DE2413277B2 - Verwendung eines Klebstoffgemisches zum Verkleben von druckempfindlichen Kopierpapieren - Google Patents
Verwendung eines Klebstoffgemisches zum Verkleben von druckempfindlichen KopierpapierenInfo
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Description
Druckempfindliche Kopierpapiere sind gut bekannt und werden in großem Umfang verwendet. Sie
enthalten ein Oberblatt und mindestens ein darunter liegendes aufnehmendes Blatt, aui dem eine Farbe unter
Bildung einer Kopie dann entsteht, wenn Druck auf das Oberblatt durch ein Druck- oder Schreibgerät ausgeübt
wird.
Die bekannten druckempfindlichen Kopierpapiere dieser Art verwenden eine Elektronen-Donator-Akzeptor-Farbbildungsreaktion zwischen einem Elektronenabgebenden farblosen cSiromogene-n Material (im
folgenden als »Farbbildner« bezi.chnet) und einem Elektronen-aufnehmenden sauer-reagierenden Material
(im folgenden als »Farbakzeptor« bezeichnet). Im allgemeinen wird der Farbbildner in Form von durch
Druck zerstörbaren mikroskopisch kleinen Kapseln verwendet, die alle ein Öltröpfchen einschließen, in dem
der Farbbildner gelöst ist. Wenn auf das Kopierpapier beim Drucken oder Schreiben ein Druck ausgeübt wird,
werden die Kapseln zerbrochen und der Farbbildner wird freigesetzt, wodurch er mit dem sauren Farbakzeptor des darunter liegenden aufnehmenden Papiers in
Berührung kommt, wodurch eine Farbe entsteht und eine Kopie gebildet wird.
Bei den üblichen Kopierpapieren dieser Art unterscheidet man zwischen dem sogenannten »Einblatt-System« und dem »Übertragungs-Kopiersystem«. Im Falle
des zuerst genannten Systems wird ein Trägerblatt mit einer Beschichtung versehen, die den Farbakzeptor und
eingekapselte Tröpfchen, die den Farbbildner enthalten (im folgenden als »Farbbildnerschicht« bezeichnet),
einschließt. Wenn auf ein unbeschichtetes Oberblatt oder direkt auf das Trägerblatt ein Druck durch
Bedrucken oder Beschreiben ausgeübt wird, werden die Kapseln zerbrochen, so daß der Farbbildner in
Berührung mit dem Farbakzeptor kommt und das Trägerblatt für Kopierzwecke färbt. Die untere
Oberfläche des Trägerblattes wird unbeschichtet gehalten und ein unbeschichtetes Papieroberblatt und
einige oder mehrere Papierträgerblätter bzw. aufnehmende Papierblätter bilden in Kombination damit einen
Satz Kopierpapier. Beim »Übertragungs-Kopiersystem« ist ein Oberblatt vorhanden mit einer Beschichtung auf seiner Rückseite, in der der eingekapselte
Farbbildner vorhanden ist, die sogenannte Übertraeunesschicht. und ein aufnehmendes Blatt, das auf seiner
oberen Oberfläche eine Beschichtung besitzt, die einen Farbakzeptor, die sogenannte Akzeptorschicht, enthält-Wenn beim Drucken oder Schreiben ein Druck auf das
Oberblatt ausgeübt wird, werden die Kapseln zerbrochen, wodurch der Farbbildner in Berührung mit der
Akzeptorschicht kommt und die Farbbildung unter Erzeugung einer Kopie eintritt. Die Kopierpapiere
dieser Art enthalten als aufnehmende Blätter ein Mittelblatt mit einer Akzeptorschicht auf seiner oberen
ίο Oberfläche und eine Obertiragungsschicht an seiner
unileren Oberfläche und ferner ein Unterblatt mit einer Akzeptorschicht auf seiner oberen Oberfläche und einer
nicht beschichteten unteren Oberfläche. Infolgedessen bestehen die druckempfindlichen Kopierpapiere dieses
zuletzt genannten Typs aus einem Oberblatt und einem Unterblatt, mit oder ohne ein oder mehrere Mittelblätter, die zwischen dem Oberblatt und dem Unterblatt
angeordnet sind Die Übertragungsschicht und die Akzeptorschicht berühren sich in Gegenüberstellung.
Bei den druckempfindlichen Kopierpapieren beliebiger Art werden eine Vielzahl von Sätzen mit den vorhin
genannten Komponenten in einem Stapel angeordnet und an einer Kante oder einem Rücken des Stapels
durch einen Klebstoff verleimt, so daß sie leicht getrennt
werden können. Derartige verleimte Stapel werden in Form von sogenannten »Kopierbüchern« in den Handel
gebracht In der Regel werden aus diesen in Buchform vorliegenden Kopiersätzen die einzelnen Sätze abgelöst, wenn sie zum Beschreiben mit einer Maschine oder
jo in anderer Weise verwendet werden. Es ist deshalb wünschenswert, daß in diesen Büchern die einzelnen
Komponenten eines Satzes relativ fest verbunden sind, wogegen die einzelnen Sätze voneinander leicht
trennbar sein sollen.
J5 Bisher ist jedoch noch kein Verfahren und kein
Klebstoff bekannt geworden, durch weiche eine solche Verleimung in einfacher Weise möglich ist. Bei den
üblichen Verfahren wird eine groß? Zahl von Sätzen in einem Stapel angeordnet und auf der Rückkante des
Stapels mit einem üblichen Klebstoff, wie Stärke, Casein, Gummiarabikum, Gelatine, Gelatinederivate,
synthetische Harzleime und dergleichen, verleimt. Diese Klebstoffe ergeben eine Klebefestigkeit von Satz zu
Satz, die gleich hoch ist, wie diejenige zwischen den
benachbarten Komponenten-Blättern eines Satzes.
Wenn man infolgedessen die Komponenten-Blätter mit der gewünschten hohen Festigkeit verbindet, erreicht
man eine ähnlich hohe Festigkeit in der Verbindung zwischen den einzelnen Sätzen, wogegen, wenn die
benachbarten Sätze nur mit einer solchen Festigkeit verbunden werden, daß sie leicht getrennt werden
können, auch die Komponenten-Blätter der Einzelsätze so verbunden werden, daß sie leicht getrennt werden
können. Es ist deshalb schwierig, mit den üblichen
Verleimungsverfahren eine Verleimung zu erreichen,
bei der es möglich ist, jeden Satz von dem Rest der verleimten Sätze abzutrennen, ohne daß ein Blatt von
dem anderen abgetrennt wird. Dadurch wird eine umständliche Abtrennung unter Verwendung eines
bo Messers oder eines ähnlichen Gerätes erforderlich.
Bei dem üblichen Verleimungsverfahren wird in der Regel eine wäßrige Lösung von Gelatine oder ihren
Derivaten als Klebstoff verwendet. Ein derartiger Klebstoff hat aber den Nachteil, daß Gelatine als
natürlicher makromolekularer Stoff während seiner Lagerung Veränderungen unterworfen ist, wodurch sich
die Qualität des Klebstoffs verschlechtert.
Erfindung, diese Nachteile zu beseitigen und ein verbessertes Verfahren und einen besseren Klebstoff
für das Verleimen von druckempfindlichen Kopierpapieren zur Verfugung zu stellen, wobei erwünscht ist,
daß die Verbindungen zwischen den einzelnen Blättern eine hohe Festigkeit besitzen und die Verbindungen
zwischen den einzelnen Sätzen eine niedrige Festigkeit besitzen, so daß sich aus einem verleimten Stapel die
einzelnen Sätze leicht einer nach dem anderen abtrennen lassen.
Gemäß Erfindung werden diese Aufgaben durch die Verwendung eines Klebstoffgemisches aus einer wäßrigen
Lösung eines synthetischen hochmolekularen Stoffs und 03—5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der wäßrigen Lösung, eines oberflächenaktiven Mittels, zum Verkleben einer Kante eines aus einer Vielzahl von
Einzels£tzen von zwei- und/oder einseitig beschichteten druckempfindlichen Kopierpapieren bestehenden Stapels
gelöst, wobei die Einzelsätze jeweils ein mindestens auf der Oberseite unbeschichtetts Oberblatt und
mindestens ein auf der Unterseite unbcchichUHes
Unterblatt umfassen und so angeordnet sind, daß jeweils die unbeschichtete Unterseite des einen Satzes auf der
unbeschichteten Oberseite des vorangehenden Satzes liegt
Wenn der Stapel des Kopiersystems mit dem Klebstoff entlang einer seiner Kanten verleimt wird,
dringt der Klebstoff zwischen die Blätter des Kopierpapiers selektiv ein und gibt den Blatt-zu-Blatt-Verbindungen
eine ausreichende Festigkeit und den Satz-zu-Satz-Verbindungen eine geringere Festigkeit, da er kaum
zwischen die einzelnen Sätze eindringt. Die Satz-zu-Satz-Verbindungen
brauchen nur von einer derartigen Festigkeit zu sein, daß die Sätze zusammengehalten
werden. Diese Festigkeit entspricht im wesentlichen derjenigen der Klebstoffschicht auf der Rückkante.
Wenn das Kopierpapier verwendet werden soll, kann infolgedessen jeder Satz von dem Rest der gebundenen
Sätze abgetrennt werden, ohne daß es zu einer Trennung zwischen den Komponenten-Blättern eines
Satzes kommt. Es ist vorteilhaft, daß die Kopierblätter in einfacher und üblicher Weise gebunden werden
können, ohne daß besondere und aufwendige Arbeitsweisen erforderlich sind. Das erfindungsgemäß verwendete
Kletntoffgemisch hat die weiteren Vorteile, daß es nach dem Auftragen rasch trocknet, keine Veränderungen
bei der Lagerung erleidet und infolgedessen stets die gewünschten Eigenschaften für das Binden der
Kopierpapiere besitzt.
Theoretisch konnte bisher nicht vollständig geklärt werden, veshalb mit den erfindungsgemäß verwendeten
Klebstoffen eine hohe Festigkeit für die Blatt-zu-BIaIt-Verbindungen,
aber eine schwache Festigkeit für die Satz-zu-Satz-Verbindungen erreicht wird. Es wird
aber angenommen, daß das verwendete oberflächenaktive Mittel die Benetzbarkeit der Schichten auf den
Einzelblättern erhöht, wodurch der Klebstoff selektiv zwischen die beschichteten Blätter eindringt, wogegen
kaum ein Eindringen zwischen die Sätze, die sich mit unbesehiehteten Oberflächen gegenüberstehen, stattfindet.
