DE2415872C2 - Verfahren zur Verminderung des Gehaltes an organischen Verbindungen in der Aluminatlauge bei der Tonerdeherstellung nach dem Bayer-Verfahren - Google Patents
Verfahren zur Verminderung des Gehaltes an organischen Verbindungen in der Aluminatlauge bei der Tonerdeherstellung nach dem Bayer-VerfahrenInfo
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- C01F7/02—Aluminium oxide; Aluminium hydroxide; Aluminates
- C01F7/46—Purification of aluminium oxide, aluminium hydroxide or aluminates
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Description
Die Erfindung betrifft ein auf der Bildung eines Niederschlages beruhendes Verfahren zur Verminderung des
Gehdtes an organischen Verbindungen in der Aluminatlauge
bei der Tonerdeherstellung nach dem Bayer-Verfahren.
Bei der Tonerdeherstellung wird das Ausgangsmaterial,
der Bauxit, gegenwärtig In erster Linie nach dem Bayer-Verfahren aufgearbeitet. Jeder Bauxit enthält auch
bestimmte Mengen von organischen Verbindungen und diese Verbindungen, hauptsächlich Huminsäurederivate,
gelangen beim Aufschluß des Bauxites zum überwiegenden Teil In die Al umlnatlauge. Da die nach dem Bayer-Verfahren
arbeitenden Tonerdefabriken aus wirtschaftlichen Gründen mit geschlossenem Laugenkreislauf
betrieben werden, reichern sich die organischen Verbindungen
In der Im Kreislauf geführten Lauge an. Die
organischen Stoffe führen, wenn Ihre Konzentration In
der Lauge einen bestimmten Wert übersteigt, zu ernsthaften verfahrenstechnischen beziehungsweise technologischen
Störungen. Beispielswelse kann das Ansteigen des Gehaltes an organischen Stoffen zu Betriebsstörungen
und ungünstigen Kristallisationsbedingungen, unter denen die Lauge nicht mehr Im erforderlichen Maße eingedampft
werden kann, führen. Es tritt eine Schaumbildung auf und die Salzabscheldung verschlechtert sich, da
die Begleitsalze (Vanadiumsalze, Na2CO3, Na2SO4 und
NaF) von den organischen Verunreinigungen in mikrokristalliner Form eingeschlossen werden, wobei sie sich
später an den Rohren der Wärmeaustauscher ablagern und die Wärmeübertragung verschlechtern. Ferner wird
durch die Gegenwart der organischen Verunreinigungen auch das Na2Ok-Verhältnls (Na2Ok bedeutet den an Aluminium
gebundenen und In Form von NaOH vorliegenden Natriumgehalt der Lösung als Na2O ausgedrückt),
das heißt das Molverhältnis (Quotient der in der Lösung vorliegenden Molzahlen von Na2Ok und Al2O3) des Aufschlusses,
erhöht. Beim Ausrühren scheidet sich das Tonerdehydrat Infolge der Anreicherung der organischen
Verunreinigungen In sehr feinkristalliner Form aus, was seine Filtrierbarkelt, Menge und Qualität ungünstig
beeinflußt. Weiterhin verursacht der Gehalt an organischen Verbindungen Störungen beim Absetzen des Rotschlammes.
Zwar wird ein bedeutender Teil der organischen "erunrelnigungen vom Rotschlamm adsorbiert, es
gelangt jedoch eine bedeutende Menge der adsorbierten Verunreinigungen nach dem abschließenden Filtrieren
und Wüschen wieder in die Filter- beziehungsweise Waschlauge, also In den Kreislauf zurück.
Die Menge der in der Lauge befindlichen organischen Verunreinigungen könnte stark herabgesetzt werden,
wenn der Bauxit vor dem Aufschluß bei Temperaturen, bei welchen die organischen Verbindungen zerstört werden,
geröstet würde. Dies hätte jedoch den Nachteil, daß sich die Aufschließbarkelt des Bauxites verschlechtern
würde und außerdem zusätzliche Kosten auftre'en würden. Zur Vermeidung von verfahrenstechnischen Störungen
verbleibt demnach nur die Möglichkeit, die Menge der sich in der Kreislauflauge befindlichen organischen
Verunreinigungen auf einen bestimmten Wert zu senken. Menge und Art der organischen Verunreinigungen
sind je nach der Herkunft des Bauxites verschieden. So enthalten zum Beispiel die ungarischen und die meisten
von der Äquatorgegend herstammenden Bauxite einen hohen Anteil an diesen Verunreinigungen. Es hängt also
in erster Linie von der Herkunft des Bauxites ab, wie sich bei einer gegebenen Verfahrenstechnik das Gleichgewicht
der organischen Verunreinigungen ausbildet. Von den etwa 0,1% betragenden organischen Verunreinigungen
der ungarischen Bauxite gehen im allgemeinen 60 bis 70% In Lösung. Von diesen beträgt der Anteil der die
meisten Störungen verursachenden Huminsäurederivate etwa 25%. Auf Grund praktischer Erfahrungen kann
gesagt werden, daß der Gehalt an organischen Verunreinigungen in der Dicklauge auf unter 3 g C/l gehalten
werden muß, wenn die oben beschriebenen ungünstigen Erscheinungen ausgeschlossen werden sollen.
Diese Probleme sind den mit der Tonerdeherstellung befaßten Fachkreisen gut bekannt, ein Verfahren zu ihrer
Lösung konnte bisher jedoch noch nicht gefunden werden. In der ungarischen Patentschrift 1 46 023 und der
US-Patentschrift 28 06 766 sind Verfahren, bei welchen
die Alumlnatlauge unter Druck auf 150 bis 2500C
erwärmt wird, beschrieben. Dadurch scheiden sich die Salze kristallin aus und können zusammen mit einem
Teil der organischen Verunreinigungen leicht von der Lösung abgetrennt werden. Von anderen Verfassern
wurde das Waschen des Bauxites mit Wasser sowie ferner das Rösten des Bauxites beziehungsweise die adsorptive
Entfernung der organischen Stoffe vorgeschlagen (Mätyäsl, N6met: „Versuche zur Senkung des Gehaltes
von Laugen von Tonerdefabriken an organischen Stoffen", Femiparl Kutato Intezet Közlemenyei IV, 83 bis 92
[I960]; Matthes, Bach: „Die organische Substanz der
Bauxite und Ihre Auswirkungen auf den Bayer-Prozeß", Chem. Techn. 14 [1962]; Bogärdi: „Die Verunrelnlgungen
von Alumlnatlaugen von Tonerdefabriken und ihre Entfernung"). In der Veröffentlichung von Solymär
„Verminderung der organischen Stoffe Im Kreisprozeß der Tonerdeherstellung", Femlparl Kutato Intezet,
Abschlußbericht, Budapest, 1960, sind folgende Verfahren zur Verminderung des Gehaltes an organischen Substanzen
beschrieben: Ausschütteln mit organischen Lösungsmitteln, Adsorption an Ionenaustauscherharz
und Aktivkohle, oxydatlve Zerstörung beziehungsweise Zerstörung durch Wärmebehandlung. Von all diesen
Verfahren Ist jedoch zu sagen, daß sie entweder nicht
wirksam genug oder aber mit zu hohem Aufwand verbunden und für die technische, beziehungsweise Industrielle
Durchführung nicht geeignet sind.
Ferner ist aus Mazelj V. A. TIMFÖLDGYÄRTÄS, NEHEZIPARI KÖNYV- ES FOLYOIRATKIADo VÄL-LALAT,
1953, Seiten 91 bils 92 eine Variante des Bayer-Verfahrens, bei welcher der Bauxit vor dem Aufschluß
mit höchstens 3% festem CaO vermischt und In dieser
Form aufgeschlossen wird, bekannt. Der Sinn dieser Maßnahme besteht darin, daß der durch das Im Natrolith
enthaltene Natrium verursachte Na2O-Verlust nach dem
Aufschluß vermindert werden soll. Bei diesem Verfahren tritt jedoch keine Verringerung der Menge der organischen
Verunreinigungen ein, da unter den Bedingungen des Aufschlusses, das heißt bei etwa 240° C, das Calcium
in Form von Calclumaluminat vorliegt und mil sauren organischen Substanzen keinen Niederschlag bildet.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines mit geringem Aufwand technisch leicht durchführbaren Verfahrens,
mit dessen Hilfe die Menge der in der Dicklauge enthaltenen organischen Verbindungen auf einem Wert
unter 3 g/l, ausgedrückt durch die sogenannte C-Zahi
(Kohlenstoffzahl), gehalten werden kann.
Die Erfindung beruht auf der Feststellung, daß sich das Aluminium bei der Behandlung von hochkonzentrierter
Lauge mit Kalkmilch oder staublörmigem
gebranntem Kalk oder anderen durch Dissoziation CaI-ciumlonen freisetzenden Verbindungen nur zu einem
verschwindend geringen Teil abscheidet, während ein großer Teil der In der Lauge enthaltenen organischen
Verbindungen, vor allem die Huminsäurederlvate, in Form von Calciumverbindungen gefällt werden und
leicht von der Lauge abtrennbar sind.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Verminderung des Gehaltes an organischen Verbindungen
In der Aluminatlauge bei der Tonerdeherstellung
nach dem Bayer-Verfahren unter Verwendung einer durch Dissoziation Calcluimlonen freisetzenden Verbindung,
welches dadurch gekennzeichnet 1st, daß die durch Dissoziation Caiclumioneri freisetzende Verbindung in
der Dicklaugenphase des Laugenkreislaufes in einer Dicklauge, deren Konzentration 180 bis 280 g/l Na2Ok,
vorzugsweise 250 g/l Na2O11, und deren Temperatur 70
bis 90° C beträgt, vorzugsweise im Überschuß, bezogen auf den Gehalt an gelösten organischen Verbindungen,
bei einer unter dem Siedepunkt bei Atmosphärendruck liegenden Temperatur, gegebenenfalls in Gegenwart von
Filterhilfsmitteln, in Lösung gebracht wird und so die
gelösten Natriumverbindungen der Huminsäuren und Huminsäurederlvate zu den schwerer löslichen Calciumverbindungen
umgesetzt v^erden und der Niederschlag von der Dicklauge abgetrennt wird. (Unter dem Ausdruck
»Dicklauge« 1st die In der Tonerdeindustrie nach dem Eindampfen anfallende Aluminatlauge, zweckmäßigerweise
mit einer Konzentration von etwa 180 bis 280 g/l Na2Ok, zu verstehen.)
Vorteilhafterwelse wird als Calciumverblndung Kalkmilch
oder staubförmlger gebrannter Kalk in einer Menge von 1 bis 6 g/l CaO, vorzugsweise 2 bis 3 g/l
CaO, verwendet.
Als Filterhilfsmittel werden zweckmäßigerweise körnige beziehungsweise faserige Stoffe, vorzugsweise
Papierbrei, verwendet.
Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung wird wie folgt vorgegangen. Der die organischen
Stoffe In gelöster Form enthaltenden Aluminatlauge mit
einer Konzentration von etwa 180 bis 280 g/l Na2Ok, vorzugsweise
250 g/l Na2Ok, wird unter Rühren eine CaIcI-umverbindung
Im Überschuß, bezogen auf den Gehalt an organischen Substanzen, vorzugsweise Kalkmilch oder
staubförmlger gebrannter Kalk In einer Menge von 1 bis 6 g CaO/1, Insbesondere 2 bis 3 g CaO/1, bei Temperaturen
von 70 bis 90° C zugesetzt und danach wird der ausgeschiedene
calclumhaltige Niederschlag durch Dekantieren oder Filtrieren abgetrennt.
Es wurde von der Anmelderin durch Versuche festgestellt, daß unter den obigen Bedingungen ein großer Teil
der In der Lauge enthaltenen organischen Verunreinigungen (etwa 40 bis 50%) aus der Lauge entfernt werden
kann. Der gefällte Niederschlag enthält in erster Linie die
to Humlnsäurefraktion (enthält unter anderem Huminsäure
und Hlniethomelansäure) der die Lauge verunreinigenden
organischen Stoffe. Ein Teil der organischen Verbindungen mit geringerem Molekulargewicht (zum Beispiel
Oxalate) wird jedoch ebenfalls entfernt. Die Menge des
is mit dem Niederschlag ausgeschiedenen Aluminiums ist
unbedeutend, der Niederschlag besteht nur zu etwa 'Λ
seines Gewichtes aus Aluminium. Wie bereits erwähnt, wird die Entfernung der organischen Verbindungen vorzugsweise
mit Kalkmiich oder gebranntem Kalk in der Dicklaugenphase durchgeführt. Mit zunehmender Verdünnung
der Lauge verschlechtert sich im allgemeinen der Wirkungsgrad des Fallens der organischen Substanzen
und die sich mit dem Niederschlag abscheidende Al2O3-Menge nimmt zu. Daher 1st die Behandlung mit
den Calciumverbindungen In der Dicklauge durchzuführen. Auf diese Welse Ist die Abtrennung der organischen
Stoffe wirksamer und die im Niederschlag enthaltene Al2O3-Menge geringer.
Der beim erfindungsgemäßen Verfahren durch die Calclumionen, vorzugsweise bei etwa 70° C, gefällte Niederschlag besteht im Gegensatz zum Stand der Technik nur zum geringen Teil aus dem in fester Form unlöslichen Calclumaluminat; der größere Teil des Niederschlages besteht aus den in Form ihrer Calciumsalze gefällten organischen Verunreinigungen. Die optimale CaO-Konzentration wird so gewählt, daß der aus der Lauge von gegebener Konzentration und gegebener Temperatur ausfallende Niederschlag die Konzentration der Dicklauge an organischen Verunreinigungen wesentlich vermindert, den Aluminiumgehalt jedoch kaum senkt.
Der beim erfindungsgemäßen Verfahren durch die Calclumionen, vorzugsweise bei etwa 70° C, gefällte Niederschlag besteht im Gegensatz zum Stand der Technik nur zum geringen Teil aus dem in fester Form unlöslichen Calclumaluminat; der größere Teil des Niederschlages besteht aus den in Form ihrer Calciumsalze gefällten organischen Verunreinigungen. Die optimale CaO-Konzentration wird so gewählt, daß der aus der Lauge von gegebener Konzentration und gegebener Temperatur ausfallende Niederschlag die Konzentration der Dicklauge an organischen Verunreinigungen wesentlich vermindert, den Aluminiumgehalt jedoch kaum senkt.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele
näher erläutert.
Es wurde Dicklauge mit einer Konzentration von 250 g/i Na2Ok, deren C-Zahl 5,30 betrug, bei 70° C mit
festem Calciumhydroxyd (Kalkhydrat) in einer Menge, die 2 g/l CaO entsprach, vermischt. Es wurde 1 Stunde
lang gerührt. Es wurden 3,43 g Niederschlag je 1 erhalten.
so Die C-Zahl der behandelten Lauge betrug nur noch 2,93
und der Al2O3-Gehalt der Lauge ist um 0,84% gesunken.
Es wurde der Dicklauge des Beispiels 1 unter den dort beschriebenen Bedingungen Calciumhydroxyd in einer
Menge, die 3 g/l CaO entsprach, zugemischt. Es wurden 4,82 g Niederschlag je I erhalten. Die C-Zahl der behandelten
Lauge betrug nur noch 2,62 und der AI2O3-Gehalt
der Lauge Ist um 1,23% geringer geworden.
Vergleichsbeispiel
Es wurde einer Aluminatlauge mit einer Konzentration von 155 g/l Na2Ok, deren C-Zahl 2,45 betrug, bei 70° C
festes Calciumhydroxyd In einer Menge, die 2 g/l CaO
entsprach, zugemischt. Es wurde 1 Stunde lang gerührt.
Der entstandene Niederschlag wurde abfiltriert. Es wur-
den 3,57 g Niederschlag je 1 erhalten. Die C-Zahl der mit
Kalk behandelten Lauge lag bei 2,47 und der Gehalt der Aluminatlauge an Al2O3 hat um 1,47% abgenommen.
Beim Vergleich der obigen 2 Beispiele und des Vergleichsbeispiels ist festzustellen, daß durch das erfindungsgemäße
Verfahren die C-Zahl von 5,3 auf 2,93 beziehungsweise 2,62 gesenkt werüen konnte. Es wurde
also ein wesentlicher Teil der organischen Verunreinigungen gefällt, wobei der Verlust an Al2O3 mit 0,84%
beziehungsweise 1,23% unbedeutend war. Wenn das Verfahren (wie im Vergleichsbeispiel; mit einer Lauge mit
einer Konzentration von 155 g/l Na2Ok durchgeführt
wird, ändert sich die C-Zahi kaum, es scheidet sich jedoch viel Al2O3 aus. Das Verfahren führt also bei Verwendung
dünner Laugen nicht zum Ziel, wohl aber bei Verwendung von Dicklaugen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Verminderung des Gehaltes an organischen Verbindungen In der Aluniinatlauge bei der Tonerdeherstellung nach dem Bayer-Verfahren unter Verwendung einer durch Dissoziation Calclumlonen freisetzenden Verbindung, dadurch gekennzeichnet, daß man die durch Dissoziation Calciumlonen freisetzende Verbindung In der Dicklaugenphase des Laugenkreislaufes In einer Dicklauge, deren Konzentration 180 bis 280 g/l Na2Ok, vorzugsweise 250 g/l Na2Oi1, und deren Temperatur 70 bis 900C beträgt, vorzugsweise im Überschuß, bezogen auf den Gehalt an gelösten organischen Verbindungen, bei einer unter dem Siedepunkt bei Atmosphärendruck liegenden Temperatur, gegebenenfalls in Gegenwart von Filterhilfsmitteln in Lösung bringt und so die gelösten Natriumverbindungen der Huminsäuren und Huminsäurederivate zu den schwerer löslichen Calciumverbindungen umsetzt und den Niederschlag von der Dicklauge abtrennt.
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---|---|---|---|
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HU180650B (en) * | 1979-10-30 | 1983-04-29 | Magyar Aluminium | Process for diminishing organic content of bayer cycle of alum earth production |
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FR2686872B1 (fr) * | 1992-02-05 | 1994-06-03 | Pechiney Aluminium | Procede d'elimination de l'oxalate de sodium des solutions d'aluminate de sodium du cycle bayer. |
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1973
- 1973-04-09 HU HUAU299A patent/HU166060B/hu unknown
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1974
- 1974-04-02 DE DE2415872A patent/DE2415872C2/de not_active Expired
Also Published As
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