DE2416371C2 - Dosenöffner - Google Patents

Dosenöffner

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DE2416371C2
DE2416371C2 DE19742416371 DE2416371A DE2416371C2 DE 2416371 C2 DE2416371 C2 DE 2416371C2 DE 19742416371 DE19742416371 DE 19742416371 DE 2416371 A DE2416371 A DE 2416371A DE 2416371 C2 DE2416371 C2 DE 2416371C2
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adhesive shell
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attached
shell
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DE19742416371
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Kurt 8580 Bayreuth; Roßner geb. Ellmer Christine 8520 Erlangen Ellmer
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Description

Die Erfindung betrifft einen Dosenöffner mit einem mindestens ein Schneiderädchen tragenden und einen Drehgriff aufweisenden Tragkörper, der mit Hilfe eines Haltegliedes an der Dose ansetzbar ist.
Dosenöffner der eingangs beschriebenen Art sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen sein langem bekannt (vgl. zum Beispiel DT-PS 29 003).
Für die Handhabung solcher Dosenöffner werden in der Regel beide Hände benötigt, wobei mit der einen Hand das Halteglied an der Dose anzusetzen und zu halten und mit der anderen Hand der Drehgriff zu betätigen ist. Dabei sind solche Dosenöffner häufig nur für Dosen verwendbar, die eine Randwulst zum Ansetzen des Dosenöffners haben. Allen diesen Dosenöffnern ist jedoch gemeinsam, daß der ausgeschnittene Dosendeckel in die Dose fällt, so daß er wieder aus der Dose herausgehoben und von einem Teil des an ihm haftenden Doseninhalts gesäubert werden muß.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Dosenöffner der eingangs beschriebenen Art konstruktiv derart zu verbessern, daß der ausgeschnittene Dosendeckel bei Abnehmen des Dosenöffners selbsttätig ohne einzutauchen von der Dose entfernt wird und die Handhabung des Dosenöffners mit einer Hand erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Halteglied als elastische Haftschale ausgebildet, im Zentrum der Haftschale der zugleich den Drehgriff bildende Tragkörper drehbar gelagert und das an diesem gelagerte Schneiderädchen in radialem Abstand von der Haftschale angeordnet ist.
Ein derart ausgebildeter Dosenöffner ist mit seiner Haftschale unter Druck an einer Dosenstirnwand bzw. am Dosendeckel anzusetzen, wobei die unter der Haftschale eingeschlossene Luft entweichen und die feste Verbindung der Dosenstirnwand bzw. des Dosendeckels mit dem Dosenöffner hergestellt wird. Das Ansetzen und Ausschneiden des betreffenden Dosenteils läßt sich dabei mit einer Hand bewerkstelligen, indem das Schneiderädchen beim Andrücken des Dosenöffners an die entsprechende Dosenwand gleichzeitig diese Wand an seiner Berührungsstelle durchtrennt. Danach kann durch Drehen des Tragkörpers um eine mit der Haftschale fest verbundene Lagerachse die Dosenstirnwand ausgeschnitten werden. Die aus der Dose
ausgeschnittene Scheibe bleibt dabei fest an der Haftschale des Dosnöffners haften, so daß sie beim Abnehmen des letzteren von der Dose mit diesem von der Dose entfernt wird.
Der Dosenöffner kann an allen bekannten Dosenarten Anwendung finden, wobei dessen Gebrauch nicht auf Dosen beschränkt bleiben muß, die zylindrisch sind. Auch ist es für seinen Gebrauch unerheblich, ob die Dosen mit einer Randwulst ausgestattet sind oder ob die Fläche des Deckels einschließlich Rand eben ges.tal-
tet ist.
