DE2412063A1 - Vorrichtung zum einbringen von teebeuteln in kartons - Google Patents

Vorrichtung zum einbringen von teebeuteln in kartons

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B5/00Packaging individual articles in containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, jars
    • B65B5/06Packaging groups of articles, the groups being treated as single articles
    • B65B5/061Filled bags

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Description

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Delamere & Williams Company, Ltd., Toronto, Ontario (Kanada)
Vorrichtung zum Einbringen von Teebeuteln
in Kartons
Die USA-Patentschrift 2 826 881 zeigt eine Verpackungsmaschine zum Füllen von Kartons mit Packungen mit pulverförmigem Material und zum Verdichten des Inhalts der Packungen derart, daß sie in Kartons einer vorherbestimmten Größe eingebracht v/erden können. Die Verpackungen werden in vertikaler Stellung gefüllt und dann durch Drehen um 90° in eine horizontale Stellung gebracht und dabei gerüttelt, wodurch ihr Inhalt verdichtet wird und die Packungen abgeflacht werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient insbesondere zum Einbringen einer vorherbestimmten Anzahl von in einer oder zwei Reihen angeordneten Teebeuteln in Kartons von vorherbestimmter Länge, wobei die Teebeutel vor ihrem Einbringen in den Karton zum Verdichten ihres Inhalts umgedreht, gerüttelt und zusammengedrückt werden. Insbesondere schafft die Erfindung eine verbesserte Vorrichtung zum Abzählen einer vorherbestimmten Anzahl von Packungen, zum Anordnen dieser Packungen in einer oder zwei Reihen, zum Verdichten der Reihen von Packungen auf die vorherbestimmten Abmessungen der Kartons, zum Einsetzen von Trennkarten bei der Verwendung von zwei nebeneinanderliegenden Reihen, zum Einbringen der verdichteten Packungen zusammen mit der Trenn-
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blättern in die Kartons, zum Zuführen von zu füllenden leeren Kartons und zum Austragen der gefüllten Kartons.
In dem nachstehen beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung zum Einbringen einer vorherbestimmten Anzahl von in Reihen angeordneten, briefumschlagähnlichen Packungen, insbesondere Teebeuteln, in Kartons von vorherbestimmter Länge bestimmt und besitzt die Vorrichtung einen Rotor, der um eine horizontale Achse drehbar ist und eine Rinne trägt, die um die genannte Achse von einer Stellung auf der Oberseite des Rotors in eine Stellung auf der Unterseite des Rotors bewegbar ist. Diese Rinne erstreckt sich längs der Drehachse und ist an ihren Enden offen und im Querschnitt so ausgebildet, daß sie eine Seihe von hochkant stehenden, flächig aneinanderliegenden Pakkungen aufnehmen kann. Am einen Ende des Rotos ist auf dem Niveau des Bodens der sich oberhalb der Achse befindlichen Rinne ein Packungsauflager vorgesehen. Am anderen Ende des Rotors ist iuf dem Niveau der sich unterhalb der Achse befindlichen Rinne eine Kartonauflager vorgesehen. Ein sich längs des Packungsauflagers parallel zu der Achse des Rotors erstrekkender Förderer dient zum Vorschieben von leeren Kartons auf das Kartonauflager und zum Abtransport von gefüllten Kartons von dem Kartonauflager. Eine oberhals des Packungsauflagers vorgesehene Einschiebeanordnung besitzt einen Gegenhalter und einen im Abstand von ihm angeordneten Schieber. Der Gegenhalter ist in der Vorschubbahn der Packungen und der Schieber oberhalb dieser Bahn angeordnet. Es ist eine Einrichtung vorgesehen, die dazu dient, den Schieber abwärts in die Bahn der Packungen zu bewegen und dadurch eine Gruppe von Packungen zwischen dem Gegenhalter und dem Schieber abzuteilen. Ferner ist eine Einrichtung vorgesehen, die dazu dient, danach den Gegenhalter und den Schieber gemeinsam so zu bewegen, daß die zwischen ihnen befindlichen Packungen in die Rinne geschoben werden. Auf dem Förderer ist eine Abteileinrichtung vorgesehen, die dazu dient, während des Vorschubs der Packungen eine vorherbestimmte Anzahl derselben von den ihnen unterhalb des Schiebers
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nachfolgenden Packungen abzuteilen und die Einrichtung zum Abwärtsbewegen des Schiebers zu veranlassen, diesen hinter den abgeteilten Packungen abwärts zu bewegen. Es ist eine Einrichtung vorgesehen, die dazu dient, nach dem Einschieben der Packungen in die Rinne diese um 180° zu drehen. Die Funktion dieser Einrichtung wird eingeleitet, wenn die Einschiebeeinrichtung ihre Einschiebebevegung ausgeführt hat. Ferner ist eine Einrichtung vorgesehen, die dazu dient, den Rotor nach einer Drehung um 1 SO in einer Stellung anzuhalten, in der sich die gefüllte Rinne unterhalb der Drehachse befindet, und gleichzeitig einen auf dem Rotor montierten Rüttler in Betrieb zu sstzeri, so daß die umgedrehte Rinne gerüttelt und dadurch die Umverteilung des Inhalts der Packungen unterstützt wird. Auf der Unterseite des Rotors ist eine Ausschiebeanordnung vorgesehen, die dazu dient, die Packungen in den Karton zu schieben und die einen Gegenhalter und einen im Abstand von ihm angeordneten Schieber besitzt, die an den entgegengesetzten Enden der auf der Unterseite befindlichen Rinne angeordnet und parallel zu derAchse des Rotors bewegbar sind, wobei der Gegenhalter sich durch den auf dem Kartonauflager liegenden leeren Karton bewegt. Die AusSchiebeanordnung umfaßt ferner eine Einrichtung, die dazu dient, bei unterhalb der Achse befindlicher Rinne eine gemeinsame Bewegung des Gegenhalters und des Schiebers in einer solchen Richtung einzuleiten, daß die Packungen aus der Rinne in den leeren Karton abgeschoben werden, wobei während dieser Bewegung der Schieber wiederholt relativ zu dem Gegenhalter hin- und herbewegt wird, so daß die zwischen ihnen befindlichen Packungen wiederholt zusammengedrückt v/erden und die Reihe der Packungen auf eine vorherbestimmte Länge verdichtet wird, die nicht größer ist als die Länge dos Kartons. Der Rotor ist vorzugsweise mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Rinnen versehen, so daß, wenn sich eine Rinne oberhalb der Drehachse befindet, die andere unternalb der Drehachse angeordnet ist und beim Einschieben von Packungen in die obere Rinne die in der unteren Rinne befindlichen Packungen aus
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dieser in einen Karton geschoben werden. Die Rinnen können zur Aufnahme einer einzigen Reihe von Packungen ausgebildet oder in der Längsrichtung in zwei nebeneinanderliegende Abteile unterteilt sein, so daß sie zwei Reihen von Packungen aufnehmen können. Bei Rinnen mit zwei Abteilen ist am Grund jeder Rinne ein Teiler vorgesehen, der eine Trennkarte aufnehmen kann, welche die beiden Reihen von Packungen voneinander getrennt hält. Der Teiler besitzt mehrere Paare von Federfingern. Auf dem Niveau des Bodens der auf der Oberseite des Rotors, befindlichen Rinne ist ein Trennkartenmagazin angeordnet. Im Bereich dieses Magazins ist ein Zuführungsglied vorgesehen, welches Trennkarten dem Magazin entnimmt und sie in die Rinne zwischen die Federfinger einführt. Das Zuführungsglied ist mit der Einschiebeanordnung verbunden und mit dieser derart hin- und herbewegbar, daß beim Rückzug der Einschiebeanordnung in ihre Stellung zur Aufnahme einer vorherbestimmten Anzahl von Packungen das Zuführungsglied dem Magazin eine Trennkarte entnimmt und diese in die leere Rinne einführt, während beim Zuführen der Packungen zu der Rinne hin durch die Einschiebeanordnung das Zuführungsglied die Trennkarte freigibt und in seine Stellung im Bereich des Magazins zurückkehrt. Die Förderer, die Einschiebeanordnung, die Aus schiebe anordnung und der Rotor werden mit Hilfe von geeigneten Motoren und Endpunktschaltern zyklisch und nacheinander betätigt.
Dia Erfindung schafft somit eine Vorrichtung zum Einbringen einer vorherbestimmten Anzahl von Teebeuteln in Kartons von vorherbestimmter Länge. Die Vorrichtung besitzt einen Rotor, auf dem an den Enden und radial auswärts offene Rinnen montiert sind, die sich längs des Rotors erstrecken und um eine horizontale Achse drehbar sind, so daß sich die Rinnen abwechselnd von der Oberseite der Achse auf deren Unterseite bewegen. Ferner sind auf dem Rotor Rüttler montiert, die je einer Rinne zugeordnet sind und während der Bewegung einer Rinne auf die Unterseite zum Rütteln derselben betätigt werden. Am einen Ende des Rotors ist auf dem Niveau der auf der Oberseite befindlichen
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Rinne eine hin- und herbewegbare Einschiebeanordnung vorgesehen, die dazu dient, eine vorherbestimmte Anzahl von Packungen unter leichtem Druck in die auf der Oberseite befindliche Rinne zn schieben, sowie ein Förderer mit Abteilelementen zum Abteilen einer vorherbestimmten Anzahl von Packungen von dem Packungsvorrat und zum Zuführen der abgeteilten Packungen zu der Einschiebeanordnung. Am anderen Ende des Rotors ist auf dem Niveau der auf der Unterseite befindlichen Rinne ein Auflager vorgesehen, das dazu dient, einen an den Enden offenen, leeren Karton so zu tragen, daß ein offenes Ende des Kartons mit dem offenen Ende der auf der Unterseite befindlichen Rinne korrespondiert. Es ist ferner eine hin- und herbewegbare Au.sschiebeeinrichtung vorgesehen, die dazu dient, die v.mgekehrten Packungen aus der Rinne in den Karton zu schieben. Die Ausschiebeanordnung besitzt einen Gegenhalter und einen Schieber, die an entgegengesetzten Enden der auf der Unterseite der Achse befindlichen Rinne angeordnet sind und zwischen denen die Pak kungen gehalten weräen. Der Gegenhalter und der Schieber sind gemeinsam bewegbar, um die Packungen aus der Rinne in den Karton zu schieben. Währerfd dieser Bewegung wird der Schieber wiederholt relativ zu dem Gegenhalter hin- und herbewegt, so daß die Packungen wiederholt zwischen dera Gegenhalter und dem Schieber zusammengedrückt werden, während die Ausschiebeanordnuhg die Packungen in den Karton schiebt. Mit Hilfe von Motoren und Endpunktschaltern werden die verschiedenen Teile zyklisch und nacheinander derart betätigt, daß eine gewählte Anzahl von Packungen in eine auf der Oberseite des Rotors befindliche Rinne eingeschoben und gleichzeitig damit eine verdichtete Reihe von Packungen aus der auf der Unterseite befindlichen Rinne herausgeschoben wird.
Nachstehend wird der Erfindungsgegenstand ausführlicher anhand der beigefügten Seichnungen beschrieben. In diesen zeigt
Fig.1 in Ansicht die Vorrichtung mit der Anordnung
des Rotors, der Einschiebeanordnung, der Abteileinrichtung, des Kartonauflagers und der Ausschiebeanordnung 7
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Fig.2 in einer ähnlichen Darstellung die Vorrichtung ohne den unteren Teil des Traggestells, so daß in Ansicht, der Rotor mit je einer oberhalb und unterhalb seiner Achse angeordneten Rinne erkennbar ist;
Fig.3 in größerem Maßstab eine Stirnansicht des Rotors mit den Halterungen für die Rinnen;
Fig.4 in einer Stirnansicht die Vorrichtung teilweise weggebrochen zur Darstellung des Rotors und der Rüttler zum Rütteln der an dem Rotor vorgesehenen Rinnen?
Fig.5 in einer Stirnansicht den Rotor und seine Lagerung;
Fic.6 in Arsieht den oberen Teil der Vorrichtung ohne das Traggestell, so daß die Antriebseinrichtung erkennbar ist;
Fig,7 ein Schema der Steuereinrichtung der vorrichtung;
Fig.8 in einer Draufsicht die Vorrichtung, teilweise weggebrochen;
Fig.9 in einer Stirnansicht in größerem Maßstab einen Teil der Vorrichtung mit einem Schieber der Einschiobeanordnung;
Fig.10 in Ansicht, teilweise weggeschnittenen, ausführlicher den Schieber und den Gegenhalter der Einschiebeanorclnung;
Fig«11 in größerem Maßstab in Ansicht als Detail den Gegenhalter der Einschiebeanordnung;
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Flg.1iA als Teildarstellung in Ansicht die Abteileinrichtung zum Zuführen von Packungen za der Einschiebeanordnung;
Fig.12 in einer Teildarstellung eine Stirnansicht zu Fig.11A;
Fig.13 als Teildarstellung eine Draufsicht zu Fig. HA;
Fig.14 als Teildarstellung in Draufsicht den Schieber der Einschiebeanordnung und eine Einrichtung zur Steuerung dieses Schiebers;
Fig.14A als T?ildarstellung eine Ansicht auf die Linie 14A-14A in Fig.14 und
Fig. 15 als Teildarstellun<T eine Ansicht «uf die Linie 15-15 in Fig.14.
Fig.16 und 16A erläutern schematisch die Überlastungsschutzkupplung und die zwischen ihr und der Rotorwell angeordneten Teile der Antriebseinrichtung;
Fig.17 zeigt in einer Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf die Linie 17-17 in Fig.6 gesehen, den Schieber der Ausschiebeanordnung;
Fig.18 in größerem Maßstab als Teildarstpllung einen Schnitt längs der Linie 18-18 in Fig.17;
Fig.19 eine Ansicht auf die Linie 19-19 in Fig.19;
Fig.20 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, auf die Linie 20-20 in Fig.17;
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Fig.21 eine Ansicht auf die Linie 21-21 in Fig.17,
Fig.22 in Ansicht den"Gegenhalter der Ausschiebeanordnung ;
Fig.23 eine Draufsicht zu Fig.22; Fig.24 eine Ansicht auf die Linie 24-24- in Fig.23;
Fig.25 als Teildarstellung in Ansicht Aen Kartonförderer;
Fig.26 eine Ansicht auf die Linie 26-26 in Fig.25 ;
Fig.27 in Ansicht das linke Ende der Vorrichtung mit dem Trennkartenmagazin;
Fig.28 als Teildarstellung in Draufsicht eine der Rinnen mit den Fingern zum Halten der Trennkarte und
Fig.28A in einer Draufsicht eine Rinne mit zusätzlichen Trennkarten-Haltefingern.
Fig.29 und 30 zeigen als Teildarstellungen im Schnitt Saugnäpfe zum Herausnehmen von Trennkarten aus dem Magazin und zum Einführen dieser Karten in die Rinnen.
Fig.31 gibt schematisch die Arbeitsvorgangsfolge an, und
Fig.32 zeigt ein Schaltschema der Steuereinrichtung.
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Gemäß Fig.1 und 2 besitzt die Vorrichtung einen Rotor 10, eine Einschiebeanordnung 12 mit einer Abteileinrichtung 12a zur Abgabe einer vorherbestimmten Anzahl von Packungen an den Rotor, der die Packungen umdreht, ein Kartonauflager 14 mit einer Einrichtung 14a zum Zuführen von Kartons auf das Auflager in eine Stellung zur Aufnahme der umgedrehten Packungen, und eine Ausschiebeanordnung 16 zum Schieben der umgedrehten Packungen in den Karton. Die vorstehend genannten Teile werden von einem starren Traggestell 18 getragen, das allgemein rechteckig ist und vertikale Seiten- und Endgeste11teile besitzt, die durch geeignete. Quergestellteile starr miteinander verbunden sind, die nicht nur das Traggestell versteifen, sondern auch die arbeitenden Teile der Maschine tragen, wie nachstehend erläutert wird. Der Rotor 10 ist zwischen der Einschiebeanordnung 12 und der Einrichtung 14a zum Zuführen der zu füllenden Kartons angeordnet.
Der Rotor 10 ist gemäß den Figuren 3,4 und 5 zwischen Quergestellteilen 18a, 18b um die Achse einer horizontalen Welle 22 (Fig.3) drehbar gelagert. Die Welle 22 ist in Lagern 24 und 26 (Fig.6) drehbar gelagert, die in den Quergestellteilen 18b, 18c montiert sind. Zum Drehen der Antriebswelle 22 dienen eine am einen Ende der Welle befestigte Zahnriemenscheibe 28 und ein Zahnriemen 30, der am einen Ende um die Riemenscheibe 28 und am anderen Ende um eine Zahnriemenscheibe 32 geführt ist. Diese ist auf einer Welle 34 montiert, die in geeigneten Lagern am Sockel der Maschine gelagert ist. Die Welle 34 wird durch einen Motor M angetrieben, wie nachstehend erläutert wird.
Der Rotor 10 (Fig.3,4,5) besitzt im Abstand voneinander angeordnete, im wesentlichen rechteckige Enörahmenglieder 36-36, die im Axiilabstand voneinander auf der Welle 22 montiert sind. Jedes Endrahmenglied 36 besitzt im Abstand voneinander parallel angeordnete Leisten 38-38, die an ihren entgegengesetzten Enden mit Isolxerhalterungen 4O-4O aus Gummi verschraubt sind, die ihrerseits an Tragarmen 42-42 befestigt sind. Die Tragarme
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42-42 sind mit Tragnaben 44-44 verschraubt, die auf der Welle 22 montiert und auf ihr mit Keilen 46-46 festgelegt sind, so daß die Endrahmen 36-36 mit der Welle 22 drehfest verbunden sind.ä Es sind im Querschnitt rechteckige Rinnen 48-48 vergesehen, die an ihren Enden mit den Rahmen 36-36 befestigt sind und die einander diamtral gegenüberliegen und sich längs der Achse der Welle 22 erstrecken. Jede Rinne 48 besitzt im Abstand voneinander parallel angeordnete Seitenwände 50-50, Deckenteile 52-52 und Teiler 54-54, welche die Rinne in zwei Abteile 56-56 teilen, die je eine Reihe von Packungen im Abstand von der anderen Reihe aufnehmen können. Die Deckenteile 52-52 enden im Abstand voneinander, so daß zwischen ihnen ein Spalt 58 vorgsehen ist.
Mit den Endrahmen 36-36 sind Tragplatten 62-62 (Fig.3) verschraubt, auf denen zw<=>i Paare von Rüttlern 60-60 montiert sind. Jedes Paar von Rüttlern dient zum Rütteln der beiden Hälften der Rinnen 18. Zum Betrieb der Rüttler werden diese mit Druckluft über axiale Kanäle· 64-64 (Fig.T. gespeist, die sich längs der Welle 22 erstrecken und durch einen Drehschieber RV am einen Eäde der Welle über einen Rinnenwähls chieber VL mit einer Druckluftquelle verbunden sind. Gemäß Fig.7 ist jeder Rüttler 60 durch den Drehschieber RV mit einem der Konäle 64-64 verbunden. Wie nachstehend angedeutet wird, wird jeweils nur die Rinne gerüttelt, die sich auf der Unterseite der Drehachse der Welle 22 befindet.
Erfindungsgemäß bewegt die Einschiebeanordnung 12 zwei Reihen von Teebeuteln von rechts nach links in der Richtung des Pfeils in Fig.1 in das offene rechte Ende der Rinne, bis die Packungen die beiden Abteile 56-56 vom einen Ende zum anderen ausfüllen. Die beiden Reihen werden voneinander durch eine Trennkarte getrennt gehalten, die in der nachstehend beschriebenen Weise zwischen die Teiler 54-54 eingeführt wird. Danach wird der mit den Rinnen 48-48 versehene Rotor um 18O° gedreht, so daß die Packungen umgedreht worden. Die umgedrehten Packungen werden dann mittels der genannten Vibratoren 6O-6O gerüttelt, ehe sie aus der- auf der Unterseite befindlichen Rinne von rechts nach links in einen auf dem Kartonauflager 14 liegenden Karton B geschoben werden.
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Die vorerwähnte Einschiebeanordnung 12(Fig.1 und 2) wird teilweise von einem Längsfortsatz 18c des Gestells und teilweise von horizontal angeordneten, sich in der Längsrichtung im Abstand voneinander parallel erstreckenden Längsstangen 68-68 (Fig.1,2 und 8) getragen. Die Stangen 68-68 werden an an ihrem rechten Ende von einem Quergestellteil 13d und an ihrem linken Ende von dem Gestellteil 18b getragen. Die Einschiebeanordnung besitzt einen Schlitten 69 mit im Längsabstand voneinander parallel angeordneten Querleisten 70-70 (Fig.8), die auf Gleithülsen 72-72 befestigt sind, die auf den Stangen 68-68 verschiebbar gelagert sind. In der Mitte zwischen den Hülsen 72-72 ist auf der rechten Endleiste 70 des Schattens ein vertikales Führungsglied 74 angeordnet, das eine vertikale Führungsbahn 76 besitzt, in der ein Tragglied 78 vertikal verschiebbar gelagert ist. Mit dem Führungsglied 74 sind Führungsleisten 8ΟΓ-6Ο (Fig.8) verschraubt, die über dem Tragglied 78 angeordnet sind und es an dem Führungsglied gegenüber diesem vertikal beweglich halten. Das Tragglied 78 hat an seinem unteren Ende einen vorwärts vorspringenden Klotz 32, mit dem ,abwärtsgerichteter, rechteckiger Schieber 84 verschraubt ist, der in der Querrichtung eben ist und an seinem unteren Rand einen aufwärts gerichteten, zentral angeordneten Schlitz 86 (Fig.9) besitzt. Eine !stange 88 ist an ihrem unteren Ende mit dem Klotz 82 und an ihrem oberen Ende mit einem Kolben in einem Druckluftzylinder 90 (Packungsschieberzylinder) verbunden. Dieser wird von einem Tragstück 92 getragen, das am oberen Ende der Führung 74 befestigt ist.
Mit Hilfe eines Druckluftzylinders (Schieberschlittenzylinders) 94 (Fig.1 und 8) ist der Schlitten 69 auf den Stangen 68-68 längsbewegbar. Der Zylinder 94 ist oberhalb der Stangen 68-68 parallel zu ihnen angeordnet und wird von den Gestellteil 18b getragen. Der Druckluftzylinder 94 ist mit einer Stange 96 versehen, die sich von seinem rechten Ende weg erstreckt und an ihrem freien Ende durch ein Joch 98 (Fig. 10) mit dem oberen Ende
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eines Ständers 10ο verbunden ist, dessen unteres Ende mit der rechten Endleiste 70 des Schlittens verbunden ist. Wenn man den Zylinder 94 im richtigen Zeitpunkt mit Luftdruck beaufschlagt, kann der Schlitten in der Längsrichtung des Rotors relativ zu diesem hin- und herbewegt werden. Die Einschiebeanordnung ist über einem horizontalen Tisch 104 angeordnet, der von dem Gestellteil 18c getragen wird und dem mit Hilfe der Abteilvorrichtung 12a Reihen von Packungen zugeführt v/erden, wie nachstehend erläutert wird.
Wenn sich der Schlitten 69 in seiner rechten Endstellung (Fig.1) befindet, wird durch Druckbeaufschlagung des Zylinders 9Q der Schieber 84 abwärts in eine Stellung hinter den Reihen von Packungen bewegt, die sich auf dem horizontalen Auflager 104 befinden. Danach wird der Zylinder 94 mit Luftdruck beaufschlagt, so daß der Schlitten von rechts nach links geschoben wird und der Schieber 84 die Reihen von Packungen auf dem Auflager 104 in das offene Ende der auf der Oberseite des Rotors befindlichen Rinne 48 schiebt.
Zweckmäßig werden beim Einschieben der Packungen in die Rinne die vorderen Packungen aufrecht stehend gehalten und die Reihen von Packungen zunächst leicht zusammengedrückt. Zu diesem Zweck ist auf der linken (Fig.1,2,10) Endleiste 70 des Schlittens ein Gegenhalter 105 parallel zu dem Schieber 84 vertikal angeordnet. Der Gegenhalter 105 ist in der Querrichtung eben und an seinem unteren Rand mit einem aufwärts ge lichteten Schlitz 106 (Fig.11) versehen. Der Gegenhalter ist an einer Tragplatte 1Ο6 (Fig.8 und 10) befestigt, die auf zwei vertikal im Abstand voneinander parallel angeordneten Längsstangen 110 und 112 verschiebbar gelagert ist. Die Stangen 110 und 112 sind an ihrem rechten Ende an· der Schlittenleiste 70 befestigt. An der Stange 110 ist in einem vorherbestimmten Abstand von der Schlittenleiste 70 ein Anschlagbund 114 (Fig.8} befestigt. Die Stange 110 ist von einer Schraubenfeder 116 umgeben, die zwischen einem die Stango 110 umgebenden Federteller 118 und der Trag-
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platte 108 eingespannt ist und den Gegenhalter nachgiebig nach links zu bewegen trachtet. Infolgedessen kann der Schlitten den Gegenhalter 105 zum Zusammendrücken der Reihen von Packungen bis zu dem Anschlagbund 114 bewegen.
Die Gestellteile 18af 18b besitzen öffnungen zur Aufnahme des Gegenhalters 105 bzw. des Schiebers 84, so daß diese Teile mit den Enden des Rotors im wesentlichen bündig sind und die Packungen in den Rinnen unter leichtem Druck halten, bis die Rinnen gedreht werden.
Die Abteileinrichtung 12a (Fig.11A, 12 und 13) führt die Packungen der Einschiebeanordnung T 2 in zwei Reihen zu, in denen die Packungen flächig aneinanderliegen. Zu diesem Zweck sind Förderer vorgesehen, die längs der entgegengesetzten Seiten des Auflagers 104 angeordnet sind. Diese Förderer sind hier als endlose Ketten 122-122 dargestellt, die um Kettenräder 124-124 gerührt sind, so daß sich zwischen diesen angeordnete Teile der Ketten entlang von entgegengesetzten Seiten des Auflagers 104 bewegen. An den Ketten sind in Abständen voneinander Abteilfinger 126-126 angeordnet, die dazu dienen, Packungen in einer vorherbestimmten Anzahl abzuteilen und in Reihen zu der Einschiebeanordnung vorzuschieben. Die Abteilfinger 126-126 sind auf Klätzen 128-128 um horizontale Achsen 130-130 schwenkbar gelagert. Die Klätze sind auf den Förderern um vertikale Achsen 132—132 schwenkbar gelagert.
Die Abteilfinger 126-126 besitzen aufwärtsgerichtete Vorsprünge 134-134, die unter Blattfedernocken 136-136 treten können, so daß diese die Finger derart verschwenken, daß sie die abgeteilten Reihen von Packungen etwa 19mm vorschieben und dadurch Zwischenräume zwischen den letzten Packungen der abgeteilten Reihen und den ersten der ihnen folgenden Packungen schaffen. Beim Verschwenken der Abteilfinger 126-126 betätigt der linke Tragklotz 128 in der Bewegungsrichtung ein Entlüftungsventil 3Vo (Fig.14 und 15), wodurch der Zylinder 90 veranlaßt wird, den
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Schieber 84 abwärts in die Zwischenräume zu bewegen. Wenn der Schieber seine Abwärtsbewegung beendet hat, bewirkt eine Nocke 138 durch Angriff an einem Druckknopf 140 ein öffnen des Ventils BVo, worauf der SchieberschUttenzylinder S4 luftdruckbeaufschlagt wird und der Schlitten die vor dem Schieber 84 befindlichen Reihen von Packungen in die auf der Oberseite des Rotors befindliche Rinne schiebt. Das Ventil BVo ist auf einer horizontalen Tragplatte 142 montiert, die ihrerseits mit Ständern 143-143 (Fig.15) auf dem Gestell montiert ist. Das Ventil BVo wird betätigt, in dem der Klotz 128 ar; einer Rolle 144 angreift, die am einen Ende eines Arms 146 montiert ist, der an einer Welle 148 befestigt ist. Ein an der Wella 148 befestigter Arm 150 hat einen dem Ventil BVo gegenüberliegenden Endteil und ist mit einem verstellbaren Betätigungsglied 152 versehen, das an dem Ventil angreifen kann. Die Tragplatte trägt ferner den Druckknopf 140, die Blattfedern 136-136 und einen Anschlagpuffer 154.
Auf der linken En'dleiste 70 det: Schlittens ist ein Betätigungsglied 155 (Fig. 1,2,11) montiert, der einen Mikroschalter MS betätigt, wenn der Schlitten seine Endstellung erreicht.
Der Mikroschalter MS ist in Reihe mit einem zweiten Schalter
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MS geschaltet, der von dem nachstehend beschriebenen Schieber der Ausschiebeanordnung geschlossen gehalten wird, wenn dieser Schieber zurückgezogen ist, d.h., sich am rechten Ende der auf der Unterseite des Rotors befindlichen Rinne befindet. Die
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kombinierten Signale von diesen beiden Schaltern MS , MS (Fig.17) gehen über ein elektrisches Relais R und erregen kurzzeitig
einen Elektromagneten S, der eine Eintourenkupplung 156 (Fig.6) betätigt, die, wie nachstehend ausführlicher beschrieben wird, die Riemenscheiben 32 und 28 antreibt, um die der Treibriemen 30 geführt ist. Auf diese Weise wird der Rotor um 180° gedreht, so daß die in der oberen Rinne befindlichen Packungen in die
untere Stellung bewegt und dabei umgedreht werden.
Die Riemenscheibe 32 ist an einer Uberlastungsschutzkupplung 164 befestigt, an deren Abtriebsglied 162 eine Nocke 160
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(Fig.16) vorgesehen ist. Wenn der Rotor seine Drehung um 180 beendet hat, betätigt er über einen schwenkbar gelagerten Winkelhebel 166 einen Schieber VP, der darauf die nachstehend beschriebene Ausschiebeanordnung druckbeaufschlagt, so daß diese die Packungen aus der auf der Unterseite des Rotors befindlichen Rinne 48 herausschiebt und gleichzeitig die Rüttler an der Rinne auf der Unterseite des Rotors in Betrieb gesetzt werden.
Die AussÄiebeanOrdnung besitzt einen Schieber 167 (Fig.2, 6,17), der sich durch die Rinne bewegt und die Packungen aus ihr herausschiebt, und einen Gegenhalter 168 (Fig.22,23), der im Zusammenwirken mit dem Schieber einen leichten Druck auf die Packungen ausübt, wenn sie aus der Rinne in das offene Ende des Kartons bewegt werden. Der Schieber 167 ist mit dem vorderen Ende einer Kolbenstange 172 (Fig.18) verbunden, die zu einem Zylinder 174 gehört. Dieser ist in einem Rohr 176 montiert, das an seinem einen Ende an einer Tragplatte 18a (Fig.19) befestigt ist, die mit dem Gestellteil 18a der Maschine verschraubt ist. Am anderen Ende des Rohrs 176 durchsetzt der Zylinder 174 eine in dem Rohr 176 angeordnete Lagerhülse 180 und ist er in einer Klemmplatte 186 (Fig.17 und 20) befestigt, die von Tragzapfen 185-1G5 getragen wird. Diese ist in Klötzen 188-188 montiert, die mit einer Platte 184 verschraubt sind, die ihrerseits mit einem Gestellteil 18f der Maschine verschraubt sind.
Der Schieber 167 (Fig.19) ist in der Querrichtung eben und hat in seinem oberen Rand einen Schlitz 190. Der Schieber ist mit einer Tragplatte 192 verschraubt, die an dem Arm 194 eines Tragitücks 196 befestigt ist. Das Tragstück 196 ist auf einem Klotz 198 montiert, auf dem ein Lager 200 montiert ist, das auf einer der beiden Führungsstangen 202-202 (Fig.6) verschiebbar gelagert ist. Diese sind am einen Ende in einem Hänger 204 und am anderen Ende an einem Ständer 206 befestigt, der mittels einer Querplatte 207 von dem Gestell getragen wird.
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Zur Verbindung zwischen dem Schieber 167 und der Stange 172 (Fig.18) ist eine kreisförmige Öffnung in der Tragplatte 192 vorgesehen, die am umfang dieser Öffnung eine einspringende Ringnut 208 aufweist. Ferner ist auf der Stange ein geflanschtes Kupplungsglied 210 aufgeschraubt, desen Flansch in die Ringnut 208 eingreift. Durch eine Bewegung des Schiebers von rechts nach links durch die auf der Unterseite des Rotors befindliche Rinne werden die Packungen aus der Rinne in einen Karton B geschoben, der von dem Kartonauflager 14 am linken Ende des Rotors 10 getragen wird.
Zum Ausüben eines Drucks auf die Packungen während dieses Ausschiebens ist, wie vorstehend erwähnt wurde, ein Gegenhalter 168 vorgesehen, der von einer Kolbenstange 212 eines Zylinders 214 (Fig.22,23,24) getrayen wird.und mit dem offenen Ende der auf der Unterseite des Rotors befindlichen Rinne fluchtet. Der Zylinder 21^ wird am einen Ende von einem Klemmstück 216 getragen, das mit einer Gleitplatte 218 verschcaubt ist, die in einer Führung 220 in einem Träger 222 gelagert ist und von Führungsleisten 224-224 in dieser Führung gehalten wird. Der Träger 222 ist mit einem Tragstück 226 versehen, das mit dem Maschinengestell verschraubt ist. Am oberen Ende eines Tragstückes 230 ist ein Klotz 228 vorgesehen, der ein von der Stange 212 durchsetztes Lager 232 trägt. Das Tragstück 230 wird von einer Führungsstange 231 getragen, die an ihren Enden von einem Tragstück 233 getragen wird. Der Klotz 22 8 hat seitwärtsgerichtete Arme 2 34-234, die von Fphrungsstangen 2 36-236 durchsetzt sind. Deren linke Enden sind durch ein Joch 238 (Fig.24) miteinander verbunden. Die rechten Enden der Führungsstangen 236-236 sind an dem Gegenhalter 168 befestigt. Durch eine Druckbeaufschlagung des Zylinders 214 kann die Kolbenstange 212 horizontal durch einen auf dem Kartonauflager 14 liegenden Karton hindurchbewegt werden, bis sich der Gegenhalter 168 im Bereich des offenen Endes der Rinne befindet.
Wenn der Gegenhalter 168 durch den Karton hindurch bis in den Bereich des offenen Endes der Rinne ausgefahren worden ist,
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wird der Schieber 167 zum Angriff an den Packungen bewegt, die sich in der Rinne an deren entgegengesetztem Ende befinden. Danach werden der Schieber und der Gegenhalter von rechts nach links bewegt, um die Packungen in den Karton einzuschieben. Dabei erfolgt der Rückzug des Cegenhalters langsamer als der Vorschub des Schiebers, so daß die Packungen zusammengedrückt werden. Nach der AusSchiebebewegung sind der Schieber und der Gegenhalter mit je einem Ende des Kartons bündig.
Zweckmäßig werden die Packungen bei ihrem Einschieben in den Karton zusammengedrückt. Zu diesem Zweck wird von dem Gegenhalter 168 und dem Schieber 167 ein leichter Druck auf die zwischen ihnen befindlichen Packungen ausgeübt, während die untere Rinne ständig gerüttelt wird. Zum Ausüben des Druckes wird der Schieber vorgeschoben, dann um etwa 25mm zurückgezogen und dann sofort wieder vorgeschoben. Dieser Vorgang wird während des ersten Teils des Einschiebens zweimal oder mehrmals in vorherbestimmten Zeitabständen wiederholt. Dadurch, daß die Packungen abwechselnd zusammengedrückt und druckentlastet und gleichzeitig gerüttelt werden, wird die Umverteilung des Inhalts der Packungen unterstützt und wird es ermöglicht, die Reihen von Packungen aaf die Rleinstmögliche Länge zu reduzieren, so daß sie in den Karton passen, der für die Aufnahme der Packungen bestimmt ist.
Wenn der Rotor 10 die auf seiner Oberseite befindliche Rinne auf die Unterseite dreht, betätigt - w?e vorstehend beschrieben wurde - eine Nocke 160 (Fig.16) einen Schieber VP, so daß der Zylinder 174 zum Bewegen des Schiebers 167 druckbeaufschlagt wird. Gleichzeitig wird eine Programmsteuereinrichtung P-(Pio.7) in Betrieb gesetzt, die bewirkt, daß der Schieber 167 7m etwa 25mm zurückgezogen und sofort danach wieder ausgefahren wird, so daß die vorerwähnte Druck- und Entlastungswirkung erzielt wird. Während des ersten Teils des Arbeitsspiels der AusSchiebeanordnung bleibt der Gegenhalter 168 in dem Karton ausgefahren, so daß er die Packungen abstützt, wäh-
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rend sie zusammengedrückt werden. Wenn die Reihen von Packungen ihra kleinstmögliche Länge erreicht haben, betätigt eine mit dem Schieber bewegte Nocke ein Entlüftungsventil BV - wodurch die Rüttler ausgeschaltet werden und der Gegenhalterzvlinder 214 im Sinne eines Rückzuges des Gegenhalters 168 druckbeaufschlagt wird. Das Ventil BV ist auf einem Tragstück (Fig.6) montiert, das mit dem Gestell verschraubt ist, und wi:rd durch ein Betätigungsglied 240 betätigt, das in der Bewegungsbahn der Nocke 240 angeordnet ist und von einer Führungsstange getragen wird, die zu der Bewegungsrichtung der Nocke 240 parallel ist. Die Führungsstange 246 ermöglicht eine Einstellung des Betätigungsgliedes für das Ventil längs der Bewegungsbahn der Nocke 240. Die Geschwindigkeit des gegenhalters 168 ist so eingestellt, daß er sich langsamer bewegt al?, der Schieber 167, so daß dieser einen Druck auf die Packungen ausübt, wenn die beiden sich gemeinsam bewegenden Glieder (Schieber und Gegenhalter) die Packungen in den Karton schieben. Wenn sich die Reihen von Packungen vollständig in dem Karton befinden, bleibt der ausgefahrene Schieber in seiner Endstellung stehen, in der er mit dem offenen Ende des Kartons bündig ist. Der Gegenhalter ist jetzt vollständig zurückgezogen und mit dem entgegengesetzten Ende des Kartons gehalten, bis dieser zum Falten und Verkleben der Endverschlußteile v/eiterbewegt wird. Längs der zu den FaIt- und Verklebeeinrichtungen führenden Bewegungsbahnen für den Karton sind geeignete Führungen vorgesehen, welche die Packungen in dem Karton halten.
Die Kartons werden dem Kartonauflager 14 mit Hilfe von Förderketten 250-250 (Fig.25 und 26) zugeführt, die sich quer zu der Achse des Rotors erstrecken und um Kettenräder 252-252 geführt sind. Die Ketten 250-250 besitzen je ein horizontales Trum auf dem Niveau der auf der Unterseite des Rotors befindlichen Rinne und tragen im Abstand voneinander parallel angeordnete, aufwärtsgerichtete Finger 254-254, welche die zwischen ihnen befindlichen Kartons auf dem Auflager 14 in die Füll-
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stellung bewegen. Es werden zwei hintereinander geschaltete Mikroschalter MS und MS betätigt und zwar der Schalter MS4 durch den Gegenhalter, wenn er ganz zurückgezogen ist, und
der Schalter MS durch den Schieber, wenn er ganz ausgefahren
4 5 ist. Bei Betätigung der Schalter MS und MA erzeugen diese ein Signal, das bewirkt, daß der Förderer den gefüllten Karton aus seiner Stellung zwischen dem Schieber und dem Gegenhalter von dem Auflager 14 weg zwischen Führungsschienen bewegt, welche die Packungen in dem Karton halten, wie dies vorstehen erwähnt wurde. Gleichzeitig wird ein leerer Karton auf das Auflager in eine Stellung zwischen dem Gegenhalter und dem Schieber bewegt r Danr betätigt eine an dem Förderer angeordnete Nocke CO (Fig.25) ein Entlüftungsventil BV , das bewirkt, daß der Schieberzylinder den Schieber zurückzieht und der Cegenhalterzylinder den Gegenhalter durch den leeren Karton ausfährt. Das Ventil und der Gegenhalter bleiben dann in dieser Stellung, in der sie die Drehunc des Rotors erwarten.
Am Ende der Drehung der Rinne um 180° betätigt eine Nocke BC auf der Welle einen Schieber VL, der darauf den Kartonfüllvorgang einleitet, indem er den Zylinder 90 zum Heben des Schiebers 84 veranlaßt-. Beim Heben des Schiebers 84 wird ein am Gestell vorgesehenes Entlüftungsventil BV (Fig.7) betätigt, worauf der Schlittenzylinder 94 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Der Schieberschlitten bleibt in dieser Stellung, bis das Abteilglied das Vei
vorgeschoben wird.
Abteilglied das Ventil BV erneut betätigt, worauf der Schlitten
Zu:n Getrennthalten der beiden Reihen von Packungen in dem Karton werden zwischen die beiden Reihen Trennkarten DC eingeführt, bevor die Packungen in den Karton geschoben werden. Die Karten sind in einem Magazin 260 (Fig.27) gespeichert, das in einer geneigten Stellung von Tragstücken 262-262 getragen wird, die auf zwei horizontalen Stangen 254-264 montiert sind. Diese sind oberhalb des Kartonförderers an dem Gestell befestigt. Das untere Ende des Magazins ist der oberen Rinne des Rotors benach—
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bart . Das Magazin ist an seinem oberen Ende mit einem Stützglied 266 und an seinem unteren Ende mit Stützgliedern 26 8 versehen. Diese Stützglieder halten die Karten in einem Stapel 270 aufrecht. Damit die oberen Enden der Karten am unteren Ende des Stapels aufrechtgehalten werden, sind hakenförmige Finger 272-272 vorgesehen, die Teile 274-274 besitzen, die zu dem Boden des Magazins parallel sind und an den oberen Rändern der Karten angreifen, sowie Haken 276-276, die an der Vorderseite der ersten Karte am unteren Ende angreifen. Diese erste Karte wird von dem Magazin auf der Mittellinie der Rotorwelle gehalten. Vor dem Einschieben der Reihen von Packungen in die obere Rinne wird die erste Karte aus dem Magazin herausgenommen und zwischen die am Boden der Rinnen angeordneten Teiler 54-54 eingeführt. Um zu gewährleisten, daß die Karte an Ort und Stelle bleibt und beim Umdrehen der Rinne nicht herausfällt, sind in dem Zwischenraum zwischen den Teilern 54-54 drei Paare von Federfingern 278-278 (Fig.28) angeordnet. Die Finger 278-278 jedes Paar? sind an ihrem Eintrittsende im Abstand voneinander angeordnet und konvergieren von rechts nach links, so daß beim Ziehen einer Karte durch den Spalt zwischen den Teilern die Karte von den Federfingern fest eingespannt und in einer vertikalen Stellung gehalten wird.
Zum Herausnehmen der Karten aus dem Magazin und zum Einführen der Karten in die Teiler am Boden der Rinne ist eine Kartenzuführungseinrichtung vorgesehen. Diese besitzt einen Kartenträger 280 mit einem sich in der Längsrichtung erstreckenden, ebenen unteren Endteil 282, auf dem zwei Saugnäpfe 284-284 (Fig.27,29,3o) montiert sind, die der untersten Karte Im Magazin gegenüberliegen. Am unteren Ende des Trägers 280 ist ein Zylinder 286 montiert, der zwei Kolben 287-287 besitzt, mit denen die Saugnäpfe verbunden sind. Der Träger 280 ist an seinem oberen Ende an den vorderen Enden dar Stangen 110 und 112 (Fig.27) aufgehängt, die ihrerseits mit der vorderen Endleiste des Schieberschlittens verbunden ist, wie vorstehend beschrieben wurde.
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Infolgedessen kann sich der Kartenträger 280 mit dem Schieberschlitten hin- und herbewegen und wird er beim Rückzug des Schieberschlittens aus einer dem Kartenmagazin gegenüberliegenden Stellung durch die obere Rinne bewegt, wobei er eine Karte aus dem Magazin in den Spalt zwischen den Teilern der Rinne zieht. Wenn der Schieberschlitten in eine Stellung über der Rinne ausgefahren ist, liegen die Saugnäpfe 284-2 84 der untersten Karte in dem Magazin gegenüber. In dieser Stellung betätigt eine an dem Träger 280 vorgesehene Nocke 2 88 ein mit dem Schlittenzylinder 9*i verschraubtes Entlüftungsventil BV , worauf an den Kartenzufuhrungszylinder 286 ein Vakuum angelegt wird, die Kolben vorwärtsbewegt werden und die Saugnäpfe an der untersten Karte in dem Magazin ringreifen. Jetzt bewirkt das Vakuum, daß die Saugnäpfe die Karte fest erfassen. Wenn der Schieberschlitten sein Rückstellsignal erhält, zieht <fer sich mit dem Schlitten bewegende Zylinder 286 eine Karte aus dem Magazin zwischen die Teiler in der Rinne. In einer vorherbestimmten Stellung betätigt die an den Träger 280 angeordnete Nocke 288 ein zweites Entlüftungsventil BV , worauf die Saugnäpfe die Karte freigeben und von deren entgegengesetzten Seiten zu abrücken, so daß die von den Federfingern erfaßte Karte in der Rinne bleibt. Wenn der Schieberschlitten von rechts nach links zurückkehrt und dabei zwei Reihen von Packungen in die Rinne einführt, werden die abgerückten Saugnäpfe aus der Rinne herausgezogen, so daß die Karte zwischen den in die Rinnen eingeführten Packungen zurückbleibt.
Während des Füllens des Kartons wird die Trennkarte durch den Schieber 167 von den Teilern weg und zusammen mit den Packungen in den Karton geschoben. Es kann vorkommen, daß der Schieber 167 knapp vor dem Herausschieben der Packungen deren Reihen auf eine Länge zusammendrückt, die kleiner ist als die Länge des Kartons, so daß der Abstand zwischen dem Schieber 167 und dem Gegenhalter kleiner ist als die Länge der Karts. Um eine Beschädigung der Karte zu verhindern, läßt man diese in einen Schlitz
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213 (Fig.23) in dem Gegenhalter 168 eintreten. Wenn die Packungen ganz aus der Rinne herausgeschoben sind, wird durch Abstreiffinger 294-294 (Fig.22) an dem Anschlag für den Gegenhalterzylinder gewährleistet, daß die Karte in dem Karton in der richtigen Lage gehalten wird, Während des Herausschiebens der Packungen aus der Rinne könnte trotz der Klemmfinger 278, die zum Festhalten der Trennkarte dienen, diese unter der Wirkung des Rütteln und des durch den Schieber ausgeübten Stoßes aus der Rinne herausfallen. Um dies zu vermeiden, sind an der Rinne auf Schwenkzapfen 300-300 zwei Haltefinger 296-296 (Fig.28A) aus Nylon gelagert, die sich über die Öffnung der Oberseite der Rinne erstrecken und durch eine Feder, 302 so federbelastet sind, daß sie wegschwenken, damit sich die Schieber ungehindert in der Rinne bewegen können.
Vorstehend wurden Rinnen beschrieben, die in zwei Abteile zur Aufnahme von zwei Reihen von Packungen unterteilt sind. Im Rahmen der Erfindung k.ann man jedoch auch Rinnen verwenden, die nur eine einzige Kammer zur Aufnahme einer einzigen Reihe von Packungen besitzen. Bei der Verwendung von Rinnen mit nur einer Kaminer entfallen das Kartenmagazin und die Karten Zuführungseinrichtung. Tm Rahmen der Erfindung kann man ferner vorsehen, die Rotoren durch solche mit Rinnen von anderer Länge zu ersetzen, so daß verschieden lange Kartons mit Packungen gefüllt werden können. In diesem Fall ist die Maschine mit Einstelleinrichtungen versehen, die einen Austausch eines Rotors durch einen Rotor einer anderen Größe gestatten sowie ein Verstellen der die Arbeitsvorgangs folge steuernden Endpunktschalter entsprechend der Länge der verwendeten Rinnen.
Die vorstehend kurz erwähnte Antriebseinrichtung umfaßt gemäß Fig.6 ein Untersetzungsgetriebe R, das von einem Motor M angetrieben wird, eine Eintourenkupplung 156 und eine Überlastungsschutzküpplung 164. Die Abtriebswelle 301 des Untersetzungsgetriebes ist durch einZwischenstück 303 mit der Antriebsnabe 305 der Eintourenkupplung 156 \erbunden, deren Abtriebsnabe 158 mit der Welle 34 verbunden ist, die in Kugellagern läuft und die
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Überlastungsschutzkuppung 164 trägt, deren Antriebsnabe 307 auf der Welle 34 aufgekeilt ist. Die Zahnriemenscheibe 32 besitzt 12 Zähne und ist mit dem Abtriebsflansch 162 der Überlastungsschutzkupplung verbunden. Von der Riemenscheibe 32 wird der Antrieb mittels des Treibriemens 30 auf die auf der Rotorwelle angeordnete Zahnriemenscheibe 28 übertragen, die 24 Zähne besitzt.
Die Eintourenkupplung 156 besitzt einen Außenring 309, in den eine Stufe eingeschnitten ist, an der eine federbelastete Klinke angreift, die an der Befestigungsplatte 315 dor Kupplung schwenkbar gelagert ist. Im Betrieb der Vorrichtung dreht sich die Antriebsnabe 305 kontinuierlich, während der Ring von der Klinke festgehalten wird. Aufgrund des Signals zum Drehen der Rinnen wird die Klinke durch einen Elektromagneten ausgerückt und sofort danach wieder freigegeben. Dadurch wird der King kurzzeitig freigegeben, der jetzt die der Kupplung zugeordnete Bremse lüftet und die Antriebsnabe 305 mit der Ab+.riebsnabe 158 verbindet. Jetzt dreht sich der Ring zusammen mit dem Antriebs- und dem Abtriehsglied der Kupplung, wobei die Klinke auf der nockenförmigen Fläche des Ringes läuft. Wenn die Abtriebsnabe 158 eine Umdrehung ausgeführt hat, greift die Klinke wieder an der Stufe des Ringes an, so daß das Antriebsglied abgekuppelt und die Bremse betätigt wird. Jetzt ist das Abtriebsglied der Kupplung festgelegt und kann es in keiner Richtung gedreht werden, während sich die Antriebsnabe frei weiterdreht.
Die Überlastun7sschutzkupplung treibt ihren Abtriebsflansch 162 über eine federbelastete Klinke 311 (Fig.16 und 16A) an, die In eine V-förmige Nut 313 in der Antriebsnabe 162 eingreift. Wann der sich drehende Rotor aus irgendeinem Grunde verklemmt wird, dreht sich die von der Eintourenkupplung angetriebene Antriebsnabe 162 weiter und hebt dadurch die Klinke 311 aus der V-förmigen Nut 313 heraus. Jetzt kann die Antriebsnabe 162 ihre einzige Umdrehung beenden, woraus sie zum Stillstand kommt. In diesem Fall bleibt die Überlastungsschutzklinke 311 ausgerückt^, worauf die Bedienungsperson die Verklemmung beseitigen und die Rinnen zurückdrehen muß, bis die Klinke wieder einrastet.
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Das pneumatische System ist so ausgebildet, daß die Arbeitsvorgänge der Vorrichtung nacheinander durchgeführt werden, d.h., daß durch die vollständige Durchführung eines Arbeitsvorganges der nächste eingeleitet wird. Es sei angenommen, daß sich die Vorrichtung zu Beginn eines vollständigen Arbeitsspiels in der Stellung befindet, die im Schema gezeigt ist. Aus der in Fig.31 gegebenen Aufstellung gehen dann die Arbeitsgänge hervor, die in jedem Arbeitsspiel durchgeführt werden. Beim Betrachten dieser Aufstellung beginne man mit dem Arbeitsvorgang 1 und folge man den ausgezogenen Linien von ihrem Ausgangspunkt bis zur Pfeilspitze und lese dann von links nach rechts. Mit einem Plus-Zeichen ist der Ausfahrhub der Kolbenstangen der Zylinder und mit einem Minus-Zeichen der Rückzugshub dargestellt. Die Arbeitsvorgänge 3 and 14 müssen vollständig durchgeführt sein, damit der Arbeitsvorgang 4 (Drehen der Rinnen) beginnen kann. Der Druckschalter zum Abstellen der Maschine wird betätigt, wenn das die Durchführung des Arbeitsvorganges 1 anzeigende Signal vorhanden und das die- Durchführung des Arbeitsvorganges 6 anzeigende Signal nicht vorhanden ist. Wenn die Signale A und B vorhanden sind (A+B), wird dasArbeitsspiel der Füllanordnung eingeleitet.
Bei normalen Betrieb muß die Füllanordnung ihr Arbeitsspiel so .schnell durchführen, daß noch genügend Zeit für die Rückstellung des Schieberschlittens vorhanden ist, so daß er die Packungen aufnehmen kann, die von der Abteileinrichtung zugeführt worden sind. Wenn infolge einer Verzögerung des Arbeitsspiels der Füllanordnung der Schieberschlitten zu spät zurückkehrt, bewirkt ein Schieber VN (Schema der Füllanordnung, Fig.7), daß die Maschine in der nachstehend angegebenen Weise abgestaut wird:
Wenn sich der Schieberschlitten in der richtigen Stellung befindet, wird der Kolber. des Schiebers VN abwärts bewegt und der Austrittsanschluß mit dem Eintrittsanschluß verbunden. In dieser Stellung bewirkt ein von der Abteileinrichtung kommendes Signal ein Entlüften der Leitung L durch das Entlüftungsventil
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in der Anordnung zum Auslösen der Abteileinrichtung.
Wenn der Schieberschlitten noch nicht vorn ist, wird der Kolben des Schiebers VN nicht abwärts bewegt und wird der Eintrittsanschluß mit dem Austrittsanschlu3 verbunden. In diesem Fall bewirkt ein Signal von der Abteileinrichtung ein Entlüften
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der Leitung L anstatt der Leitung L .
In der schematischen Darstellung des Steuerkastens (Fig.32) ist die Leitung L über den Austrittsanschluß des Schiebers VD .Tiit der rechten Seite des Schiebers VC verbunden. Bei einer Entlüftung ■ der Leitung L wird der Kolben des Schiebers VC nach rechts bewegt, so daß sich o'.'er Schieber abwärts bewegt und das normale Arbeitsspiel der Füllanordnung beginnt.
Gemäß Fig.32 ist die Leitung L mit der rechten Seite des
17 Schiebers VH verbunden. Bei einer Entlüftung der Leitung L bewegt sich der Kolben des Schiebers VH nach rechts, so daß al«
1 R Luftdruckbeaufschlagungder Druckschalterleitung L abgesperrt und diese Leitung zur Atmosphäre geöffnet wird. Bei einer Druckentlastung des Schalters stellt VH die Maschine ab. Auf dem Entlüftungsventil BVo der Auslöseeinrichtung ist ein Dreiweg-Kleinschieber VCJ mit gerastetem Kipphebel montiert. Wenn der Kipphebel in die Schießstellung bewegt wird, verhindert der Schieber ein
7 17
Entlüften beider Leitungen L und L ,so daß die Umdreh- und Füllanordnung und damit auch der zura_Kar ton förderer angehalten wird, während die pbrige Maschine im Betrieb bleibt. In der Offenstellung des Kipphebels kann die ümdreh- und Füllanordnung normal arbeiten.
In doppelseitig gesteuerten Schiebern werden beide Enden des Kolbens von derEintrittsöffnung des Schiebers über in diesem angeordnete Kanäle mit Luftdruck beaufschlagt. Infolgedessen bleibt der Schieber normalerweise im Gleichgewicht und wird uur verschoben, wenn eine der Steuerleitungen des Schiebers zur Atmosphäre geöffnet wird. Wenn jedoch eine, der Steuerleitungen des Schiebers viel langer ist als die andere und der Eintritts-
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anschluß plötzlich druckbeaufschlagt wird, steigt der Druck auf der mit der kürzeren Leitung verbundenen Seite des Schiebers was dazu führen kann, daß der Kolben zu der mit der längeren Leitung verbundenen Seite hin verschoben wird.
Dies trifft auf den Schieber VC (Fig.32) zu, da die auf seiner rechten Seite angeschlossene Steuerleitung L viel langer ist als die auf der linken Seite angeschlossene Steuerleitung.
Der Behälter wird über den Schieber VM mit Luft gespeist. Diese kann während des normalen Arbeitsspiels der Füllanordnung schnell ein- und ausgeschaltet werden. Aus diesem Grund ist in der Schaltung der Schieber "1T) angeordnet, der den Schieber VC wie folgt ausgleicht:
Wenn die Druckluftzufuhr zu dem Behälter abgesperrt wird, sperrt der Schieber VD die Leitung I< in geringem Abstand von der rechten Seite .des Schiebers VC ab, so daß die rechte Steuerleitung des Schiebers VC ebenso lang ist wie die linke.
Diese Situation bleibt bestehen, wenn die Luftdruckbeaufschlagung des Behälters beginnt, so daß der Druck auf beiden Seiten des Schiebers VG gleichmäßig ansteigt. Wenn der Druck in dem Entlüftungssystem etwa 1,4 at erreicht, bewirkt das mit dem Verteiler des Entlüftungssystems verbundene Steuerventil des Schiebers VD, daß dieses die längere Steuerleitung L wieder mit der rechten Seite des Schiebers VC verbindet.
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Solange die Leitung L abgesperrt ist, muß sie auf andere
Waise unter dem Systemdruck gehalten werden, weil sie keine Luft von dem Schieber VC erhalten darf, da sie sonst beim Wiederc.ischluß der Leitung eine Bewegung des Kolbens des Schiebers bewirken würde. Aus diesem Grund ist mit dem Austrittsanschluß des Schiebers VD ständig eine Druckluftquelle verbunden, öo daß bei Beaufschlagung des Steuerventils des Schiebers VD mit einem Vorsteuerdruck unter 1,4 at der Eintrittsanschluß abgesperrt und
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der ständig luftdruckbeaufschlagte Austrittsanschluß mit der Leitung L verbunden ist.
Wenn der Schieber" VD nut euben Steuerdruck von über 1,4 at beaufschlagt wird, ist der ständig luftdruckbeaufschlagte Austritts an Schluß gesperrt und die rechte Seite des Schiebers VC mit der Leitung L verbunden.
In der kurzen Steuerleitung zwischen den Schiebern VD und VC ist ein Rückschlagventil VR angeordnet, das beim Umschalten des Schiebers VD eine Rückführung der ständig zugeführten Druckluft zu dem Schieber VC verhindert.
In dem Sr.euerungsschema (Fig.32) ist ein Dreiweg-Vorsteuerschieber VA gezeigt, der zwischen den Steuerleitungen des Umsteuerschiebers VF für den Schieberschlittenzylinder eingeschaltet ist und gewährleistet, daß der Kolben des Schieberzylinders seinen Ausfahrhub erst beginnen kann, wenn vorher ein Signal zum Zurückziehen des Schiebers gegeben ist. Der Schieber VA gewährleistet ferner, daß dex Kolben des Schlittenzylinders seinen Rückzugshub erst beginnen kann, wenn der Schieber ausgefahren ist. Dies muß gewährleistet sein, seil die Bedienungsperson irr-
1 2 tümlich das Entlüftungsventil BV oder BV betätigen könnte.
Die rechte Steuerleitung des Schiebers BV ist mit dem Eintrittsanschluß des Schiebers VA verbunden. Die linke Steuerleitung des Schiebers VB ist mit dem Eintrittsanschluß des Schie-
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bers VA verbunden. Die Entlüftungsventile BV und BV sind gemeinsam mit dem Austrittsanschluß des Schiebers VA verbui.den. Bei zurückgezogenem Schieber ist der Steueranschluß des Schiebers VA druckbeaufschlagt, so daß dieser den rechten Steueranschluß des Schiebars VB mit den Entlüftungsleitungen L und L2 verbindet. Daher kann sich der Kolben das Schiebers VB nur nach rechts be-
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wegen, worauf die Leitungen L und L wirkungslos sind.
.Beim Ausfahren des Schiebers ist der Schieber VA vom Steuerdruck entlastet, da die Leitung L zur Atmosphäre offen ist, und
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ist die linke Steuerleitung des Schiebers VC mit den Leitungen
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L und L verbunden. Jetzt kann sich der Kolben des Schiebers
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VC nur nach links bewegen, worauf die Leitungen L und L wieder wirkungslos sind.
Die Vibratoren werden mit Druckluft über einen Drehschieber RV gespeist, der die Luft zwei axialen Löchern 64-64 in der Rotorwelle 22 zuführt. Der Schieber RV ist am Ende der Rotorwelle angeordnet und an dem Gestell der Vorrichtung befestigt, damit sich der Schieber RV nicht verdrehen kann. Gemäß dem in Fig.7 gezeigten Schema der Füllanordnung hat der Drehschieber RV zwei einander benachbarte Lufteintrittsöffnungen, von denen jeweils eine mit einer RadialLohrung der Rotorwelle korrespondiert, wie dies links von den Schieber gezeigt ist. Ein zentral angeordneter, dichtender O-Ring verhindert ein Entweichen von Luft zwischen den beiden einander benachbarten Lufteintrittsöffnungen. Von dem Schieber VE in dem Steuerkas-en wird Druckluft der Lei-
tung L zugeführt, die an den nockengesteuerten Dreiwegs chiebe:r VL angeschlossen ist. Gemäß Fig.7 ist der Kolben des Schiebers VL nach rechts geschoben, so daß Luft von der Leitung L zur linken öffnung des Drehschiebers RV strömt. Diese Luft tritt dann durch das benachbarte radiale Verbindungsloch in das untere Äxialloch der Rotorwell und setzt daher die Vibratoren für die untere Rinne in Betrieb. Wenn das nächste Arbeitsspiel der Füllanordnung beendet ist, hat sich die Rotorwelle um 180 gedreht und der Kolben des Schiebers VL nach links bewegt. Jetzt strömt
Luft aus der Leitung L in die rechte öffnung des Schiebers VL; diese Öffnung ist mit der rechten Öffnung des Drehschiebers RV verbunden. Infolgedessen tritt }-uft in das zweite,jetzt untere Axialloch ein, so daß wieder nur die Vibratoren der unteren Rinne beaufschlagt werden.
Während des Ausfahrhubes des Kartonfüll-Kolbens betätigt die Nocke 240 des Kartonfüll-Schiebers das Entlüftungsventil LV3, welches die Rüttler ausschaltet und den Rückzug des Gegenhalter-Zylinders einleitet. Gemäß Fig.7 ist das Entlüftungsventil BV
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direkt m:.t der Mittelöffnung des Schiebers VK verbunden. Dieser dient zum Abtrennen des Entlüftungsventils BV von dem System während des Rückzugshubes des Kartonfüll-Kolbens. Auf diese Weise soll verhindert werden, daß der Gegenhalter-Zylinder zum zweiten Mal zum Rückzug veranlaßt wird, wenn die Nocke 240 des Kartonfüll-Schiebers bei dessen Rückzugshub das Ventil BV3 erneut betätigt.
Der Schieber VIv ist in einer Stellung gezeigt, in welcher der Druck in der Steuerleitung 11A den Kolben in meiner linken Stellung hält. Aus dem Steuerungsschena in Fig. 32 geht hervor, daß die Steuerleitung 11A mit der Druckleitung L für den Rückzugshub des Kartonfüll-ivolbens verbunden ist. Das bedeutet, daß die Leitung L beim Rückzugshub des Kartonfü31-Kolbens druckbelastet und beim Ausfahrhub dieses Kolbens drucklos ist.
Die Entlüftungs-Steuerleitung I" ist gemäß Fig. 7 mit dem linken Anschluß des Schiebers VK verbunden. Dieser Anschluß ist gesperrt, weil die Leitung 11A druckbeaufschlagt ist. Infolgedessen ist das Entlüftungsv«
und dem übrigen System getrennt.
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folgedessen ist das Entlüftungsventil BV von der Leitung L
Beim Ausfahrhub des Kartonfüll-Kolbens ist die Leitung 11A drucklos und bewegt sich der Kolben des Schiebers VK nach rechts, so daß das Entlüftungsventil BV mit dem linken An-
g
Schluß und der Leitung L verbunden wird.
Die Umschaltung der Steuerschieber erfolgt zum großen Teil durch zwei Arten von Entlüfrungs-Steuerventilen der Füllanordnung. Die Ventile der ersten Art besitzen einen Druckknopf, der an seinem in dem Ventilgehäuse befindlichen Ende mit einem O-Ring versehen ist. Das Ventilgehäuse ist in eine Halterung geschraubt, an der die Entlüftungsleitungen angebracht sind. Bei gedrücktem Druckknopf entweicht Luft aus der Entlüftungsleitung, bis der Druckknopf wieder freigegeben wird.
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Bei allen doppelseitig gesteuerten Schiebern darf das Steuersignal nur so lange dauern, wie zum Umschalten des Schiebers erforderlich ist; dann muß das Signal aufhören. Daher werden Entlüftungs-Steuerventile der ersten Art nur verwendet, wenn sich die sie betätigende Nocke nach der Betätigung des Ventils sofort wegbewegt.
In bestimmten Fällen, in denen ein Entlüftungs-Steuerventil während eines Arbeitsspiels nicht freigegeben wird oder möglicherweise nicht freigegeben wird, verwendet man ein Ventil einer zweiten Art, das beim Drücken des Druckknopfes eine kurzzeitige Entlüftung der Leitung bewirkt und dann wieder schließt. Der Druckknopf muß dann erst freigegeben werden, ehe das Ventil wieder betätigt werden kann.
Unter normalen Betriebsbedingungen kann es vorkommen, daß während des Arbeitsspiels der F χ11anordnung die Luftzufuhr unterbrochen wird, beispielsweise in dem Zeitpunkt, in dem das Signal zum Drehen der Rinnen gegeben wird, worauf die Kupplungswelle der Füllanordnung eine Umdrehung ausführt
13 und dann an die Entlüftungsleitung i· ein Signal für den Ausfahrhub der Ausschiebeanordnung und zum Einschalten der Rüttler VB gibt. Da jedoch die Luftzufuhr zu der Füllanordnung abgesperrt ist, kann diese ihr Arbeitsspiel nicht vollständig durchführen und bleibt sie u.U. unbegrenzt lange im Ruhezustand. Wenn die Luftzufuhr wiederhergestellt wird, muß die Füllanordnung ihr Arbeitsspiel zu Ende führen. Zu diesem Zweck muß die Leitung L kurzzeitig entlüftet und dann wieder geschlossen werden. Zu diesem Zweck ist das normale Entlüftungsventil durch einen nockenbetätigten und durch einen Steuerdruck rückstellbaren Dreiwegschieber VP ersetzt, der in Fig. 7 gezeigt ist. Bei nach rechts verschobenem Kolben des Schiebers VP ist die Leitung L " gesperrt. Wenn sich die Kupplungswelle dreht, bewegt eine auf ihr vorgesehene Nocke 160 den Kolben nach links, so
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1 3
daß die Leitung L zur Atmosphäre geöffnet wird. Infolgedessen wird die Leitung L druckbeaufschlagt, so daß der Kartonfüll-Kolben seinen Ausfahrhub ausführt. Die mit der Leitung L verbundene Leitung 1OB wird ebenfalls druckbeaufschlagt, so daß der Kolben des Schiebers VP wieder nach rechts geschoben und dadurch die Leitung L wieder gesperrt wird.
Während des Rückzugshubes des Kartonfüll-Kolbens würde die abströmende Luft normalerweise in der Leitung L und durch den Schieber VP strömen, was jedoch durch den in der Leitung L angeordneten Druckregler verhindert wird. Daher ist in der Leitung L ein S,chnellentlüftungsventil VT angeordnet, das ein Entweichen der abströmenden Luft in die Atmosphäre vor dem Eintritt dieser Luft in den Druckregler gestattet.
11B
Das in der Leitung L angeordnete Schnellentlüftungs-
ventil VS hat den Zweck, eine schnelle Wiederaufnahme des Ausfahrhubes des Kartonfüll-Kolbens während des programmgesteuerten Teils seines Arbeitsspiels zu gestatten.
Wie vorstehend erwähnt wurde, wird dem Kartonfüll-Kolben eine rückartige Bewegung erteilt, so daß er während des Drückteils seines Arbeitsspiels die Packungen abwechselnd zusammendrückt und entlastet. Um diese Bewegung zu erzielen, ist in der Leitung L für den Rückzugshub des Kartonfüll-Kolbens ein Dreiwegschieber VQ angeordnet, der in der Programmsteuereinrichtung gemäß Fig. 21 montiert ist.
In Fig. 7 ist der Schieber VQ in seiner Ruhestellung
gezeigt, in der die Leitung L mit dem linken Anschluß
22 verbunden ist. Die dauernd druckbeaufschlagte Leitung L ist jetzt mit dem rechten Steueranschluß und der Austrittsanschluß des Schiebers durch den Verteiler der Programm-
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steuereinrichtung mit der Rückzugsseite des Kartonfüll-Zylinders verbunden. In dieser Stellung strömt Luft durch die Leitung L und den Schieber "7Q zu dem Austrittsanschluß, so daß der Kartonfüll-Kolben zurückgezogen wird.
22
Inzwischen sperrt der Schieber VQ die Leitung L . Während des normalen Ausfahrhubes des Kartonfüll-Kolbens ist die Leitung L zur Atmosphäre offen, so daß die abströmende Luft durch das Schnellentlüftungsventil VS entweichen, kann. In einem vorherbestimmten Zeitpunkt nach dem Beginn des Ausfahrhubes des Kartonfüll-Kolbens schaltet die Programmsteuereinrichtung den Elektromagneten SQ des Schiebers VQ ein, so daß sich der Kolben nach links be-
22
wegt ur.d die druckbeaufschlagte Leitung L mit dem Austritts ans ch Iu 6 und daher mit der Rückzugssaite des Zylinders verbindet. In diesem Zeitpunkt wird Luft unter einem geregelten Druck von etwa 2,1 at über die Leitung L der Ausfahrseite des Zylinders und Luft unter einem Druck von 4,2 at der Räckzugs.^eite desselben zugeführt.
Der höhere Luftdruck leitet den Rückzugshub des Kolbens ein. In diesem Zeitpunkt schaltet die Programmsteuereinrichtung den Elektromagneten SQ des Schiebers VQ aas,
22 11
so daß die Leitung L g2sperrt und die Leitung L wieder zur Atmosphäre geöffnet wird. Der Kolben setzt dann seinen Ausfahrhub schnell fort, bis ihm die Beutel einen Widerstand entgegensetzen.
Die Programmsteuereinrichtung ist so eingestellt, daß sie den Elektromagneten SQ des Schiebers VQ dreimal nach folgendem Schema einschaltet:
Beginn des Ausfahrhubes des Kartonfüll-Kolbens Zeitintervall
Einschalten des Elektromagneten Zeitintervall
Ausschalten des Elektromagneten Zeitintervall
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Einschalten des Elektromagneten Zeitintervall
Ausschalten des Elektromagneten Zeitintervall
Einschalten des Elektromagneten Zeitintervall
Ausschalten des Elektromagneten
Jedes der vorstehend angegebenen Zeitintervalle wird durch ein elektrisches Relais gesteuert, das bei der Montage der Programmsteuereinrichtung eingestellt wird. Nach dem Beginn des Betriebs der Programmsteuereinrichtung arbeiten die Relais automatisch nacheinander bis das Programm abgelaufen ist.
Der Betrieb der Programmsteuereinrichtung wird darch einen Druckschalter eingeleitet, der an die Leitung L a angeschlossen ist, die mit der Ausfahrleitung L für den Kartonfüll-Zylinder verbunden ist.
Wenn in dem Zeitpunkt, in dem der Gegenhalter-Zylinder das Signal für den Rückzugshub erhält, das Programm noch nicht abgelaufen ist, wird das Programm durch eir.en Druck-
15 a
schalter ausgeschaltet, der an die Leitung L angeschlossen ist, die ihrerseits mit der Rückzugs leitung L "' für den Gegenhalter-Zylinder verbunden ist.
Die Länge jedes Zeitintervalls ist von der Anzahl der in eintr Reihe enthaltenen Packungen abhängig. Daher muß das Programm entsprechend der erforderlichen Anzahl eingestellt werden. Mit Hilfe von einstellbaren Potentiometern kann man verschiedene Programme durchführen.
Um das Aufrechthalten der Packungen während ihrer Bewegung längs des Auflagers 104 zu dem Gegenhalter 105 hin zu unterstützen, kann man auf dem Gegenhalter Düsen N-N anbringen, die Luftstrahlen gegen die vordersten Packungen
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richten. In dem AusfUhrungsbeispiel sitzen diese Düsen in Öffnungen des Gegenhalters und "sind sie mit diesem bewegbar und werden sie von einer geeigneten Quelle mit Druckluft gespeist.
Vorstehend wurde ein Ausführungsbeispiel beschrieben, das im Rahmsn des Erfindungsgedankens abgeändert werden kann.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1. !Vorrichtung zum Einbringen von briefumschlagähnlichen, v«^-'flachen Teebeuteln in Kartons, gekennzeichnet durch einen um eine horizontale Achse drehbar gelagerten Rotor, der dazu dient, in einer Stellung eine sich parallel zu seiner Drehachse erstreckende Reihe von Teebeuteln aufzunehmen, die auf einer Kante stehen und einander flähig gegenüberliegen, und in einer anderen Stellung die Teebeutel in einer umgedrehten Stellung halten, eine Einrichtung zum Bewegen einer Reihe von Teebeuteln auf den in der einen Stellung befindlichen Ro.tor und eine Einrichtung zum Drehen des Rotors aus der einen Stellung in die andere, so daß der Rotor aufeinanderfolgende Reihen von Packungen aufnimmt und umdreht, ferner durch eine Trageinrichtung zum Tragen eines am Ende offenen Kartons und eine Einrichtung zum Schieben der Teebeutel aus dem in der anderen Stellung befindlichen Rotor in einen auf der Trageinrichtung ruhenden Karton.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Bewegen der Reihe von Teebeuteln auf den Rotor gleichzeitig auf die Enden der Reihe bei deren Bewegung auf den Rotor einen Verdichtungsdruck ausübt.
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    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Rütteln der in ihrer umgedrehten Stellung gehaltenen Beutel.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Schieben der Beutel von dem Rotor in einen Karton auf die Enden der Reihe bei deren Bewegung von dem Rotor in den Karton einen die Reihe zusammendrückenden Druck ausübt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Schieben der Beutel von dem Rotor in den Karton während des Vorschubes der Reihe längs des Rotors zu dem Karton hin die Beutel der Reihe wiederholt einem sie zusammendrückenden Druck unterwirft und druckentlastet.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rotor eine Rinne angebracht ist, die mittels des Rotors aus der einen Stellung, in der sich die Rinne oberhalb der Achse befindet, in die andere Stellung bewegt wird, in der sich die Rinne unterhalb der Achse befindet, daß die Rinne offene Enden hat, so daß sie die Beutel am einen Ende aufnehmen kann und die Beutel vom anderen Ende in den Karton bewegt werden können, daß die Beutel am einen Ende des Rotors von einem Beutelauflager getragen und auf diesem zu dem offenen Ende der Rinne hinbewegt werden, wenn sich diese in
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    der Stellung oberhalb der Achse befindet, und daß eine Antriebseinrichtung vorgesehen ist, die dazu dient, die Betätigung der Einrichtung zum Bewegen der Beutel in die Rinne, die Drehung des Rotors und die Betätigung der Einrichtung zum Schieben der Beutel aus der Rinne in den Karton in einer derartigen zeitlichen Beziehung vorzunehmen, daß Beutel in die oberhalb der Achse befindliche Rinne geschoben werden und Beutel aus der unterhalb der Achse befindlichen Rinne geschoben werden.
    Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Vorschieben der Beutel auf dem Beutelauflager vorgesehen und die Einrichtung zum Schieben der Beutel in die Rinne so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie von den Beuteln während deren Vorschubes Beutel in einer vorherbestimmten Anzahl abteilt und in die Rinne schiebt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine am Rotor angebrachte Rütteleinrichtung zum Rütteln der Rinne und eine Einrichtung, welche die Rütteleinrichtung zum Rütteln der Rinne veranlaßt, wenn sich diese in der Stellung unterhalb der Achse befindet.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Schieben der Beutel in die Rinne relativ zueinander bewegbare Teile zum Druckausüben .auf die Beutel aufweist.
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    - je -
    1o. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Bewegen der Beutel in den Karton einen hin- und herbewegbaren Teil besitzt, der dazu dient, die Beutel wiederholt zusammenzudrücken, während sie aus der Rinne in den Karten geschoben werden.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rotor zwei einander diametral gegenüberliegenden Rinnen so angeordnet sind, daß, wenn sich die eine Rinne vertikal über der Achse des Rotors befindet, die andere Rinne vertikal unter dieser Achse angeordnet: ist, und daß die Antriebseinrichtung derart betätigbar ist, daß sie die Einrichtung zum Schieben von Beuteln in die Rinne veranlaßt, eine Gruppe von Beuteln in die oberhalb der Achse befindliche Rinne zu schieben und gleichzeitig die Einrichtung zum Schieben der Beutel aus der Rinne in den Karton veranlaßt, eine Gruppe von Beuteln aus der unterhalb der Achse befindlichen Rinne in den Karton zu schieben.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß je.Je Rinne zwei Abteile besitzt, die sich längs der Rinne erstrecken und von denen jedes eine vorherbestimmte Anzahl von Beuteln aufnehmen kann.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rinne durch einen sich in deren Längsrichtung erstreckenden Teiler in zwei Abteile geteilt ist, von
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    denen jedes eine vorherbestimmte Anzahl von Beuteln aufnehmen kann.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Schieben der Beutel in iie Rinne einen Schieber besitzt, der während des Vorschubes der Beutel hinter einer aus einer vorherbestimmten Anzahl von Beuteln bestehenden abgeteilten Gruppe derselben eingeführt wird, und daß die Antriebseinrichtung den Schieber hin- und herbewegt, so daß er bei der Bewegung in einer Richtung die abgeteilten Beutel in die Rinne schiebt und bei der Bewegung in der anderen Richtung in die Stellung zum Angriff an einer folgenden abgeteilten Gruppe von Beuteln zurückkehrt.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Schieben der Beutel in die Rinne eine Abteileinrichtung besitzt, die dazu dient, während des Vorschubes der Beutel von diesen eine aus einer vorherbestimmten Anzahl von Beuteln bestehende Gruppe abzuteilen, worauf der Schieber hinter der abgeteilten Gruppe eingeführt wird, daß die Antriebseinrichtung Mittel zur Betätigung der Abteileinrichtung und des Schiebers aufweist, daß eine Schalteinrichtung vorgesehen ist, die aufgrund ihrer durch die Abteileinrichtung bewirkten Bewegung die Antriebseinrichtung veranlaßt, den Schieber zwischen die abgeteilten Beutel und die ihnen folgenden Beutel einzuführen, sowie eine Schalteinrichtung, die aufgrund ihrer Betätigung durch den Schieber die Antriebseinrichtung veranlaßt, den Schieber längs des Auflagers zu bewegen.
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    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Schieber ein Gegenhalter vorgesehen ist, so daß die Beutel zwischen dem Gegenhalter und dem Schieber gehalten werden, und daß die Antriebseinrichtung den Gsgenhalter gleichzeitig mit dem Schieber vorschiebt.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß den Rinnen je eine Rütteleinrichtung zugeordnet ist, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die jede Rütteleinrichtung veranlaßt, die ihm zugeordnete Rinne zu rütteln, wenn sich diese in ihrer unteren Stellung befindet, und daß der Einrichtung zum Schieben der Beutel aus der Rinne eine Einrichtung zugeordnet ist, die dazu dient, während des Schiebens der Beutel aus der Rinne in den Karton auf die Beutel wiederholt einen zu deren Breitreiten normalen Druck auszuüben.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Schieben der Beutel dazu dient, nach dem Schieben der Beutel in die auf der Oberseite der Achse befindliche Rinne das vordere und das hintere Ende der abgeteilten Gruppe von Beuteln zu halten, und daß die Einrichtung zum Schieben der Beutel aus der Rinne in den Karton dazu dient, vor dem Schieben der Beutel aus der auf der Unterseite der Achse befindlichen Rinne in den Karton das vordere und das hintere Ende der Gruppe von Beuteln zu halten.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Schieben der Beutel in die
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    sr -
    Rinne die Gruppe von Beuteln auf eine der Länge der
    Rinne entsprechende Länge zusammendrückt.
    2o. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung ζυτα Schieben der Beutel aus der
    Rinne in den Karton die Gruppe von Beuteln auf eine
    der Länge des Kartons entsprechende Länge zusammendrückt.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch
    eine Einrichtung zum Halten der an den Enden der Rinne befindlichen Beutel während der Bewegung der Rinne aus einer Stellung oberhalb der Drehachse in die Stellung unterhalb der Drehachse.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhalter und der Schieber, zwischen denen die Beutel in die Rinne vorgeschoben werden, die Beutel in der Rinne halten.
    23. Vorrichtung narh Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhalter von einem offenen Ende der Rinne zum anderen in der Längsrichtung der Rinne durch diese bewegt wird.
    24. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Vorschieben der Beutel einen Förderer besitzt, der die Beutel auf dem Beutelauflager bewegt, ferner im Abstand voneinander angeordnete
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    Äbteilglieder, die an dem Förderer angebracht sind und dazu dienen, zwischen die Beutel während ihres Vorschubes in solchen Abständen einzugreifen, daß Beutel in einer vorherbestimmten Anzahl von den nachfolgenden Beuteln abgeteilt werden, sowie eine Einrichtung, die dazu dient, die hinteren der Abteilglieder zu veranlassen, in einer vorherbestimmten Stellung die abgeteilten Beutel um eine vorherbestimmte Strecke vorzuschieben, so daß ein Zwischenraum zwischen den abgeteilten und den ihnen folgenden Beuteln geschaffen wird.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekernzeichnet, daß die Abteilglieder schwenkbar an dem Förderer gelagert sind.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Hin- und Herbev/egen des Schiebers einen Schlitten besitzt, der den Schieber oberhalb des Beutelauflagers hält, und daß die Antriebseinrichtung dazu dient, den Schieber von Zeit zu Zeit in den Zwischenraum zwischen den abgeteilten Beuteln und d-en ihnen folgenden Beuteln zu schieben und den Schieber von Zeit zu Zeit längs des Auflagers zu schieben, so daß die Beutel zu der Rinne hin vorgeschoben v/erden.
    27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Einrichtung zum Schieben der Beutel aus der in • ihrer unteren Stellung befindlichen Rinne einen Gegen-
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    halter aufweist, der in dem offenen Ende des Kartons angeordnet ist und dazu dient, die Beutel vor ihrer Bewegung aus der Rinne in den Karton zu halten.
    28. Vorrichtung nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Herausziehen des Gegenhalters aus dem JKferton während des Schiebens der Beutel in den Karton.
    29. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich in der Längsrichtung der Rinne erstreckender Trennstreifenhalter die Rinne in zwei nebeneinanderliegende Abteile zur Aufnahme je einer Reihe von Beuteln teilt, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die dazu dient, einen Trennstreifen in den Trennstreifenhalter zwischen den Abteilen der aufwärtsgerichteten Rinne einzuführen, ehe die Beutel in diese Abteile vorgeschoben werden, und daß die Einrichtung zum Schieben der Beutel aus der in der umgedrehten Stellung befindlichen Rinne derart betätigbar ist, daß sie bei der Bewegung der L'eutel aus der Rinne auch den Trennstreifen aus dem Trennstreifenhalter in den Karton bewegt.
    3o. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Abteilen der Beutel und zum Schieben der Beutel in die Rinne von einem hin- und herbewegbar gelagerten Schlitten getragen werden, daß
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    - yr-
    die Antriebseinrichtung dazu dient, den Schlitten hin- und herzubewegen und dadurch die Einrichtung zum Abteilen der Beutel und zum Schieben der Beutel in das eine offene Ende der Rinne vorzuschieben und diese Einrichtung vor dem nächsten Arbeitsspiel zurückzuziehen, und daß die Einrichtung zum Einführen des Trennstreifens von dem Schlitten getragen und durch den Rückzug desselben veranlaßt wird, einen Trennstreifen in das andere offene Ende der Rinne zu bewegen, ehe die Beutel in das eine offene Ende der Rinne eingeführt werden.
    31. Vorrichtung nach Anspruch 3o, dadv/.ch gekennzeichnet, daß der Trennstreifenhalter zwei einander gegenüberliegende Federfinger besitzt, zwischen die ein Rand des Trennstreifens von der Einrichtung zum Einführen . des Trennstreifens in den Trennstreifenhalter eingeführt wird.
    32. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennstreifenhalter eine am Boden der Rinne vorgesehene Nut und zwei in der Nut montierte einander gegenüberliegende Federfinger besitzt, zwischen die ein Rand des Trennstreifens von der Einrichtung zum Einführen des Trennstreifens in den Trennstreifenhalter eingeführt wird.
    33. Vorrichtung nach Anspruch 3o, dadurch gekennzeichnet, daß an dem anderen offenen Ende der Rinne ein Magazin angeordnet ist, das einen Stapel von Trennstreifen
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    hält, und daß die Einrichtung zum Einführen der Trennstreifen während des Rückzuges des Schlittens derart bewegt wird, daß sie einen Trennstreifen dem Magazin entnimmt und in die Rinne einführt.
    34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einführen des Trennstreifens einen Sauger aufweist, der zum Herausnehmen eines Trennstreifens aus dem Magazin dient.
    35. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadvrch gekennzeichnet, daß die Rinne an ihrer Decke in der Mitte ihrer Breite eine sich in der Längsrichtung erstreckende Deckenöffnung aufweist, daß die Einrichtung zum Einführen des Trennstreifens durch den Schlitten aus einer Stellung im Bereich des Magazins am einen Ende der Rinne durch die Deckenöffnung zum entgegengesetzten Ende bewegbar ist und daß eine Saugentnahmeeinrichtung vorgesehen ist, die dazu dient, einen Trennstreifen unter Saugwirkung dem am einen Ende befindlichen Magazin zu entnehmen und den Streifen am anderen Ende freizugeben,
    36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rinne eine Einrichtung angebracht ist, die sich quer über die Deckenöffnung erstreckt und ein Herausfallen des Trennstreifens durch diese öffnung
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    bei umgedrehter Rinne verhindert, wobei diese Einrichtung nachgiebig gehalten ist, so daß sich die Einrichtung zum Einführen des Trennstreifens längs der Deckenöffnung hin- und herbewegen kann.
    37. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Bewegen von aufeinanderfolgenden leeren Kartons auf das Karronauflager und zum Entfernen von gefüllten Kartons von dem Kartonauflager.
    38. Vorrichtung nach' Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Abgabe von Luftstrahlen gegen die Beutel während deren Vorschubes, um die Beutel während ihres Vorschubes auf dem Beutelauflager aufrechtzuhalten.
    39. Verfahren zum Füllen eines Kartons einer vorherbestimmten Länge mit einer vorherbestimmten Anzahl von Teebeuteln, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorherbestimmte Anzahl von auf einer Kante stehenden, einander flächig gegenüberliegenden und hintereinander angeordneten Teebeuteln unter leichtem zu ihren Breitseiten normalem Druck zusammengedrückt und in eine Stellung bewegt werden, aus der die Beutel umgedreht werden,, indem sie in eine Stellung gedreht werden, in der sie auf ihren entgegengesetzten Rändern
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    stehen, und daß die Beutel dann unter leichtem, zu ihren Breitseiten normalem Druck in den Karton geschoben und dabei gerüttelt werden.
    4o. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Beutel in ihrer umgedrehten Stellung wiederholt unter einem zu ihren Breitseiten normalen Druck zusammengedrückt und druckentlastet werden, so daß die Gruppe auf eine vorherbestimmte Länge zusfumnengedrückt wird, und daß die zusammengedrückte Gruppe in den Karton geschoben wird.
    41. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebeneinanderliegende Reihen von Teebeuteln in die Stellung zum Umdrehen vorgeschoben werden, daß in dem Bereich, in dem sich die Teebeutel in der Stellung zum Umdrehen befinden, ein Trennstreifen vorgesehen wird, der die -Reihen von Teebeuteln voneinander getrennt hält, und daß der Trennstreifen zusammen mit den Teebeuteln in den Karton bewegt wird.
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