DE2413731A1 - Rakelvorrichtung - Google Patents

Rakelvorrichtung

Info

Publication number
DE2413731A1
DE2413731A1 DE19742413731 DE2413731A DE2413731A1 DE 2413731 A1 DE2413731 A1 DE 2413731A1 DE 19742413731 DE19742413731 DE 19742413731 DE 2413731 A DE2413731 A DE 2413731A DE 2413731 A1 DE2413731 A1 DE 2413731A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
squeegee
template
wall
doctor blade
stencil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19742413731
Other languages
English (en)
Inventor
Jacobus Gerardus Vertegaal
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stork Amsterdam NV
Original Assignee
Stork Amsterdam NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stork Amsterdam NV filed Critical Stork Amsterdam NV
Publication of DE2413731A1 publication Critical patent/DE2413731A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/14Details
    • B41F15/44Squeegees or doctors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rakelvorrichtung die für eine zylindrische Schablone einer Siedruckmaschine bestimmt ist, welche Vorrichtung aus einem biegsamen Rakelblatt besteht dessen einer Rand in einer Passung befestigt ist und dessen anderer freier Rand im Betrieb mit der Innenwand der Schablone zusammenarbeitet. Eine derartige Einrichtung ist in verschiedenen Ausführungen bekannt, wie sie beispielsweise in der NL-PS 13I 790 (DT-QS 1 9Ö7 568, OE-PS 306 749, CH-PS 480 949) beschrieben sind.
Im Betrieb wird mit Hilfe der Rakelvorrichtung eine innerhalb der Schablone befindliche Pasten- oder Farbenmenge durch die öffnungen hindurch .auf ..das die Außenseite der Schablone be-
409842/0744
rührende Material z.B. eine Gewebebahn oder einen Papierstreifen gedrückt. Die Rakelvorrichtung soll dabei eine zweifache Aufgabe erfüllen, nämlich erstens, daß mit der Einstellung des Rakel-* blatts die Pastenmenge (oder der Farbenausstrich) die durch die Schablone hindurch auf das zu bedruckende Material gelangt, bestimmt wird und zweitens, daß die Eindringtiefe (beim Bedrucken von Textilwaren) beeinflußbar ist.
Die Pastenmenge oder der Farbenausstrich ist von dem Winkel zwischen dem Rakelblatt und der Innenwand der Schablone abhängig. Die Eindringtiefe ist von der Kraft abhängig, mit der das Rakelblatt gegen die Innenseite der Schablone preßt. Bei den bisherigen Rakelvorrichtungen können diese beiden Aufgaben nicht getrennt gelöst werden. Palis man z.B. den Rakelwinkel zur Beeinflussung der Menge hindurchgedrückter Paste ändern will, so kann diese Winkeländerung meist nur mit Hilfe einer Änderung der Andrückkraft erzielt werden. Umgekehrt wird man bei der Änderung der Eindringtiefe die Andrückkraft des Rakelblatts ändern müssen, was zwangsläufig eine Änderung des Rakelwinkels und demzufolge des Farbenausstrichs mit sich bringt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Regulierung des Farbenausstrichs, d.h. der hindurchgedrückten Farbenpastenmenge, und die Regulierung der Eindringtiefe unabhängig voneinander einstellbar zu machen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der freie Rand des Rakelblatts mit einer Einrichtung versehen ist, die » an die Schablone mit vorgegebener Kraft anlegbar ist.
Diese Einrichtung bildet eine Erschwerung oder Versteifung des freien Rakelblattrandes, woraus eine bestimmte Eindringtiefe
409842/0744 - 3 -
_ 3
resultiert. Um unabhängig davon auf den Farbauftrag einzuwirken, ist der Rakelwinkel einstellbar, ohne daß dadurch die Kraft auf das Rakelblatt merklich geändert wird. Dies kann beispielsweise durch die Anwendung eines sehr schlaffen Rakelblatts erreicht werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Einrichtung als einstückig mit dem Rakelblatt ausgebildetes prismatisches Element ausgeführt.
Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Einrichtung zylindrisch ausgeführt und stützt sich im Betrieb unmittelbar gegen die Innenwand der Schablone ab. Durch diese Maßnahmen wird nun unabhängig von der Stellung des Rakelblatts, welche Stellung von der eingestellten Andruckkraft beeinflußt wird, ein unveränderlicher konstanter Rakelwinkel erhalten. Das Rakelblatt selbst berührt nicht länger die Innenwand der Schablone.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Rakelvorrichtung , deren Rakelblatt durch einen dünnen Metallstreifen nach der NL-PS 131 79O gebildet wird. Bei einer derartigen Vorrichtung kann das prismatische Element wenigstens in dem der Innenwand der Schablone gegenüberliegenden Teil zylindrisch sein. Eine .Änderung der Form und Stellung dieses Rakelblatts infolge der Änderung der Andruckkraft bringt zwar eine Kippung des Stabes mit sich, ohne daß hierdurch jedoch der von der zylindrischen Form des.Stabes bestimmte Rakelwinkel und damit der Farbenauftrag geändert wird.