Tatsächlich kann beobachtet werden, daß bei Kopierpapieren, die mit den erfindungsgemäß verwendeten
Klebstoffen verbunden wurden, eine beachtliche Menge an Klebstoff zwischen benachbarten Einzelblättern
eines Satzes vorhanden ist, wogegen kein nennenswertes Eindrillen des Klebstoffs zwischen den
Sätzen festgestellt werden kann. Dies ergibt sich auch aus dem Umstand, daß durch Verwendung des
oberflächenaktiven Mittels der Berührungswinkel des Klebstoffs zu nicht mehr als 60° gegenüber der
Beschichtungsschicht herabgesetzt wird, wobei dieser Berührungswinkel mindestens 5° kleiner ist als der
Berührungswinkel des Klebstoffs mit der nicht beschichteten Papieroberfläche.
Man erhält die erfindungsgemäß verwendete Klebstoffzusammensetzung,
indem man ein oberflächenaktives Mittel zu einem wäßrigen synthetischen hochmolekularen
Klebstoff, wie er im allgemeinen für das Binden von Büchern und dergleichen verwendet wird gibt. Als
synthetische hochmolekulare Stoffe können bei der Erfindung verschiedenartige wasserlösliche Klebstoffe,
wie sie zum Binden von Buchrücken benutzt werden, verwendet werden. Beispiele solcher Klebstoffe sind:
Polyacrylsäure,
Äthylenacrylsäure-Copolymere.
Methylacrylatacrylsäure-Copolymere,
Methylmethacrylatacrylsäure-Copolymere,
Methylmethacrylatacrylsäure-Copolymere,
Methylacrylatbutylacrylatacrylsäur^-Terpolymere.
Vinylacetatacrylamidacrylsäure-Terpolymere,
Styrolacrylamidacrylsäure-Terpolymereund
ähnliche Acrylsäurepolymere;
Pc.ymethacrylsäure,
Pc.ymethacrylsäure,
Acrylsäuremethacrylsäure-Copolymere,
Vinylacetatacrylamidmethacrylsäure-Terpolymere,
Vinylacetatcrotonsäuremethacrylsäure-Terpolymere,
Styrolacrylsäuremethacrylsäure-Terpolymere,
Acrylamidmethylmethacrylatmethacrylsäure-
Terpolymere und
r> ähnliche Methacrylsäurepolymere;
r> ähnliche Methacrylsäurepolymere;
Polyacrylamid,
Maleinsäureacrylamid-Copolymere,
Vinylacetatacrylamid-Copolymere,
Vinylalkoholacrylamid-Copolymere,
Acrylsäureacrylamid-Copolymere,
Acrylsäureacrylamid-Copolymere,
Methacrylsäureacrylamid-Copolymereund
ähnliche Acrylamidpolymere;
Polyvinylalkohol;
Polyvinylpyrrolidon;
4-5 Polyvinylether;
4-5 Polyvinylether;
sulfoniertes Polystyrol;
Isobutylenmaleinsäurc-Copolymere,
n-Octenmaleinsäure-Copolymere,
Styrolmaleinsäure-Copolymere,
r,o Methylvinylätiiermaleinsäure-Copolymere,
r,o Methylvinylätiiermaleinsäure-Copolymere,
Styrolacrylamidmaleinsäure-Terpolymere und
ähnliche Maleinsäurepolymerc;
/iiiylacetatmethylacrylatilakonsäure-
Terpolymere,
Acrylamiditakonsäure-Copolymere,
Acrylamiditakonsäure-Copolymere,
Methylacrylatitakonsäure-Copolymerc,
Me thylacrylatacrylsäureitakonsäure -Terpolymere, Acrylnitrililakonsäure-Copolymere,
Vinylacetatitakonsäure-Copolymere und
to ähnliche Ilakonsäurepolymere
to ähnliche Ilakonsäurepolymere
und dergleichen.
Im allgemeinen werden derartige hochmolekulare Stoffe in Form v->n wäßrigen Lösungen mit einer
Konzentration von 3 bis 15 Gew.-% verwendet.
Gemäß der Erfindung können verschiedenartige oberflächenaktive Mittel benutzt werden, die anionisch,
nicht-ionisch oder kationisch sein können. Beispiele von
solchen Milleln sind
Octadecyltrimethylammoniumchlorid,
l.auryldimethylbenzylammoniumchlorid,
Hexadecyldimcthylbenzylammoniumchlorid.
Stearyldimethylbenzylamnioniumchlorid.
Dodeeyltrimethylammoniumchlorid und
l.auryldimethylbenzylammoniumchlorid,
Hexadecyldimcthylbenzylammoniumchlorid.
Stearyldimethylbenzylamnioniumchlorid.
Dodeeyltrimethylammoniumchlorid und
ähnliche kationische oberflächenaktive Mittel;
Natriumdodecylbenzolsulfonat,
sulfatiertes Rizinusöl,
Dodccylnatriiimsulfat.
Natriumalkylnaphthalinsulfonat.
Ölsäureamidsulfonat und ähnliche anionische
Natriumdodecylbenzolsulfonat,
sulfatiertes Rizinusöl,
Dodccylnatriiimsulfat.
Natriumalkylnaphthalinsulfonat.
Ölsäureamidsulfonat und ähnliche anionische
oberflächenaktive Mittel;
ferner l'olyoxyäthylcnlaurat.
Polyoxyäthylenoleat,
Polyoxyä thylencetylä I her.
Polyoxyäthylenstearyläther,
ferner l'olyoxyäthylcnlaurat.
Polyoxyäthylenoleat,
Polyoxyä thylencetylä I her.
Polyoxyäthylenstearyläther,
Polyoxy ä thy lenoctylphcny lather,
Polyoxyäthylennonylphenyläther und ähnliche
r.icht-ionische oberflächenaktive Mittel.
Polyoxyäthylennonylphenyläther und ähnliche
r.icht-ionische oberflächenaktive Mittel.
Bei der Erfindung wird die Auswahl des oberflächenaktiven Mittels in Abhängigkeit von dem speziell
verwendeten synthetischen hochmolekularen Stoff so _'-. getroffen, daß keine Ausfällung des hochmolekularen
Stoffes eintritt und keine Abschwächung der Klebkraft dieses Stoffes eintritt. Besonders geeignete oberflächenaktive
Mittel sind
Natriumdodecylbenzolsulfonat. '"
Polyoxyät hy lencety lather.
Polyoxyä thylenstearyläther.
Polyoxyäthylencctylphenyläther,
Polyoxyä thylennonylphenyläther und
Polyoxyäthylenlaurat. "
Polyoxyä thylenstearyläther.
Polyoxyäthylencctylphenyläther,
Polyoxyä thylennonylphenyläther und
Polyoxyäthylenlaurat. "
Die oberflächenaktiven Mittel werden in einer Menge
von 0.3 bis 5 Gew-%, bezogen auf das Gesamtgewicht von Wasser und des wasserlöslichen hm hmole^ilaren
Stoffes, der als Klebstoff dient, verwendet, wobei ad
dadurch ein selektives Eindringen des Klebstoffs /wischen die Einzelblätter jedes Satzes des Kopierpapiers
eintritt, wie dies bereits erläutert wurde. Ein derartig selektives Eindringen wird wirksam nicht oder
überhaupt nicht erzielt, wenn das oberflächenaktive 4-,
Mittel in einer kleineren Menge als 0.3 Gew.-% oder in
einer größeren Menge als 5 Gew.-% benutzt wird. Die am meisten bevorzugte Menge des oberflächenaktiven
Mittels liegt im Bereich von 0.5 bis 3 Gew.-%. bezogen auf das Gesamtgewicht von Wasser und des wasserlösli- -,<i
ehen hochmolekui'jren Stoffes. Durch die Verwendung
des oberflächenaktiven Stoffes wird der Kontaktwinkel des Klebstoffs auf einen Wert von nicht größer als 60c
gegenüber der Beschichtungsschicht auf dem Einzelblatt reduziert wobei dieser Wert mindestens 5C kleiner
ist als der Kontaktwinkel des Klebstoffs gegenüber der nicht-beschichteten Oberfläche des Papiers. Im allgemeinen
ist es vorteilhaft. Klebstoffe zu benutzen, die einen Kontaktwinkel von 20 bis 60c mit der
beschichteten Oberfläche bilden, wobei dieser Kontakt- w)
winkel IO bis 30° kleiner ist als der Kontaktwinkel mit der unbeschichteten Papieroberfläche.
Die erfindungsgemäß verwendete Klebstoffzusammensetzung
kann ferner einen Weichmacher, wie Äihylenglykel. Sorbit und dergleichen, ein Mittel zur d5
Einstellung des pH-Wertes, wie Natriumhydroxid. Kaüumhydroxid oder Ammoniak, ein Mittel zum
Einstellen der Viskosität, wie Natriumchlorid oder Natriumphosphat, ein Mittel zur Förderung des
Eindringens, wie Äthylenglykol, Monomethylätheroder Älhylrnglykol-Monobutyläther, und ein Mittel zum
Unempfindlichmachen, wie Triäthanolamin, oder das Additionsprodukt aus Polyäthylcnglykol und einem
Alkylamin, enthalten. Bevorzugt hat der Klebstoff eine Viskosität im Bereich von 5 bis 100 cp.
Das druckempfindliche Kopierpapier besitzt ein Oberblatt und mindestens ein darunter liegendes
aufnehmendes Blatt, auf dem eine Farbe zur Herstellung einer Kopie erzeugt wird, wenn auf das Oberblatt Druck
aufgetragen wird. Solche druckempfindlichen Kopierpapiere sind bekannt und werden in großem Umfang
verwendet. In der US-PS 27 30 457 ist zum Beispiel das
Einblatt-System offenbart und in der US-PS 27 30456 ist zum Beispiel das Übertragungskopicr-Systcm beschrieben.
Bei dieser Erfindung enthält das Einblatt-System ein nicht-beschichtetes Oberblatt und ein oder
mehrere (in der Regel 2 bis 5) aufnehmende Blätter, die unter dem Oberblatt in Schichten liegen und jedes eine
nicht-beschichtete untere Oberfläche und eine beschichtete obere Oberfläche haben. Die Schicht der oberen
Oberfläche enthält einen Farbakzeptor und druckempfindliche
mikroskopisch kleine Kapseln, in denen Öltröpfchen eingeschlossen sind, die den gelösten
Farbbildner enthalten. Die farbbilclcnde Schicht kann den eingekapselten Farbbildner in Mischung mit dem
Farbakjicptor enthalten, sie kann aber auch aus einer
Schicht bestehen, die den Farbakzeptor enthält, und einer darüber angeordneten Schicht, die den Farbbildner
enthält. Kopierpapiere des Übertragungs-Systems
besitzen ein Oberblatt mit einer unbeschichteten oberen Oberfläche und einer unteren Oberfläche mit einer
Übertragungsschicht, die den eingekapselten Farbbildner enthält, und mindestens ein darunter liegendes
aufnehmendes Blatt, das an seiner oberen Oberfläche eine Beschichtung besitzt, die einen Farbakzeptor
enthält. Wenn das Kohlepapier nur ein aufnehmendes Blatt besitzt, wird seine Unterseite unbeschichtet
gelassen, wogegen beim Vorhandensein einer Vielzahl (in der Regel 2 bis 5) aufnehmender Blätter nur das
untere aufnehmende Blatt eine nicht-beschichtete untere Oberfläche besitzt. Wenigstens ein aufnehmendes
Blatt, das als Mittelblatt zwischen dem Oberblatt und dem Unterblatt angeordnet ist. hat eine Akzeptorbeschichtung
auf seiner oberen Oberfläche und eine Übertragungsbeschichtung auf seiner unteren Oberflache.
Als Farbbildner können verschiedene Elektronen-abgebende
farblose chromogcne Materialien verwendet werden, wie zum Beispiel
Kristall violettlacton,
N-Benzoylleukomethylenblau.
S-Diäthylenamino-ö-methylfluoran,
S-Cyclohexylamino-ö-chlorfluoran,
2-Phenylamino-3-methyl-6-[N-äthyl-N-(p-tolyl)]-
aminofluoran.
Rhodaminanilinlactam und dergleichen.
Rhodaminanilinlactam und dergleichen.
Als Farbakzeptoren können Elektronen-aufnehmende sauer reagierende Materialien verwendet werden,
die bei Berührung mit dem Farbbildner eine Elektron-Donator-Akzeptorreaktion unter Falbbildung eingehen.
Beispiele solcher Akzeptoren sind
I) Kaolin. Bentonit, saurer Ton, Zeolit, aktivierter Ton, Attapulgit und ähnliche saure Tone;
2) p-Phenylphcnol-Formaldchydharz, p-tert.-Bulylphenolacetylcnharz
und ähnliche phenolische Harze und
3) S.S-Di-irt-methylbenzylJsalicylsäurc, Zink-3-phenyl-5-(rt.rt'-dimcthylbcnzyl)salicylat
und ähnliche aromatische Carbonsäuren und ihre Metall-
Diese Akzeptoren können einzeln oder in Mischung von zwei oder mehreren dieser Akzeptoren verwendet
werden.
Der Farbbildner kann durch verschiedene bekannte Arbeitsweisen eingekapselt werden, zum Beispiel durch
das in der US-F1S 28 00 457 beschriebene Verfahren.
Man kann zum Beispiel den Farbbildner in einem geeigneten organischen Lösungsmittel lösen und in
druckempfindliche Mikrokapseln durch übliche Verfahren unter Verwendung eines hydrophilen kolloiden
Materials, wie Gelatine, einkapseln.
Die farbbildende Beschichtung des druckempfindlichen Kopierpapiers nach dem Einblatt-System wird
hergestellt, indem man die obere Oberfläche eines aufnehmenden Bialtes mit einer Zusammensetzung
beschichtet, die einen F'iirbakzeptor und Mikrokapseln
mil dem Farbbildner (und gegebenenfalls ein Bindemittel) einhält und die erhaltene Beschichtung trocknet.
Alternativ wird ein aufnehmendes Blatt hintereinander mit einer Zusammensetzung, die einen Akzeptor
enthält, und einer Zusammensetzung, die Mikrokapseln mit dem Farbbildner enthält, beschichtet, wobei
übereinander zwei Beschichtungen entstehen. Die Übertragungsbeschichtung von druckempfindlichem
Kopierpapier gemäß dem Übertragungssystem wird erzeugt, indem man die untere Oberfläche eines
Oberblattes mit der die Mikrokapseln enthaltenden Zusammensetzung, die gegebenenfalls ein Bindemittel
enthalten kann, beschichtet. Die Akzeptorbeschichtung wird erzeugt, indem man die obere Oberfläche eines
aufnehmenden Blattes mit der Zusammensetzung, die den Farbakzeptor und gegebenenfalls ein Bindemittel
enthält, beschichtet. Wenn ein Mittelblatt verwendet wird, wird die Übertragungsbeschichtung in ähnlicher
Weise auf die untere Oberfläche des aufnehmenden Blaues, das als Mittelblatt dient, aufgebracht.
Uie Verklebung mit dem erfindungsgemäß verwendeten
Klebstoffgemisch kann in üblicher Weise erfolgen, indem man eine Vielzahl von Sätzen von Kopierpapieren
aufstapelt, so daß sich die unbeschichtete obere Oberfläche von jedem Oberbiatt in Gegenüberstellung
zu der unbeschichteten unteren Oberfläche des benachbarten aufnehmenden Blattes befindet. Die
Rückkante dieses Stapels wird mit dem Klebstoff verklebt und der Klebstoff wird dann getrocknet ohne
Anwendung besonderer Verfahrensschritte. Der Klebstoff kann in üblicher Weise, zum Beispiel mit einem
Pinsel, aufgetragen werden.
Bei der weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, die folgendes
zeigen:
F i g. 1 ist eine schematische vergrößerte Schnittansicht,
die druckempfindliche Kopierblätter für das Übertragungskopier-System zeigt, die mit dem erfindungsgemäß
verwendeten Klebstoff verklebt sind.
F i g. 2 ist eine schematische vergrößerte Schnittansicht,
die druckempfindliche Kopierblätter nach dem Einblatt-System zeigt.
In Fig. 1 ist ein Deckblatt 1 zu erkennen, das eine
Übertragungsbeschichtung 2 auf seiner unteren Oberfläche besitzt. Ein Untcrblalt 5 hat eine Akzeptorschicht
4 auf seiner oberen Oberfläche. Das Oberblatt 1, das Mittelblatt 3 und das Unterblatt 5 sind in Schichten
übereinander angeordnet, wobei sich die Übertragungs-■5 beschichtung 2 und die Akzeptorbeschichtung 4 in
Gegenüberstellung befinden und die Blätter I, 3 und 5 einen Kopiersatz bilden. Eine Vielzahl von gleichen
Sätzen ist in solcher Weise aufgestapelt worden, daß die unbeschichtete obere Oberfläche von jedem Oberblatt
in in Gegenüberstellung mit der unbeschichteten unteren
Oberfläche des benachbarten Unterblattes ist. Die so aufgestapelten Kopiersätze sind durch einen Klebstoffs
verleimt, der auf der rückwärtigen Kante 7 des Stapels aufgetragen worden ist. Der erfindungsgemäß verwen-
r> dcte Klebstoff 8 enthält ein oberflächenaktives Mittel,
wodurch er wirksam in die Zwischenräume 9 zwischen den Übertragungsbeschichtungen 2 und den Akzeptorbeschichtungen
4 eindringt und dadurch das Oberblatt. Mittelblatt und das Unterblatt. das heißt die Einzelblätter
jedes Satzes 6, mit ausreichender Festigkeit verklebt. Der Klebstoff dringt aber nicht wesentlich in die
Zwischenräume 10 zwischen den benachbarten Sätzen 6. nämlich zwischen die unbeschichteten Oberflächen
der Unterblätter und der Oberblättcr, ein. Dadurch
2) werden die Sätze untereinander im wesentlichen nur
durch die Festigkeit der Klebstoffschicht 8 zusammengehalten, wodurch sich ein Satz von dem anderen leicht
abtrennen läßt. Üblicherweise wird der Klebstoff mit dem Pinsel beziehungsweise mit der Bürste aufgetragen.
m doch können alternativ auch andere Arbeitsweisen zu
seinem Auftragen verwendet werden. Bei dem in F i g. 1 gezeigten Stapel an Kopierpapieren enthält der
Einzelsatz nur ein Mittelblatt 3, doch kann dieses Mittelblatt auch weggelassen werden oder die Anzahl
JS der Mittelblätter kann auch erhöht werden.
F i g. 2 zeigt eine Vielzahl von Sätzen von druckempfindlichen Kopierblättern nach dem Einblatt-Typ, die
mit dem erfindungsgemäß verwendeten Klebstoff verklebt worden sind. Mit 11 wird ein Deckblatt
bezeichnet, das eine unbeschichtete obere und unbeschichtete untere Oberfläche hat. Farbbildende Beschichtungen
12. die einen eingekapselten Farbbildner und einen Farbakzeptor enthalten, befinden sich auf den
oberen Oberflächen eines Mittelblattes 13 und eines Unterblattes 15. Das Oberblatt 11, Mittelblatt 13 und
Unterblatt 15 bilden einen Kopiersatz 16. Eine Vielzahl von gleichen Sätzen 16 ist in Schichten so angeordnet,
daß die unbeschichtete obere Oberfläche jedes Oberblattes sich in Gegenüberstellung mit der unbeschichteten
unteren Oberfläche des benachbarten Unterblattes befindet. Die so aufgestapelten Sätze sind durch den
erfindungjgemäß verwendeten Klebstoff 18 entlang der
rückwärtigen Kante 17 des Stapels verleimt Wie bereits
im Zusammenhang mit F i g. 1 ausgeführt wurde, dringt
5; der Klebstoff selektiv in die Zwischenräume 19, die von
beschichteten Oberflächen abgegrenzt sind, ein, dringt aber nicht in die Zwischenräume 20, die zwischen
unbeschichteten Oberflächen liegen, ein. Der Klebstoff gibt deshalb Verbindungen von hoher Festigkeit
zwischen den Einzelblättern eines Satzes, nämlich zwischen dem Deckblatt 11, dem Mittelblatt 13 und dem
Unterblatt 15. wogegen nur eine schwache Verbindung von Satz zu Satz entsteht, so daß die einzelnen Sätze
leicht abgetrennt werden können.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen noch näher erläutert. Alle Angaben über Teile und Prozentsätze
sind Gewichtsteile, falls nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist.
Beispiele 1 — 2
Als Farbbildner wurden 5 Teile 2-Phenylamino-3-methyl-6-/N-äthyl-N-(p-tolyl)/aminofluoran
in 100 Teilen Isopropyldiphenyl bei 1000C gelöst.
Getrennt da1 on wurden 25 Teile Schweinehaut-Gelatine
mit einem isoelektrischen Punkt von 8 und 25 Teile Gummiarabikum in 300 Teilen Wasser von 50° C gelöst.
Die Öllösung des Farbbildners wurde zu der Gelatine-Giimmiarabikum-Lösung
unter Kühren gegeben, wobei eine [Emulsion entstand. Nachdem 1000 Teile warmes
Wasser zu der Emulsion zugegeben worden waren, wurde das pH der Emulsion durch Zugabe von
Essigsaure auf 4 bis 4,3 eingestellt. Dadurch schied sich
die Gelatine auf den Öltröpfchen unter Bildung von Kapseln im Solzustand ab. Nach der Gelierung der
Kapseln durch Kühlen auf etwa 10'C wurden 10 Teile einer 25%igen wäßrigen Lösung von Glutaraldehyd
zugegeben, um die gelierten Kapseln zu härten. Die erhaltene Überzugsmasse mit den Kapseln wurde in
einer Menge von 5 g/m2 auf trockner Basis auf eine Oberfläche eines Papierblattes mit einem Gewicht von
45 g/m2 aufgetragen, um ein Oberblatt zu erhalten, dessen untere Oberfläche mit einer Übertragungsbcschichtung
überzogen war.
Es wurde eine Überzugsmasse hergestellt, die 200 Teile Wasser, 20 Teile Zink-3-phenyl-5-(<x,ix'-dimethylbenzyl)-salicylat,
80 Teile Kaolin und 30 Teile eines Sty rolbutadien-Copolymeren latex (Feststoffgehait:
50%) enthielt. Diese Masse wurde in einer Menge von 5 g/m1 auf trockener Basis auf eine Oberfläche eines
Papierblattes mit einem Gewicht von 45 g/m2 aufgetragen,
um ein aufnehmendes Unterblatt mit einer durch eine Akzeptorschicht überzogenen Oberfläche zu
erhalten.
Das Oberblatt wurde dann auf das Unterblatt so aufgelegt, daß die Übertragungsbeschichtung mit der
Akzeptorbeschichtung in Berührung kam, wodurch ein druckempfindlicher Kopiersatz entstand. Sätze von
ähnlichen Blättern wurden aufgestapelt und dann an einer Kante des Stapels mit einem Klebstoff der in der
nachfolgenden Tabelle 1 angegebenen Zusammensetzung verleimt und dann getrocknet.
Die Überprüfung der Verleimung ergab die in Tabelle i zusammengestellten Ergebnisse. Es zeigte sich,
daß die verleimten Einzelblätter eines Satzes eine ausreichende Verleimungsfestigkeit hatten und daß die
einzelnen Sätze in gewünschter Weise abgetrennt werden konnten.
Trennung
von Satzzu-Satz
Adhäsion von Blattzu-Blatt
Isobutylenmaleinsäure- 5 g A
Copolymeres
Copolymeres
Poiyoxyäthyiencetyiäther 2 g
(nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel)
Wasser 95 g
(nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel)
Wasser 95 g
Zusammensetzung des Klebstoffs Trennung | von SaIz- | Adhäsion |
/u-Salz | von Bliiit- | |
/u-Blatt | ||
Beispiel 2 | lOg A | |
Äthylenacrylsäure- | B | |
Copolymeres | Ig | |
Dioctylnatriumsulfo- | ||
succinat (anionisches | ||
|0 oberflächenaktives | ||
Mittel) | 90 g | |
Wasser | ||
Vergleichsversuch 1 | 5 g D | |
Isobutylenmaleinsäure- | D | |
1' Copolymeres wie bei | ||
Beispiel 1 | 95 g | |
Wasser | ||
Vergleichsversuch 2 | 10g D | |
_>(i Äthylenacrylsäure- | D | |
Copolymeres wie bei | ||
Beispiel 2 | 90!? | |
Wasser |
,- Bemerkung:
A: ausgezeichnetes Ergebnis mit voller Verwendbarkeil für
die Praxis;
B: gutes Ergebnis mit voller Verwendbarkeit für die Praxis; C: (kommt erst in Tabelle 2 vor)
schlechtes Ergebnis, nicht ausreichend für die Verwendung JD in der Praxis;
D: sehr schlechtes Ergebnis, bedeutungslos für die Praxis.
Beispiele 3—6
Es wurden 500 Sätze aus handelsüblichen druckempi-, findlichen Kopierblältern hergestellt, aufgestapelt und
auf eine vorher bestimmte Größe zugeschnitten, leder Satz enthielt ein Oberblatt mit einer Übertragungsbeschichtung
auf seiner unteren Oberfläche, wobei diese Beschichtung Mikrokapseln mit einem in einem
ölartigen Lösungsmittel gelösten chromogenen Material enthielt. Ein Mittelblatt besaß auf seiner oberen
Oberfläche eine Akzeptorschicht, die aktivierten Ton enthielt, und auf seiner Unterseite eine Übertragungsschicht, die derjenigen des Oberblattes ähnlich war. Ein
Unterblatt war auf seiner oberen Oberfläche mit einer Akzeptorschicht versehen, die derjenigen des Mittelblattes
glich. Diese Einzelblätter waren in der gleichen Weise angeordnet, wie es in F i g. 1 dargestellt ist.
Es wurden die verschiedenen Klebstoffe der Beispiele 3 bis 6 und der Vergleichsversuche 3 bis 6 auf die
rückwärtige Kante jedes Stapels aufgetragen und dann getrocknet. Dann wurde die Blatt-zu-Blatt-Adhäsion
und die Satz-zu-Satz-Trennung der verleimten Stapel untersucht. Die Klebstoffzusammensetzungen und die
Prüfergebnisse sind nachstehend angegeben.
Zusammensetzung des Klebstoffs
Trennung Adhäsion von Satz- von Blattzu-Satz zu-Blatt
Beispiel 3
Styrolmaleinsäure- 6 g B
Styrolmaleinsäure- 6 g B
Copolymeres
Natriumdodecylbenzol- 2 g
suifonat (anionischem
oberflächenaktives
Mittel)
Wasser 94 g
suifonat (anionischem
oberflächenaktives
Mittel)
Wasser 94 g
Fortsetzung | lOg | Trennung | A | A | Adhäsion |
von SaIz- | von Ölatt- | ||||
Zusammensetzung des Klebstoffs | ig | zu-Satz | zu-Blatt | ||
A | A | ||||
Beispiel 4 | 90 g | ||||
Polyvinylalkohol | |||||
Octadecyltrimethyl- | 7g | ||||
ammoniumchlorid | D | ||||
(kationisches ober | 2g | ||||
flächenaktives Mittel) | |||||
Wasser | 93 g | A | |||
Beispiel 5 | D | ||||
Acrylsäureacrylester- | 8g | ||||
Copolymeres | |||||
Polyoxyäthylenlaurat | 2g | ||||
flächenaktives Mittel) | D | ||||
Wasser | B | ||||
Beispiel 6 | |||||
Maleinsäure-i\-olefin- | 92 g | ||||
Copolymcres | C | ||||
Polyoxyäthylenoctyl- | 6g | ||||
phenyläther (nicht | |||||
ionisches oberflächen | 94 g | ||||
aktives Mittel) | |||||
Wasser | 10g | D | |||
Vergleichsversuch 3 | |||||
Copoiymeres von | 90 g | ||||
Beispiel 3 | |||||
Wasser | 7g | D | |||
Vergleichsversuch 4 | |||||
Polyvinylalkohol von | 93 g | ||||
Beispiel 4 | |||||
Wasser | 8g | D | |||
Vergleichsversuch 5 | |||||
Copoiymeres von | 92 g | ||||
Beispiel 5 | |||||
Wasser | D | ||||
Vergleichsversuch 6 | |||||
Copoiymeres von | |||||
Beispiel 6 | |||||
Wasser | |||||
Lösung von Gummiarübikum (500 Teile) unter Bildung einer Emulsion gegeben. Während der Emulgierung
wurde die Temperatur bei 60°C gehalten. Die erhaltene Emulsion wurde mit 100 Teilen warmem Wasser (40°C)
verdünnt. Das pH der Emulsion wurde diwcii Zugabe
einer IO%igen Essigsäurelösung unter Rühren auf 4 bis 4,3 eingestellt, wobei die Emulsion bei 500C gehalten
wurde. Dann wurde die Emulsion auf 15°C oder niedriger gekühlt. Das pH der Emulsion wurde auf 10 bis
10.5 sukzessiv eingestellt, indem 500 Teile einer 20%igcn Dispersion von Titanoxid (Teilchengröße 0,2
bis 0,4 μ), 200 Teile einer i0°/oigen Lösung von Formalin und einer 10%igen Lösung von Natriumhydroxid
zugegeben wurden, wobei die Temperatur bei 150C
gehalten wurde. Die erhaltene Dispersion wird im folgenden als »Lösung A« bezeichnet.
Getrennt wurden 40 Teile einer 10°/cigen Lösung von Natriumhydroxid, 200 Teile aktivierter Ton und 200
Teile einer 10%igen Lösung von Polyvinylalkohol zu 400 Teilen Wasser zugegeben, um eine Dispersion
herzustellen, die dann mit der Lösung A zu einer gleichförmigen Überzugsmasse gemischt wurde.
Die Überzugsmasse wurde in einer Menge von 7 g/mauf trockener Basis auf eine Oberfläche eines Papierblattes
mit einem Gewicht von 45 g/m2 aufgetragen, um ein druckempfindliches Kopierpapier nach dem Einblatt-System
herzustellen.
Er wurden dann 4 Blätter des so hergestellten
druckempfindlichen Kopierpapiers nach dem Einblatt-System mit der beschichteten Oberfläche oben übereinander
gelegt und ein Papierblatt mit einem Gewicht von 40 g/m' wurde so angeordnet, daß ein derartiger Satz
entstand, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist.
500 Blattsätze, die in dieser Weise hergestellt worden waren, wurden aufgestapelt und an einer Kante des
Stapels mit einem in Tabelle III charakterisierten Klebstoff verleimt und dann getrocknet. Die Ergebnisse
dieses Beispiels und des Verglcichsversuches sind aus Tabelle III zu ersehen.
Es wurden 3 Teile Kristaüvioleulacion und 1 i Teile
N-Benzylleucomethyhnblau in 100 Teilen Isopropyldiphenyl
bei 1000C gelöst. Die erhaltene Lösung des Farbbildners wurde zu einer Mischung einer IO°/oigen
Lösung von Gelatine (500 Teile) mit einer 10%igen
Zusammensetzung des Klebstoffs Trennung t dliiision
von Satz- \i.η Hlalt-/u-Sal/
/u-Bliiil
Beispiel 7
Polyacrylamid
Natriumdioctylsulfosuccinat (anionisches
'" oberflächenaktives
Mittel)
Wasser
Polyacrylamid
Natriumdioctylsulfosuccinat (anionisches
'" oberflächenaktives
Mittel)
Wasser
Vergleichsversuch 7
Polyacrylamid
Wasser
Polyacrylamid
Wasser
5g A
Ig
Ig
95 g
5g D
95 g
95 g
Hieizu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verwendung eines Klebstoffgemisches aus einer wäßrigen Lösung eines wasserlöslichen synthetischen hochmolekularen Stoffs und 03 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der wäßrigen Lösung, eines oberflächenaktiven Mittels, zum Verkleben einer Kante eines aus einer Vielzahl von Einzelsätzen von zwei- und/oder einseitig beschichteten druckempfindlichen Kopierpapieren bestehenden Stapels, wobei die Einzelsätze jeweils ein mindestens auf der Oberseite unbeschichtetes Oberblatt und mindestens ein auf der Unterseite unbeschichtetes Unterblatt umfassen und so angeordnet sind, daß jeweils die unbeschichtete Unterseite des einen Satzes auf der unbeschichteten Oberseite des vorangehenden Satzes liegt.
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AU6687774A (en) | 1975-09-25 |
NL169492B (nl) | 1982-02-16 |
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