DE2415798A1

DE2415798A1 - Land- und bauwirtschaftlich nutzbares kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE2415798A1
Application number: DE2415798A
Authority: DE
Inventors: Theo Schmahl; Peter Schmitz
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1974-04-01
Filing date: 1974-04-01
Publication date: 1975-10-16

Description

Land- und bauwirtschaftlich nutzbares Kraftfahrzeug Kraftfahrzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein land- und bauwirtschaftlich nutzbares Kraftfahrzeug mit einer geschlossenen Fahrerkabine und mit einer vor dem seitlichen Ein- bzw. Ausgang derselben angeordneten sowie in Längsrichtung des Fahrzeugs geführten Schiebetür.
Es ist aus der DT-AS 1 204 951 eine Fahrerkabine für einen Ackerschlepper mit einer Schiebetür der geschilderten Art bekanntgeworden. Die Schiebetür ist dabei so vor dem Ein- bzw. Ausgang der Fahrerkabine angeordnet, daß sie zum Öffnen entgegen der normalen Vorwärtsfahrrichtung zum rückwärtigen Ende des Schleppers hin im Innern der Fahrerkabine parallel zur seitlichen Kabinenwand bewegt wird. In Offenstellung befindet sich die Schiebetür somit innerhalb der Fahrerkabine zwischen der Seitenwand und dem Fahrersitz, was jedoch den ohnehin schmalen Innenraum der Kabine weiter/;inengt. Es sind aber auch Lösungen bekanntgeworden, bei denen die Schiebetür im Öffnungssinn zum rückwärtigen Schlepperende hin außen an der Kabinenwand bewegbar geführt ist. Dies setzt jedoch voraus, daß zwischen der Kabinenwand und dem entsprechenden Kotflügel genügend Freiraum zur Verfügung steht.
Es liegt die Aufgabe vor, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und bei einer Fahrerkabine der eingangs umrissenen Art die Schiebetür in der Weise anzuordnen, daß diese in Offenstellung weder im Innern der Fahrerkabine noch zwischen dieser und dem entsprechenden Kotflügel einen besonderen Platz beansprucht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Führungselemente für die Schiebetür an dieser bzw. der Fahrikabine angeordnet sind, die eine Betätigung der Schiebetür im Öffnungssinn in Fahrtrichtung nach vorn gestatten und daß die Schiebetür in Offenstellung mit ihrer vorderen Holm nach vorn über die Fahrerkabine hinausragt.
Durch eine solche Anordnung der Schiebetür wird erreicht, daß diese in Offenstellung weder das Ein- und Aussteigen des Fahrers behindert noch einen für andere Bauelemente erforderlichen Platz beansprucht.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Schiebetür an mit dieser verbundenen Schienen geführt, die in ihrer Länge so bemessen sind, daß sie die Schiebetür in Bewegungsrichtung nach hinten überragen und mit Rollen oder dergl. in entsprechende Führungselemente der Fahrerkabine eingreifen.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Holm an der Schließkante der Schiebetür etwa von der Mitte aus im unteren Bereich schräg zum vorderen Holm hin verläuft, wobei der untere Rahmenteil der Schiebetür seinerseits als Tragschiene für die Rollen dient.
In der Zeichnung ist ein in der nachfolgenden Beschreibung erläutertes Ausführungsbeispiel einer Fahrerkabine mit einer Schiebetür gemäß der Erfindung vereinfacht dargestellt. Es zeigt: Abb. 1 in Seitenansicht eine Fahrerkabine eines Schleppers mit einer Schiebetür gemäß der Erfindung, Abb. 2 eine Vorderansicht der Kabine und der Schiebetür gemäß Abb. 1, Abb. 3 in Seitenansicht die Schiebetür gemäß Abb. 1, Abb. 4 und 5 im Schnitt Einzelheiten von Führungselementen der Schiebetür.
Die Abb. 1 zeigt den hinteren Teil eines Schleppers mit einer darauf angeordneten allseitig geschlossenen Fahrerkabine 1.
Diese Fahrekabine hat an der in Abb. 1 gezeigten linken Fahrzeugseite einen Ein- bzw. Ausgang 2, der durch eine in Längsrichtung des Schleppers bzw. der Fahrerkabine 1 geführte und in geöffneter Stellung dargestellte Schiebetür 3 verschließbar ist. Die Schiebetür 3 ist, wie insbesondere aus Abb. 2 ersichtlich, außen an der Kabine 1 geführt und weist eine der Fahrerkabine angepaßte abgewinkelte Form auf. Zur Führung der Schiebetür 3 ist an dieser oben sowie unten je eine Tragschiene 4 bzw. 5 befestigt, welche beide den an der Schließkante der Schiebetür 3 befindlichen Holm 6 überragen. An der Innenseite der oberen Tragschiene 4 sind gemäß Abb. 4 mehrere Führungsrollen 7 angeordnet, die in eine an der Fahrerkabine 1 befestigte Führungsschiene 8 in deren Längsrichtung bewegbar eingreifen. Ebenso sind an der unteren Tragschiene 5 der Schiebetür 3 Führungsrollen 10 so angeordnet, daß sie an einer an der Fahrerkabine unterhalb des Ein- bzw.
Ausganges 2 befestigten U-förmigen Führungsschiene 11 in deren Längsrichtung als Führungselemente dienen. Der Holm 6 der Schiebetür 3 verläuft etwa von der Mitte aus im unteren Bereich schräg zum vorderen Holm 12, so daß die Schiebetür 3 in ihrer Form dem Verlauf der hinteren Begrenzungskante des Ein- bzw.
Ausganges 2 angepaßt ist. Zur Fixierung der Schiebetür 3 in der Offen- bzw. Schließstellung dient eine mit einem Handgriff 13 versehene Verriegelung.
Bei der in Abb. 1 gezeigten Offenstellung der Schiebetür 3 ragt diese zum größten Teil über die Vorderkante der Fahrerkabine 1 hinaus. Dabei ist durch die nach hinten verlängerten Tragschienen 4 und 5 für eine feste Halterung der Tür in den Führungselementen der Fahrekabine 1 gesorgt. Außerdem befindet sich die geöffnete Schiebetür 3 in einer Stellung, bei der diese weder die Fahrerkabine 1 einengt noch andere Bauelemente in ihrer Wirkungsweise beeinträchtigt.

Claims

Patentansprüche

,,, ~~~~~~~~ Land- und bauwirtschaftlich nutzbares Kraftfahrzeug mit einer geschlossenen Fahrerkabine und mit einer vor dem seitlichen Ein-bzw. Ausgang derselben angeordneten sowie in Längsrichtung des Fahrzeugs geführten Schiebetür, dadurch gekennzeichnet, daß Führungselemente (4, 5, 7, 8, 10, 11) für die Schiebetür (3) an dieser bzw. der Fahrerkabine (1) angeordnet sind, die eine Betätigung der Schiebetür (3) im Öffnungssinn in Fahrtrichtung nach vorn gestatten und daß die Schiebetür (3) in Offenstellung mit ihrem vorderen Holm (12) nach'vorn über die Fahrerkabine (1) hinausragt.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebetür (3) an mit dieser verbundenen Schienen (4, 5) geführt ist, die in ihrer Länge so bemessen sind, daß sie die Schiebetür (3) in Bewegungsrichtung nach hinten überragen und mit Rollen (7, 10) oder dergl. in entsprechende Führungselemente (8, 11) der Fahrerkabine () eingreifen.
3. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Holm (6) an der Schließkante der Schiebetür (3) etwa von der Mitte aus im unteren Bereich schräg zum vorderen Holm (12) hin verläuft und daß der untere Rahmenteil der Schiebetür (3) seinerseits als Tragschiene (5) für die Rollen (10) dient.

L e e r s e i t e