Naheliegenderweise wird man die Schneiderädchen am Tragkörper radial verstellbar und feststellbar vorsehen, so daß sich deren Abstand der jeweiligen Durchmessergröße der zu öffnenden Dose in etwa anpassen läßt.
Die Haftschale als solche kann konstruktiv verschieden ausgelegt sein, insbesondere was ihre drehbare Verbindung mit dem Tragkörper betrifft. In jedem Falle ist es günstig, wenn sie durch ein Formteil aus Gum-
mi gebildet und an diesem der Tragkörper mittels eines Lagerzapfen gelagert ist, der an einer insbesondere kreuzförmig ausgebildeten, federelastischen Stahleinlage der Haftschale befestigt ist. Um ein leichtes Lösen des Dosenöffners vom ausgeschnittenen Dosenrandteil zu ermöglichen, ist es schließlich vorteilhaft, an der Oberseite der Haftschale ein Zugglied anzuordnen, mit dessen Hilfe sich ein Randstück der Haftschale vom Dosenwandteil abheben läßt, so daß zur Aufhebung des Vakuums unter die Haftschale Luft einströmen kann.
In der Erfindung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 im Längsschnitt den Dosenöffner in lose an einer Dose angesetztem Zustand,
F i g. 2 eine Darstellung ähnlich F i g. 1, wobei jedoch der Dosenöffner an dem auszuschneidenden Dosendekkel befestigt ist,
F i g. 3 einen Querschnitt durch den Tragkörper des Dosenöffners entlang der Linie 3-3 der F i g. 2,
F i g. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 der F i g. 1.
Der Dosenöffner weist einen als Hohlbalken ausgebildeten, als Ganzes mit 10 bezeichneten Tragkörper auf. Dieser ist von unten her offen und. weist vorzugsweise einen trapezförmigen Querschnitt auf (vgl. F i g. 3). Die Länge des Hohlbalkens ist derart gewählt, daß sie ein wenig größer ist als der Durchmesser der größten üblichen Konservendose. In der Mitte des Hohlbalkens ist in diesen eine zylindrische Lagerbuchse 12 eingesetzt, mit welcher derselbe auf einem Lagerzapfen 14 drehbar gelagert ist, der seinerseits im Zentrum einer kreuzförmigen Stahlfedereinlage 16 einer vorzugsweise aus Gummi bestehenden Haftschale 18 befestigt ist. Die kreuzförmige Stahlfedereinlage ist vorzugsweise in den Gummikörper der Haftschale einvulkanisiert, wobei die Federarme durch entsprechend gebogene Blattfedern gebildet sind, die die erforderliche Elastizität der Haftschale 18 gewährleisten.
Der an der Haftschale befestigte Lagerzapfen 14 ist mit Hilfe einer in den Hohlbalken von oben her eingelassenen und an diesem festgeschraubten Scheibe 20 gehalten, die sich zu diesem Zweck an der oberen Stirnfläche der Lagerbuchse 12 aniegt. In den mit 22 und 24 bezeichneten Stirnwandteilen des Hohlbalkens ist jeweils eine Lagerachse 26 bzw. 28 drehbar eelaeert
die sich mit Bezug auf den Lagerzapfen 14 radial erstrecken und dementsprechend zueinander fluchten. Das innere Ende dieser Lagerachsen ist in einem im Hohlbalken vorgesehenen Widerlager 30 bzw. 32 drehbar gehalten. Die Lagerachsen tragen an ihrem inneren Ende jeweils ein Kegelrad 34. Diese kämmen mit einem gemeinsamen Tellerrad 36, das auf der Lagerbuchse 12 drehbar angeordnet ist. Mit ihrem äußeren Ende ragen die Lagerachsen aus den Stirnwandteilen 22 bzw. 24 heraus und tragen jeweils einen Drehknebel 38. Am Umfang der Lagerachsen ist jeweils ein Gewinde angeformt, wobei au; diesen Gewinden jeweils ein Lagerkörper 40 geführt ist. Diese Lagerkörper tragen einen an der Innenseite des Hohlbalkens anliegenden Anschlag 42, der sicherstellt, daß bei Verdrehen der Lag>-rachsen der Lagerkörper sich nicht mitdrehen kann, um eine Axialverstellung desselben zu erreichen. Auf den Lagerkörpern