DE2414004A1 - Lederbearbeitungsmaschine - Google Patents

Lederbearbeitungsmaschine

Info

Publication number
DE2414004A1
DE2414004A1 DE19742414004 DE2414004A DE2414004A1 DE 2414004 A1 DE2414004 A1 DE 2414004A1 DE 19742414004 DE19742414004 DE 19742414004 DE 2414004 A DE2414004 A DE 2414004A DE 2414004 A1 DE2414004 A1 DE 2414004A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
leather
cylinder
roller
operator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742414004
Other languages
English (en)
Other versions
DE2414004B2 (de
DE2414004C3 (de
Inventor
Eric Holdsworth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Turner AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Turner AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Turner AG filed Critical Maschinenfabrik Turner AG
Publication of DE2414004A1 publication Critical patent/DE2414004A1/de
Publication of DE2414004B2 publication Critical patent/DE2414004B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2414004C3 publication Critical patent/DE2414004C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • C14B1/04Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders or blades fixed on supports, e.g. cylinders, in a plane substantially at right angles to the working surface
    • C14B1/10Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using slicking, scraping, or smoothing-out cylinders or blades fixed on supports, e.g. cylinders, in a plane substantially at right angles to the working surface in machines with drums with cylindrical, conical, or similar surfaces for supporting the whole working piece
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/02Machines or devices for treating skins, hides and leather using cylinders with helical blades and a tensioning cylinder, cylindrical or conical working table

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

P 3 tr i+jny.'" .'j
usicriicijJS MDnck-n 2i, Posftuclj 4
München, den 2o.3.1974 kn
Mein Zeichen: p 1913
Anmelder : Maschinenfabrik Turner GmbH 637 Oberursel/Taunus
Gattenhöferweg 25
Lederbearbeitungsmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine wie im Oberbegriff des Patentanspruch ^- angegebene Lederbearbeitungsmaschine. Der Ausdruck "Leder" ist im Sinne der Erfindung allgemein gefaßt zu verstehen und umfaßt Leder im Verlauf seiher Herstellung bzw. Bearbeitung.
Bekannte Maschinen der hier infrage kommenden Art umfassen Vorschub- bzw. Zuführungsvorrxchtungen mit parallelen Walzen,
409842/0326
_2_ 24H004
mit einer sog. Zuführungswalze und einer sog. "Gummiwalze". Die Zuführungswalze ist in fester Stellung angebracht und die Gummiwalze ist auf einem beweglichen Gestell befestigt. Eine weitere Hilfswalze befindet sich ebenfalls auf dem Gestell. Das Gestell ist bewegbar, um die Gummiwalze und die Hilfswalze zwischen einer als geschlossen bezeichneten Stellung und einer als offen bezeichneten Stellung hin und her zu bewegen. In der geschlossenen Stellung liegen die Gummiwalze und die Hilfswalze an dem Zylinder an und außerdem liegt die Gummiwalze an der Zuführungswalze an. In der offenen Stellung haben die Gummiwalze und die Hilfswalze eine vom Zylinder und von der Zuführungswalze entfernte Stellung. Eine zu bearbeitende Lederhaut wird von einer Bedienungsperson über die Gummiwalze gelegt und die Walzen werden in die geschlossene Stellung gebracht, in der sie die Haut mit dem Zylinder in Berührung bringen und einen Anteil der Haut zwischen die Zuführungswalze und die Gummiwalze einsangen. Ein zwischen der· Zuführungswalze und der Gummiwalze herausragender Anteil der Haut wird von der Bedienungsperson erfaßt, um die Haut zu führen, wenn diese . aus der Maschine herausgeführt wird. Sobald die Gummiwalze und die Hilfswalze bei bekannten Maschinen die geschlossene Stellung erreicht haben, werden der Zylinder und die Walzen in Umdrehung versetzt. Die Walzen der Zuführungs- bzw. Vorschubvorrichtung, das sind die Zuführungswalze und die Gummiwalze, haben eine derartige Umdrehungsrichtung, daß die Haut zwischen die Zuführungswalze und die Gummiwalze geführt bzw. von diesen ergriffen wird und aus der Maschine heraus der Bedienungsperson zugeführt wird. Zylinder und Hilfswalze drehen sich an der Stelle, .an der sie mit dem Leder in Berührung sind, in einer derartigen Richtung, daß ihre Oberflächen sich in einer Richtung entgegengesetzt der Richtung der Zuführung des Leders bewegen. Das Leder wird durch die Gummiwalze und die Hilfswalze gegen
409842/0326
24U004
den Zylinder gedrückt, während sich dieser dreht, und der Zylinder bearbeitet das Leder.
Bei verschiedenen Arten von Leder ist es wünschenswert, gewisse AnteiJe der Haut intensiver als die übrigen Anteile des Leders zu bearbeiten. Die oben beschriebenenbekanntenMaschinen haben dazu eine Steuerungseinrichtung, die von der Bedienungsperson zu betätigen ist, nachdem die Anteile der Haut, die eine intensivere Bearbeitung benötigen, durch die Vorschubvorrichtung an dem Zylinder vorbei geführt worden sind. Diese Steuerungseinrichtungen sind so ausgebildet, daß mit ihnen die Richtung der Zuführung umgekehrt wird, d.h., daß die Uindrehungsrichtung der Walzen umgekehrt wird, um die Haut wieder in die Maschine zurückzuführen. Wenn entsprechend der Beurteilung durch die Bedienungsperson die eine intensivere Bearbeitung benötigenden Anteile in die Maschine hinter den Zylinder bzw. über den Zylinder hinaus zugeführt worden sind, wird die Steuereinrichtung durch die Bedienungsperson betätigt, um wieder die Richtung der Zuführung zu ändern, um die Haut aus der Maschine herauszuführen. Dabei ist die Umdrehungsrichtung der Zuführungswalze und der Gummiwalze in die Ursprungsumdrehungsrichtung zurückgekehrt. Auf diese Weise sind die eine intensivere Bearbeitung benötigenden Anteile wieder am Zylinder entlanggeführt worden und vom Zylinder bearbeitet worden. Diese Anteile werden der Bearbeitung durch den Zylinder zweimal unterworfen, vergleichsweise zu einer einmaligen Bearbeitung der restlichen Anteile der Haut. Diese bekannte Maschine ist zwar in ihrer Bearbeitung effektiv, ist aber für die Bedienungsperson gefährlich, da die Bedienungsperson während der umgekehrten bzw. Rückwärtszuführung der- Haut in die Maschine gezogen und verletzt werden könnte.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lederbearbeitungsmaschine mit einem Messerzylinder anzugeben, in der
409842/0326
nach Wahl durch die Bedienungsperson Anteile einer Haut einer intensiveren Bearbeitung unterworfen werden können, wobei diese Maschine weniger gefährlich sein soll als vergleichbare bekannte Maschinen. Diese Aufgabe wird durch eine wie im Patentanspruch 1 angegebene Lederbearbeitungsmaschine gelöst. Weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Nach der Erfindung ist eine Steuereinrichtung vorgesehen und an der erfindungsgemäßen Maschine angebracht, wobei mit der Steuereinrichtung die Bedienungsperson in der Lage ist, die Geschwindigkeit der Zuführungs- bzw. Vorschubvorrichtung auch während der Bearbeitung zu verändern. Insbesondere ist bei einer erfindungsgemäßen Maschine die Steuereinrichtung so ausgebildet, daß mit ihr eine Veränderung der Vorschubgeschwindigkeit auf etwa den halben Wert eingestellt werden kann. Es kann aber auch eine Steuereinrichtung zur kontinuierlichen Steuerung über einen vorgegebenen Bereich der Vorschubgeschwindigkeit vorgesehen sein. Eine weitere Ausgestaltung nach der Erfindung ist eine Steuereinrichtung mit stufenweiser Veränderung der Geschwindigkeit zwischen verschiedenen Geschwindigkeitswerten, wobei diese Stufen durch die Bedienungsperson je nach der von der Maschine auszuführenden Bearbeitung eingestellt wird.
Vorzugsweise werden die Zuführungswalze und die Gummiwaise mittels hydraulischer Motoren angetrieben und die Steuereinrichtung umfaßt Mittel zur Reduzierung der Pumprate der Pumpe, die den Motoren hydraulisches Fluidmittel zuführt. Die erfindungsgemäß vorgesehene Steuereinrichtung kann aber auch andere Mittel zur tatsächlichen Bewirkung der Geschwindigkeitsveränderung umfassen, z.B. ein variables Getriebe oder "(wenn die. Walzen durch elektrische Motoren angetrieben werden) durch Motoren mit zwei Geschwindigkeiten.
409842/0328
24U004
Vorzugsweise umfaßt die Steuereinrichtung ein einziges Pedal, das von der Bedienungsperson zu betätigen ist und das verschiedene Stufen hat. Eine alternative Steuereinrichtung kann auch zwei Pedale haben, wobei das eine vorgesehen ist, die Maschine in Gang zu setzen und das andere dazu dient, die Geschwindigkeit der Vorschubvorrichtung zu steuern. Obgleich fußbetätigte Einschalter, wie z.B. ein Pedal, bevorzugt werden, weil sie die Hände" der Bedienungsperson freilassen, ist auch in Betracht zu ziehen, daß die Steuereinrichtung durch die Bedienungsperson in anderer Weise betätigt werden kann, z.B. mit der Hand oder mit dem Ellbogen,
Vorzugsweise umfaßt eine erfindungsgemäße Maschine eine Vorschubeinrichtung, die zwei Walzen umfaßt, von denen die eine in konventioneller Weise eine gummiummantelte Walze ist. In alternativer Weise können die Häute auch durch andere Vorschubvorrichtungen hinter bzw. unter die Walze gebracht werden, z.B. durch eine Bandvorrichtung oder einen sich bewegenden Greifermechanismus. Vorzugsweise dort, wo Vorschubvorrichtungen mit Walzen vorgesehen sind, ist bei der Maschine auch eine Hilfswalze vorgesehen, die dazu beiträgt, die Häute während der Bearbeitung in Berührung mit dem Zylinder zu halten. Eine Hilfswalze kann jedoch auch weggelassen werden oder durch einen Stab ersetzt werden. Dort, wo eine Hilfswalze verwendet ist, kann diese frei drehbar oder angetrieben sein, z.B. durch ein Getriebe oder durch einen Kettenantrieb.
Nachfolgend wird eine ins einzelne gehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand einer beigefügten Zeichnung beschrieben. Diese Falzmaschine ist für die Beschreibung ausgewählt worden, um für die Erfindung ein Beispiel anzugeben.
Die beigefügte Figur zeigt in einer schematischen,perspekti-
409842/0326
vischen Ansicht eine erfxndungsgemäße Falzmaschine zum Falzen bzw. Egalisieren, die einen Messerzylinder Io hat, der zur Rotation um eine horizontale Achse befestigt und so angeordnet ist, daß er im Betrieb der Maschine von einem nicht dargestellten Motor mit einer konstanten Geschwindigkeit angetrieben wird. Die Falzmaschine umfaßt des weiteren eine obere Zuführungswalze 12, die um eine Achse drehbar ist, die parallel.zur Achse der Umdrehung des Zylinders Io ist. Die Walze 12 ist so angeordnet, daß sie bei Betrieb der Maschine von einem hydraulischen Motor
14 angetrieben wird. Die Maschine umfaßt des weiteren eine Gummiwalze 16 und eine Hilfswalze 18, die in einer nicht dargestellten Gestellhalterung zur Rotation um Achsen parallel zur Umdrehungsachse des Zylinders Io befestigt sind. Durch nicht dargestellte Antriebsmittel läßt sich die Gestellhalterung der Maschine zwischen einer als geschlossen bezeichneten Stellung und einer als offen bezeichneten Stellung hin und her bewegen. ±n dex geschlossenen Stellung haben die Walzen 16 und 18 eine wie durch die ausgezogenen Linien dargestellte Stellung, in der die Walzen 16 und 18 am Zylinder Io anliegen und in der die Walze 16 auch an der Zuführungswalze 12 anliegt. In der in der Figur mit gestrichelten Linien dargestellten offenen Stellung sind die Walzen 16 und
15 entfernt vom Zylinder Io und der Andruckwalze 12. Die Gummiwalze 16 ist mit Gummi bedeckt und dann, wenn die Maschine in der geschlossenen Stellung ist, wirk:sie mit der oberen Zuführungswalze 12 dahingehend zusammen, daß sie ein zu bearbeitendes Stück Leder zwischen die Walze und die Gummiwalze 16 einklemmt. Die Walzen 12 und 16 der Maschine bilden dann die Vorschubmittel der Maschine. Wenn die 'Jalzen 16 und 18 in der geschlossenen Stellung sind, wird die Walze 16 gegen den Zylinder Io gedrückt, um das zu bearbpitende Stück Leder gegen den Zylinder Io zu drücken. Bei der dargestellten Maschine ist die Walze 16 so angeordnet, daß sie von einem hydraulischen Motor 2o angetrieben wird. Wenn die Walzen 16 und 18 sich in der geschlossenen
409842/0326
24U0Q4
Stellung befinden, preßt die Hilf'swalze 18 das Stück Leder gegen den sich umdrehenden Zylinder Io. Das Stück Leder wird dabei beim Betrieb der Falzmaschine um einen Anteil des Umfanges des Zylinders·Io zwischen der Gummiwalze 16 und der Walze 18 gestreckt. Hydraulisches Fluidmittel wird den Motoren 14 und 2o mittels der Röhren 22 und 23 zugeführt und von ihnen wieder weggeführt, während die Maschine in Betrieb ist. Das unter Druck stehende hydraulische Fluidmittel wird aus einem Vorratsbehälter 24 mittels einer Zweikammernpumpe 26 in die Röhren 22 gepumpt, wobei als Antrieb beispielsweise ein Elektromotor 28 verwendet wird.
Beim Betrieb einer erfxndungsgemäßen Falzmaschine wird der Messerzylinder Io kontinuierlich angetrieben und die Pumpe 26 wird ebenfalls kontinuierlich betrieben. Wenn sich jedoch die Maschine in Ruhestellung befindet, wird ein Bypass-System V7irksam, und das aus dem Vorratsbehälter mittels der Pumpe 26 gepumpte hydraulische Fluidmittel wird wieder direkt dem Vorratsbehälter zugeführt. Die Maschine umfaßt eine Steuereinrichtung, die ein nicht dargestelltes Pedal hat, das so angeordnet ist, daß es von der Bedienungsperson der Maschine mit dem Fuß betätigt werden kann. Das Pedal hat eine Ruhestellung und eine erste und eine zweite Arbeitsstellung, die für die Bedienungsperson fühlbar sind, wenn sie das Pedal betätigt. In der Ruhestellung der Maschine befindet sich auch das Pedal in seiner Ruhestellung. Die Gestellhalterung hält dann die Walzen 16 und 18 in der offenen Stellung (wie in der Figur gestrichelt dargestellt) und die Walzen 12, 16 und 18 sind in Ruhe. Bei Verstellung des Pedals durch die Bedienungsperson in die erste Stellung bewegen die Antriebsmittel die Gestellhalterung derart, daß sie die Walzen 16 und 18 aus der offenen Stellung in die geschlossene Stellung bringen (wie in der Figur mit ausgezogenen Linien dargestellt) Das mittels der Pumpe 26 unter Druck zugeführte hydraulische Fluidmittel wird durch die Leitungen 22 den hydraulischen
409842/0326
2Α1Λ004
— α —
