DE611120C - Mit fluessigen, gasfoermigen oder staubfoermigen Brennstoffen befeuerter Kupolofen mit unter dem Schacht eingebautem ringfoermigem Brenn- und Veredlungsraum und einem in den Kupolofenschacht ragenden Traeger fuer die Ofenbeschickung - Google Patents

Mit fluessigen, gasfoermigen oder staubfoermigen Brennstoffen befeuerter Kupolofen mit unter dem Schacht eingebautem ringfoermigem Brenn- und Veredlungsraum und einem in den Kupolofenschacht ragenden Traeger fuer die Ofenbeschickung

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DE611120C
DE611120C DEM121713D DEM0121713D DE611120C DE 611120 C DE611120 C DE 611120C DE M121713 D DEM121713 D DE M121713D DE M0121713 D DEM0121713 D DE M0121713D DE 611120 C DE611120 C DE 611120C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Mit flüssigen, gasförmigen oder staubförmigen Brennstoffen befeuerter Kupolofen mit unter dem Schacht eingebautem ringförmigem Brenn- und Veredlungsraum und einem in den Kupolofenschacht ragenden Träger für die Ofenbeschickung Kupolöfen mit Veredlungsherd, die mit flüssigen, staubförmigen oder gasförmigen Brennstoffen befeuert werden, sind bekannt.
  • Diese Öfen haben jedoch alle den Nachteil, daß bei denselben als Tragstütze für das stückige Schmelzgut im Schacht besondere Ofeneinsatzstücke geschaffen b:zw. in den Ofen eingeführt werden müssen. Gewöhnlich besteht die Tragstütze aus .einem zylindrischen, senkrecht stehenden Teil, der durch den Herd eingeführt wird, oder sie besteht aus einer zylindrischen Erhöhung, die auf dem Herdboden aufgetragen ist. Diese Ausführungsarten haben sich in der Praxis nicht bewährt. Die feuerfeste Bekleidung bei dem im Ofeninnern senkrecht stehenden, zylindrischen Teil, die sich unter dem Einfluß der Hitze naturgemäß ausdehnt, löst sich hierdurch vom Eisenmantel ab und fällt in das flüssige Schmelzgut im Herd, wodurch der Schmelzbetrieb gestört und vorzeitig abgebrochen werden muß. Bei dem Auftragen eines Sockels auf dem Herdboden treten die gleichen Schwierigkeiten auf, weil der kompakten Masse, insbesondere an der Tragfläche, jede Wärmeausstrahlungsmöglichkeit b.zw. Kühlung fehlt, die aber gerade an dieser Stelle dringend .erforderlich ist. Die Folge davon ist, daß der Sockel schon nach ganz kurzer Zeit zerstört wird, so daß dann das stückige Schmelzgut aus dem Schacht in den Herd durchfällt, wodurch das im Herd befindliche flüssige Schmelzgut stärk verunreinigt und anstatt heißer, immer matter wird, was ein Vergießen .desselben unmöglich macht.
  • Gemäß der Erfindung sind diese Mängel behoben. Das Neue hierbei besteht darin, daß die ringförmige Rinne zur Aufnahme des geschmolzenen Metalls (Veredlungsraum) und der Träger für die Beschickung aus seinem absenkbar en Stück bestehen, indem die Innenwand der Ringrinne zu einer geschlossenen, die Beschickung tragenden Haube mit schräg ansteigender Wand derart ausgebildet ist, daß sie mehr oder weniger in den Schmelzschacht hineinragen kann. Dadurch, daß die Innenwand des Trägers schräg ansteigt, ist ein Abfallen der feuerfesten Bekleidung verhindert. Schon durch ihr Eigengewicht hat die feuerfeste Bekleidung das natürliche Bestreben, sich an den sie tragenden Eisenmantel anzudrücken. Außerdem ist der Haube des Trägers durch diese Ausbildung die Möglichkeit einer guten Wäxmeausstrählung bzw. Kühlung gegeben, so daß :die Hitze keine zerstörende Wirkung auf sie ausüben kann. Damit kein stückiges Schmelzgut aus dem Schmelzschacht durch den Brennraum in die Veredlungsrinne hineinfallen kann, liegt die Oberkante der Haube höher als die Unterkante :der Brennraurndecke.