Vorzugsweise besteht das Element aus einem Rundstab. Die Anwendung eines Stabes hat den Vorteil, daß örtliche Unebenheiten in dem zu bedruckenden Material, z.B. Noppen (bei Textilwaren) keinen oder
409842/0744
nur geringeren Einfluß auf die Gleichmäßigkeit des Druckwerks haben. Durch das größere Gewicht und die größere Steifigkeit des Stabes hinsichtlich des biegsamen Rakelblatts, verursachen die Noppen fast keine Änderung in der Anlage des Stabes der Schablonenwand an dem zu bedruckenden Material.
Anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsformen der Rakelvorrichtung wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil der Siebdruckmaschine im Querschnitt,
Fig. 2 zwei Ausführungsformen der Rakelvorrichtung nach und 3 Fig. 1 in größerem Maßstab, und
Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Rakelvorrichtung.
Die Rakelvorrichtung nach der Erfindung ist für eine Siebdruckmaschine der in der Nl-PS 131 790 (DT-OS 1 907 568, OE-PS 306 74-9, CH-PS 480 949) beschriebenen Art bestimmt und mit einer Anzahl von Zylinderschablonen versehen von denen Fig. 1 eine einzige Schablone 1 zeigt. Innerhalb dieser Schablone 1 ist eine Rakelvorrichtung 2 vorgesehen die aus einem biegsamen Rakelblatt besteht dessen einer Rand in einer Fassung 4 befestigt ist. Diese Fassnng hängt an einem Träger 5j der aus einem Rohr besteht, durch welches die Farbenpaste hindurch von außen in den vorderen Rakelblatt -3 liegenden Raum A geführt werden kann.
Der Rand des Rakelblatts 3 der von der in der Fassung 4 befestigten Seite abgekehrt ist, ist mit 6 bezeichnet und ist einstückig mit einem prismatischen Element 7 versehen. Dieses Element stützt sich im Betrieb unmittelbar gegen die Innenwand der Schablone 1 ab. A09842/074A
IEn. der Ausführung nach. Hg. 2 besteht das Element 7 aus einem halbkreisförmig gebogenen Hohlkörper der in dem der Innenwand der Schablone benachbarten Teil eine zylindrische Gestalt auf— xfeist. Da der Ausführung nach ELg. 3 besteht dieses Element aus einem Bandstab 7-
Jm Betrieb wird die Schablone i von der Bakelvorrichtung 2 gegen die Materialbahn 8 gepreßt, wobei diese Bahn gegebenenfalls auf einem nicht dargestellten endlosen Band (Bruckdecke) oder sonstigem !Präger ruhen kann. Auf ihrer Unterseite stützt sich die Katerialhahtt 8 auf einer Stützrolle 9 an- einer Stelle etwas über die eigentliche Brucksone der Schablone i hinaus ab. Biese Druckzone liegt unterhalb und etwas vor der Zone in der das Element 7 die Wand der Schablone 1 berührt.
Bas Element 7 bildet einen festen Eeilwinkel sit der Innenwand der Schablone, i. Bieser Winkel bestimmt den. Farbenauftrag auf das Material 8. Die Eindringtiefe kann sit Hilfe der Kraft» womit das Element 7 gegen die Innenwand der Schablone i gepreßt wird, bestimmt werden. Badurch werden die eingangs genannten beiden Aufgaben voneinander getrennt gelost. Die Winkelstellung des Blattes 3 beeinflußt den Farbenauf trag nicht langer. In der Ausführungsform nach Fig. 4- bleibt das Bakelblatt 3 in Berührung mit der Innenwand der Schablone 1 und der zylindrische Stab"*7 ist auf der oberen Seite des Blattes 3 befestigt. Hierdtireh kann eine gleichbleibende Andrückkraft (und Eindringtiefe) erreicht werden. Der wixikel zwischen des: Bakelblatt und der Innenwand der Schablone 1 kann dabei ohne Änderung der Andrückkraft geändert werden. Zu diesem Zweck ist das Material des Rakelblatts schlaff elastisch. Auch kann die Yerstellung des Sakelblatts durch die EJLppung dieses Blattes um eine Mit dem. Rand des Blattes, der sich gegen die Innenseite der Schablone abstützt, zusammenfallende Achse erfolgen.
409842/0744
- 6 -
Die Rakelvorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht es also, sowohl den Earbenauftrrag, als auch die Eindringtiefe unabhängig voneinander einzustellen. Die Ausführungen nach 5ig. 3 und 4- haben den Vorteil, daß örtliche Unebenheiten in der Materialbahn 8 die Gleichmäßigkeit der Bedruckung nur in geringem Maße oder gar nicht beeinträchtigen.
- Patentansprüche —
— 7 ■—
409842/0744

Claims (1)

  1. Pat entansprüche
    Rakelvorrichtung für eine zylindrische Schablone einer Siebdruckmaschine mit einem biegsamen Rakelblatt, dessen einer Rand in einer Passung befestigt ist und dessen anderer freier Rand im Betrieb mit der Innenwand der Schablone zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet , daß der freie Rand (6) des Rakelblatts (3) mit einer Einrichtung (7) versehen ist, die an die Schablone (1) mit vorgegebener Kraft anlegbar ist.
    Rakelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung als einstückig mit dem Rakelblatt (3) ausgebildetes prismatisches "Element (7) ausgeführt ist.
    Rakelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung (7) zylindrisch ausgeführt ist und im Betrieb unmittelbar an der Innenwand der Schablone (1) (Fig. 1-3) anliegt.
    'Rakelvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3j wobei das Rakelblatt durch einen dünnen Metallstreifen gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung wenigstens in dem der Innenwand der Schablone (1) gegenüberliegenden Teil eine zylindrische Form aufweist (Fig. 2).
    - 8 -409842/074
    2A13731
    Rakelvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche Λ bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung aus einem Rundstab (7) (5"ig. 3) besteht.
    4098A2/07AA
DE19742413731 1973-04-05 1974-03-21 Rakelvorrichtung Pending DE2413731A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7304774A NL7304774A (de) 1973-04-05 1973-04-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2413731A1 true DE2413731A1 (de) 1974-10-17

Family

ID=19818576

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742413731 Pending DE2413731A1 (de) 1973-04-05 1974-03-21 Rakelvorrichtung

Country Status (7)

Country Link
JP (1) JPS5030620A (de)
AT (1) AT336049B (de)
CH (1) CH559631A5 (de)
DE (1) DE2413731A1 (de)
FR (1) FR2224300B1 (de)
IT (1) IT1004109B (de)
NL (1) NL7304774A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4299164A (en) * 1978-11-14 1981-11-10 Stork Brabant B.V. Squeegee for screen printing machine
US6676549B1 (en) * 1998-12-18 2004-01-13 Shimano, Inc. Motion sensor for use with a bicycle sprocket assembly

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4299164A (en) * 1978-11-14 1981-11-10 Stork Brabant B.V. Squeegee for screen printing machine
US6676549B1 (en) * 1998-12-18 2004-01-13 Shimano, Inc. Motion sensor for use with a bicycle sprocket assembly

Also Published As

Publication number Publication date
ATA260874A (de) 1976-08-15
CH559631A5 (de) 1975-03-14
JPS5030620A (de) 1975-03-26
IT1004109B (it) 1976-07-10
AT336049B (de) 1977-04-12
NL7304774A (de) 1974-10-08
FR2224300B1 (de) 1979-09-28
FR2224300A1 (de) 1974-10-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2414657A1 (de) Einrichtung zum auftragen fluessiger oder pastoeser massen auf eine warenbahn
DE2207935A1 (de) Einstellbare Halterung für eine Abstreichklinge im Inneren einer drehbaren Schablone einer Druckmaschine für Streifenmaterial
DE2404051C3 (de) Rakelvorrichtung für eine Rundsiebdruckform
DE4309002A1 (de) Dosiereinrichtung zur Beschichtung laufender Bahnen, vorzugsweise aus Papier oder Karton
DE2404532C3 (de) Rakeleinrichtung mit einem allseitig geschlossenen Rakelgehäuse
EP0167906B1 (de) Druckkopf für eine Siebdruckmaschine
EP0408704A1 (de) Anordnung zum auftragen von substanzen auf bahnförmiges material.
EP0583437B1 (de) Abstützleiste für eine beschichtungsvorrichtung
DE2413731A1 (de) Rakelvorrichtung
DE1460422A1 (de) Vierwalzen-Foulard
EP0040287A1 (de) Farbdosiereinrichtung in einem Farbkasten für Offset- oder Hochdruckmaschinen
CH615994A5 (de)
DE3034931C2 (de) Druckgerät mit einer nach Art eines Siebes farbdurchlässigen Schablone
DE3309756C2 (de)
DE2520746A1 (de) Bahndreheinheit fuer eine offsetdruckmaschine
DE2063022A1 (de) Gerat zum Zeichnen, Schneiden, Anreißen oder dergleichen
DE2722057A1 (de) Markierungsvorrichtung
DE9416951U1 (de) Dosiereinrichtung
DE855408C (de) Biegsame Flachdruckplatte
DE8420447U1 (de) Druckrakel fuer den siebdruck
DE640738C (de) Vorrichtung zum Auffrischen von Farbbaendern an Schreibmaschinen
DE33874C (de) Druckapparat an Baum-Mefskluppen
AT387188B (de) Rakelvorrichtung mit einer, vorzugsweise magnetisch angepressten rakelrolle
AT317135B (de) Streichrakel
DE1498113A1 (de) Registriergeraet

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee