DE2416646B2 - Flachdachbelag - Google Patents
FlachdachbelagInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B7/00—Roofs; Roof construction with regard to insulation
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D11/00—Roof covering, as far as not restricted to features covered by only one of groups E04D1/00 - E04D9/00; Roof covering in ways not provided for by groups E04D1/00 - E04D9/00, e.g. built-up roofs, elevated load-supporting roof coverings
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Description
Die Erfindung betrifft einen Flachdachbelag aus nebeneinander angeordneten, im Grundriß rechteckigen
Dachplatten, die mittels Schrauben auf parallel zueinander verlaufenden Trägern befestigt sind, welche
wiederum auf rasterartig auf der Dachdecke verlegten Lagern festgelegt sind, die jeweils aus übereinandergestapelten
quaderförmigen Lagersteinen bestehen, welche gegen Verdrehen gesichert sind.
Bei einem bekannten Flachdachbelag dieser Art (DT-übm 19 76 774) sind Träger von im wesentlichen
umgekehrt U-förmigem Profil vorgesehen, auf denen die Dachplatten mit Hilfe von Blechschrauben gehaltert
sind. Die beiden Schenkel dieser Träger sind über jeweils umgebogene Flansche an Zwischenstücken
gehalten, die ihrerseits fest mit dem jeweils obersten
ίο Lagerstein der Lager verbunden sind. Die quaderförmigen
Lagersteine weisen in ihren Lagerflächen Ausnehmungen
auf, die beim Übereinanderstapeln der Lagersteine mit Beton ausgefüllt werden. In gleicher Weise
wird auch das die Träger mit dem obersten Lagerstein verbindende Zwischenstück durch Ausfüllen mit Beton
an dem obersten Lagerstein festgelegt.
Der bekannte Flachdachbelag bedarf also zum Aufbau der die Träger aufnehmenden Lager mehrerer
Arbeitsgänge. Zusätzlich sind eine Reihe von Blechbie-
gearbeiien erforderlich, um das Zwischenstück sowohl
an dem obersten Lagerstein als auch an dem betreffenden Träger zu befestigen. Beim Aufbau des
Flachdachbelages wird außerdem ein zusätzlicher Zeitaufwand dadurch erforderlich, daß der die Lagersteine
verbindende Beton erst aushärten muß, bevor die erwünschte Scherfestigkeit und Verdrehungssicherheit
der Lagersteine erreicht wird.
Dementsprechend besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Flachdachbelag der in Frage
stehenden Art so auszubilden, daß er besonders einfach zu verlegen ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Lagersteine an ihrer Oberseite einander
kreuzende dachartige Vo^sprünge und an ihrer Unterseite entsprechend ausgebildete Vertiefungen aufweisen
und mit jeweils einem randseitig offenen Schlitz zur Aufnahme eines in Lagermitte liegenden Ankerbolzens
versehen sind, daß die Träger an ihren auf den obersten Lagersteinen aufliegenden Enden an deren Vorsprünge
angepaßte unterseitige Vertiefungen aufweisen und daß die Träger an ihren Oberseiten jeweils mit einer sich
konisch nach unten zu erweiternden Längsnut versehen sind, in der Dübel verankert sind, die die Befestigungsschrauben
für die Dachplatten aufnehmen.
Auf diese Weise können die Lagersteine durch einfaches Aufeinandersetzen übereinandergestapelt
werden, wobei jeweils die dachartigen Vorsprünge auf der Oberseite des einen Lager&teins in die entsprechend
ausgebildeten Vertiefungen an der Unterseite des darüberliegenden Lagersteins eingreifen. Die relative
Lage der Lagersteine wird so genau bestimmt und gegen seitlich angreifende Kräfte gesichert. Die Träger
weisen an ihren Auflageenden ebenfalls Vertiefungen auf, die an die dachartigen Vorsprünge des obersten
Lagersteins angepaßt sind und stoßen im Bereich dieses Lagersteins aneinander. Somit sind auch die Träger an
dem obersten Lagerstein der Lager in einer genau definierten Lage fest gehaltert. Der so ausgebildete
Flachdachbelag ist also durch einfaches Übereinander-
6U stapeln seiner aneinander angepaßten Bauteile zu
errichten. Durch das Ineinandergreifen der Bauteile entfällt die Notwendigkeit der zusätzlicher Anwendung
von Bindemitteln zwischen den Lagersteinen und zwischen dem Lager und dem Träger. Gleichzeitig
ergibt sich ein weiterer Vorteil für die Herstellung und für den Zusammenbau des Flachdachbelages daraus
daß alle Bauteile aus e-nem einheitlichen Material, wie z. B. aus Beton, hergestellt werden können. Dei
randseitig offenen Schlitz der Lagersteine gestattet, daß
diese unter Einschluß eines Ankerbolzens übereinandergestapelt werden können, während die Lager des
bekannten Flachdachbelags nicht ohne weiteres so abzuändern sind, daß sie auf einfache Weise durch den
vorgeschriebenen Ankerbolzen auf d?r Dachdecke verankert werden.
Vorteilhafterweise ist der erfindungsgemäße Flachdachbelag so ausgebildet, daß die Firstlinie der
dachartigen Vorsprünge im Grundriß gesehen rrit den Seitenhalbierenden der quaderförmigen Lagersteine
zusammenfällt und daß die Achse des zur Aufnahme des Ankerbolzens dienenden Schützes mit der Firstlinie
eines der beiden Vorsprünge zusammenfällt. Dabei können die Lagersteine mit versetzt zueinander
liegenden Schlitzen übereinandergestapelt sein. Zweckmäßigerweise besitzen die Enden der Träger stirnseitig
eine zur Aufnahme des oberen Endes des Ankerbolzens dienende Nut und oberseitig eine zur
Aufnahme der Haltelasche des Ankerbo'tens dienende Ausnehmung. Auf diese Weise wird eine besonders
einfache Verankerung des Flachdachbelages auf der Dachdecke erzielt. So können zunächst die Ankerbolzen
gesetzt werden und dann die Lagersteine bis zu der erforderlichen Gesamthöhe des jeweiligen Lagers
durch den in den Lagersteinen ausgebildeten Schlitz von der Seite her gegen den Ankerbolzen geschoben
werden. Werden dabei die Lagersteine versetzt zueinander übereinandergestapelt, so wird trotz des
Schlitzes ein fester und verdrehungssichercr Halt der Lagersteine aneinander gewährleistet. Die Enden der
Träger, die auf dem obersten Lagerstein aufliegen, sind im Bereich des Ankerbolzens mit einer Nut versehen
und besitzen eine oberseitige Ausnehmung, so daß in einfacher Weise über eine Haltelasche die Verbindung
zwischen den Trägern, dem Lager und dem Ankerbolzen gesichert werden kann.
Erfindungsgemäß weisen die Träger bei gegenüber der Dachdecke geneigter Anordnung an ihren Enden
gegen die Trägerlängsachse geneigt verlaufende unterseitige Stützflächen auf, deren Neigung der Neigung der
Oberseiten der obersten Lagersteine entspricht. Es wird auf diese Weise erreicht, daß ein Flachdachbelag mit der
jeweils gewünschten Neigung aufgebaut werden kann.
Nach der Erfindung ist weiter vorgesehen, daß die zur Aufnahme der Befestigungsschrauben für die Dachplatten
dienenden Dübel als im Querschnitt rechteckige Kunststoffkörper ausgebildet sind und eine mittige,
nach unten spitz zulaufende Ausnehmung aufweisen. Beim Einsetzen der Befestigungsschrauben für die
Dachplatten werden die Dübel mit zunehmender Eindringtiefe der Befestigungsschrauben seitlich mehr
und mehr auseinandergedrückt, so daß sie sich in der Längsnut des Trägers, die sich konisch nach unten zu
erweitert, verkeilen. Es wird so eine besonders sichere Halterung der Dachplatten an den Trägern erzielt.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in den Figuren dar<jestellt ist, im
einzelnen erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch den erfindungsgemäßen Flachdachbelag,
Fig. 2 einen Lagerstein des erfindungsgemäßen
Flachdachbelags in der Draufsicht,
F i g. 3 eine Seitenansicht des Lagersteins nach F i g. 2,
Fig. 4 eine Vorderansicht des Lagersteines nach F i g. 2,
F i g. 5 das Ende eines Trägers des erfindungsgemäßen Flachdachbelags in der Draufsicht,
F i g. 6 eine Seitenansicht des Trägers nach F i g. 5,
Fig. 7 eine Ansicht des stirnseitigen Endes des Trägers nach F i g. 5,
Fig. 7 eine Ansicht des stirnseitigen Endes des Trägers nach F i g. 5,
F i g. 8 einen zur Aufnahme einer Befestigungsschraube für die Dachplatten des erfindungsgemäßen Flachdachbelags
dienenden Dübel in der Draufsicht,
F i g. 9 eine Ansicht des Dübels nach F i g. 8 und
Fig. 10 einen Schnitt durch den Dübel nach Fig. 9 entlang der Linie 10-10.
F i g. 9 eine Ansicht des Dübels nach F i g. 8 und
Fig. 10 einen Schnitt durch den Dübel nach Fig. 9 entlang der Linie 10-10.
ίο In Fig. 1 sind auf eine Dachdecke 10 Lager 12
aufgesetzt. Jedes Lager 12 besteht aus einer Mehrzahl aufeinandergesetzter Lagersteine 14, wobei zwischen
die Lager 12 und die Dachdecke 10 eine Isolierschicht 16 eingelegt ist. Träger 18 liegen auf den Lagern 12 so auf,
daß sie im Bereich der Lager 12 aneinanderstoßen. Die Träger 18 weisen an ihren Enden nach oben und zur
Stirnseite hin offene Ausnehmungen 22 auf, die aneinandergrenzen, eine Vertiefung bilden und eine
Haltelasche 26 aufnehmen. Ein Ankerbolzen 34, der in einem in einer Bohrung 30 der Dachdecke 10
angeordneten Dübel 28 verankert ist und senkrecht nach oben ragt, erstreckt sich zentral durch die
Lagersteine 14, durch einen in den Stirnseiten der Träger 18 gebildeten Kanal, sowie durch eine Bohrung
in der Haltelasche 26. Durch eine auf dem Ankerbolzen 34 sitzende Mutter wird die Haltelasche 26 festgezogen,
so daß sie die Träger 18 auf dem Lager 12 und gleichzeitig die Lagersteine 14 aufeinander hält.
Dachplatten 36 erstrecken sich jeweils zwischen zwei
}o parallelen Trägern 18 von der vertikalen Mittelebene
des einen zur vertikalen Mittelebene des anderen. Zur Befestigungen der Dachplatten 36 an den Trägern 18 ist
in der Oberseite jedes Trägers 18 eine Längsnut 40 vorgesehen, die sich nach unten hin konisch erweitert
(vgl. F i z- 7)· In dieser Längsnut 40 sitzen Dübel 42. Die
Dachplatten 36 weisen im Bereich ihrer Ecken jeweils eine flache Einsenkung 46 auf der Oberseite auf. In
diesen flachen Einsenkungen 46 liegt eine Haltescheibe 48, die durch eine Schraube 50, welche in den Dübel 42
eingreift, gesichert ist. Durch die Schraube 50 wird der Dübel 42 auseinandergedrückt, so daß er in der sich
nach unten erweiternden Längsnut 40 des Trägers 18 sicher gehalten wird. Auf die Dachdecke 10 ist eine
Wärmedämmschicht aus kunstharzgebundener Mineralwolle aufgebracht.
Die Fig.2 bis 4 zeigen einen der Lagersteine 14 für
ein in Fig. 1 dargestelltes Lager 12 des Flachdachbelags. Der Lagerstein 14 ist plattenförmig mit quadratischem
Grundriß. Er weist auf der Oberseite sich kreuzende dachartige Vorsprünge 54 auf, deren
Firstlinien 56 längs der beiden Seitenhalbierenden seines Grundrisses verlaufen. Längs einer Seitenhalbierenden
verläuft auch ein von der Seite des Lagersteines 14 ausgehender und bis über die Mitte desselben
hinausgehender Schlitz 62 symmetrisch zur zugehörigen Firstlinie 56. Dieser Schlitz 62 ist schmaler als der
dachartige Vorsprung 54 und weist parallele Seitenflächen auf. Er endet in einem um die Mitte 64 des
Lagersteines 14 geschlagenen Halbkreis 66. Beiderseits des Schlitzes 62 befinden sich auf der Oberseite des
Lagersteins 14 vorspringende Schrägflächen, die mit den entsprechenden Schrägflächen des anschließenden
Vorsprunges 54 fluchten.
Auf der Unterseite weist der Lagerstein 14 V-förmige Vertiefungen 72 auf, die komplementär zu den
Vorsprüngen 54 ausgebildet sind. Auf der Unterseite sind weiterhin beiderseits des Schlitzes 62 eingezogene
Schrägflächen vorhanden, die mit den entsprechenden
Schrägflächen der anschließenden Vertiefung 72 fluchten.
Zum Aufbau der Lager 12 werden die Lagersteine 14 mit den Schlitzen 62 von der Seite her auf den in der
Dachdecke 10 vertikal stehend verankerten Ankerbolzen 34 aufgeschoben und jeweils um 90° versetzt
zueinander aufeinandergesetzt.
Die Träger 18 (Fig. 5 bis 7) sind an ihren aneinanderstoßenden Enden 88 übereinstimmend ausgebildet
und weisen an diesen in der Mitte eine im Querschnitt halbkreisförmige Nut 80 auf. An der
Unterseite besitzen die Träger 18 eine ebene Fläche 82 und an ihren Enden 88 eine gegen die Trägerlängsachse
geneigt verlaufende, unterseitige Stützfläche 86, die sich über eine Zwischenfläche 84 an die ebene Fläche 82
anschließt. Die untere Kante des Trägers 18 im Bereich seines Endes 88 ist gebrochen und bildet eine
Schrägfläche 90. In den Flächen 86 und 90 ist eine komplementär zu den dachartigen Vorsprüngen 54 der
Lagersteine 14 ausgebildete Vertiefung 92 vorgesehen.
Die Träger 18 liegen mit ihren Enden aneinander an und auf den dachartigen Vorsprüngen 54 des jeweils
obersten Lagersteines 14 der Lager 12 auf. Die Schrägflächen 90 bilden dabei eine Vertiefung 92 von
V-förmigem Querschnitt, die komplementär zu dem betreffenden dachartigen Vorsprung 54 des darunterliegenden
Lagersteins 14 ausgebildet ist. Dadurch greifen die Träger 18 und die jeweils obersten Lagersteine 14
formschlüssig ineinander. Auf diese Weise wird die Lage der Träger 18 relativ zu den Lagern 12 sowohl in Längsa's
auch in Querrichtung genau eingehalten und gesichert.
Die Lager 12 können unterschiedlich hoch sein, indem sie aus einer unterschiedlichen Anzahl vor: Lagersteinen
14 zusammengesetzt sind. Dadurch wird eine Neigung der Träger 18 gegenüber der Horizontalen erreicht. Die
Ausbildung der gegen d<e Trägerachse geneigt verlaufenden Stützflächen 86 gestattet, daß diese nach
Auflegen der Träger 18 waagerecht in einer Ebene auf der Oberseite des jeweiligen obersten Lagersteins 14
aufliegen.
Die mit vier abgeschrägten Ecken aneinanderstoßenden Dachplatten 36 bilden quadratische öffnungen 106
(F i g. 1), die jeweils über der Mittellinie der Träger 18, d. h. über der Nut 40 liegen. Der Dübel 42 (F i g. 8 bis 10)
ist ein verformbarer Kunststoffkörper von rechteckigem Querschnitt Der Querschnitt des Dübels 42 ist so
bemessen, daß seine Längsseite 108 kleiner ist als die Kantenlänge der Abschrägungen an den Dachplattenecken,
so daß der Dübel 42 durch die öffnung 106 hindurchpaßt. Die Schmalseite 110 des Dübels 42 ist
geringfügig kleiner als die obere Breite der Nut 40, so daß der Dübel 42 ohne weiteres in die Nut 40 eingesetzt
werden kann. Der Dübel 42 besitzt eine zentrale, sehr spitz zulaufende Ausnehmung 112, in welche eine
Befestigungsschraube 50 (F i g. 1) eingreifen kann. Beim Einschrauben der Schraube 50 wird der untere Teil des
Dübels 42 auseinandergedrückt, so daß sich der Dübel in der Nut 40 verkeilt und dadurch sicher gehalten wird,
ίο Über eine Haltescheibe 48 werden dabei die Dachplatten
36 sicher an den Trägern 18 gehalten. Jede Dachplatte 36 kann an der oberen Randkante eine
umlaufende Hohlkehle besitzen, die mit entsprechenden Hohlkehlen benachbarter Dachplatten 36 nach oben
offene Nuten bildet, die mit einer Dichtungsmasse ausgegossen werden können.
Der vorstehend beschriebene Flachdachbelag ist einheitlich aus einem Werkstoff, wie z. B. aus Beton,
hergestellt und seine Elemente bilden vorgeformte Bauteile. Diese vorgeformten Bauteile sind in der
Formgebung aneinander angepaßt, wobei nicht nur die Lagersteine 14, aus denen die Lager 12 gebildet werden,
mit ihren komplementär ausgebildeten oberseitigen Vorsprüngen 54 und unterseitigen Vertiefungen 72
verdrehungssicher übereinandergestapelt werden können, sondern auch die Träger 18 an ihren Enden so
ausgestaltet sind, daß sie ohne weiteres richtig und formschlüssig gesichert auf den obersten Lagerstein 14
aufgelegt werden können. Die Lagersteine 14 sind an einer Seite im Bereich der dachartigen Vorsprünge 54
und Vertiefungen 72 mit einem Schlitz 62 versehen, der an den Durchmesser des Ankerbolzens 34 angepaßt ist.
So wird eine besonders einfache Montage der Lager 12 erreicht, indem die einzelnen Lagersteine 14 mit dem
Schlitz 62 jeweils von einer Seite her bis zum Anschlag über den Ankerbolzen 34 geschoben werden können. Zu
diesem gesamten Zusammenbau sind keine weiteren Arbeiten notwendig als die Befestigung der Träger 18
an den Ankerbolzen 34. Weiterhin werden dann lediglich die Dachplatten 36 jeweils an vier aneinanderstoßenden
Ecken mittels einer Befestigungsschraube 50 an dem Träger 18 befestigt, wobei durch die sich in der
Längsnut 40 an der Oberseite des Trägers Ii verkeilenden Dübel 42 die Dachplatten 36 sicher
gehaltert werden, ohne daß ihre direkte Verankerung notwendig wäre. Insgesamt wird daher erreicht, daß dei
Flachdachbelag weitgehend aus einheitlich herstellba ren Bauteilen besteht, deren Montage ohne weiter«
Hilfsmittel mit einer Mindestzahl einfachster Arbeits vorgänge erfolgen kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Flachdachbelag aus nebeneinander angeordneten, im Grundriß rechteckigen Dachplatten, die
mittels Schrauben auf parallel zueinander verlaufenden Trägern befestigt sind, welche wiederum auf
rasterartig auf der Dachdecke verlegten Lagern festgelegt sind, die jeweils aus übereinandergestapelten
quaderförmigen Lagersteinen bestehen, welche gegen Verdrehen gesichert sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagersteine (;4) an ihrer Oberseite einander kreuzende dachartige
Vorspriinge (54) und an ihrer Unterseite entsprechend
ausgebildete Vertiefungen (72) aufweisen und mit jeweils einem randseitig offenen Schlitz (62) zur
Aufnahme eines in Lagermitte (64) liegenden Ankerbolzens (34) versehen sind, daß die Träger (18)
an ihren auf den obersten Lagersteinen (14) auiiliegenden Enden (88) an deren Vorspriinge (54)
angepaßte unterseitige Vertiefungen (92) aufweisen und daß die Träger (18) an ihren Oberseiten jeweils
mit einer konisch nach unten zu sich erweiternden Längsnut (40) versehen sind, in der Dübel (42)
verankert sind, die die Befestigungsschrauben (50) für die Dachplatten (36) aufnehmen.
2. Flaclriachbelag nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Firstlinie (56) der dachartigen Vorsprünge (54) im Grundriß gesehen mit den
Seitenhalbierenden der quaderförmigen Lagersteine (14) zusammenfällt und daß die Achse des zur
Aufnahme des Ankerbolzens (34) dienenden Schlitzes (62) mit der Firstlinie (56) eines der beiden
Vorsprünge (54) zusammeniällt.
3. Flachdachbelag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagersteine (14)
mit versetzt zueinander liegenden Schlitzer. (62) übereinandergestapelt sind.
4. Flachdachbelag nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (88) der Träger (18) stirnseitig eine zur Aufnahme des oberen
Endes des Ankerbolzens (34) dienende Nut (80) und oberseitig eine zur Aufnahme der Haltelasche (26)
des Ankerbolzens (34) dienende Ausnehmung (22) aufweisen.
5. Flachdachbelag nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (18) bei gegenüber der Dachdecke (10) geneigter Anordnung
an ihren Enden (88) gegen die Trägerlängsachse geneigt verlaufende unterseitige Stützflächen (86)
aufweisen, deren Neigung der Neigung der Oberseiten der obersten Lagersteine (14) entspricht.
6. Flachdachbelag nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der Befestigungsschrauben (50) für die Dachplatten
(36) dienenden Dübel (42) als im Querschnitt rechteckige Kunststoffkörper ausgebildet sind und
eine mittige, nach unten spitz zulaufende Ausnehmung (112) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742416646 DE2416646C3 (de) | 1974-04-05 | Flachdachbelag |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742416646 DE2416646C3 (de) | 1974-04-05 | Flachdachbelag |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2416646A1 DE2416646A1 (de) | 1975-10-16 |
DE2416646B2 true DE2416646B2 (de) | 1977-05-05 |
DE2416646C3 DE2416646C3 (de) | 1977-12-22 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2416646A1 (de) | 1975-10-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: J. ERTL KG BAUSTOFF-WERK MOERS, 4130 MOERS, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |