DE2559390B2 - Kohlefuellwagen - Google Patents

Kohlefuellwagen

Info

Publication number
DE2559390B2
DE2559390B2 DE19752559390 DE2559390A DE2559390B2 DE 2559390 B2 DE2559390 B2 DE 2559390B2 DE 19752559390 DE19752559390 DE 19752559390 DE 2559390 A DE2559390 A DE 2559390A DE 2559390 B2 DE2559390 B2 DE 2559390B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
entry pipe
coal
lifting
car according
filling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19752559390
Other languages
English (en)
Other versions
DE2559390A1 (de
Inventor
Fritz Dr. 4005 Meerbusch-Büderich Schuhe
Original Assignee
Ausscheidung aus: 25 10 097 Härtung, Kuhn & Co Maschinenfabrik GmbH, 4000 Düsseldorf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ausscheidung aus: 25 10 097 Härtung, Kuhn & Co Maschinenfabrik GmbH, 4000 Düsseldorf filed Critical Ausscheidung aus: 25 10 097 Härtung, Kuhn & Co Maschinenfabrik GmbH, 4000 Düsseldorf
Priority to DE19752559390 priority Critical patent/DE2559390B2/de
Publication of DE2559390A1 publication Critical patent/DE2559390A1/de
Publication of DE2559390B2 publication Critical patent/DE2559390B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B31/00Charging devices
    • C10B31/02Charging devices for charging vertically
    • C10B31/04Charging devices for charging vertically coke ovens with horizontal chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kohlefüllwagen, insbesondere für vorerhitzte Kohle für die Ofenkammern einer Verkokungsofenbatterie, bei dem ein einem Kohlebehälter zugeordneter Füllstutzen von einem Füllrohr dicht aber mittels einer Hebevorrichtung senkrecht verschiebbar umgeben ist, wobei das Füllrohr als Zwischenteleskop ausgebildet ist, das mit seinem unteren Ende auf ein Eintragrohr abdichtend absenkbar ist.
Eine Vorrichtung dieser Gattung ist durch die DT-PS 10 74 003 bekannt bei der das Eintragrohr unabhängig von dem Kohlefüllwagen in die Füllöffnung eingesetzt wird. Infolgedessen muß das Zwischenteleskop, um in das Eintragrohr abgesenkt werden zu können, über die Oberkante des Eintragrohres hinwegfahren und gegenüber dem Eintragrohr zentriert werden. Eine sichere Abdichtung zwischen dem Zwischenteleskop und dem Eintragrohr ist nicht gewährleistet Darüber hinaus ist die Bauhöhe der bekannten Vorrichtung verhältnismäßiggroß.
Die Abdichtung des Füllrohres gegenüber dem feststehenden, mit dem Kohle-Fülltrichter des Kohlefüllwagens fest verbundenen Füllstutzen bereitet an und für sich gewisse Schwierigkeiten. Diese Schwierigkeiten erhöhen sich erheblich, wenn ein Kohlefüllwagen zum Austragen von vorerhitzter Kohle in die Ofenkammem eines Horizontalkammer-Verkokungsofens eingesetzt werden soll. Bekanntlich ist der Staub- und Gasanfal beim Eintragen vorerhitzter Kohle infolge des höherer Drucks der sich in der Ofenkammer entwickelndei Füllgase besonders stark.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Kohlefüll wagen zu schaffen, bei dem auch bei hohem Überdrucl der sich in einer Ofenkammer bildenden Füllgase eil Austreten von Staub und Gasen durch das Teleskop ii die Umgebung mit Sicherheit vermieden und gleichzei
ig geringe Bauhöhe der gesamten Vorrichtung erzielt «•erden.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1.