Motoren 14 und 2o zugeführt, um die Walzen 12 und 16 in ihre normale Betriebs-Umdrehungsgeschwindigkeit zu bringen, ".«'enn die Bedienungsperson das Pedal in die zweite Stellung bringt, bewirkt die Steuereinrichtung, daß die Walzen 15 und 13 durch die Antriebsmittel in der geschlossenen Stellung beibehalten werden, daß aber eine Ventileinrichtung 27 den Strom des hydraulischen Fluidmittels, der durch eine der zwei Kammern der Pumpe geliefert wird, direkt dem Vorratsbehälter 24 wieder zugeführt wird. Auf diese Weise ist der Ausgang der hydraulischen Pumpe 26 zu den Röhren 22 ungefähr zur Hälfte beschnitten, und es ist dadurch die Geschwindigkeit der Motoren 14 und 2o ungefähr auf den halben Wert gebracht. Wenn die Bedienungsperson das Pedal losläßt, geht das Pedal in seine Ruhestellung zurück. Die Antriebsmittel bewegen die Gestellhalterung derart, daß sie die !"falzen aus der geschlossenen Stellung in die offene Stellung bringt und daß das gesamte hydraulische Fluidmittel,das von der Pumpe angeliefert wird, wieder direkt dem Vorratsbehälter 24 zugeführt wird. Auf diese Weise werden die Motoren 14 und 2o sum Stillstand gebracht. Bei Betrieb der Falzmaschine werden die Messerzylinder Io in der durch den Pfeil A angedeuteten Richtung angetrieben. Die Zuführungswalze 12 wird in der durch den Pfeil B angezeigten Richtung, die Gummiwalze 16 in der durch den Pfeil C angedeuteten Richtung und die Hilfswalze 18 in der durch den Pfeil D angezeigten Richtung angetrieben. Die Hilfswalze wird aufgrund ihrer Berührung mit der Gummiwalze 16 angetrieben.
Bei Betrieb der Falzmaschine wird ein zu bearbeitendes Stück Leder 3o von der Bedienungsperson auf die Gummiwalze aufgelegt, wobei sich die Walzen 16 und 18 in ihrer offenen Stellung befinden. Dabei hängt das stück Leder zwischen der Walze 16 und dem Messerzylinder Io herab. Ein kleiner (in der Figur sichtbar) Anteil des Stückes Leder 3o wird von der
A09842/Ü326
2AU004
Bedienungsperson ergriffen, um das Stück Leder 3o in seiner Position zu halten. Daraufhin wird das Pedal von der Bedienungsperson betätigt, was dazu führt, daß die Antriebsmittel die v/alzen 16 und 18 in die geschlossene Stellung bringen, wobei sie das Stück 3o mit sich führen. Zu. dem Zeitpunkt, in dem sich die Walzen 16 und 18 nahe der geschlossenen Stellung befinden, wird hydraulisches Fluidmittel von der Pumpe 26 den Motoren 14 und 2o zugeführt, um die Walzen 12 und 16 in die Umdrehungsbewegung zu versetzen, wie sie durch die Pfeile B und C angedeutet ist. Wenn die Walzen die geschlossene Stellung erreichen, ist die Haut zwischen der oberen Zuführungswalze 12 und der Gummiwalze 16 erfaßt und wird aus der Maschine heraus der Bedienungsperson zugeführt. Zur selben Zeit wird das Stück zwangsweise durch die Walze 16 und die Hilfswalze 18 mit dem Messerzylinder Io in Berührung gebracht. Wie durch den Pfeil D zu erkennen, arbeitet die Hilfswalze entgegengesetzt der Gummiwalze und das Stück 3o wird durch die Walzen 16 und 18 über einen Anteil des !Anfanges des Zylinders Io gespannt, wobei sich der Zylinder Io in der Richtung des Pfeiles A dreht. Auf diese Weise wird,während die Walzen 12 und IS das Stück 3o aus der Maschine herausziehen, das Stück Leder um einen Anteil des Umfanges des Zylinders Io herumgezogen. Der Zylinder Io führt dabei die notwendige Bearbeitung an dem Stück aus. Wenn die Bedienungsperson feststellt, daß von dem Stück 3o ein Anteil, der eine intensivere Bearbeitung notwendig hat, die Hilfswalze 18 erreicht hat, tritt sie das Pedal in die zweite Stellung und hält es in dieser Stellung, bis dsr eine intensivere Bearbeitung benötigende Anteil des Stückes 3o die Walze 16 passiert hat. Wenn dieser Anteil um den Zylinder Io herumgelaufen ist, wird die Steuereinrichtung !betätigt, so daß das Stück 3o mit angenähert dem halben Wert der normalen Zuführungsgeschwindigkeit bewegt wird und mit dem Messerzylinder Io (der sich mit konstanter Geschwindigkeit dreht) doppelt so lange in Berührung bleibt» als dies der Fall gewesen wäre, wenn dieser Anteil mit normaler Vorschub-
409842/0326 ,
2AU004
- Io -
geschwindigkeit durchgelaufen wäre. Auf diese Weise wird dieser Anteil ungefähr der doppelten Bearbeitung unterworfen. Wenn das Ende des Stückes den Bereich zwischen der Walze 16 und dem. Messerzylinder Io erreicht hat, läßt die Bedienungsperson das Pedal los und die Walzen werden durch die Antriebsmittel 16 und 18 in die offene Stellung bewegt. Die Umdrehung der Walzen 12 und 16 hört auf, wie dies oben beschrieben ist.
3ei einer solchen erfxndungsgemaßen Falzmaschine besteht keine Gefahr, daß die Bedienungsperson dadurch verletzt werden kann, daß sie durch die Vorschubeinrichtung in die Maschine gezogen werden könnte, weil die Vorschubvorrichtung immer in der Weise wirksam ist, das Material aus der Maschine herauszuführen.
409842/0326

Claims (5)

2Α1ΛΠ04 Patentansprüche
1. Lederbearbeitungsmaschine' mit einem in Rotation zu versetzenden Messerzylinder, der so angeordnet ist, daß von ihm ein Stück Leder bearbeitet werden kann, und mit Vorschubmitteln, durch die da-s Leder während des Betriebs der Maschine hinter dem Zylinder oder an dem
Zylinder entlanggezogen wird, der mit dem Leder in Berührung ist und dessen Rotation derart ist, daß der Anteil des Zylinders, der in Berührung mit dem Leder ist, sich in einer Richtung entgegengesetzt der Richtung der Zuführung des Leders bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß an der Maschine eine für die Zuführungs- bzw. Vorschubvorrichtung (12, 16)'vorgesehene, von der Bedienungsperson .im Betrieb bedienbare Geschwindigkeits-Steuereinrichtung (14, 2o, 26, 27) angebracht ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine ungefähr die halbe Geschwindigkeit der Vorschubvorrichtung (12, 16) bewirkende Steuereinrichtung (14, 2o, 26, 27) angebracht ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (14, 2o, 26, 27) eine Durchflußreduzierung umfaßt, die in der Vorlaufleitung des von der Pumpe (26) angetriebenen hydraulischen Fluidmittels angeordnet ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Maschine angebrachte Steuereinrichtung ein von der Bedienungsperson zu betätigendes Pedal mit mehreren Stellungen-umfaßt.
409842/0326
2Λ1
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Voxüoiiabeinriclitung zwei das Leder zwischen sich einklemmende Walzen (12, 16) hat.
A09842/U326
DE19742414004 1973-03-23 1974-03-22 Lederbearbeitungsmaschine Expired DE2414004C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1403273A GB1459192A (en) 1973-03-23 1973-03-23 Leather-working machines

