DE2412616B1 - Drehrohrofen und Herdofen - Google Patents
Drehrohrofen und HerdofenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B19/00—Combinations of furnaces of kinds not covered by a single preceding main group
- F27B19/04—Combinations of furnaces of kinds not covered by a single preceding main group arranged for associated working
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B13/00—Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
- C21B13/14—Multi-stage processes processes carried out in different vessels or furnaces
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B7/00—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
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- F27B7/2083—Arrangements for the melting of metals or the treatment of molten metals
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbindung eines Drehrohrofens mit einem kippbaren Herdofen.
Bei der Verhüttung von Eisenerzen ist es bekannt, diese in einem Drehrohrofen durch zugesetzten Kohlenstoff
und durch reduzierende Flammengase zu reduzieren und das reduzierte Eisen in einem Herdofen zu
sammeln und durch Schmelzen von der eine Schlacke bildenden Gangart zu trennen. Bei den bekannten Anordnungen
besteht die Verbindung zwischen dem Austragsende des Drehrohrofens und dem Herdofen entweder
aus einem in das Gewölbe des Herdofens mündenden Schacht oder aus einer Rutsche, die durch eine
Seitenwand des Herdofens geführt ist. Je nach Konstruktion dieser Verbindung ermöglicht dies meistens
nur beschränkte Kippwinkel des Herdofens oder ergibt schlechte Abdichtungsmöglichkeiten. In allen Fällen ist
für die Verbindung ein besonderer Bauteil mit erhöhten Wärmeverlusten erforderlich.
Der vorliegenden Anmeldung liegt mithin die Aufgabe zu Grunde, die Abdichtung zwischen dem Drehofen
und dem kippbaren Herdofen unter Vergrößerung seines Kippwinkels zu verbessern.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß ein Teil des Herdofens das Austragsende des Drehrohrofens
umgreift und die Kippachse des Herdofens an der Verbindungsstelle des Drehrohrofens mit dem Herdofen
mit der Drehachse des Drehrohrofens zusammenfällt. Auf diese Weise mündet der Ofenraum des Drehrohrofens
direkt in den Ofenraum des Herdofens und das Austragsgut fällt oder rutscht direkt auf den Herd
des Herdofens, wo es weiterbehandelt werden kann, wobei Wärmeverluste weitgehend vermieden werden.
Dadurch, daß an der Verbindungsstelle des Drehrohrofens mit dem Herdofen die Drehachse des Drehrohrofens
und die Kippachse des Herdofens zusammenfallen, wird eine weitgehend dichte Verbindung ermöglicht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Herdofen um die Drehachse des Drehrohrofens
kippbar, wodurch die Herstellung des dichten Anschlusses des Austragsendes des Drehrohrofens
an den Herdofen erleichtert wird. Zweckmäßig ist die Anordnung so getroffen, daß der Drehrohrofen mit seinem
Austragsende eine Seitenwand des Herdofens durchsetzt. Dadurch wird erreicht, daß das im Drehrohrofen
behandelte Material unmittelbar auf den Herd fällt, ohne die Wand des Herdofens zu beanspruchen.
Für jene Fälle, in welchen der Durchmesser des Drehrohrofens die Höhe der normalen Seitenwand des Herdofens übersteigt, wird in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, im Bereich der Einmündung des Drehrohrofens das Gewölbe des Herdofens hochzuziehen. Dies hat den Vorteil, daß man bei der Bemessung des Durchmessers des Drehrohrofens nicht an die übliche Höhe der Seitenwand des Herdofens gebunden ist.
Für jene Fälle, in welchen der Durchmesser des Drehrohrofens die Höhe der normalen Seitenwand des Herdofens übersteigt, wird in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, im Bereich der Einmündung des Drehrohrofens das Gewölbe des Herdofens hochzuziehen. Dies hat den Vorteil, daß man bei der Bemessung des Durchmessers des Drehrohrofens nicht an die übliche Höhe der Seitenwand des Herdofens gebunden ist.
In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt
und zwar zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die zwei erfindungsgemäß verbundenen Öfen und
F i g. 2 einen Querschnitt durch den Herdofen senkrecht zur Dreh- bzw. Kippachse.
Der Drehrohrofen 1 ist an seinem Beschickungsende mit Bunkern 2 und Beschickungsvorrichtungen für
Eisenerz, Zuschläge und Reduktionsmittel ausgerüstet, sowie mit einem Kamin 3 versehen. Er dreht sich in zu
seiner Drehachse 4 konzentrisch angeordneten Rollen 5. Im Gewölbe 6 des als Elektroofen ausgebildeten
Herdofens 7 sind ein Brenner 8 zur Beheizung des Drehrohrofens 1 sowie Elektroden 9 zur Beheizung des
Herdofens 7 angeordnet. Die Rollen 10, auf welchen der Herdofen mit nicht dargestellten Kufen ruht, sind
gleichfalls zur Drehachse 4 konzentrisch angeordnet, so daß die Kippachse des Herdofens 7 mit der Drehachse
4 des Drehrohrofens 1 zusammenfällt. Dadurch ist es möglich, den Herdofen 7 mit dem Austragsende des
Drehrohrofens direkt, gegebenenfalls mit Hilfe einer einfachen Dichtung zu verbinden. Um den Abstand des
Gewölbes 6 des Herdofens 7 vom Badspiegel der Schmelze nicht unnötig groß zu machen, ist das Gewölbe
6 an der Stelle 11 im Bereich der Einmündung des Drehrohrofens 1 hochgezogen.
F i g. 2 zeigt den Herdofen 7 beim Kippen zum Zwecke des Abgießens des gesammelten Metalls in eine Pfanne zur weiteren Verarbeitung, z. B. in einem nicht dargestellten LD-Konverter, in welchem das Eisen durch gegen die Badoberfläche geblasenen Sauerstoff gefrischt wird.
F i g. 2 zeigt den Herdofen 7 beim Kippen zum Zwecke des Abgießens des gesammelten Metalls in eine Pfanne zur weiteren Verarbeitung, z. B. in einem nicht dargestellten LD-Konverter, in welchem das Eisen durch gegen die Badoberfläche geblasenen Sauerstoff gefrischt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung fällt die Kippachse des Herdofens 7 mit der Drehachse des
Drehrohrofens 1 zur Gänze zusammen, so daß eine gemeinsame Dreh- und Kippachse 4 entsteht. Da die
Drehachse des Drehrohrofens 1 schräg liegt, muß daher auch der Herdofen 7 um eine schräge Achse kippbar
sein. Wesentlich ist, daß die Kippachse des Herdofens 7 mit der Drehachse des Drehrohrofens 1 zumindestens
an der Verbindungsstelle zwischen Drehrohrofen 1 und Herdofen 7 zusammenfällt. Dies könnte beispielsweise
bei kugeliger Ausbildung des Austragsendes des Drehrohrofens 1 auch dann erreicht werden,
wenn der Herdofen 7 um eine horizontale Kippachse kippbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verbindung eines Drehrohrofens mit einem kippbaren Herdofen, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil des Herdofens (7) das Austragsende des Drehrohrofens (1) umgreift und
die Kippachse des Herdofens (7) zumindestens an der Verbindungsstelle des Drehrohrofens (1) mit
dem Herdofen (7) mit der Drehachse des Drehrohrofens (1) zusammenfällt.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Herdofen (7) um die Drehachse (4)
des Drehrohrofens (1) kippbar ist.
3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehrohrofen (t) mit seinem
Austragsende eine Seitenwand des Herdofens (7) durchsetzt.
4. Verbindung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich (11), in welchem
der Drehrohrofen (1) in den Herdofen (7) einmündet, das Gewölbe (6) hochgezogen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT147274A AT327252B (de) | 1974-02-22 | 1974-02-22 | Drehrohrofen und herdofen |
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DE2412616A1 DE2412616A1 (de) | 1975-08-21 |
DE2412616B1 true DE2412616B1 (de) | 1975-08-21 |
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Family Applications (1)
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JP (1) | JPS5418965B2 (de) |
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CA (1) | CA1039500A (de) |
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-
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Legal Events
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B1 | Publication of the examined application without previous publication of unexamined application |