sind jeweils Schneiderädchen 44 bzw. 46 frei drehbar gelagert, die an ihrem Umfange eine scharfe durch beidseitigen Hohlschliff gebildete Schneidkante 48 aufweisen. Auf Grund dessen, daß beide Lagerachsen 26, 28 über jeweils ein Kegelrad 34 mit einem gemeinsamen Tellerrad kämmen, ist sichergestellt, daß bei Verdrehen der einen Lagerachse gleichzeitig sich die andere Lagerachse in der entgegengesetzten Drehrichtung dreht, so daß bei Verdrehen nur eines Knebels 38 eine gleichmäßige Axialverstellung der beiden Schneiderädchen in zueinander entgegengesetzten Richtungen erfolgt. Damit läßt sich in einfacher Weise der Abstand der Schneiderädchen jeder Durchmessergröße der gängigen Konservendosen anpassen.
Der Dosenöffner ist folgendermaßen zu handhaben: Sind die Schneiderädchen 44, 4 5 auf die entsprechende Durchmessergröße der zu öffnenden Dose eingestellt, so ist der durch den Hohlbalken gebildete und zugleich als Drehgriff zu benutzende Tragkörper 10 an der zu öffnenden Dosenstirnwand 50 anzusetzen, wobei hierzu s^ine Haftschale in deren Zentrum aufzusetzen ist (siehe F i g. 1). Danach ist der Tragkörper 10 auf die Dosenstirnwand aufzudrücken, wobei die Luft unter der Haftschale verdrängt wird und dadurch ein Vakuum zum Festhalten des Dosenöffners an der Dose wirksam werden kann. Zum anderen werden die scharfen Schneidkanten 48 der beiden Schneiderädchen 44, 46 an die Dosenstirnwand angedrückt, wobei diese durchtrennt werden. Nun ist der Tragkörper um 180° zu drehen, wobei die Dosenstirnwand sauber herausgeschnitten wird. Beim anschließenden Abnehmen des Dosenöffners von der geöffneten Dose wird dabei zugleich auch die ausgeschnittene Dosenstirnwand von der Dose bzw. vom Doseninhalt entfernt. Diese läßt sich anschließend in einfacher Weise von der Haftschale 18 lösen, indem ein Randteil derselben mit Hilfe eines an deren Oberseite befestigten Zuggliedes 52 von der ausgeschnittenen Dosenstirnwand abgehoben wird, so daß Luft unter die Haftschale gelangen und dadurch das Vakuum aufgehoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Dosenoffner mit einem mindestens ein Schneiderädchen tragenden und einen Drehgriff aufweisenden Tragkörper, der mit Hilfe eines Haltegliedes an der Dose ansetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied als elastische Haftschale (18) ausgebildet, im Zentrum der Haftschale (18) der zugleich den Drehgriff bildende Tragkörper (10) drehbar gelagert und das an diesem gelagerte Schneiderädchen (44, 46) in radialem Abstand von der Haftschale (18) angeordnet ist.
2. Dosenöffner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftschale (18) durch ein Formteil aus Gummi gebildet und an diesem der Tragkörper (10) mittels eines Lagerzapfens (14) gelagert ist, der an einer insbesondere kreuzförmig ausgebildeten, federelastischen Stahleinlage (16) der Haftschale (18) befestigt ist.
3. Dosenöffner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite der Haftschale (18) ein Zugglied (52) angeordnet ist.
DE19742416371 1974-04-04 Dosenöffner Expired DE2416371C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742416371 DE2416371C2 (de) 1974-04-04 Dosenöffner

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DE19742416371 DE2416371C2 (de) 1974-04-04 Dosenöffner

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2416371B1 DE2416371B1 (de) 1975-07-31
DE2416371A1 DE2416371A1 (de) 1975-07-31
DE2416371C2 true DE2416371C2 (de) 1976-03-04

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