügel 16 eine Schwenkbewegung um die Lagerzapfen 17 im Uhrzeigersinn aufgezwungen erhält (Fig. 1). Demzufolge neigt sich die Verteilerschurre 18 in Richtung des Pfeiles x. Wird die Steuerstange 26 abgesenkt, dann wird der Tragbügel 16 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so daß nunmehr die Verteilerschurre 18 in der durch den Pfeil y in F i g. 2 angedeuteten Schwenkrichtung verschwenkt wird. Dabei finden der Lenker 25, die Trennplatten 21 und die Laschen 20 in der Öffnung 8 des Hauptkörpers 2 des Gichtverteilers 1 freien Raum bei der Schwenkbewegung. Die Verschwenkung und Drehung der Verteilerschurre 18 können gleichzeitig oder getrennt voneinander in vorste hend erläuterter Weise ausgeführt werden, so daß das als Beschickungsende dienende untere Ende der Vertcilerschurre 18 in radialer und im Umfangsrichtung über der Beschickungsoberfläche 49 verstellt werden < kann.
Der Möller, mit dem der Hochofen beschickt werden soll, gelangt von dem Trichter 30 durch die feststehende Schüssel 31 und den Steuerkegcl 42 in den Gichtverteüer 1. Dabei durchfließt er die halbkreisförmigen
ίο Durchlässe der Drchschüssel im Gichtverteüer 1 und kommt in die Verteilcrschurre 18. Durch diese wird er auf die Beschickungsoberlläche je nach Drehung und Neigung der Verteilerschurrc 18 verteilt. Wird beispielsweise der Neigungswinkel der Verteilerschurre 18 konstant gehalten, diese jedoch um die Hochofenachse gedreht, so wird der Möller in Form eines kreisförmigen Haufens aufgestockt, der von der Hochofenachse einen bestimmten Radiusabstand einhält. Es versteht sich, daß dieser Radius des ringförmigen Haufens durch Veränderung des Neigungswinkels der Verteilerschurre 18 verändert werden kann. Wird die Öffnung am Steuerkonus 42 konstant gehalten, dann bleibt auch die Höhe des kreisförmigen Möller-Haufens im wesentlichen gleich; wird die öffnung jedoch verändert, dann schwankt dementsprechend auch diese Höhe.
Wird der Neigungswinkel der Verteilerschurre 18 während deren Drehung verändert, dann wird der Möller schraubenförmig verteilt und aufgehäuft. 1st dabei die Winkeländerungsgeschwindigkeit gering und wird die öffnung am Steuerkoinus 42 entsprechend gesteuert, dann kann der Möller flach auf der Beschikkungsoberfläche 49 verteilt werden. Das heißt, daß mittels des erfindungsgemäßen Gichtverteilers eine sogenannte Flachbeschickung durchführbar ist.
Wird die Verteilerschurre 18 ohne gleichzeitige Drehung geneigt oder geschwungen, so läßt sich der Möller längs einer geraden Linie von der Hochofenachsc aus radial beschicken. Wird die Drehung der Verteilerschurre 18 an einer Stelle eines Kreises angehalten und der Neigungswinkel entsprechend neu gewählt, so kann der Möller an einer bestimmten Stelle der Beschikkungsoberfläche 49 aufgehäuft werden. Es ist somit auch eine sogenannte Punktbeschichtung durchführbar.
Der Möller ist daran gehindert, den Raum 5 im Gichtverteiler 1 zu passieren, so daß die Verbindung zwischen dem unteren Ende der Steuerstange 26 und dem oberen Ende des Lenkers 25 nicht direkt dem Einfluß des Möllers ausgesetzt ist und Verschleiß unterbleibt. Außerdem kann der Möller oder das Rohmaterial, das durch die Möller-Durchlässe im Gichtverteüer 1 auf die Verteilerschurre 18 fällt nicht in die Verbin dung zwischen dem unteren Ende des Lenkers 25 und den Laschen 20 eindringen, weil dies durch die beiden Trennplatten 21 verhindert wird. Hierdurch wird eine Beschädigung dieser Verbindung vermieden. Die Verteilerschurre 18 wird normalerweise unter einem Winkel relativ zur Hochofenachse gehalten, wenn das Rohmaterial verteilt wird. Es ist sehr selten, daß die Ver teilerschurre 18 eine vertikale Lage einimmt. Wenn daher die Verteilerschurre 18 nicht gerade vertikal gehal ten wird, dient sie als Abschirmung des Raumes 5 in nerhalb des Gichtverteilers 1, so daß der Lenker 25 und dessen Verbindung zum unteren Ende der Steuerstange 26 nicht ^Tekt den hochheißen Gichtgasen ausgesetzt sind.
Die Beschickung der Rohmaterialien in den Trichter 30 erfolgt entsprechend einem bestimmten Plan, und zwar in der Weise, daß die gasdichte Klappe 61
(F i g. 3) zu einem bestimmten Zeitpunkt weit geöffnet ist und das zur Gicht des Hochofens hochbeförderte Rohmaterial durch ein Förderband oder einen Kippkübel dem Trichter 30 aufgegeben werden kann. Während der Begichtung wird die gasdichte Klappe 61 aus dem Fallweg des Möllers weggeschwenkt, so daß ihr Verschleiß vermieden wird. Nach der Aufgabe des Rohmaterials in den Trichter 30 wird die Klappe 61 vollständig geschlossen und der Druck im Trichter 30 auf einen bestimmten Wert durch eine nicht gezeigte Druckausgleichsvorrichtung angehoben. Anschließend wird der kegelförmige Verschlußpilz 52 weit geöffnet, so daß das im Trichter 30 befindliche Rohmaterial in die feststehende Schüssel 31 fällt und über dem Steuerkonus 42 aufgehäuft wird.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise des Steuerkonus 42 beschrieben und erläutert, aus welchem Grunde dieser Steuerkonus in der Bodenöffnung 41 der feststehenden Schüssel 31 angeordnet sein muß. Wenn die Verteilerschurre 18 nicht nur gedreht, sondern gleichzeitig auch bei der Beschickung des Möllers geneigt wird, so folgt das Aufgabeende der Verteilerschurre 18 einer spiralförmigen Bahn. Wird dabei die Drehgeschwindigkeit der Verteilerschurre 18 konstant gehalten und fällt außerdem der Möller durch den Gichtverteiler 1 mit einem konstanten Durchsatz, so schwankt die Menge an Möller, die je Längeneinheit aufgegeben wird, beträchtlich zwischen dem in der Nähe des Hochofenmantels und dem in der Nähe der Hochofenachse liegenden Bereich, d. h. der Möller-Haufen wird um so höher, je näher er der Hochofenachse liegt. Die Höhe des Möller-Haufens ist somit ungleichmäßig. Die Dichte, Partikelgröße und -form, Viskosität usw. unterscheidet sich sehr bei Eisenerzen und Koks, so daß das Verteilungsbild zwischen Eisenerzen und Koks unterschiedlich ist. Darüber hinaus kommen mannigfaltige Arten von Eisenerzen, z. B. in Form von Pellets. Sintererzen und unbehandelten Erzen zum Einsatz, wobei wiederum das Mischverhältnis verschieden ist. Daraus folgt, daß das Verteilungsbild von Rohmaterialien von einer zur anderen Begichtung sich ändert, wenn der Steuerkonus nicht vorgesehen wird. Es ist somit wichtig, den Durchsatz des Möllers in Abhängigkeit von Art, Formgestaltung, Partikelgröße, Mischverhältnissen u. dgl. des Rohmaterials zu steuern.
Um den Durchsatz des Rohmaterials zu steuern, ist die Verfahrensweise gemäß F i g. 5 vorgeschlagen worden. Dabei ist an der Auslaßöffnung des Bodens eines Trichters 101 ein Gatter 102 angeordnet, um den Durchsatz an Rohmaterial zu steuern. Das aus dem einen Trichter 101 freigegebene Rohmaterial fällt jedoch in einer Führung 104 längs deren Innenwand 103 auf der dem Trichter 101 gegenüberliegenden Seite (vgl. F i g. 5C). Folglich ist die Querschnittsfläche des die Führung 104 herabfallenden Rohmaterials geringer als ein Drittel der Querschnittsfläche der Führung. Wie in den F i g. 5A und 5B gezeigt ist, ändert sich aber als Ergebnis davon die Strecke, über die das Rohmaterial in der Verteilerschurre 105 rutscht. Das heißt, wenn sich die Verteilerschurre 105 in der in Fig. 5A gezeigten Lage befindet, dann ist die Länge Li größer als die Länge L·. die sich ergibt, wenn die Verteilerschurre 105 die in Fig.5B gezeigte Lage einnimmt. Es ist bekannt, daß die Strecke, über die das Rohmaterial in der Verteilerschurre 105 rutscht eine beträchtliche Auswir- kung auf den Abstand R\ oder R: zwischen der Hochofenachse und der Auftreffstelle des Rohmaterials hat. Der Möller-Haufen wird somit nie ein richtiger Kreis.
Im allgemeinen sind dabei Beschickungseinrichtungen gemäß F i g. 5 mit zwei Trichtern versehen, wobei der eine Trichter Koks und der andere Trichter Eisenerz enthält. Daraus folgt, daß beide Materialien nicht im selben Streubild verteilt werden können, so daß die Funktion des Hochofens hierdurch beeinträchtigt wird. Da das Rohmaterial in die Führung 104 in deren von der Achse abliegenden Bereich eintritt und am Einlaß in die Führung 104 eine in eine bestimmte Richtung zeigende Geschwindigkeit hat. fließt es in der Führung 104 wie beschrieben exzentrisch. Dieses Problem kann auch dann nicht behoben werden, wenn die öffnungsweite des Gatters 102 gesteuert wird. Dies ist der Grund, weshalb bei der erfindungsgemäßen Einrichtung der Steuerkonus 42 in der bodenseitigen öffnung
41 der feststehenden Schüssel 31 angeordnet ist. Dadurch wird nämlich die Fallgeschwindigkeit des Möllers, der über dem Steuerkonus 42 von dem exzentrisch zur Hochofenachse liegenden Trichter 30 her aufgehäuft wird, zu Null, so daß die Auswirkung der Geschwindigkeit auf das Streubild des Rohmaterials eliminiert wird. Um den Vorteil der Anordnung des Steuerkonus voll auszunützen, wird dieser vorzugsweise erst dann geöffnet, wenn der Möller vollständig auf dem Steuerkonus 42 aufgehäuft ist.
Es versteht sich, daß die Anordnung des Steuerkonus
42 gegenüber der bodenseitigen öffnung 41 der Schüssel 31 aus dem oben aufgezeigten Grund beliebig gewählt werden kann. Beispielsweise kann der Steuerkonus 42 so angeordnet sein, daß er sich von der öffnung 41 nach unten bewegt oder durch diese vertikal hindurchtritt.
Um den Steuerkonus 42 zu öffnen und zu schließen, wird der Hydraulikzylinder 46 betätigt. Hierdurch erfolgt eine Betätigung des Steuerkonus 42 durch die Stäbe 44 und 44' und die Hubstange 43, so daß sich der Abstand zwischen der Öffnung 41 und dem Steuerkonus 42 ändert. Dementsprechend wird der Durchsatz des Möllers gesteuert.
Nachfolgend wird beschrieben, wie die Verteilerschurre 18 und der Gichtverteiler 1 ausgetauscht werden können. Zuerst wird die Steuerstange 26 angehoben, so daß die Verteilerschurre 18 aufrecht steht, wie strichpunktiert in F i g. 1 angedeutet ist. Anschließend wird die Schrauben-Mutter-Verbindung 23 zwischen der Verteilerschurre 18 und dem Tragbügel 16 durch das Mannloch 29 hindurch gelöst. Die Steuerstange 26 wird daraufhin abgesenkt, so daß die Verteilerschurre 18 in der in F i g. 1 ausgezogen gezeichneten Stellung gehalten werden kann, wobei der Tragbügel 16 am Gichtverteiler 1 oder an dem Mantel 12 befestigt ist Als nächstes wird die Verbindung zwischen dem unte ren Ende der Steuerstange 26 und dem Lenker 25 ge löst. Dann kann die Verteilerschurre 18 aus dem Hoch ofen durch das Mannloch 29 herausgezogen werden wie ebenfalls strichpunktiert in F i g. 1 gezeigt ist. Ii diesem Fall dient der Tragbügel 16 als Führung.
