DE2412482A1 - Anrauhendes, photoreflektierendes element fuer bodenmarkierung auf strassen - Google Patents
Anrauhendes, photoreflektierendes element fuer bodenmarkierung auf strassenInfo
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Description
"Anrauhendes, photoreflektierendes Element fuer Bodenmarkierung
auf Strassen."
Anmelder und Erfinder: EIGENMANN Ludwig, Schweizerbuerger
in VACALLO, Kanton Tessin,
Schweiz·
Es wird die Prioritaet der folgenden italienischen Patentanmeldungen
beansprucht:
1. ital.Patentanmeldung Nr. 21473 A/73 vom 12.3,73
2. ital. Patentanmeldung Nr. 24864 A/73 von 30.5.1973.
Die Erfindung betrifft generell eine Verbesserung der Eigenschaften
an Haft-, Rutschfestigkeit sowie Fernsichtbarkeit, insbesondere waehrend der Nachtstunden und durch Reflexion
der durch von Lampen und Scheinwerfern von Fahrzeugen ausgestrahlten
Lichtstrahlen der auf Strassenoberflaechen angebrachten Materialien zur Bildung darauf von sich zum
Richten des Verkehrs eignenden Signalisierungen. Solche Signale sind typisch durch kontinuierliche oder aus distanzierten
Segmenten bestehende Streifen dargestellt, die zur Teilung der Strassenoberflaeche in Fahrspuren, zur Signalisierung von
Ueberholverboten und so weiter dienen.
Das erfindungsgemaesse Element ist dazu bestimmt, wenigstens
zum Teil in die Dicke des die Markierung bildenden Materials eingebaut zu werden, das aus einem vorgefertigten und dann an
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der Strassenoberflaeciie angebrachten und verklebend befestigten
Streifen oder aus einer zur Bildung der gewuenschten
Markierung an der genannten Oberflaeclie aufgetragenen Lackscliicht
oder aus einer anderen aushaertenden Verbindung,
gegebenenfalls aus einem Thermoplasten bekanntlich besteht.
Es ist bekannt, dass diese ilarkierungen ihrerseits eine
kompakte, wesentlich glatte in die gewuenschte Faerbung
(generell weiss oder hellfarbig) angefertigte Oberflaeche aufweisen sollen, um wohl sichtbar und fuer den Staub, den
Schmutz und die Kaut schule teilchen der Luftreifen von Fahrzeugen
und weiters nicht aufnahmsfaehig zu sein, so dass sie praktisch ihre Charakteristik unveraendert erhalten, auf dem durch die
Strassenoberflaeche gebildeten Untergrund wohl sichtbar zu sein.
Aus diesen Gruenden ist die ausgesetzte Oberflaeche der Markierung
aeusserst rutschig. Des weiteren ist diese Oberflaeche nicht fernsichtbar, wie es erwuenscht waere, da sie nicht
iustande ist, die aus den Lampen und Scheinwerfern von Fahrzeugen stammenden, einen sehr kleinen Winkel gegenueber der
Waagrechten bildenden Strahlen wesentlich in die Einfall-Itichtung
und im gewuenschten Ausmasse zu reflektieren. Das Problem, diesen auf den Strassenoberflaechen vorhandenen
Markierungen bessere Eigenschaften an Haftfestigkeit, Rutschfestigkeit
und Fernsichtbarkeit zu verleihen, ist seit laengerer
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2eit bekannt, und einige uindestens teilweise Loesungen zu
diesem Problem sind vorgeschlagen worden· Zum Beispiel ist,
wie in dem an den selben Anmelder der vorliegenden Patentanmeldung
am 28.6.1971 erteilten USA-Patent 3 587 415 bescrieben,
vorgeschlagen worden, dass auf der oberen Flaeche eines bandfoermigen Markierungsiaaterials Duebel oder Plaettchen
angebracht werden, die durch ein. aus einem Bindemittel bestehendes,
eine Vielaahl reflektierender Glaskuegelchen oder -kleinperlen einbauendes Konglomerat gebildet sind. Diese
Duebel oder Plaettchen koennen die genannte Aufgabe erfuellen, das durch die Lampen und Scheinwerfer der Fahrzeuge ausgestrahlte
Licht wesentlich in die Einfall—Richtung und in umgekehrte
Richtung zu reflektieren bzw. das der Markierung eigene Rutschen erheblich zu vermindern·
In dem an den selben Anmelder am 17«7«1973 erteilten USA-Patent
3 7^6 425 ist ein Verfahren zur Bildung eines kohaerenten,
eine groesste Anzahl von Kuegelchen oder kleinen Perlen umfassenden Agglomerate zur Verbesserung der Reflexionsfaehigkeit
und Sichtbarkeit beschrieben worden.