Durch diese Anordnung ist es möglich, die Hubhöhe s Für das Zwischenteleskop und das Eintragrohr wesentlich zu verringern, so daß die Abdichtungen zwischen den relativ zueinander beweglichen Teilen wesentlich weniger beansprucht werden und infolgedessen Ober eine längere Standzeit hinweg eine absolut sichere Abdichtung der gegeneinander beweglichen Teile ermöglicht Durch die am unteren Ende des Zwischenteleskops raumbewegüch befestigte ringförmige Dichtung wird ein gutes Abdichten gewährleistet, ohne daß die Beweglichkeit des Zwischenteleskops behindert wird.
Weitere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen enthalten, die nur in Verbindung mit dem Anspruch 1 Schutz genießen.
Aus der US-PS 38855073 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der die ringförmige Dichtung am unteren Ende des Teleskops aus einem Kugelflächengelenk besteht
Aus der DT-AS 1044 032 ist ein Koksofenfüllwagen bekannt bei welchem ein an das untere Ende eines Kohlebehälters angesetztes Rohrstück einen Kranz aufweist, der an dem Rohrstück auf- und abbewegbar angeordnet ist, und das am äußeren Rand ein senkrechtes Rohrstück aufweist das nach innen gerichtete Ausleger hat auf die sich ein kranzförmiger Ansatz eines Absenkrohres mit Spiel auflegen kann.
Aus dem DT-Gbm 67 51 399 ist ein Teleskop-Fülltrichter für Koksofen-Füllwagen bekannt bei dem ein heb- und senkbarer Überleittrichter mit einem Abschlußschieber versehen ist wobei das untere Ende des Überleittrichters innerhalb eines das Trichterende 3s umgebenden Tr.chterkopfes mündet und mit diesem fest verbunden ist, während im Trichterkopf zum Abschluß des Überleittrichters ein Doppelmuschelschieber angeordnet ist derart daß in angehobener Stellung des Überleittrichters der Schieber geschlossen und in auf das Fülloch abgesenkter Stellung des Trichterkopfes der Schieber geöffnet ist
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele schematisch veranschaulicht Es zeigt
F i g. 1 eine Ausführungsform der Erfindung in einem senkrechten Längsschnitt durch den unteren Teil eines Kohlefülltrichters, ein daran dicht befestigtes Zwischenteleskop und ein Eintragrohr, das an einer Hub- und Schwenkvorrichtung befestigt ist so
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Hub- und Schwenkvorrichtung mit einem sichelförmigen Tragarm für das Eintragrohr und einem winkelversetzten Füllochdeckel-Abhebearm,
Fig.3 eine zweite Ausführungsform der Erfindung mit einem Kohle-Fülltrichter, dessen Austragende über ein mit einer Förderschnecke versehenes Zwischenteleskop mit einem kardanisch aufgehängten Eintragrohr verbunden ist und
Fig.4 das Eintragrohr nach Fig.3 in seinem am Zwischenteleskop an Federn frei hängenden Zustand beim Auftreffen auf den Füllochrahmen.
In F i g. 1 ist von einem Kohlefüllwagen für die Ofenkammern einer Verkokungsofenbatterie das untere Ende eines Kohlefülltrichters 10 gezeigt, dessen Austragöffnung 11 durch einen Absperrschieber 12 verschlossen ist. Der Absperrschieber 12 kann über eine horizontale Welle 13 über Segmente 14 in die strichpunktiert dargestellte Offenstellung 15 mittels eines Hebelgestänges geschwenkt werden, das von einem an der Welle 13 angreifenden Hebel 16 und einer Hebelstange 17 gebildet wird, die am äußeren Ende eines Hebels 18 angelenkt ist der auf einer schwenkbaren Welle 19 befestigt ist Die Welle 19 ist in Lagerböcken gelagert, von denen einer in der Zeichnung mit 20 bezeichnet ist welcher auf einer ringförmigen Konsole 21 abgestützt ist die an die Außenseite des Kohlefülltrichters 10 angeschweißt ist Die Welle 19 ist Ober einen weiteren Hebel 22 mit einer Gelenkstange 23 verbunden, deren anderes Ende über einen Hebel 24 mit einer der Welle 19 entsprechenden Welle 25 fest verbunden ist Die Welle 25 ist wiederum in Lagerböcken gelagert von denen einer mit 20 bezeichnet ist der ebenfalls auf der Konsole 21 am Kohlefülltrichter befestigt ist
Die Wellen 19 und 25 tragen Hebel 26, an denen jeweils Hubstangen 26a angelenkt sind, deren unteres Ende auf gegenüberliegenden Seiten eines Zwischenteleskops 27 an Achsen 28 gelenkig angreifen. Die Hubstangen 26a greifen an den gegenüberliegenden Seiten des Zwischenteleskops 27 zweckmäßig paarweise an, so daß insgesamt vier Hubstangen eine exakte Auf- und Abbewegung des Zwischenteleskops 27 ermöglichen.