Um eine neue Verteilerschurre einzusetzen, werdei die vorstehend genannten Schritte in umgekehrter Rei henfolge vollzogen. Erfindungsgemäß kann somit de Austausch der Verteilerschurre 18 von außerhalb de Hochofens her erfolgen. Der Austausch eines Lenker 25 erfolgt auf weitgehend ähnliche Weise wie eben bc schrieben.
Um die Drehschüssel 2 auszutauschen, muß die Vei teilerschurre 18 in der erläuterten Weise aus dei Hochofen entfernt werden. Anschließend wird di Steuerstange 26 so weit angehoben, bis ein Lenkeraug
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27 leicht über der Anschlußstelle des hohlen Drehschaftes 9 angehoben ist. Als nächstes wird der Tragbügel 16 aufrecht gehalten, wie dies gestrichelt in F i g. 1 angedeutet ist, und anschließend an der Drehschüssel mit Schrauben und Muttern befestigt. Daraufhin wird ein Tragbalken für die Drehschüsse! in den Mantel 12 durch das Mannloch 29 eingeführt, um die Drehschüsscl 2 und den Tragbügel 16 zu halten, während die Verbindung 50 des Drehschaftes 9 gelöst wird. Dann kann die Drehschüssel 2 aus dem Hochofen längs des Tragebalkens durch das Mannloch 29 herausgenommen werden. Um eine neue Drehschüssel 2 einzusetzen, erfolgen die vorstehend gezeigten Schritte in umgekehrter Reihenfolge. Es kann also auch der Auslausch der Drehschüssel 2 von außerhalb des Hochofens her durchgeführt werden.
Die Funktion der Drehschüssel 2 im Rahmen der Erfindung besteht darin, den Möller zu führen, wenn dieser auf die Verteilerschurre fällt. Der Durchmesser der Drehschüssel 2 und der Verteilerschurre 18 kann somit klein sein. Daher kann auch der Durchmesser des Mantels 12 klein gehalten werden, so daß der Austausch der Drehschüssel 2 und der Verteilerschurre 18 in der vorstehend erläuterten Weise durch das Mannloch 29 des Mantels 12 erfolgen kann.
Die vorstehende Erläuterung betrifft lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es versteht sich daher, daß im Rahmen der Erfindung Abwandlungen davon getroffen werden können. So ist es beispielsweise möglich, an Stelle der Lagerung des Zahnrades 33 durch das Wälzlager 34 sonstige geeignete Mittel einzusetzen, wenn nur eine leichte Drehbarkeit der Drehschüssel 2 gewährleistet ist An Stelle der Lagerung der Drehschüssel 2 und des Tragbügels 16 durch das Lager 34 kann auch eine Reihe von Tragrollen im Mantel 12 vorgesehen werden, die die Verteilerschurre 18, den Tragbügel 16 und die Drehschüssel 2 abstützen, so daß das Wälzlager 34 nicht diese Teile, sondern lediglich den Drehschaft lagert.
Die Verbindung des Drehschaftes 9 kann eine Steckverbindung sein, so daß die beiden Abschnitte des Drehschaftes in derselben Richtung gemeinsam gedreht werden können, jedoch auf einfache Weise in vertikaler Richtung voneinander trennbar sind. Dies erleichtert den Auseinanderbau des Drehschaftes 9 erheblich, wenn die Drehschüssel 2 ausgetauscht werden muß.
Weiterhin kann in dem Trichter 30 zur Feststellung von dessen Inhalt eine Kraftmeßdose oder eine Anzahl von übereinander in bestimmten Abständen angeordneten Fotozellen vorgesehen sein. In Abhängigkeit von den Signalen dieser Fotozellen kann die gegenseitig abhängige Steuerung der Klappe 61 und des Verschluß pilzes 52 vollzogen werden. Durch den Möller bedingte Schäden an den Dichtsitzen dieser Teile können somit verhindert werden. Durch die Anwendung von Fotozellen kann im übrigen die mit der Verwendung von
s Kraftmeßdosen einhergehende komplizierte Gestaltung, die aus der Verwendung von elastischen Verrohrungen resultiert, stark vereinfacht werden, da elastische Leitungen wegfallen.
Es ist auch möglich, die Hubstange 43 des Steuerkonus 42 koaxial zur Hochofenachse durch die Haube 32 hindurch zu verlängern und sie mit einem außerhalb des Hochofens befindlichen H\drau!ikzylinder zu verbinden. In diesem Fall werden Schaftabdichtungen zwischen der Haube 32 und der \erlängerten Hubstange 43 sowie zwischen der Hubstange 43 und dem hohlen Drehschaft 9 angeordnet.
Die wesentlichen Vorteile der Erfindung sind zusammengefaßt folgende:
1. Das Streubild des Möllers kann in weiten Grenzen beliebig eingestellt werden, und der Möller kann an beliebiger Stelle zwischen der Hochofenachse und dem Hochofenmantel abgelagert werden.
2. Das untere Ende der Steuerslange 26 ist in dem Raum 5 der Drehschüssel 2 angeordnet, die den Zutritt des Möllers zu dem Raum verhindert. Daher wird das untere Ende vor Beschädigungen durch den Möller geschützt.
3. Die Anzahl der innerhalb des Hochofens angeordneten Teile ist sehr gering, d. h. es befinden sich lediglich Anschlußstellen und Lenker im Hochofen. Demzufolge ist der Betrieb trotz der hohen Temperatur der Gichtgase, die über 600°C liegen können, sehr sicher. Die Anschlußstellen sind überdies so angelegt, daß sie ebenfalls dem Möller nicht di-
3s rekt ausgesetzt sind und von diesem daher nicht
beschädigt werden können
4. Es ist nicht erforderlich, eine besondere Schutzplatte als Abschirmung für die Stäbe und deren Anschlüsse vor den hochheißen Gichtgasen vorzu-
sehen, weil die Vertcilerschurre selbst als Schutzplatte wirkt. Demzufolge ist die Lebensdauer höher.
5. Die Anschlußstelle zwischen dem unteren Ende der Steuerstange 26 und dem Lenker 25 liegt in
dem Raum 5 in der Drehschüssel Z so daß diese ebenfalls vor einer Beschädigung durch den Möller geschützt ist. Darüber hinaus ist die Anschlußstelle lösbar, so daß die Steuerstange 26 vom Lenker 25 auf einfache Weise gelöst werden kann.
6. Die Verteilerschurre 18 kann aus dem Hochofen entnommen werden, da deren AnschluBverbindung, wie unter 5. erlSutcrt. lösbar ist. Der Austausch vollzieht sich dabei einfach und sicher.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. G ichi verteiler für Hochöfen iiiii einer schwenkbar befestigten Verteilerschurre, die über ein angelenktes Verbindungsglied mit dem unteren Ende einer durch einen hohlen Drehschaft längsverschiebbar geführten Steuerstange verbunden und durch die Steuerstange in ihrer Schwenkeinrichtung einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem unteren Ende des Drehschaftes (9) eine Drehschüssel (2) verbunden ist, die einen schwenkbaren Tragbügel (16) zur Halterung der Verteiler schurre (18) aufweist und die einen gegenüber durchtretenden Beschickungsgut abgeschlossenen Raum (5) enthält, daß das Verbindungsglied (25) an der Oberseite der Verteilerschurre (18) lösoar angelenkt ist und daß ein Mannloch (29) vorgesehen ist, durch das die Verteilerschurre (18) herausnehbar ist.
2. Gichtverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Steuerstange (26) über das Verbindungsglied (25) mit dem oberen Ende der Verteilerschurre (18) gekoppelt ist.
3. Gichtverteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Verteilerschurre (18) an dem Verbindungsglied (25) ein Paar von Laschen (20) vorgesehen ist, die innerhalb eines durch zwei Trennplatten (21) befindlichen Raumes liegen.
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DE2418371A 1973-10-12 1974-04-16 Gichtverteiler für Hochöfen Expired DE2418371C3 (de)

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