Gemaess weiteren von dem selben Anmelder gemachten, zum
Beispiel ±n der kanadischen Patentschrift 929 696 und in der
franzoesischen Patentschrift 2 097 92H beschriebenen Vorschlaegen,
die danach gerichtet sind, die Eigenschaften einer guten Anhaftung an den Fahrzeugraedern zu verbessern, werden in die
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-A-
.Dicke des Ixarkierungsiuaterials sehr harte kristallinische
Teilchen, beispielsweise aus Korund eingebaut, davon mindestens ein Teil ueber die Oberflaeche des Iiarkxerungsniaterials
vorstehen, wodurch eine weitaus verbesserte Anhaftung an den
Falirzeugraedern versichert wird· Die Verwendung dieser
kristallinischen Teilchen, die, um wirkungsvoll zu sein, eine
gewisse minimale Abmessung, zum Beispiel in der Groessenordnung
von 1 mm und mehr aufweisen sollen, versichert die hoechstwuenschenswerten
Eigenschaften an Anhaften und Rutschfestigkeit·
Solche Verwendung bringt jedoch verschiedene Nachteile mit sich· Die vorgenannten kristallinischen Teilchen tragen kaum zur
Verbesserung der Sichtbarkeit bei den Nachtstunden bei·
Ausserdem sind sie erheblich kostspieliger als Splitter oder viel kleinere Kris tall teilchen im gleichen Gesamtgewichte·
Es ist ferner ermittelt worden, dass sich solche Teilchen
unter den intensiven Scherbeanspruchungen mit einer gewissen unerwuenschte Haeufigkeit brechen, die zum Beispiel auftreten,
wenn die die markierte Strassenoberflaeche befahrenden Fahrzeuge starke positive oder negative Beschleunigungen, beispielsweise
gewaltsame Bremsungen, Steuerungen bei hoher Geschwindigkeit und weiters, erfahren· Die kristallinischen, relativ grossdimensionierten
Teilchen lassen sich entfernen mit offensichtlicher gesamter Annullierung ihrer Wirkung, wenn infolge der
Abnutzung des Markierungsmaterials sich die markierte Strassen-
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oberflaeche auch, um wenige Zehntel von Millimeter herabsetzt.
Die kristallinischen Teilchen koeimen tatsaechlich nicht die gleiche Abnutzung aufweisen wie die Strassenuiarkierung.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der ueberraseilenden
Feststellung, dass ein aus viel kleineren, durch einen, eine hoechste molekulare Kohaesion aufweisenden Harz, wie einen
Epoxyharz oder einen Polyurethanharz gebundenen Teilchen
bestehendes Agglomerat in der Lage ist, ein Element auszubilden, das sich, mindestens in die Dicke eines (sowohl als Band vorgefertigten
als auch auf der Strassenoberflaeche gebildeten) Markierungsmaterials zum Teil einbauen laesst, wobei das obengenannte
Element keinen der vorstehend genannten Nachteile oder sie nur in sehr limitiertem Umfang aufweist. Insbesondere ist
es festgestellt worden, dass eine heterogene, durch, ein harziges Bindemittel zusammengesinterte Struktur progressiv abnutzbar
ist, indem sie die zu der oberen Schicht bzw. zu den oberen Schichten gehoerigen Teilchen progressiv verliert und daher
ihre Leistung unveraendert erhaelt, auch wenn das daran anliegende und umgebende Markierungsmaterial einer proportionalen
Abnutzung untersteht»
Es ist ebenfalls festgestellt worden, dass ein zusammengesintertes
Element dieser Gattung eine hoechste Kapazitaet aufweist, vielleicht
infolge von der Wirkung nicht messbarer elastischer Verformungen, sehr intensive Scherbeanspruchungen aufzunehmen
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und. sieh bei lioeheren Beanspruchungen nicht zu brechen.
Darueberhinaus gestattet die oberflaechliche Unregelraaessigkeit
eines zusananengesinterten Elementes dessen viel kraeftigere
Verankerung an der Masse der Zusammensetzung des Markierungsmaterials und es laesst sich nicht davon entfernen, auch wenn
es in die vorstehend genannte Masse nur in kleinem Ausmass eingetaucht wird»
Ein erfindungsgemaess zusammengesintertes Element kann durch Teilchen vorteilhaft gebildet werden, die in Gaenze aus
reflektierenden Perlen oder aus kleinen Kristallen oder kristallinischen Splittern grosser Haerte bestehen, und dies wenn es
gewuenscht wird, die maximale Sichtbarkeit bei den Nachtstunden bzw· die besten Anhaf tungsbedingungen zu erreichen. Vorteilhaft
kann dieses zusammengesinterte Element sowohl reflektierende Perlen oder Mikrokugeln wie auch kristallinische Teilchen umfassen.
Vorzugsweise kann dieses aus Teilchen bestehende Agglomerat um einen mit mehreren Schichten zusammengesinterter Teilchen
abgedeckten Mittelkoerper herum gebildet werden. Nach einer bevorzugten Ausfuehrungsform der Erfindung besteht dieser Mittelkoerper
vorteilhaft aus einem Kristall grosser Haerte. Ausserdem kann man mindestens zwei Arten zusammengesinterter Elemente
vorbereiten, die geeignet sind, um vorwiegende Aufgaben zur Verbesserung der Sichtbarkeit der Markierung bzw. der Anhaftung
oder Griffigkeit an den Fahrzeugraedern zu erfuellen, wobei
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diese beiden Elementarten in dem gewuenschten Verhaeltnis
und in der erforderten Stueckzalil pro Oberflaecheneinlieit
im Marlcierungsmaterial verteilt sind.
Itiese und noch weitere spezifische Merkmale der Erfindung
und die dadurch erreichbaren Hauptvorteile lassen sich aus der folgenden ausfuehrlichen Beschreibung an Hand von in
den beigefuegten Zeichnungen dargestellten, in keinem beschraenkenden Sinne zu verstehenden Ausfuehrungsbeispielen
deutlich erkennen· Es zeigen:
- Fig. 1 perspektiv, fragmentarisch und in schematisierter
Form eine Bodenmarkierungsstrecke verbesserter Sichtbarkeit
durch die kombinierte Verwendung von beiderartigen zusammengesinterten
Elementen;
- Fig· 2 ein Element, das vorwiegend dazu bestimmt ist, eine verbesserte Sichtbarkeit zu verleihen, wobei die genannte
Figur in vergroesserter Skala einem Schnitt durch die mit
H-II in Fig. 1 bezeichnete Ebene entspricht;
- Fig. 3 dieses Element ausfuehrlich;
- Fig· h schematisch in verschiedenen Perspektiven Ansichten
und Schnitten eine zur Bildung des in Fig« 3 dargestellten Elementes verwendbare Methodenlehre;
- Fig, 5 im Schnitt und in vergroesserter Skala eine
Ausfuehrungsvariante des in Fig. 3 dargestellten Elementes,
das die Faehigkeit hat, die Sichtbarkeit und die Anhaftung
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zu verbessern;
- Tig. 6 ein Kompound-Element, das bei einer noch nicht
der Abnutzung unterlegenen Bodenmarkierung eine vorwiegend
anrauhende i/irkung ausuebt;
- Fig« 7 dasselbe Element nach einer grossen Abnutzung der
Markierung; und
- Figo 8 stellt unter den Bedingungen des in Fig. 7 dargestellten
Elementes eine weitere Ausfuehrungsvariante des Kompound-Elementes dar.