  • Ein weiterer Vorteil des Ofens nach der Erfindung ist der, daß die ringförmige Veredlungsrinne unten :enger als oben gehalten ist, so daß deren größter Querschnitt dem Brennraum bzw. der Feuerstätte am nächsten liegt. Je mehr sich daher die Badoberfläche beim Füllen der VeredIungsrinne der Feuerstätte nähert, desto größer wird auch die, von den Flammen bestrichene Fläche des zu veredelnden SchmeIzgutes.
  • Daraus ergibt sich auch ein neues Schmelz-und Veredlungsverfahren für Metalle und andere schmelzbare Stoffe. Nach der Erfindung werden nämlich die Flammengase unter der Einwirkung der in den besonderen freien Brennraum mit dem erforderlichen bestimmten Druck tangential eingeführten Heißwindströmungen, zwangsläufig geleitet, um die oben als Haube ausgebildete Innenwand der Ringrinne herumgedrückt, bevor sie in den Kupolofenschmelzschacht eintreten. Unter dem Einfluß der mit einem bestimmten Druck in dem Brennraum rund geführten Flammengase wird gleichzeitig auch das Schmelzbad in dem mit dem Brennraum in Verbindung stehenden rinnenförmigen Veredlungsraum zwangsläufig um dessen schräg ansteigende Innenwand herum rotierend bewegt, wobei dasselbe innig gemischt, von schädlichen Einschlüssen gereinigt und veredelt wird. Damit die rotierende Bewegung in keiner Weise behindert wird, sind Türen oder sonstige Ausschnitte bzw. Einbuchtungen vollkommen vermieden. Außer dem Veredlungsraum mit dem fest mit ihm verbundenen Schmelzgutträger ist auch der Brennraum ablenkbar eingerichtet, so daß die Ausmauerung und Instandhaltung des Ofens bequem zu bewerkstelligen ist. Der Schmelzschacht und der Brennraum bzw. dessen Decke sind an einem zweckentsprechenden Traggerüst aufgehängt, an dem auch der ringförmige Veredlungsraum mit Schmelzgutträger befestigt ist. Am Brennraum, sind die Heizvorrichtungen bzw. Brenner und die Heißwindzuführungen angebracht. Der Veredlungsraum hat die Schmelzgut- und Schlackenablaßvorrichtungen.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in den Abb, i bis 3 beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt einen Längsschnitt nach der Linie E-F.
  • Abb.2 ist ein Querschnitt durch die ringförmige Veredlungsrinne nach Linie C-D. Abb.3 zeigt einen Querschnitt durch die Brennraumdecke bzw. durch den Brennraum nach der Linie A-B.
  • i ist der Schmelzschacht, . 2 die Schachtwand. 3 ist die Brennraumdecke, unter der sich der Brennraum q. befindet und in den die Brenner 5 münden. 6 ist die ringförmige Veredlungsrinne, die unten enger gehalten ist als oben, so daß ihr größter Querschnitt der Feuerstätte am nächsten liegt. 7 ist die äußere, ; a die innere Mantelwand der Veredlungsrinne, die bei 8 ihre Bodenfläche hat. Die Innenwand 7a der Ringrinne 6 ist oben zu einer geschlossenen, die Beschickung tragenden Haube 9 mit schräg ansteigender Wand ausgebildet. Damit kein stückiges Schmelzgut aus dem Schmelzschacht i durch den Brennraum ¢ hindurch in den Veredlungsraum 6 fallen kann, liegt die Oberkante io der Haube 9 höher als die Unterkante i i der Brennraumdecke 3. Um eine Wärmedurchlässigkeit der Mantelwand 7 und 7a zu verhindern, ist eine feuerfeste Isolierschicht 1:2 vorgesehen, die bei der schräg ansteigenden Innenmantelwand 7a nur bis zum Beginn der Haube 9 reicht, weil an letzterer eine gute Wärmedurchlässigkeit bzw. Kühlung für die Haltbarkeit des Mauerwerks dringend nötig ist. 13 ist die Ablaufrinne für das reine veredelte Schmelzgut und i¢ die Schlackenab-Iaufrinne. Türen, Ausschnitte oder Einbuchtungen, die das Rundziehen der Heizflammen im Brennraum und .das Rotieren des Schmelzbades im Veredlungsraum behindern, sind bei diesem Ofen vollkommen vermieden. Veredlungsraum mit Schmelzgutträger und der Brennraum sind ablenkbar eingerichtet, so daß das ganze Ofeninnere für Instandsetzungszwecke bequem zugängig ist.
  • Bei der Inbetriebsetzung des Ofens kreisen die Flammengase erst mit einem bestimmten Druck im Brennraum, ziehen dann zwischen Haube und Schachtwand in den Schmelzraum oder Schacht.
  • Das von der Gichtbühne aus laufend aufgegebene stückige Schmelzgut wird von der Haube im Schacht getragen. Das flüssige Schmelzgut fließt aus dem Schmelzraum an der schräg ansteigenden Innenwand entlang durch den Brennraum in den Veredlungsraum, von wo es mit Gießpfannen abgefangen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit flüssigen, gasförmigen oder staubförmigen Brennstoffen befeuerter Kupolofen mit unter dem Schacht eingebautem ringförmigem Brenn- und Veredlungsraum und einem in den Kupolofenschacht ragenden Träger für die Ofenbeschickung, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Rinne (6) zur Aufnahme des geschmolzenen Metalls und der Träger für die Beschickung aus einem ablenkbaren Stück bestehen, indem die Innenwand der Ringrinne (6) zu einer geschlossenen, die Beschickung tragenden Haube (9) mit schräg ansteigender Wand ausgebildet ist.
  2. 2. Kupolofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (io) der Haube (g) höher liegt als die Unterkante (i i) der Brennraumdecke (3).
  3. 3. Kupolofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Veredlungsrinne (6) unten enger als oben gehalten ist, so daß ihr größter Querschnitt dem Brennraum (q.) bzw. der Feuerstätte am nächsten liegt. ¢. Verfahren zum Schmelzen und Veredeln von Metallen und anderen schmelzbaren Stoffen in einem Kupolofen mit darunterlilegendem Brenn- und Veredlungsraum, bei dem die Beheizung des Ofenschachtes durch aus dem Brennraum kommende Heizgase erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die tangential in den Brennraum mit bestimmtem Druck eintretenden Flammengase auch das Bad im Veredlungsraume in kreisende Bewegung versetzen.
DEM121713D 1932-11-12 1932-11-12 Mit fluessigen, gasfoermigen oder staubfoermigen Brennstoffen befeuerter Kupolofen mit unter dem Schacht eingebautem ringfoermigem Brenn- und Veredlungsraum und einem in den Kupolofenschacht ragenden Traeger fuer die Ofenbeschickung Expired DE611120C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040191B (de) * 1952-07-07 1958-10-02 Strikfeldt & Co W Kupolofen mit Zyklonfeuerung
DE1102977B (de) * 1956-07-31 1961-03-23 Zsigmond De Galocsy Verfahren zum Betrieb eines fuer das Schrottumschmelzen bestimmten Schachtofens mit einem oder mehreren im Unterteil des Ofens angebrachten Brennern und Ofen zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
FR2468091A1 (fr) * 1979-10-25 1981-04-30 Southwire Co Sole refractaire a niveaux multiples pour four de fusion de metaux a cuve verticale

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DE1040191B (de) * 1952-07-07 1958-10-02 Strikfeldt & Co W Kupolofen mit Zyklonfeuerung
DE1102977B (de) * 1956-07-31 1961-03-23 Zsigmond De Galocsy Verfahren zum Betrieb eines fuer das Schrottumschmelzen bestimmten Schachtofens mit einem oder mehreren im Unterteil des Ofens angebrachten Brennern und Ofen zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
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