DE241789C - - Google Patents

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DE241789C
DE241789C DE1910241789D DE241789DA DE241789C DE 241789 C DE241789 C DE 241789C DE 1910241789 D DE1910241789 D DE 1910241789D DE 241789D A DE241789D A DE 241789DA DE 241789 C DE241789 C DE 241789C
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DE
Germany
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tape
mast
projections
band
friction
Prior art date
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Expired
Application number
DE1910241789D
Other languages
English (en)
Inventor
L Fajans
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Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE241789C publication Critical patent/DE241789C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/18Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures movable or with movable sections, e.g. rotatable or telescopic
    • E04H12/185Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures movable or with movable sections, e.g. rotatable or telescopic with identical elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 241789-KLASSE 37/. GRUPPE
LUCJAN FAJANS in ST. PETERSBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. März 1910 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen zusammenschiebbaren Mast oder Träger,, der hauptsächlich für vorübergehende Zwecke verwendet werden soll, z. B. als Antennenträger für Funkentelegraphie, als Beobachtungsmast für die Artillerie und für den Kundschafterdienst, als Träger für Scheinwerfer, Rettungsleiter für Feuerwehren usw. Bei allen diesen Verwen-: dungsarten handelt es sich hauptsächlich um
ίο schnellen Auf- und Abbau, leichtes Gewicht, geringen Raumbedarf im zusammengelegten Zustande sowie möglichst geringe Zahl von Einzelteilen; diesen Forderungen entspricht der vorliegende Mast oder Träger.
In der Fig. 1 ist der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke veranschaulicht und zugleich die Vorrichtung zum Ausstrecken des Mastes dargestellt.
Die Fig. 2 bis 8 enthalten Einzelheiten der Ausführung.
Der Mast oder Träger besteht aus einem Band α, das schraubenförmig so gewickelt wird, daß ein hohler Körper entsteht. In der Fig. 1 ist ein Träger vom Kreisquerschnitt dargestellt, der dadurch Kegelform erhält, daß sein Durchmesser bei jeder Windung um die doppelte Stärke des Bandes wächst, wobei sich die Ränder überlappen. Das ±>and kann von Hand aufgewickelt werden, es kann aber auch die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung dazu benutzt werden; sie besteht aus der Triebrolle und der Rolle c; die letztere sitzt drehbar im Innern des Trägers an einem Arm d und wird durch die Feder e oder ähnliche Mittel gegen die Triebrolle b angepreßt, so daß der nötige Druck vorhanden ist, damit die Bänder bei Drehung der Rolle b mitgenommen werden. Selbstverständlich kann die Rolle c auch durch Vermittlung von Zahnrädern o. dgl. von der Scheibe b aus zwangläufig angetrieben werden.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung des Mastes wird die Last durch Reibung von einer Windung auf die andere übertragen, es können aber auch (Fig. .2) längs des einen Randes Niete oder Schrauben befestigt sein, die sich in entsprechende Aussparungen des anderen Randes hineinlegen. Bei dieser Ausführung wie bei allen im folgenden beschriebenen kann auch das Band zwangläufig aufgerollt werden, indem die Scheiben b und c als Zahnräder ausgebildet werden, in deren Lücken die ;Niete f eingreifen und das Band mitnehmen. Die Fig. 3 und 4 zeigen andere Ausführungen desselben Gedankens, indem bei ersterer die Vorsprünge aus dem Bande herausgedrückt, bei letzterer dagegen herausgeschnitten und umgebogen sind.
Wenn nicht kegelförmige, sondern zylindrische Maste oder Träger hergestellt werden sollen, kann die Ausführungsform nach Fig. 5 gewählt werden. Bei dieser stoßen die Ränder des Bandes α gegeneinander. Zur Überdeckung der Stoßteile wird ein zweites Band h verwendet. Dieses Deckband h kann entweder frei aufgewickelt werden, oder es kann am Rande des Bandes α befestigt werden, wie aus Fig. 6 ersichtlich; es kann glatt sein (Fig. 6), oder es
können Vorsprünge Vorgesehen werden entsprechend den Fig. 2, 3 und 4 (s. auch Fig. 7).
Das Band α kann auch rechteckig gebogen werden (Fig. 8) und dabei in den Biegungskanten geteilt sein, wobei die Teile durch Gelenke verbunden sein können.
Unter Anwendung der beschriebenen Mittel können natürlich auch Träger hergestellt werden, die dauernd im Gebrauch bleiben; bei ihnen können durch die Überlappung Bolzen o. dgl. durchgezogen werden, und so kann eine feste Verbindung hergestellt werden.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Durch Abwickeln von biegsamen Metallbändern hergestellter zusammenschiebbarer Mast oder Träger, dessen Band in der Ruhelage zu einem Spiralknäuel zusammengewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Band beim Ausstrecken des Mastes oder Trägers schraubenartig zu einem hohlen Körper gewickelt wird.
2. Mast oder Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich überlappenden Ränder des Bandes die Belastung durch Reibung auf die folgende Windung übertragen.
3. Mast oder Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein öder beide Ränder des Bandes mit Vorsprüngen versehen sind, welche sich auf den Rand der nächsten Wicklung aufstützen oder sich in
entsprechende Vertiefungen oder Aussparungen des anderen Randes hineinlegen.
4. Mast oder Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Aufrollen benachbarten Ränder des Bandes sich stumpf aufeinanderlegen und der Stoß der aufeinanderfolgenden Windungen durch ein zweites Band gedeckt wird, wobei die Belastung durch Reibung oder durch in Vertiefungen oder Aussparungen eingreifende Vorsprünge von einer Windung auf die andere übertragen wird.
5. Verfahren zum Aufrichten des Mastes oder Trägers nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Band und das Deckband zwischen zwei Rollen gefaßt werden, welche in Drehung gesetzt das Band durch Reibung mitnehmen und aufrollen.
6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Rollen fest gelagert ist und an die erste durch Feder, Gewicht, Schraube, Keil öder ähnliche Mittel angedrückt wird.
7. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Rollen entsprechend der Teilung der Vorsprünge am Bande nach Anspruch 3 mit Vertiefungen versehen sind, die mit den erwähnten Vorsprüngen als Zahnrad und Zahnstange zu-
■ sammen arbeiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1910241789D 1910-03-13 1910-03-13 Expired DE241789C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0326910A1 (de) * 1988-02-02 1989-08-09 Pierre Gagnon Hebebock
DE3804193A1 (de) * 1988-02-11 1989-08-24 Rudolf Dr Ing Vogel Verfahren, vorrichtungen und einrichtungen fuer teleskopierbare maste von mobilen und stationaeren hubwerken
US6547216B1 (en) 1999-04-16 2003-04-15 Gestion Laforest Inc. Multiple balls supported push actuator
US7213796B2 (en) 2004-07-01 2007-05-08 Gestion Laforest Inc. Linear actuator with releasably interlocking bands
EP3802398A4 (de) * 2017-05-30 2022-07-06 Erickson, Carl Mechanische linearaktuatoren

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