Wie in Fig. 1 dargestellt, werden die Eigenschaften an hoher
Anhaftung und Sichtbarkeit bei den Nachtstunden der Oberflaeche S einer an sich bekannten ueberlagerten, an der Oberflaeche der
Strassendecke oder oberen Schicht 12 einer durch Fahrzeuge befahrbaren Strecke anliegenden Markierung verbessert, indem
man in die Dicke der die Markierung oder das Markierungsmaterial bildenden Schicht 16 Kompound-Elemente oder Itoerner einbaut
und zum Teil durchdringen laesst. Diese, den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Elemente, die weiters
ausfuehrlich erlaeutert werden, weisen beide die Eigenschaft
auf, die obengenannte Oberflaeche S (zwecks Verminderung des Rutschens) anzurauhen und die Reflexion der sie in wesentlich
waagrechte Richtung treffende oder mindestens mit der Ebene der genannten Oberflaeche S sehr kleine Winkel bildenden
Lichtstrahlen zu bewirken·
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Obwohl die erfindungsgemaessen Kompound-Elemente beide die
genannten Eigenschaften aufweisen, die Anhaftung oder Bodengriffigkeit
an den Fahrzeugraedern und die Sichtbarkeit der Markierung bei den Nachtstunden zu verbessern, koennen sie
in verschiedenen Formen ausgebildet werden, um das Vorwiegen der einer oder der anderen dieser Wirkungen selektiv zu erhalten,
und solche so erzeugte Elemente lassen sich in zweckmaessigen quantitativen Verhaeltnissen und in geeigneter Stueckzahl
pro Flaecheneinheit der Oberflaeche S einander zuordnen. Zum Beispiel sind in Fig«, 1 rait Er bezeichnet Elemente dargestellt,
die vorwiegend die Eigenschaft haben, das Licht zu reflektieren und rait Ea bezeichnet Elemente dargestellt, die die Eigenschaft
haben, die Anhaftung hauptsaechlich zu verbessern. Fig. 2 stellt eines dieser Elemente Er im Installierungs- und
Bedienungszustande dar. In dieser Ausfuehrungsform ist das
Element vorzugsweise abgeplattet und in seiner Gesamtheit scheibenfoerraig ausgestaltet. Es wird in die Dicke der
Markierungsschicht 16 eingesteckt, wobei es jedoch ueber die Oberflaeche S derselben erheblich vorsteht, da es darin teilweise
eingesteckt ist. Mit Rr bezeichnet ist ein unter einem sehr kleinen Winkel gegenueber der Oberflaeche S der Markierung
reflektierter Lichtstrahl schematisch dargestellt, d.h.
so gerichtet, dass er durch den Fahrer eines Fahrzeuges wohl fernsichtbar ist, dessen Scheinwerfer das Element wesentlich
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in die selbe Richtung und selbstverstaendlich in ungekehrten
Sinn beleuchten.
Fig. 2 fuehrt ebenfalls ein Eeispiel einer sehr wichtigen
nuetzlichen Wirkung der mittels der erfindungsgeraaessen Elemente
hochsichtbar gemachten Materialien an. Diese nuetzliche Wirkung erfasst den Fall, dass die Strassenoberflaeche mit einem Film
oder duenner Schicht von Wasser abgedeckt ist, der bzw. die in Fig. 2 mit A bezeichnet scheniatisch dargestellt ist.
Y( ie bekannt "verschwinden" anscheinend die Bodenmarkierungsmittel
von der Sicht der Fahrzeugfahrer ici Regenfalle bei den Nachtstunden
in unerwuenscht kuerzeren Zeitabstaenden und wenn die
einzige oder wesentlich einzige Lichtquelle durch die Fahrzeugscheinwerfer
dargestellt ist. In diesem Fall wird tatsaechlich ein einfallender, die Oberflaeche S der Markierung oder besser
die Oberflaeche der duennen Vasserschicht A, beispielsweise an einem Punkt P treffender Strahl unter einem dem Einfall-Winkel
aehnlichen Reflexionswinkel, jedoch in den selben Sinn wie mit Rf bezeichnet angegeben reflektiert. Demgemaess ist die
Markierung insofern nicht sichtbar, als sie kein Licht nach dem Fahrzeugfahrer reflektiert. Andererseits aber folgt die
duenne Wasserschicht A durch Adhaesion auf die Gestaltung des vorstehenden Teils des Elementes Er, die daher zu der
gewuenschten Reflex!onswirkung des Lichtes (Strahles Rr)
fuehrt, da der einfallende, die duenne Wasserschicht unter
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einem groesseren Einfall -Winkel oertlich treffende Strahl diese
duenne ¥asserschicht beiderseitig durchlaufen kann. Die abgeplattete .scheibenfoermige Gestaltung dieser Elemente Er
gestattet, dass sie sich spontan "flachliegend11 legen, wobei
sie auf das Material der Markierungsschicht 16 wiederfallen
gelassen werden, ehe dasselbe vollkommen versteift ist· Dieselbe "flacliliegendartige Anordnung" kommt zustande, auch im Falle,
dass das genannte Material als ein wesentlich flexibler Streifen vorgefertigt wird und auch wenn die Kompound-Elemente in die
Zusammensetzung des Materials eingebaut werden,. das daraufhin, beispielsweise durch Walzen in die gewuenschte fuer die
Verlegung an der Strassenoberflaeehe 12 bereite Streifen- oder
Bandform reduziert wird.
Vorteilhaft umfasst ein vorwiegend reflektierendes Element Er 1
das gemaess dem in Fig. 3 angefuehrten Beispiel hergestellt
werden kann, eine Vielzahl von Schichten reflektierender,
zwischen einander durch ein geeignetes Bindemittel um einen scheibenfoermigen Innenkoerper herum gebundener Mikrokugeln
oder Kleinperlen, wobei der scheibenfoermige Innenkoerper 20
ebenfalls Kleinperlen dieser Gattung eingebaut traegt· Dieses Element, das gemaess dem in Fig. 2 angefuehrten Beispiel
bedient wird, weist daher abgerundete Raender auf, deren ueber die Oberflaeche S zur Erhaltung der gewuenschten Lichtreflexion
(Strahls Rr) vorstehende konvexe Form und eine obere wesentlich
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abgeplattete Flaeche einer gewissen Breite und die wegen ihrer
kornfoermigen Struktur zur Verminderung des Rutschens der
genannten Oberflaeche S beitraegt.
Ein Element Er des in Fig. 3 schematised, dargestellten Typs
kann zum Beispiel durch Scheren aus einer geeigneten als eine Schicht 2h der gewuenschten Dicke gewalzten Zusammensetzung
erhalten werden. Dieser Koerper wird mit einer duennen Schicht
26 aus einem geeigneten zusammensinternden Harz, wie einem Epoxy- oder Polyurethanharz abgedeckt, der geeignet ist, um
eine erste aus Kleinperlen oder Kuegelchen bestehende Schicht 28 aufzunehmen. Durch mehrmalige Wiederholung von Auftragen
weiterer Harzschichten 30 (nach Versteifung des frueher
aufgetragenen und die ebenfalls frueher angebrachten Kleinperlen
bindenden Harzes) und Kleinperlen bir Erreichung der gewuenschten Dicke und Zahl der Endschicht 22, wobei die Reihenfolge der
genannten Phasen durch geeignete Waermebehandlungen zweckmaessig beschleunigt wird, die die sofortige Versteifung des Harzes, der
die sukzessiven Perlenschichten aufgenommen hat· Geuaess dem in Fig· 5 angefuehrten Beispiel kann eine derartige
kornfoermige Struktur vorteilhaft ausgestaltet werden unter Verwendung als Innenkoerper, geeignet um daraufhin die Schichten
28 aus reflektierenden Kleinperlen eines Monokristalls 32 aus
einer Zusammensetzung, die vorzugsweise eine hoehere Haerte aufweist als 6 nach der Mohs'ischen Skala, die zur Verbesserung
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der Änliaftung wirksam beitraegt·
Sollen zusammengesinterte Elemente Ea zur Verbesserung der
Bodengriff'igkeit an den Fahrzeugraedern erfordert werden, so
werden die Schichten 28 aus Kleinperlen bei einem Element des
in Fig. 5 dargestellten Typs durch Schichten 34 aus Hikrokristal·
len oder Kristallsplittern grosser Haerte ersetzt. Fig· 6
fuehrt ein Beispiel eines Elementes dieser Gattung an und die graphische, solcher Figur zugeordnete Skala gibt beispielsweise
an, wie das besagte Element dimensioniert werden kann. Die Moeglichkeit, aeusserst kleine Kristalle, zum Beispiel
Splitter, Bruchstuecke und Bearbeitungsrueckstaende, auf synthetischem Wege erhaltene Kristalle und weiters zu verwenden,
weist ferner sehr wichtige wirtschaftliche Vorteile auf·
Wie eingangs angegeben, weist ein kristallinisches Kompound-Agglomerat,
dessen Komponenten durch ein Bindemittel hoechster molekularer Kohaesion, d.ho ein Element Ea des in Figo 6 dargestellten
Typs gebunden sind, ueberraschend viele Vorteile gegenueber einem Ilonokristall von wesentlich gleicher Abmessung
auf.
Die Wirkung der hohen Anhaftung wird dadurch erhoeht, dass es
eine Vielzahl von scharfen Spitzen statt einer einzigen Spitze aufweist. Seine Kompound-Struktur macht es ausnahmsweise
widerstandsfaehig zu den Schwingungsbeanspruchungen hoechster
Frequenz. Seine ausgezackte Oberflaeche versichert eine
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ausnahmsweise Verankerungszaehigkeit an der Schicht 16 der
Zusammensetzung des Markierungsmaterials· Es ist ferner ueberraschend ermittelt worden, dass ein Element
dieser Gattung die Eigenschaft aufweist, progressiv abzunutzen, ohne sich von der Schicht 16 zu entfernen „ Figo 7 zeigt diese
sehr wichtige Eigenschaft. In dieser Figur sind die urspruenglichen überflaechen S des Markierungsmaterials und des Vorsprunges
des Elementes Ea durch punktgestrichelte Linie dargestellt·
Vermute man, dass das Markierungsmaterial durch die verlaengerte
Wirkung des intensiven Fahrzeugsverkehrs viel abgenutzt, ist und dass das Markierungsmaterial zu einem Zeitpunkt eine abgenutzte
Oberflaeche Su aufweist, die wegen Abnutzung eines Teils 5 ihrer
Dicke viel tiefer ist als die urspruengliche Oberflaeche S. Das zusanmengesinterte Element Ea nutzt entsprechend ab, wobei
es zum Beispiel die mit Eu bezeichnet dargestellte Gestaltung annimmt und seine Eigenschaft unveraendert erhaelt, eine grosse
Anhaftung anzubieten und mit der Markierungsschicht 16 stets fest verkettet bleibt· Das Vorstehen des kristallinischen
Innenkoerpers 32 traegt bei dazu, dem abgenutzten Element Eu
eine wesentlich kegelige und spitzige Gestaltung zu verleihen, die seine Kapazitaet erhoeht, das Rutschen des Markierungsmaterials
zu annullieren·
Wie gesagt traegt die Gestaltung und die Verwendung von vorwiegend
photo-reflektierenden Elementen Er ebenfalls bei dazu, die
Anhaftungscharakteristiken zu verbessern· In gleicher Weise
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traegt die Gestaltung und die Verwendung von Elementen Ea,
wodurch die Anhaftung erhoeht wird, bei dazu, die Sichbarkeit zu verbessern, da die ausgesetzten Hikrokristalle imstande sind,
Lichtstrahlen zu reflektieren, davon ein Teil nach der Beleuchtungsquelle statistisch zurueckkomrien.
Uebrigens kann man nach einer besonders vorteilhaften Ausfuehrungs·
form der Erfindung laut dem in Fig» 8 angefuehrten Beispiel (in einem wesentlich abgenutzten Zustande) Kompound-Elemente Ear
vorbereiten, die die beiden vorstehend angegebenen Aufgaben sehr wirksam erfuellen» Unter Verwendung zum Beispiel der
vorstehend beschriebenen Methodenlehre sukzessiver Anwendung und Verkettung von Teilchen um einen Mittenkoerper, um einen
relativ kleinen Monokristall 32, kann zum Beispiel eine erste
Schicht 36 reflektierender Kleinperlen und dann eine Vielzahl
von Schichten "}k mikr okis tallinischer Teilchen gebildet werden,
wobei das Element Ear vorzugsweise durch die Anwendung einer oder mehrerer Aussenschichten 38, bestehend ebenfalls
aus reflektierenden Kleinperlen komplettiert wird· Diese
kristallinischen Teilchen und Kleinperlen bieten als sie an die Oberflaeche kommen eine hoechste Anhaftung an den Fahrzeugraedern
an bzw· versichern die Rueckwiederreflexion wie durch die Radien R der Lichtstrahlen angegeben, die durch Fahrzeuge
von erheblicher Entfernung ausgestrahlt sind und die mit der Strassenoberflaeche einen kleinsten Winkel bilden«,
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Claims (1)
- PATENTANSPRUECHB«J Anrauhendes, photor.eflektierend.es Element, das sich zusammen mit einer Vielzahl weiterer aehnlicher oder aequivalenter Elemente zu Materialien und Verbindungen zuordnen laesst zur Bildung von auf Strassenoberflaechen oder auf durch Fahrzeuge befahrbaren Strecken hergestellten oder aufgetragenen Bodenmarkierungen durch mindestens teilweise Eindringung und Verankerung der Elemente selbst in die bzw· an der Dicke des Markierungsmaterials in der Weise, dass mindestens solche Elemente zum Teil ueber die ausgesetzte obere Flaeche der Markierung vorstehen, dadurch gekennzeichnet, dass es durch ein Agglomerat (Ea, Er oder Ear) aus zwischen einander durch ein harziges, eine hoechste molekulare Innenkohaesion aufweisendes Bindemittel gebundenen Teilchen gebildet ist, die eine rauhe, oberhalb der Oberflaeche (S) der Schicht (16) des Markierungsmaterials kommende Oberflaeche zusammenbilden, die der genannten Oberflaeche eine mittlere Rauheit und ein gutes Anhaften verleiht, wobei die Teilchen (22, 28, 36, 3k und 38) mindestens zum Teil imstande sind, Lichtstrahlen zu reflektieren·2« Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Agglomerat eine Vielzahl von Schichten (28, 34, 36 und 38) aus sehr kleinen, zwischen einander durch das genannte409839/03402A12A82Bindemittel verketteten, urspruenglich um einen Mittelkoerper (20 oder 32) herum angeordneten Teilchen umfasst.3· Element nach Anspruch 1 und 2f dadurch gekennzeichnet, dass die Schichten (28) mindestens zum Teil durch reflektierende Kuegelchen oder kleine Perlen gebildet sind·4» Element nach einem oder mehreren der Ansprueche 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, dass die Schichten (34) mindestens zum Teil durch Mikrokristalle oder kristallinische Splitter grosser Haerte gebildet sind»5» Element nach einem oder mehreren der Ansprueche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelkoerper durch eine kleine Scheibe aus harziger Zusammensetzung gebildet ist.6. Element nach einem oder mehreren der Ansprueche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelkoerper durch einen Honokristall (32) aus einer Zusammensetzung grosser Haerte gebildet ist.7. Element nach den Anspruechen 1 bis 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem kristallinischen Mittenkoerper(32) besteht, der mit einer Vielzahl von Schichten (3*0 aus Mikrokristallen oder kristallinischen Splittern abgedeckt ist.8. Element nach den Anspruechen 1 bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass es durch einen Icristallinischen Mittelkoerper (32) gebildet ist, der mit abgewechselten Schichten (34)409839/0340aus Mikrokristallen oder kristallinischen Splittern bzw. (36, 38) aus reflektierenden Kuegelchen oder Kleinperlen abgedeckt ist.409839/0340/9Leerseite
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