An der Außenseite der in größerem Abstand oberhalb der Austragöffnung 11 des Kohle-Fülltrichters 10 angeordneten ringförmigen Konsole 21 ist ein Auslauftrichter 29 in radialem Abstand von der Wandung des Kohle-Fülltrichters 10 dicht befestigt, dessen Kegelwinkel gegenüber demjenigen des Kohle-Fülltrichters 10 größer bemessen ist so daß der Auslauftrichter 29 mit der Wandung des Kohle-Fülltrichters 10 einen sich nach oben öffnenden spitzen Winkel einschließt Der lichte Querschnitt einer Auslauföffnung 30 des Auslauftrichters 29 ist gegenüber demjenigen der Austragöffnung 11 wesentlich kleiner bemessen und dem kleinsten lichten Querschnitt des Zwischenteleskops 27 angepaßt
Im Bereich der Auslauföffnung 30 des Auslauftrichters 29 ist an dessen Außenseite ein Ringflansch 31 angeschweißt, mit dessen Unterseite ein Ringflansch 32 fest und dicht verbunden ist Mit der Unterseite dieses Ringflansches 32 ist ein aus Federstahlblech bestehender Faltenbalg 33 dicht verbunden, dessen unteres Ende auf der Oberseite eines Ringflansches 34 befestigt ist der die obere öffnung des Zwischenteleskops 27 umgibt Das Zwischenteleskop 27 besteht aus einem oberen trichterförmigen Abschnitt 27a, wobei äußere Stege 27b diesen trichterförmigen Rohrabschnitt mit dem oberen Ringflansch 34 versteifen und die Achsen 28 für die Hubstangen 26a aufnehmen. An den oberen trichterförmigen Abschnitt 27a des Zwischenteleskops schließt sich ein unterer zylindrischer Teil 27c an, dessen lichter Durchmesser demjenigen einer Füllochöffnung 35 in der Ofendecke 36 entspricht Die Außenseite des unteren zylindrischen Teils 27c ist von einem Lagerring 37 fest umgeben, dessen Außenfläche als Kugelfläche 37a ausgebildet ist und der einen Tragring 3i raumgelenkig trägt an dessen Unterseite eine ringför inige, sich horizontal und radial nach außen erstrecken de Dichtung 39 angeschweißt ist.
Auf die kegelförmige Dichtfläche 35a der Füllochöff nung kann ein Eintragrohr 40 mit einem balligei Dichtring 41 aufgesetzt werden, der an das untere End des sich nach oben erweiternden Tüllenrohres 4: angeschweißt ist. Die obere öffnung des Tüllenrohre 42 ist von einem äußeren Dichtungsflansch 43 umgcbei
/if*.
der sich radial nach außen'etwa bis zu dem Durchmesser . der ringförmigen Dichtung 39 des Zwischenteleskops horizontal erstreckt.
Gemäß Fig.2 sind der Dichtring 41 und das Tüllenrohr 42 durch Tragarme 44 versteift, die sich in gleichen Winkelabständen von dem Eintragrohr 40 radial nach außen erstrecken und an ihren äußeren, sich verjüngenden Enden mit nach unten gerichteten Haken 44a versehen sind. Diese Haken greifen in das untere Ende je einer Schraubenzugfeder 45 ein, deren oberes Ende an einem Gewindezapfen 46 befestigt ist, welcher über Schraubmuttern 47 an einem horizontalen plattenförmigen Formstück 48 eines gemäß F i g. 2 im Grundriß sichelförmigen Tragarmes 49 höhenverstellbar befestigt ist Durch die Höhenverstellbarkeit kann somit das Eintragrohr 40 in seiner horizontalen Lage sowie in seiner Höhe gegenüber einer radial nach innen offenen Führungsnut SO justiert werden, deren obere Wandung von dem plattenförmigen Formstück 48 des Tragarmes, von einem an dessen Unterseite befestigten und einem Zylinderabschnitt entsprechenden Bogenteil
51 und einem an dessen Unterseite befestigten, sich horizontal und radial einwärts erstreckenden Tragblech
52 gebildet wird.
Der Tragarm 49 ist am unteren Ende eines sich aufwärts erstreckenden Schwenkteils 53 befestigt, dessen oberes Ende 53a eine obere Gabel 536 und eine untere Gabel 53c aufweist An der Innenseite der Enden der beiden Gabeln 53i>, 53c sind Rollen 54 befestigt, die in senkrechte Führungen 55 an gegenüberliegenden Seiten eines Schwenkteils 56 auf- und abbeweglich geführt sind. Das Schwenkteil 56 umgibt eine Schwenksäule 57 und ist mittels einer nicht dargestellten Schwenkvorrichtung, die z. B. aus einem wechselweise beaufschlagbaren Zylinder bestehen kann, zwischen zwei um einen bestimmten Stellwinkel verstellbaren Schwenkstellungen horizontal drehbar, jedoch axial unverschiebbar gelagert. An der unteren Gabel 53c ist die Kolbenstange eines Hubzylinders 58 bei 58a angelenkt, der bei 586 an einem Ansatz 60 beweglich befestigt ist, der mit dem Schwenkteil 56 fest verbunden ist. Das Schwenkteil 56 ist in Lagerteilen 61 am oberen und unteren Ende gelagert.
Mit dem Schwenkteil 56 ist ferner um einen Winkel 2 versetzt ein Füllochdeckel-Abhebearm 62 drehfest verbunden, an dessen äußerem Ende eine Füllochdeckel-Abhebevorrichtung, z. B. ein vorzugsweise drehbarer Magnet 63 befestigt ist. Durch diese winkelversetzte und drehfeste Verbindung des Füllochdeckel-Abhebearms 62 mit dem Tragarm 49 für das Eintragrohr 42 wird erreicht, daß bei einer Schwenkung der Hub- und Schwenkvorrichtung um den Winkel einerseits der Füllochdeckel-Abhebearm 62 und andererseits der Tragarm 49 über das Fülloch geschwenkt werden können.
Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Der Füllwagen wird über eine Ofenkammer einer Verkokungsofenbatterie derart gefahren, daß der Abhebemagnet 63 des Füllochdeckel-Abhebearms 62 über einem das FUIIoch 35 abdeckenden Füllochdeckel liegt und auf diesen in der in Verbindung mit dem Schwenkteil 53 beschriebenen Weise auf den Deckel abgesenkt werden kann. Danach wird der Füllochdekkel'Abhebearm 62 mit dem am Magnet 63 hängenden Deckel abgehoben und um den Winkel horizontal seitlich verschwenkt, wobei gleichzeitig der Tragarm S3 In die Arbeitsstellung oberhalb der Füllochöffnung geschwenkt wird. Dabei übergreift der sichelförmige Tragarm mit seiner Nut 50 mit Spiel die ringförmige Dichtung 39 am unteren Ende des Füllrohres 27, während auf dem Blech 52 mit dem sichelförmigen Tragarm 49 das darunter an den Federn 45 kardanisch aufgehängte Eintragrohr 40, auf dem die untere Nutwandung bildenden Tragblech 52 der Tragvorrichtung aufliegt und über das Fülloch gebracht wird. Anschließend wird der Tragarm 49 mittels des ίο Hubzylinders 58 abgesenkt, so daß das Eintragrohr 40 mit seinem Dichtring 41 sich auf die kegelförmige Dichtungsfläche 35a des Füllochrahmens dicht auflegen und diesem anpassen kann. Dabei kann das Eintragrohr infolge des radialen und in der Höhe vorhandenen is Spiels des Dichtungsflansches 43 in der Nut 50 und der kardanischen Aufhängung an dem Tragarm 49 durch die Federn 45 zur vollständigen und dichten Anlage an der Dichtfläche des Füllochrahmens eine räumlich veränderte Stellung einnehmen. Nach dieser Zentrierung des to Eintragrohres auf dem Füllochrahmen wird mittels der Hubstangen 26a das Zwischenteleskop 27 ebenfalls abgesenkt, das über den Faltenbalg 33 mit dem an dem Kohle-Fülltrichter 10 befestigten Auslauftrichter 29 verbunden ist. Dabei legt sich die ringförmige Dichtung 39 in der in F i g. 1 gezeigten Dichtstellung auf den Dichtflansch 43 des Eintragrohres 40, wobei ein senkrechter Dichtungsdruck von den Hubstangen 26a ausgeübt wird, so daß ein Austritt von Füllgasen zwischen Ringdichtung 39 und Dichtungsflansch 43 unmöglich ist. Infolge der balligen Lagerung der ringförmigen Dichtung 39 am unteren Ende des Zwischenteleskops 27 kann sich die ringförmige Dichtung 39 einer nicht horizontalen Lage des Dichtungsflansches 43 ohne Schwierigkeiten anpassen. Es ist ersichtlich, daß nur eine sehr geringe Hubhöhe für das Eintragrohr 40, insbesondere aber für das Füllrohr 27 erforderlich ist, so daß der Kohlefülltrichter 10 sehr tief über das Füllrohr mit einer entsprechenden Kapazitätsvergrößerung gebaut werden kann, wobei der Auslauftrichter 29 mit seiner verengten Auslauföffnung 30 ein zusätzliches Hilfsmittel zur Auflockerung der gemahlenen Kohle und zur Verringerung der Hubhöhe darstellt. Dabei ist es zweckmäßig, den Kcgelwinkel des oberen trichterförmigen Teils 27a des Zwischentelcskops demjenigen des Auslauftrichters 29 anzupassen.
In der Ausführungsform nach den F i g. 3 und 4 sind diejenigen Teile, die mit denjenigen der F i g. 1 und 2 übereinstimmen, mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die ringförmige Dichtung 39 ist auf ihrer Oberseite mit schräg nach oben und auswärts gerichteten, in gleichen Winkelabständen angeordneten Tragarmen 80 versehen, die an den oberen Enden mit Augen verschen sind, an denen die Gewindezapfen 46 für die SS Aufhängung der Schraubenzugfedern 45 befestigt sind, so daß über das Kugelgelenk 37, 38 ein Zwischenteleskop 81 das Eintragrohr 40 trägt, das in Abweichung vor der in den Pig, 1 und 2 gezeigten mit einer Abdichtplatte 82 auf der Oberseite des Füllochrahmen! te aufliegt und an der Unterseite einen Zentrierring 83 aufweist, der die Zentrierung des Eintragrohre! gegenüber dem Füllochrahmen erleichtern soll.
Das Zwischenteleskop 81 erstreckt sich senkrechi und ist mit seinem oberen Teil im an einem Füllwager 6s fest angeordneten Führungsrohr 84 geführt. An dei oberen Stirnfläche 81a des Zwischenteleskops greif' eine Oelenkstange 85 an, die an dem einen Ende eine! Doppelhebels 86 angelenkt ist, der um eine horizontal!
528
Achse 87 schwenkbar ist, welche am oberen Ende einer Stütze 88 angebracht ist. Das andere Ende des Doppelhebels 86 ist bei 88a an die Kolbenstange 89a eines wechselweise mit Druckmittel beaufschlagbaren Stellzylinders 89 angelenkt, dessen Zylinder bei 90 mit der Stütze 88 beweglich verbunden ist. In der in den F i g. 1 und 2 gezeigten Stellung des Füllrohres liegt dieses mit einer seitlichen Durchtrittsöffnung 91 in Höhe einer entsprechenden öffnung 92 im Führungsrohr 84, an deren Öffnungsrand die Mündungsöffnung eines sich horizontal erstreckenden Kohle-Zuführrohres 93 angeschweißt ist, durch das die Kohle in an sich bekannter Weise zugeführt wird.
Wie F i g. 3 andeutet, läßt sich das Zwischenteleskop mit Hilfe des Stellzylinders 89 zwischen einer angehobenen Stellung und einer abgesenkten Füllstellung senkrecht verschieben, wobei die Hubhöhe gegenüber der in senkrechter Richtung gemessenen lichten Höhe des Förderrohres 93 so bemessen ist, daß in der oberen Hubstellung das Zwischenteleskop die Öffnung 92 im Führungsrohr 84 und damit das Kohlezuführrohr 93 verschließt. In dieser angehobenen Stellung liegt der Dichtungsflansch 43 des Eintragrohres 40 wie bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 auf dem Tragblech 52 der ringförmigen Dichtung 39 auf. Dagegen zeigt Fig.4 einen Betriebszustand des Eintragohres, bei dem dieses gerade auf den Füllochrahmen mit der Abdichtplatte.82 aufgesetzt wurde, wobei jede beliebige Lage einnehmen kann, weil der • ^:_ j„„ Μ.,, ς0 sowohl in der Höhe als auch in radialer Richtung freies Spiel hat. Nach dem Aufsetzen des Eintragrohres legt sich die ringförmige Dichtung 39 dicht und mit einer gewissen Vorspannung auf den Dichtungsflansch 43 auf.
Das Zwischenteleskop 81 ist gegenüber dem Führungsrohr 84 durch eine Ringdichtung 101 abgedichtet, die in einer Ringnut eines Ringflansches 102 am unteren Ende des Führungsrohres 84 gelagert ist.
Der Verschluß des Kohlezuführrohres durch das Zwischenteleskop ermöglicht die Einsparung eines zusätzlichen Abschlußschiebers für das Förderrohr oder anderer ähnlicher Absperrorgane. Ferner ist durch die beschriebenen Ausführungsformen sichergestellt, daß das Eintragrohr nach allen Seiten um ein weitreichendes Maß ausschwenken kann, so daß es sich auch dann gegenüber einem Fülloch zentrieren kann, wenn dessen Achse nicht genau mit der Füllrohrachse fluchtet. Eine zusätzliche oder nachträgliche Justierung des Füllwagens gegenüber der Ofenkammer ist daher nicht
erforderlich.
Selbstverständlich können die Dichtflächen der verschiedenen gegeneinander abzudichtenden Teile Asbestringe oder -schnüre aufweisen, die in Nuten der Dichtflächen eingelegt sind, um gegebenenfalls die Abdichtung noch zu verbessern. Ferner versteht es sich, daß die Art der Abdichtung zwischen Eintragrohr und Füllochrahmen in F i g. 1 und 2 auch bei der zweiten Ausführungsform nach F i g. 3 angewandt werden kann und umgekehrt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
709 Β33/12Θ

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Kohlefüllwagen, insbesondere für vorerhitzte Kohle für die Ofenkammern einer Verkokungsofenbatterie, bei dem ein einem Kohlebehälter zugeord- S neter Füllstutzen von einem Füllrohr dicht, aber mittels einer Hebevorrichtung senkrecht verschiebbar umgeben ist, wobei das Füllrohr als Zwischenteleskop ausgebildet ist, das mit seinem unteren Ende auf ein Eintragrohr abdichtend absenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Eintragrohr (40) an einer Tragvorrichtung (49; 80) raumbeweglich aufgehängt sowie mit seinem unteren Ende auf einen Füllochrahmen (35) dicht aufsetzbar ist, und daß es mit einer ringförmigen Dichtung (39) min dem unteren Ende des Zwischenteleskops (27; Sl) raumbeweglich verbunden ist.
2. Kohlefüllwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die raumbewegliche Befestigung der ringförmigen Dichtung (39) am unteren Ende des Zwischenteleskops (27, 81) aus einem Kugelflächengele nk (37,38) besteht
3. Kohlefüllwngen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die raumbewegliche Aufhängung des Eintragrohres (40) aus mindestens drei Federn (45) besteht, die das Eintragrohr (40) im frei hängenden Zustand mit seinem oberen, als Dichtfläche ausgebildeten Öffnungsrand (43) im Abstand unterhalb der ringförmigen Dichtung (39) des Zwischenteleskops (27) halten.
4. Kohlefüllwagen nach Anspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Enden der Federn (45) Haken (44a) angreifen, welche an den äußeren Enden von in gleichen Winkelabständen am Umfang des Eintragrohres (40) befestigten und radial nach auißen ragenden Tragarmen (44) vorgesehen sind.
5. Kohlefüllwagen nach einem der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Öffnungsrand (43) des Eintragrohres (40) in eine in horizontaler Ebene liegende, radial nach innen offene, kreisbogenförmige Führungsnut (50) der Tragvorrichtung (49i; 80) eingreift, wobei die radiale Tiefe der Führungsnut wesentlich größer als der in die Führungsnut leingreifende Teil des Dichtungsrandes (43) des Eintragrohres (40) und der Abstand der übereinander liegenden Nutwände (48; 52) wesentlich größer als die Wandstärke des Dichtungsrandes des Eintragrohres bemessen sind.
6. Kohlefüllwagen nach einem der Ansprüche 1 bis so
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung für das Eintragrohr (40) Bestandteil einer Hub- und Schwenkvorrichtung ist, an deren senkrechter Schwenksäule (56) ein Schwenkteil (53) auf- und abbewegbar, jedoch drehfest geführt ist, an dessen unterem Ende der sichelförmige Tragarm (49) für das Eintragrohr (40) etwa radial zur Schwenksäule befestigt ist, wobei an der Innenseite des sichelförmigen Tragarmes sich die Führungsnut (50) längs desselben erstreckt
7. Kohlefüllwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schwenksäule (56) ein weiteres Schwenkteil (62) verbunden ist, das gegenüber dem den sichelförmigen Tragarm (49) tragenden Schwenkteil (53) winkelversetzt ist und einen Füllochdcckel-Abhebearm (62) heb- und senkbar, jedoch drehfest trägt, an dessen äußerem Ende eine Abhebevorrichtung (63) für einen
Füllochdeckel angebracht ist.
8. Kohlefüllwagen nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den sichelförmigen Tragarm (49) bzw. den Füllochdeckel-Abhebearm (62) tragenden Schwenkteile (53, 62) der Hub- und Schwenkvorrichtung mittels wechselweise mit Druckmittel beaufschlagbarer Zylinder (58) betätigbar sind, deren eines Ende an der Schwenksäule (57) und deren anderes Ende jeweils an dem Schwenkteil für den sichelförmigen Tragarm bzw. den Füllochdeckel-Abhebearm befestigt ist
9. Kohlefüllwagen nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß die Austragöffnung des Kohlefülltrichters durch einen Absperrschieber (12) verschließbar ist, dessen Betätigung mit der Hub- und Absenkbewegung des Zwischenteleskops (27) kuppelbar ist
10. Kohlefüllwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die raumbewegliche ringförmige Dichtung (39) am unteren Ende des Zwischenteleskops (81) die Tragvorrichtung für die kardanische Aufhängung des Eintragrohres (40) bilde».
11. Kohlefüllwagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der ringförmigen Dichtung (39) in gleichen Winkelabständen radial nach außen ragende Tragarme (80) für das obere Ende der Federn (45) befestigt sind.
DE19752559390 1975-03-07 1975-03-07 Kohlefuellwagen Withdrawn DE2559390B2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752559390 DE2559390B2 (de) 1975-03-07 1975-03-07 Kohlefuellwagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752559390 DE2559390B2 (de) 1975-03-07 1975-03-07 Kohlefuellwagen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2559390A1 DE2559390A1 (de) 1976-09-30
DE2559390B2 true DE2559390B2 (de) 1977-08-18

Family

ID=5965994

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752559390 Withdrawn DE2559390B2 (de) 1975-03-07 1975-03-07 Kohlefuellwagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2559390B2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2820011A1 (de) * 1978-05-08 1979-11-15 Bergwerksverband Gmbh Gasdichter auslauf von schuettgutfoerderern
DE3913320C1 (de) * 1989-04-22 1990-07-05 Hartung Kuhn & Co Maschf Füllwagen für eine Koksofenbatterie

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2661419B1 (fr) * 1990-04-26 1994-07-22 Lorraine Laminage Dispositif d'enfournement de charbon dans les chambres d'une batterie de fours de cokefaction.
DE4228191C1 (de) * 1992-08-25 1993-11-04 Hartung Kuhn & Co Maschf Vorrichtung zum fuellen von kohle in die ofenkammern einer koksofenbatterie
DE102007044181B4 (de) * 2007-09-15 2009-05-28 Uhde Gmbh Füllteleskop zum Befüllen von Koksöfen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2820011A1 (de) * 1978-05-08 1979-11-15 Bergwerksverband Gmbh Gasdichter auslauf von schuettgutfoerderern
DE3913320C1 (de) * 1989-04-22 1990-07-05 Hartung Kuhn & Co Maschf Füllwagen für eine Koksofenbatterie

Also Published As

Publication number Publication date
DE2559390A1 (de) 1976-09-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3115508B1 (de) Fräsmaschine zum bearbeiten von bodenoberflächen, übergabeeinrichtung, sowie verfahren zur übergabe von abgefrästem material
AT394053B (de) Gas-ueberleiteinrichtung fuer einen koksofen
DE4228191C1 (de) Vorrichtung zum fuellen von kohle in die ofenkammern einer koksofenbatterie
DE2510097B1 (de) Kohlefuellwagen
DE1816490B2 (de) Elevator fuer bohrgestaenge und dergleichen
DE2559390B2 (de) Kohlefuellwagen
DE2431839B2 (de) Beschickungsvorrichtung fuer koksofenkammern
DE1671317C3 (de)
DE3917116C2 (de)
DE2455767C2 (de) Vorrichtung zum verteilen des beschickungsgutes in schachtoefen, insbesondere hochdruck-hochoefen
DE3721672C2 (de)
DE1928400B2 (de) Verschlußvorrichtung für die Boden-Ausgussöffnung einer Giesspfanne
DE2104116A1 (en) Blast-furnace burden distributor - allows dumping at any point across furnace
EP0065180A1 (de) Stopfeneinschraubgerät für Fässer
DE927206C (de) Tuerhebevorrichtung fuer waagerechte Verkokungskammeroefen
EP2139972B1 (de) Anordnung zum führen einer bohrstange eines decoking-werkzeugs
DE2653313C2 (de) Deckelhebeeinrichtung für Koksöfen
DE7507271U (de) Kohlefuellwagen
DE2425538B1 (de) Kohlefuellwagen einer Verkokungsofenbatterie
DE1671354C3 (de)
DE3005994C2 (de) Koksofen-Füllwagen
DE19748313A1 (de) Fahrzeug zum Aufnehmen und Transportieren von Lasten
EP3492657B1 (de) Markiermaschine zum erzeugen von markierungslinien auf verkehrsflächen
DE3050143C2 (de) Koksofen-Füllwagen
DE2409049A1 (de) Behaelterverschluss, vorzugsweise fuer fahrbare oder stationaere tanks zur entnahme und einfuellung fliessfaehiger medien

Legal Events

Date Code Title Description
BHN Withdrawal