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2414004A1 true DE2414004A1 (de) 1974-10-17
DE2414004B2 DE2414004B2 (de) 1980-05-14
DE2414004C3 DE2414004C3 (de) 1981-01-29

Family

ID=10033766

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742414004 Expired DE2414004C3 (de) 1973-03-23 1974-03-22 Lederbearbeitungsmaschine

Country Status (5)

Country Link
DE (1) DE2414004C3 (de)
ES (1) ES424887A1 (de)
FR (1) FR2222437B1 (de)
GB (1) GB1459192A (de)
IT (1) IT1007489B (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114921592B (zh) * 2022-04-07 2023-02-24 靖江市星光皮件制衣有限公司 一种皮革加工处理设备

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2504917A (en) * 1947-06-02 1950-04-18 F F Slocomb Corp Staking machine
FR1022430A (fr) * 1950-03-06 1953-03-04 Luigi Rizzi & C Sa Dispositif hydraulique pour entraîner en rotation divers organes de machines à travailler les peaux

Also Published As

Publication number Publication date
FR2222437A1 (de) 1974-10-18
DE2414004B2 (de) 1980-05-14
DE2414004C3 (de) 1981-01-29
GB1459192A (en) 1976-12-22
ES424887A1 (es) 1976-07-16
FR2222437B1 (de) 1978-01-06
IT1007489B (it) 1976-10-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69307424T2 (de) Verfahren zum Herstellen von Reifen und Vorrichtung zum Herstellen einer Reifengürtelverstärkung
DE2937664C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Schneid-,Stanz- oder Kerbvorrichtung mit einem angetriebenen Walzenpaar
DE69110451T2 (de) Zwischenspeicher mit gegenläufigen Armen für Gewebe.
DE2361001C2 (de) Vorrichtung zum Abschneiden eines Stranges
DE2923947A1 (de) Verpackungsmaschine zum verpacken unterschiedlicher gegenstaende zwischen zwei nebeneinanderliegenden kunststoffolien
DE2507449A1 (de) Maschinenschere
DE2232828C3 (de) Biegemaschine für draht- oder bandförmiges Material, insbesondere zum Herstellen von Bügeln für den Stahlbetonbau
DE1903259C3 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von Leder, Häuten u.dgl
DE2936166A1 (de) Schabe-(schneide-)-maschine mit schneidezylindern fuer felle und spaltleder und vorrichtung fuer den automatischen ausgleich des verschleisses der messer der schneidewalze
DE2344226A1 (de) Vorrichtung zum abteilen von packungen, insbesondere wuersten, von einem gefuellten schlauch
DE1774847B2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Aufwickeln ununterbrochen angelieferten bahnförmigen Gutes auf Wickelhülsen
DE2414004A1 (de) Lederbearbeitungsmaschine
DE3007492C2 (de)
DE1282224B (de) Vorrichtung an Rundstrickmaschinen zum Abreissen einzelner Stuecke von einem zusammenhaengend gestrickten Schlauch
DE2243504C2 (de) Vorrichtung zum fortlaufenden Aufwickeln einer Folienbahn auf Wickelhülsen
DE1949577A1 (de) Querschneidemaschine
DE836744C (de) Vorrichtung fuer das absatzweise Zufuehren bestimmter Teillaengen der von Pipier- oder sonstigen Werkstoffrollen entnommenen Werkstoffbaender zu einer Verarbeitungsmaschine
DE1635530A1 (de) Maschine zum Herstellen von Mehrschichtgeweben
DE836695C (de) Maschine zum Ausdruecken von Feuchtigkeit aus Haeuten, Leder u. dgl.
DE3001596C2 (de) Kurbelgetriebe
DE1200636B (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Aufwickeln von aus Verarbeitungsmaschinen, insbesondere Druckmaschinen, kommenden Bahnen aus Papier od. dgl.
EP0050161A1 (de) Vorrichtung zum axialen Raffen von Kunststoffschlauch, insbesondere Kunstdarm für die Wurstherstellung
DE882240C (de) Gewebeschneidmaschine
DE975530C (de) Einrichtung zum Abschneiden einesí¬Brandsohlen zum Aufkleben laufend zugefuehrtení¬Verstaerkungs- oder profilierten Rippenbandes
DE1660110C3 (de) Gerbereimaschine

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee